DE69329059T2 - Verfahren und Gerät für sequentielle Rückordnung - Google Patents

Verfahren und Gerät für sequentielle Rückordnung

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum sequentiellen Rückordnen oder Wiederherstellen der sequentiellen Ordnung von Informationspaketen eines Informationspaketstromes, der über ein Netzwerk von einer Sendestation zu einer Empfangsstation gesendet wird und durch Sequenznummern identifiziert ist.
  • Ein derartiges Verfahren ist bekannt, z. B. von der Euro-PCT-Anmeldung Nr. 438415 (Henrion 17). Dabei ist das Netzwerk ein selbst-leitwegsuchendes Mehrweg-Vermittlungssystem (Multipath Self Routing Switch), so daß Pakete in diesem unterschiedlichen Wegen folgen können und daher bei ihrer Ankunft in der Empfangsstation möglicherweise nicht mehr sequentiell geordnet sind. In dieser Station werden die Pakete dann sequentiell rückgeordnet, basierend auf Sequenznummern, die aus "Zeitstempeln" bestehen, welche diesen in der Sendestation zugeordnet wurden.
  • Dieses bekannte Verfahren zur sequentiellen Rückordnung ist jedoch nicht anwendbar, wenn der Informationspaketstrom zwei oder mehr Arten von miteinander vermischten Paketen aufweist, die in der Empfängerstation nicht nur innerhalb der Art, der sie angehören, sondern auch zueinander sequentiell geordnet sein müssen. Dies ist beispielsweise der Fall mit einem sogenannten Multi-Megabit-Datendienst- Vermittlungsnetz (SMDS (= Switched Multimegabit Date Service)), wie beschrieben in den Bellcore-Spezifikationen TR TSV-000772 (entsprechend CCITT- Entwurfempfehlung I364, Genua, Juni 1992 oder ETSI-Abschlußentwurf pr ETS 300217, September 1992), bei dem Pakete, welche zu dem gleichen Informationsstrom, ebenso als Sitzung oder Nachricht bezeichnet, gehören, entweder als erste Pakete mit Gruppenadressen von der Sendestation zu einer Mehrzahl von Empfangsstationen, einschließlich einer vorbestimmten Empfangsstation, über beliebige Wege gesendet werden können, was bedeutet, daß sie in dieser Empfangsstation mit nicht mehr vorhandener sequentieller Ordnung empfangen werden können, oder als zweite Pakete mit individuellen Adressen von der Sendestation zur vorbestimmten Empfangsstation gesendet werden, bei der sie dann sequentiell geordnet empfangen werden. Da alle diese Pakete, d. h. sowohl das erste als auch das zweite, zum gleichen Informationsstrom gehören, müssen die ersten Pakete in der vorbestimmten Empfangsstation wieder sequentiell geordnet werden, damit sie nicht nur zueinander, sondern auch bezüglich den zweiten Paketen sequentiell geordnet sind. Das sequentielle Rückordnen dieser ersten und zweiten Pakete mit Hilfe der diesen zugeordneten Sequenznummern oder "Zeitstempeln" wie es in bekannten Systemen erfolgt, weist den bedeutenden Nachteil auf, daß es beim Empfangen einer Sequenz aus ersten und zweiten Paketen unmöglich ist, zu wissen, ob Pakete verlorengegangen sind, und somit auch, ob auf diese möglicherweise verlorenen Pakete gewartet werden muß.
  • Tatsächlich muß die Sendestation, welche keine Kenntnis darüber hat, zu welcher Nachricht ein Paket gehört, den von ihr versendeten Paketen Sequenznummern/Zeitstempel sequentiell zuordnen, ohne zu berücksichtigen, zu welchen Nachrichten diese Pakete gehören. Demzufolge sind die von einer Empfangsstation empfangenen Pakete nicht fortlaufend numeriert, da erste Pakete zu allen Empfangsstationen gesendet werden, hingegen zweite Pakete zu speziellen Empfangsstationen gesendet werden. Betrachtet man beispielsweise eine Sendestation, welche 10 Pakete verschicken soll, die mit 1 bis 10 numeriert sind, wobei es sich bei den Paketen 1 bis 3 um erste Pakete handelt, bei den Paketen 4 bis 6 um zweite Pakete handelt, welche für eine Empfangsstation Ra bestimmt sind, bei 7 und 8 um zweite Pakete, welche für Rb bestimmt sind, und bei 9 und 10 um erste Pakete, dann empfängt Ra die Pakete 1 bis 6, 9 und 10, und Rb empfängt die Pakete 1 bis 3, und 7 bis 10. Die empfangenen Pakete sind daher nicht fortlaufend numeriert und es ist für die Empfangsstationen unmöglich, zu wissen, ob die Lücken in der Numerierung durch einen Paketverlust bedingt sind oder nicht.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die obige Erläuterung ebenso auf "Zeitstempel" anwendbar ist.
  • Das gleiche Problem, jedoch betreffend Multicasting, ist im Artikel "Multicasting to Multiple Groups over Broadcast Channels" von Gopal et al., Seiten 79 bis 81 der "Computer Networking Symposium Papers" (April 1988, Washington, USA) beschrieben.
  • Die hier vorgeschlagenen Lösungen beruhen darauf, daß zusätzliche Informationen in den Nachrichtenstrom eingeschlossen werden, um jedem Bestimmungsort die Sequenznummern der für diesen bestimmten Nachrichten anzuzeigen, was offensichtlich eine Erhöhung der Organisations-Bandbreite mit sich bringt, wodurch die für die Datenübertragung zur Verfügung stehende Bandbreite negativ beeinflußt wird.
  • Ein Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zur sequentiellen Rückordnung der obigen bekannten Art bereitzustellen, welches jedoch insbesondere angewandt werden kann, wenn der Informationspaketstrom erste Pakete enthält, die in der Empfangsstation möglicherweise nicht mehr zueinander sequentiell geordnet empfangen werden, oder bezüglich zweiten Paketen, die immer sequentiell geordnet empfangen werden, und welches nicht den oben erwähnten Nachteil aufweist.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel bedingt durch die Tatsache erreicht, daß in letzterem Fall dieses Verfahren folgende Schritte beinhaltet:
  • - in der Sendestation werden vorbestimmte erste Sequenznummern den ersten Paketen zugeordnet und jedem auf ein erstes Paket folgenden zweiten Paket eine zweite Sequenznummer zugeordnet, welche zur diesem ersten Paket zugewiesenen vorbestimmten ersten Sequenznummer eine vorbestimmte Beziehung besitzt; und
  • - in der Empfangsstation werden die ersten und zweiten Pakete gemäß ihrer ersten bzw. zweiten Sequenznummern sequentiell rückgeordnet.
  • Dadurch, daß die Sequenznummern der ersten und der zweiten Pakete verknüpft werden und vorbestimmte erste Sequenznummern ersten Paketen zugeordnet werden, ist eine mühelose sequentielle Rückordnung möglich, und eine Empfangsstation weiß bei Empfang eines Paketes, ob sie auf ein vorhergehendes, noch nicht empfangenes Paket warten muß.
  • Weitere Charakteristiken der Erfindung sind, daß die zugeordneten vorbestimmten ersten Sequenznummern eine zunehmende/abnehmende monotone Reihe bilden und daß die dem zweiten Paket zugeordnete zweite Sequenznummer gleich der vorbestimmten ersten Sequenznummer des dem zweiten Paket vorangehenden ersten Paketes ist.
  • Durch diese Wahl der vorbestimmten ersten Sequenznummern und der vorbestimmten Beziehung wird das sequentielle Rückordnen sogar noch einfacher, bedingt durch diese einfache Beziehung der ersten Pakete zueinander und zwischen den ersten und zweiten Paketen.
  • Bekannte sequentielle Rückordnungsvorrichtungen, welche die bekannten sequentiellen Rückordnungsverfahren durchführen, weisen offensichtlich bezüglich der bekannten sequentiellen Rückordnungsverfahren die gleichen Einschränkungen wie oben beschrieben auf.
  • Die Erfindung betrifft daher auch eine sequentielle Rückordnungsvorrichtung zum sequentiellen Rückordnen von Informationspaketen eines Informationspaketstromes, der über ein Netz von einer Sendestation zu einer Empfangsstation gesendet wird und durch Sequenznummern identifiziert ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Informationspaketstrom erste Pakete enthält, die in der Empfangsstation bezüg lich zueinander und bezüglich zweiter Pakete, die immer sequentiell geordnet empfangen werden, möglicherweise nicht mehr sequentiell geordnet empfangen werden, die sequentielle Rückordnungsvorrichtung beinhaltet:
  • - eine Sequenznummern-Zuordungseinrichtung, welche sich in der Sendestation befindet und geeignet ist, vorbestimmte erste Sequenznummern den ersten Paketen zuzuordnen und jedem auf ein erstes Paket folgenden zweiten Paket eine zweite Sequenznummer zuzuordnen, welche zur diesem ersten Paket zugewiesenen vorbestimmten ersten Sequenznummer eine vorbestimmte Beziehung besitzt; und
  • - eine sequentielle Rückordnungseinrichtung, welche sich in der Empfangsstation befindet und in der Lage ist, die ersten und zweiten Pakete gemäß ihrer ersten bzw zweiten Sequenznummern sequentiell rückzuordnen, und welche das neue sequentielle Rückordnungsverfahren durchführt.
  • Die oben erwähnten und weitere Ziele und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend klarer und die Erfindung selber am besten verständlich unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform, welche in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erfolgt, die ein Kommunikationssystem darstellen, das eine erfindungsgemäße sequentielle Rückordnungsvorrichtung C1, P1, B, P2, C2, T beinhaltet, die ein ebenfalls erfindungsgemäßes sequentielles Rückordnungsverfahren durchführt.
  • Dieses Kommunikationssystem beinhaltet ein Multi-Megabit-Datendienst- Vermittlungsnetz SMDS, mit welchem vier Benutzeranschlüsse U1 bis U4 über jeweilige identische Netzanpassungsgeräte IWU1 bis IWU4 verbunden sind, von denen lediglich IWU1 und IWU2 teilweise detailliert dargestellt sind. Spezieller sind von IWU1 eine Segmentierungsschaltung S zum Segmentieren einer von U1 empfangenen Nachricht Min, eine Verarbeitungsschaltung P1 und eine Zählschaltung C1 gezeigt, und von IWU2 eine Verarbeitungsschaltung P2 zusammen mit einem Zählmodul C2, einem Puffermodul B, einer Taktschaltung T und einer Wie derzusammensetzungsschaltung R zum Wiederzusammensetzen von durch P2 empfangenen Paketen Pin in eine für U2 bestimmte Nachricht Mout dargestellt.
  • C1 und P1 bilden zusammen eine Sequenznummer-Zuordnungsschaltung, und P2, C2, B und T sind Teil einer Schaltung zur sequentiellen Rückordnung, wobei beide Schaltungen eine Vorrichtung zur sequentiellen Ordung bilden.
  • C1 und C2 sind Umlauf-Zähleinrichtungen, d. h. Zähleinrichtungen, welche, nachdem sie einen Maximalwert erreicht haben, automatisch wieder von ihrem Anfangswerts ab zu zählen beginnen.
  • P1 und P2 steuern C1 bzw C2 und laden jeweilige Zählerwerte von diesen zurück.
  • P2 ist über bidirektionale Leitungen mit B und T verbunden.
  • S gibt Pakete an P1 weiter, welche durch Segmentieren einer Nachricht Min erhalten wurden, und reagierend darauf erzeugt P1 abgehende Pakete Pout für eine Übertragung über das SMDS. In diesem erfolgt eine Lenkung dieser Pakete z. B. an IWU2, in welchem sie durch P2 als ankommende Pakete Pin empfangen werden. Diese werden nach dem Verarbeiten und einem eventuellen Puffern an R weitergeleitet, um zu Mout wieder zusammengesetzt zu werden.
  • C1, S, P1, B, P2, R, T und C2 sind nicht detaillierter beschrieben, da für einen Fachmann ihre Realisierung aus ihrer folgenden Funktionsbeschreibung offensichtlich ist.
  • Pakete, welche zum selben Nachrichten- oder Informationsfluß gehören, können über das SMDS auf zwei Weisen gesendet werden, d. h. als Pakete einer ersten Art, nachfolgend als erste Pakete bezeichnet, welche eine Gruppen-Bestimmungsadresse besitzen und an alle Netzanpassungsgeräte gesendet werden, die zu einer zugehöri gen Gruppe gehören, z. B. IWU1 bis IWU4, und als Pakete einer zweiten Art, nachfolgend als zweite Pakete bezeichnet, welche eine individuelle Bestimmungsadresse besitzen und von Punkt zu Punkt gesendet werden, z. B. von IWU1 bis IWU2. Individuelle Adreßpakete oder zweite Pakete sind hiernach durch Ix bezeichnet, wobei x die Sequenznummer des Paketes in der Nachricht ist, zu der dieses gehört, und in gleicher Weise werden Gruppenadreßpakete oder erste Pakete als Gx bezeichnet.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Zählmodul C2 so viele Zähleinheiten beinhaltet wie Netzanpassungsgeräte vorhanden sind, welche erste Pakete zu diesem schicken können, jedoch wird aus Gründen der Einfachheit angenommen, daß C2 lediglich eine einzige Zählschaltung beinhaltet, die den von IWU1 empfangenen ersten Paketen zugeordnet ist. Das Erweitern eines Zählmoduls mit einer Mehrzahl von Zählschaltungen ist für einen Fachmann offensichtlich.
  • P1 legt C1 beim Hochfahren der Sequenzzuordnungsschaltung auf einen Anfangswert fest, z. B. 0. Immer wenn danach ein Paket von S für eine Übertragung über das SMDS empfangen wird, erhält P1 den von C1 bereitgestellten aktuellen Zählwert und weist diesen dem Paket zu, wenn es sich um ein zweites Paket handelt. Umgekehrt wird, wenn es sich bei dem empfangenen Paket um ein erstes Paket handelt, C1 von P1 um einen vorbestimmten Wert, z. B. 1 (Inkrementwert), erhöht, und P1 weist den auf diese Weise erhaltenen Wert diesem Paket zu. Als Ergebnis haben zweite Pakete immer die gleiche Sequenznummer wie das vorhergehende erste Paket, abgesehen von zweiten Paketen, die unmittelbar nach dem Hochfahren der Sequenzzuordnungsschaltung gesendet wurden. Diese Pakete haben nämlich die Sequenznummer 0, jedoch gibt es kein vorhergehendes erstes Paket mit dem Wert 0.
  • Auf der Empfangsseite, z. B. bei IWU2, und beim Hochfahren der sequentiellen Rückordnungsschaltung wird C1 mittels eines Synchronisatonsschemas durch P2 auf den Anfangswert von C1 gesetzt. Synchronisationsschemen wie das in dieser Ausführungsform verwendete sind bekannt und daher wird das verwendete Schema nicht detailliert beschrieben. Wie aus dem Folgenden klar wird, bezeichnet zu einem gegebenen Zeitpunkt der Wert von C2 die Sequenznummer des ersten Paketes, bei welchem es sich um das letzte an R weiterzuleitende Paket handelte, und sein um 1 erhöhter Wert bezeichnet das erste Paket, welches voraussichtlich als nächstes empfangen wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der Maximalwert von C1 und C2, bei welchem der "Umlaufvorgang" stattfindet, für beide gleich sein muß, und daß dieser Maximalwert derart gewählt werden muß, daß die Empfangsstation niemals gleichzeitig zwei erste Pakete oder mehr von gleicher Sequenznummer verarbeiten muß.
  • Wenn ein Paket Pin in IWU2 empfangen wird, vergleicht P2 dessen Sequenznummer mit dem durch C2 gelieferten aktuellen Zählwert. Wenn diese Sequenznummer im Fall eines zweiten Pakets höher ist als der Wert von C2 oder bei Empfangen eines ersten Pakets größer als der um 1 erhöhte Wert von C2, speichert P2 das Paket Pin in B, da dies bedeutet, daß sowohl im Fall eines ersten Paketes als auch im Fall eines zweiten Paketes noch mindestens ein vorhergehendes erstes Paket empfangen werden muß. Offensichtlich hängt die Anzahl der noch zu empfangenden ersten Pakete von der Differenz zwischen dem Wert von C2+1 und der Sequenznummer des empfangenen Paketes ab. Mit anderen Worten ist die Anzahl der noch erwarteten Pakete gleich der Sequenznummer des empfangenen Paketes minus dem Wert von C2+1.
  • P2 startet einen Zeitgeber unter Verwendung von T für jedes gepufferte Paket. Wenn einer dieser Zeitgeber abläuft, wird angenommen, daß alle noch zu empfangenden ersten Pakete, deren Sequenznummer kleiner ist als die Sequenznummer des Paketes, für welches der Zeitgeber gestartet wurde, verlorengegangen sind, und daß das Paket, für welches der Zeitgeber abgelaufen ist, zusammen mit allen gepuf ferten ersten Paketen, deren Sequenznummer niedriger ist als die, für welches der Zeitgeber abgelaufen ist, und mit allen in Beziehung stehenden gepufferten zweiten Paketen vor dem Senden an R folgende sequentielle Ordnung besitzt: Alle Pakete sind in aufsteigender Reihenfolge geordnet, wobei die zweiten Pakete mit den ersten Paketen derart verschachtelt sind, daß die zweiten Pakete immer auf erste Pakete mit gleicher Sequenznummer, falls vorhanden, folgen, und daß die sequentielle Abfolge des Empfangs der zweiten Pakete konserviert wird.
  • C2 wird dann durch P2 auf einen Wert gesetzt, der gleich der Sequenznummer des Paketes ist, dessen Zeitgeber abgelaufen ist. Der Grund für diese Prozedur ist, daß gemäß einer Systemanforderung die Pakete nicht länger als ein vorbestimmtes Zeitintervall im System bleiben dürfen, das der maximalen Übertragungsverzögerung entspricht.
  • Wenn es sich bei dem empfangenen Paket um ein erstes Paket handelt und seine Sequenznummer gleich dem Zählwert C2+1 ist, überprüft P2, ob gepufferte Pakete vorhanden sind. Wenn dies der Fall ist, werden alle gepufferten ersten Pakete, deren Sequenznummern mit der Sequenznummer des empfangenen Paketes eine ansteigende Reihe mit dem Zuwachswert 1 bilden, aus dem Puffer zusammen mit allen zweiten Paketen zurückgeladen, deren Sequenznummer gleich der Sequenznummer des empfangenen Paketes oder eines der zurückgeladenen Pakete ist. Alle diese Pakete werden dann wie vorher beschrieben geordnet. Jedesmal, wenn ein erstes Paket an R weitergegeben wird, nimmt P2 eine Erhöhung von C2 um 1 vor und löscht einen für dieses Paket eventuell gestarteten Zeitgeber. Wenn keine Pakete gepuffert sind oder wenn die gepufferten ersten Pakete mit dem empfangenen Paket nicht die erwähnte ansteigende Reihe bildet, wird lediglich letzteres an R weitergeleitet und C2 um 1 erhöht. Es muß dann überprüft werden, ob nicht gepufferte zweite Pakete vorhanden sind, die dann zurückgeladen und an R in der Sequenz oder Reihenfolge, in der sie empfangen wurden, weitergeleitet werden müssen.
  • Bei Empfang eines zweiten Paketes, dessen Sequenznummer gleich dem Wert von - C2 ist, leitet P2 dieses Paket an R weiter, da dies bedeutet, daß das vorhergehende erste Paket bereits empfangen und an R weitergeleitet wurde.
  • Pakete, welche von P2 empfangen wurden und eine niedrigere Sequenznummer als der Wert von C2 im Fall von zweiten Paketen besitzen, oder als der Wert von C2+1 im Fall von ersten Paketen, werden verworfen. Dies ist korrekt, da es im Fall eines zweiten Paketes bedeutet, daß das Paket von einem ersten Paket überholt wurde, hingegen im Fall eines ersten Pakets bedeutet, daß, bedingt durch ein vorhergehendes Ablaufen der Zeit, angenommen wurde, daß das empfangene Paket verlorengegangen ist.
  • Um die oben beschriebene Prozedur darzustellen, wird sie nun auf einen gesendeten Paketstrom I0, I0, G1, G2, G3, I3, I3, G4, G5, G6, I6, I6, I6, G7, I7 angewandt, der nach dem Hochfahren der sequentiellen Rückordnungsschaltung als I0, G1, I0, G2, G3, I3, I3, G5, G4, I6, I6, G6, I6, G7, I7 durch P2 empfangen wird.
  • Nach einer im allgemeinen bekannten Synchronisationsprozedur wird C2 durch P2 auf einen Anfangswert von 0 gesetzt. Bei Empfang von I0 durch P2 sendet letzteres I0 an R. Wenn G1 empfangen wird, wird dessen Sequenznummer mit dem Wert von C2 verglichen, welcher 0 beträgt. Dies zeigt an, daß das nächste zu empfangende erste Paket die Sequenznummer Eins besitzen muß, und demzufolge wird G1 an R weitergeleitet. Danach wird überprüft, ob nicht gepufferte Pakete vorhanden sind, und C2 wird um 1 erhöht, was bedeutet, daß das nächste erwartete erste Paket Sequenznummer. 2 besitzt. Das folgende Paket 10 wird verworfen, da dessen Sequenznummer niedriger ist als der Wert von C2, und es somit von G1 überholt wurde. G2 besitzt eine Sequenznummer, welche der nächsten zu empfangenden Sequenznummer entspricht und wird daher von P2 an R weitergeleitet. Danach wird B auf eventuelle gepufferte Pakete überprüft, und C2 auf 2 erhöht. Das glei che wird auf G3 angewandt, und C2 wird auf 3 erhöht. Bei den zwei folgenden Paketen I3, I3 handelt es sich um zweite Pakete, deren Sequenznummer gleich dem Wert von C2 ist, was bedeutet, daß das vorhergehende erste Paket die Sequenznummer 3 besaß und demzufolge die Pakete an R weitergeleitet werden. Wenn G5 empfangen wird, erfaßt P2, daß es sich nicht um das folgende erwartete erste Paket handelt, dessen Sequenznummer gleich dem Wert von C2+1 = 4 ist. G5 wird daher gepuffert und gesteuert von P2 wird ein Zeitgeber für G5 durch T gestartet. Es wird angenommen, daß G4 empfangen wird, bevor der Zeitgeber einen vorbestimmten Wert erreicht hat, welcher der maximalen Übertragungsverzögerung im Netz entspricht. Da die Sequenznummer von 4 dem Wert des nächsten erwarteten ersten Paketes entspricht, d. h. C2+1, überprüft P2, ob gepufferte Pakete vorhanden sind, und lädt G5 von B zurück. Der Zeitgeber wird gestoppt und die empfangenen und zurückgeladenen Pakete werden als G4, G5 sequentiell geordnet und an R gesendet, hingegen wird C2 zweifach erhöht und wird zu 5. Wäre der Zeitgeber abgelaufen, bevor G4 empfangen wurde, dann wäre vermutet worden, daß G4 verlorengegangen ist, und G5 wäre aus B zurückgeladen worden und an R weitergeleitet worden, und C2 wäre durch P2 auf 5 gesetzt worden.
  • Wenn die Pakete I6, I6 empfangen werden, erfaßt P2, daß es sich bei diesen um zweite Pakete handelt und sie somit eine Sequenznummer entsprechend dem Wert von C2 haben sollten, d. h. 5. Da dies nicht zutrifft und da ihre Sequenznummer höher ist, werden sie gepuffert und G6 wird erwartet. Bei Empfangen von G6 findet P2 heraus, daß es sich um ein zweites Paket handelt, welches den Wert C2+1 besitzen sollte, d. h. 6. Da dies der Fall ist, überprüft P2, ob nicht gepufferte Pakete vorhanden sind, lädt I6, I6 von B zurück und sendet die Pakete an R in der Sequenz oder Reihenfolge G6, 16, 16. C2 wird auf 6 erhöht. Das dann empfangene Paket I6 wird an R weitergeleitet, da C2 gleich 6 ist. Da C2 den Wert 6 besitzt, erwartet P2 als folgendes erstes Paket G7, welches daher an R weitergeleitet wird. Es wird überprüft, ob gepufferte Pakete vorhanden sind, und C2 wird erhöht. I7 wird dann an R weitergeleitet, da seine Sequenznummer den gleichen Wert wie C2 besitzt, was bedeutet, daß ein vorhergehendes erstes Paket mit der Sequenznummer 7 empfangen wurde.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das obige Verfahren in ähnlicher Weise für ein Inkrement mit einem Wert größer 1 oder für Dekrementwerte vorbestimmter Größe angewandt werden kann. Man kann ebenfalls eine andere Beziehung zwischen den Sequenznummern der zweiten Pakete und dem vorhergehenden ersten Paket wählen.
  • Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, daß, da Nachrichten auch von IWU2 an IWU1 gesendet werden können, eine sequentielle Zuordnungsschaltung und eine sequentielle Rückordnungsschaltung, wie etwa die von IWU1 bzw. IWU2, ebenfalls jeweils in IWU2 und IWU1 vorhanden sind.

Claims (17)

1. Verfahren zum sequentiellen Rückordnen von Informationspaketen eines Informationspaketstromes (Min), der über ein Netz (SMDS) von einer Sendestation (IWU1) zu einer Empfangsstation (IWU2) gesendet wird und durch Sequenznummern identifiziert ist, dadurch gekennzeichnet, daß für erste Pakete, die im Informationspaketstrom (Min) enthalten sind und in der Empfangsstation (IWL12) nicht mehr sequentiell geordnet empfangen werden, und zwar bezüglich zueinander oder bezüglich zweiter Pakete, welche immer sequentiell geordnet empfangen werden, das Verfähren folgende Schritte beinhaltet:
- in der Sendestation (IWU1) werden vorbestimmte erste Sequenznummern den ersten Paketen zugeordnet und jedem auf ein erstes Paket folgenden zweiten Paket eine zweite Sequenznummer zugeordnet, welche zur diesem ersten Paket zugewiesenen vorbestimmten ersten Sequenznummer eine vorbestimmte Beziehung besitzt; und
- in der Empfangsstation (IWU2) werden die ersten und zweiten Pakete gemäß ihrer ersten bzw. zweiten Sequenznummern sequentiell rückgeordnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Paketen zugeordneten vorbestimmten ersten Sequenznummern eine zunehmende/abnehmende monotone Reihe bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Paket zugeordnete zweite Sequenznummer gleich der vorbestimmten ersten Sequenznummer des dem zweiten Paket vorangehenden ersten Paketes ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Paket in der Empfangsstation (IWU2) verworfen wird, wenn seine zweite Sequenznummer kleiner/größer als die vorbestimmte erste Sequenznummer eines vorher empfangenen ersten Paketes ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß empfangene zweite Pakete, welche eine gleiche zweite Sequenznummer besitzen, die größer/kleiner ist als die vorbestimmte erste Sequenznummer des vorher empfangenen ersten Paketes, bis zum Empfangen eines ersten Paketes gepuffert werden, das eine vorbestimmte erste Sequenznummer besitzt, die gleich der zweiten Sequenznummer der auf diese Weise gepufferten zweiten Pakete ist.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfangen in der Empfangsstation (IWU2) von einem der von der Sendestation (IWU1) kommenden ersten Pakete das erste Paket gepuffert wird, wenn seine vorbestimmte erste Sequenznummer größer/kleiner ist als die Sequenznummer des letzten vorher empfangenen und nicht gepufferten Paketes, die um einen vorbestimmten Wert erhöht/vermindert wurde, daß beim Empfangen durch die Empfangsstation (IWU2) von einem der von der Sendestation (IWU1) kommenden zweiten Pakete das zweite Paket gepuffert wird, wenn seine zweite Sequenznummer größer/kleiner ist als die Sequenznummer des letzten vorher empfangenen und nicht gepufferten Paketes, daß beim Empfangen durch die Empfangsstation (IWU2) eines zweiten Paketes, dessen zweite Sequenznummer gleich der Sequenznummer des letzten vorher empfangenen nicht gepufferten Paketes oder eines ersten Paketes ist, dessen vorbestimmte Sequenznummer gleich der Sequenznummer des letzten vorher empfangenen und nicht gepufferten Paketes ist, die um den vorbestimmten Wert erhöht/vermindert wurde, das Paket zu einem Ausgangsanschluß (R) der Empfangsstation (IWU2) weitergeleitet wird, diese bereits gepufferten ersten Pakete, deren erste Sequenznummern zusammen mit der Sequenznummer des weitergeleiteten ersten Paketes einen Teil der monotonen Reihe bilden, ebenfalls zu dem Ausgangsanschluß (R) in aufsteigender/absteigender Reihenfolge ihrer ersten Sequenznummer weitergeleitet werden, und zwar zusammen mit den zweiten Paketen, deren zweite Sequenznummer gleich einem zuvor weitergeleiteten Paket ist, und daß beim Empfangen eines zweiten Paketes, dessen zweite Sequenznummer kleiner/größer ist als die Sequenznummer des letzten vorher empfangenen und nicht gepufferten Paketes oder eines ersten Paketes, dessen vorbestimmte erste Sequenznummer kleiner/größer ist als die Sequenznummer des letzten vorher empfangenen und nicht gepufferten Paketes, die um den vorbestimmten Wert erhöht/vermindert ist, das Paket verworfen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber für jedes einzelne der gepufferten Pakete gestartet wird, alle gepufferten Pakete, deren Sequenznummer kleiner/größer ist als die Sequenznummer dieses einen Paketes, und alle gepufferten Pakete, deren Sequenznummer größer/kleiner ist als die Sequenznummer dieses einen Pakets und welche mit diesem einen Paket einen Teil der monotonen Reihe bilden, zu dem Ausgangsanschluß (R) weitergeleitet werden, und zwar nachdem sie sequentiell geordnet wurden, um eine Reihe von Paketen zu bilden, die zu der monoto nen Reihe in vorbestimmter Weise in Beziehung steht, wenn der Zeitgeber (T) einen vorbestimmten Wert erreicht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Netz (SMDS) die zweiten Pakete eine individuelle Bestimmungsadresse besitzen und von der Sendestation (IWU1) an die Empfangsstation (IWU2) gesendet werden, und die ersten Pakete eine Gruppen-Bestimmungsadresse besitzen und von der Sendestation (IWU1) an die Empfangsstation (IWU2) und an mindestens eine weitere Empfangsstation (IWU3, IWU4) gesendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Sequenznummer aller zweiten Pakete, welche vor dem Senden von irgendeinem ersten Paket gesendet werden, ein vorbestimmter Anfangswert zugewiesen wird.
10. Sequentielle Rückordnungsvorrichtung zum sequentiellen Rückordnen von Informationspaketen eines Informationspaketstromes (Min), der über ein Netz (SMDS) von einer Sendestation (IWU1) zu einer Empfangsstation (IWU2) gesendet wird und durch Sequenznummern identifiziert ist, dadurch gekennzeichnet, daß für erste Pakete, die im Informationspaketstrom (Min) enthalten sind und in der Empfangsstation (IWU2) nicht mehr sequentiell geordnet empfangen werden, und zwar bezüglich zueinander oder bezüglich zweiter Pakete, welche immer sequentiell geordnet empfangen werden, die sequentielle Rückordnungsvorrichtung beinhaltet:
- eine Sequenznummern-Zuordungseinrichtung (P1, C1), welche sich in der Sendestation (IWU1) befindet und geeignet ist, vorbestimmte erste Sequenznummern den ersten Paketen zuzuordnen und jedem auf ein erstes Pa ket folgenden zweiten Paket eine zweite Sequenznummer zuzuordnen, welche zur diesem ersten Paket zugewiesenen vorbestimmten ersten Sequenznummer eine vorbestimmte Beziehung besitzt; und
- eine sequentielle Rückordnungseinrichtung (P2, B, C2, T), welche sich in der Empfangsstation (IWU2) befindet und geeignet ist, die ersten und zweiten Pakete gemäß ihrer ersten bzw zweiten Sequenznummern sequentiell rückzuordnen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Paketen zugeordneten vorbestimmten ersten Sequenznummern eine zunehmende/abnehmende monotone Reihe bilden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Paket zugeordnete zweite Sequenznummer gleich der vorbestimmten ersten Sequenznummer des dem zweiten Paket vorangehenden ersten Paketes ist.
13. Sequentielle Rückordnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenznummern-Zuordnungseinrichtung (P1, C1) eine Zähleinrichtung (C1) beinhaltet, die geeignet ist, einen Zählwert zu liefern, und eine Verarbeitungseinrichtung (P1), welche geeignet ist, diesen Zählwert den zweiten zu sendenden Paketen zuzuweisen und geeignet ist, die Zähleinrichtung so zu steuern, daß sie um einen vorbestimmten Wert erhöht/vermindert wird, bevor der Zählwert den zu sendenden ersten Paketen zugewiesen wird.
14. Sequentielle Rückordnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die sequentielle Rückordnungseinrichtung (P2, B, C2, T) eine Puffereinrichtung (B) beinhaltet, welche geeignet ist, zweite empfangene Pakete, die eine gleiche zweite Sequenznummer besitzen, welche größer/kleiner ist als die Sequenznummer des letzten vorher empfangenen und nicht gepufferten Paketes, zu puffern, bis ein erstes Paket empfangen wird, welches eine vorbestimmte erste Sequenznummer besitzt, die gleich der zweiten Sequenznummer der auf diese Weise gepufferten zweiten Pakete ist.
15. Sequentielle Rückordnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die sequentielle Rückordnungseinrichtung (P2, B, C2, T) mindestens eine zweite Zähleinrichtung (C2) beinhaltet, welche einen zweiten Zählwert liefert, deren Anfangswert beim Hochfahren der sequentiellen Rückordnungseinrichtung gleich dem Anfangswert der ersten Zähleinrichtung (C1) ist, und eine zweite Verarbeitungseinrichtung (P2), welche beim Empfangen von einem der ersten Pakete von der Sendesstation (IWU1) geeignet ist, das erste Paket in der Puffereinrichtung (B) zu puffern, wenn dessen vorbestimmte erste Sequenznummer größer/kleiner ist als der um den vorbestimmten Wert erhöhte/verminderte zweite Zählwert, welche beim Empfangen eines der zweiten Pakete von der Sendestation (IWU1) geeignet ist, das zweite Paket in der Puffereinrichtung (B) zu puffern, wenn dessen zweite Sequenznummer größer/kleiner ist als der zweite Zählwert, welche beim Empfangen eines zweiten Paketes, dessen zweite Sequenznummer gleich dem zweiten Zählwert ist, oder beim Empfangen eines ersten Paketes mit einer vorbestimmten ersten Sequenznummer, die gleich dem um den vorbestimmten Wert erhöhten/verminderten zweiten Zählwert ist, geeignet ist, das Paket an einen Ausgangsanschluß (R) der sequentiellen Rückordnungseinrichtung weiterzuleiten und die zweite Zähleinrichtung (C2) so zu steuern, daß sie um den vorbestimmten Wert erhöht/vermindert wird, wenn ein erstes Paket an den Ausgangsanschluß (R) weitergeleitet wird, wobei diese bereits gepufferten ersten Pakete, deren erste Sequenznummern zusammen mit der ersten Sequenznummer des ersten weitergeleiteten Paketes einen Teil der monotonen Reihe bilden, und diese zweiten Pakete, deren zweite Sequenznummer gleich der Sequenznummer von entweder den weitergeleiteten oder von einem dieser gepufferten ersten Pakete ist, dann ebenfalls an den Ausgangsanschluß (R) weitergeleitet wird, derart, daß diese gepufferten ersten Pakete in aufsteigender/absteigender Reihenfolge ihrer Sequenznummer sequentiell geordnet werden, zusammen mit gepufferten zweiten Paketen, die bezüglich den weitergeleiteten ersten Paketen derart sequentiell geordnet sind, daß sie auf ein erstes Paket folgen, welches die gleiche vorbestimmte erste Sequenznummer wie diese zweite Sequenznummer besitzt, und welche, beim Empfangen eines zweiten Paketes, dessen zweite Sequenznummer kleiner/größer als dieser Zählwert ist, oder beim Empfangen eines ersten Paketes, dessen vorbestimmte erste Sequenznummer kleiner/größer als der um den vorbestimmten Wert erhöhte/verminderte Zählwert ist, geeignet ist, dieses Paket zu verwerfen.
16. Sequentielle Rückordnungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die sequentielle Rückordnungseinrichtung einen Zeitgebereinrichtung (T) beinhaltet, die von der zweiten Verarbeitungseinrichtung (P2) gesteuert wird, welche geeignet ist, einen Zeitgeber für jedes einzelne der gepufferten Pakete zu starten, wobei alle gepufferten Pakete, deren Sequenznummer kleiner/größer ist als die Sequenznummer dieses einen Paketes, und alle gepufferten Pakete, deren Sequenznummer größer/kleiner als die Sequenznummer von diesem einen Paket ist und welche mit diesem einen Paket einen Teil der monotonen Reihe bilden, zu dem Ausgangsanschluß (R) weitergeleitet werden, und zwar nachdem sie sequentiell geord net wurden, um eine Reihe von Paketen zu bilden, die zu der monotonen Reihe in vorbestimmter Weise in Beziehung steht, wenn der Zeitgeber (T) einen vorbestimmten Wert erreicht.
17. Sequentielle Rückordnungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Netz (SMDS) die zweiten Pakete eine individuelle Bestimmungsadresse besitzen und von der Sendestation (IWU1) an die Empfangsstation (IWU2) gesendet werden, und die ersten Pakete eine Gruppen- Bestimmungsadresse besitzen und von der Sendestation (IWU1) an die Empfangsstation (IWU2) und an mindestens eine weitere Empfangsstation (IWU3, IWU4) gesendet werden.
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