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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Methyl-tert-butylether (MTBE) durch die sequentielle Reaktion von
t-Butanol und Isobutylen mit Methanol. Insbesondere betrifft sie
ein Verfahren zur Herstellung von MTBE durch die sequentielle Reaktion
von t-Butanol und Isobutylen mit Methanol und die Reinigung des
durch die Reaktionen gebildeten MTBEs.
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MTBE
findet zunehmend Verwendung als eine Mischkomponente in Benzin mit
hoher Oktanzahl, da die gegenwärtigen
Benzinadditive auf der Basis von Blei und Mangan auslaufen gelassen
werden. Gegenwärtig
beruhen alle kommerziellen Verfahren zur Herstellung von MTBE auf
der Flüssigphasenreaktion
von Isobutylen und Methanol, die durch ein kationisches Ionenaustauschharz
katalysiert wird.
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Mit
der sich ausweitenden Verwendung von MTBE als einem annehmbaren
Benzinadditiv ist die Verfügbarkeit
von Rohmaterialien ein wachsendes Problem. Historisch gesehen ist
das kritische Rohmaterial Isobutylen. Es wäre daher vorteilhaft, ein Verfahren
zur Herstellung von MTBE zu haben, das Isobutylen als einen Baustein
nicht erfordert. Es wäre
vorteilhaft, ein effizientes Verfahren zur Herstellung von MTBE
durch die Reaktion von Methanol mit t-Butanol zu haben, da t-Butanol durch
Isobutan-Oxidation kommerziell leicht verfügbar ist.
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In
US-Patent Nr. 5,354,912 wird ein verbessertes Verfahren zur Entfernung
von Dimethylether offenbart, der als ein Reaktionsnebenprodukt gebildet
wird, wenn t-Butanol und Isobutylen mit Methanol umgesetzt werden.
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In
US-Patent Nr. 5,395,982 ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung
von MTBE offenbart, der mit Isobutylen, Methanol und Wasser verunreinigt
ist, durch die sequentiellen Schritte der Wasserextraktion in Gegenwart
eines zugesetzten Isobutylen-Strippmittels, um einen Extrakt und
ein Raffinat zu bilden, Destillation des Raffinats, um eine schwerere
Produkt-MTBE-Fraktion und eine leichtere Isobutylen-Fraktion zu
bilden, aus der Isobutylen zur Rückführung zur
Extraktionszone gewonnen wird.
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US-Patent
Nr. 5,243,091 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von MTBE aus
t-Butanol und Methanol, in dem t-Butanol in einer primären Reaktionszone
mit Methanol umgesetzt wird, um ein Reaktionsprodukt zu liefern,
das MTBE, nicht-umgesetztes t-Butanol, nicht-umgesetztes Methanol, Isobutylen und
Wasser umfaßt,
wobei das Reaktionsprodukt in einer Destillationszone in eine leichtere
Fraktion, die Methanol, Isobutylen und MTBE umfaßt, und eine schwerere Fraktion,
die t-Butanol, Methanol und Wasser umfaßt, getrennt wird und wobei
die leichtere Fraktion in einen Finishingreaktor eingebracht wird,
in dem Isobutylen und Methanol umgesetzt werden, um zusätzlichen
MTBE zu bilden.
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US-Patent
Nr. 5,292,964 offenbart ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
von MTBE aus t-Butanol und
Methanol, in dem t-Butanol in einer primären Reaktionszone mit Methanol
umgesetzt wird, um ein Reaktionsprodukt zu liefern, das MTBE, nicht-umgesetztes
t-Butanol, nicht-umgesetztes Methanol und Wasser umfaßt, wobei
das Reaktionsprodukt in einer Destillationszone in eine leichtere
Fraktion, die im wesentlichen wasserfreies Methanol und MTBE umfaßt, und
eine schwerere Fraktion, die t-Butanol, Methanol und Wasser umfaßt, getrennt
wird und wobei die leichtere Fraktion in einen Finishingreaktor
eingebracht wird, in dem das Methanol mit Isobutylen umgesetzt wird,
um zusätzlichen
MTBE zu bilden.
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Es
ist bekannt, Methanol mit t-Butanol in Gegenwart eines Katalysators
umzusetzen, um MTBE herzustellen. Eine breite Vielfalt von Katalysatoren
ist für
diesen Zweck vorgeschlagen worden.
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US-Patent
Nr. 4,058,576 lehrt die Verwendung von Aluminosilikat-Zeolithen
(vom Pentasil-Typ),
wie etwa ZSM-5, mit einer Porengröße von mehr als 5 Å und einem
Siliciumdioxid-zu-Aluminiumoxid-Verhältnis von
wenigstens 12, um niedere Alkohole in eine Mischung von Ethern und
Olefinen umzuwandeln.
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In
US-Patent Nr. 4,822,921 ist ein Verfahren zur Herstellung von MTBE
durch Reaktion von t-Butanol und Methanol in Gegenwart eines Katalysators
offenbart, der einen inerten Träger
umfaßt,
wie etwa Titandioxid, mit einer darauf imprägnierten Phosphorsäure.
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US-Patent
Nr. 4,827,048 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von MTBE durch
Reaktion von t-Butanol und Methanol in Gegenwart eines Katalysators,
der eine Heteropolysäure,
wie etwa 12-Wolframatophosphorsäure
oder 12-Molybdatophosphorsäure,
auf einem inerten Träger,
wie etwa Titandioxid, umfaßt.
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Zwei
der hauptsächlichen
Nebenprodukte, die während
der Reaktion des Methanols mit dem t-Butanol gebildet werden, sind
Wasser und Isobutylen. Die Trennung von MTBE von Methanol während der
Gewinnung von gereinigtem MTBE stellt ein schwerwiegendes Problem
dar.
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In
US-Patent Nr. 4,820,877 wird die Trennung von Methanol von MTBE
erreicht, indem ein Raffinerie-Brennstoffgas verwendet wird, um
die Abtrennung von Methanol in den Überkopfstrom einer Destillationskolonne
hinein zu verstärken.
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In
US-Patent Nr. 4,814,517 wird die Trennung von Methanol von MTBE
erreicht, indem ein Silicagel verwendet wird, um bevorzugt Methanol
aus einem MTBE-Strom zu adsorbieren, und das Silicagel periodisch regeneriert
wird.
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In
US-Patent Nr. 4,798,674 wird die Trennung von Methanol von MTBE
erreicht, indem eine Membran aus vernetztem Polyvinylalkohol oder
ein quartäres
Ammonium-Ionen-Harz verwendet wird. Methanol permeiert bevorzugt
durch die Membran, wodurch die MTBE-Konzentration der Beschickungsflüssigkeit
erhöht
wird.
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In
US-Patent Nr. 4,759,850 wird die Trennung von Methanol von MTBE
durch Umkehrosmose erreicht.
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In
US-Patent Nr. 4,440,963 wird die Trennung von Methanol von MTBE
erreicht, indem ein Mittel, wie etwa 2-Methylpentan oder Freon 113,
zugegeben wird, um ein Azeotrop mit Methanol zu bilden. Dieses Azeotrop
wird über
Kopf gewonnen, was ein methanolfreies MTBE-Bodenprodukt ergibt.
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In
US-Patent Nr. 4,144,138 wird Isobutylen als ein Nebenprodukt gebildet,
wenn Methanol mit t-Butanol umgesetzt wird. Das Isobutylen wird
vom Reaktionsprodukt in einem anfänglichen azeotropen Destillationsschritt
als ein nicht-kondensierbares Gas abgetrennt. Ein Teil des Isobutylens
kann aus dem Reaktionsprodukt für
Rückführung geflasht
werden, in Abhängigkeit
von der Reinheit.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zur Herstellung von
MTBE durch die sequentielle Reaktion von t-Butanol und Isobutylen
mit Methanol und auf die Reinigung des durch die Reaktionen gebildeten MTBEs
gerichtet, wodurch ein MTBE-Produkt mit verbesserter Reinheit erhalten
wird, wobei das MTBE-Produkt durch sehr niedrige Gehalte an Wasser-,
Methanol- und t-Butanol-Verunreinigung gekennzeichnet ist.
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Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von MTBE aus t-Butanol und Methanol gerichtet, welches
die Schritte umfaßt:
- (a) Einbringen einer Beschickungsmischung,
die t-Butanol und Methanol umfaßt,
in eine MTBE-Veretherungsreaktionszone (10), die ein Bett
aus t-Butanol/Methanol-Veretherungskatalysator
enthält,
unter Veretherungsreaktionsbedingungen, um ein primäres Veretherungsprodukt
zu bilden, das nicht-umgesetztes Methanol, nicht-umgesetztes t-Butanol,
Wasser, Isobutylen, Dimethylether und MTBE umfaßt;
- (b) Einbringen des Reaktionsproduktes in eine erste MTBE-Gewinnungsdestillationszone
(30) und Trennen desselben darin in eine erste leichtere
Destillationsfraktion (32), die Isobutylen, Dimethylether,
Methanol, Wasser und MTBE umfaßt,
und eine zweite schwerere Destillationsfraktion (34), die
Methanol, tert-Butylalkohol und Wasser umfaßt;
- (c) Einbringen der ersten leichteren Destillationsfraktion (32)
in eine Methanollösemittelextraktionszone (50)
und Inkontaktbringen der ersten leichteren Destillationsfraktion
darin im Gegenstrom mit Wasser, um ein Überkopfraffinat (60),
das Isobutylen, Dimethylether, Wasser und MTBE umfaßt, und
einen Extrakt (64), der Methanol, MTBE, Isobutylen, Dimethylether
und Wasser umfaßt,
zu liefern;
- (d) Einbringen des Raffinats (60) in eine zweite MTBE-Reinigungsdestillationszone
(62) und Trennen desselben darin in eine dritte leichtere
Destillationsfraktion (66), die Isobutylen, Dimethylether
und Wasser umfaßt,
und eine vierte schwerere Destillationsfraktion (68), die
im wesentlichen aus im wesentlichen wasserfreiem MTBE besteht, der
im wesentlichen frei von t-Butanol ist;
- (e) Gewinnen einer Isobutylen-Fraktion (82) aus der
dritten Destillationsfraktion (66) in einer Dekantiertrennzone
(80);
- (f) Einbringen wenigstens eines Teils (87) des gewonnenen
Isobutylens (82) und zugesetzten Methanols (88)
zusammen mit einem Teil (306) von abgekühltem rückgeführten Reaktionsprodukt (302)
in eine Isobutylenumwandlungszone (300), die einen festen
Harz-Veretherungskatalysator enthält, um einen Teil des Isobutylens
und einen Teil des Methanols in MTBE umzuwandeln und um ein Isobutylenumwandlungsprodukt
(302) zu bilden, das MTBE, nicht-umgesetztes Isobutylen, nicht-umgesetztes
Methanol, Dimethylether, t-Butanol und Wasser umfaßt;
- (g) Rückführen eines
anderen Teils (86) von gewonnenem Isobutylen (82)
in die Methanollösemittelextraktionszone
(50);
- (h) Einbringen des Extraktes (64) in eine dritte MTBE-Destillationszone
(70) und Trennen desselben darin in eine fünfte leichtere
azeotrope Destillationsfraktion (71), die MTBE, Methanol,
Isobutylen und Dimethylether umfaßt, und eine sechste schwerere
Destillationsfraktion (73), die Methanol und Wasser umfaßt;
- (i) Einbringen der sechsten Destillationsfraktion (73)
in eine vierte Methanolgewinnungsdestillationszone (90)
und Trennen derselben darin in eine siebte leichtere Destillationsfraktion
(92), die Methanol umfaßt, und eine achte schwerere
Destillationsfraktion (94), die Wasser umfaßt; und
- (k) Einbringen der zweiten Destillationsfraktion (34)
in eine fünfte
t-Butanolgewinnungsdestillationszone (100)
und Trennen derselben darin in eine neunte leichtere Destillationsfraktion
(102), die Methanol, t-Butanol und Wasser umfaßt, und
eine zehnte schwerere Destillationsfraktion (106), die
Wasser umfaßt.
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Vorzugsweise
werden das Methanol und t-Butanol zur primären Veretherungsreaktionszone
im Molverhältnis
von etwa 0,7 bis etwa 3,0 Molen Methanol pro Mol t-Butanol zugeführt, und
der t-Butanol/Methanol-Veretherungskatalysator ist ein saures Ionenaustauschharz
aus festem Harz aus sulfoniertem Polystyrol/Divinylbenzol-Copolymer.
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Vorzugsweise
schließen
die Veretherungsreaktionsbedingungen in der primären Veretherungsreaktionszone
eine Temperatur von etwa 90 bis etwa 140°C, einen Druck von etwa 30 bis
etwa 50 psia (etwa 0,2 bis etwa 3,5 MPa) und eine Durchflußrate von
etwa 0,5 bis 20 Volumenteilen Beschickungsmischung pro Volumenteil
Veretherungskatalysator pro Stunde ein.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Schritte, wie angegeben in Anspruch 2.
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Das
Isobutylenumwandlungsprodukt und die fünfte leichtere MTBE-Fraktion
können
zur Methanollösemittelextraktionszone
rückgeführt werden.
Die siebte leichtere Methanolfraktion und die neunte leichtere t-Butanol-Fraktion
können
zur MTBE-Veretherungsreaktionszone rückgeführt werden.
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t-Butanol
wird häufig
durch die thermische oder katalytische Zersetzung von tert-Butylhydroperoxid hergestellt.
t-Butanol, das auf diese Weise gebildet ist, wird normalerweise
eine geringere Menge an Peroxid-Verunreinigungen enthalten, wie
etwa tert-Butylhydroperoxid,
Di-tert-butylperoxid, Allyl-tert-butylperoxid, etc.. Normalerweise
werden die Peroxid-Verunreinigungen im t-Butanol als Verunreinigungen
im Veretherungsreaktionszonenreaktionsprodukt verbleiben. Vorzugsweise
wird das t-Butanol-Beschickungsmaterial
in eine geeignete Peroxidzersetzungszone eingebracht, wie etwa eine
thermische Peroxidzersetzungszone, in der die Peroxid-Verunreinigungen
unter Zersetzungsumwandlungsbedingungen thermisch zersetzt werden,
die eine Temperatur von etwa 100 bis etwa 200°C, einen Druck von etwa 80 bis
etwa 500 psia (etwa 0,6 bis etwa 3,5 MPa) und eine Durchflußrate von
etwa 0,5 bis etwa 4 Volumenteilen t-Butanol pro Volumenteil von
besagtem festen Peroxidzersetzungskatalysator pro Stunde einschließen, wodurch
die Peroxid-Verunreinigungen zersetzt und ein t-Butanol-Ablauf gebildet
wird, der im wesentlichen vollständig
frei von Peroxid-Verunreinigungen ist.
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Der Veretherungsreaktionskatalys
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Gemäß dem MTBE-Herstellungs-
und -Reinigungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Veretherungsreaktionszone
eingesetzt, die ein Bett aus Veretherungskatalysator enthält.
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Eine
breite Vielfalt von Veretherungskatalysatoren kann für diesen
Zweck verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Veretherungskatalysator
aus festem Harz verwendet werden, wie etwa ein stark saures Ionenaustauschharz,
das im wesentlichen aus sulfoniertem Polystyrol besteht, wie etwa
mit Divinylbenzol vernetzter Polystyrol-Matrix, die von etwa 0,5
bis etwa 20% copolymerisiertes Divinylbenzol enthält. Harze
dieser Art werden unter verschiedenen Markennamen hergestellt und
kommerziell vertrieben, wie etwa „Dowex 50", „Nalcite HCR" und „Amberlyst
15" (alles eingetragene
Marken). Ein fester saurer Katalysator kann verwendet werden, wie
etwa: Kieselgur, imprägniert
mit einer Phosphorsäure;
Zeolithe; Aluminosilikat-Zeolithe; Titandioxid mit darauf imprägnierter
Phopphorsäure
oder eine Heteropolysäure,
wie etwa 12-Wolframatophosphorsäure
oder 12-Molybdatophosphorsäure,
geträgert
auf Titandioxid.
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Der Veretherungskatalysator
aus festem Harz
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden MTBE und Isobutylen getrennt aus dem primären Reaktionsprodukt
gewonnen, und das gewonnene Isobutylen und Methanol werden mit einem
Veretherungskatalysator aus festem Harz in Kontakt gebracht, um
einen signifikanten Teil des Isobutylens und Methanols in MTBE umzuwandeln.
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Jeder
geeignete Veretherungskatalysator aus festem Harz kann für diesen
Zweck verwendet werden, wie etwa diejenigen, die oben erwähnt sind.
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Das
Isobutylen und Methanol werden mit einem Veretherungskatalysator
aus festem Harz in einer Isobutylenumwandlungsreaktionszone unter
Umwandlungsbedingungen in Kontakt gebracht, die zum Beispiel eine
Temperatur von etwa 20 bis etwa 130°C, einen Druck von etwa 50 bis
etwa 500 psia (etwa 0,35 bis etwa 3,5 MPa) und eine Durchflußrate von
etwa 1 bis etwa 10 Volumenteilen Isobutylen/Methanol-Beschickung
pro Volumenteil Veretherungskatalysator pro Stunde einschließen.
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Der Peroxidationszersetzunsgkatalysator
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das t-Butanol-Beschickungsmaterial in eine Peroxidationszersetzungsreaktionszone
eingebracht und kann darin mit einem festen Peroxidzersetzungskatalysator
in Kontakt gebracht werden.
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Eine
breite Vielfalt von Katalysatoren kann für diesen Zweck verwendet werden,
wie etwa: Cobaltborat; ein Katalysator aus Nickel, Kupfer, Chromoxid;
ein Katalysator aus Eisen, Kupfer, Chromoxid, Cobalt; ein mit Base
behandelter Hydrierungskatalysator aus den Gruppen VIB oder VIIIB
des Periodensystems; ein Katalysator aus Nickel, Kupfer, Chrom und
Barium; ein Metallphthalocyanin-Katalysator; ein Methyl-Metallphthalocyanin-Katalysator mit Imidazol-Promotor;
ein Metallphthalocyanin-Katalysator mit Basen-Promotor; ein fester Rutheniumkatalysator
oder ein Metallporphin-Katalysator mit Promotor.
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Die
Umwandlungsbedingungen, die in der Peroxidzersetzungszone einzusetzen
sind, können
zum Beispiel eine Temperatur von etwa 100 bis etwa 200°C, einen
Druck von etwa 80 bis etwa 500 psia (etwa 0,6 bis etwa 3,5 MPa)
und eine Durchflußrate
von etwa 0,5 bis etwa 20 Volumenteilen Beschickung pro Volumenteil
Katalysator pro Stunde umfassen.
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Die
Erfindung wird nunmehr nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die
einzige Figur (1) beschrieben werden, die ein
schematisches Fließschema
ist, bei dem herkömmliche
Teile weggelassen sind, das die allgemeine Reaktions- und Gewinnungssequenz
der vorliegenden Erfindung für
die Herstellung und Reinigung von MTBE zeigt.
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Nunmehr
Bezug nehmend auf 1, ist dort ein schematisches
Fließschema
dargestellt, das eine bevorzugte Methode für die praktische Umsetzung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In der
Figur sind aus Klarheitsgründen
herkömmliche
Teile weggelassen worden, wie etwa Ventile, Pumpen, Drucksensoren,
Temperaturkontrollsensoren, Heizeinrichtungen, Kühleinrichtungen, Durchflußkontrollreguliervorrichtungen,
Rückflußkondensatoren,
Reboiler, etc..
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine primäre
Veretherungsreaktionszone 10 bereitgestellt, die ein Bett
aus einem festen Veretherungskatalysator enthält, wie etwa einem Veretherungskatalysator
aus festem Harz (z.B. einem stark sauren Ionenaustauschharz, das
im wesentlichen aus sulfoniertem Polystyrol besteht, wie etwa einer
mit Divinylbenzol vernetzten Polystyrol-Matrix, die von etwa 0,5
bis etwa 20% copolymerisiertes Divinylbenzol enthält. Harze
dieser Art werden unter verschiedenen Markennamen hergestellt und kommerziell
vertrieben, wie etwa „Dowex
50", „Nalcite
HCR" und „Amberlyst
15" (alles eingetragene
Marken)). Als ein weiteres Beispiel kann der Katalysator einen Fluorphosphorsäure-auf-Titandioxid-Katalysator
umfassen, der hergestellt ist durch Behandeln von Titandioxid-Extrudaten,
wie etwa Extrudaten mit einer Oberfläche von etwa 50 m2/g,
mit einer Acetonlösung
von Fluorphosphorsäure,
um als einen Katalysator Titandioxid mit etwa 3,0 Gew.-% Phosphor
und etwa 0,6 Gew.-% Fluor bereitzustellen, die darauf abgeschieden
und daran mit einer Calcinierbehandlung gebunden sind.
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Eine
Beschickungsmischung wird in die Veretherungsreaktionszone 10 mittels
einer Leitung 12 eingebracht.
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Wenn
das t-Butanol durch die thermische katalytische Zersetzung von tert-Butylhydroperoxid
hergestellt wird, wird es geringe Menge Verunreinigungen enthalten,
so daß das
Beschickungsmaterial, das in den Reaktor
10 eingebracht
wird, typischerweise zum Beispiel die folgenden Komponenten in den
angegebenen Gewichtsanteilen enthalten wird: VERETHERUNGSREAKTIONSZONEN-BESCHICKUNGSMISCHUNG
Komponente | Gew.-%
(ungefähr) |
Methanol | 41,0 |
t-Butanol | 47,0 |
Aceton | 0,5 |
2-Propanol | 6,0 |
MTBE1 | 0,2 |
DTBP2 | 0,1 |
t-Butylformiat | 0,1 |
Wasser | 6,0 |
- 1 Methyl-tert-butylether
- 2 Di-tert-butylperoxid
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Der
Peroxidzersetzungsreaktor 20 kann zum Beispiel als ein
thermischer Peroxidzersetzungsreaktor betrieben und bei einer Temperatur
von etwa 100 bis etwa 200°C,
einem Druck von etwa 80 bis etwa 500 psia (etwa 0,6 bis etwa 3,5
MPa) und einer Durchflußrate
von etwa 0,5 bis 20 Volumenteilen Beschickungsmaterial pro Reaktorvolumenteil
pro Stunde betrieben werden, wodurch ein im wesentlichen peroxidfreies
t-Butanol-Reaktionsprodukt bereitgestellt wird. Die Peroxid-Verunreinigungen
werden zersetzt werden, um Wasser, Methanol und t-Butanol und Spurenmengen
anderer Zersetzungsprodukte, wie etwa Aceton und Methylformiat,
zu bilden.
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Das
im wesentlichen peroxidfreie t-Butanol-Reaktionsprodukt wird kontinuierlich
aus dem Peroxidzersetzungsreaktor 20 über Leitung 12 ausgetragen,
die zur Veretherungsreaktionszone 10 führt. Methanol wird in die Leitung 12 über eine
Leitung 16 eingebracht. Der Strom von Methanol und t-Butanol
zur Veretherungreaktionszone 10 wird so reguliert, daß ein molarer Überschuß von Methanol
vorliegt, wie etwa ein Molverhältnis von
etwa 1,1 bis etwa 3 Molen Methanol pro Mol t-Butanol.
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In
der Veretherungsreaktionszone 10 wird die Beschickungsmischung
mit dem Bett aus Veretherungskatalysator, wie etwa einem Sulfonsäure-Veretherungskatalysator,
unter Reaktionsbedingungen in Kontakt gebracht, die einen Druck
von etwa 30 bis etwa 500 psia (etwa 0,2 bis 3,5 MPa), und bevorzugter
von etwa 200 bis etwa 300 psia (etwa 1,4 bis 2,1 MPa), eine Temperatur
von etwa 30 bis etwa 200°C,
und bevorzugter von etwa 80 bis etwa 140°C, am bevorzugtesten von etwa
90 bis etwa 130°C,
einschließen.
Wenn der Katalysator ein geträgerter
Katalysator vom Phosphorsäure-Typ
ist, kann die Reaktionstemperatur geeigneterweise im Bereich von
etwa 150 bis etwa 190°C
liegen.
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Die
Kontaktzeit innerhalb der Veretherungsreaktionszone wird in geeigneter
Weise gesteuert, so daß etwa
0,5 bis etwa 20 Volumenteile Beschickungsmischung pro Volumenteil
Veretherungskatalysator pro Stunde zur Veretherungsreaktionszone 10 zugeführt werden
und bevorzugter von etwa 1 bis etwa 4 Volumenteile Beschickungsmischung
pro Volumenteil Veretherungskatalysator pro Stunde.
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Innerhalb
der Veretherungsreaktionszone 10 wird Methanol exotherm
mit t-Butanol reagieren, um MTBE zu bilden, das in einem Reaktionsprodukt
enthalten sein wird, das aus der Veretherungsreaktionszone 10 über eine
Leitung 20 ausgetragen wird, die zu einer ersten MTBE-Destillationszone 30 führt.
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Als
ein spezifisches Beispiel kann das Veretherungsreaktionsprodukt,
wenn der feste Veretherungskatalysator ein Sulfonsäureharz,
wie etwa Amberlyst 15 (eingetragene Marke), ist und wenn das Molverhältnis von
Methanol zu t-Butanol in der Beschickungsmischung, die in die Veretherungsreaktionszone
10 über die Leitung
14 eingebracht
wird, innerhalb des Verhältnisses
von etwa 2,0 Molen Methanol pro Mol t-Butanol ist und die Reaktion
bei einer Temperatur von etwa 100°C
bei einer Zuführrate
von etwa 2,0 Volumenteilen Beschickungsmischung pro Volumenteil
Katalysator pro Stunde durchgeführt
wird, die Zusammensetzung besitzen, die teilweise durch die folgende
Tabelle dargestellt ist: VERETHERUNGSREAKTIONSPRODUKT
Komponente | Gew.-%
(ungefähr) |
Wasser | 41,0 |
Methanol | 27,6 |
Isobutylen | 3,0 |
t-Butanol | 14,1 |
MTBE1 | 34,5 |
Andere2 | 6,8 |
- 1 Methyl-tert-butylether
- 2 Schließt das Aceton, Propanol, Di-tert-butylperoxid,
tert-Butylformiat, etc., die zu Anfang im t-Butanol-Beschickungsmaterial
vorliegen, und Dimethylether (gebildet aus Methanol) ein.
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Das
Veretherungsreaktionsprodukt, das in die erste MTBE-Destillationszone 20 über die
Beschickungsleitung 26 eingebracht wird, wird darin unter
Destillationsbedingungen fraktioniert, die eine Flüssigkeitsrückflußtemperatur
von etwa 25 bis etwa 100°C,
und bevorzugter etwa 30 bis etwa 80°C, eine Reboilertemperatur von
etwa 80 bis etwa 115°C,
und bevorzugter von etwa 95 bis etwa 105°C, und einen Druck von etwa
15 bis etwa 60 psia (etwa 0,1 bis etwa 0,4 MPa) einschließen, wobei
die Destillationsbedingungen so ausgewählt sind, daß im wesentlichen
alles MTBE im Veretherungsreaktor 10 über Kopf aus der ersten Destillationszone 30 über eine
Leitung 32 abgenommen wird und daß im wesentlichen alles t-Butanol aus der Kolonne 30 durch die
Leitung 34 austritt. Als eine Folge wird die erste Destillationsfraktion 32,
die über
Kopf aus der Destillationszone 30 abgenommen wird, im wesentlichen
alles Isobutylen, MTBE und Dimethylether umfassen und etwas von
dem Methanol und Wasser, die in die erste Destillationszone 30 eingebracht
worden sind. Die zweite schwerere Destillationsfraktion 34,
die aus der ersten Destillationszone 30 ausgetragen wird,
wird Methanol, t-Butanol und Wasser umfassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die erste Destillationsfraktion 32 und
die Rücklauffraktionen 72 und 310 in
einen Lösemittelextraktionsturm 50 eingebracht.
Wie detaillierter im folgenden erläutert, enthält die Rücklauffraktion 72 MTBE,
Dimethylether, Methanol und Isobutylen und enthält die Rücklauffraktion 310 Isobutylen,
Dimethylether und Spurenmengen Wasser und Methanol. Im Lösemittelextraktionsturm 50 werden
die Kohlenwasserstoffströme 32, 72 und 310 im
Gegenstrom mit Wasser in Kontakt gebracht, das über eine Wasserzuführleitung 52 eingebracht
wird, die von einem Ventil 54 gesteuert wird, so daß Methanol
von den anderen Kohlenwasserstoffen mit Wasser extrahiert werden
kann, um dadurch eine wäßrige Extraktphase und
eine Kohlenwasserstoffraffinatphase zu bilden. Die Wirksamkeit der
Extraktion wird dadurch verbessert, daß das Isobutylen im Extraktionsturm
vorhanden ist.
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Im
Methanolextraktionsturm 50 werden Lösemittelextraktionsbedingungen
für Gegenstromlösemittelextraktion
eingestellt, die ein Verhältnis
von Kohlenwasserstoffbeschickung zu Wasser in Bereich von etwa 0,8 bis
1,8 Volumenteilen Kohlenwasserstoff pro Volumenteil Wasser pro Stunde,
und bevorzugter ein Verhältnis von
etwa 1,0 bis etwa 1,5 Volumenteilen Kohlenwasserstoff pro Volumenteil
Wasser, einschließen.
Extraktionsbedingungen, die einzustellen sind, können geeigneterweise eine Temperatur
von etwa 20 bis etwa 60°C, und
bevorzugter von etwa 30 bis etwa 40°C, einen Druck von etwa 50 bis
500 psia (etwa 0,35 bis 3,5 MPa), und bevorzugter von etwa 50 bis
150 psia (etwa 0,35 bis etwa 1,05 MPa), einschließen.
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Als
eine Folge wird ein überstehendes
Raffinat gebildet werden, das aus dem oberen Ende des Methanollösemittelextraktionsturmes 50 über Leitung 60 abgezogen
und zur zweiten MTBE-Destillationszone 62 zugeführt wird.
Der Extrakt wird aus dem Lösemittelextraktionsturm 50 über eine
Bodenproduktleitung 64 ausgetragen, die zu einer dritten
MTBE-Destillationszone 70 führt.
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In
der zweiten MTBE-Reinigungsdestillationszone 62 werden
Destillationsbedingungen eingestellt, die eine Flüssigkeitsrücklauftemperatur
von etwa 30 bis etwa 60°C,
bevorzugter von etwa 40 bis etwa 55°C, eine Reboilertemperatur von
etwa 100 bis etwa 140°C,
bevorzugter von etwa 125 bis etwa 135°C, und einen Druck von etwa
70 bis etwa 120 psia (etwa 0,5 bis etwa 0,85 MPa), bevorzugter von
etwa 90 bis etwa 110 psia (etwa 0,6 bis 0,80 MPa), einschließen, um
dadurch eine leichtere Destillationsfraktion 66, die aus
der zweiten Destillationszone 62 ausgetragen wird, und
eine schwerere vierte Destillationsfraktion 68 zu bilden,
die im wesentlichen aus Produkt besteht, nämlich im wesentlichen wasserfreiem
MTBE, das im wesentlichen frei von t-Butanol ist.
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Die
dritte Destillationsfraktion 60 wird eine Mischung aus
Isobutylen, Dimethylether und Wasser umfassen und kann geeigneterweise
in eine Dekantierzone 80 eingebracht werden, in der sie
absetzen kann, um eine überstehende
Isobutylen/Dimethylether-Phase, die über eine Leitung 82 abgezogen
wird, und eine Wasserphase, die über
eine Wasseraustragsleitung 84 abgezogen und geeigneterweise
aus dem System ausgespült
wird, zu bilden. Ein Teil des Isobutylens in der Leitung 82 wird über Leitung 86 zur
Methanollösemittelextraktionszone 50 rückgeführt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Isobutylen, das aus dem Dekanter gewonnen worden
ist, in einem sekundären
Reaktor mit Methanol umgesetzt, um zusätzlichen MTBE zu bilden. Die
Reaktion von Isobutylen mit Methanol ist exotherm, und es ist notwendig,
für eine
positive Steuerung der Reaktionstemperatur zu sorgen. Dies wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch erreicht, daß die
Geschwindigkeit begrenzt wird, mit der Isobutylen in den sekundären Reaktor
eingebracht wird, und indem das eingebrachte Isobutylen mit einem
Strom aus abgekühltem
rückgeführten Reaktionsprodukt
verdünnt
wird.
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So
werden etwa 80 bis 95 Gew.-% des Isobutylens, das aus den Dekanter 80 ausgetragen
wird, über Leitung
86 zum Methanolextraktor 50 rückgeführt, um die Entfernung von Methanol
aus MTBE zu erleichtern, wie in US-Patent Nr. 5,395,982, das oben
erwähnt
ist, offenbart.
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Die
restlichen 10 bis 15 Gew.-% des Isobutylens in Leitung 82 werden
durch Leitung 87 in den sekundären Reaktor 300 eingebracht,
zusammen mit Methanol, das über
die Leitung 88 eingebracht wird. Das Methanol sollte mit
dem Isobutylen in der Leitung 87 in einer ausreichenden
Menge vermischt werden, um für
ein Molverhältnis
von etwa 0,5 bis etwa 3 Molen Methanol pro Mol Isobutylen zu sorgen.
Der sekundäre
Reaktor 300 kann geeigneterweise ein Festbett aus einem
geeigneten Isobutylen/Methanol-Veretherungskatalysator enthalten,
wie etwa ein Bett aus Amberlyst 15 (eingetragene Marke), ein saures
Ionenaustauschharz aus sulfoniertem Polystyrol-Divinylbenzol-Copolymer.
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Veretherungsreaktionsbedingungen,
die in der sekundären
Reaktionszone eingestellt werden, können zum Beispiel eine Temperatur
von etwa 20 bis etwa 160°C,
bevorzugter von etwa 35 bis etwa 100°C, einen Druck von etwa 50 bis
500 psia (etwa 0,35 bis 3,5 MPa), bevorzugter von etwa 150 bis 250
psia (etwa 1,05 bis 1,75 MPa), und eine Durchflußrate von etwa 0,5 bis 10 Volumenteilen
Beschickung pro Volumenteil Veretherungskatalysator aus festem Harz
pro Stunde einschließen.
Als eine Folge wird ein Teil des Methanols und Isobutylens, die
in der Beschickung enthalten sind, in MTBE umgewandelt werden. Typischerweise
wird die Umwandlung sich auf etwa 30 bis 98 Gew.-% belaufen, bezogen
auf das Isobutylen in Strom 87.
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Als
eine Folge wird ein Isobutylenumwandlungsprodukt gebildet werden,
das aus dem sekundären
Reaktor über
eine Leitung
302 ausgetragen wird, die zu Wärmetauscher
304 führt, in
dem das Reaktionsprodukt auf eine Temperatur von etwa 30°C bis etwa
100°C abgekühlt wird.
Etwa 10 bis 20 Mol-% des Reaktionsproduktes wird über die
Leitung
310 zum Methanolextraktor
50 rückgeführt. Der
Rest des Reaktionsproduktes wird über die Leitung
306 als
ein Verdünnungsmittel
zum sekundären
Reaktor rückgeführt. Die
Zusammensetzung eines typischen Isobutylen-Umwandlungsproduktes
kann charakterisiert werden, wie in der Tabelle unten dargestellt: ISOBUTYLENUMWANDLUNGSPRODUKT
Komponente | Gew.-% |
Isobutylen | 8,4 |
MTBE | 73,3 |
Methanol | 3,0 |
t-Butanol | 0,8 |
Dimethylether | 14,3 |
Wasser | 0,02 |
Andere | 2,9 |
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Der
Extrakt 64, der in die dritte Destillationszone 70 eingebracht
wird, wird MTBE, Isobutylen, Dimethylether, Methanol und Wasser
enthalten und wird darin geeigneterweise unter Destillationsbedingungen
fraktioniert, die eine Flüssigkeitsrücklauftemperatur
von etwa 20 bis etwa 90°C,
bevorzugter von etwa 30 bis etwa 60°C, eine Reboilertemperatur von
etwa 80 bis etwa 120°C,
bevorzugter von etwa 105 bis etwa 115°C, und einen Druck von etwa
15 bis etwa 60 psia (etwa 0,1 bis etwa 0,4 MPa), bevorzugter von
etwa 40 bis etwa 50 psia (etwa 0,3 bis etwa 0,35 MPa), einschließen, um
eine fünfte
leichtere Destillationsfraktion 71 zu bilden, die MTBE,
Dimethylether, etc., umfaßt,
die geeigneterweise im Wärmetauscher 74 teilweise
verflüssigt
und dann in Puffertrommel 76 eingebracht wird, aus der
der Dimethylether über
Leitung 79 entnommen werden kann, die vom Kondensator/Fraktionator 78 herkommt.
Die Entfernung des Dimethylethers läuft ab, wie offenbart und beschrieben
in größerem Detail
in US-Patent Nr. 5,354,912, das oben erwähnt ist. Das restliche Überkopfprodukt,
hauptsächlich
MTBE, wird über
die Leitung 72 zum Methanolextraktor 50 für letztendliche
Gewinnung als Produkt rückgeführt.
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Eine
sechste schwerere Destillationsfraktion, die Wasser und Methanol
umfaßt,
wird aus der dritten Destillationszone 70 über eine
Leitung 73, die zu einer vierten Destillationszone 90 führt, ausgetragen.
Die sechste Destillationsfraktion, die in die vierte Methanoldestillationszone 90 eingebracht
wird, wird darin unter Destillationsbedingungen fraktioniert, die
eine Flüssigkeitsrücklauftemperatur
von etwa 20 bis etwa 80°C,
bevorzugter von etwa 30 bis etwa 60°C, eine Reboilertemperatur von
etwa 100 bis etwa 140°C,
bevorzugter von etwa 110° bis
etwa 120°C,
und einen Druck von etwa 15 bis etwa 60 psia (etwa 0,1 bis etwa
0,4 MPa), bevorzugter von etwa 20 bis etwa 30 psia (etwa 0,14 bis
etwa 0,21 MPa), einschließen
können,
in eine siebte leichtere Destillationsfraktion 92, die
in geeigneter Weise zur Methanolbeschickungsleitung 16 rückgeführt wird. Eine
schwerere Destillationsfraktion, die im wesentlichen aus Wasser
besteht, wird aus der vierten Methanoldestillationszone über eine
Leitung 94 ausgetragen und kann aus dem System ausgetragen
oder über
eine Leitung (nicht dargestellt) rückgeführt werden, die zur Wasserbeschickungsleitung 52 zum
Extraktionsturm 50 führt.
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Die
zweite Destillationsfraktion 34, die aus der ersten MTBE-Destillationszone 30 ausgetragen
wird, wird in eine fünfte
t-Butanolgewinnungsdestillationszone 100 eingebracht, in
der sie unter Destillationsbedingungen fraktioniert wird, die eine
Flüssigkeitsrücklauftemperatur
von etwa 80 bis etwa 170°C,
bevorzugter etwa 100 bis etwa 140°C,
eine Reboilertemperatur von etwa 100 bis etwa 190°C, bevorzugter
etwa 170 bis etwa 180°C,
und einen Druck von etwa 15 bis etwa 190 psia (etwa 0,1 bis etwa
1,3 MPa), bevorzugter etwa 110 bis etwa 160 psia (etwa 0,8 bis etwa
1,1 MPa), einschließen,
in eine neunte Destillationsfraktion, die hauptsächlich t-Butanol und Methanol
umfaßt,
die in die fünfte
Destillationszone 100 über
eine Leitung 102 ausgetragen wird, die zur Beschickungsleitung 12 für den primären Reaktor 10 führt. Eine
zehnte schwerere Destillationsfraktion, die eine dritte Wasserfraktion
umfaßt,
wird aus der Destillationsfraktion 100 über eine Leitung 106 ausgetragen.
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Obgleich
die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf eine bevorzugte
Ausführungsform
derselben beschrieben worden ist, werden die Fachleute verstehen,
daß andere
Varianten möglich
sind, ohne vom Schutzumfang der Ansprüche, die folgen, abzuweichen.