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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Farbkathodenstrahiröhre und insbesondere eine
Farbkathodenstrahlröhre, bei welcher eine örtliche Kuppelbildung oder
Wölbung (doming) ihrer Schattenmaske unterdrückt ist.
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Bei einer Farbkathodenstrahlröhre ist in allgemeinen
eine Schattenmaske einem auf der Innenfläche einer
Frontplatte ausgebildeten Leuchtstoffschirm aus
Leuchtstoffschichten dreier verschiedener Farben gegenüberstehend
angeordnet. Der Leuchtstoffschirm wird mit drei von einer
Elektronenkanonenanordnung durch die Schattenmaske
hindurch emittierten Elektronenstrahlen abgetastet, um damit
ein Farbbild wiederzugeben. Zur Erhöhung der Farbreinheit
des auf dem Leuchtstoffschirm erzeugten Farbbilds müssen
die drei von der Elektronenkanonenanordnung emittierten
Elektronenstrahlen durch die Schattenmaske so ausgewählt
oder ausgesteuert (selected) werden, daß sie richtig auf
die betreffenden Leuchtstoffschichten der drei Farben
auftreffen. Zu diesem Zweck müssen der Leuchtstoffschirm
und die Schattenmaske eine vorbestimmte Beziehung
zueinander einhalten, d.h. der den Spalt bzw. Abstand zwischen
der Schattenmaske und dem Leuchtstoffschirm
repräsentierende q-Wert muß stets innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs liegen.
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Im allgemeinen erreichen jedoch bei einer
Schattenmasken(typ)-Farbkathodenstrahlröhre von den von der
Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen nur
ein Drittel oder weniger der Elektronenstrahlen den
Leuchtstoffschirm, während andere, den Leuchtstoffschirm
nicht erreichende Elektronenstrahlen auf die
Schattenmaske auftreffen. Die Schattenmaske wird daher durch das
Auftreffen der Elektronenstrahlen erwärmt, wobei sie sich
ausdehnt und sich in Richtung auf den Leuchtstoffschirm
ausbeult, was zu der sog. Kuppelbildung bzw. Wölbung
führt.
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Wölbung (doming) läßt sich in eine Wölbung, bei wel
cher nach einen Betrieb über eine vergleichsweise lange
Zeitspanne hinweg der Schattenmaskenkörper und der Rahmen
eine gleichzeitige Wärmeausdehnung erfahren und sich von
der Zentralachse der Farbkathodenstrahlröhre in der
Horizontalrichtung ausbeulen oder ausbauchen, und örtliche
oder lokale Wölbung einteilen, bei welcher der
Maskenkörper einer örtlichen Wärmeausdehnung unterliegt und sich
innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne zum
Schirm hin ausbeult. Wenn die durch Wölbung verursachte
Lagenänderung der Schattenmaske den zulässigen Bereich
des q-Werts übersteigt, treffen die Elektronenstrahlen
fehlerhaft auf die Leuchtstoffschichten der drei Farben
auf, wodurch die Farbreinheit beeinträchtigt wird. Durch
wölbung verursachte Auftreffehler der Elektronenstrahlen
sind je nach Position und Luminanz des Bildmusters bzw.
der Bildstruktur auf dem Schirm und der Dauer des
Bildmusters sehr unterschiedlich.
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Fig. 1 zeigt örtliche Wölbung, die auftritt, wenn
ein Bild einer hohen Luminanz örtlich auf dem Schirm
wiedergegeben wird. Es sei angenommen, daß eine
Schattenmaske 1 von (bzw. an) einem auf der Innenfläche einer
Frontplatte oder -scheibe 2 erzeugten Leuchtstoffschirm 6
durch Eingriff zwischen an der Frontplatte 2 vorgesehenen
Steh-Bolzen 3 und an einen Maskenrahmen 4 montierten
elastischen
Traggliedern 5 getragen wird, so daß sie sich in
einer in ausgezogener Linie eingezeichneten Stellung mit
einem vorbestimmten Abstand vom Leuchtstoffschirm 6
befindet. Wenn dabei ein Elektronenstrahl 7 einer geringen
Stromdichte zum Wiedergeben eines Bilds niedriger
Luninanz auf die Schattenmaske 1 auftrifft, erfährt diese
keine wesentliche Lagenänderung, wobei der durch ein Loch
8 in einer Position A hindurchfallende Elektronenstrahl 7
einwandfrei auf eine entsprechende Leuchtstoffschicht 9
auftrifft. Wenn jedoch die Schattenmaske 1 mit einem
Elektronenstrahl 7 einer großen Stromdichte für örtliche
Wiedergabe eines Bilds hoher Luminanz beaufschlagt wird,
wird die Schattenmaske 1 örtlich erwärmt, so daß sie sich
auf die durch die strichpunktierte Linie angedeutete
Weise ausdehnt. Infolgedessen verschiebt sich das Loch 8 aus
der Position A in eine Position B, so daß der
Elektronenstrahl 7 nicht mehr richtig auf die betreffende
Leuchtstoffschicht 9 auftrifft und dadurch eine Farbfehldeckung
hervorgerufen wird.
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Bei lokaler oder örtlicher Wiedergabe eines Bilds
einer hohen Luminanz auf dem Schirm tritt - wie oben
erwähnt - ein örtliches Fehlauftreffen (mislanding)
aufgrund örtlicher Wärmeausdehnung der Schattenmaske auf,
welche Wärmeausdehnung durch das Auftreffen eines
Elektronenstrahls mit einer hohen Stromdichte für die
Wiedergabe des Bilds einer hohen Luminanz hervorgerufen wird;
dieses örtliche Fehlauf treffen kann in einem Bereich
näher an den beiden Enden der Horizontalachse des Schirms
mit größerer Wahrscheinlichkeit als im Mittelbereich des
Schirms, insbesondere in Zwischenbereichen zwischen dem
Mittelbereich des Schirms und den beiden Enden der
Horizontalachse, auftreten. Dieses durch örtliche
Wärmeausdehnung der Schattenmaske verursachte örtliche Fehlauf
treffen ist bei einer Schattenmaske eines größeren
Krümmungsradius noch wahrscheinlicher. Um somit durch
örtliche wärmeausdehnung der Schattenmaske verursachtes
Fehlauf treffen zu verringern und damit Farbfehldeckung zu
vermeiden, wird vorzugsweise der Krümmungsradius der
Schattenmaske verkleinert. Zu diesem Zweck ist bei
herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhren, bei denen die einen
Leuchtstoffschirm bildenden Leuchtstoffschichten von
(für) drei Farben als in der Vertikalrichtung langge
streckte Streifen geformt sind und eine diesem
Leuchtstoffschirm gegenüberstehende oder zugewandte
Schattenmaske eine Vielzahl von schlitzartigen Lochreihen
aufweist, die jeweils durch Anordnen einer Vielzahl
schlitzartiger Löcher in einer Reihe (array) in der
Vertikalrichtung, in der Horizontalrichtung aufeinander
ausgerichtet, erhalten bzw. gebildet sind, eine im folgenden
angegebene Farbkathodenstrahlröhre bekannt. Bei dieser
Farbkathodenstrahlröhre ist der horizontale Abstand der
Streifen der Leuchtstoffschichten der drei Farben von der
Mitte des Leuchtstoffschirms in der Horizontalrichtung
sequentiell vergrößert, und dementsprechend ist auch der
horizontale Abstand der Schlitzlochreihen der
Schattenmaske von deren Mitte aus in der Horizontalrichtung
sequentiell vergrößert, so daß der Krümmungsradius des
(Quer-)Schnitts der Schattenmaske in der
Horizontalrichtung verkleinert ist, wodurch das durch örtliche
Wärmeausdehnung der Schattenmaske hervorgerufene
Fehlauftreffen unterdrückt wird.
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In neuerer Zeit wird jedoch hauptsächlich eine
Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen Frontplatte
eingesetzt. Bei der Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen
Frontplatte ist auch die gekrümmte Fläche der
Schattenmaske weitgehend flach. Wenn daher der Krümmungsradius
des Schnitts (section) der Schattenmaske nur in der
Horizontalrichtung verkleinert wird, wie bei der oben
beschriebenen Schattenmaske, ist oder wird es schwierig,
durch Wärmeausdehnung verursachte Wölbung, insbesondere
die in einer vergleichsweise kurzen Zeit auftretende
örtliche Wölbung, zu unterdrücken und dadurch ein
Fehlauftreffen zu beseitigen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer Farbkathodenstrahlröhre, bei welcher eine
durch Wärmeausdehnung der Schattenmaske verursachte
Kuppelbildung bzw. Wölbung, insbesondere die zwischen der
Mitte und den beiden Enden der Hauptachse der
Schattenmaske auftretende Wölbung, wirksam unterdrückt ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird eine
Farbkathodenstrahlröhre bereitgestellt, die einen auf der
Innenfläche, welche durch eine konkav gekrümmte Fläche
festgelegt ist, des effektiven Bereichs einer im wesentlichen
rechteckigen Frontplatte geformten Leuchtstoffschirm und
eine dem Leuchtstoffschirm gegenüberstehende, im
wesentlichen rechteckige Schattenmaske mit einem durch eine
gekrümmte (Ober-)Fläche festgelegten wirksamen bzw.
effektiven Bereich aufweist. Bei dieser Schattenmaske sind
zahlreiche Schlitzlochreihen, die jeweils durch Anordnen
einer Vielzahl von Schlitzlöchern in einer Reihe (array)
in der Richtung der Nebenachse ihres effektiven Bereichs
gebildet sind, in der Richtung der Hauptachse
ausgerichtet oder ausgefluchtet, wie dies aus der US-A-4 636 683
oder aus PAJ, Vol 5, Nr. 137 (E-72) [809], und JP-A-
56 073845 bekannt ist. Bei dieser Farbkathodenstrahlröhre
ist die Differenz d(k) = PL(k) - PC(k) zwischen dem
Reihenabstand PL(k) der Schlitzlochreihen an einem
Umfangsabschnitt an der Langseite der Schattenmaske und dem
Reihenabstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Hauptachse
ausgelegt mit einem Maximum innerhalb eines
Streckenbereichs von 0,4h bis 0,9h von der Nebenachse zur
Hauptachse, wobei h gleich 1/2 der Länge des effektiven
Bereichs der Schattenmaske in der Richtung der Hauptachse
ist, und der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an den
beiden Enden der Hauptachse ist größer als derjenige an
den Ecken.
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Bezüglich des Reihenabstands (array interval) der
Schlitzlochreihen ist der Reihenabstand der
Schlitzlochreihen an den beiden Enden der Nebenachse nahezu gleich
dem am zentralen Abschnitt eingestellt.
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Mit der obigen Anordnung kann auch bei z.B. einer
Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen Frontplatte,
die ein scheinbar natürliches bzw. natürlich
erscheinendes Bild liefert, der Spalt bzw. Abstand zwischen der
Innenfläche der Frontplatte und der Schattenmaske in
Zwischenabschnitten längs der Langseite relativ größer
eingestellt sein oder werden als an Zwischenabschnitten
längs der Hauptachse, so daß der Krümmungsradius des
(Quer-)Schnitts der Schattenmaske an Zwischenabschnitten
zwischen dem Zentrum und den beiden Enden der Hauptachse
der Schattenmaske in der Richtung der Nebenachse
verkleinert sein kann. Infolgedessen kann örtliche Wölbung, die
an Zwischenabschnitten zwischen dem Zentrum und den
beiden Enden der Hauptachse der Schattenmaske aufzutreten
bestrebt ist, unterdrückt werden bzw. sein, wodurch das
Fehlauftreffen verringert wird.
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Ein besseres Verständnis dieser Erfindung ergibt
sich aus der folgenden genauen Beschreibung anhand der
beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
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Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung eines
durch Wölbung einer Schattenmaske
verursachten Fehlauftreffens,
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Fig. 2 eine Darstellung der Anordnung einer
Farbkathodenstrahlröhre gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 3 eine Darstellung eines Bereichs auf einem
Leuchtstoffschirm nach Fig. 2, in welchem
ein Farbbild erzeugt wird,
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Fig. 4 eine graphische Darstellung der
Intervalle bzw. Abstände der Schlitzlochreihen
auf der Horizontalachse und derjenigen am
Ende der Vertikalachse in der
Horizontalrichtung der Schattenmaske und
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Fig. 5 eine graphische Darstellung einer
Änderung im Reihenabstand der
Schlitzlochreihen in der Richtung der Hauptachse der
Schattenmaske der Farbkathodenstrahlröhre
gemäß der Ausführungsform dieser
Erfindung.
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Eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform dieser Erfindung ist nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 2 zeigt eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung. Diese
Farbkathodenstrahlröhre weist einen Kolben mit einer im
wesentlichen rechteckigen Frontplatte 12 und einem
Trichterteil
13 auf. Die Frontplatte 12 weist einen Rand- oder
Einfassungsabschnitt 11 auf, der vom Umfangsabschnitt
eines durch eine gekrümmte Fläche festgelegten wirksamen
oder effektiven Bereichs 10 abgeht. Das Trichterteil 13
ist mit dem Einfassungsabschnitt 11 verbunden. Die
Innenfläche des effektiven Bereichs 10 der Frontplatte 12
bildet eine asphärisch konkav gekrümmte Fläche. An der
Innenfläche des effektiven Bereichs 10 ist ein
Leuchtstoffschirm 14 vorgesehen, der durch Ausrichtung von Streifen
der Dreifarb-Leuchtstoffschichten, die jeweils in Blau,
Grün oder Rot emittieren und in der Vertikalrichtung,
d.h. in der Richtung der Nebenachse, langgestreckt sind,
in der Horizontalrichtung entsprechend der X-Achse, d.h.
in der Richtung der Hauptachse, erhalten bzw. gebildet
ist. In Gegenüberstellung zum Leuchtstoffschirm 14 ist
eine Schattenmaske 15 angeordnet, die im wesentlichen
rechteckig ist und aus einem Maskenkörper 16 und einem
Maskenrahmen 17 besteht. Der Maskenkörper 16 weist einen
wirksamen bzw. effektiven Bereich auf, der durch eine ge
krümmte Fläche definiert ist, in welcher - wie noch zu
beschreiben sein wird - schlitzartige Öffnungen bzw.
Schlitzlöcher in großer Zahl ausgebildet sind. Der
Maskenrahmen 17 ist am Umfangsabschnitt des Maskenkörpers 16
montiert. Der Maskenkörper 16 ist im Inneren der
Frontplatte 12 mit Hilfe von Steh-Bolzen 18, die am
Einfassungsabschnitt 11 der Frontplatte 12 vorgesehen sind,
sowie von elastischen Trag- oder Halterungselementen 19,
die am Maskenranmen 17 montiert sind und mit den Steh-
Bolzen 18 zusammengreifen, gehaltert, so daß sein effek
tiver Bereich dem Leuchtstoffschirm 14 mit einem
vorbestimmten Spalt, d.h. Abstand, gegenübersteht. In einem
Halsteil 21 des Trichterteils 13 ist eine
Elektronenkanonenanordnung 23 zum Emittieren einer Reihe (array) von
drei Elektronenstrahlen 22B, 22G und 22R, die auf der
gleichen horizontalen Ebene laufen, angeordnet.
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Die drei von der Elektronenkanonenanordnung 23 emit
tierten Elektronenstrahlen 22B, 22G und 22R werden durch
das Magnetfeld abgelenkt, das durch eine an der
Außenseite des Trichterteils 13 angebaute Ablenkeinheit 25
erzeugt wird, und tasten den Leuchtstoffschirm 14
horizontal und vertikal durch die Löcher der Schattenmaske 15
(hindurch) ab, um damit auf einem in Fig. 3 gezeigten
rechteckigen Bereich 26 ein Farbbild wiederzugeben.
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Die Schlitzlöcher der Schattenmaske 15 betreffend
sind zahlreiche Schlitzlöcher in einer Reihe (array), in
der Vertikalrichtung über eine Brücke verlaufend,
angeordnet, und zahlreiche Schlitzlochreihen, die jeweils auf
obige Weise in der Vertikalrichtung verlaufend geformt
sind, sind in der Horizontalrichtung ausgerichtet, so daß
sie den Streifen der Dreifarb-Leuchtstoffschichten des
Leuchtstoffschirms 14 entsprechen. Bezüglich der
Ausrichtung der Schlitzlochreihen in der Horizontalrichtung, wie
in Fig. 4 gezeigt, sei angenommen, daß der Abstand
(interval) der Schlitzlochreihen im Zentrum (x = 0, Y =
0) der Schattenmaske 15 gleich PO ist, daß der Abstand
der Schlitzlochreihen an einem Ende der Horizontalachse,
d.h. an einem Ende der X-Achse, gleich PH ist, daß der
Abstand der Schlitzlochreihen an einem Ende der
Vertikalachse, d.h. an einem Ende der Y-Achse, gleich PV ist, daß
der Abstand der Schlitzlochreihen an einem Ende einer
Diagonalachse (an einer Ecke) gleich PD ist, daß 1/2 der
Zahl der Schlitzlochreihen in der Horizontalrichtung n
entspricht, daß der Abstand zwischen den (k-1)-ten und
(k)-ten Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse, der
sich von PO auf PH ändert, gleich PC(k) ist und daß der
Abstand zwischen den (k-1)-ten und (k)-ten
Schlitzlochreihen an einem Ende der Vertikalachse in der
Horizontalrichtung, der sich von PV auf PD ändert, (einem
Umfangsoder Randabschnitt an der Langseite) gleich PL(k) ist.
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Genauer gesagt, es sei angenommen, daß sich der Abstand
der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse vom Zentrum
der Schattenmaske 15 in der Richtung der Horizontalachse
gemäß
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PO...PC(k)...PH
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ändert und daß sich der Abstand der Schlitzlochreihen an
einem Ende der Vertikalachse in der Horizontalrichtung,
d.h. an einem Abschnitt an der Langseite, vom Ende der
Vertikalachse zum Ende der Diagonalachse hin gemäß
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PV...PL(k)...PD
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ändert.
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Zur Verkleinerung des Krümmungsradius des
(Quer-)Schnitts des Maskenkörpers in der Horizontalrichtung wird
oder ist der Abstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der
Horizontalachse entsprechend folgender Gleichung (1) mit
einer Konstante A eingestellt:
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Ein Beispiel der Anderung im Abstand PC(k) der
Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse, der nach
Gleichung (1) eingestellt ist, ist durch eine Kurve 28 in
Fig. 5 angegeben. Im Gegensatz zu diesem Abstand PC(k)
der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse ist oder
wird der Abstand PL(k) der Schlitzlochreihen am Ende der
Vertikalachse in der Horizontalrichtung, wie durch eine
Kurve 29 in Fig. 5 angegeben, entsprechend folgender
Gleichung (2) mit einer Konstante Bm eingestellt:
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Wenn die Konstante Bm angemessen gewählt wird, ist
dann in einem Zwischenabschnitt in der Horizontalrichtung
der Abstand PL(k) der Schlitzlochreihen am Ende der
Vertikalachse in der Horizontalrichtung größer als der
Abstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der
Horizontalachse, so daß er (folgender Beziehung) genügt:
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PL(k) > PC(k),
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und die Differenz d(k) zwischen ihnen, die
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d(k) = PL(k) - PC(k)
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genügt, kann zwischen dem Zentrum und dem Ende der
Horizontalachse der Schattenmaske, d.h. in einem
Zwischenabschnitt auf der Horizontalachse, maximiert sein oder
werden. In diesem Fall genügen die Intervalle bzw. Abstände
PH und PD der Schlitzlochreihen am Ende der Horizontal
achse an der kurzen Seite bzw. am Ende der Diagonalachse,
d.h. an der Ecke, jeweils
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PL < PC,
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d.h.
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PD < PH,
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während sie auf der Vertikalachse
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PL = PC,
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d.h.
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PV = PD
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genügen.
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Als praktisches Beispiel dieser Schattenmaske ist im
folgenden eine Schattenmaske für eine
28-Zoll-Farbkathodenstrahlröhre beschrieben.
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Bei dieser Schattenmaske sind die Parameter wie
folgt gewählt:
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Abstand der Schlitzlochreihen am
zentralen Abschnitt der Schattenmaske PO = 0,70
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Abstand der Schlitzlochreihen am
Ende der Horizontalachse PH = 0,84
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Abstand der Schlitzlochreihen am
Ende der Vertikalachse PV = 0,70
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Abstand der Schlitzlochreihen am
Ende der Diagonalachse PD = 0,83
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Die Verteilung der Abstände dieser Schlitzlochreihen
ist so gewählt, daß
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A = 1,903 x 10&supmin;&sup6;
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B1 = 3,200 x 10&supmin;&sup6;
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B2 = -1,040 x 10&supmin;¹¹
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B3 = -1,160 x 10&supmin;¹&sup6;
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Sodann kann der Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts der
Schattenmaske in der Vertikalrichtung in einer Position
200 mm vom Zentrum der Schattenmaske in Richtung auf das
Ende der Horizontalachse auf 1570 mm eingestellt sein
oder werden, was kleiner ist als derjenige von 1730 mm
einer herkömmlichen Schattenmaske.
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Wenn die Schattenmaske auf oben beschriebene Weise
geformt ist oder wird, kann daher die örtliche Wölbung,
wie sie herkömmlicherweise an Zwischenabschnitten auf der
Horizontalachse auftritt, d.h. in einem Abstands- bzw.
Streckenbereich von 0,4h - 0,9h von der Vertikalachse
auftretende örtliche Wölbung, wobei h 1/2 der Länge des
effektiven Bereichs der Schattenmaske in (auf) der
Horizontalachse entspricht, unterdrückt sein oder werden,
wodurch örtliches Fehlauftreffen verringert wird.
Infolgedessen kann eine Beeinträchtigung der Farbreinheit
weitgehend verbessert, d.h. beseitigt sein. Wenn diese
Schattenmaske bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer
flachen Frontplatte eingesetzt wird, insbesondere bei einer
Farbkathodenstrahlröhre, die ein Bild natürlich
wiederzugeben vermag, kann eine große Wirkung erzielt werden.
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Wenn der Krümmungsradius der Schattenmaske - wie
oben beschrieben - verkleinert ist, ist die mechanische
Festigkeit verbessert, wodurch eine durch einen Schlag
oder Schwingung verursachte Deformation der Schattenmaske
vermieden werden kann, so daß eine durch die Deformation
hervorgerufene Beeinträchtigung der
Farbreproduzierbarkeit
vermieden werden kann. Ferner kann die gekrümmte
Fläche der Schattenmaske mit hoher Genauigkeit geformt
werden; hierdurch wird die Ausschußrate im
Schattenmaskenfertigungsprozeß gesenkt.
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Die beschriebene Farbkathodenstrahlröhre enthält
eine im wesentlichen rechteckige Schattenmaske mit einem
wirksamen oder effektiven Bereich, der durch eine
gekrümmte Fläche festgelegt ist, die einem auf der
Innenfläche, durch eine konkav gekrümmte Fläche festgelegt,
des effektiven Bereichs einer im wesentlichen
rechteckigen Frontplatte geformten Leuchtstoffschirm
gegenübersteht. Bei dieser Schattenmaske sind zahlreiche
Schlitzlochreihen, jeweils gebildet durch Anordnen einer
Vielzahl von Schlitzlochreihen in einer Reihe (array) in der
Richtung der Nebenachse ihres effektiven Bereichs, in der
Richtung der Hauptachse ausgerichtet. Wenn bei der
beschriebenen Farbkathodenstrahlröhre die Differenz d(k) =
PL(k) - PC(k) zwischen dem Reihenintervall oder -abstand
PL(k) der Schlitzlochreihen an einem Umfangsabschnitt an
der Langseite der Schattenmaske und dem Reihenabstand
PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Hauptachse innerhalb
eines Streckenbereichs von 0,4h - 0,9h von der Nebenachse
in der Richtung der Hauptachse, mit h = 1/2 der Länge des
effektiven Bereichs der Schattenmaske in der Richtung der
Hauptachse, maximiert ist oder wird, der Reihenabstand
der Schlitzlochreihen an den beiden Enden der Hauptachse
größer ist als der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an
den Ecken und der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an
den beiden Enden der Nebenachse nahezu gleich dem am bzw.
im zentralen Abschnitt ausgelegt (formed) ist, kann der
Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts der Schattenmaske in
der Richtung der Nebenachse zwischen dem Zentrum und den
beiden Enden der Hauptachse derselben verkleinert sein,
während ein kleiner Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts
der Schattenmaske in der Richtung der Hauptachse erhalten
bleibt. Folglich kann herkömmlicherweise auf tretendes
Wölben in Zwischenabschnitten auf der Hauptachse unter
Verminderung eines örtlichen Fehlauftreffens unterdrückt
werden bzw. sein, so daß eine Beeinträchtigung der
Farbreinheit weitgehend beseitigt werden kann. Bei Verwendung
dieser Schattenmaske bei einer Farbkathodenstrahlröhre
mit einer flachen Frontplatte, insbesondere einer
solchen, die ein Bild natürlich wiederzugeben vermag, kann
eine große Wirkung erzielt werden. Die mechanische
Festigkeit der Schattenmaske ist verbessert, und eine durch
einen Schlag oder Schwingung verursachte Deformation der
Schattenmaske kann vermieden werden, so daß auch eine
durch Deformation hervorgerufene Beeinträchtigung der
Farbreproduzierbarkeit vermieden werden kann. Zudem kann
die gekrümmte Fläche der Schattenmaske mit hoher
Genauigkeit geformt werden, so daß die Ausschußrate im
Schattenmaskenfertigungsprozeß verringert ist oder wird.