DE69232526T9 - Signaluebertragungssystem - Google Patents
SignaluebertragungssystemInfo
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Description
Titel der Erfindung
Signalübertragungssystem
Signalübertragungssystem
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Signalübertragungssystem zur Übertragung eines
digitalen Signals durch Demodulation seiner Trägerwelle.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Digitale Signalübertragungssysteme sind auf verschiedenen Gebieten verwendet worden.
Insbesondere sind digitale Videosignalübertragungstechniken merklich verbessert worden.
Unter ihnen gibt es ein digitales Signalübertragungsverfahren. Bisher sind solche digitalen Signalübertragungssysteme insbesondere im Einsatz bei z.B. einer Übertragung
zwischen Femsehsstationen. Sie werden bald für einen terrestrischen und/oder Satelliten-Femsehdienst
in jedem Land der Welt verwendet.
Die Femsehsendesysteme einschließlich Hochauflösungsfernsehen, PCM Musik, FAX
und andere Informationsdienste sind nun gefragt, die erwünschten Daten nach Menge
und Qualität zu erhöhen, um Millionen anspruchsvoller Betrachter zufriedenzustellen.
Insbesondere müssen die Daten in einer gegebenen Bandbreite der Frequenz erhöht
werden, die dem Fernsehdienst zugeordnet ist. Die zu übertragenden Daten sind immer
reichlich und werden soviel geliefert/wie mit den zu der Zeit modernen Techniken verarbeitet
werden können. Es ist ideal, das bestehende Signalübertragungssystem entsprechend
einer Zunahme der Dätenmenge mit der Zeit abzuändern oder zu wechsein.
Jedoch ist der Femsehdienst ein öffentliches Unternehmen und kann nicht ohne Betrachtung
der Interessen und Vorteile der Zuschauer weiter hinausgehen. Es ist wichtig, daß jeder neue Dienst mit vorhandenen Fernsehempfängern und Anzeigegeräten wertgeschätzt werden kann. Insbesondere ist die Verträglichkeit eines Systems besonders
erwünscht, um alte und neue Dienste gleichzeitig zu liefern oder einen neuen Dienst,
der von bestehenden und fortschrittlichen Empfängern empfangen werden kann.
Es versteht sich, daß irgendein neues digitales Fernsehsendesystem, das eingeführt
werden soll, im bezug auf eine Datenzunahme ausgebildet sein muß, um auf zukünftige
Anforderungen und technische Vorteile zu antworten und auch in bezug auf eine kompatible
Wirkung, damit bestehende Empfänger Übertragungen empfangen können.
Die Erweiterungsmöglichkeit und die Kompatibilitätsleistung von digitalen Fernsehsystemen
nach dem Stand der Technik wird erklärt.
Es ist ein digitales Femsehsatellitensystem bekannt, bei dem NTSC Femsehsignale, die
auf ungefähr 6 Mpbs komprimiert sind, durch Zeitteilungsmodulation von QPSK gemultiplext
und auf 4 bis 20 Kanälen übertragen werden, während Hochauflösungs-Femsehsignale
auf einem einzigen Kanal geführt werden. Ein anderes digitales Hochauflösungs-Fernsehsystem
ist vorgesehen, bei dem Hochauflösungsfernseh-Videodaten, die auf sowenig wie 15 Mbps komprimiert sind, auf einem 16 oder 32 QAM Signal (Quadraturamplitudenmodulationssignal)
durch Bodenstationen übertragen werden.
Ein solches bekanntes Satellitensystem ermöglicht, daß Hochauflösungs-Femsehsignale
auf einem Kanal in einer herkömmlichen Weise getragen werden, so daß ein Frequenzband
besetzt wird, das einigen Kanälen von NTSC Signalen äquivalent ist. Dies
bewirkt, daß die entsprechenden NTSC Kanäle während der Übertragung des Hochauflösungs-Fernsehsignals
nicht verfügbar sind. Auch ist die Kompatibilität zwischen NTSC und Hochauflösungsfemseh-Empfängem oder Anzeigegeräten kaum betroffen,
und das Datenerweiterungsvermögen, das zur Anpassung an einen zukünftigen, fortschrittlichen
Modus benötigt wird, wird betont unberücksichtigt.
Ein solches aligemeines terrestrisches Hochauflösungs-Fernsehsystem bietet einen .
Hochauflösungsfernsehdienst auf herkömmlichen 16 oder 32 GAM Signalen ohne ir-
gendeine Abänderung. Sei irgendeinem analogen Fernsehdienst wird eine Menge an
signalabschwächenden oder Schattenbereichen in seinem Versorgungsbereich aufgrund
struktureller.Hindemisse, geographischer Ungeeignetheiten oder eine Signalstärung
von einer Nachbarstation erzeugt. Wenn das Fernsehsignal eine analoge Form
hat, kann es mehr oder weniger in solchen signalabschwächenden Bereichen empfangen
werden, obgleich sein wiedergegebenes Bild von geringer Qualität ist Wenn das
Fernsehsignal eine digitale Form hat, kann es kaum mit einem annehmbaren Pegel innerhalb
der Bereich wiedergegeben werden. Dieser Nachteil ist besonders feindlich bei der Entwicklung von irgendeinem digitalen Fernsehsystem.
Dieses Problem wird durch die Tatsache hervorgerufen, daß die herkömmlichen Modulationssysteme,
wie QAM, die Signalpunkte in konstanten Intervallen anordnen. Es hat keine solchen Systeme gegeben, die die Anordnung der Signalpunkte ändem oder modulieren
kann.
Der Artikel von T. Hill et al., veröffentlicht in den IEEE Transactions on Communications
Bd. 31, No. 6, Juni 1983, S. 821-826 A Performance Study of NLA 64-State
QAM", offenbart ein Übertragungssystem, in dem die Übertragungsvorrichtung das Eingangssignal in drei Teile unterteilt, die drei Teile unter Verwendung von QPSK Modulatoren
moduliert, die parallel arbeiten, um drei modulierte QPSK Signale (QPSK1,
QPSK2, QPSK3) zu erzeugen, und addiert die drei QPSK Signale, um ein 64-Zustand
QAM Signal zu erhalten. Der sich ergebende Signalraum hat gleich beabstandete Punkte, wie es auf dem Gebiet gut bekannt ist, um die Signalraumpunkte bei der Demodulation
differenzierbar zu machen.
EP-A-O 485 105, veröffentlicht am 13. Mai .1992, und EP-A-O 485 108, veröffentlicht am
13. Mai 1992, offenbaren Modulationsschemen, in denen Signalpunkte in einer Konstellation
in Gruppen und ungleich beabstandet angeordnet sind.
Claims (2)
1. Eine Signalübertragungsvorrichtung (1), umfassend:
ECC-Fehlerkorrekturcodekodierer zum Kodieren eines Eingangssignals, um einen ECC-kodierten,
ersten Datenstrom mit g Werten von Bitmustern und einen zweiten ECC-kodierten
Datenstrom zu erzeugen, wobei g eine ganze Zahl ist, wobei die Fehlerkorrekturfähigkeit
der genannten ECC-Kodierer für jeden der genannten ersten und zweiten Datenströme entsprechend eingestellt ist;
- einen Modulator (4) zum Modulieren einer Trägerwelle mit dem ECC-kodiertierten
ersten Datenstrom und dem ECC-kodiertierten zweiten Datenstrom, um ein moduliertes Signal zu erzeugen; und
- einen Sender (5) zum Übertragen des modulierten Signals;
wobei das genannte Eingangssignal einen ersten Datenstrom mit g Werten von Bitmustern
und einen zweiten Datenstrom enthält, worin g eine ganze Zahl ist, und
wobei das genannte modulierte Signal Zeichen aufweist, von denen jedes einen entsprechenden von m Signalpunkten in einem Vektorraumdiagramm darstellt, worin m eine ganze Zahl ist,
wobei das genannte modulierte Signal Zeichen aufweist, von denen jedes einen entsprechenden von m Signalpunkten in einem Vektorraumdiagramm darstellt, worin m eine ganze Zahl ist,
wobei der genannte Modulator ferner Mittel (61) aufweist zum Teilen der genannten m
Signalpunkte in g Signalpunktgruppen, zum Zuordnen von g Werten des ersten Datenstromes
jeweils zu den g Signalpunktgruppen, zum Zuordnen von Daten des zweiten Datenstroms zu Signalpunkten von jeder der g Signalpunktgruppen und zum Auswählen
der Signalpunkte in dem Vektorraumdiagramm entsprechend dem genannten Eingangssignal
derart, dass:
die genannten m Signalpunkte voneinander in dem Vektorraumdiagramm durch eine
erste Gruppe von Schwellen unterscheidbar sind, die das Vektorraumdiagramm in m
Bereiche unterteilen, und die g Signalpunktgruppen voneinander in dem Vektorraumdiagramm
durch eine zweite Gruppe von Schwellen unterscheidbar sind, die das Vektorraumdiagramm
gröber als die erste Gruppe von Schwellen in g Bereiche unterteilen,
Signalpunkte in jeder der genannten Signalpunktgruppen in dem Vektorraumdiagramm
in gleichen Abständen entlang der I und Q Achse des Vektorraumdiagramms angeordnet
sind,
ein Abstand in dem Vektorraumdiagramm zwischen irgendwelchen nahesten zwei Signalpunkten
von irgendwelchen benachbarten zwei Signalpunktgruppen 2δ χ η beträgt,
worin η ein Verschiebungswert ist, der größer als 1 ist, und worin 26 der Abstand in
dem Vektorraumdiagramm zwischen den nahesten zwei Signalpunkten von irgendwel-
chen benachbarten zwei Signalpunktgruppen ist, wenn die m Signalpunkte in dem Vektorraumdiagramm
in gleichen Abständen entlang der I und Q Achse des Vektorraumdiagramms
angeordnet sind,
wobei die genannte Signalübertragungsvorrichtung (1) femer Synchronisationsdaten
zur Trägerwellenreproduktion aufweist, wobei die genannten Synchronisationsdaten an
vorbestimmten Zeitintervallen angeordnet sind.
2. Eine Signalempfangsvorrichtung zur Rekonstruktion eines empfangenen Signals,
umfassend:
- einen Demodulator (25, 35, 45) zum Demodulieren eines empfangenen Signals, um
rekonstruierte Daten zu erhalten,
wobei das genannte empfangene Signal Zeichen aufweist, von denen jedes einen entsprechenden
von m Signalpunkten in einem Vektorraumdiagramm darstellt, worin m
eine ganze Zahl ist, wobei die m Signalpunkte in g Signalpunktgruppen aufgeteilt sind,
von denen jede m/g Signalpunkte enthält, worin g eine ganze Zahl ist, und
wobei das genannte empfangene Signal einen ECC-kodierten ersten Datenstrom mit g Werten von Bitmustern, die den g Signalpunktgruppen zugeordnet sind, und einen ECC-kodierten zweiten Datenstrom mit m/g Werten von Bitmustern, die den m/g Signalpunkten jeder der g Signalpunktgruppen zugeordnet sind, aufweist;
wobei der genannte Demodulator ferner Mittel (137, 233) aufweist zum Unterscheiden der m/g Signalpunkte in jeder der g Signalpunktgruppen durch eine erste Gruppe von Schwellen und zum Rekonstruieren von Daten des ECC-kodierten zweiten Datenstroms, die Werten der unterschiedenen m/g Signalpunkte in jeder der g Signalpunktgruppen entsprechen, und wobei der genannte Demodulator Mittel (136, 232) aufweist zum Unterscheiden der g Signalpunktgruppen voneinander durch eine zweite Gruppe von Schwellen und zum Rekonstruieren von Daten des ECC-kodierten ersten Datenstromes entsprechend Werten der unterschiedenen g Signalpunktgruppen;
wobei das genannte empfangene Signal einen ECC-kodierten ersten Datenstrom mit g Werten von Bitmustern, die den g Signalpunktgruppen zugeordnet sind, und einen ECC-kodierten zweiten Datenstrom mit m/g Werten von Bitmustern, die den m/g Signalpunkten jeder der g Signalpunktgruppen zugeordnet sind, aufweist;
wobei der genannte Demodulator ferner Mittel (137, 233) aufweist zum Unterscheiden der m/g Signalpunkte in jeder der g Signalpunktgruppen durch eine erste Gruppe von Schwellen und zum Rekonstruieren von Daten des ECC-kodierten zweiten Datenstroms, die Werten der unterschiedenen m/g Signalpunkte in jeder der g Signalpunktgruppen entsprechen, und wobei der genannte Demodulator Mittel (136, 232) aufweist zum Unterscheiden der g Signalpunktgruppen voneinander durch eine zweite Gruppe von Schwellen und zum Rekonstruieren von Daten des ECC-kodierten ersten Datenstromes entsprechend Werten der unterschiedenen g Signalpunktgruppen;
ECC-Fehlerkorrekturcodedekodierer zum Dekodieren des ECC-kodierten ersten
Datenstroms und des ECC-kodierten zweiten Datenstroms, wobei die Fehlerkorrekturfähigkeit
der genannten ECC-Dekodierer für jeden der genannten ersten und zweiten Datenströme entsprechend eingestellt ist;
- einen Ausgangsschaltkreis (36) zum Ausgeben der rekonstruierten Daten der
genannten ECC-Dekodierer; wobei:
die genannten m Signalpunkte voneinander in dem Vektorraumdiagramm durch eine
erste Gruppe von Schwellen unterscheidbar sind, die das Vektorraumdiagramm in m Bereiche unterteilen, und die g Signalpunktgruppen voneinander in dem Vektorraum-
diagramm durch eine zweite Gruppe von Schwellen unterscheidbar sind, die das Vektorraumdiagramm
gröber als die erste Gruppe von Schwellen in g Bereiche unterteilen,
Signalpunkte in jeder der genannten Signalpunktgruppen in dem Vektörraumdiagramm
in gleichen Abständen entlang der I und Q Achse des Vektorraumdiagramms angeordnet
sind,
ein Abstand in dem Vektorraumdiagramm zwischen irgendwelchen nahesten zwei Signalpunkten
von irgendwelchen benachbarten zwei Signalpunktgruppen 2δ χ η beträgt,
worin η ein Verschiebungswert ist, der größer als 1 ist, und worin 26 der Abstand in
dem Vektorraumdiagramm zwischen den nahesten zwei Signalpunkten von irgendwelchen
benachbarten zwei Signalpunktgruppen ist, wenn die m Signalpunkte in dem Vektorraumdiagramm
in gleichen Abständen entlang der I und Q Achse des Vektorraumdiagramms
angeordnet sind,
wobei der genannte Demodulator ferner Mittel (543) zum Extrahieren von Synchronisationsdaten
zur Trägerwellenreproduktion, wobei die genannten Synchronisationsdaten
an vorbestimmten Zeitintervallen angeordnet sind, und Mittel zum Identifizieren des
Trägerwellensynchronisationstiming aufweist.
3, Ein Signalübertragungssystem, das eine Signalübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 und eine Signalempfangsvorrichtung gemäß Anspruch 2 umfasst.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6279891 | 1991-03-27 | ||
JP9581391 | 1991-04-25 | ||
JP15565091 | 1991-05-29 | ||
JP18223691 | 1991-07-23 | ||
JP6073992 | 1992-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69232526T9 true DE69232526T9 (de) |
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