Verfahren zur Herstellung von Anschlußstutzen Um die umständlichen
Anpassungsarbeiten an den Enden von Feuer- und Rauchrohren, die in den Löchern der
Feuerbuchswand von Dampfkesseln (Lokomotivkesseln) zu befestigen sind, zu vereinfachen,
wurde bereits vorgeschlagen, besondere Stutzen so herzustellen, daß sie schon jene
Gestalt und Abmessungen aufweisen, auf die die- sonst vorzunehmenden Formungsarbeiten
an den Rohrenden selbst abzielen, so daß es dann genügt, diese schon im voraus fertiggestellten
Anschlußstutzen an das Ende .von Feuer- oder Rauchrohren anzuschweißen, um die Rohre
ohne weiteres in der Feuerbuchswand befestigen zu können. Es wurde auch bereits
vorgeschlagen, den in gebräuchlicher Weise etwas verengerten und schwach kegeligen
Endteil solcher Stutzen mit einer Anzahl herumlaufender Rillen zu versehen. Die
Rillen werden an dem Anschlußteil des Stutzens so angeordnet, daß sie beim Montieren
in dem Loch der Feuerbuchswand zu liegen kommen. -Zur dichten Biefestigung des Anschlußstutzens
in dem Loch der Rohrwand genügt @es, den Stutzen von innen her durch .eine Walzvorrichtung
aufzuweiten, wodurch das verdrängte Material der Feuerbuchswand in die Rillen des
Anschlußstutzens einfließt und eine feste Verankerung bewirkt. Es ist dann nur noch
nötig, den auf der Feuerseite befindlichen Rand des Stutzens etwas kegelig aufzuwehen,
zu welchem Zweck auch der auf der Feuerseite gelegene Rand des Loches der Rohrwand
von vornherein kegelig erweitert wird. Auf diese Weise wird ein dichter und fester
Ai%schhiß- der Rohre erhalten.Process for the manufacture of connecting pieces To the cumbersome
Adjustment work on the ends of fire and smoke pipes that were in the holes of the
To simplify the fire book wall of steam boilers (locomotive boilers),
it has already been suggested to make special sockets so that they already have those
Have shape and dimensions on which the shaping work otherwise to be carried out
aim at the pipe ends themselves, so that it is then sufficient to have these already completed in advance
Connection piece to the end of fire or smoke pipes to be welded to the pipes
to be able to easily attach in the fire book wall. It was already
suggested the somewhat narrowed and weakly conical in the usual way
To provide the end part of such nozzles with a number of circumferential grooves. the
Grooves are arranged on the connection part of the nozzle so that they are during assembly
to lie in the hole in the firebook wall. - For tight fastening of the connecting piece
in the hole in the pipe wall it is sufficient to insert the socket from the inside through a rolling device
expand, whereby the displaced material of the fire book wall into the grooves of the
Connection piece flows in and causes a firm anchoring. It is then only
it is necessary to blow the edge of the nozzle on the fire side slightly conical,
for whatever purpose the edge of the hole in the pipe wall on the fire side
is expanded conically from the outset. In this way it becomes denser and firmer
Ai% schhiß- the pipes received.
Diese Stutzen können fabrikmäßig in allen erforderlichen Größen hergestellt
werden und werden von den Kesselbauanstalten und Reparaturwerkstätten auf Vorrat
gehalten, wodurch die Arbeit beim Einsetzen neuer Rohre und beim Reparieren undicht
gewordener
Rohre sehr vereinfacht wird. Die Vorteile des Anschlußstutzens
können aber nur dann erreicht werden, wenn zumindestens der kegelige Anschlußteil
des Stutzens, der die Rillen trägt, sehr genau ausgebildet ist, da sonst beim Aufwalzen
das Rohrwandmaterial nicht ringsherum an allen Stellen gleichmäßig verdrängt und
in die Rillen hineingezwungen wird.These nozzles can be factory made in any size required
are and are kept in stock by the boiler construction companies and repair workshops
held, making the work of installing new pipes and repairing leaks
become
Pipes is very simplified. The advantages of the connection piece
but can only be achieved if at least the tapered connection part
of the nozzle that carries the grooves is very precisely designed, otherwise it will be rolled on
the pipe wall material is not evenly displaced all around and at all points
is forced into the grooves.
10 Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun :ein Verfahren zur-
Herstellung solcher Anschlußstutzen, das einerseits überaus einfach ist, andererseits
aber eine hohe Genauigkeit insbesondere jenes Teils gewährleistet, der in dem Loch
der Rohrwand verankert und abgedichtet werden soll. Das Verfahren gemäß der Erfindung
wird so ausgeführt, daß ein zylindrisches Rohrstück zuerst in ein der Außenform
des Anschlußstutao zens entsprechendes Gesenk gepreßt, dann der so vorgeformte Anschlußstutzen
mittels eines seiner Innenform entsprechenden Dornes kalibriert wird, worauf der
auf dem Dorn verbleibende Anschlußstutzen außen abgedreht 25 und mit den Rillen
versehen wird.10 The present invention is now: a method for-
Manufacture of such connecting pieces, which on the one hand is extremely simple, on the other hand
but ensures a high level of accuracy in particular that part that is in the hole
the pipe wall is to be anchored and sealed. The method according to the invention
is designed so that a cylindrical piece of pipe is first in one of the outer shape
of the connection stutao zens corresponding die pressed, then the so preformed connection piece
is calibrated by means of a mandrel corresponding to its inner shape, whereupon the
The connecting piece remaining on the mandrel is turned off 25 on the outside and with the grooves
is provided.
Die Zeichnung zeigt die beiden Hauptschritte dieses Verfahrens. Zunächst
. wird ein Rohrstück i (Abb. i) von ungefähr der Länge des herzustellenden Stutzens
in axialer 3o Richtung in-ein ringförmiges Gesenk z hineingedrückt, wodurch die
gewünschte Verengerung und kegelige Gestaltung des Endteils entsteht. Dann wird
Werkstück i von unten her aus dem Gesenk a ausgestoßen und ge-35 glüht. Hierauf
wird in das Werkstück i ein Dorn 3 (Abb. a) hineingetrieben, der die Gestalt des
gewünschten Hohlraumes des Stutzens aufweist. Durch das Eintreiben des Dornes 3
wird vor allem die Innenwandung 4o des Stutzens genau geformt (kalibriert), so daß
die Innenquerschnitte genau kreisrund werden, was insbesondere für den kegeligen
Tei14 des Stutzens von Wichtigkeit ist, weil dieser Teil, nachdem der Stutzen später
an 45 ein Rohr angeschweißt worden ist, in einem Loch der Feuerbuchswand eingewalzt
und verankert werden soll. Da dieser kegelige Teil 4 daher auch an der Außenseite
genau kreisrunde Querschnitte aufweisen soll, so wird 5o das Werkstück, solange
es noch auf dem Dorn 3 aufgespannt ist, an seinem kegeligen Teil 4. abgedreht und
daran die Rillen eingearbeitet. Das genaue Abdrehen geschieht also, solange das
Werkstück noch von innen 55 her von dem Dorn unterstützt ist, der jede einwärts
gerichtete Verformung verhindert, und das Ergebnis ist, daß der Stutzen dann sowohl
innen- als auch außen genau kreisrund ist und daß die Wandstärke des abgedrehten
6o Teiles ' q. in jedem Querschnitt ringsherum gleich ist. Wird ein solcher Stutzen
in einem genau gebohrten Loch der Rohrwand eingewalzt, so kann man sicher sein,
daß die Verankerung und Abdichtung an allen Stellen des Umfanges gleich ist.The drawing shows the two main steps in this process. First
. a piece of pipe i (Fig. i) is about the length of the nozzle to be made
pressed in the axial 3o direction in an annular die z, whereby the
Desired narrowing and conical design of the end part is created. Then it will be
Workpiece i is ejected from below from the die a and annealed. On that
a mandrel 3 (Fig. a) is driven into the workpiece i, which has the shape of the
has desired cavity of the nozzle. By driving in the mandrel 3
especially the inner wall 4o of the nozzle is precisely shaped (calibrated) so that
the inner cross-sections are exactly circular, which is especially true for the tapered
Part of the nozzle is important because this part after the nozzle later
a pipe has been welded to 45, rolled into a hole in the firebox wall
and should be anchored. Since this conical part 4 therefore also on the outside
should have exactly circular cross-sections, the workpiece will be 5o as long as
it is still clamped on the mandrel 3, turned off at its tapered part 4. and
incorporated the grooves on it. The exact turning takes place as long as that
Workpiece is still supported from the inside 55 by the mandrel, each inward
prevents directional deformation, and the result is that the nozzle then both
inside and outside exactly circular and that the wall thickness of the turned
6o part 'q. is the same all around in every cross-section. Becomes such a nozzle
rolled into a precisely drilled hole in the pipe wall, so you can be sure
that the anchoring and sealing is the same at all points of the circumference.
Die Nachbearbeitung des Werkstückes unter Zuhilfenahme des Dornes
3 ermöglicht das einfache Verformungsverfahren nach Abb. i, da bei diesem Verformungsverfahren
eine besondere Genauigkeit nicht erforderlich ist, wenn der kegelige Tei14 des Stutzens,
auf dessen Genauigkeit @es ankommt, nachher ohnedies zur Erreichung der erforderlichen
Genauigkeit in der geschilderten Weise nachbearbeitet ward. Wird bei dem axialen
Hineinpressen eines Rohrstückes in das Gesenk z auch nicht erreicht, daß die Querschnitte
überall genau kreisrund sind, so macht das nichts .aus, weil diese Ungenauigkeiten
durch das nachherige Eintreiben des Dornes 3 und das Abdrehen der Außenfläche des
kegeligen Teils nachträglich berichtigt werden.The post-processing of the workpiece with the aid of the mandrel
3 enables the simple deformation process according to Fig. I, since this deformation process
special accuracy is not required if the conical part of the nozzle,
on whose accuracy @es depends, afterwards anyway to achieve the required
Accuracy was reworked in the manner described. Used in the axial
Pressing a piece of pipe into the die also does not achieve that the cross-sections
are exactly circular everywhere, it doesn't matter, because these inaccuracies
by subsequently driving in the mandrel 3 and turning off the outer surface of the
tapered part can be corrected afterwards.
Schließlich kann der hintere Rand des Anschlußstutzens noch schräg
abgedreht werden, um eine größere und glatte Fläche für die Verschweißung mit dem
Rohr zu erhalten. Nach der Bearbeitung wird der Dorn aus dem Stutzen herausgetrieben,
und der Stutzen ist fertig. -Es sei noch darauf hingewiesen, daß für die Herstellung
von Schraubverbindungsmuffen für Rundstäbe bereits vorgeschlagen worden ist, die
mit Innengewinde zu versehenden Endteile der Muffe durch axiales Einpressen in ein
Gesenk zu verengern. Dies sollte bei Muffen von geringer Wandstärke unter Zuhilfenahme
eines in die Muffe eingesteckten Dornes geschehen, der dem zu bildenden Hohlraum
entsprach; nur bei Muffen von größerer Wandstärke sollte das Eindrücken in das Gesenk
ohne einen solchen Dorn ausgeführt werden. Die Verengerung des Endteils eines rohrförmigen
Werkstückes durch axiales Einpressen in ein G.esenk war also bereits bekannt, desgleichen
auch die Anwendung eines in das . hohle Werkstück einzulegenden Dornes. Das Verfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von diesem bekannten Verfahren
aber dadurch, daß das Einpressen des Rohrstückes in das Gesenk auch bei dünnwandigen
Werkstücken ohne einen eingelegten Dorn ausgeführt werden kann, weil die Berichtigung
von Ungenauigkeiten der Querschnittsformen in einer zweiten Verfahrensstufe sowohl
an der Innen- als auch an der Außenseite unter Anwendung eines eingeschobenen Dornes
vorgenommen wird, wobei gleichzeitig ringsherum gleiche Wandstärke erhalten wird.
Bei dem bekannten Verfahren findet eine Nachbearbeitung nur insofern statt, als
in die verengerten Endteile der Muffen Innengewinde
eingeschnitten
.werden; was natürlich erst geschehen kann, nachdem der Dorn, wenn ein solcher verwendet
worden war, herausgenommen worden ist. .Finally, the rear edge of the connecting piece can still be inclined
be turned off to create a larger and smoother area for welding to the
Get pipe. After machining, the mandrel is driven out of the nozzle,
and the nozzle is ready. -It should be noted that for the manufacture
of screw connection sleeves for round bars has already been proposed, the
End parts of the socket to be provided with an internal thread by being pressed axially into a
To narrow the die. This should be done with the help of sleeves with a small wall thickness
a mandrel inserted into the sleeve happened, the cavity to be formed
corresponded to; Only in the case of sleeves with a greater wall thickness should it be pressed into the die
be carried out without such a mandrel. The narrowing of the end part of a tubular
Workpiece by axially pressing into a die was already known, as well
also the application of one in the. hollow workpiece to be inserted mandrel. The procedure
according to the present invention differs from this known method
but in that the pressing of the pipe section into the die even with thin-walled
Workpieces without an inserted mandrel can be executed because the correction
of inaccuracies in the cross-sectional shape in a second process stage as well
on the inside as well as on the outside using an inserted mandrel
is made, while at the same time the same wall thickness is obtained all around.
In the known method, post-processing takes place only insofar as
in the narrowed end parts of the sleeves internal thread
incised
.will; which of course can only happen after the mandrel, if one is used
has been taken out. .