DE69500359T2 - Farb Kathodenstrahlröhre - Google Patents

Farb Kathodenstrahlröhre

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbkathodenstrahiröhre und insbesondere eine Farbkathodenstrahlröhre, bei welcher eine örtliche Kuppelbildung oder Wölbung (doming) ihrer Schattenmaske unterdrückt ist.
  • Bei einer Farbkathodenstrahlröhre ist in allgemeinen eine Schattenmaske einem auf der Innenfläche einer Frontplatte ausgebildeten Leuchtstoffschirm aus Leuchtstoffschichten dreier verschiedener Farben gegenüberstehend angeordnet. Der Leuchtstoffschirm wird mit drei von einer Elektronenkanonenanordnung durch die Schattenmaske hindurch emittierten Elektronenstrahlen abgetastet, um damit ein Farbbild wiederzugeben. Zur Erhöhung der Farbreinheit des auf dem Leuchtstoffschirm erzeugten Farbbilds müssen die drei von der Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen durch die Schattenmaske so ausgewählt oder ausgesteuert (selected) werden, daß sie richtig auf die betreffenden Leuchtstoffschichten der drei Farben auftreffen. Zu diesem Zweck müssen der Leuchtstoffschirm und die Schattenmaske eine vorbestimmte Beziehung zueinander einhalten, d.h. der den Spalt bzw. Abstand zwischen der Schattenmaske und dem Leuchtstoffschirm repräsentierende q-Wert muß stets innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegen.
  • Im allgemeinen erreichen jedoch bei einer Schattenmasken(typ)-Farbkathodenstrahlröhre von den von der Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen nur ein Drittel oder weniger der Elektronenstrahlen den Leuchtstoffschirm, während andere, den Leuchtstoffschirm nicht erreichende Elektronenstrahlen auf die Schattenmaske auftreffen. Die Schattenmaske wird daher durch das Auftreffen der Elektronenstrahlen erwärmt, wobei sie sich ausdehnt und sich in Richtung auf den Leuchtstoffschirm ausbeult, was zu der sog. Kuppelbildung bzw. Wölbung führt.
  • Wölbung (doming) läßt sich in eine Wölbung, bei wel cher nach einen Betrieb über eine vergleichsweise lange Zeitspanne hinweg der Schattenmaskenkörper und der Rahmen eine gleichzeitige Wärmeausdehnung erfahren und sich von der Zentralachse der Farbkathodenstrahlröhre in der Horizontalrichtung ausbeulen oder ausbauchen, und örtliche oder lokale Wölbung einteilen, bei welcher der Maskenkörper einer örtlichen Wärmeausdehnung unterliegt und sich innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne zum Schirm hin ausbeult. Wenn die durch Wölbung verursachte Lagenänderung der Schattenmaske den zulässigen Bereich des q-Werts übersteigt, treffen die Elektronenstrahlen fehlerhaft auf die Leuchtstoffschichten der drei Farben auf, wodurch die Farbreinheit beeinträchtigt wird. Durch wölbung verursachte Auftreffehler der Elektronenstrahlen sind je nach Position und Luminanz des Bildmusters bzw. der Bildstruktur auf dem Schirm und der Dauer des Bildmusters sehr unterschiedlich.
  • Fig. 1 zeigt örtliche Wölbung, die auftritt, wenn ein Bild einer hohen Luminanz örtlich auf dem Schirm wiedergegeben wird. Es sei angenommen, daß eine Schattenmaske 1 von (bzw. an) einem auf der Innenfläche einer Frontplatte oder -scheibe 2 erzeugten Leuchtstoffschirm 6 durch Eingriff zwischen an der Frontplatte 2 vorgesehenen Steh-Bolzen 3 und an einen Maskenrahmen 4 montierten elastischen Traggliedern 5 getragen wird, so daß sie sich in einer in ausgezogener Linie eingezeichneten Stellung mit einem vorbestimmten Abstand vom Leuchtstoffschirm 6 befindet. Wenn dabei ein Elektronenstrahl 7 einer geringen Stromdichte zum Wiedergeben eines Bilds niedriger Luninanz auf die Schattenmaske 1 auftrifft, erfährt diese keine wesentliche Lagenänderung, wobei der durch ein Loch 8 in einer Position A hindurchfallende Elektronenstrahl 7 einwandfrei auf eine entsprechende Leuchtstoffschicht 9 auftrifft. Wenn jedoch die Schattenmaske 1 mit einem Elektronenstrahl 7 einer großen Stromdichte für örtliche Wiedergabe eines Bilds hoher Luminanz beaufschlagt wird, wird die Schattenmaske 1 örtlich erwärmt, so daß sie sich auf die durch die strichpunktierte Linie angedeutete Weise ausdehnt. Infolgedessen verschiebt sich das Loch 8 aus der Position A in eine Position B, so daß der Elektronenstrahl 7 nicht mehr richtig auf die betreffende Leuchtstoffschicht 9 auftrifft und dadurch eine Farbfehldeckung hervorgerufen wird.
  • Bei lokaler oder örtlicher Wiedergabe eines Bilds einer hohen Luminanz auf dem Schirm tritt - wie oben erwähnt - ein örtliches Fehlauftreffen (mislanding) aufgrund örtlicher Wärmeausdehnung der Schattenmaske auf, welche Wärmeausdehnung durch das Auftreffen eines Elektronenstrahls mit einer hohen Stromdichte für die Wiedergabe des Bilds einer hohen Luminanz hervorgerufen wird; dieses örtliche Fehlauf treffen kann in einem Bereich näher an den beiden Enden der Horizontalachse des Schirms mit größerer Wahrscheinlichkeit als im Mittelbereich des Schirms, insbesondere in Zwischenbereichen zwischen dem Mittelbereich des Schirms und den beiden Enden der Horizontalachse, auftreten. Dieses durch örtliche Wärmeausdehnung der Schattenmaske verursachte örtliche Fehlauf treffen ist bei einer Schattenmaske eines größeren Krümmungsradius noch wahrscheinlicher. Um somit durch örtliche wärmeausdehnung der Schattenmaske verursachtes Fehlauf treffen zu verringern und damit Farbfehldeckung zu vermeiden, wird vorzugsweise der Krümmungsradius der Schattenmaske verkleinert. Zu diesem Zweck ist bei herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhren, bei denen die einen Leuchtstoffschirm bildenden Leuchtstoffschichten von (für) drei Farben als in der Vertikalrichtung langge streckte Streifen geformt sind und eine diesem Leuchtstoffschirm gegenüberstehende oder zugewandte Schattenmaske eine Vielzahl von schlitzartigen Lochreihen aufweist, die jeweils durch Anordnen einer Vielzahl schlitzartiger Löcher in einer Reihe (array) in der Vertikalrichtung, in der Horizontalrichtung aufeinander ausgerichtet, erhalten bzw. gebildet sind, eine im folgenden angegebene Farbkathodenstrahlröhre bekannt. Bei dieser Farbkathodenstrahlröhre ist der horizontale Abstand der Streifen der Leuchtstoffschichten der drei Farben von der Mitte des Leuchtstoffschirms in der Horizontalrichtung sequentiell vergrößert, und dementsprechend ist auch der horizontale Abstand der Schlitzlochreihen der Schattenmaske von deren Mitte aus in der Horizontalrichtung sequentiell vergrößert, so daß der Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts der Schattenmaske in der Horizontalrichtung verkleinert ist, wodurch das durch örtliche Wärmeausdehnung der Schattenmaske hervorgerufene Fehlauftreffen unterdrückt wird.
  • In neuerer Zeit wird jedoch hauptsächlich eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen Frontplatte eingesetzt. Bei der Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen Frontplatte ist auch die gekrümmte Fläche der Schattenmaske weitgehend flach. Wenn daher der Krümmungsradius des Schnitts (section) der Schattenmaske nur in der Horizontalrichtung verkleinert wird, wie bei der oben beschriebenen Schattenmaske, ist oder wird es schwierig, durch Wärmeausdehnung verursachte Wölbung, insbesondere die in einer vergleichsweise kurzen Zeit auftretende örtliche Wölbung, zu unterdrücken und dadurch ein Fehlauftreffen zu beseitigen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Farbkathodenstrahlröhre, bei welcher eine durch Wärmeausdehnung der Schattenmaske verursachte Kuppelbildung bzw. Wölbung, insbesondere die zwischen der Mitte und den beiden Enden der Hauptachse der Schattenmaske auftretende Wölbung, wirksam unterdrückt ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Farbkathodenstrahlröhre bereitgestellt, die einen auf der Innenfläche, welche durch eine konkav gekrümmte Fläche festgelegt ist, des effektiven Bereichs einer im wesentlichen rechteckigen Frontplatte geformten Leuchtstoffschirm und eine dem Leuchtstoffschirm gegenüberstehende, im wesentlichen rechteckige Schattenmaske mit einem durch eine gekrümmte (Ober-)Fläche festgelegten wirksamen bzw. effektiven Bereich aufweist. Bei dieser Schattenmaske sind zahlreiche Schlitzlochreihen, die jeweils durch Anordnen einer Vielzahl von Schlitzlöchern in einer Reihe (array) in der Richtung der Nebenachse ihres effektiven Bereichs gebildet sind, in der Richtung der Hauptachse ausgerichtet oder ausgefluchtet, wie dies aus der US-A-4 636 683 oder aus PAJ, Vol 5, Nr. 137 (E-72) [809], und JP-A- 56 073845 bekannt ist. Bei dieser Farbkathodenstrahlröhre ist die Differenz d(k) = PL(k) - PC(k) zwischen dem Reihenabstand PL(k) der Schlitzlochreihen an einem Umfangsabschnitt an der Langseite der Schattenmaske und dem Reihenabstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Hauptachse ausgelegt mit einem Maximum innerhalb eines Streckenbereichs von 0,4h bis 0,9h von der Nebenachse zur Hauptachse, wobei h gleich 1/2 der Länge des effektiven Bereichs der Schattenmaske in der Richtung der Hauptachse ist, und der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an den beiden Enden der Hauptachse ist größer als derjenige an den Ecken.
  • Bezüglich des Reihenabstands (array interval) der Schlitzlochreihen ist der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an den beiden Enden der Nebenachse nahezu gleich dem am zentralen Abschnitt eingestellt.
  • Mit der obigen Anordnung kann auch bei z.B. einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen Frontplatte, die ein scheinbar natürliches bzw. natürlich erscheinendes Bild liefert, der Spalt bzw. Abstand zwischen der Innenfläche der Frontplatte und der Schattenmaske in Zwischenabschnitten längs der Langseite relativ größer eingestellt sein oder werden als an Zwischenabschnitten längs der Hauptachse, so daß der Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts der Schattenmaske an Zwischenabschnitten zwischen dem Zentrum und den beiden Enden der Hauptachse der Schattenmaske in der Richtung der Nebenachse verkleinert sein kann. Infolgedessen kann örtliche Wölbung, die an Zwischenabschnitten zwischen dem Zentrum und den beiden Enden der Hauptachse der Schattenmaske aufzutreten bestrebt ist, unterdrückt werden bzw. sein, wodurch das Fehlauftreffen verringert wird.
  • Ein besseres Verständnis dieser Erfindung ergibt sich aus der folgenden genauen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung eines durch Wölbung einer Schattenmaske verursachten Fehlauftreffens,
  • Fig. 2 eine Darstellung der Anordnung einer Farbkathodenstrahlröhre gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 eine Darstellung eines Bereichs auf einem Leuchtstoffschirm nach Fig. 2, in welchem ein Farbbild erzeugt wird,
  • Fig. 4 eine graphische Darstellung der Intervalle bzw. Abstände der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse und derjenigen am Ende der Vertikalachse in der Horizontalrichtung der Schattenmaske und
  • Fig. 5 eine graphische Darstellung einer Änderung im Reihenabstand der Schlitzlochreihen in der Richtung der Hauptachse der Schattenmaske der Farbkathodenstrahlröhre gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung.
  • Eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung. Diese Farbkathodenstrahlröhre weist einen Kolben mit einer im wesentlichen rechteckigen Frontplatte 12 und einem Trichterteil 13 auf. Die Frontplatte 12 weist einen Rand- oder Einfassungsabschnitt 11 auf, der vom Umfangsabschnitt eines durch eine gekrümmte Fläche festgelegten wirksamen oder effektiven Bereichs 10 abgeht. Das Trichterteil 13 ist mit dem Einfassungsabschnitt 11 verbunden. Die Innenfläche des effektiven Bereichs 10 der Frontplatte 12 bildet eine asphärisch konkav gekrümmte Fläche. An der Innenfläche des effektiven Bereichs 10 ist ein Leuchtstoffschirm 14 vorgesehen, der durch Ausrichtung von Streifen der Dreifarb-Leuchtstoffschichten, die jeweils in Blau, Grün oder Rot emittieren und in der Vertikalrichtung, d.h. in der Richtung der Nebenachse, langgestreckt sind, in der Horizontalrichtung entsprechend der X-Achse, d.h. in der Richtung der Hauptachse, erhalten bzw. gebildet ist. In Gegenüberstellung zum Leuchtstoffschirm 14 ist eine Schattenmaske 15 angeordnet, die im wesentlichen rechteckig ist und aus einem Maskenkörper 16 und einem Maskenrahmen 17 besteht. Der Maskenkörper 16 weist einen wirksamen bzw. effektiven Bereich auf, der durch eine ge krümmte Fläche definiert ist, in welcher - wie noch zu beschreiben sein wird - schlitzartige Öffnungen bzw. Schlitzlöcher in großer Zahl ausgebildet sind. Der Maskenrahmen 17 ist am Umfangsabschnitt des Maskenkörpers 16 montiert. Der Maskenkörper 16 ist im Inneren der Frontplatte 12 mit Hilfe von Steh-Bolzen 18, die am Einfassungsabschnitt 11 der Frontplatte 12 vorgesehen sind, sowie von elastischen Trag- oder Halterungselementen 19, die am Maskenranmen 17 montiert sind und mit den Steh- Bolzen 18 zusammengreifen, gehaltert, so daß sein effek tiver Bereich dem Leuchtstoffschirm 14 mit einem vorbestimmten Spalt, d.h. Abstand, gegenübersteht. In einem Halsteil 21 des Trichterteils 13 ist eine Elektronenkanonenanordnung 23 zum Emittieren einer Reihe (array) von drei Elektronenstrahlen 22B, 22G und 22R, die auf der gleichen horizontalen Ebene laufen, angeordnet.
  • Die drei von der Elektronenkanonenanordnung 23 emit tierten Elektronenstrahlen 22B, 22G und 22R werden durch das Magnetfeld abgelenkt, das durch eine an der Außenseite des Trichterteils 13 angebaute Ablenkeinheit 25 erzeugt wird, und tasten den Leuchtstoffschirm 14 horizontal und vertikal durch die Löcher der Schattenmaske 15 (hindurch) ab, um damit auf einem in Fig. 3 gezeigten rechteckigen Bereich 26 ein Farbbild wiederzugeben.
  • Die Schlitzlöcher der Schattenmaske 15 betreffend sind zahlreiche Schlitzlöcher in einer Reihe (array), in der Vertikalrichtung über eine Brücke verlaufend, angeordnet, und zahlreiche Schlitzlochreihen, die jeweils auf obige Weise in der Vertikalrichtung verlaufend geformt sind, sind in der Horizontalrichtung ausgerichtet, so daß sie den Streifen der Dreifarb-Leuchtstoffschichten des Leuchtstoffschirms 14 entsprechen. Bezüglich der Ausrichtung der Schlitzlochreihen in der Horizontalrichtung, wie in Fig. 4 gezeigt, sei angenommen, daß der Abstand (interval) der Schlitzlochreihen im Zentrum (x = 0, Y = 0) der Schattenmaske 15 gleich PO ist, daß der Abstand der Schlitzlochreihen an einem Ende der Horizontalachse, d.h. an einem Ende der X-Achse, gleich PH ist, daß der Abstand der Schlitzlochreihen an einem Ende der Vertikalachse, d.h. an einem Ende der Y-Achse, gleich PV ist, daß der Abstand der Schlitzlochreihen an einem Ende einer Diagonalachse (an einer Ecke) gleich PD ist, daß 1/2 der Zahl der Schlitzlochreihen in der Horizontalrichtung n entspricht, daß der Abstand zwischen den (k-1)-ten und (k)-ten Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse, der sich von PO auf PH ändert, gleich PC(k) ist und daß der Abstand zwischen den (k-1)-ten und (k)-ten Schlitzlochreihen an einem Ende der Vertikalachse in der Horizontalrichtung, der sich von PV auf PD ändert, (einem Umfangsoder Randabschnitt an der Langseite) gleich PL(k) ist.
  • Genauer gesagt, es sei angenommen, daß sich der Abstand der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse vom Zentrum der Schattenmaske 15 in der Richtung der Horizontalachse gemäß
  • PO...PC(k)...PH
  • ändert und daß sich der Abstand der Schlitzlochreihen an einem Ende der Vertikalachse in der Horizontalrichtung, d.h. an einem Abschnitt an der Langseite, vom Ende der Vertikalachse zum Ende der Diagonalachse hin gemäß
  • PV...PL(k)...PD
  • ändert.
  • Zur Verkleinerung des Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts des Maskenkörpers in der Horizontalrichtung wird oder ist der Abstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse entsprechend folgender Gleichung (1) mit einer Konstante A eingestellt:
  • Ein Beispiel der Anderung im Abstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse, der nach Gleichung (1) eingestellt ist, ist durch eine Kurve 28 in Fig. 5 angegeben. Im Gegensatz zu diesem Abstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse ist oder wird der Abstand PL(k) der Schlitzlochreihen am Ende der Vertikalachse in der Horizontalrichtung, wie durch eine Kurve 29 in Fig. 5 angegeben, entsprechend folgender Gleichung (2) mit einer Konstante Bm eingestellt:
  • Wenn die Konstante Bm angemessen gewählt wird, ist dann in einem Zwischenabschnitt in der Horizontalrichtung der Abstand PL(k) der Schlitzlochreihen am Ende der Vertikalachse in der Horizontalrichtung größer als der Abstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Horizontalachse, so daß er (folgender Beziehung) genügt:
  • PL(k) > PC(k),
  • und die Differenz d(k) zwischen ihnen, die
  • d(k) = PL(k) - PC(k)
  • genügt, kann zwischen dem Zentrum und dem Ende der Horizontalachse der Schattenmaske, d.h. in einem Zwischenabschnitt auf der Horizontalachse, maximiert sein oder werden. In diesem Fall genügen die Intervalle bzw. Abstände PH und PD der Schlitzlochreihen am Ende der Horizontal achse an der kurzen Seite bzw. am Ende der Diagonalachse, d.h. an der Ecke, jeweils
  • PL < PC,
  • d.h.
  • PD < PH,
  • während sie auf der Vertikalachse
  • PL = PC,
  • d.h.
  • PV = PD
  • genügen.
  • Als praktisches Beispiel dieser Schattenmaske ist im folgenden eine Schattenmaske für eine 28-Zoll-Farbkathodenstrahlröhre beschrieben.
  • Bei dieser Schattenmaske sind die Parameter wie folgt gewählt:
  • Abstand der Schlitzlochreihen am zentralen Abschnitt der Schattenmaske PO = 0,70
  • Abstand der Schlitzlochreihen am Ende der Horizontalachse PH = 0,84
  • Abstand der Schlitzlochreihen am Ende der Vertikalachse PV = 0,70
  • Abstand der Schlitzlochreihen am Ende der Diagonalachse PD = 0,83
  • Die Verteilung der Abstände dieser Schlitzlochreihen ist so gewählt, daß
  • A = 1,903 x 10&supmin;&sup6;
  • B1 = 3,200 x 10&supmin;&sup6;
  • B2 = -1,040 x 10&supmin;¹¹
  • B3 = -1,160 x 10&supmin;¹&sup6;
  • Sodann kann der Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts der Schattenmaske in der Vertikalrichtung in einer Position 200 mm vom Zentrum der Schattenmaske in Richtung auf das Ende der Horizontalachse auf 1570 mm eingestellt sein oder werden, was kleiner ist als derjenige von 1730 mm einer herkömmlichen Schattenmaske.
  • Wenn die Schattenmaske auf oben beschriebene Weise geformt ist oder wird, kann daher die örtliche Wölbung, wie sie herkömmlicherweise an Zwischenabschnitten auf der Horizontalachse auftritt, d.h. in einem Abstands- bzw. Streckenbereich von 0,4h - 0,9h von der Vertikalachse auftretende örtliche Wölbung, wobei h 1/2 der Länge des effektiven Bereichs der Schattenmaske in (auf) der Horizontalachse entspricht, unterdrückt sein oder werden, wodurch örtliches Fehlauftreffen verringert wird. Infolgedessen kann eine Beeinträchtigung der Farbreinheit weitgehend verbessert, d.h. beseitigt sein. Wenn diese Schattenmaske bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen Frontplatte eingesetzt wird, insbesondere bei einer Farbkathodenstrahlröhre, die ein Bild natürlich wiederzugeben vermag, kann eine große Wirkung erzielt werden.
  • Wenn der Krümmungsradius der Schattenmaske - wie oben beschrieben - verkleinert ist, ist die mechanische Festigkeit verbessert, wodurch eine durch einen Schlag oder Schwingung verursachte Deformation der Schattenmaske vermieden werden kann, so daß eine durch die Deformation hervorgerufene Beeinträchtigung der Farbreproduzierbarkeit vermieden werden kann. Ferner kann die gekrümmte Fläche der Schattenmaske mit hoher Genauigkeit geformt werden; hierdurch wird die Ausschußrate im Schattenmaskenfertigungsprozeß gesenkt.
  • Die beschriebene Farbkathodenstrahlröhre enthält eine im wesentlichen rechteckige Schattenmaske mit einem wirksamen oder effektiven Bereich, der durch eine gekrümmte Fläche festgelegt ist, die einem auf der Innenfläche, durch eine konkav gekrümmte Fläche festgelegt, des effektiven Bereichs einer im wesentlichen rechteckigen Frontplatte geformten Leuchtstoffschirm gegenübersteht. Bei dieser Schattenmaske sind zahlreiche Schlitzlochreihen, jeweils gebildet durch Anordnen einer Vielzahl von Schlitzlochreihen in einer Reihe (array) in der Richtung der Nebenachse ihres effektiven Bereichs, in der Richtung der Hauptachse ausgerichtet. Wenn bei der beschriebenen Farbkathodenstrahlröhre die Differenz d(k) = PL(k) - PC(k) zwischen dem Reihenintervall oder -abstand PL(k) der Schlitzlochreihen an einem Umfangsabschnitt an der Langseite der Schattenmaske und dem Reihenabstand PC(k) der Schlitzlochreihen auf der Hauptachse innerhalb eines Streckenbereichs von 0,4h - 0,9h von der Nebenachse in der Richtung der Hauptachse, mit h = 1/2 der Länge des effektiven Bereichs der Schattenmaske in der Richtung der Hauptachse, maximiert ist oder wird, der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an den beiden Enden der Hauptachse größer ist als der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an den Ecken und der Reihenabstand der Schlitzlochreihen an den beiden Enden der Nebenachse nahezu gleich dem am bzw. im zentralen Abschnitt ausgelegt (formed) ist, kann der Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts der Schattenmaske in der Richtung der Nebenachse zwischen dem Zentrum und den beiden Enden der Hauptachse derselben verkleinert sein, während ein kleiner Krümmungsradius des (Quer-)Schnitts der Schattenmaske in der Richtung der Hauptachse erhalten bleibt. Folglich kann herkömmlicherweise auf tretendes Wölben in Zwischenabschnitten auf der Hauptachse unter Verminderung eines örtlichen Fehlauftreffens unterdrückt werden bzw. sein, so daß eine Beeinträchtigung der Farbreinheit weitgehend beseitigt werden kann. Bei Verwendung dieser Schattenmaske bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer flachen Frontplatte, insbesondere einer solchen, die ein Bild natürlich wiederzugeben vermag, kann eine große Wirkung erzielt werden. Die mechanische Festigkeit der Schattenmaske ist verbessert, und eine durch einen Schlag oder Schwingung verursachte Deformation der Schattenmaske kann vermieden werden, so daß auch eine durch Deformation hervorgerufene Beeinträchtigung der Farbreproduzierbarkeit vermieden werden kann. Zudem kann die gekrümmte Fläche der Schattenmaske mit hoher Genauigkeit geformt werden, so daß die Ausschußrate im Schattenmaskenfertigungsprozeß verringert ist oder wird.

Claims (2)

1. Farbkathodenstrahlröhre mit:
einem Kolben mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Frontplatte (12), die eine durch eine konkave gekrümmte Oberfläche definierte Innenfläche hat, einein Trichter (13), der mit der Frontplatte (12) verbunden ist, und einem Hals (21), der sich von dem Trichter (13) erstreckt,
einem Leuchtstoffschirm (14), der auf einem wirksamen Bereich der Innenfläche der Frontplatte (12) gebildet ist, und
einer Schattenmaske (15), die im wesentlichen rechteckförmig ist, lange und kurze Seiten aufweist und in der Frontplatte (12) festgelegt ist, wobei die Schattenmaske (15) einen wirksamen Bereich, der durch
eine gekrümmte Oberfläche gegenüber zu dem Leuchtstoffschirm (14) festgelegt ist und Neben- und Hauptachsen hat sowie mehrere Öffnungsarrays des Schlitztyps aufweist, deren jedes durch Anordnen einer Vielzahl von Schlitztyp-Öffnungen in einem Array in einer Richtung der Nebenachse des wirksamen Bereiches erhalten ist und die in einer Richtung der Hauptachse ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet,
eine Differenz d(k) = PL(k) - PC(k) zwischen einem Arrayintervall PL (k) der Schlitztyp-Öffnungsarrays an einem Randteil auf der langen Seite der Schattenmaske (15) und einem Arrayintervall PC(k) der Schlitztyp- Öffnungsarrays auf der Hauptachse gestaltet ist, um ein Maximum innerhalb eines Abstandsbereiches von 0,4 h bis 0,9 h von der Nebenachse zu haben, wobei h 1/2 einer Länge des wirksamen Bereiches der Schattenmaske (15) in der Richtung der Hauptachse ist, und wobei ein Arrayintervall der Schlitztyp-Öffnungsarrays an einem Ende der Hauptachse größer gestaltet ist als ein Arrayintervall der Schlitztyp-Öffnungsarrays an einer Ecke.
2. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arrayintervall der Schlitztyp- Öffnungsarrays an einem Ende der Nebenachse im wesentlichen gleich zu einem Arrayintervall der Schlitztyp-Öffnungsarrays an einem Mittelteil der Schattenmaske (15) ist.
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