DE69608308T2 - Basismaterial, pflanzenwachtumsmedium und düngemittel auf der basis von milchabfallprodukten und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Basismaterial, pflanzenwachtumsmedium und düngemittel auf der basis von milchabfallprodukten und verfahren zu dessen herstellung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein nährstoffreiches Basismaterial, ein Wachstumsmedium und ein Düngemittel, die alle auf Milchproduktabfällen basieren, sowie Verfahren zur Herstellung des nährstoffreichen Basismaterials, des Wachstumsmediums und des Düngers. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Wachstumsmedium, das aus mit anderen organischen Materialien kompostierten Milchproduktabfällen hergestellt ist, sowie einen nährstoffbasierten Dünger, der aus Milchproduktabfällen hergestellt ist und der getrocknet sowie mit anorganischen Verbindungen vermischt wird, um einen Dünger zu produzieren.
  • Der Begriff "Milchproduktabfälle" bezieht sich beispielsweise auf die bei der Herstellung von Käse, Milchpulver, Kasein, Molkeprodukten, Butter und milchbasierten Brotaufstrichen anfallenden Abwässer.
  • Milchproduktabfälle werden traditionell in einer zweistufigen Klärschlammanlage behandelt und durch das Ausbringen auf landwirtschaftliche Flächen entsorgt, wo sie sich dann zersetzen. Dieses Verfahren wirkt sich zwar vorteilhaft im Hinblick auf Düngung und Bodenverbesserung aus, hat aber auch schädliche Auswirkungen, indem in den Abfällen enthaltene Nährstoffe in den Boden hinein gewaschen werden und in das Grundwasser sowie nahegelegene Flüsse und Bäche sickern, wo sie Verschmutzung und Verluste an Wasserlebensformen verursachen. Ferner liegen die Abfälle als flüssiger Schlamm vor, dessen Handhabung schwierig und teuer ist.
  • In der Vergangenheit wurden Anstrengungen unternommen, ein umweltfreundlicheres Verfahren zur Entsorgung oder Verwendung von Milchproduktabfällen zu finden, jedoch ohne nennenswerte Erfolge.
  • Wir haben herausgefunden, daß durch weitere Behandlung der Abfälle (in einer mechanischen Entwässerungsanlage) ein nährstoffreiches Basismaterial gewonnen wird, das erstaunlich vorteilhafte Eigenschaften als Basismaterial für gärtnerische Komposte und für Düngemittel aufweist.
  • Weiterhin haben wir die erstaunliche Entdeckung gemacht, daß es möglich ist, das nährstoffreiche Basismaterial trotz seiner fetthaltigen, körnigen Struktur zusammen mit anderen Stoffen zu kompostieren, um so ein in hohem Maße nützliches Wachstumsmedium zu erhalten.
  • Konventionelle Komposte verwenden (üblicherweise torfbasierte) Wachstumsmedien, die die gesamten für das Saatwachstum erforderliche Menge an Stickstoff, Phosphat, Kalium und Makronährstoffen enthalten. Wenn der Sämling zu einer kleinen Pflanze (einem Setzling) heranwächst, wird mit einer flüssigen Nährstoffzuführung begonnen, um die übrigen für das Wachstum notwendigen Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird vermieden, daß der Nährstoffpegel während der Vermehrungsphase und der Wachstumsphase des Sämlings irgendwann pflanzenschädliche Ausmaße erreicht.
  • Aus organischem Material gewonnener Stickstoff besitzt eine verfügbare Komponente und eine Reservekomponente. Der Stickstoff wird aus seiner Reservekomponente durch einen Stickstoffmineralisation genannten Prozeß in seine verfügbare Komponente überführt. Stickstoff kann nur dann von Pflanzen absorbiert und genutzt werden, wenn er mineralisiert ist. In einem organischen Wachstumsmedium sind das relative Verhältnis von Reservestickstoff zu verfügbarem Stickstoff sowie die Geschwindigkeit, mit der die Mineralisation stattfinden kann, wichtiger als der absolute Stickstoffgehalt.
  • Typischerweise werden die auf organischer Nährstoffbasis hergestellten Wachstumsmedien durch Bewässerung oder übermäßiges Begießen von oben nachteilig beeinflußt, wie es beispielsweise dann vorkommen kann, wenn der normale Anwender Wasser mit einer Gießkanne oder einem Schlauch ausbringt. Es können dabei alle löslichen, d. h. verfügbaren, Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, ausgespült werden oder versickern, was zu ausgehungerten Pflanzen und dürftigem Wachstum führt.
  • Die Saatkeimleistung von Wachstumsmedien mit einer organischen Nährstoffbasis ist gering. Die durch das Vorhandensein organischer Nährstoffe hervorgerufene hohe Salzkonzentration wirkt sich auf die Saatkeimung und auf das Wurzelwachstum des Sämlings hemmend aus. Soweit bekannt, wurde niemals zuvor ein Mittel zum Schutz vor dieser Auswirkung in ein organisches Wachstumsmedium integriert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein nährstoffreiches organisches Basismaterial, ein Vielzweckwachstumsmedium, einen nährstoffbasierten Dünger sowie Verfahren zur Herstellung des nährstoffreichen Basismaterials, des Wachstumsmediums bzw. des nährstoffbasierten Düngers zu liefern.
  • Der Begriff "Wachstumsmedium", so wie er hier verwendet wird, beinhaltet ein Medium, das in der Lage ist, das Pflanzen- oder Wurzelwachstum zu unterstützen.
  • Der Begriff "nährstoffreiches Basismaterial" wird hier in dem Sinne verwendet, daß er den Nährstoff liefernden Bestandteil eines Wachstumsmediums beinhaltet. In einem anorganischen Wachstumsmedium besteht das Nährstoffbasismaterial normalerweise aus einer granulierten, Stickstoff, Phosphat, Kaliumsalze und Spurenelemente enthaltenden synthetischen Mischung, die üblicherweise weniger als 1% des Gesamtvolumens des Mediums ausmacht. Im Gegensatz hierzu besteht das Nährstoffbasismaterial in einem organischen Wachstumsmedium typischerweise aus einem klumpenartigen Material, wie beispielsweise kompostiertem Tierdung.
  • Der Begriff "Matrixmaterial" soll hier das Substrat, mit dem eine Nährstoffbasis vermischt wird, umfassen. Die Art des Matrixmaterials bestimmt die physikalischen Eigenschaften des Wachstumsmediums, beispielsweise seine Wasserdurchlässigkeit (oder Sickerkennzahl/percolation index PI) sowie seinen Luft-zu-Wasser-Gehalt (oder luftgefüllte Porosität/air-filled porosity AFP).
  • Die Erfindung liefert demnach ein Verfahren zur Herstellung eines nährstoffreichen Materials, wobei das Verfahren das Entwässern von Abwässern aus der Milchprodukt-Nahrungsmittelverarbeitung umfaßt, um ein nährstoffreiches Basismaterial mit einem Feststoffanteil zwischen 20 und 30 Gewichtsprozent zu produzieren, und wobei das nährstoffreiche Basismaterial zur Herstellung eines Wachstumsmediums mit einem Matrixmaterial gemischt werden kann oder zur Herstellung eines Düngers bis zu einem Feststoffgehalt von ungefähr 90% getrocknet werden kann.
  • Weiterhin liefert die Erfindung ein nährstoffreiches Basismaterial, das Abwässer aus der Milchprodukt-Nahrungsmittelverarbeitung mit einem Feststoffgehalt von 20 bis 30 Gewichtsprozent enthält, wobei das nährstoffreiche Basismaterial zur Herstellung eines Wachstumsmediums mit einem Matrixmaterial vermischt wird oder zur Herstellung eines Düngers bis zu einem Feststoffgehalt von ungefähr 90% getrocknet wird. Die Abwässer aus der Milchproduktverarbeitung können Milchproduktabfälle, Fleischabfälle, Abfälle aus der Gemüseverarbeitung, Abfälle aus industriellen Gärungsprozessen oder eine beliebige Mischung hieraus umfassen.
  • Zur Herstellung eines Wachstumsmediums kann das Verfahren ferner in vorteilhafter Weise den Schritt der Vermischung des nährstoffreichen Basismaterials mit einem Matrixmaterial umfassen.
  • Das Matrixmaterial umfaßt vorteilhafterweise einen oder mehrere Bestandteile der folgenden Gruppe: kompostierte Rinde, Torf und Braunkohle. Besonders nützlich ist Rinde, da sie den Kompost auflockert, Stickstoff aufnimmt und Gerüche absorbiert.
  • Zur Herstellung des Wachstumsmediums lassen sich das nährstoffreiche Basismaterial und das Matrixmaterial bequem unter aeroben Bedingungen gemeinsam in einem Kompostierungsprozeß kompostieren. Der Kompostierungsprozeß wird so lange durchgeführt, bis die Temperatur des Komposts 43ºC innerhalb von 72 Stunden nach Durchmischung des Komposts nicht überschreitet.
  • Alternativ dazu kann der Prozeß den Schritt der weiteren Trocknung des nährstoffreichen Basismaterials bis zu einem Gehalt an trockenem Feststoff von ungefähr 90 Gewichtsprozent einschließen, dergestalt, daß die Nährstoffe im Basismaterial nicht denaturiert werden. Vorteilhafterweise umfaßt der Prozeß weiterhin den Schritt des Hinzufügens organischer und/oder anorganischer Nährstoffe zu dem getrockneten nährstoffreichen Basismaterial, um so ein nährstoffbasiertes Düngemittel zu produzieren.
  • Idealerweise wird der Trocknungsschritt unter Einsatz eines Trockners vom Typ eines pneumatischen Förderers durchgeführt.
  • Es wird vorteilhafterweise überhitzter Dampf als Fördermedium im Trockner eingesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ferner ein Wachstumsmedium, welches das gemeinsam mit dem Matrixmaterial, einschließlich kompostierter Rinde, Torf und Braunkohle, kompostierte nährstoffreiche Basismaterial umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ebenso einen nährstoffbasierten Dünger, der das aus Abwässern der Milchprodukt-Nahrungsmittelverarbeitung stammende nährstoffreiche Basismaterial umfaßt, das bis zu einem Feststoffgehalt von 20 bis 30 Gewichtsprozent entwässert wurde, und das weiter bis zu einem Feststoffgehalt von ungefähr 90 Gewichtsprozent getrocknet wurde, um eine getrocknete Nährstoffbasis zu bilden. Organische und/oder anorganische Nährstoffe werden der getrockneten Nährstoffbasis in geeigneter Weise hinzugefügt, um den nährstoffbasierten Dünger zu erhalten.
  • Abwässer aus einer Milchproduktverarbeitungsanlage werden in einer zweistufigen Aktiviert-Klärschlammanlage behandelt und der nährstoffreiche Schlamm, der die Anlage verläßt, hat einen Feststoffgehalt von ungefähr zwei Gewichtsprozent. Zur Erhöhung des Feststoffgehalts auf 20 bis 30 Gewichtsprozent werden die Feststoffe dann durch einen mechanischen Entwässerungsprozeß konzentriert.
  • Die im Matrixmaterial verwendete Rinde liegt in Form von kleinen Schnitzeln, Körnchen oder Fetzen vor, die in einfacher Weise von zapfentragenden Baumarten, wie Fichte, Lärche oder Kiefer, gewonnen werden. Die Rinde läßt man verrotten, altern oder kompostieren, bevor sie mit dem Milchproduktschlamm vermischt wird. Wahlweise kann der Rinde vor der Vermischung mit dem Material aus den Milchproduktabfällen eine Stickstoffquelle, wie beispielsweise Geflügeldung, hinzugefügt werden, um den Verrottungs-, Alterungs- oder Kompostierungsprozeß zu fördern.
  • Torf ist im Matrixmaterial wegen seiner Funktion als pH-Puffer, zur Geruchsbekämpfung und wegen seiner Fähigkeit, Feuchtigkeit zu spei chern, enthalten. Torf wird wegen seiner luftgefüllten Porosität (air-filled porosity AFP) häufig als konventionelles Basismaterial im Kompost verwendet.
  • Braunkohle wird dem Matrixmaterial hinzugefügt, um das Gefüge der Mischung aus Milchproduktschlamm, Rinde und Torf zu verbessern. Braunkohle stellt im Wachstumsmedium ferner eine Kohlenstoffquelle dar.
  • Die Bestandteile des nährstoffreichen Basismaterials, d. h. der Milchproduktschlamm, die Rinde, der Torf und die Braunkohle, werden durch die gemeinsame Kompostierung unter aeroben Bedingungen vermischt, konditioniert und stabilisiert. Dieser Kompostierungsprozeß wird so lange durchgeführt, bis sich die Temperatur des Komposts stabilisiert hat. Die Temperaturstabilisierung tritt dann ein, wenn die Temperatur des Komposts nach der eine Routineprozedur im Kompostierungsprozeß darstellenden Durchmischung innerhalb von 72 Stunden 43ºC nicht mehr überschreitet. Wenn im Kompostierungsprozeß konventionelle mechanisch gewendete Kompostmieten verwendet werden, so ergibt sich eine typische Konditionierungszeit von ungefähr 6 bis 8 Wochen. In diesem Stadium wird das Produkt (Kompost-)Wachstumsmedium genannt.
  • Wahlweise kann, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, ein angereichertes Wachstumsmedium durch Vermischung des (Kompost-)Wachstumsmediums mit einem zweiten Matrixmaterial hergestellt werden. Das zweite Matrixmaterial umfaßt vorzugsweise Torf, dem eines oder mehrere nicht aus Torf bestehende Matrixmaterialien, wie zum Beispiel Sand, Lehm, Perlit, Kokosfaser, Vermiculit, Zeolit und bestimmte Feldfrucht-Rückstandsprodukte wie Laubabfälle, Strohprodukte, Kaffeeabfälle oder Kakaoschalen, hinzugefügt werden können. Es kann dann gemahlen und gemäß Standardspezifikationen für einen Vielzweckkompost gesiebt und wunschgemäß verpackt werden.
  • Die Wachstumsmedien gemäß der Erfindung haben eine ausgezeichnete Nährstoffversorgungskapazität und weisen nicht die Nachteile bekannter Wachstumsmedien, insbesondere abwasserbasierter Wachstumsmedien, auf.
  • Die Optimierung der Nährstoffmengen in Wachstumsmedien ist eine bekanntermaßen schwierige Tätigkeit, insbesondere, wenn das Wachstumsmedium für einen Vielzweckeinsatz benötigt wird. Zu wenig Nährstoffe führen zur Verkümmerung der Pflanzen, zu viele Nährstoffe bewirken, daß das Versalzungsniveau schnell pflanzenschädliche Ausmaße annimmt. Das nährstoffreiche Basismaterial gemäß der vorliegenden Erfindung liefert ungewöhnlich hohe Anteile an Nährstoffen ohne nachteilige Auswirkungen auf die Salzgehaltsstufen (> 800uS/cm²) für Keimung und Pflanzenwachstum, die bei anderen Wachtumsmedien zu schwerer Phytotoxizität führen würden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wachstumsmediums besteht darin, daß seine Nährstoffe nicht anfällig für Auswaschung sind. Das mag am Fettgehalt der Abfälle aus der Milchproduktverarbeitung und an der besonderen Weise, in welcher der kompostierte Fettrückstand in die Matrix integriert wird, liegen, wodurch verhindert wird, daß die Nährstoffe ausgewaschen oder durch übermäßige Bewässerung ausgelaugt werden.
  • Das erfindungsgemäße Wachstumsmedium ist geeignet für das Säen von Saaten, für Wurzelableger, Containeranbau sowie für allgemeine Gärtnerei- und Kulturzwecke.
  • Der Zusatz von Matrixmaterial, wie beispielsweise Rinde, zu den Abfällen aus der Milchproduktverarbeitung hat weiterhin den Vorteil, daß schädliche Gerüche aus den Abfällen eliminiert oder reduziert werden. Als solches ist das Matrixmaterial als Mittel zur Behandlung von Abfällen von Nutzen, unabhängig davon, ob es anschließend in Verbindung mit anderem Material verwendet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele, die lediglich beispielhaft zwei Ausführungsformen der Erfindung darstellen, näher beschrieben.
  • Beispiel 1 Produktion des Wachtumsmediums Bestandteile
  • Nährstoffbasis - entwässerte Milchproduktabfälle aus Milchproduktverarbeitungsanlagen.
  • Matrixmaterialen - kompostierte Rinde von zapfentragenden Baumarten (Fichte/Kiefer)
  • Torf
  • Braunkohle
  • Verfahren Schritt 1: Produktion der Nährstoffbasis
  • Abwässer aus der Verarbeitung von Milchprodukten werden einer ersten und einer zweiten Standardbehandlung unterzogen, um einen aktivierten, nährstoffreichen Klärschlamm mit ungefähr 2% Feststoffgehalt herzustellen. Die Feststoffe werden durch einen mechanischen Entwässerungsprozeß konzentriert, um einen Schlamm mit ungefähr 20 bis 30% Trockenmasse herzustellen.
  • Bei Herausnahme aus dem Entwässerungsprozeß wird der Schlamm an seiner Quelle mit Rinde versetzt. Dies geschieht deshalb, weil Rinde den zusätzlichen Vorteil aufweist, daß sie als Absorptionsmittel und als Biofilter zur Absorption von Ammoniak und schädlichen Fäulnisgerüchen, wie beispielsweise Schwefelwasserstoffgas, dienen kann. Ohne die Verwendung von Rinde führen der Umgang mit Schlammmaterial, sobald dieses zu faulen beginnt, und die dadurch verursachte Freisetzung schäd licher Dämpfe zu einer gravierenden Geruchsbelästigung und, was noch gefährlicher ist, einer Bedrohung der Gesundheit der Arbeiter durch Ammoniak und flüchtige, ammoniakbasierte Verbindungen.
  • Der Mischung aus Rinde und Schlamm aus Milchproduktabfällen wird Torf und nicht torfhaltiges Matrixmaterial und/oder nährstoffreiches Basismaterial zugesetzt. Auf ähnliche Weise kann der Nährstoffgehalt ebenso in den Fällen erhöht werden, wo Anteile von organisch zugelassenen Materialien, wie beispielsweise getrocknetes Blut, Hufund Horn, Fischmehl, Seetang und Spurenelementzusätze gewünscht werden.
  • Schritt 2: Konditionierungsphase
  • Die Kombination von Schlamm aus Milchproduktabfällen (Nährstoffbasis) und geschnitzelter/zerrissener/granulierter Rinde wird gemeinsam mit Torf und Braunkohle (Matrixmaterial) kompostiert. Das Mischungsverhältnis von Torf und Braunkohle kann in diesem Stadium wegen uneinheitlicher physikalischer und chemischer Zusammensetzung (beispielsweise Feuchtigkeitsgehalt bzw. Stickstoffanteil) der verschiedenen Chargen von Rinde und Schlamm variieren. Die Werte für den Feuchtigkeitsgehalt der Materialien sind wichtig, da hierdurch das Angebot an für die Initiierung des Zusammensetzungsprozesses verfügbarer Luft direkt beeinflußt wird. Das standardmäßige Mischungsverhältnis von Torf und Braunkohle zu Milchproduktabfallschlamm und Rinde beträgt:
  • Milchproduktabfälle: 40%
  • Rinde: 20%
  • Torf: 30%
  • Braunkohle: 10%
  • Der Kompostierungsprozeß ist aerobisch (mechanisch gewendete Kompostmieten) - obgleich ein identisches Endprodukt mit anderen aerobischen Kompostierungsmethoden und -systemen, beispielsweise durch die Verwendung von behälterbasierten Kompostreaktoren, gewonnen werden könnte - und wird für vollständig konditioniert erachtet, wenn sich die Temperatur des Materials stabilisiert hat. Temperaturstabilisation tritt dann ein, wenn die Temperatur des Materials 43ºC nicht mehr überschreitet. Die Konditionierungszeit sollte bei 4 bis 10 Wochen, in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur, liegen, vorzugsweise liegt die Konditionierungszeit bei 6 bis 8 Wochen.
  • Schritt 3: Mischen, Mahlen, Sieben und Verpacken
  • Das kompostierte Material wird mit einem weiteren Zusatz von Torf durchmischt, um eine Reihe von Wachstumsmedienprodukten zu erzeugen, oder es wird ohne weitere Zusätze verpackt, um eine Reihe von Bodenverbesserungsprodukten zu erzeugen, die beispielweise mit Bezeichnungen wie "Baum- und Strauchstarter", "Rosenfutter", "Sportrasen- Oberflächendünger", "Wurzelzonenmix", etc. versehen werden können. Die beiden letzteren Produkte können mit scharfem Sand in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen je nach der erforderlichen Spezifikation vermischt werden. Anorganische Nährstoffe (beispielsweise N,P,K) können ebenso, in Abhängigkeit von der Kundenspezifikation, hinzugefügt werden.
  • Beispiel 2 Nährstoffbasierter Dünger
  • Ein nährstoffbasierter Dünger wird hergestellt, indem zunächst eine Entwässerung von Abfällen aus der Milchproduktverarbeitung bis auf 20 bis 30% Trockenmasse, wie in Beispiel 1 beschrieben, und nachfolgend eine Trocknung des Schlamms bis auf 90% Trockenmasse erfolgt. Die Trocknung wird mittels eines Trockners vom Verdampfungstyp ausgeführt. Der Trockner ist vom Typ eines pneumatischen, mittels überhitztem Dampf als Fördermedium betriebenen Förderers. Der überhitzte Dampf wird aus der verdampften Feuchtigkeit gewonnen und wird überhitzt gehalten durch Entnahme von Hitze aus zwei Wärmetauschern, einer im Rückführungsrohr und einer in dem Schacht, in dem der Schlamm gleichzeitig transportiert und getrocknet wird. Die Wärmetauscher werden indirekt durch eine gasbeheizte Heizöleinheit erhitzt.
  • Eine typische chemische Analyse dieser getrockneten Milchproduktabfallprodukts stellt sich wie folgt dar: Stickstoff (N) - 6,6%, Phosphor (P) 6,0% und Kalium (K) - 1,0%. Um einen ausgewogenen Dünger sowohl für Agrar- als auch Kulturzwecke herzustellen, wird der Zusatz weiterer anorganischer Verbindungen (beispielsweise N, P und K) erforderlich. Typische Anwendung
  • Um die obigen Mischungen auf den Erdboden in ordnungsgemäßer Weise anzuwenden, müssen die gemischten Verbindungen granuliert werden. Die Mischungen werden vermengt, granuliert, gekühlt, gesiebt, verpackt und versandt gemäß Kundenspezifikation. Andere Verbindungen, wie Kieselerdesand, kalzifizierter Seetang, Spurenelemente, Füll- und Bindemittel, werden gemäß Kundenspezifikation hinzugefügt.
  • Dieser getrocknete, milchproduktbasierte Dünger ist geeignet für den Einsatz im Landwirtschafts-, Gärtnerei- und Kulturbereich, wenn er mit den geeigneten Verbindungen gemischt wird.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die spezifischen Details, die vorstehend beschrieben wurden und die lediglich beispielhaft herangezogen wurden, beschränkt ist und daß verschiedene Veränderungen und Abwandlungen innerhalb des Bereichs der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist, möglich sind.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung eines nährstoffreichen Stoffes, umfassend die Entwässerung von Abwässern aus der Milchproduktverarbeitung zum Erhalt eines nährstoffreichen Ausgangsmaterials mit einem Feststoffanteil zwischen 20 und 30 Gewichtsprozent, wobei das nährstoffreiche Ausgangsmaterial mit einem Matrixmaterial vermischt wird, um ein Wachstumsmedium zu erhalten, oder bis zu einem Feststoffanteil von ungefähr 90 Prozent getrocknet wird, um ein Düngemittel zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das nährstoffreiche Basismaterial mit einem Matrixmaterial vermischt wird, um ein Wachstumsmedium zu erhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das nährstoffreiche Basismaterial und das Matrixmaterial gemeinsam unter aeroben Bedingungen in einem Kompostprozeß kompostiert werden, um das Wachstumsmedium zu erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Kompostprozeß so lange durchgeführt wird, bis die Temperatur des Komposts 43ºC innerhalb von 72 Stunden nach Durchmischung des Komposts nicht überschreitet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, das den Schritt der weiteren Trocknung des nährstoffreichen Basismaterials bis zu einem Gehalt an trockenenem Feststoff von ungefähr 90 Gewichtsprozent einschließt, dergestalt, daß die Nährstoffe im Basismaterial nicht denaturiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, das zusätzlich den Schritt einer Hinzufügung von organischen und/oder anorganischen Nährstoffen zu dem getrockneten nährstoffreichen Basismaterial enthält, um so ein nährstoffbasiertes Düngemittel zu erhalten.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der Trocknungsschritt unter Benutzung eines Trockners vom Typ des pneumatischen Förderers durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem überhitzter Dampf als Fördermedium im Trockner verwendet wird.
9. Nährstoffreiches Basismaterial, umfassend eine Nährstoffbasis entstammend dem Abwasser einer Milchproduktverarbeitung, mit einem Feststoffgehalt zwischen 20 und 30 Gewichtsprozent, bei dem das nährstoffreiche Basismaterial mit einem Matrixmaterial vermischt wird, um ein Wachstumsmedium zu erhalten, oder bis zu einem Feststoffgehalt von ungefähr 90% getrocknet wird, um ein Düngemittel zu erhalten.
10. Nährstoffreiches Basismaterial nach Anspruch 9, wobei das Abwasser aus der Milchproduktverarbeitung Molkereiabfälle, Fleischabfälle, Abfälle aus der Gemüseverarbeitung, Abfälle aus einem industriellen Gärungsprozeß, oder eine beliebige Mischung dieser Stoffe enthält.
11. Wachstumsmedium, enthaltend ein dem Abwasser einer Milchproduktverarbeitung entstammendes nährstoffreiches Basismaterial, welches bis zu einem Feststoffgehalt von 20 bis 30 Gewichtsprozent entwässert wurde, vermischt mit einem Matrixmaterial.
12. Wachstumsmedium nach Anspruch 11, wobei das Matrixmaterial eines oder mehrere Bestandteile der folgenden Stoffgruppe enthält: kompostierte Rinde, Torf, Braunkohle.
13. Wachstumsmedium nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Komponenten des Wachstumsmediums zusammen kompostiert sind.
14. Nährstoffbasiertes Düngemittel, enthaltend ein nährstoffreiches Basismaterial entstammend Abwässern der Milchproduktverarbeitung, das bis zu einem Feststoffgehalt zwischen 20 und 30 Gewichtsprozent entwässert und anschließend bis zu einem Feststoffgehalt von ungefähr 90 Gewichtsprozent getrocknet wurde, um eine getrocknete Nährstoffbasis zu bilden.
15. Nährstoffbasiertes Düngemittel nach Anspruch 14, wobei organische und/oder anorganische Nährstoffe zu der getrockneten Nährstoffbasis hinzugefügt werden, um das nährstoffbasierte Düngemittel zu bilden.
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