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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Verbinden
eines optischen Elements, zum Beispiel eines Endabschnitts eines Lichtwellenleiters,
mit einer Kugellinse.
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Bei
faseroptischen Systemen sind an unterschiedlichen Punkten optische
Verbindungen zwischen den unterschiedlichen im System eingeschlossenen
optischen Elementen erforderlich. So sind optische Verbindungen
zwischen unterschiedlichen Längen
von Lichtwellenleitern, zwischen einem Lichtwellenleiter und einer
Lichtquelle, zum Beispiel einer Diode, zwischen einem Lichtwellenleiter
und einem Fotodetektor usw. erforderlich. Jede Verbindung muß unter
Anwendung sehr großer
Genauigkeit eingerichtet werden, falls die Verluste bei einem Minimum
gehalten werden sollen. Selbstverständlich wird das Problem, eine
richtige Verbindung zu gewährleisten, durch
die Tatsache verursacht, daß Lichtwellenleiter eine
sehr kleine Querschnittsoberfläche
haben, und daß auch
kleine Abweichungen von einer richtigen Position zwischen zwei miteinander
zu verbindenden Faser-Endabschnitten beträchtliche Verluste verursachen.
Es ist besonders wichtig, Winkelabweichungen zwischen den Fasern
zu vermeiden, d.h., es ist wichtig, daß die miteinander verbundenen
Fasern auf der gleichen optischen Achse angeordnet werden.
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Es
sind unterschiedliche Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um eine
richtige Verbindung von Lichtwellenleitern miteinander und mit anderen
optischen Elementen zu gewährleisten.
Solche Vorrichtungen umfassen Linsensysteme, in denen der Lichtstrahl
vergrößert wird,
so daß die
Lichtübertragung
in der Verbindung bei einer Querschnittsoberfläche erfolgt, die mehrere Male
vergrößert wird,
was eine entsprechende Verringerung der Empfindlichkeit für Abweichungen
von der richtigen Position gewährleistet. Dadurch
ergibt sich ein Nachteil, daß die
Verbindung von zwei Faser-Endabschnitten
miteinander an Stelle einer einzigen Verbindung, d.h., der Verbindung zwischen
den Faser-Endabschnitten,
eine optische Verbindung der Faser-Endabschnitte jeweils mit einer
Linse und eine optische Verbindung der Linsen miteinander, d.h.,
drei Verbindungen, erfordert. Es ist wichtig sowohl, daß die Lichtwellenleiter
und die Linsen auf der gleichen optischen Achse angeordnet werden,
als auch, daß die
Stirnflächen
der Fasern im Brennpunkt der betreffenden Linse angeordnet werden.
So sind die Verbindungen zwischen den Lichtwellenleitern und den
Linsen die empfindlichsten Teile des Verbindungssystems, während die
optische Verbindung der Linsen miteinander leicht ohne Fehler gewährleistet
werden kann.
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Es
sind bereits unterschiedliche Vorrichtungen zum Verbinden eines
optischen Elements mit einer Linse bekannt. Ein Nachteil von bereits
bekannten Verbindungsvorrichtungen ist, daß sie entweder in Bezug auf
ihre Konstruktion oder Verwendung kompliziert sind oder eine unzureichende
Genauigkeit im Hinblick auf die Tatsache bieten, daß das optische
Element und die Linse auf der gleichen optischen Achse angeordnet
werden sollen, und daß das optische
Element im Brennpunkt der Linse angeordnet werden soll.
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GB-A-2
190 764, EP-A-402 612, US-A-4 707 067, US-A-4 799 759, US-A-4 989
944 und US-A-4 759 601 zeigen die Verwendung von Kugellinsen bei Lichtwellenleiter-Verbindungen
und -anschlüssen.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum optischen
Verbinden eines optischen Elements, zum Beispiel eines Endabschnitts eines
Lichtwellenleiters, mit einer Kugellinse bereitzustellen, wobei
die Verbindung zwischen dem optischen Element und der Kugellinse
gewährleistet wird,
während
die richtige relative Position eindeutig festgelegt wird, ohne eine
Erfordernis von Einstellungsvorgängen
zum Zeitpunkt der Verbindung vor Ort.
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Aspekte
der Erfindung werden in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Bei
der Vorrichtung nach der Erfindung wird eindeutig und auf eine einfache
Weise eine richtige relative Position zwischen dem optischen Element und
der Kugellinse gewährleistet,
ohne jede Erfordernis von Einstellungsvorgängen zum Zeitpunkt der Verbindung
vor Ort.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung besteht die Bezugsfläche
zum Festlegen der Position des Halters im Verhältnis zur Kugellinse aus einer
konischen Fläche,
die dafür
geeignet ist, die Bezugsfläche
des Halters in Eingriff zu nehmen, wobei die konische Fläche in einem
Abstand von der konischen Fläche
zum Festlegen der Position der Kugellinse und auf der gleichen Achse
wie dieselbe angeordnet wird und sich in der Richtung derselben
verjüngt.
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Der
Halter besteht aus einer Muffe, die eine flache Stirnfläche hat,
die mit der Stirnfläche
des Lichtwellenleiters übereinstimmt.
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Die
Vorrichtung kann bei unterschiedlichen Kombinationen aus optischen
Elementen und einer Kugellinse angewendet werden, zum Beispiel zum Übertragen
eines Lichtstrahls von einer Diode zu einem Lichtwellenleiter durch
zwei Kugellinsen, wobei eine Vorrichtung zum Verbinden der Diode
mit der Kugellinse und eine Vorrichtung zum Verbinden des Lichtwellenleiters
mit einer anderen Kugellinse verwendet werden. Die richtige relative
Position zwischen den zwei Verbinderelementen zum Übertragen des
Lichtstrahls zwischen den Kugellinsen geschieht auf eine an sich
bekannte Weise, gewährleistet
mit Hilfe von Führungsstiften
oder anderen Führungsflächen an
den Verbinderelementen. Es ist offensichtlich, daß die relative
Position zwischen den Kugellinsen keine Einstellung mit einer so
großen
Genauigkeit erfordert wie die relative Position zwischen der Linse
und dem mit derselben verbundenen Element.
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Im
folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben (wobei sich nur 5, 9 und 10 auf die Erfindung beziehen, wie sie
beansprucht wird).
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1, 2, 3, 4 und 5 sind Längsschnitte von unterschiedlichen
Vorrichtungen zum optischen Verbinden eines optischen Elements mit
einer Kugellinse. 6, 7 und 8 sind Längsschnitte von zwei miteinander
verbundenen Vorrichtungen, um zwei optische Elemente mit Hilfe von
zwei Kugellinsen miteinander zu verbinden. 9, 10 und 11 sind Längsschnitte von zwei unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen
von Vorrichtungen zum Befestigen der Kugellinse in Verbindungsvorrichtungen
nach der Erfindung. 12 ist
ein Längsschnitt
von zwei miteinander verbundenen Vorrichtungen entsprechend 6, 7 und 8.
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Bei
einem System zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem anderen
optischen Element, zum Beispiel einem anderen Lichtwellenleiter, werden
die optischen Elemente jedes mit einer Linse verbunden, so daß die Übertragung
des Lichts zwischen den optischen Elementen durch die Linsen erfolgt.
Das in 1 schematisch
im Schnitt gezeigte Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung nach der Erfindung wird zum Verbinden eines Lichtwellenleiters 2 mit
einer Kugellinse 4 verwendet. Der Endabschnitt des Lichtwellenleiters 2 wird
in einem Faserhalter 6 eingeschlossen, der als eine Muffe
gestaltet wird. Der Faserhalter 6 ist längs des Hauptabschnitts seiner Außenfläche zylindrisch
und hat an seinem in der Abbildung rechten Ende eine konische Bezugsfläche 8, verbunden
mit einer flachen Stirnfläche 10,
die durch einen aus einem keramischen Material in den Faserhalter
geformten Einsatz 12 gebildet wird.
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Der
Lichtwellenleiter 2 wird auf eine an sich bekannte Weise,
zum Beispiel nach dem Prinzip, das in der Schwedischen Patentbeschreibung
Nr. 7901398-3 gezeigt wird, und/oder mit Hilfe eines Klebstoffs,
in dem Faserhalter 6 befestigt, wobei die Stirnfläche des
Lichtwellenleiters 2 in der gleichen Ebene angeordnet wird
wie die flache Stirnfläche 10 des
Einsatzes 12. Eine richtige Position der Stirnfläche des
Lichtwellenleiters 2 kann durch ein Befestigen der Faser
gewährleistet
werden, wobei der Endabschnitt etwas über die ebene Stirnfläche 10 nach außen vorsteht,
worauf die Faser auf die Ebene der Stirnfläche 10 abgeschliffen
wird. Die flache Stirnfläche 10 des
Faserhalters 6 hat eine genau vorher festgelegte Position
im Verhältnis
zur konischen Bezugsfläche 8 des
Faserhalters, und wenn die Stirnfläche der Faser 2 in
der Ebene der Stirnfläche 10 angeordnet
wird, wird die Stirnfläche
der Faser 2 folglich auf eine vorher festgelegte Weise
in Beziehung zur konischen Bezugsfläche 8 stehen.
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Die
Vorrichtung zum optischen Verbinden des Lichtwellenleiters 2 mit
der Kugellinse 4 umfaßt zusätzlich zum
Faserhalter 6 ein Verbinderelement 14. Das Verbinderelement 14 wird
mit Flächen
versehen, um die relative Position zwischen dem Faserhalter 6 und
dadurch dem Lichtwellenleiter 2 und der Kugellinse 4 festzulegen.
Die Flächen
des Verbinderelements 14 zum Festlegen der relativen Position
zwischen dem Faserhalter 6 und damit dem Lichtwellenleiter 2 und
der Kugellinse 4 bestehen aus zwei konischen Flächen 16 und 18,
die mit einem Zwischenraum in Axialrichtung zueinander auf der gleichen Achse
angeordnet werden und sich in der Richtung zueinander hin verjüngen. Dadurch
ist die konische Fläche 16 dafür geeignet,
die konische Bezugsfläche 8 des
Faserhalters 6 in Eingriff zu nehmen, während die konische Fläche 18 dafür geeignet
ist, die Kugellinse 4 in Eingriff zu nehmen. Zwischen den
konischen Flächen 16 und 18 gibt
es einen zylindrischen Oberflächenabschnitt 20,
der folglich die schmalen Enden der konischen Flächen 16 und 18 verbindet.
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Der
Faserhalter 6 und die Kugellinse 4 werden mit
Hilfe von in 1 nicht
gezeigten Anordnungen in einem festen Eingriff mit den konischen
Flächen 16 bzw. 18 gehalten.
In Bezug auf den Faserhalter 6 können diese Anordnungen aus
einer herkömmlichen Überwurfmutter
bestehen, die einen in der Zeichnung nicht gezeigten Absatz am Faserhalter 6 in
Eingriff nimmt, während
die Anordnung in Bezug auf die Kugellinse 4 aus Vorrichtungen
der in 9, 10 und 11 gezeigten Art bestehen kann.
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Die
konischen Flächen 16 und 18 werden
so gestaltet und im Verhältnis
zueinander angeordnet, daß der
Lichtwellenleiter 2 und die Kugellinse 4 auf der
gleichen optischen Achse und mit einem solchen Zwischenraum in Axialrichtung
zueinander angeordnet werden, daß sich die Stirnfläche des
Lichtwellenleiters 2 im Brennpunkt der Kugellinse 4 befindet, wenn
die konische Bezugsfläche 8 und
die Kugellinse 4 ihre konischen Flächen in Eingriff nehmen.
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Um
zu sichern, daß der
Faserhalter 6 so ausgerichtet wird, daß der im Faserhalter aufgenommene
Abschnitt des Lichtwellenleiters über seine gesamte Länge auf
der mit der optischen Achse der Kugellinse gemeinsamen optischen
Achse angeordnet wird, wird das Verbinderelement 14 mit
Stützflächen 22 versehen,
die dafür
geeignet sind, den Faserhalter 6 an dem der konischen Bezugsfläche 8 entgegengesetzten
Ende des Faserhalters 6 in Eingriff zu nehmen.
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In
einer Ebene außerhalb
der Kugellinse 4 hat das Verbinderelement 14 eine
Kontaktfläche 24. Die
Kontaktfläche 24 ist
dafür geeignet,
eine entsprechende Fläche
eines anderen Verbinderelements in Eingriff zu nehmen, mit dem das
Verbinderelement 14 verbunden werden soll, um eine optische
Verbindung des Lichtwellenleiters 2 mit einem anderen optischen
Element, zum Beispiel einem anderen Lichtwellenleiter, einer Diode
oder einer Fotodetektor-Vorrichtung, das in dem anderen Verbinderelement
eingeschlossen ist, zu gewährleisten.
Es ist daher wichtig, daß die
Kontaktfläche 24 genau
senkrecht zur Achse der konischen Flächen 16 und 18 ist,
und dies wird zweckmäßigerweise
durch Herstellen der konischen Flächen 16 und 18 und
der Kontaktfläche 24 auf
ein und derselben Maschine und in einem kontinuierlichen Arbeitsgang
gewährleistet.
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Das
Ausführungsbeispiel
der in 2 gezeigten Vorrichtung
wird in Bezug auf die Gestaltung des Halters 26, der den
Endabschnitt des Lichtwellenleiters 2a umschließt, und
die Gestaltung der Flächen
des Verbinderelements 30, die mit dem Halter 26 zusammenwirken,
modifiziert. So hat die Faserhaltermuffe 26 nach 2 eine zylindrische Außenfläche 32 und
eine mit derselben verbundene flache Stirnfläche 34. An seiner
Außenfläche hat
der Halter 26 einen ringförmigen Flansch 36,
der eine ringförmige
Seite 40 hat, die eine im Verhältnis
zur zylindrischen Bezugsfläche 32 senkrechte
Bezugsfläche 40 bildet,
die im Verhältnis
zum flachen Endabschnitt 34 des Faserhalters 26 und
dadurch im Verhältnis
zur Stirnfläche
der Faser 2a eine genau vorher festgelegte Position einnimmt.
Folglich nimmt die Stirnfläche der
Faser 2a eine vorher festgelegte Position im Verhältnis sowohl
zur zylindrischen Bezugsfläche 32 als auch
zur ringförmigen
Bezugsfläche 40 ein,
die quer zu derselben verläuft.
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Das
Verbinderelement 30 wird mit Flächen versehen, um die relative
Position zwischen dem Faserhalter 26 und dadurch dem Lichtwellenleiter 2a und
der Kugellinse 4a festzulegen. Die Flächen des Verbinderelements 30 zum
Festlegen der relativen Position zwischen dem Faserhalter 26 und
dadurch dem Lichtwellenleiter 2a einerseits und der Kugellinse 4a andererseits
bestehen aus einer konischen Fläche 20a,
einer zylindrischen Fläche 42,
die eine Öffnung
zum Aufnehmen des Halters 26 bildet, und einer Stirnfläche 44,
die senkrecht zur zylindrischen Fläche 42 verläuft und
die durch die zylindrische Fläche 42 gebildete Öffnung zum
Aufnehmen des Halters 26 umschließt. Die konische Fläche 20a und
die zylindrische Fläche 42 werden
auf der gleichen Achse angeordnet. Die konische Fläche 20a ist
dafür geeignet,
eine Kugellinse 4a in Eingriff zu nehmen, während die
zylindrische Fläche 42 dafür geeignet ist,
die zylindrische Fläche 32 des
Halters 26 in Eingriff zu nehmen, und die Fläche 44 des
Verbinderelements 30 dafür geeignet ist, die ringförmige Fläche 40 des
am Halter 26 befestigten Flanschs 36 in Eingriff
zu nehmen.
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Die
Eingriffsflächen
des Halters 26 und des Verbinderelements 30 werden
im Verhältnis
zueinander so angeordnet und gestaltet, daß der Lichtwellenleiter 2a und
die Kugellinse 4a auf der gleichen optischen Achse und
mit einem solchen Zwischenraum in Axialrichtung zueinander angeordnet
werden, daß sich
die Stirnfläche
des Lichtwellenleiters 2a im Brennpunkt der Kugellinse 4a befindet,
wenn die Kugellinse 4a die konische Fläche 20a in Eingriff
nimmt und die Flächen 32 und 40 des
Halters 26 die Flächen 42 bzw. 44 des
Verbinderelements 30 in Eingriffnehmen.
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Die
in 3 gezeigte Vorrichtung
wird ebenfalls für
eine optische Verbindung eines Lichtwellenleiters 2b mit
einer Kugellinse 4b bereitgestellt. Die Vorrichtung nach 3 umfaßt wie die Vorrichtung nach 1 ein Verbinderelement 14b,
das konische Flächen 16b und 18b hat,
die mit einem Zwischenraum in Axialrichtung zueinander auf der gleichen Achse
angeordnet werden und sich zueinander hin verjüngen. Zwischen den konischen
Flächen 16b und 18b gibt
es einen zylindrischen Oberflächenabschnitt 20b.
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Die
Vorrichtung nach 3 unterscheidet sich
in Bezug auf die Konstruktion des Halters für den Lichtwellenleiter von
der Vorrichtung nach 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 3 besteht der Halter
für den
Lichtwellenleiter aus einer Klemm-Muffe 46, die wie der
Halter 6 bei dem Ausführungsbeispiel
nach 1 eine konische
Bezugsfläche 8b hat. Die
Klemm-Muffe 46 hat eine in Axialrichtung verlaufende Öffnung,
in welcher der Endabschnitt des Lichtwellenleiters 2b angeordnet
wird. Die Klemm-Muffe 46 wird so gestaltet, daß die Querschnittsfläche der Öffnung durch
Ausüben
eines äußeren Drucks
auf die Klemm-Muffe 46 verändert werden kann. Dies gewährleistet,
daß der
Lichtwellenleiter 2b, nachdem er in die Öffnung in
der Klemm-Muffe 46 eingeführt worden ist, in derselben
durch Ausüben
einer äußeren Kraft
auf die Klemm-Muffe 46 befestigt werden kann. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird dies durch Eindrücken
der Klemm-Muffe 46 in den engeren Abschnitt der konischen
Fläche 16b mit
Hilfe einer Spannschloßmutter 48 gewährleistet.
Das Zusammendrücken
der Klemm-Muffe 46 in Radialrichtung, das wiederum gewährleistet,
daß der
Lichtwellenleiter 2b in der Öffnung in der Klemm-Muffe befestigt
wird, kann durch Herstellen der Klemm-Muffe aus zwei oder mehreren mehr oder
weniger fest gefügten
Sektoren gewährleistet
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
muß die
richtige Position der Stirnfläche
des Lichtwellenleiters 2b im Verhältnis zur Klemm-Muffe 46 und
dadurch im Verhältnis
zur Kugellinse 4b vor und/oder nach dem Anordnen der Faser
in der Klemm-Muffe durch mehr oder weniger manuelle Maßnahmen
festgelegt werden.
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Es
kann davon ausgegangen werden, daß das Ausführungsbeispiel nach 3 eine Vorrichtung darstellt,
bei der die Anforderungen an die Genauigkeit geringer sind als bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 1, bei der aber
die geringere Genauigkeit durch eine einfache Konstruktion und eine leichtere
Anbringung der Faser im Faserhalter ausgeglichen wird.
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Das
in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel ist
dafür geeignet,
eine Diode 50 mit einer Kugellinse 4c zu verbinden.
Wie die Vorrichtungen nach 1 und 3 umfaßt die Vorrichtung ein Verbinderelement 14c,
das zwei mit einem Zwischenraum in Axialrichtung zueinander auf
der gleichen Achse angeordnete und sich zueinander hin verjüngende konische
Flächen 16e und 18c hat.
Zusätzlich
zum Verbinderelement 14e umfaßt die Vorrichtung nach dem
Ausführungsbeispiel
von 4 einen Halter für die Diode 50 in
der Form einer Klemm-Muffe 52. Die Klemm-Muffe 52 hat
eine konische Bezugsfläche 8e,
die dafür
geeignet ist, die konische Fläche 16c in
Eingriff zu nehmen, um die Position der Diode im Verhältnis zu
Kugellinse 4e zu definieren, welche die konische Fläche 18e in
Eingriff nimmt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel gewährleisten
die konischen Flächen 16e und 18e eine
richtige relative Position zwischen der Diode 50 und der
Kugellinse 4e, so daß die
Diode 50 und die Linse 4e auf der gleichen optischen
Achse und mit einem richtigen Zwischenraum in Axialrichtung zueinander
angeordnet werden.
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Bei
einem modifizierten Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung nach 4 wird
die Diode 50 mit einer feststehenden äußeren Muffe an Stelle der Klemm-Muffe 52 versehen.
Diese feststehende Muffe wird nicht mit ihrer abschließenden Form
versehen, bis die Muffe mit der Diode verbunden worden ist, zum
Beispiel durch Bereitstellen einer konischen Bezugsfläche der
Muffe durch Drehen. So wird die Position der Bezugsfläche so festgelegt,
daß der
Abstand der Diode von der Kugellinse in Axialrichtung richtig ist.
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Auch
das Ausführungsbeispiel
nach 5 wird im Verhältnis zum
Ausführungsbeispiel
nach 4 in Bezug auf
die Gestaltung der ineinandergreifenden Flächen des Diodenhalters und
des Verbinderelements modifiziert. Das Verbinderelement 54 hat
eine konische Fläche 20d,
eine zylindrische Bezugsfläche 56 und
eine ringförmige
Bezugsfläche 58, die
senkrecht zur zylindrischen Bezugsfläche 56 verläuft. Die
Vorrichtung umfaßt
ebenfalls einen Halter für
eine Diode 59 in der Form einer Muffe 60. Die
Muffe 60 hat eine zylindrische äußere Bezugsfläche 62, die
dafür geeignet
ist, die zylindrische Fläche 56 des Verbinderelements 54 in
Eingriff zu nehmen, um die Position der Diode 59 so zu
definieren, daß die
optische Achse derselben mit der Achse der zylindrischen Fläche 56 übereinstimmt.
Da die Achse der zylindrischen Fläche 56 mit der Achse
der konischen Fläche 20d übereinstimmt,
wird der Brennpunkt der Kugellinse 4d auf der Achse der
Diode angeordnet. Um den Abstand der Diode 59 von der Kugellinse 4d in
Axialrichtung zu definieren, wird die Muffe 60 mit einem äußeren ringförmigen Flansch 64 versehen, der
eine ringförmige
Fläche 66 hat,
welche die Bezugsfläche 58 des
Verbinderelements 54 in Eingriff nimmt. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel
gewährleisten
die Bezugsflächen 56, 58, 62 und 66 eine richtige
relative Position zwischen der Diode 59 und der Kugellinse 4d,
so daß die
Diode 59 und die Kugellinse 4d auf der gleichen
optischen Achse und mit einem richtigen Zwischenraum in Axialrichtung
zueinander angeordnet werden. Die Muffe 60 kann fest mit
der Diode 59 verbunden werden und kann dafür geeignet
sein, ihre abschließende
Form nach der Verbindung mit der Diode zu erhalten, zum Beispiel durch
Formen der zylindrischen Bezugsfläche 62 und der ringförmigen Bezugsfläche 66 am
Flansch 64 durch Drehen nach dem Verbinden der Muffe mit
der Diode.
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In 6 wird schematisch die Verbindung von
zwei Lichtwellenleitern 2 miteinander gezeigt. So sind
die Vorrichtungen zwei Vorrichtungen der in 1 gezeigten Art, die miteinander verbunden
werden, wobei sich die Kontaktflächen 24 im
Eingriff miteinander befinden und die Vorrichtungen mit Hilfe von
Führungsstiften 68 im
Verhältnis
zueinander zentriert werden. Der Lichtstrahl von einem der Lichtwellenleiter
wird durch die optisch mit der Faser verbundene Kugellinse vergrößert und
tritt als ein paralleler Strahl aus der Linse aus, der einen Querschnitt
hat, der mehrere Male größer ist
als der vom Lichtwellenleiter empfangene Strahl, wobei der Strahl
von der Linse durch die andere Kugellinse empfangen wird, die den
Strahl auf den mit der zweiten Linse verbundenen Lichtwellenleiter
verkleinert. Wegen der Vergrößerung des
Strahls beim Übergang
zwischen den Lichtwellenleitern werden die Verluste beim Übergang
verringert.
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In 7 wird die Verbindung von
zwei Vorrichtungen der in 1 gezeigten
Art gezeigt, wobei die Vorrichtungen mit Hilfe einer äußeren Buchse 70 statt
mit Hilfe von Führungsstiften
im Verhältnis
zueinander zentriert werden. Die Buchse 70 macht es möglich, ohne
einen Eingriff zwischen den Stirnflächen 24 der Vorrichtungen
eine richtige Position der Vorrichtungen in einer Linie miteinander
zu gewährleisten.
Daher ist es nicht notwendig, die Stirnflächen 24 mit besonderer
Präzision
herzustellen. Der Abstand zwischen den Vorrichtungen in Axialrichtung kann
auf eine herkömmliche,
in der Abbildung nicht gezeigte, Weise festgelegt werden.
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In 8 wird schematisch die Verbindung
einer Diode mit einem Lichtwellenleiter mit Hilfe von Vorrichtungen
der in 4 bzw. 1 gezeigten Art gezeigt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
greifen die Vorrichtungen an Kontaktflächen 24 ineinander,
und die Vorrichtungen werden mit Hilfe von Führungsstiften 68a im
Verhältnis
zueinander zentriert.
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Es
ist zu erkennen, daß die
in 6 bis 8 gezeigten Verbindungsprinzipien ebenfalls
in Bezug auf die in 2 und 5 gezeigten Vorrichtungen
und unterschiedliche Kombinationen der in 1 bis 5 gezeigten
Vorrichtungen angewendet werden können.
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In 9 und 10 werden geeignete Vorrichtungen gezeigt,
um die Kugellinse 4 im Eingriff mit der konischen Fläche 18 zu
halten.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 9 wird die Kugellinse 4 mit
Hilfe eines Stopfens 72, der ein Außengewinde hat und in ein mit
der konischen Fläche 18 verbundenes
Loch 74 geschraubt wird, im Eingriff mit der konischen
Fläche 18 gehalten.
Der Stopfen 72 hat an seinem Ende, das dafür geeignet ist,
die Kugellinse 4 in Eingriff zu nehmen, einen Ring 76,
der aus einem elastischen Material besteht und die Kugellinse 4 elastisch
gegen die konische Fläche 18 drückt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 10 wird die Kugellinse 4 mit
Hilfe eines Sprengrings 78, der in einer Nut 80 in
einem mit der konischen Fläche 18 verbundenen
Loch 82 angebracht wird, im Eingriff mit der konischen
Fläche 18 gehalten.
Zwischen dem Sprengring 78 und der Kugellinse wird ein
Ring 84 aus einem elastischen Material bereitgestellt,
der die Kugellinse 4 elastisch gegen die konische Fläche 18 drückt.
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In 11 wird ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem die relative Position der Kugellinse 4e und
des Halters 6e mit dem in demselben befestigten Lichtwellenleiter 2e durch
einen unmittelbaren Eingriff zwischen der Kugellinse 4e und
den Stirnflächen des
Halters und der Faser gewährleistet
wird. In diesem Fall hat die Kugellinse einen Brechungsindex von
einer solchen Größe, daß sich der
Brennpunkt in der Oberfläche
der Linse befindet.
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Die
Erfindung kann im Rahmen der folgenden Ansprüche modifiziert werden und
kann an unterschiedliche Kombinationen einer Verbindung zwischen
Lichtwellenleitern und anderen optischen Elementen angepaßt werden.
In 12 wird eine Verbindung
zwischen einer Vorrichtung der in 4 gezeigten
Art, die eine Diode 30 und eine optisch mit derselben verbundene
Kugellinse umfaßt,
und einer Vorrichtung nach 2,
die einen Lichtwellenleiter und eine Kugellinse umfaßt, gezeigt.
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Bei
einem modifizierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden die Stirnflächen
der Vorrichtungen abgeschrägt,
um so Reflexionen der optischen Signale zu verhindern.