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Die Erfindung bezieht sich auf ein Netzwerksystem, in welchem
eine Vielzahl von Netzwerken mittels einer
Übergangseinrichtung bzw. eines Gateways oder mittels Übergangseinrichtungen
bzw. Gateways miteinander verbunden sind.
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In einem LAN-System (das ist ein lokales Bereichsnetzwerk - im
Englischen Local Area Network) weist jedes Netzwerk eine ihm
zugeteilte Netzwerknummer auf. Kurz gesagt, kann jede
Vorrichtung durch eine Netzwerknummer und eine Hostnummer in einem
Netzwerk angegeben bzw. repräsentiert werden, zu dem die
betreffende Vorrichtung gehört. Um Kommunikationen zwischen
verschiedenen Netzwerken durchzuführen, muß notwendigerweise eine
Leitweg- bzw. Routingtabelle vorgesehen sein, in der eine
Adresse einer Zwischennetzwerk-Leitwegeinrichtung für die
Übertragung eines Datagramms zu einem Netzwerk eines Zielhosts
gespeichert ist.
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In einem Computer-Netzwerksystem kann eine Netzwerknummer auf
eine Installation eines Servers hin festgelegt werden; in
einem Verbraucher- bzw. Consumer-AV-(Audio und
Video)-Netzwerksystem muß indessen veranschlagt werden, dass die
Einfügung oder Entfernung einer Vorrichtung in ein Netzwerk bzw.
aus dem Netzwerk häufig stattfinden kann oder dass eine
Vielzahl von Netzwerken beliebig angeschlossen sein kann. In
diesem Falle ist es schwierig, jedesmal eine Netzwerknummer zu
registrieren.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Netzwerksystem bereitzustellen, in welchem irgendeine Vorrichtung in
sämtlichen Netzwerken unter Verwendung von Adressen (relative
Adressen) repräsentiert werden kann, die in den individuellen
Netzwerken festgelegt sind, ohne sich dabei auf das Konzept
einer Netzwerknummer abzustützen.
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In der EP-A-0.300.350 ist ein Netzwerksystem gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Netzwerksystem mit
einer Vielzahl von Netzwerken geschaffen, deren jedes eine
oder mehrere Vorrichtungen (A-H) aufweist, und mit einem oder
mehreren Übergangseinrichtungen bzw. Gateways zum Verbinden
der Netzwerke miteinander. Dieses Netzwerksystem ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine Durchlaßinformation bzw. ein Pass
aus einem der Netzwerke zu einer Vorrichtung in einem anderen
Netzwerk der betreffenden Netzwerke dadurch repräsentiert
wird, dass in dem betreffenden einen Netzwerk der Netzwerke
den genannten Vorrichtungen und den Übergangseinrichtungen
bzw. Gateways in den genannten Netzwerken zugeteilte Adressen
benutzt werden.
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In dem Netzwerksystem wird eine Durchlaßinformation bzw. ein
Pass aus einem der Netzwerke zu einer Vorrichtung in einem
anderen Netzwerk durch Verwendung der Adressen repräsentiert,
die den Vorrichtungen und den Übergangseinrichtungen bzw.
Gateways in den Netzwerken individuell zugeteilt sind.
Demgemäß kann irgendeine Vorrichtung im gesamten Netzwerksystem
unter Verwendung der Adressen angegeben werden, die in den
einzelnen Netzwerken festgelegt sind, ohne dass dabei eine
Abstützung auf das Konzept einer Netzwerknummer erfolgt.
Infolgedessen ist es nicht erforderlich, jedesmal dann eine
Netzwerknummer zu registrieren, wenn ein Netzwerk angeschlossen
wird.
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Von irgendeiner gegebenen Vorrichtung der Vorrichtungen aus
betrachtet kann eine Durchlaßinformation bzw. ein Pass in
einer hierarchischen Struktur angenommen werden, wobei keine
komplizierte Leitwegsteuerung erforderlich ist. An dieser
Stelle sei angemerkt, dass die Leitwegsteuerung eine Tabelle
benötigt, in der die Durchlaßinformationen zwischen
verschiedenen Vorrichtungen gespeichert sind; wenn eine Vorrichtung
oder wenn Vorrichtungen zusätzlich vorzusehen sind, ist eine
Modifikation bezüglich der Tabelle oder dergleichen
erforderlich.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung
zweckmäßigerweise bei einem System angewandt wird, bei dem die
Anzahl der involvierten Netzwerke und die Anzahl der in jedem
Netzwerk angeschlossenen Vorrichtungen nicht so groß sind, wie
dies für ein Verbraucher- bzw. Consumer-Audio- und Video-
Netzwerksystem zutrifft. Der Grund hierfür liegt darin, dass
dann, wenn die Anzahl der Netzwerke und die Anzahl der
Vorrichtungen zunehmen, die Anzahl der Schritte bei einer
Suchprozedur progressiv zunimmt, womit die Suche folglich
komplizierter wird und viel Zeit erfordert.
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
ersichtlich werden.
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Fig. 1 veranschaulicht in einem Blockdiagramm einen
generellen Aufbau eines Netzwerksystems, bei dem die
vorliegende Erfindung angewandt ist.
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Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung einen
Aufbau eines Pakets für die Verwendung bei der
Datenkommunikation in dem Netzwerksystem.
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Fig. 3 und 4 veranschaulichen in Flußdiagrammen eine
Suchprozedur zur Suche im Netzwerksystem zusammen mit einem
Kommunikationsinhalt bei der betreffenden Prozedur.
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In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile oder
Elemente mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
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Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein genereller
Aufbau eines Netzwerksystems veranschaulicht ist, bei dem die
vorliegende Erfindung angewandt wird. Das dargestellte
Netz
werksystem umfaßt drei Netzwerke 1, 2 und 3. In jedem der
Netzwerke 1, 2 und 3 ist jeder Vorrichtung eine relative
Adresse zugeteilt.
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Das Netzwerk 1 weist drei Vorrichtungen A, B und C auf, denen
die Adressen "1", "2" bzw. "3" zugeteilt sind. Das Netzwerk 2
weist drei Vorrichtungen D, E und F auf, denen die Adressen
"1", "2" bzw. "3" zugeteilt sind. Das Netzwerk 3 weist zwei
Vorrichtungen G und H auf, denen die Adressen "1" bzw. "2"
zugeteilt sind.
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Die Netzwerke 1 und 2 sind durch eine Übergangseinrichtung
bzw. ein Gateway GW1 miteinander verbunden, und die Netzwerke
2 und 3 sind über eine weitere Übergangseinrichtung bzw. ein
weiteres Gateway GW2 miteinander verbunden. Auch den Gateways
GW1 und GW2 sind Adressen der entsprechend zugeordneten
Netzwerke zugeteilt. Hierbei ist die Adresse des Gateways GW1 im
Netzwerk 1 gegeben mit "4"; die Adresse des Gateways GW1 im
Netzwerk 2 ist gegeben mit "5"; die Adresse des Gateways GW2
im Netzwerk 3 ist gegeben mit "4"; die Adresse des Gateways
GW2 im Netzwerk 3 ist gegeben mit "3".
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Fig. 2 veranschaulicht den Aufbau eines Pakets für den Einsatz
bei der Datenkommunikation. Das dargestellte Paket besteht
generell aus einer Zieladresse, einer Quelladresse und einer
Nachricht.
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Anschließend erfolgt eine Beschreibung, wie eine
Durchlaßinformation bzw. ein Pass aus einem der Netzwerke zu einer
anderen bestimmten Vorrichtung in einem anderen Netzwerk der
Netzwerke bei einem Versuch, das bestimmte Ziel im gesamten
Netzwerksystem zu suchen, in dem oben beschriebenen
Netzwerksystem repräsentiert wird.
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Es sei beispielsweise angenommen, dass die Vorrichtung A eine
Videosignalquelle bildet und versucht, eine Vorrichtung zu
suchen, die ein Videosignal aufzeichnen kann. Für eine
derar
tige Suche wird eine Sendung (BC) im Netzwerksystem benutzt.
Hier ist die Adresse, zu der die Sendung hingeleitet wird, mit
φ dargestellt bzw. gegeben. Es sei hier angenommen, dass die
Vorrichtungen C, E, F und H, die in Fig. 1 durch schräg
verlaufende Linien markiert sind, Vorrichtungen darstellen, die
ein Videosignal aufzeichnen können, das sind Maschinen, die
aufzeichnen können, bzw. Aufzeichnungsmaschinen.
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In Fig. 3 und 4 sind eine Suchprozedur und der
Kommunikationsinhalt bei einer derartigen Suche veranschaulicht.
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Zunächst sei auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Vorrichtung A
sendet zunächst eine "Aufforderung an irgendeine Maschine, die
aufzeichnen kann, zu antworten" (Schritt 101). Die
Kommunikationsinhalte sind dann φ" für die Zieladresse, "1" für die
Quelladresse und "Aufforderung an irgendeine Maschine, die
aufzeichnen kann, zu antworten" für die Nachricht (Paket 201).
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Die Vorrichtung C im Netzwerk 1, zu dem die Vorrichtung A
gehört, antwortet auf die Sendung der Vorrichtung A hin (Schritt
102). Die Kommunikationsinhalte sind dann "1" für die
Zieladresse, "3" für die Quelladresse und "Dies ist eine Maschine,
die aufzeichnen kann" für die Nachricht (Paket 202). Folglich
ist die Vorrichtung C als Aufzeichnungsmaschine bzw. als eine
Maschine ermittelt worden, die aufzeichnen kann, und die
Adresse "3" gibt die Durchlaßinformation bzw. den Pass von der
Vorrichtung A zur Vorrichtung C an.
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Sodann sendet die Vorrichtung A eine "Aufforderung an
irgendein Gateway zu antworten" (Schritt 103). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "φ" für die Zieladresse, "1" für die
Quelladresse und "Aufforderung an irgendein Gateway zu antworten"
für die Nachricht (Paket 203).
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Das Gateway GW1, welches am Netzwerk 1 angeschlossen ist, zu
dem die Vorrichtung A gehört, spricht auf die Sendung der
Vorrichtung A an (Schritt 104). Die Kommunikationsinhalte sind
dann "1" für die Zieladresse, "4" für die Quelladresse und
"Dies ist ein Gateway" für die Nachricht (Paket 204).
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Auf die Antwort des Gateways GW1 hin sendet die Vorrichtung A
sodann eine "Aufforderung an irgendeine Maschine, die
aufzeichnen kann, zu antworten" an das Netzwerk vor dem Gateway
GW1 (Schritt 105). Die Kommunikationsinhalte sind dann "4.φ"
für die Zieladresse, "1" für die Quelladresse und
"Aufforderung an irgendeine Maschine, die aufzeichnen kann, zu
antworten" für die Nachricht (Paket 205).
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Auf die Sendung von der Vorrichtung A hin überträgt das
Gateway GW1 diese Sendung zum Netzwerk 2 (Schritt 106). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "φ" für die Zieladresse, "5.1" für
die Quelladresse und "Aufforderung an irgendeine Maschine, die
aufzeichnen kann, zu antworten" für die Nachricht (Paket 206).
Auf diese Weise überträgt das Gateway GW1 die die Zieladresse
und die Quelladresse modifizierende Nachricht. Hier
repräsentiert die Adresse "5.1" die Adresse "1" im Netzwerk vor der
Adresse "5". Eine derartige Darstellung gilt in entsprechender
Weise für die folgende Beschreibung. ·
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Die Vorrichtung E im Netzwerk 2 spricht auf das Paket an
(Schritt 107). Die Kommunikationsinhalte sind dann "5.1" für
die Zieladresse, "2" für die Quelladresse und "Dies ist eine
Maschine, die aufzeichnen kann" für die Nachricht (Paket 207).
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Auf die Antwort von der Vorrichtung E hin überträgt das
Gateway GW1 diese Antwort zum Netzwerk 1 (Schritt 108). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "1" für die Zieladresse, "4.2" für
die Quelladresse und "Dies ist eine Maschine, die aufzeichnen
kann" für die Nachricht (Paket 208). Auf diese Weise überträgt
das Gateway GW1 die die Zieladresse und die Quelladresse
modifizierende Nachricht. Infolgedessen wird die Vorrichtung E als
Aufzeichnungsmaschine bzw. als eine Maschine, die aufzeichnen
kann, ermittelt, und die Adresse "4.2" gibt die
Durchlaßinformation bzw. den Pass von der Vorrichtung A des Netzwerks 1 zur
Vorrichtung E des Netzwerks 2 an. Auf diese Weise ist die
Durchlaßinformation bzw. der Pass in einer hierarchischen
Darstellung dargestellt.
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Außerdem antwortet die Vorrichtung F in dem Netzwerk 2 auf die
Übertragung der Nachricht von dem Gateway GW1 zum Netzwerk 2
beim Schritt 106 (Schritt 109). Die Kommunikationsinhalte sind
dann gegeben mit "5.1" für die Zieladresse, mit "3" für die
Quelladresse und mit "Dies ist eine Maschine, die aufzeichnen
kann" für die Nachricht (Paket 209).
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Auf die Antwort der Vorrichtung F hin überträgt das Gateway
GW1 diese Antwort zu dem Netzwerk 1 (Schritt 110). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "1" für die Zieladresse, "4.3" für
die Quelladresse und "Dies ist eine Maschine, die aufzeichnen
kann" für die Nachricht (Paket 210). Auf diese Weise überträgt
das Gateway GW1 die die Zieladresse und die Quelladresse
modifizierende Nachricht. Infolgedessen ist die Vorrichtung F als
Aufzeichnungsmaschine bzw. als eine Maschine ermittelt, die
aufzeichnen kann, und die Adresse "4.3" gibt die
Durchlaßinformation bzw. den Pass von der Vorrichtung A des Netzwerks 1
zur Vorrichtung F in dem Netzwerk 2 an; sie ist in einer
hierarchischen Darstellung dargestellt.
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Nachfolgend sei auf Fig. 4 Bezug genommen, gemäß der die
Vorrichtung A eine "Aufforderung an irgendein Gateway zu
antworten" an das Netzwerk vor dem Gateway GW1 aussendet (Schritt
111). Die Kommunikationsinhalte sind dann "4.φ" für die
Zieladresse, "1" für die Quelladresse und "Aufforderung an
irgendein Gateway zu antworten" für die Nachricht (Paket 211).
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Auf die Sendung der Vorrichtung A hin überträgt das Gateway
GW1 diese Sendung zu dem Netzwerk 2 (Schritt 112). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "φ" für die Zieladresse, "5.1" für
die Quelladresse und "Aufforderung an irgendein Gateway zu
antworten" für die Nachricht (Paket 212). Auf diese Weise
überträgt das Gateway GW1 die die Zieladresse und die
Quelladresse modifizierende Nachricht.
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Das Gateway GW2, welches an dem Netzwerk 2 angeschlossen ist,
spricht auf die Nachricht an (Schritt 113). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "5.1" für die Zieladresse, "4" für die
Quelladresse und "Dies ist ein Gateway" für die Nachricht
(Paket 213).
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Auf die Antwort des Gateways GW2 hin überträgt das Gateway GW1
die betreffende Antwort zum Netzwerk 1 (Schritt 114). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "1" für die Zieladresse, "4.4"
für die Quelladresse und "Dies ist ein Gateway" für die
Nachricht (Paket 214). Auf diese Weise überträgt das Gateway GW1
die die Zieladresse und die Quelladresse modifizierende
Nachricht.
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Auf die Nachricht hin sendet die Vorrichtung A eine
"Aufforderung an irgendeine Maschine, die aufzeichnen kann, zu
antworten" an das Netzwerk, welches mit dem Gateway GW2 verbunden
ist (Schritt 115). Die Kommunikationsinhalte sind dann "4.4.φ"
für die Zieladresse, "1" für die Quelladresse und
"Aufforderung an irgendeine Maschine, die aufzeichnen kann, zu
antworten" für die Nachricht (Paket 215).
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Auf die Sendung der Vorrichtung A hin überträgt das Gateway
GW1 diese Sendung zu dem Netzwerk 2 (Schritt 116). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "4.φ" für die Zieladresse, "5.1"
für die Quelladresse und "Aufforderung an irgendeine Maschine,
die aufzeichnen kann, zu antworten" für die Nachricht (Paket
216). Auf diese Weise überträgt das Gateway GW1 die die
Zieladresse und die Quelladresse modifizierende Nachricht.
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Auf die Nachricht hin überträgt das Gateway GW2 diese
Nachricht zu dem Netzwerk 3 (Schritt 117). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "φ" für die Zieladresse, "3.5.1" für die
Quelladresse und "Aufforderung an irgendeine Maschine, die
aufzeichnen kann, zu antworten" für die Nachricht (Paket 217).
Auf diese Weise überträgt das Gateway GW2 die Zieladresse und
die Quelladresse modifizierende Nachricht. Hier zeigt die
Adresse "3.5.1" die Adresse "1" des Netzwerks vor der Adresse
"5" des Netzwerks an, welches wiederum vor der Adresse "3"
liegt. Eine derartige Darstellung wird in entsprechender Weise
in der folgenden Beschreibung angewandt.
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Die Vorrichtung "H" im Netzwerk 3 spricht auf die Nachricht an
(Schritt 118). Die Kommunikationsinhalte sind dann "3.5.1" für
die Zieladresse, "2" für die Quelladresse und "Dies ist eine
Maschine, die aufzeichnen kann" für die Nachricht (Paket 218).
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Auf die Antwort der Vorrichtung H hin überträgt das Gateway
GW2 diese zu dem Netzwerk 2 (Schritt 119). Die
Kommunikationsinhalte sind dann "5.1" für die Zieladresse, "4.2" für die
Quelladresse und "Dies ist eine Maschine, die aufzeichnen
kann" für die Nachricht (Paket 219). Auf diese Weise überträgt
das Gateway GW2 die die Zieladresse und die Quelladresse
modifizierende Nachricht.
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Auf die Nachricht hin überträgt das Gateway GW1 diese zum
Netzwerk 1 hin (Schritt 120). Die Kommunikationsinhalte sind
dann "1" für die Zieladresse, "4.4.2" für die Quelladresse und
"Dies ist eine Maschine, die aufzeichnen kann" für die
Nachricht (Paket 220). Auf diese Weise überträgt das Gateway GW1
die die Zieladresse und die Quelladresse modifizierende
Nachricht. Infolgedessen ist die Vorrichtung H als
Aufzeichnungsmaschine bzw. als Maschine ermittelt, die aufzeichnen kann,
und die Adresse "4.4.2" gibt die Durchlaßinformation bzw. den
Pass von der Vorrichtung A des Netzwerks 1 zur Vorrichtung H
des Netzwerks 3 an. Auf diese Weise ist die
Durchlaßinformation bzw. der Pass in einer hierarchischen Darstellung
dargestellt.
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Die Vorrichtung A kann die Vorrichtungen C, E, F und H als
Aufzeichnungsmaschine bzw. als Maschinen, die aufzeichnen
können, in einer solchen Weise ermitteln, wie dies oben
beschrieben worden ist. Kurz gesagt kann die Vorrichtung A die
Adressen der betreffenden Vorrichtungen C, E, F und H und
demgemäß die entsprechenden Durchlaßinformationen bzw. Pässe für
die Einrichtungen ermitteln.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Fig. 3 und 4 zwar eine
Suche nach einer Aufzeichnungsmaschine bis zum Netzwerk 3
veranschaulichen, dass jedoch danach ein Gateway des Netzwerks 4 in
die Suche einbezogen wird. Da in diesem Falle keine Antwort
auf die Suche hin erfolgt, wird bestimmt, dass kein Netzwerk
vor dem Netzwerk 3 angeschlossen ist, und die Suche wird
beendet.
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Auf diese Weise wird in dem Netzwerksystem gemäß der
vorliegenden Ausführungsform, bei dem die Netzwerke 1 bis 3 über die
Gateways GW1 und GW2 miteinander verbunden sind, eine
Durchlaßinformation bzw. ein Pass aus einem Netzwerk zu einer
Vorrichtung in einem anderen Netzwerk in einer hierarchischen
Darstellung unter Verwendung von Adressen dargestellt, die den
Vorrichtungen und den Gateways in den einzelnen Netzwerken
zugeteilt sind.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Systemkonfiguration des
Netzwerksystems bei der oben beschriebenen Ausführungsform
lediglich ein Beispiel darstellt und dass selbstverständlich
die Anzahl der Netzwerke und die Anzahl der zum jeweiligen
Netzwerk gehörenden Vorrichtungen auf jene Zahlen des
Ausführungsbeispiels nicht beschränkt sind.
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Nachdem die Erfindung vollständig beschrieben worden ist,
dürfte für den auf dem vorliegenden Gebiet tätigen
Durchschnittsfachmann ersichtlich sein, dass diesbezüglich viele
Abänderungen und Modifikationen ohne Abweichung vom
Erfindungsgedanken vorgenommen werden können.