DE69410414T2 - Verfahren zur herstellung von carbonsäure-derivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von carbonsäure-derivaten

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Yujiro Oita-Shi Oita 870-01 Kiyoshima
Moriyasu Yokkaichi-Shi Mie 510-12 Masui
Katuhisa Ibaraki-Shi Osaka 567 Masumoto
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Mikio Ibaraki-Shi Osaka 567 Sasaki
Akira Otsu-Shi Shiga 520-21 Takase
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    • C07C251/48Oximes with oxygen atoms of oxyimino groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals with the carbon atom of at least one of the oxyimino groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurederivaten der allgemeinen Formel [VIII]:
  • in der R¹ und R² gleich oder verschieden sind und unabhängig ein Wasserstoffatom, ein C&sub1;-C&sub5;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub5;-Alkoxy-, C&sub2;-C&sub5;-Alkenylrest, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe sind, R³ ein C&sub1;-C&sub5;-Alkylrest ist und L ein Halogenatom oder ein C&sub1;-C&sub5;-Alkoxyrest ist.
  • Hintergrundwissen
  • Die Carbonsäurederivate [VIII] sind als landwirtschaftliche Fungizide oder ihre Zwischenprodukte (JP-A-4-295454) geeignet und als Verfahren zu ihrer Herstellung war bekannt, daß sie auf folgende Weise hergestellt werden können, wobei Metallsalze von Phenolderivaten der allgemeinen Formel [I]:
  • in der R¹ und R² jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben und A ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall ist, als Ausgangssubstanz verwendet werden (JP-A-4- 295454): Erhitzen
  • Jedoch wird, wenn die Carbonsäurederivate [VIII] mit einem solchen Verfahren hergestellt werden, die Reaktion im Schritt (i) bei hoher Temperatur, wie 200ºC, durchgeführt, was Fabrikeinrichtungen zur Verwendung als eine Heizquelle, wie eine Hochdruckdampfvorrichtung oder Hochtemperatur-Wärmemedium-Kontrollvorrichtung, erfordert, oder die Reaktion im Schritt (iv) wird unter Kühlen auf unter 0ºC durchgeführt, was verschiedene Vorrichtungen, wie Kältemaschinen, erfordert. Daher ist das Verfahren vom industriellen Standpunkt kein zufriedenstellendes Verfahren.
  • Ferner werden in diesem Verfahren unterschiedliche Lösungsmittel in den jeweiligen Schritten verwendet: zum Beispiel Methanol im Schritt (i); Toluol in den Schritten (ii) und (iii); Methyl-tert-butylether und Methanol (Reaktionslösungsmittel), sowie Dichlormethan (Extraktionslösungsmittel) im Schritt (iv); und Methanol und Dichlormethan (Reaktionslösungsmittel) im Schritt (v). Zusätzlich zu einem solch komplizierten Merkmal, daß verschiedene Arten von Lösungsmitteln bei der Herstellung im industriellen Maßstab verwendet werden, besteht ein anderer Nachteil, daß es Vorrichtungen zur Rückgewinnung von Lösungsmitteln und zahlreiche Lösungsmittellagertanks erfordert, wobei diesbezüglich das vorstehende Verfahren als industrielles Herstellungsverfahren nicht zufriedenstellend ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfinder haben umfassende Untersuchungen angestellt, um einen industriell vorteilhaften Weg zur Herstellung von Carbonsäurederivaten [VIII] zu entwickeln. Als Ergebnis haben sie einen ganz neuen Weg zur Herstellung von Carbonsäurederivaten [VIII] gefunden, wobei die jeweiligen Reaktionen unter milden Reaktionsbedingungen, zum Beispiel bei Temperaturen von Raumtemperatur bis etwa 150ºC vonstatten gehen können. Als Ergebnis weiterer Untersuchungen haben sie festgestellt, daß dieser Weg es ermöglicht, nur ein Lösungsmittel zu verwenden, ohne daß verschiedene Lösungsmittel in den jeweiligen Schritten verwendet werden, und haben dabei die vorliegende Erfindung vollendet.
  • So stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Carbonsäurederivats der allgemeinen Formel [VIII] bereit:
  • in der R¹, R² und R³ jeweils die nachstehend angegebene Bedeutung haben und L ein Halogenatom oder ein C&sub1;-C&sub5;-Alkoxyrest ist, dadurch gekennzeichnet, daß: ein Benzylhalogenid der allgemeinen Formel [III]:
  • in der R¹ und R² gleich oder verschieden sind und unabhängig ein Wasserstoffatom, einen C&sub1;-C&sub5;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub5;-Alkoxy-, C&sub2;-C&sub4;-Alkenylrest, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe sind, und X ein Halogenatom ist, mit einer Cyanoverbindung umgesetzt wird, wobei ein Phenylacetonitril der allgemeinen Formel [IV] erhalten wird:
  • in der R¹ und R² jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben;
  • diese Verbindung mit einem Alkylnitrit in Gegenwart einer Base umgesetzt wird, wobei ein α-Hydroxyiminophenylacetonitril der allgemeinen Formel [V] erhalten wird:
  • in der R¹ und R² jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben und A ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall ist;
  • diese Verbindung mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt wird, wobei ein α- Alkoxyiminophenylacetonitril der allgemeinen Formel [VI] erhalten wird;
  • in der R¹ und R² jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung aufweisen und R³ ein C&sub1;-C&sub5;-Alkylrest ist;
  • diese Verbindung in Gegenwart einer Base hydrolysiert wird oder diese Verbindung hydratisiert, mit einer Säure behandelt und in Gegenwart einer Base hydrolysiert wird, wobei eine α-Alkoxyiminophenylessigsäure der allgemeinen Formel [VII] erhalten wird:
  • in der R¹ R² und R³, jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben; und
  • diese Verbindung mit einem ein Säurehalogenid bildendes Mittel umgesetzt wird oder in ein Metallsalz umgewandelt und dann mit einem Alkylierungsmirtel umgesetzt wird, oder mit einem niedermolekularen Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators umgesetzt wird.
  • Das Benzylhalogenid [III) kann vorzugsweise durch Umsetzung eines Metallsalzes des Phenylderivats der allgemeinen Formel [I]:
  • in der R¹, R² und A jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einem α,α'-Dihalogenxylolderivat der allgemeinen Formel [II] hergestellt werden:
  • in der X die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
  • Die jeweiligen Schritte der vorliegenden Erfindung werden nachstehend im einzelnen erklärt.
  • Zuerst beschreibt folgendes den Schritt der Umsetzung des Metallsalzes des Phenolderivats [I] mit dem α,α'-Dihalogenxylol [II] zur Herstellung des Benzylhalogenids [III].
  • Als R¹ und R² in der Formel des Metallsalzes des Phenolderivats [I] können zum Beispiel Wasserstoffatome, lineare oder verzweigte C&sub1;-C&sub5;-Alkylreste, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-, Amyl- und tert-Amylgruppen; C&sub1;-C&sub5;-Alkoxyreste, wie Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy- und Butoxygruppen; C&sub2;- C&sub4;-Alkenylreste, wie Ethenyl-, Propenyl- und Butenylgruppen; Halogenatome, wie Fluor-, Chlor- und Bromatome; und Trifluormethylgruppen aufgeführt werden. Als A können Alkalimetalle, wie Natrium und Kalium; und Erdalkalimetalle, wie Magnesium, Calcium und Barium, aufgeführt werden.
  • Als bestimmte Beispiele des Metallsalzes des Phenolderivats [I] können zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium- und Bariumsalze von Phenol, o-, m- oder p-Cresol, 2-Ethylphenol, 3-Ethylphenol, 4-Ethylphenol, 2,3-Dimethylphenol, 2,4- Dimethylphenol, 2,5-Dimethylphenol, 2,6-Dimethylphenol, 3,4-Dimethylphenol, 3,5- Dimethylphenol, 2-Propylphenol, 4-Propylphenol, 2-Isopropylphenol, 3-Isopropylphenol, 4-Isopropylphenol, 2-sec-Butylphenol, 4-sec-Butylphenol, 2-tert-Butylphenol, 3- tert-Butylphenol, 4-tert-Butylphenol, 4-Isopropyl-3-methylphenol, 5-Isopropyl-3-methylphenol, 2-tert-Butyl-5-methylphenol, 4-tert-Amylphenol, 2,4-Di-tert-butylphenol, 3,5-Di-tert-butylphenol, 2,4-Di-tert-amylphenol, 2-Methoxy-4-methylphenol, 2-Allyl-6- methylphenol, 2-Fluorphenol, 4-Chlorphenol, 4-Bromphenol, 3-Chlor-4-fluorphenol, 2- Fluor-6-methoxyphenol, 2-Chlor-4-methylphenol, 2-Chlor-5-methylphenol, 4-Chlor-2- methylphenol, 4-Chlor-3-methylphenol, o-, m- oder p-Trifluormethylphenol, 2,4-Dichlorphenol und dgl. aufgeführt werden.
  • Als X des α,α'-Dihalogenxylolderivats [II] kann zum Beispiel ein Halogenatom, wie Chlor- oder Bromatom, aufgeführt werden. Als spezielle Beispiele des α,α'-Dihalogenxylolderivats [II] können α,α'-Dichlor-o-xylol, α,α'-Dichlor-m-xylol, α,α'-Dichlorp-xylol, α-Dibrom-o-xylol, α,α'-Dibrom-m-xylol, α,α'-Dibrom-p-xylol und dgl. aufgeführt werden.
  • In diesem Schritt wird das α,α'-Dihalogenxylolderivat [II] vorzugsweise in einer Menge von nicht weniger als 1.5 mol, insbesondere 2 bis 6 mol, bezogen auf das Metallsalz des Phenolderivats [I], verwendet, was es ermöglicht, daß das Benzylhalogenid [III] leicht mit hoher Reinheit und hoher Ausbeute hergestellt wird.
  • Bei der Reaktion zwischen dem Metallsalz des Phenolderivats [I] und dem α,α'- Dihalogerixylolderivat [II] kann das Metallsalz des Phenolderivats [I] direkt mit dem α,α'-Dihalogenxylolderivat [II] umgesetzt werden, oder das Metallsalz des Phenolderivats [I] kann im Reaktionssystem durch Zugabe, z.B. Zutropfen, einer Base zu einem Gemisch des Phenolderivats und des Dihalogenxylolderivats [II] gebildet und dann mit dem Dihalogenxylolderivat umgesetzt werden.
  • Beim letzteren Verfahren kann die Menge des Alkalimetallsalzes des Phenoldenvats [I] frei durch Einstellen der Geschwindigkeit des Zutropfens der Base eingestellt werden, und die Reaktion kann vonstatten gehen, während das Molverhältnis des Metallsalzes zum α,α'-Dihalogenxylolderivat eingestellt wird. Als Base können zum Beispiel Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid und dgl. aufgeführt werden. Die zu verwendende Menge liegt im Bereich von 0.7 bis 1.5 Äquivalenten, vorzugsweise 0.9 bis 1.2 Äquivalenten, bezogen auf das Phenolderivat.
  • Die vorstehende Reaktion wird vorzugsweise in Wasser oder in einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser, durchgeführt. Als zu verwendendes organisches Lösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; habgenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform und 1,2-Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Cyclohexan und Heptan; Ketone, wie Aceton und Methylisobutylketon; Ether, wie Dusopropylether und Methyl-tert-Butylether, und dgl. aufge führt werden. Als gemischtes Lösungsmittelsystem, das aus einem solchen organischen Lösungsmittel und Wasser besteht, ist ein System aus aromatischem Lösungsmittel und Wasser, wie ein Toluol-Wasser-System, insbesondere bevorzugt.
  • Das Mischverhältnis eines organischen Lösungsmittels und Wasser ist nicht besonders beschränkt. Vorzugsweise ist die Menge des zu verwendenden Wassers jedoch so, daß das durch die Reaktion gebildete halogenierte Produkt des Alkalimetalls darin gelöst werden kann.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels ist nicht besonders beschränkt und beträgt üblicherweise etwa 1 bis 2omal das Gewicht des Metalisalzes des Phenolderivats [I].
  • Wenn das gemischte Lösungsmittel, bestehend aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser, ein heterogenes System ist, ist die Zugabe eines Phasentransferkatalysators bevorzugt. Als Phasentransferkatalysator können quaternäre Ammoniumsalze, quaternäre Phosphoniumsalze und dgl. aufgeführt werden. Vorzugsweise werden quaternäre Armnoniumsalze verwendet. Als quaternäres Ammoniumsalz können zum Beispiel Tetra-n-butylammoniumbromid, Benzyltriethylammoniumchlorid und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Phasentransferkatalysators beträgt üblicherweise 0.001 bis 1mal, vorzugsweise 0.005 bis 0.1mal, die mole des Benzylhalogenids [III].
  • Bei der Umsetzung zwischen dem Metallsalz des Phenolderivats [I] und dem α,α'-Dihalogenxylolderivat [II] beträgt die Reaktionstemperatur üblicherweise 20ºC bis 100ºC, vorzugsweise 40ºC bis 90ºC, und die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • Das gebildete Benzylhalogenid [III] kann als solches im nachfolgenden Schritt verwendet werden; jedoch wird es zum Beispiel vorzugsweise im nachfolgenden Schritt nach Entfernen durch Destillation des Lösungsmittels und des im Überschuß vorhan denen α,α'-Dihalogenxylolderivats verwendet.
  • Wenn das α,α'-Dihalogenxylolderivat [II] durch Destillation entfernt wird, wird das vorzugsweise unter vermindertem Druck in Abwesenheit von Metallen oder Metallionen, wie Eisen, Aluminium, Zink und Zinn, durchgeführt, was ermöglicht, daß die Zersetzung des Benzylhalogenids [III] und des α,α'-Dihalogenxylolderivats verhindert wird. Das zurückgewonnene α,α'-Dihalogenxylolderivat kann ohne eine besondere Reinigung wieder bei der Herstellung von Benzylhalogeniden verwendet werden.
  • So wird das Benzylhalogenid [III] erhalten. Als spezielle Beispiele davon können zum Beispiel 2-(Phenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(Phenoxymethyl)benzylbromid, 2-(2- Methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 3-(2-Methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 4-(2- Methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(3-Methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(4- Methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2-Ethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2- Propylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2-Isopropylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2- sec-Butylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(4-tert-Amylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2- (2,3-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2,4-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2,6-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(3,4-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(3 ,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2-Methoxyphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2-Propenylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(3-Chlor-4-fluorphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(3- Trifluormethylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2-Chlor-4-methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2-Chlor-5-methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(4-Chlor-2-methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(4-Chlor-3-methylphenoxymethyl)benzylchlorid, 2-(2,4-Dichlorphenoxymethyl)benzylchlorid und dgl. aufgeführt werden.
  • Als nächstes beschreibt folgendes den Schritt der Umsetzung des Benzylhalogenids [III] mit der Cyanoverbindung zur Herstellung des Phenylacetonitrils [IV].
  • Das in diesem Schritt zu verwendende Benzylhalogenid [III] kann Verunreinigungen enthalten oder selbstverständlich hohe Reinheit aufweisen.
  • Als Cyanoverbindung können zum Beispiel Natriumcyanid, Kaliumcyanid oder Gemische davon aufgeführt werden. Die Cyanoverbindung kann nach Herstellung durch Umsetzung von Cyanwasserstoff mit einer Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid oder Bariumhydroxid, verwendet werden.
  • Die Menge einer solchen zu verwendenden Cyanoverbindung beträgt üblicherweise 0.8 bis 10mal, vorzugsweise 1 bis 2mal, die mole des Benzylhalogenids [III].
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Gemisches, bestehend aus einem wasserunlöslichen oder kaum in Wasser löslichen organischen Lösungsmittel und Wasser, durchgeführt. Als solches Lösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan und 1,2-Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan; oder Gemische davon aufgeführt werden. Insbesondere wird ein Toluol-Wasser-System vorzugsweise verwendet. Die Menge des zu verwendenden wasserunlöslichen oder kaum in Wasser löslichen organischen Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht des Benzylhalogenids [III].
  • Ferner kann zum Beispiel ein aprotisches polares Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, ebenfalls verwendet werden.
  • Wenn das gemischte Lösungsmittel, bestehend aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser, heterogen ist, ist die Zugabe eines Phasentransferkatalysators bevorzugt. Als Phasentransferkatalysator können quatemäre Ammoniumsalze, quaternäre Phosphoniumsalze und dgl. aufgeführt werden. Vorzugsweise werden quaternäre Ammoniumsalze verwendet. Als quaternäres Ammoniumsalz kann zum Beispiel Tetra-n- butylammoniumbromid, Benzyltriethylammoniumchlorid und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Phasentransferkatalysators beträgt üblicherweise 0.001 bis 1mal, vorzugsweise 0.005 bis 0.1mal, die mole des Benzylhalogenids [III].
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0ºC bis 100ºC, vorzugsweise 60ºC bis 90ºC und insbesondere bevorzugt 70ºC bis 85ºC, und die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • So wird das rohe Phenylacetonitrilderivat [IV] aus der Cyanoverbindung und dem Benzylhalogenid [III] gebildet. Das erhaltene Produkt wird üblicherweise zur Umsetzung im nachfolgenden Schritt als solches oder nach nur Waschen mit Wasser oder nachdem das restliche Cyano durch Behandlung mit einer wäßrigen Lösung eines Metallsalzes einer hypohalogenigen Säure zersetzt wurde, verwendet.
  • Falls erforderlich kann das Produkt durch Konzentrieren und Trocknen unter vermindertem Druck erhalten und dann für die Reaktion im nachfolgenden Schritt verwendet werden. Ferner kann es auch im nachfolgenden Schritt nach Reinigung mit einem gewöhnlichen Reinigungsverfahren, wie Destillation, Unikristallisation oder Säulenchromatografie, verwendet werden.
  • Als zur Zersetzung des restlichen Cyans verwendetes Metallsalz einer hypohab genigen Säure kann zum Beispiel Natriumhypochlorit, Calciumhypochlorit und dgl. verwendet werden. Die zu verwendende Menge beträgt üblicherweise 0.01 bis 2mal die mole des Phenylacetonitrilderivats [IV]. Die Behandlungstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 80ºC und die Behandlungsdauer beträgt etwa 0.1 bis 10 Stunden.
  • Als in diesem Schritt zu erhaltendes Phenylacetonitril [IV] können zum Beispiel 2-(Phenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 3-(2- Methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 4-(2-Methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(3-Methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(4-Methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Ethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Propylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Isopropylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-sec-Butylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(4-tert-Amylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2,3-Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2,4-Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2,5- Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2,6-Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(3,4-Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(3,5-Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Methoxyphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Propenylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(3-Chlor-4-fiuorphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2- (3-Trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Chlor-4-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2-Chlor-5-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(4-Chlor-2- methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(4-Chlor-3-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, 2-(2,4-Dichlorphenoxymethyl)phenylacetonitril und dgl. aufgeführt werden.
  • Als nächstes beschreibt folgendes den Schritt der Umsetzung des Phenylacetonitrils [IV] mit dem Alkylnitrit in Gegenwart einer Base zur Herstellung des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V].
  • Als Alkylnitrit kann zum Beispiel Methylnitrit, Ethylnitrit, n-Propylnitrit, Isopropylnitrit, n-Butylnitrit, Amylnitrit, Hexylnitrit und dgl. aufgeführt werden. Ein solches Alkylnitrit kann nach Synthese gemäß bekannten Verfahren verwendet oder im Handel erhalten werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Alkylnitrits beträgt 0.8 bis 10mal, vorzugsweise 1 bis 2mal, die mole des Phenylacetonitrils [IV].
  • Als in diesem Schritt zu verwendende Base können zum Beispiel anorganische Basen, wie Alkalimetallhydroxid, z.B. Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid; und Erdalkalimetallhydroxid, z.B. Calciumhydroxid, aufgeführt werden. Die Verwendung organischer Basen, wie Alkalimetallalkoholat, z.B. Natriumethanolat, ist ebenfalls möglich. Zwei oder mehrere Arten dieser Basen können in einer Kombination verwendet werden.
  • Die Menge der zu verwendenden Base beträgt üblicherweise 0.8 bis 10 Äquivalente, vorzugsweise 1 bis 2 Äquivalente, bezogen auf das Phenylacetonitril [IV].
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Als Lösungsmittel können zum Beispiel Lösungsmittel, die im wesentlichen inert zur Reaktion sind, wie aromatische Lösungsmittel, z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan und Heptan; halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Dichlormethan, Chloroform und 1,2-Dichlorethan; Alkohole, z.B. Methanol und Ethanol; Ketone, z.B. Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon und dgl., aufgeführt werden. Die Verwendung von wasserhaltigen Alkoholen ist ebenfalls möglich. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden. Insbesondere gemischte Lösungsmittel des Systems aromatisches Lösungsmittel-Alkohol, wie Toluol-Methanol und Toluol-n-Butanol, werden vorzugsweise verwendet.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht des Phenylacetonitrils [IV].
  • Die Reaktion wird in Gegenwart einer Base, üblicherweise bei 0ºC bis zur Rück flußtemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise 0 bis 40ºC, durchgeführt.
  • Die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • So wird das Reaktionsgemisch erhalten, das das α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] als gewünschtes Produkt enthält. Das Reaktionsgemisch kann mit Wasser extrahiert werden, um das gewünschte Produkt [V] in der wäßrigen Schicht von Verunreinigungen in der organischen Schicht abzutrennen.
  • Als solche Verunreinigungen können zum Beispiel das Benzylhalogenid [III], das α,α'-Dihalogenxylolderivat [II], kombiniert mit zwei Molekülen des Metallsalzes des Phenolderivats [1]; die Ausgangssubstanzen und Nebenprodukte bei der Herstellung des α,α'-Dihalogenxylolderivats [II] und dgl., die von den Schritten (1) und (2) abgeleitet sind, aufgeführt werden. Alle Verunreinigungen können auf einmal in diesem Schritt olme Reinigungsverfahren in den Schritten (1) und (2) entfernt werden.
  • Daher wird zum Erhalt des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V) als gewünschtes Produkt mit hoher Reinheit das Reaktionsgemisch vorzugsweise mit Wasser extrahiert.
  • Im Fall der Extraktion mit Wasser wird Wasser zum Reaktionsgemisch gegeben. Wenn ein hydrophiles organisches Lösungsmittel verwendet worden war, wird das Reaktionsgemisch üblicherweise nach Entfernen des hydrophilen organischen Lösungsmittels mit einem Verfahren, wie Konzentrieren, verwendet.
  • Wasser wird so zugegeben, daß die Gesamtmenge üblicherweise etwa 1 bis 2omal das Gewicht des verwendeten Phenylacetonitrils [IV] beträgt.
  • Ferner ist die Zugabe eines wasserunlöslichen oder kaum wasserlöslichen organischen Lösungsmittels ebenfalls bevorzugt; zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan und 1,2-Dichlorethan; Ketone, wie Methylisobutylketon; Ether, wie Diethylether und dgl. Die Zugabe eines solchen Lösungsmittels ermöglicht die Abtrennung von Verunreinigungen mit hoher Effizienz.
  • In dem Fall wird das organische Lösungsmittel so zugegeben, daß die Gesamtmenge etwa 0.1 bis 5mal das Gewicht des zugegebenen Wassers beträgt.
  • Ferner kann die mit dem Extraktionsverfahren abgetrennte wäßrige Schicht mit einem wasserunlöslichen oder kaum in Wasser löslichen organischen Lösungsmittel gewaschen werden.
  • Dann wird die das α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] enthaltende wäßrige Schicht üblicherweise im nachfolgenden Schritt ohne irgendeine Neutralisation als Ausgangssubstanz zugeführt.
  • Das α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] kann auch in seine freie Form von α- Hydroxyiminophenylacetonitril durch Neutralisation mit einer Säure umgewandelt und als Ausgangssubstanz im nachfolgenden Schritt zugeführt werden.
  • Bei der Neutralisation kann als zu verwendende Säure entweder eine organische Säure oder eine anorganische Säure verwendet werden, obwohl eine anorganische Säure vorzugsweise verwendet wird. Als bevorzugte anorganische Säure können zum Beispiel Mineralsäuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure, aufgeführt werden.
  • Die Säure wird verwendet, bis der pH-Wert des Systems 7 oder weniger, vorzugsweise 4 oder weniger und stärker bevorzugt 2 oder weniger, beträgt.
  • Die Neutralisation mit einer Säure wird üblicherweise bei -10 bis 100ºC, vorzugsweise 0 bis 40ºC, durchgeführt.
  • Das in freier Form durch Neutralisation erhaltene α-Hydroxyiminophenylacetonitril kann falls erforderlich isoliert und für die Reaktion im nachfolgenden Schritt verwendet werden. Das heißt, das α-Hydroxyiminophenylacetonitril in freier Form kann leicht durch Filtration beim Erhalt von Kristallen oder zum Beispiel durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, gefolgt von Entfernen des organischen Lösungsmittels durch Destillation beim Erhalt in einem öligen Produkt isoliert werden. Ferner kann es auch im nachfolgenden Schritt nach Reinigung mit einem gewöhnlichen Reinigungsverfahren, wie Destillation, Umkristallisation oder Säulenchromatografie, verwendet werden.
  • Als in diesem Schritt erhaltenes α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] können zum Beispiel Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze von α-Hydroxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-3-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-4-(2- methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(3-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(4-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α- Hydroxyimino-2-(2-ethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-propylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-isopropylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-sec-butylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α- Hydroxyimino-2-(4-tert-amylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2,3- dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2,6-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(3,4-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(3,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-methoxyphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-propenylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(3-chlor-4-fluorphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(3- trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-chlor-4-methyl phenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2-chlor-5-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(4-chlor-3-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Hydroxyimino-2-(2,4-dichlorphenoxymethyl)phenylacetonitril und dgl. aufgeführt werden.
  • Das durch diese Reaktion gebildete α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] ist ein Gemisch von E- und Z-Isomeren. Das Verhältnis dieser E/Z-Isomere kann durch die Reaktionsbedingungen geändert werden, wenn auch das Z-Isomer üblicherweise das Hauptprodukt ist.
  • Als nächstes beschreibt folgendes den Schritt der Umsetzung des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V] mit einem Alkylierungsmittel zur Herstellung des α-Alkoxyiminophenylacetonitrils [VI].
  • In diesem Schritt wird, wenn das α-Hydroxyiminophenylacetonitril in freier Form verwendet wird, es üblicherweise nach Umwandlung in sein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz verwendet.
  • Als Alkylierungsmittel können Alkylhalogenide, Dialkylsulfate und dgl. der allgemeinen Formel: R&sup4;-Y, in der R&sup4; ein C&sub1;-C&sub5;-Alkylrest ist und Y ein Halogenatom oder OSO&sub3;R³ ist, aufgeführt werden.
  • Als R&sup4; können zum Beispiel C&sub1;-C&sub5;-Niederalkylreste, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Amylgruppen, aufgeführt werden.
  • Als typische Beispiele der Alkylhalogenide können zum Beispiel Methylchlorid, Methylbromid, Methyljodid und dgl. aufgeführt werden.
  • Als typisches Beispiel der Dialkylsulfate können zum Beispiel Dimethylsulfat, Diethylsulfat und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge eines solchen Alkylierungsmittels beträgt üblicherweise 0.9 bis 3mal, vorzugsweise 1.0 bis 1.5mal, bezogen auf ein mol des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V].
  • In diesem Schritt wird die Reaktion zwischen dem α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] und dem Alkylierungsmittel vorzugsweise unter Verwendung eines gemischten Lösungsmittelsystems, bestehend aus einem Kohlenwasserstofflösungsmittel und Wasser, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators durchgeführt, der die Verringerung der Erzeugung eines Nitronderivats als Nebenprodukt ermöglicht. Als Kohlenwasserstofflösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; und aliphatische Lösungsmittel, wie Hexan und Heptan, aufgeführt werden. Üblicherweise werden aromatische Lösungsmittel, wie Toluol, vorzugsweise verwendet. Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 1omal das Gewicht des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V]. Die Menge des zu verwendenden Wassers beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V].
  • Als Phasentransferkatalysator können quaternäre Ammoniumsalze, quaternäre Phosphoniumsalze und dgl. aufgeführt werden. Vorzugsweise werden quaternäre Ammoniumsalze verwendet. Als quatemäre Ammoniumsalze können zum Beispiel Tetra-n- butylammoniumbromid, Benzyltriethylammoniumchlorid und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Phasentransferkatalysators beträgt üblicherweise 0.001 bis 1mal, vorzugsweise 0.005 bis 0.1 mal, die mole des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V].
  • Bei der Reaktion des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V] als Ausgangssubstanz und des Alkylierungsmittels gibt es keine besondere Einschränkung bezüglich der Reihenfolge oder des Verfahrens der Zugabe. Das Aufrechterhalten eines höheren Verhältnisses des Phasentransferkatalysators zum α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] ermöglicht eine Verbesserung der Ausbeute und Verringerung der Erzeugung einer Nitronverbindung als Nebenprodukt. Insbesondere wird die Reaktion vorzugsweise mit dem Verfahren durchgeführt, bei dem der Phasentransferkatalysator in einem das Alkylierungsmittel enthaltenden Lösungsmittel zugegeben wird, zu dem das α-Hydroxyiminophenylacetonitrilderivat [V] oder seine Lösung dann getropft oder in Portionen gegeben wird, während der pH-Wert des Reaktionssystems auf 9 bis 14, vorzugsweise 11 bis 13, gehalten wird; ein Teil des Alkylierungsmittels zu einem den Phasentransferkatalysator enthaltenden Lösungsmittel gegeben wird und das α-Hydroxyiminophenylacetonitrilderivat [V] oder seine Lösung dann zugetropft oder in Portionen zugegeben wird, während der pH-Wert des Reaktionssystems auf 9 bis 14, vorzugsweise 11 bis 13, gehalten wird, während der andere Teil des Alkylierungsmittels in geeigneten Portionen zugegeben wird; das Alkylierungsmittel und das α-Hydroxyiminophenylacetonitrilderivat [V] oder seine Lösung gleichzeitig zu einem Lösungsmittel getropft werden, das den Phasentransferkatalysator enthält, während der pH-Wert des Reaktionssystems auf 9 bis 14, vorzugsweise 11 bis 13 gehalten wird; oder dgl.
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 60ºC, vorzugsweise 10 bis 40ºC, und die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • Bezüglich des gebildeten α-Alkoxyiminophenylacetonitrilderivats [VI] wird das Reaktionsgemisch üblicherweise einer Phasentrennung unterzogen, um die wäßrige Schicht zu entfernen, und die organische Schicht mit einer Base, wie einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung, gewaschen und dann als solche für die Umsetzung im nachfolgenden Schritt verwendet. Wenn die organische Schicht gefärbt ist, kann eine Entfärbung durch Waschen der organischen Schicht mit einer Base und dann Behandeln mit einer wäßrigen Lösung eines Metallsalzes von hypohalogeniger Säure durchgeführt werden.
  • Als wäßrige Lösung des bei der Entfärbung zu verwendenden Metallsalzes von hypohalogeniger Säure können zum Beispiel Natriumhypochlorit, Calciumhypochlorit und dgl. aufgeführt werden. Die zu verwendende Menge beträgt üblicherweise 0.01 bis 2mal die mole des α-Alkoxyiminophenylacetonitrilderivats [VI]. Die Behandlungstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 80ºC und die Behandlungsdauer etwa 0.1 bis 10 Stunden.
  • Das α-Alkoxyiminophenylacetonitrilderivat [VI] kann auch durch Konzentrieren und Trocknen unter vermindertem Druck, falls erforderlich, erhalten werden und für die Reaktion im nachfolgenden Schritt verwendet werden. Ferner kann es auch im nachfolgenden Schritt nach Reinigung mit einem gewöhnlichen Reinigungsverfahren, wie Destillation, Urrikristallisation oder Säulenchromatografie, verwendet werden.
  • Als bestimmte Beispiele des in diesem Schritt erhaltenen α-Alkoxyiminophenylacetonitrils [VI] können zum Beispiel α-Methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-3-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-4-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(3-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(4-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2- ethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2-propylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2-isopropylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α- Methoxyimino-2-(2-sec-butylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(4- tert-amylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2,3-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)phenylacetoni tril, α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2,6-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(3,4-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(3,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2-methoxyphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimmo-2-(2-propenylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(3-chlor-4- fluorphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimmo-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2-chlor-4-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2-chlor-5-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(4- chlor-3-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Methoxyimino-2-(2,4-dichlorphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Ethoxyimino-(2-phenoxymethyl)phenylacetonitril, α- Ethoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Ethoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Ethoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril, α-Ethoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetonitril und dgl. aufgeführt werden.
  • Als nächstes beschreibt folgendes den Schritt der Behandlung des α-Alkoxyiminophenylacetonitrils [VI] mit einer Base zur Hydrolyse, wobei die α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] hergestellt wird.
  • Als Base können zum Beispiel Hydroxide von Alkalimetallen, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid; Hydroxide von Erdalkalimetallen, wie Calciumhydroxid; und dgl. aufgeführt werden. Unter diesen Basen ist Kaliumhydroxid bevorzugt.
  • Die Menge der zu verwendenden Base beträgt üblicherweise 0.8 bis 10mal, vorzugsweise 1.2 bis 2.5mal, die Äquivalente des α-Alkoxyiminophenylacetonitrils [VI].
  • Diese Reaktion wird üblicherweise in Wasser oder in einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser, durchgeführt. Als solches Lösungsmittel können zum Beispiel im wesentlichen zur Reaktion inerte Lösungsmittel, wie aromatische Lösungsmittel, z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; Alkohole, z.B. Methanol und Ethanol; aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan und Heptan; halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Dichlormethan und Chloroform; Ether, z.B. Dusopropylether und Methyl-tert-butylether; Ketone, z.B. Aceton und Methylisobutylketon, und dgl. aufgeführt werden. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden. Vorzugsweise werden Systeme aus aromatischem Lösungsmittel-Alkohol-Wasser, wie ein gemischtes System aus Toluol-Methanol-Wasser, verwendet.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht des α-Alkoxyiminophenylacetonitrils [VI]. Im gemischten System aus Toluol-Methanol-Wasser betragen zum Beispiel die Mengen an Toluol, Methanol und Wasser vorzugsweise 1.5 bis 2.5mal, 0.5 bis 1.0mal, bzw. 0.3 bis 0.8mal das Gewicht des α-Alkoxyiminophenylacetonitrils [VI].
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 20 bis 100ºC und die Reaktionsdauer beträgt etwa 1 bis 60 Stunden. Obwohl die Reaktion unter Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden kann, wird sie üblicherweise unter Normaldruck durchgeführt.
  • Die gemischte Lösung, die die α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] enthält, wird üblicherweise im nachfolgenden Schritt verwendet, nachdem eine Säure, wie Salzsäure, zugegeben wurde, um sie sauer zu machen, um die Phenylessigsäure [VII] in die organische Schicht zu extrahieren, gefolgt von Phasentrennung zur Entfernung der wäßrigen Schicht. Falls erforderlich kann die Phenylessigsäure [VII] auch durch Konzentrieren der organischen Schicht und Trocknen isoliert werden. Ferner kann sie im nachfolgenden Schritt nach Reinigung mit einem üblicherweise verwendeten Reinigungsverfahren verwendet werden.
  • In einigen Fällen kann die die α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] enthaltende gemischte Lösung auch als solche im nachfolgenden Schritt verwendet werden.
  • Als so erhaltene α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] können zum Beispiel α- Methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-3-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-4-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(3-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(4-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2-ethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α- Methoxyimino-2-(2-propylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimlno-2-(2-isopropylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2-sec-butylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(4-tert-amylphenoxymethylphenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2,3-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2- (2,4-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2,6-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(3,4-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(3,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2-methoxyphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2-propenylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(3-chlor-4-fluorphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino- 2-(2-chlor-4-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2-chlor-5-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(4-chlor-3-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Methoxyimino-2-(2,4-dichlorphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Ethoxyimino- 2-(phenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Ethoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Ethoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Ethoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, α-Ethoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylessigsäure und dgl. aufgeführt werden.
  • Als nächstes beschreibt folgendes den Schritt der Herstellung des Carbonsäurede rivats [VIII] als gewünschtes Produkt aus der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Als L im Carbonsäurederivat [VIII] kann zum Beispiel ein Halogenatom, wie Fluor-, Chlor- und Bromatom; und ein Niederalkoxyrest, wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy- und Butoxygruppe, aufgeführt werden.
  • Wenn L ein Halogenatom ist, kann zum Beispiel ein α-Alkoxyiminophenylessig säurehalogenid [X], wie α-Methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α- Methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-3- (2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-4-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(3-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(4-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2-ethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2-propylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2-isopropylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2-sec-butylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(4-tert-amylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2,3-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2- (2,6-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(3,4-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(3,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2-methoxyphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2-propenylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(3-chlor-4-fluorphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α- Methoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2-chlor-4-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2- (2-chlor-5-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(4-chlor-3-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Methoxyimino-2-(2,4-dichlorphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Ethoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Ethoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Ethoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, α-Ethoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid und α-Ethoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid aufgeführt werden.
  • Ebenfalls können, wenn L ein Niederalkoxyrest ist, zum Beispiel α-Alkoxyiminophenylessigsäureester [XI], wie α-Methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylessigsäure methylester, α-Methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-3-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-4-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(3- methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(4-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2-ethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2-propylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2-isopropylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2-sec-butylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α- Methoxyimino-2-(4-tert-amylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2,3-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2- (2,4-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2,6-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(3,4-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(3,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2-methoxyphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2-propenylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(3-chlor-4-fluorphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylesssigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(2-chlor-4-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α- Methoxyimino-2-(2-chlor-5-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α- Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α- Methoxyimino-2-(4-chlor-3-methylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α- Methoxyimino-2-(2,4-dichlorphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester, α-Methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylessigsäureethylester, α-Methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäureethylester, α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäureethylester, α-Methoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylessigsäureethylester, α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäureethylester, α-Methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylessigsäurebutylester, α- Methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurebutylester, α-Methoxyimino- 2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurebutylester, α-Methoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylessigsäurebutylester und α-Methoxyimino-2-(4-chlor- 2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurebutylester aufgeführt werden.
  • Zuerst wird, wenn das Carbonsäurederivat [VIII] das α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenid [X] ist, es durch Umsetzung der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] mit einem ein Säurehalogenid bildenden Mittel hergestellt.
  • Als Säurehalogenid bildendes Mittel können zum Beispiel Phosgen, Thionylchlorid, Oxalylchlorid, Phosphortrichlorid und dgl. aufgeführt werden. Vorzugsweise wird Phosgen verwendet, das die Erzeugung von Verunreinigungen unterduicken kann.
  • Die zu verwendende Menge des ein Säurehalogenid bildenden Mittels beträgt 0.8 bis 10mal, vorzugsweise 1 bis 2mal, die mole der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Als zu verwendendes Lösungsmittel können zum Beispiel im wesentlichen zur Reaktion inerte Lösungsmittel, wie aromatische Lösungsmittel, z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Dichlormethan, Chloroform und 1,2-Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan und Heptan, und dgl. erwähnt werden. Vorzugsweise werden aromatische Lösungsmittel, wie Toluol, verwendet. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in einer Kombination verwendet werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Als solcher Katalysator können zum Beispiel Dimethylformamid, Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin, N-Methylpyrrolidon und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Katalysators beträgt üblicherweise etwa 0.005 bis 0.2mal die mole der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 100ºC und die Reaktionsdauer etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • Das α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenid [X] kann als Gemisch von zwei Isomeren, d.h. E- und Z-Isomeren, erhalten werden. Obwohl die E- und Z-Isomere vom vorhergehenden Schritt abgeleitet sind, geht bei dieser Reaktion üblicherweise eine Isomerisierung der Z-Form zur E-Form vonstatten und das E-Isomer kann mit hoher Selektivität erhalten werden. Ferner kann das Verhältnis E/Z-Isomere durch die Reaktionsbedingungen geändert werden.
  • Das gebildete α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenid [X] kann zur Umsetzung im nachfolgenden Schritt als solches oder nach Entfernen des im Überschuß verwendeten ein Säurehalogenid bildenden Mittels mit einem Verfahren, wie Konzentrieren, verwendet werden. Ferner kann es falls erforderlich auch im nachfolgenden Schritt nach Reinigung mit einem gewöhnlichen Reinigungsverfahren verwendet werden.
  • Ebenfalls wird, wenn das Carbonsäurederivat [VIII] der α-Alkoxyiminophenylessigsäureester [XI] ist, es durch Umwandlung der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] in ihr Metallsalz, gefolgt von Umsetzung mit einem Alkylierungsmittel oder durch Umsetzung der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] mit einem niederen Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators hergestellt.
  • Als erstes können, wenn der α-Alkoxyiminophenylessigsäureester [XI] durch Umwandlung der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] in ihr Metallsalz, gefolgt von Umsetzung mit einem Alkylierungsmittel, hergestellt wird, als zur Umwandlung in das Metallsalz zu verwendende anorganische Base, zum Beispiel Hydroxide von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid und Bariumhydroxid; Carbonate von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat; Hydrogencarbonate von Alkalimetallen, wie Natriumhydrogencarbonat und Kaliumhydrogencarbonat, und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge der zu verwendenden anorganischen Base beträgt üblicherweise 0.7 bis 3mal, vorzugsweise 0.9 bis 2mal, die mole der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Als Alkylierungsmittel können jene aufgeführt werden, die vorstehend beschrieben sind, wie Dialkylsulfate, Niederalkylhalogenide und dgl.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Als zu verwendendes Lösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform und Dichlormethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan; Ether, wie Diisopropylether und Methyl-tert-butylether; Ketone, wie Aceton und Methylisobutylketon; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sec-Butanol und tert-Butanol; Wasser und dgl., aufgeführt werden. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden. Als vorzugsweise zu verwendendes Lösungsmittelsystem können zum Beispiel Systeme aus aromatischem Lösungsmittel-Wasser, wie ein Toluol-Wasser-System, aufgeführt werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise 1 bis 2omal das Gewicht der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 100ºC, vorzugsweise 5 bis 60ºC, und die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • Als nächstes können, wenn der α-Alkoxyiminophenylessigsäureester [XI] durch Umsetzung der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] mit einem niederen Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators hergestellt wird, als saurer Katalysator zum Beispiel Schwefelsäure, Chlorwasserstoff, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure und dgl. aufgeführt werden. Die Menge des zu verwendenden sauren Katalysators beträgt üblicherweise etwa 0.01 bis 5mal die mole der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Als niederer Alkohol werden auch Alkohole der allgemeinen Formel R&sup5;-OH verwendet, in der R&sup5; ein C&sub1;-C&sub5;-Alkylrest, wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und sec-Butylgruppe, ist. Als typische Beispiele davon können zum Beispiel Methanol, Ethanol und dgl. aufgeführt werden. Die Menge des zu verwendenden niederen Alkohols beträgt etwa 1 bis 10mal das Gewicht der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Die Reaktion wird üblicherweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Als zu verwendendes Lösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan und 1,2-Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan, und dgl. aufgeführt werden. Vorzugsweise werden aromatische Lösungsmittel, wie Toluol, verwendet. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden. Ebenfalls können niedere Alkohole und dgl., die die gleichen wie die Reagenzien sind, verwendet werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII].
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 100ºC, vorzugsweise 20 bis 60ºC. und die Reaktionsdauer beträgt etwa 0.5 bis 40 Stunden.
  • Der α-Alkoxyiminophenylessigsäureester [XI] kann auch durch Umsetzung des α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenids [X] mit einem niederen Alkohol hergestellt werden.
  • Als niederer Alkohol können jene Verbindungen, die vorstehend beschrieben sind, aufgeführt werden. Die zu verwendende Menge beträgt üblicherweise 0.8 bis 10mal, vorzugsweise 0.9 bis 2mal, die mole des α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenids [X].
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Als zu verwendendes Lösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform und 1,2-Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan; Ether, wie Diisopropylether und Methyltert-butylether, und dgl. aufgeführt werden. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden. Ferner können niedere Alkohole, wie Methanol und Ethanol, die auch die Reagenzien wie vorstehend beschrieben sind, verwendet werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht des α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenids [X].
  • Zum Reaktionssystem kann falls erforderlich eine Base gegeben werden. Als zu verwendende Base können zum Beispiel tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin und N,N-Diethylanilin, aufgeführt werden.
  • Wenn die Base zugegeben wird, beträgt die zu verwendende Menge üblicherweise etwa 0.7 bis 3mal die mole des α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenids [X].
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 100ºC, vorzugsweise 10 bis 40ºC, und die Reaktionsdauer beträgt etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • Der α-Alkoxyiminophenylessigsäureester [XI] kann auch vom α-Alkoxyiminophenylacetonitril [VI] abgeleitet werden.
  • Als Verfahren dafür können folgende Verfahren erwähnt werden: das oi-Alkoxyiminophenylacetonitril [VI] wird mit einem niederen Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators umgesetzt, gefolgt von Umsetzung mit Wasser (z.B. SURVEY OF ORGANIC SYNTHESIS, 1970, S. 813 (John Wiley & Sons, Inc.)); oder das α-Alkoxyiminophenylacetonitril [VI] wird hydratisiert, wobei ein α-Alkoxyiminophenylacetamid erhalten wird, das durch Behandlung mit einer Säure in das E-Isomer isomerisiert wird, gefolgt von Hydrolyse in Gegenwart einer Base zum Erhalt der α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII], die mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt wird.
  • Folgendes beschreibt das Verfahren zur Herstellung des α-Alkoxyiminophenylessigsäureesters [VI] über das α-Alkoxyiminophenylacetamid.
  • Bei der Hydratation des α-Alkoxyiminophenylacetonitrils [VI] wird vorzugsweise eine Base verwendet. Als Base können zum Beispiel Hydroxide von Alkalimetallen, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid; Hydroxide von Erdalkalimetallen, wie Calciumhydroxid; und dgl. aufgeführt werden. Unter diesen Basen wird Kaliumhydroxid vorzugsweise verwendet.
  • Die Menge der zu verwendenden Base beträgt üblicherweise 0.8 bis 10 Äquivalente, vorzugsweise 0.9 bis 2.0 Äquivalente, bezogen auf das α-Alkoxyiminophenylacetonitril [VI].
  • Als bei der Isomerisierung zu verwendende Base können zum Beispiel Halogenwasserstoffsäuren, Halogenwasserstoff, Sulfonsäuren und Lewis-Säuren verwendet werden.
  • Als Halogenwasserstoffsäuren können zum Beispiel Salzsäure, Bromwasserstoff säure, Jodwasserstoffsäure und dgl. aufgeführt werden. Als Halogenwasserstoffe können zum Beispiel Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff und dgl. erwälmt werden. Als Sulfonsäuren können zum Beispiel aliphatische Sulfonsäuren, wie Trifluormethansulfonsäure; aromatische Sulfonsäuren, wie Toluolsulfonsäure, und dgl. aufgeführt werden. Als Lewis-Säuren können zum Beispiel Titantetrachlorid, Titantrichlorid und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge der zu verwendenden Säure beträgt üblicherweise 0.005 bis 10mal, vorzugsweise 0.05 bis 3mal, die mole des α-Alkoxyiminophenylacetamids (die gesamten mole der E- und Z-Isomere).
  • Als bei der Hydrolyse zu verwendende Base können zum Beispiel die vorstehend beschriebenen aufgeführt werden. Die Menge der zu verwendenden Base beträgt üblicherweise 0.8 bis 10 Äquivalente, vorzugsweise 0.9 bis 2.0 Äquivalente, bezogen auf das α-Alkoxyiminophenylacetamid (gesamte mole der E- und Z-Isomere).
  • Die jeweiligen Reaktionen werden vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Als zu verwendendes Lösungsmittel können zum Beispiel im wesentlichen zu den Reaktionen inerte Lösungsmittel, wie aromatische Lösungsmittel, z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; Alkohole, z.B. Methanol und Ethanol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Dichlormethan, Chloroform und 1,2-Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan und Heptan; Ether, z.B. Diisopropylether und Methyl-tert-butylether; Ketone, z.B. Aceton und Methylisobutylketon; Wasser und dgl. aufgeführt werden. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 20mal das Gewicht der verwendeten Reagenzien.
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 20 bis 100ºC für die Hydratation, 0 bis 100ºC für die Isomerisierung, 20 bis 100ºC für die Hydrolyse und 0 bis 100ºC für die Alkylierung, und die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 40 Stunden für die jeweiligen Reaktionen.
  • Bezüglich des durch die jeweiligen Verfahren, wie vorstehend beschrieben, gebildeten α-Alkoxyiminophenylessigsäureesters [XI] wird nach Verdampfen der Alkohole, wenn die Reaktionslösung die Alkohole enthält, das Reaktionsgemisch mit einem wasserunlöslichen organischen Lösungsmittel wie vorstehend beschrieben, wie einem aromatischen Lösungsmittel oder einem halogenierten Kohlenwasserstoff, extrahiert. Die organische Schicht wird mit Wasser und dann mit einer Säure, wie verdünnter Salzsäure, gewaschen, wonach sie für die Reaktion im nachfolgenden Schritt als solche oder nach Konzentrieren falls erforderlich verwendet werden kann. Ferner kann sie auch im nachfolgenden Schritt nach Reinigung mit einem üblichen Reinigungsverfahren falls erforderlich verwendet werden.
  • Der so erhaltene Essigsäureester [XI] kann üblicherweise als Gemisch von zwei Isomeren, d.h. E- und Z-Isomeren, erhalten werden. Das Z-Isomer kann leicht in das E- Isomer durch Zugabe einer Säure zur in den jeweiligen Verfahren, wie vorstehend beschrieben, erhaltenen Lösung isomerisiert werden.
  • Als bei der Isomerisierung zu verwendende Säure können zum Beispiel Halogenwasserstoffsäuren, Halogenwasserstoffe, Sulfonsäuren und Lewis-Säuren verwendet werden.
  • Als Halogenwasserstoffsäuren können zum Beispiel Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure und dgl. aufgeführt werden. Als Halogenwasserstoffe können zum Beispiel Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff und dgl. aufgeführt werden. Als Sulfonsäuren können zum Beispiel aliphatische Sulfonsäure, wie Trifluormethansulfonsäure; aromatische Sulfonsäure, wie Toluolsulfonsäure, und dgl. aufgeführt werden. Als Lewis-Säuren können zum Beispiel Titantetrachlorid, Titantrichlorid und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge der zu verwendenden Säure beträgt üblicherweise 0.005 bis 10mal, vorzugsweise 0.05 bis 3mal, die mole des Essigsäureesters [XI] (gesamte mole der E- und Z-Isomere).
  • Ebenfalls können als bei der Isomerisierung verwendetes Lösungsmittel zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform und 1,2- Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan, und dgl. aufgeführt werden. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht des Essigsäureesters [XI] (Gesamtgewicht der E- und Z-Isomere).
  • Die Isomerisierungstemperatur beträgt 0 bis 100ºC, vorzugsweise 20 bis 80ºC, und die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • Ebenfalls kann gemäß dem Verfahren, bei dem das α-Alkoxyiminophenylacetonitril [VI] hydratisiert wird, wobei das α-Alkoxyiminophenylacetamid erhalten wird, das durch Behandlung mit einer Säure zum E-Isomer isomerisiert wird, gefolgt von Hydrolyse in Gegenwart einer Base, der Essigsäureester [XI] mit einem höheren E-Isomerverhältnis erhalten werden, und es besteht keine Notwendigkeit einer Durchführung der Isomerisierung.
  • Der erhaltene (E)-α-Alkoxyiminophenylessigsäureester [XI] kann mit einem gewölmlichen Verfahren, wie Extraktion, Phasentrennung, Waschen mit Wasser und Konzentrieren, falls erforderlich, isoliert werden. Er kann auch mit einem Verfahren, wie Säulenchromatografie und Umkristallisation, gereinigt werden.
  • Wenn eine Reinigung durch Umkristallisation erreicht wird, kann, wenn das Filtrat nach der Umkristallisation weiter einer Umkristallisation nach der vorstehend beschriebenen Isomerisierung unterzogen wird, der (E)-α-Alkoxyiminophenylessigsäure ester [XI] aus dem Filtrat nach der Umkristallisation erhalten werden.
  • Das Essigsäurehalogenid [X] oder der Essigsäureester [XI], der das Carbonsäurederivat [VIII] ist, kann in das N-Alkyl-α-alkoxyiminophenylacetamid [IX] durch Umsetzung mit einem Alkylamin umgewandelt werden.
  • Als Alkylamin können Niederalkylamine der allgemeinen Formel: R&sup4;-NH&sub2; verwendet werden. Als Rest R&sup4; können zum Beispiel C&sub1;-C&sub5;-Alkylreste, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, tert-Butyl- und sec-Butylgruppen, aufgeführt werden. Als typische Beispiele des Alkylamins können zum Beispiel Methylamin, Ethylamin, Propylamin, Butylamin und dgl. aufgeführt werden.
  • Zuerst beschreibt folgendes den Fall, daß das Essigsäurehalogenid [X] mit einem Alkylamin umgesetzt wird.
  • Die Menge des zu verwendenden Alkylamins beträgt 0.8 bis 20mal, vorzugsweise 1 bis 10mal, die mole des Essigsäurehalogenids [X].
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser, durchgeführt. Als zu verwendendes organisches Lösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform und 1,2-Dichlorethan; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan; Ether, wie Diisopropylether und Methyl-tert-butylether, und dgl. aufgeführt werden. Als gemischtes Lösungsmittelsystem, bestehend aus einem solchen organischen Lösungsmittel und Wasser, können vorzugsweise Systeme von aromatischem Lösungsmittel und Wasser, wie ein Toluol-Wasser-System, und dgl. aufgeführt werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise etwa 1 bis 10mal das Gewicht.
  • Bei der Reaktion kann falls erforderlich eine Base zugegeben werden. Als solche Base können zum Beispiel Hydroxide von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid; Carbonate von Alkalimetallen, wie Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat; tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin und Diethylanilin, und dgl. aufgeführt werden. Ebenfalls können Alkylamine als Reagens auch als Base verwendet werden. Zwei oder mehrere Arten dieser Basen können in einer Kombination verwendet werden.
  • Die Menge der zu verwendenden Base beträgt üblicherweise 0.8 bis 10mal, vorzugsweise 1 bis 2mal, die mole des Essigsäurehalogenids [X]. Wenn der Schritt ohne Entfernen des das Säurehalogenid bildenden Mittels im vorhergehenden Schritt durchgeführt wird, sollte eine zusätzliche Menge der Base zugegeben werden, die dem restlichen das Säurehalogenid bildenden Mittel im Überschuß entspricht.
  • Die Reaktion wird, obwohl sie nicht besonders beschränkt ist, üblicherweise durch Zutropfen einer Lösung des α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenids [X] zu einem Gemisch, bestehend aus Alkylamin, organischem Lösungsmittel, Wasser und Base, durchgeführt. Zur Verhinderung der Hydrolyse des α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenids [X] kann die Reaktion auch unter Halten eines geeigneten pH-Bereichs, zum Beispiel pH-Wert 9 bis 12, durch gleichzeitiges Zutropfen einer Lösung des α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenids [X] und der Base zu einem Gemisch, bestehend aus Alkylamin, organischem Lösungsmittel und Wasser, durchgeführt werden.
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 80ºC, vorzugsweise 5 bis 50ºC, und die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise etwa 0.5 bis 20 Stunden.
  • Das gebildete N-Alkyl-α-alkoxyiminophenylacetamid [IX] kann durch Phasentrennung der Gemischlösung, Entfernen der wäßrigen Schicht und Waschen der organischen Schicht mit einer Säure, wie verdünnter Salzsäure, gefolgt von Konzentrieren und Trocknen, isoliert werden. Falls erforderlich kann es auch durch Umkristallisation oder dgl. gereinigt werden.
  • Als nächstes beschreibt folgendes den Fall, daß der Essigsäureester [XI] mit einem Alkylamin umgesetzt wird.
  • Die Menge des zu verwendenden Alkylamins beträgt 1 bis 30mal, vorzugsweise 2 bis 15mal, die mole des Essigsäureesters [XI].
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Als zu verwendendes Lösungsmittel können zum Beispiel aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Heptan; C&sub1;-C&sub5;-Alkohole, wie Methanol und Ethanol; Ether, wie Diisopropylether und Methyl-tert-butylether, und dgl. aufgeführt werden. Zwei oder mehrere Arten dieser Lösungsmittel können in Kombination verwendet werden.
  • Die Menge des zu verwendenden Lösungsmittels beträgt üblicherweise 1 bis 10mal das Gewicht des Essigsäureesters [XI].
  • Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise 0 bis 100ºC, vorzugsweise 10 bis 40ºC, und die Reaktion kann unter Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden.
  • Das gebildete N-Alkyl-α-alkoxyiminophenylacetamid [IX] kann durch Konzentrieren des Reaktionsgemisches und Trocknen isoliert werden.
  • Falls erforderlich kann es auch durch Umkristallisation oder dgl. gereinigt werden.
  • Das so erhaltene N-Alkyl-α-alkoxyiminophenylacetamid [IX] wird üblicherweise als Gemisch von zwei Isomeren, d.h. E- und Z-Isomeren, erhalten. Wie vorstehend beschrieben, kann das Z-Isomer leicht in die E-Form durch Zugabe einer Säure zur durch die jeweiligen Verfahren wie vorstehend beschrieben erhaltenen Lösung isomerisiert werden.
  • Als spezielle Beispiele des N-Alkyl-α-alkoxyiminophenylacetamids [IX] können zum Beispiel N-Methyl-α-methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl- α-methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-3-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-4-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(3-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2-ethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl- α-Methoxyimino-2-(2-propylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2-isopropylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2-sec- butylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4-tert-amylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,3-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N- Methyl-α-methoxyimino-2-(2,6-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α- methoxyimino-2-(3,4-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(3,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2- methoxyphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2-propenylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(3-chlor-4-fluorphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2-chlor-4-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2-chlor-5-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetainid, N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4-chlor-3-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α- methoxyimino-2-(2,4-dichlorphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-methoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-methoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-methoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-ethoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-ethoxyimino-2-(2- methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-ethoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-ethoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Methyl-α-ethoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-ethoxyimino-2-(phenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-ethoxyimino-2-(2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-ethoxyimino-2-(2,5- dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-ethoxyimino-2-(3-trifluormethylphenoxymethyl)phenylacetamid, N-Ethyl-α-ethoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid und dgl. aufgeführt werden.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht, aber die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1-(1) Herstellung des Benzylhalogenids [III]
  • Zu 1619 g Toluol wurden 788 g (4.50 mol) α,α'-Dichlor-o-xylol, 183 g (1.50 mol) 2,5-Dimethylphenol und 24.2 g (0.075 mol) Tetra-n-butylammoniumbromid unter Rühren gegeben, zu dem 1246 g Wasser gegeben wurden, und das Gemisch wurde auf 60ºC erhitzt.
  • Zu diesem Gemisch wurden 244 g (1.65 mol) 27 %ige wäßrige Natriumhydroxidlösung innerhalb 5 Stunden getropft und das Gemisch 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die wäßrige Schicht wurde durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht mit 810 g 5 %iger Salzsäure und dann zweimal mit 810 g Wasser gewaschen, wonach das α,α'-Dichlor-o- xylol durch Destillation entfernt wurde, wobei 364 g eines Gemisches erhalten wurden, das 279 g (1.07 mol, 71.3 % Ausbeute) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid und 57.7 g (0.167 mol, 22.2 % Ausbeute) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt. Das so erhaltene Gemisch kann im nachfolgenden Schritt nach Verdünnen durch Zugabe von Toluol verwendet werden.
  • Beispiel 1-(2)
  • Zu 140.0 g Toluol wurden 113.8 g (0.65 mol) α,α'-Dichlor-o-xylol, 15.9 g (0.13 mol) 2,5-Dimethylphenol und 2.10 g (0.0065 mol) Tetra-n-butylammoniumbromid unter Rühren gegeben, zu dem 108.0 g Wasser gegeben wurden, und das Gemisch wurde auf 60ºC erhitzt.
  • Zu diesem Gemisch wurden 21.2 g (0.143 mol) 27 %ige wäßrige Natriumhydroxidlösung innerhalb 5 Stunden getropft und das Gemisch 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die wäßrige Schicht wurde durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht mit 70.2 g 5 %iger Salzsäure und dann zweimal mit 70.2 g Wasser gewaschen, wonach das α,α'-Dichlor-o- xylol durch Destillation entfernt wurde, wobei 33.5 g eines Gemisches erhalten wurden, das 26.4 g (0.101 mol, 77.8 % Ausbeute) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid und 3.08 g (0.0089 mol, 13.7 % Ausbeute) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt. Das so erhaltene Gemisch kann im nachfolgenden Schritt nach Verdünnen durch Zugabe von Toluol verwendet werden.
  • Beispiel 1-(3)
  • Die Reaktionen und Nachbehandlung wurden wie in Beispiel 1-(2) durchgeführt, außer daß 45.5 g (0.26 mol) α,α'-Dichlor-o-xylol verwendet wurden, was 36.7 g eines Gemisches ergab, das 20.7 g (0.079 mol, 61.1 % Ausbeute) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid und 6.97 g (0.020 mol, 30.9 % Ausbeute) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt.
  • Beispiel 1-(4)
  • Zu 22.8 g (0.13 mol) α,α'-Dichlor-o-xylol, 15.9 g (0.13 mol) 2,5-Dimethylphenol und 2.10 g (0.0065 mol) Tetra-n-butylammoniumbromid wurden 140.3 g Toluol und dann 108.0 g Wasser gegeben, gefolgt von Rühren. Zu diesem Gemisch wurden 21.2 g (0.143 mol) 27 %ige wäßrige Natriumhydroxidlösung bei 60ºC innerhalb 5 Stunden getropft und das Gemisch weiter 9 Stunden bei 60ºC gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Die organische Schicht wurde mit 70.2 g 5 %iger Salzsäure und dann zweimal mit 70.2 g Wasser gewaschen. Die Konzentration der organischen Schicht ergab 25.7 g eines Gemisches, das 12.1 g (0.0464 mol, 35.7 % Ausbeute) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid und 11.7 g (0.0338 mol, 52.0 % Ausbeute) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt.
  • Beispiel 1-(5)
  • Das Beispiel wurde wie Beispiel 1-(1) durchgeführt, außer das 214 g (1.50 mol) 4-Chlor-2-methylphenol statt 183 g (1.50 mol) 2,5-Dimethylphenol verwendet wurden und die Temperatur 3 Stunden auf 60ºC gehalten wurde wie in Beispiel 1-(1). So wurden 381 g einer Lösung erhalten, die 2-(4-Chlor-2-methylphenoxymethyl)benzylchlorid enthielt, die durch Gaschromatographie analysiert wurde, und es wurde festgestellt, daß der Gehalt an 2-(4-Chlor-2-methylphenoxymethyl)benzylchlorid 72.0 % betrug. Die Ausbeute an 2-(4-Chlor-2-methylphenoxymethyl)benzylchlorid betrug 65.0 % auf der Basis von 4-Chlor-2-methylphenol.
  • Beispiel 2-(1) Herstellung von Phenylacetonitril [IV]
  • Ein Gemisch, umfassend 266 g Wasser, 66.6 g (1.36 mol) Natriumcyanid, 16.4 g (0.051 mol) Tetra-n-butylammoniumbromid und 439 g Toluol, wurde unter Rühren auf 80ºC erhitzt, zu dem 715 g einer Toluollösung eines Gemisches, das 266 g (1.02 mol) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid und 56.5 g (0.163 mol) 1,2-Bis(2,5- dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt und gemäß Beispiel 1-(2) hergestellt worden war, innerhalb 5 Stunden getropft wurden, und das Gemisch wurde weiter 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten.
  • Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht dreimal mit 379 g 1 %iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und mit 379 g Wasser und dann mit 379 g 10 %iger Salzlösung gewaschen, was 1141 g der organischen Schicht ergab. Zu 716 g dieser organischen Schicht wurden 43.3 g (0.064 mol) 11 % ige wäßrige Natriumhypochloritlösung gegeben und das Gemisch 3 Stunden bei 23ºC gerührt, wonach die ausgefallenen unlöslichen Substanzen durch Futration entfernt wurden. Die organische Schicht wurde mit 100 g 10 %iger wäßriger Natriumsulfitlösung, mit 100 g Wasser und dann mit 10 %iger Salzlösung gewaschen, gefolgt von Konzentration, was 531.4 g eines Gemisches ergab, das 157.1 g (0.625 mol, 97.7 % Ausbeute) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril und 35.4 g (0.102 mol, 99.5 % Rückgewinnung) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt.
  • Beispiel 2-(2)
  • Gemäß Beispiel 1-(1) wurden 372 g eines Gemisches erhalten, das 292 g (1.12 mol, 69.9 % Ausbeute) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)benzylchlorid und 64.3 g (0.186 mol, 23.2 % Ausbeute) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt.
  • Ein Gemisch, umfassend 241 g Wasser, 60.2 g (1.23 mol) Natriumcyanid, 16.4 g (0.051 mol) Tetra-n-butylammoniumbromid und 670 g Toluol, wurde unter Rühren auf 80ºC erhitzt, zu dem ein Gemisch, erhalten durch Zugabe von 84.5 g Toluol zu 338 g des vorstehend hergestellten Gemisches, innerhalb 5 Stunden getropft wurde, und das Gemisch wurde weiter 2.75 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten.
  • Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht mit 345 g 1 %iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und dann zweimal mit 345 g Wasser gewaschen, gefolgt von Konzentrieren, was 306 g eines Gemisches ergab, das 248 g (0.987 mol, 97.1 % Ausbeute) 2-(2,5-Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril und 57.5 g (0.166 mol, 98.3 % Rückgewinnung) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt.
  • Beispiel 2-(3)
  • Ein Gemisch, umfassend 196 g Wasser, 324 g Toluol, 49.0 g (1.00 mol) Natriumcyanid und 12.9 g (0.040 mol) Tetra-n-butylammoniumbromid wurde unter Rühren auf 80ºC erhitzt, zu dem ein Gemisch, erhalten durch Zugabe von 313 g Toluol zu 313 g der in Beispiel 1-(5) hergestellten Lösung, innerhalb 5 Stunden getropft wurde, und das Gemisch wurde weiter 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten.
  • Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht dreimal mit 338 g einer 5 %igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und mit 338 g Wasser und dann mit 338 g einer 10 % igen wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, gefolgt von Konzentrieren, was 725 g eines Gemisches ergab, das 202 g (0.745 mol, 93.2 % Ausbeute) 2-(4-Chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril und 66.2 g (0.171 mol, 99.4 % Rückgewinnung) 1,2-Bis(4- chlor-2-methylphenoxymethyl)benzol enthielt.
  • Beispiel 3-(1) Herstellung von α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V]
  • Ein Gemisch, umfassend 500 g Wasser, 434 g Toluol, 103.5 g (1.50 mol) Natriumnitrit und 113.4 g (1.53 mol) 1-Butanol, wurde unter Rühren auf 0ºC abgekühlt, zu dem 156.3 g (1.50 mol) 35 %ige Salzsäure innerhalb 5 Stunden getropft wurden, und das Gemisch wurde weiter 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten. Das Gemisch wurde einer Phasentrennung unterzogen und die organische Schicht zweimal mit 250 g 4 % igem Natriumhydrogencarbonat und weiter mit 250 g 20 % iger Salzlösung gewaschen.
  • Die so erhaltene Toluollösung von Butylnitrit wurde durch Gaschromatographie mit einem internen Standardverfahren analysiert. Als Ergebnis betrug der Gehalt an Butylnitrit 26.1 % und die Ausbeute 98.7 % auf der Basis von Natriumnitrit.
  • Zu 527.2 g einer Toluollösung eines Gemisches, das 155.8 g (0.620 mol) 2-(2,5- Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril und 35.1 g (0.101 mol) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt und gemäß Beispiel 2-(1) erhalten worden war, wurden 50.3 g (0.896 mol) Kaliumhydroxid und 125.7 g n-Butanol unter Rühren bei 22 - 25 ºC gegeben, zu der 308.3 g einer Toluollösung, die 79.2 g (0.768 mol) gemäß Vorstehendem hergestelltes Butylnitrit enthielt, bei der gleichen Temperatur innerhalb 5 Stunden getropft, und das Gemisch wurde weiter 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten.
  • Zu diesem Reaktionsgemisch wurden 620 g Wasser gegeben und das Gemisch auf 60ºC erhitzt und weiter 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck erhitzt und Toluol und n-Butanol durch Destillation unter Zugabe von Wasser falls erforderlich entfernt, gefolgt von zweimaligem Waschen mit 300 g Toluol.
  • So wurden 1262.7 g einer wäßrigen Lösung erhalten, die 189.1 g (0.594 mol, 95.8 % Ausbeute, E/Z = 15/85) des Kahumsalzes von α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt. Es wurde festgestellt, daß 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol in der wäßrigen Lösung nicht gefünden wurde, aber in einer Menge von 33.7 g (0.097 mol, 96.1 % Rückgewinnung) in 594 g Toluol nach Waschen enthalten war.
  • Beispiel 3-(2)
  • Zu 50.42 g Toluol wurden 29.77 g des in Beispiel 2-(2) erhaltenen Gemisches, 6.46 g Methanol und 6.46 g (115 mmol) Kaliumhydroxid unter Rühren bei Raumtemperatur gegeben, zu dem 11.87 g (115 mmol) im Handel erhältliches Butylnitrit während 2 Stunden bei der gleichen Temperatur getropft wurden, und das Gemisch wurde weiter 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt. Dann wurden 104 g der erhaltenen homogenen Lösung in zwei Portionen aufgeteilt.
  • Zu 52 g der einen der zwei aufgeteilten Lösungen wurden 50 g Wasser gegeben, gefolgt von Extraktion und Phasentrennung, und die erhaltene wäßrige Schicht wurde zweimal mit 25 ml Toluol gewaschen, auf 15ºC abgekühlt und unter Verwendung von 36 % iger Salzsäure auf pH-Wert 1 eingestellt. Dann wurden 50 ml Diethylether zur Extraktion zugegeben, gefolgt von Phasentrennung, und die wäßrige Schicht weiter zweimal mit 25 ml Diethylether extrahiert. Alle erhaltenen Etherschichten wurden vereinigt und diese Schichten dreimal mit 30 ml 10 %iger Salzlösung gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und konzentriert, was 13.65 g eines schwach rosafarbenen Feststoffes ergab.
  • Die Analyse mit Hochleistungsflüssigkeitschromatographie ergab, daß der Gehalt an α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril 95.1 % (96.5 % Ausbeute, E/Z = 20/80) betrug, aber 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol nicht enthalten war.
  • Beispiel 3-(3)
  • Zuerst wurden 52 g der anderen der zwei aufgeteilten Lösungen in Beispiel 3-(2) auf 15ºC abgekühlt und unter Verwendung von 36 %iger Salzsäure auf pH-Wert 1 eingestellt, zu der 50 ml Diethylether und 25 ml Wasser gegeben wurden, gefolgt von Extraktion und Phasentrennung. Die wäßrige Schicht wurde weiter zweimal mit 25 ml Diethylether extrahiert, und alle abgetrennten Etherschichten wurden vereinigt, dreimal mit 30 ml 10 %iger Salzlösung gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und konzentriert, was 17.65 g eines braunen Feststoffes ergab.
  • Der Gehalt an α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril betrug 74.5 % (97.7 % Ausbeute, E/Z = 20/80).
  • Der Gehalt an 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol betrug 15 %.
  • Beispiel 3-(4)
  • Zu 264.5 g einer Toluollösung eines Gemisches, das 75.40 g (300 mmol) 2-(2,5- Dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril und 17.54 g (50.6 mmol) 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol enthielt und gemäß Beispiel 2-(2) erhalten worden war, wurden 23.57 g (420 mmol) Kaliumhydroxid und 58.93 g n-Butanol unter Rühren bei Raumtemperatur gegeben, zu dem 142.1 g einer Toluollösung, die 37.12 g (360 mmol) gemäß Beispiel 3-(1) hergestelltes Butylnitrit enthielt, bei der gleichen Temperatur innerhalb 5 Stunden getropft wurden, und das Gemisch wurde weiter 2.8 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten.
  • Zu 486.9 g der erhaltenen homogenen Lösung wurden 298 g Wasser gegeben und das Gemisch auf 50ºC erhitzt und weiter 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck erhitzt und Toluol und n-Butanol durch Destillation unter Zugabe von Wasser falls erforderlich entfernt, wobei 635 g erhalten wurden, gefolgt von zweimaligem Waschen mit 150 g Toluol.
  • So wurden 624.9 g einer wäßrigen Lösung erhalten, die 91.15 g (286 mmol, 95.4 % Ausbeute, E/Z = 18/82) des Kaliumsalzes von α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt, die mit 36 % iger Salzsäure neutralisiert wurde. Es wurde festgestellt, daß 1,2-Bis(2,5-dimethylphenoxymethyl)benzol in der wäßrigen Lösung nicht enthalten war, aber in einer Menge von 17.43 g (50.3 mmol, 99.4 % Rückgewinnung) in 299 g der Toluolschicht nach Waschen enthalten war.
  • Beispiel 3-(5)
  • Zu 676.1 g einer Toluollösung eines Gemisches, das 188.9 g (695 mmol) 2-(4- Chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril und 61.8 g (160 mmol) 1,2-Bis(4- Chlor-2-methylphenoxymethyl)benzol enthielt und gemäß Beispiel 2-(3) hergestellt worden war, wurden 56.8 g (978 mmol) Kaliumhydroxid und 142 g n-Butanol unter Rühren bei Raumtemperatur gegeben, zu der 86.47 g (839 mmol) Butylnitrit während 5 Stunden bei der gleichen Temperatur getropft wurden, und das Gemisch wurde weiter 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten.
  • Zu 961 g der erhaltenen homogenen Lösung wurden 588 g Wasser gegeben und das Gemisch unter vermindertem Druck erhitzt und Toluol und n-Butanol unter Zugabe von Wasser falls erforderlich durch Destillation entfernt, wobei 1271 g erhalten wurden, gefolgt von zweimaligem Waschen mit 350 g Toluol.
  • So wurden 1288 g einer wäßrigen Lösung erhalten, die 239.7 g (707 mmol, 102 % Ausbeute) des Kaliumsalzes von α-Hydroxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt, die mit 36 % iger Salzsäure neutralisiert wurde. Es wurde festgestellt, däß 1,2-Bis(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)benzol in der wäßrigen Lösung nicht enthalten war, aber in einer Menge von 61.8 g (160 mmol, 100 % Rückgewinnung) in 683 g der Toluolschicht nach Waschen enthalten war.
  • Beispiel 4-(1) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylacetonitril [VI]
  • Zu einem Gemisch aus 977 g Toluol und 9.44 g (0.029 mol) Tetra-n-butylammoniumbromid wurden gleichzeitig 84.3 g (0.668 mol) Dimethylsulfat und 1267.6 g einer wäßrigen Lösung, die 177.2 g (0.557 mol, E/Z = 15/85) des Kahumsalzes von α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt und gemäß Beispiel 3-(1) hergestellt worden war, innerhalb 4.8 Stunden unter Halten auf 23 - 25ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend bei der gleichen Temperatur 2.5 Stunden ablaufen. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht mit 489 g 5 % iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und dann mit 176 g 10 %iger Salzlösung gewaschen, was 1182.7 g einer Toluollösung ergab, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt. (Der Farbton in 5facher Verdünnung war Nr. 16 auf der Gardner-Skala.)
  • Zu 1162.7 g der Toluollösung wurden 37.0 g (0.055 mol) einer 11 %igen wäßrigen Natriumhypochloritlösung bei 26ºC getropft und das Rühren 3 Stunden bei der gleichen Temperatur fortgesetzt. Zum Reaktiongemisch wurden 138 g einer 5 %igen wäßrigen Natriumsulfitlösung gegeben und die organische Schicht mit 400 g 5 % iger Salzlösung und dann mit 200 g 10 %iger Salzlösung gewaschen, wonach der in geringem Umfang ausgefallene Feststoff durch Filtration entfernt wurde. Das Filtrat wurde stehengelassen und einer Phasentrennung unterzogen, um die wäßrige Schicht zu entfernen, und die organische Schicht konzentriert, was 1169.9 g einer Toluollösung ergab, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt. (Der Farbton in 5-facher Verdünnung war Nr.10 auf der Gardner-Scala.)
  • Die erhaltene Toluollösung wurde durch Hochleistungsflüssigkeitssäulenchromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Ausbeute an α-Methoxyimino-2- (2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril 98.5 % (E/Z = 17/83) betrug.
  • Beispiel 4-(2)
  • Zu einem Gemisch aus 1184 g Toluol und 17.3 g (0.054 mol) Tetra-n- butylammoniumbromid wurden gleichzeitig 163 g (1.29 mol) Dimethylsulfat und 1866 g einer wäßrigen Lösung, die 344 g (1.08 mol, E/Z = 16/84) des Kahumsalzes von α- Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt, das gemäß Beispiel 3-(2) hergestellt worden war, während 5 Stunden unter Halten auf 20 - 25 ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend eine Stunde bei der gleichen Temperatur ablaufen. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht mit 5 % iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und dann zweimal mit 296 g 10 %iger Salzlösung gewaschen, was 1841 g einer Toluollösung ergab, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylaconitril enthielt. Die erhaltene Toluollösung wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Ausbeute an α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril 91.6 % (E/Z = 18/82) betrug und die Ausbeute der Nitronverbindung als Nebenprodukt 5.7 % (E/Z = 91/9) betrug.
  • Beispiel 4-(3)
  • Zu einem Gemisch aus 924 g Toluol und 13.6 g (0.042 mol) Tetra-n- butylammoniumbromid wurden gleichzeitig 127 g (1.01 mol) Dimethylsulfat und 1460 g einer wäßrigen Lösung, die 268 g (0.84 mol, E/Z = 19/81) des Kaliumsalzes von α- Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, das gemäß Beispiel 3(2) hergestellt worden war, enthielt, während 5 Stunden unter Halten auf 20-25 ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 1.5 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht mit 1000 g 5 %iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und dann zweimal mit 250 g 10 %iger Salzlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde unter vermindertem Druck konzentriert und getrocknet, was 245 g α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril ergab. Die Analyse durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie ergab, daß der Gehalt und die Ausbeute an α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril 89.6 % bzw. 88.6 % (E/Z = 17/83) betrug und daß der Gehalt und die Ausbeute der Nitronverbindung als Nebenprodukt 4.8 % bzw. 4.7 % Ausbeute (E/Z = 91/9) betrug.
  • Beispiel 4-(4)
  • Zu einem Gemisch aus 17 g Toluol, 20 g Wasser, 1.39 g (24.0 mmol) Kaliumhydroxid, 5.94 g (20.0 mmol, E/Z = 20/80) α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, das gemäß Beispiel 3-(2) hergestellt worden war, und 0.32 g (1.00 mmol) Tetra-n-butylammoniumbromid wurden 3.03 g (24.0 mmol) Dimethylsulfat innerhalb 5 Stunden unter Halten auf 20-25 ºC getropft und das Gemisch anschließend bei der gleichen Temperatur eine Stunde gehalten, um die Reaktion durchzuführen. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht zweimal mit Wasser gewaschen und konzentriert, was 6.17 g eines Feststoffs ergab, der α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt. Die Analyse durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie ergab, daß die Ausbeute an α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetontril 81.3 % (E/Z = 8/92) und die Ausbeute der Nitronverbindung als Nebenprodukt 15.6 % (E/Z = 81/19) betrug.
  • Beispiel 4-(5)
  • Zu einem Gemisch aus 17 g Toluol, 20 g Wasser, 1.39 g (24.0 mmol) Kaliumhydroxid und 5.94 g (20.0 mmol, E/Z = 20/80) α-Hydroxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, das gemäß Beispiel 3-(2) hergestellt worden war, wurden 3.03 g (24.0 mmol) Dimethylsulfat innerhalb 5 Stunden unter Halten auf 20 - 25ºC getropft, und das Gemisch anschließend eine Stunde bei der gleichen Temperatur gehalten, um die Reaktion durchzuführen. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht zweimal mit Wasser gewaschen und konzentriert, was 6.08 g eines Feststoffs ergab, der α-Methoxyimino-2-(2,5- dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt. Die Analyse mit Hochleistungsflüssigkeitschromatographie ergab, daß die Ausbeute an α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril 71.7 % (E/Z = 6/94) und die Ausbeute der Nitronverbindung als Nebenprodukt 23.9 % (E/Z = 64/36) betrug.
  • Beispiel 4-(6)
  • Zu einem Gemisch aus 101 g Toluol und 0.91 g (2.8 mmol) Tetra-n-butylammoniumbromid wurden gleichzeitig 8.57 g (67.9 mmol) Dimethylsulfat und 111 g einer wäßrigen Lösung, die 17.7 g (52.3 mmol) des Kahumsalzes von α-Hydroxyimimo-2-(4- chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt, das gemäß Beispiel 3-(5) hergestellt worden war, innerhalb 3 Stunden unter Halten auf 20-25ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 2 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung entfernt und die organische Schicht mit 47 g 5 % iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und dann zweimal mit 47 g 10 %iger Salzlösung gewaschen, was 249 g einer Toluollösung ergab, die α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt. Die erhaltene Toluollösung wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Ausbeute an α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril 98.5 % betrug.
  • Beispiel 4-(7)
  • Zuerst wurden 1720 g einer Toluollösung, die 116 g (367 mmol, E/Z = 21.4/78.6) α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt, das gemäß Beispiel 4-(6) hergestellt worden war, einer Lösungsmittelentfernung unterzogen, gefolgt von Trocknen unter vermindertem Druck, was 123 g eines braunen Pulvers ergab. Zu diesem Pulver wurden 262 g Toluol zum Auflösen gegeben, und eine Umkristallisation ergab 77.2 g eines weißen Pulvers (66.8 % Rückgewinnung). Das Pulver wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Reinheit an α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril 99.7 % (E/Z = 0.3/99.7) betrug.
  • Die Mutterlauge der Kristallisation wurde konzentriert und getrocknet, wobei 45.53 g eines viskosen Feststoffs erhalten wurden. Zu 20 g ( 84.6 % Reinheit, E/Z = 63.5/36.5) dieses Feststoffs wurden 48.2 g Toluol und 27.2 g (267 mmol) 36 %ige Salzsäure gegeben, gefolgt von Erwärmen auf 80ºC, und man ließ die Reaktion 23 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Zum erhaltenen Reaktionsgemisch wurden 30 g Wasser gegeben und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Zweimaliges Waschen mit 30 g Wasser wurde durchgeführt und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, bis das Gesamtgewicht 56.4 g betrug. Der Rückstand wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß das E/Z-Verhältnis auf 29.0/71.0 geändert war. Der Rückstand wurde umkristallisiert, wobei 8.33 g eines weißen Pulvers von α-Methoxyimino-2-(4- chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril erhalten wurden (16.3 % Rückgewinnung). Das Pulver wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Reinheit von α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril 96.6 % (E/Z = 0.8/99.2) betrug.
  • Beispiel 5-(1) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII]
  • Zu einem Gemisch aus 107 g Methanol und 459 g einer Toluollösung, die 152.9 g (0.519 mol, E/Z = 17/83) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt, das gemäß Beispiel 4-(1) hergestellt worden war, wurden 130 g einer wäßrigen Lösung, die 58.5 g (1.04 mol) Kaliumhydroxid enthielt, während 2 Stunden unter Halten auf 70 - 73 ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 30 Stunden bei 73ºC ablaufen.
  • Zum Reaktionsgemisch wurden 452 g Wasser gegeben, und unter Zutropfen von 700 g Wasser wurde das Methanol durch Destillation entfernt, wobei 797.9 g einer wäßrigen Lösung erhalten wurden, die Kalium-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetat enthielt. Zu 784.1 g dieser wäßrigen Lösung wurden 109 g Toluol gegeben und die organische Schicht durch Phasentrennung bei 60 - 65 ºC entfernt, was 735 g einer wäßrigen Lösung ergab, die Kalium-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetat enthielt.
  • Zu einem Gemisch dieser wäßrigen Lösung und 300 g Toluol wurden 106 g (1.05 mol) 36 %ige Salzsäure innerhalb 5 Stunden unter Halten auf 50 - 55ºC getropft, so daß der pH-Wert auf 2 - 2.2 eingestellt war. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung bei 50 - 55 ºC entfernt. Die organische Schicht wurde zweimal mit 191 g Wasser gewaschen, gefolgt von azeotroper Entfernung von Wasser, was 552.8 g einer Toluollösung ergab, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure enthielt.
  • Die erhaltene Toluollösung wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Ausbeute an α-Methoxyimino-2-(2,5- dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure 96.4 % (E/Z = 23/77) betrug.
  • Beispiel 5-(2) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII]
  • Zu einem Gemisch aus 49 g Methanol, 70.0 g (0.222 mol, E/Z = 0.3/99.7) α- Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril mit 99.7 % Reinheit und 140 g Toluol wurden 55.5 g einer wäßrigen Lösung, die 25.0 g (0.446 mol) Kaliumhydroxid enthielt, innerhalb 2 Stunden unter Halten auf 70 - 73 ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 28 Stunden bei 73 ºC ablaufen.
  • Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 106.88 g eines weißen Feststoffs erhalten wurden, der Kalium-α-methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetat enthielt. Zu diesem Feststoff wurden 250 g Wasser und 46 g Toluol gegeben und die organische Schicht durch Phasentrennung bei 60 - 65 ºC entfernt. Die wäßrige Schicht wurde mit 46 g Toluol gewaschen, was eine wäßrige Lösung ergab, die Kalium-α-methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetat enthielt.
  • 36 %ige Salzsäure innerhalb 5 Stunden unter Halten auf 50 - 55ºC getropft, so daß der pH-Wert auf 2 - 2.2 eingestellt war. Die wäßrige Schicht wurde vom Reaktionsgemisch durch Phasentrennung bei 50 - 55 ºC entfernt. Die organische Schicht wurde zweimal mit 85 g Wasser gewaschen und das Lösungsmittel durch Destillation unter verminder tem Druck entfernt, was 72.38 g eines weißen Feststoffs ergab, der α-Methoxyimino-2- (4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure enthielt.
  • Der weiße Feststoff wurde in Form einer Toluollösung durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Ausbeute an α- Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure 93.6 % (E/Z = 3.5/96.5) betrug.
  • Beispiel 6-(1) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenid [X]
  • In 629 g einer Toluollösung, die 144.7 g (0.462 mol, E/Z = 25/75) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, die gemäß Beispiel 5-(1) hergestellt worden war, und 0.338 g (0.0046 mol) Dimethylformamid enthielt, wurden 68.5 g (0.692 mol) Phosgen innerhalb 10 Stunden unter Halten auf 60 - 65ºC eingebracht, und man ließ die Reaktion anschließend 2 Stunden bei der gleichen Temperatur und dann 2 Stunden bei 80ºC ablaufen. Dann wurde der Überschuß an Phosgen durch Destillation entfernt, gefolgt von Verdünnen mit Toluol, was 612.6 g einer Toluollösung von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid ergab.
  • Bei dieser Reaktion ging gleichzeitig eine Isomerisierungsreaktion von der Z- Form zur E-Form vonstatten, so daß das E/Z-Verhältnis von 25/75 vor der Reaktion auf 94/6 nach der Reaktion geändert wurde.
  • Beispiel 6-(2) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenid [X]
  • Zu 232 g einer Toluollösung, die 50.1 g (0.160 mol, E/Z = 23/77) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, die gemäß Beispiel 5-(1) hergestellt worden war, und 0.117 g (0.0016 mol) Dimethylformamid enthielt, wurde eine gemischte Lösung aus 23.8 g (0.240 mol) Phosgen und 45.1 g Toluol innerhalb 5 Stunden unter Halten auf 60 - 65ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 5 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen, was 239.0 g einer Toluollösung von α- Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid ergab.
  • Beispiel 6-(3)
  • Zu einem Gemisch aus 8.23 g Toluol und 0.132 g (1.81 mmol) Dimethylformamid wurden gleichzeitig 33.3 g einer Toluollösung, die 9.40 g (30.0 mmol, E/Z = 22/78) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure enthielt, die gemäß Beispiel 5-(1) hergestellt worden war, und 4.64 g (39.0 mmol) Thionylchlorid innerhalb 5 Stunden unter Halten auf 60 - 65 ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 2 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen, was 43.3 g einer Toluollösung ergab, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid enthielt.
  • Beispiel 6-(4) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenid [X]
  • Zu 32.5 g einer Toluollösung, die 9.40 g (30.0 mmol, E/Z = 22/78) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, die gemäß Beispiel 5-(1) 20 hergestellt worden war, und 0.132 g (1.8 mmol) Dimethylformamid enthielt, wurden 4.64 g (39.0 mmol) Thionylchlorid innerhalb 5 Stunden unter Halten auf 60 - 65ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 2 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen, was 34.1 g einer Toluollösung von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid ergab.
  • Beispiel 6-(5) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylessigsäurehalogenid [X]
  • Zu einem Gemisch aus 52.24 g (0.150 mol, E/Z = 3.5/96.5) α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäure, die gemäß Beispiel 5-(2) hergestellt worden war, 0.57 g (0.0078 mol) Dimethylformamid und 203 g Toluol wurden 25.9 g (0.204 mol) Oxalylchlorid innerhalb 3 Stunden unter Halten auf 60 - 65ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend bei der gleichen Temperatur 1 Stunde und dann 2 Stunden bei 80ºC ablaufen, was 265 g einer Toluollösung von α-Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid ergab.
  • Bei dieser Reaktion ging eine Isomerisierungsreaktion von der Z-Form zur E- Form gleichzeitig vonstatten, so daß das E/Z-Verhältnis von 3.5/96.5 vor der Reaktion auf 83/17 nach der Reaktion geändert wurde.
  • Beispiel 7-(1) Herstellung von α-Alkoxyiminophenylacetat [XI]
  • Ein Gemisch aus 193 g einer wäßrigen Lösung, die 35.1 g (0.100 mol, E/Z = 14/86) des Kaliumsalzes von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, die gemäß Beispiel 5-(1) hergestellt worden war, 92.7 g Toluol und 21 g Me thanol enthielt, wurde unter Zugabe von 36 %iger Salzsäure auf pH-Wert 6.4 eingestellt, wozu 1.61 g Tetra-n-butylammoniumbromid und dann 23.3 g (0.185 mol) Dimethylsulfat innerhalb 2 Stunden bei 48 - 52ºC, unter Einstellen des pH-Werts auf 6 - 6.5 durch Zugabe von 45 %iger wäßriger Kaliumhydroxidlösung, getropft wurden, und man ließ die Reaktion anschließend 2 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde durch Zugabe von 45 %iger wäßriger Kahumhydroxidlösung auf pH-Wert 10 eingestellt und bei der gleichen Temperatur eine Stunde gehalten. Die wäßrige Schicht wurde durch Phasentrennung entfernt. Die organische Schicht wurde zweimal mit 50 g Wasser gewaschen und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, was 37.6 g eines braunen Feststoffs ergab, der α-Methoxyimino- 2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester enthielt.
  • Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß der Gehalt an α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester 32,2 g (0.0983 mol, 98.3 % Ausbeute, E/Z = 14/86) betrug.
  • Zu einem Gemisch aus 1.00 g eines braunen Feststoffs, der 0.895 g (2.73 mmol, E/Z = 14/86) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester enthielt, der gemäß vorstehendem Verfahren erhalten worden war, und 3.00 g Toluol wurden 1.38 g (13.7 mmol) 36 %ige Salzsäure bei 60ºC gegeben, und man die Reaktion anschließend 10 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen.
  • Das Gemisch wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Reaktion quantitativ vonstatten gmg und das E/Z- Verhältnis auf 84/16 geändert wurde.
  • Beispiel 7-(2)
  • Zuerst wurden 50 g Toluol, 10.5 g (328 mmol) Methanol und 8.62 g (109 mmol) Pyridin gemischt und auf 5 - 10ºC abgekühlt, und man ließ die Reaktion 2 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen, gefolgt von Stehenlassen über Nacht bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0 - 10ºC abgekühlt, zu dem eine Toluollösung, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid, das gemäß Beispiel 6-(2) hergestellt worden war, enthielt, bei der gleichen Temperatur innerhalb 0.5 Stunden getropft. Weiter wurden 50 ml Wasser bei der gleichen Temperatur zugetropft und der pH-Wert durch Zugabe von 35 %iger Salzsäure bei der gleichen Temperatur auf 1.5 - 2.0 eingestellt. Zum Gemisch wurden 100 ml Toluol gegeben, gefolgt von Extraktion und Phasentrennung. Die organische Schicht wurde mit 50 ml Wasser und dann 50 ml 5 % iger wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und anschließend zweimal mit 50 ml 10 % iger Salzlösung gewaschen, gefolgt von Konzentrieren, was 65.2 g einer Toluollösung ergab, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester enthielt.
  • Die erhaltene Toluollösung wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß der Gehalt an α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester 8.93 g (27.3 mmol, 83.1 % Ausbeute auf der Basis von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, E/Z = 95/5) betrug.
  • Beispiel 7-(3)
  • Eine Toluollösung von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure, die gemäß Beispiel 5-(1) hergestellt worden war, wurde konzentriert und zur Trockne gebracht, was 37.4 g eines Feststoffs ergab, der 30.0 g (95.7 mmol, E/Z = 23/77) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure enthielt. Dieser Feststoff wurde in 150 g Methanol gelöst und 11.0 g (302 mmol) Chlorwasserstoffgas in die Lösung unter Halten auf 0 - 15 ºC eingeleitet, gefolgt von Erwärmen auf 30ºC und 20 Stunden Rühren bei 30ºC. Zu der Lösung wurden 38 g Toluol bei der gleichen Temperatur gegeben. Anschließend wurde das Gemisch 4 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt und dann auf 40ºC erwärmt und das Rühren 5 Stunden fortgesetzt. Nach vollständiger Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch konzentriert und 270 g Toluol und 270 g 3 % ige wäßrige Natriumhydroxidlösung zum Rückstand gegeben, gefolgt von Extraktion und Phasentrennung zur Entfernung der wäßrigen Schicht. Die organische Schicht wurde weiter mit 3 % iger wäßriger Natriumhydroxidlösung gewaschen, wobei 304.9 g der organischen Schicht erhalten wurden.
  • Diese organische Schicht wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester in einer Menge von 31.1 g (95.1 mmol, 99.4 % Ausbeute, E/Z = 76/24) enthalten war.
  • Beispiel 7-(4)
  • Zu einem Gemisch von 30.4 g Methanol und 137 g einer Toluollösung, die 43.5 g (0.148 mol, E/Z = 10/90) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril enthielt, das gemäß Beispiel 4-(1) hergestellt worden war, wurden 10.3 g (0.177 mol) 96.7 %iges Kaliumhydroxid gegeben und das Gemisch 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0 - 5ºC abgekühlt, zu dem 50 g Wasser gegeben wurden und der pH-Wert durch Zugabe von 36 %iger Salzsäure auf 2 eingestellt. Zu dem Gemisch wurden 87 g Toluol gegeben und das Gemisch auf 60 - 65 ºC erhitzt, wonach die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt wurde. Die or ganische Schicht wurde zweimal mit 50 g Wasser gewaschen und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, was 57.0 g eines braunen Feststoffs ergab, der α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt.
  • Zu einem Gemisch aus 56.9 g dieses braunen Feststoffs und 224 g Toluol wurden 14.9 g (0.148 mol) 36 %ige Salzsäure bei 60ºC gegeben, und man ließ die Reaktion anschließend 3 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Zum Reaktionsgemisch wurden 100 g Wasser gegeben und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Die organische Schicht wurde zweimal mit 100 g Wasser gewaschen und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, was 51.1 g eines braunen Feststoffs ergab, der (E)-α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt.
  • Zu einem Gemisch aus 20.0 g dieses braunen Feststoffs, 34.0 g Toluol und 11.9 g Methanol wurden 14.4 g (0.116 mol) 45 %ige wäßrige Kaliumhydroxidlösung innerhalb einer Stunde bei 70 - 73 ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 12 Stunden bei 73 ºC ablaufen. Aus dem Reaktionsgemisch wurde Toluol durch Destillation entfernt und Wasser zugegeben, was 100 g einer wäßrigen Lösung ergab, die das Kaliumsalz von (E)-α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure enthielt.
  • Zu einem durch Zugabe von 56.7 g Toluol und Tetra-n-butylammoniumbromid zu dieser Lösung erhaltenen Gemisch wurde 36 % ige Salzsäure zur Einstellung des pH- Werts auf 6.4 gegeben. Zum Gemisch wurden 13.5 g (0.107 mol) Dimethylsulfat bei 48 - 52ºC innerhalb einer Stunde, unter Einstellen des pH-Werts auf 6 - 6.5 durch Zugabe von 45 %iger wäßriger Kaliumhydroxidlösung, getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 1 Stunde bei der gleichen Temperatur ablaufen. Zum Reaktionsgemisch wurde 45 % ige wäßrige Kaliumhydroxidlösung zur Einstellung des pH-Werts auf 10 gegeben und das Gemisch 1 Stunde bei der gleichen Temperatur gehalten, wonach die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt wurde. Die organische Schicht wurde zweimal mit 40 g Wasser gewaschen und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, was 20.6 g eines braunen Feststoffs ergab, der α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester enthielt.
  • Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester in einer Menge von 17.4 g (0.0530 mol, 91.7 % Ausbeute auf der Basis von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetonitril, E/Z = 94/6) enthalten war.
  • Bezugsbeispiel 1-(1) Herstellung von N-Alkyl-α-alkoxyiminophenylacetamid [IX]
  • Zu einem Gemisch aus 69.8 g Wasser, 43.0 g (0.554 mol) 40 %iger wäßriger Methylaminlösung und 124.6 g Toluol wurden gleichzeitig 612.6 g einer Toluollösung, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid entlüelt, die gemäß Beispiel 6-(1) erhalten worden war, und 80.3 g (0.462 mol) 23 %ige wäßrige Natriumhydroxidlösung bei 20 - 25 ºC innerhalb 6 Stunden unter Einstellen des pH- Werts auf 10 oder mehr getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 1 Stunde bei der gleichen Temperatur ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde auf 65 ºC erwärmt, wonach die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt wurde. Die organische Schicht wurde mit 170 g 1 n Salzsäure und dann weiter zweimal mit 170 g Wasser gewaschen, was 711.0 g einer Toluollösung ergab, die N-Methyl-α-methoxyimino-2- (2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt.
  • Dann wurden 50.0 g dieser Lösung konzentriert und zur Trockne gebracht, was 11.6 g eines gelblichbraunen Feststoffs ergab. Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß N- Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid in einer Menge von 10.27 g (0.0316 mol, die Ausbeute auf der Basis von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure betrug 97.0 %, E/Z = 94/6) enthalten war.
  • Dann wurden 11.62 g dieses Feststoffs aus Toluol umkristallisiert, wobei 8.22 g gelblichweiße Kristalle erhalten wurden. Diese Kristalle wurden durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Reinheit von N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 99.4 % (E/Z = 99/1) betrug. Es wurde kein Nebenprodukt festgestellt.
  • Bezugsbeispiel 1-(2)
  • Eine Toluollösung, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid enthielt, die gemäß Beispiel 6-(2) hergestellt worden war, wurde zu einem Gemisch aus 300 g Toluol, 124 g (1.60 mol) 40 %iger wäßriger Methylaminlösung und 150 g Wasser innerhalb 1 Stunde bei 10 - 20ºC getropft, und man ließ die Reaktion 1 Stunde bei der gleichen Temperatur ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde auf 60ºC erwärmt, wonach die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt wurde. Die organische Schicht wurde mit 200 g 1 n HCl und dann zweimal mit 200 g Wasser gewaschen, wonach die organische Schicht konzentriert und zur Trockne gebracht wurde, was 57.1 g eines gelblichbraunen Feststoffs ergab.
  • Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid in einer Menge von 50.3 g (0.154 mol, die Ausbeute auf der Basis von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure betrug 96.3 %, E/Z = 94/6) enthalten war. Außerdem wurde kein Nebenprodukt festgestellt.
  • Bezugsbeispiel 1-(3)
  • Eine Toluollösung, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlond enthielt, die gemäß Beispiel 6-(3) hergestellt worden war, wurde zu einem Gemisch aus 100 g Toluol, 24.8 g (320 mmol) 40 %iger wäßriger Methylaminiösung und 50 g Wasser innerhalb 0.5 Stunden bei 10 - 20ºC getropft, und man ließ die Reaktion 0.5 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde auf 60ºC erhitzt, wonach die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt wurde. Die organische Schicht wurde mit 70 g 1 n HCl und dann zweimal mit 70 g Wasser gewaschen, wonach die organische Schicht konzentriert und zur Trockne gebracht wurde, was 11.1 g eines gelblichbraunen Feststoffs ergab. Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid in einer Menge von 9.42 g ( 28.9 mmol, die Ausbeute auf der Basis von α-Methoxyimino-2- (2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure betrug 96.1 %, E/Z = 92/8) enthalten war.
  • Als Verunreinigung war ein Nebenprodukt, gebildet durch Kondensation von 2- N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamidmolekülen durch ein Schwefelmolekül mit einem Gehalt von 1.5 % enthalten (auf der Basis von α- Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure).
  • Dann wurden 10.3 g dieses Feststoffs aus Toluol umkristallisiert, wobei 7.22 g gelblichweiße Kristalle erhalten wurden. Die Kristalle wurden durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Reinheit an N- Methyl-α-methoxyimino-2-(2 ,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 97.3 % (E/Z = 98/2) betrug.
  • Bezugsbeispiel 1-(4)
  • Eine Toluollösung, die α-Methoxyimino-2-(2 ,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid enthielt, die gemäß Beispiel 6-(4) hergestellt worden war, wurde zu einem Gemisch aus 100 g Toluol, 24.8 g (320 mmol) 40 %iger wäßriger Methylaminlösung und 50 g Wasser innerhalb 0.5 Stunden bei 10 - 20ºC getropft, und man ließ die Reaktion 0.5 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde auf 60ºC erhitzt und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Die organische Schicht wurde mit 70 g 1 n HCl und dann zweimal mit 70 g Wasser gewaschen, wonach die organische Schicht konzentriert und zur Trockne gebracht wurde, was 10.9 g eines gelblichbraunen Feststoffs ergab.
  • Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid in einer Menge von 8.83 g (27.1 mmol, die Ausbeute auf der Basis von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure betrug 90.2 %, E/Z = 93/7) enthalten war.
  • Als Verunreinigung war ein Nebenprodukt, gebildet durch Kondensation von 2- N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamidmolekülen durch ein Schwefelmolekül, mit einem Gehalt von 4.2 % (auf der Basis von α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure) enthalten.
  • Bezugsbeispiel 1-(5)
  • Zuerst wurden 58.7 g einer Toluollösung, die 8.04 g (24.5 mmol, E/Z = 95/5) α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäuremethylester enthielt, die gemäß Beispiel 7-(2) hergestellt worden war, auf 22.0 g konzentriert, zu der 10 ml Methanol zum Verdünnen gegeben wurden, und 31.3 g (302 mmol) einer Methanollösung von 30 % Methylamin innerhalb 1 Stunde bei 20 - 25 ºC zugetropft, und man ließ die Reaktion anschließend 10 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch konzentriert und getrocknet, was 8.91 g eines gelblichbraunen Feststoffs ergab.
  • Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid in einer Menge von 7.64 g (23.4 mmol, 95.5 % Ausbeute, E/Z = 94/6) enthalten war.
  • Dann wurden 8.55 g dieses Feststoffs aus Toluol umkristallisiert, wobei 6.44 g gelblichweiße Kristalle erhalten wurden. Diese Kristalle wurden durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß die Reinheit an N- Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 97.4 % (E/Z = 99/1) betrug.
  • Bezugsbeispiel 1-(6)
  • Zu einem Gemisch aus 67.13 g Wasser, 41.38 g (533 mmol) 40 %iger wäßriger Methylaminlösung und 120 g Toluol wurden gleichzeitig 589.4 g einer Toluollösung, die α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid enthielt,
  • riger Natriumhydroxidlösung innerhalb 6 Stunden bei 20 - 25 ºC getropft, während der pH-Wert auf 10 oder mehr eingestellt wurde, und man ließ die Reaktion anschließend 1 Stunde bei der gleichen Temperatur ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde auf 65 ºC erhitzt und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Die organische Schicht wurde mit 170 g 1 n HCl und dann zweimal mit 170 g Wasser gewaschen, was 700.6 g einer Toluollösung ergab, die N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt.
  • Diese Lösung wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß der Gehalt an N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 20.1 % und die Ausbeute auf der Basis der Ausgangsverbindung α-Methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylessigsäure 96.9 % (E/Z = 93/7) betrug.
  • Bezugsbeispiel 1-(7) Herstellung von N-Alkyl-α-alkoxyiminophenylacetamid [IX]
  • Zu einem Gemisch aus 60.8 g (0.782 mol) 40 %iger wäßriger Methylaminlösung und 44 g Toluol wurden 265 g einer Toluollösung, die im Beispiel 6-(5) erhaltenes α- Methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylessigsäurechlorid enthielt, innerhaib 2 Stunden bei 10 - 15ºC getropft, und man ließ die Reaktion anschließend 0.5 Stunden bei der gleichen Temperatur ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde auf 65 ºC 25 erhitzt und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Die organische Schicht wurde zweimal mit 75 g 1 n HCl gewaschen, was 306 g einer Toluollösung ergab, die N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt.
  • Bezugsbeispiel 2-(1) E/Z-Isomerisierung
  • Zuerst wurden 1143 g einer Toluollösung, die 228.4 g (700 mmol, E/Z = 93.6/6.4) N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt, das gemäß Bezugsbeispiel 1-(6) erhalten worden war, auf 60 - 65 ºC erhitzt, zu der 70.85 g (700 mmol) 36 %ige Salzsäure innerhalb 1 Stunde getropft wurden, und das Rühren wurde 2 Stunden bei der gleichen Temperatur fortgesetzt. Unter Halten auf der gleichen Temperatur wurden 233 g Wasser zum Reaktionsgemisch gegeben und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Weiter wurde die organische Schicht zweimal mit 280 g Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde konzentriert und zur Trockne gebracht, was 258.9 g eines braunen Feststoffs ergab. Dieser Feststoff wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß der Gehalt an N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 88.1 % (E/Z = 95.2/4.8, 99.99 % Rückgewinnung) betrug.
  • Dann wurden 22.91 g des vorstehenden braunen Feststoffs in Toluol gelöst und urrikristallisiert, wobei 17.59 g gelblichweiße Kristalle erhalten wurden. Die Analyse durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie ergab, daß die Reinheit an N-Methyl-α- methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 99.6 % (E/Z = 99.0/1.0) betrug.
  • Das Filtrat (Toluollösung) nach der Umkristallisation, das 11.51 g (35.3 mmol, E/Z = 66.4/33.6) N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt, das gemäß der vorstehenden Umkristallisation erhalten wurde, wurde auf 67.08 g konzentriert, zu der 4.00 g (39.5 mmol) 36 %ige HCl gegeben wurden, und maß ließ die Reaktion 3 Stunden bei 65 - 70ºC ablaufen. Das Reaktionsgemisch wurde dreimal mit 15 g Wasser gewaschen und die organische Schicht konzentriert, wobei 42.44 g erhalten wurden, und zur Ausfällung von Kristallen abgekühlt. Die ausgefallenen Kristalle wurden filtriert, mit einer kleinen Menge Toluol gewaschen und getrocknet, was 8.93 g gelblichbraune Kristalle ergab. Die Analyse mit Hochleistungsflüssigkeitschromatographie ergab, daß der Gehalt an N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5-dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 88.2 % (E/Z = 99.0/1.0) betrug.
  • Dann wurden 7.70 g dieser Kristalle in Toluol gelöst und umkristallisiert, wobei 5.74 g gelblichweiße Kristalle erhalten wurden. Die Analyse durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie ergab, daß die Reinheit an N-Methyl-α-methoxyimino-2-(2,5- dimethylphenoxymethyl)phenylacetamid 98.8 % (E/Z = 99.9/0.1) betrug.
  • Bezugsbeispiel 2-(2) E/Z-Isomerisierung
  • Zuerst wurden 306 g einer Toluollösung, die N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4- chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid enthielt, die gemäß Bezugsbeispiel 1 -(7) erhalten worden war, auf 60 - 65ºC erhitzt, wozu 22.2 g (219 mmol) 36 %ige Salzsäure innerhalb 1 Stunde getropft wurden, und das Rühren wurde 3 Stunden bei der gleichen Temperatur fortgesetzt. Unter Halten auf der gleichen Temperatur wurden 60 g Wasser zum Reaktionsgemisch gegeben und die wäßrige Schicht durch Phasentrennung entfernt. Ferner wurde die organische Schicht zweimal mit 75 g Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde konzentriert und zur Trockne gebracht, was 53.77 g schwachbraune Kristalle ergab. Diese Kristalle wurden durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert, und es wurde festgestellt, daß der Gehalt an N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4- chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetamid 98.4 % (E/Z = 95.6/4.4) und die Ausbeute auf der Basis von N-Methyl-α-methoxyimino-2-(4-chlor-2-methylphenoxymethyl)phenylacetonitril 96.6 % betrug.
  • Industrielle Verwendung
  • Gemäß der vorliegenden Erfmdung können die Reaktionen unter milden Bedingungen über das ganze Verfahren vonstatten gehen und das gewünschte Carbonsäure derivat [VIII] kann ohne Vorrichtungen, wie eine Hochdruckdampfvorrichtung oder Hochtemperatur-Wärmemedium-Kontrollvorrichtung und Kältemaschinen, hergestellt werden. Zusätzlich besteht kein Bedarf an der Verwendung unterschiedlicher Lösungsmittel in den jeweiligen Schritten und das vorliegende Verfahren kann mit nur einem Lösungsmittel durchgeführt werden, wobei die vorliegende Erfindung diesbezüglich ebenfalls vorteilhaft ist.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung eines Carbonsäurederivats der allgemeinen Formel [VIII]:
in der R¹, R² und R³ jeweils die nachstehend angegebene Bedeutung haben und L ein Halogenatom oder ein C&sub1;-C&sub5;-Alkoxyrest ist, dadurch gekennzeichnet, daß: ein Benzylhalogenid der allgemeinen Formel [III]:
in der R¹ und R² gleich oder verschieden sind und unabhängig ein Wasserstoffatom, C&sub1;-C&sub5;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub5;-Alkoxy-, C&sub2;-C&sub4;-Alkenylrest, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe sind, und X ein Halogenatom ist, mit einer Cyanoverbindung umgesetzt wird, wobei ein Phenylacetonitril der allgemeinen Formel [IV] erhalten wird:
in der R¹ und R² jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben;
diese Verbindung mit einem Alkylnitrit in Gegenwart einer Base umgesetzt wird, wobei ein α-Hydroxyiminophenylacetonitril der allgemeinen Formel [V] erhalten wird:
in der R¹ und R² jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben und A ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall ist;
diese Verbindung mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt wird, wobei ein α- Alkoxyiminophenylacetonitril der allgemeinen Formel [VI] erhalten wird;
in der R¹ und R² jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung aufweisen und R³ ein C&sub1;-C&sub5;-Alkylrest ist;
diese Verbindung in Gegenwart emer Base hydrolysiert wird oder diese Verbindung hydratisiert und mit einer Säure behandelt wird, gefolgt von Hydrolyse in Gegenwart einer Base, wobei eine α-Alkoxyiminophenylessigsäure der allgemeinen Formel [VII] erhalten wird:
in der R¹ R² und R³ jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben; und diese Verbindung mit einem ein Säurehalogenid bildendes Mittel umgesetzt wird oder in ein Metallsalz umgewandelt und dann mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt wird, oder mit einem C&sub1;-C&sub5;-Alkohol in Gegenwart eines saueren Katalysators umgesetzt wird.
2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei das Benzylhalogenid der allgemeinen Formel [III] durch Umsetzung eines Metailsalzes eines Phenolderivats der allgemeinen Formel [I]:
in der R¹, R² und A jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einem α,α'-Dihalogerixylolderivat der allgemeinen Formel [II]:
in der X die vorstehend angegebene Bedeutung hat, hergestellt wird.
3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei ein Kohlenwasserstofflösungsmittel oder ein ein Kohlenwasserstofflösungsmittel enthaltendes Lösungsmittelgemisch als Lösungsmittel verwendet wird.
4. Herstellungsverfahren nach Anspruch 3, wobei das Kohlenwasserstofflösungsmittel ein aromatisches Lösungsmittel ist.
5. Herstellungsverfahren nach Anspruch 4, wobei das aromatische Lösungsmittel Toluol ist.
6. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei das α-Hydroxyiminophenylacetonitril [V] durch Umsetzung des Phenylacetonitrils [IV] mit einem Alkylnitrit in Gegenwart einer Base, Extrahieren des Reaktionsgemisches mit Wasser und Neutralisieren der abgetrennten wäßrigen Schicht mit einer Säure hergestellt wird.
7. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei das α-Alkoxyiminophenylacetonitril [VI] durch Umsetzung des α-Hydroxyiminophenylacetonitrils [V] mit einem Alkylierungsmittel in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators in einem gemischten Lösungsmittelsystem, bestehend aus einem Kohlenwasserstoffiösungsmittel und Wasser, hergestellt wird.
8. Herstellungsverfahren nach Anspruch 2, wobei das Benzylhalogenid [III] durch Umsetzung des α,α'-Dihalogenxylolderivats [II] in einem Verhältnis von nicht weniger als 1.5 mal die Mole des Metalisalzes des Phenolderivats [I] hergestellt wird.
9. Herstellungsverfahren nach Anspruch 2, wobei das α,α'-Dihalogenxylolderivat [II] in einem Verhältnis von 2 bis 6 mal die Mole des Metallsalzes des Phenolderivats [I] umgesetzt wird, wobei das Benzylhalogenid [III] erhalten wird.
10. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei R¹ und R² ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder C&sub1;-C&sub5;-Alkylrest sind.
11. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei R¹ und R² ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Methylgruppe sind.
12. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die α-Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] in ein Metallsalz umgewandelt wird, das dann mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt wird, gefolgt von Behandlung mit einer Säure; oder die α- Alkoxyiminophenylessigsäure [VII] mit einem C&sub1;-C&sub5;-Alkohol in Gegenwart eines saueren Katalysators umgesetzt wird, gefolgt von Behandlung mit einer Säure.
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