DE694890C

DE694890C - Axle bearings with circulation and under-lubrication, especially for rail vehicles

Info

Publication number: DE694890C
Application number: DE1936A0081528
Authority: DE
Inventors: Fritz Pesarese
Original assignee: Knorr Bremse AG
Current assignee: Knorr Bremse AG
Priority date: 1936-12-29
Filing date: 1936-12-30
Publication date: 1940-08-10

Description

Achslager mit Umlauf- und Unterschmierung, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Achslager mit Umlauf- und Unterschmierung, iaisbesondere für Schienenfahrzeuge. Es ist bei derartigen Achslagern bereits bekanntgeworden, unterhalb des Achsschenkels ulid oberhalb des Ölsumpfes eine trugartig ,ausgebildete Schmierschale anzuordnen, in die das Schmiermittel aus dem Ölsumpf mittels an sich bekannter Fördereinrichtungen geleitet wird. Die Schmierschale hat die Aufgabe, den Achsschenkel mit Schmiermittel zu versehen. Sie wird mit Federn elastisch an die Unterseite des Achsschenkels angedrückt.Axle bearings with circulating and under-lubrication, in particular for rail vehicles The invention relates to an axle bearing with circulating lubrication and under-lubrication, in particular for rail vehicles. It has already become known for such axle bearings below the steering knuckle ulid above the oil sump a truss-like, formed To arrange lubrication cup in which the lubricant from the oil sump means per se known funding institutions is directed. The task of the grease cup is to lubricate the steering knuckle. It becomes elastic with feathers pressed against the underside of the steering knuckle.

Der Nachteil derartiger bekannter, trugartig Hausgebildeter Schmierschalen besteht darin, daß sich bei Wahl eines Achsschenkels, der einen kleineren Durchmesser besitzt, als er der Schmiereinrichtung entspricht, eine ausreichende Versorgung des Achsschenkels mit Schmiermittel nicht sicherstellen läßt. Bringt man nämlich - bei einem derartigen Achsschenkel kleineren Durchmessers Beine der bekannten trugartigen Schmiervorrichtungen zur Anwendung, so. fließt das Schmiermittel an den Stirnseiten der Schmierverrichtung in den Ölsumpf ab, ohne in vollem Umfang zur Schmierung des Achsschenkels ausgenutzt zu sein, so daß sich eine sichere und ausreichende Schmierung nicht gewährleisten läßt. Aus diesem Grunde sind derartige bekannte trogartige Schmierschalen für den Austauschbau ungeeignet.The disadvantage of such known, truss-like house-formed grease cups is that when you choose a steering knuckle that has a smaller diameter has, as it corresponds to the lubrication device, an adequate supply of the steering knuckle cannot be ensured with lubricant. You bring namely - With such a steering knuckle of smaller diameter, legs of the known truss-like Lubricating devices for use, see above. the lubricant flows on the front sides the lubrication process in the oil sump, without fully lubricating the Steering knuckle to be used, so that there is a safe and adequate lubrication can not be guaranteed. For this reason, such well-known trough-like grease cups are known unsuitable for replacement.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diese den bekannten Anordnungen anhaftenden Nachteile. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Trugbodens der Schmierschale eine an der Unterseite des Achsschenkels anliegende undurchbrochen :e zylindrische Lauffläche angeordnet ist, deren in der Achsrichtung liegende, dem Öltrog benachbarte Kanten von den Stirnwänden der Schale nach der Mitte abfallen, so. daß das in den Trögen aufzufangende Öl im mittleren Bereich des Achsschenkels überlaufen und dabei den Achsschenkel benetzen muß.The present invention avoids these prior art arrangements inherent disadvantages. It is characterized in that above the false bottom the lubrication cup has an uninterrupted contact on the underside of the steering knuckle : e cylindrical running surface is arranged, whose lying in the axial direction, the Oil trough adjacent edges drop down from the end walls of the bowl towards the middle, so. that the oil to be collected in the troughs is in the middle of the steering knuckle must overflow and wet the steering knuckle.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schmierschale wird das Schmieimittel gezwungen, über den am tiefsten liegenden mittleren Teil der überlaufkanten des am Achsschenkel anliegenden . Mittelteiles der Schmiervorrichtung überzutreten. Die nach beiden Enden zu ansteigenden überlaufkante!n verhindern, daß das Schmiermittel ungenutzt an den Stirnseiten der Schmiervorrichtung abfließen kann. Das Schmiermittel wird vielmehr gezwungen, in dem mittleren Bereich der überlaufkanten .an den Achsschenkel heranzutreten und kommt so zwangsläufig zunächst an die Oberfläche des Achsschenkels. Das Schmiermittel wird dann von der Mitte aus durch den sich bewegenden Schenkel auseinandergewalzt, und erst jetzt kann. der Teil des Schmiermittels, der nicht an der Achsschenkeloberfläche haftenbleibt, an den Stirnseiten der Schmiervorrichtung austreten. Es ergibt sich somit, da.ß bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung auch.bei Wahl eines kleineren Achsschenkeldurchmessers eine zuverlässige Schmierung des Achsschenkels sichergestellt wird und so@ dem Austauschbau in vollem Umfange Rechnung getragen ist.In the case of the lubricant cup designed according to the invention, the lubricant forced to go over the deepest central part of the overflow edges of the resting on the steering knuckle. Middle part of the Lubricator to step over. Prevent the overflow edge rising towards both ends, that the lubricant flow off unused at the end faces of the lubricating device can. Rather, the lubricant is forced into the central area of the overflow edges .to approach the steering knuckle and so inevitably comes to the surface first of the steering knuckle. The lubricant is then from the center out through the itself moving thighs rolled apart, and only now can. the part of the lubricant, which does not adhere to the steering knuckle surface, to the end faces of the lubricating device step out. It thus follows that also.bei in the device according to the invention Choosing a smaller steering knuckle diameter ensures reliable lubrication of the steering knuckle is ensured and so @ the replacement construction is fully taken into account is.

In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist die zylindrische Lauffläche der Schmierschale mit einem saugfähigen Belag versehen, dessen seitliche Enden über die Überlaufkanten der Lauffläche in den Ölsumpf der Schmierträge hineinhängen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß beim Anfahren eine sofortige Schmierung einsetzt, da durch die seitlichen Enden des saugfähigen Belages aus dem in den Schmiertrögen stets vorhandenen Ölvorrat eine Schmierung des Achsschenkels erfolgt, die so lange ausreicht, bis die mechanische Schmiervorrichtung zur Wirkung kommt.In a further development of the inventive concept, the cylindrical The running surface of the lubrication cup is provided with an absorbent coating, the lateral Hang the ends over the overflow edges of the running surface into the oil sump of the lubrication system. This measure ensures that immediate lubrication when starting up begins, because the side ends of the absorbent covering out of the lubricating troughs always available oil supply a lubrication of the steering knuckle takes place, which for so long sufficient for the mechanical lubricating device to take effect.

Bei dem Achslager gemäß der Erfindung ist als Stoßfangvorrichtung ein Füllstück in den die Schmierschale gegen Seitenverschiebung sichernden Führungszylinder des Federträgers eingelegt, wobei die Höhe des Füllstückes geringer ist als der Abstand der oberen Kante des nach unten offenen Führungszylinders und der unteren. Seite der Schmierschale, -so daß das Füllstück nach Anheben des Federträgers von unten in den Führungszylinder eingelegt werden kann. Durch diese Maßnahme wird der Ein- und Ausbau der Schmierschale erleichtert.In the axle bearing according to the invention, a filler piece is inserted as a bumper device into the guide cylinder of the spring carrier that secures the lubricant cup against lateral displacement, the height of the filler piece being less than the distance between the upper edge of the downwardly open guide cylinder and the lower one. Side of the lubrication cup, - so that the filler piece can be inserted into the guide cylinder from below after lifting the spring carrier. This measure facilitates the installation and removal of the lubricating cup.

In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und es bedeuten Fig. i eine Schmiervorrichtung im Längsschnitt, Fig.2 in dem linksseitigen Teil einen Schnitt nach Linie I-I gemäß Fig. i, in dem rechtsseitigen Teileine Vorderansicht, Fig.3 Vorderansicht einer mit Belag ausgestatteten Schmiervorrichtung, im linksseitigen Teil, Schnittdarstellung.An example of an embodiment is shown in the figures, and FIG. 1 shows a lubricating device in longitudinal section, FIG. 2 in the left-hand one Part a section along line I-I according to Fig. I, in the right-hand part a front view, Fig. 3 Front view of a lubricating device equipped with a lining, on the left Part, sectional view.

Gemäß Fig. i bis 3- liegt an einem Achsschenkel. i, der in Fig. i gestrichelt dargestellt ist, eine Schmierschale 2 an. Diese Schmierschale 2 besteht aus einer urdurchbrochenen zylindrischen Lauffläche 3, die an der Unterseite des Achsschenkels i anliegt. An die zylindrische Lauffläche 3 schließen sich seitlich zwei Öltröge q. an, die in Richtung des Achsschenkels i verlaufen. Die in der Achsrichtung liegenden, den Öltrögen 4. benachbarten Kanten 7, 8 der Lauffläche 3 fallen von den Stirnwänden der Schmierschale 2 nach der Mitte zu ab. Es ergibt sich somit ein mittlerer Teil ? geringster überlaufhöhe und zwei ansteigende Kanten B. Die Oberkante 5 der äußeren Begrenzungswände liegt höher als der höchste Punkt 6 der Überlaufkante 7, B.According to Fig. I to 3- is located on a steering knuckle. i, which is shown in Fig. i is shown in dashed lines, a lubricating cup 2. This lubrication cup 2 consists from a perforated cylindrical running surface 3, which is attached to the underside of the Steering knuckle i rests. The cylindrical running surface 3 closes laterally two oil troughs q. that run in the direction of the steering knuckle i. The one in the axial direction lying, the oil troughs 4. adjacent edges 7, 8 of the tread 3 fall from the end walls of the lubricating cup 2 towards the middle. It thus results in a middle part? lowest overflow height and two rising edges B. The upper edge 5 of the outer boundary walls is higher than the highest point 6 of the overflow edge 7, B.

Gemäß Fig. 3 ist die Lauffläche 3 der Schmierschale 2 mit einem saugfähigen Belag 9 ausgestattet. Die seitlichen Enden i o dieses Belages q ragen über die überlaufkanten 7, 8 in die Schmiertröge q. hinein. Die Überlaufkanten 7, 8 können mit Durchbohrungen i i versehen sein, durch die der Belag 9 mittels Bindedraht 12 um die überlaufkanten 7, 8 vernäht ist.According to FIG. 3, the running surface 3 of the lubricating cup 2 is provided with an absorbent Deck 9 equipped. The lateral ends i o of this covering q protrude over the overflow edges 7, 8 into the oil troughs q. into it. The overflow edges 7, 8 can be drilled through i i be provided, through which the covering 9 by means of binding wire 12 around the overflow edges 7, 8 is sewn.

An der Unterseite der Schmierschale 2 befindet sich .ein zylinderförmiger Ansatz 13, an dem eine konische Spiralfeder 14. befestigt ist. Das andere Ende der Feder 14 ist in einem Federträger 15 angeordnet, der auf dem Boden 16 des Gehäuses aufliegt. Der Federträger 15 besitzt einen Führungszylinder 17, in dem ein Füllstück 18 angeordnet ist. Die Höhe des Füllstückes 18 ist geringer als der Abstand zwischen :der oberen Kante i 9 des sich nach unten öffnenden Führungszylinders 17 von der unteren Seite 2o der Schmierschale 2, so, daß das Füllstück 18 nach Anheben des Federträgers 15 von unten in den Führungszylinder 17 eingelegt werden kann.On the underside of the lubricating cup 2 there is a cylindrical Approach 13 to which a conical spiral spring 14 is attached. The other end of the Spring 14 is arranged in a spring support 15 which is on the bottom 16 of the housing rests. The spring carrier 15 has a guide cylinder 17 in which a filler piece 18 is arranged. The height of the filler piece 18 is less than the distance between : the upper edge i 9 of the downwardly opening guide cylinder 17 from the lower side 2o of the lubricating cup 2, so that the filler piece 18 after lifting the Spring carrier 15 can be inserted into the guide cylinder 17 from below.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Axle bearings with circulating lubrication and under-lubrication, in particular for rail vehicles, with one below the steering knuckle and one above the oil sump arranged, pressed by means of springs on the steering knuckle, designed like a support Lubricating cup, characterized in that it is located above the support base of the lubricating cup a fully perforated cylindrical one on the underside of the steering knuckle Running surface: is arranged, whose lying in the axial direction, adjacent to the oil trough Edges from the end walls of the shell fall off towards the middle, like this. that in the Sluggishly collected oil in the middle area of the steering knuckle overflow and thereby must wet the steering knuckle.

2. Axle bearing according to claim i, characterized in that that the cylindrical barrel -Area the grease cup with an absorbent Covering is provided, the lateral ends of which over the überlaufkanten of the tread hang in the oil sump of the lubrication system. .

3. Axle bearing according to the claims r and z, characterized in that a filler piece in the ß as a bumper device the. Lubricant cup against side shift. Exercise securing guide cylinder of the spring carrier is inserted, the height of the filler piece being less than the distance between the, upper edge of the downwardly open guide cylinder from the lower side the lubrication cup, so that the filler piece after lifting the spring carrier from below can be inserted into the guide cylinder.