DE69226341T2 - Originalitätsverschluss für Behälter - Google Patents

Originalitätsverschluss für Behälter

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D79/00Kinds or details of packages, not otherwise provided for
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Behälter mit originalitätsverschluß und genauer Verschlüsse mit sichtbaren Siegeln oder Dichtungen, die zeigen, ob ein Eingriff oder eine Undichtigkeit aufgetreten ist, ohne die Notwendigkeit, den Verschluß zu entfernen, um die Dichtung zu untersuchen.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Behälter, wie Glasgefäße mit Schraubdeclceln, wurden mit verschiedenen Einrichtungen versehen, um einen Eingriff nachzuweisen.
  • Z.B. offenbart und beansprucht I:T.S. Patent Nr. 4 778 069 einen Behälter mit einem Vorsprung, der sich von einer inneren Dichtung durch einen Schlitz in der Behälterumhüllung erstreckt. Eine Beschgdigung des Vorsprungs ist ein Hinweis auf einen Eingriff.
  • U.S. Patent Nr. 4 553 678 hat eine Film- oder Foliendichtung, die durch einen transparenten Schraubdeckel sichtbar ist.
  • Eine relative Bewegung zwischen einem äußeren Behälterdeckel und einer inneren Auskleidung wird gezeigt durch Zeichen auf der Auskleidung, die durch ein Fenster zu sehen sind, das in dem Deckel gemäß U.S. Patent Nr. 4 446 979 vorgesehen ist.
  • In der Verpackung von U.S. Patent Nr. 4 489 841 zeigt eine Farbveränderung am Rand des Deckels, daß die Verpackung geöffnet wurde.
  • U.S. Patent Nr. 4 674 642 betrifft einen Verschluß für einen Behälter mit einem Inhalt unter Vakuum. Eine innere Auskleidung hat einen Vorsprung, der sich durch eine Öffnung in dem Behälterdeckel erstreckt, wenn das Vakuum verloren geht.
  • U.S. Patent Nr. 4 122 964 offenbart einen Verschluß für einen Behälter, der einen Deckel in Form eines Gewinderings mit einer zentralen Öffnung umfaßt, der auf die Öffnung des Behälters aufgeschraubt wird, und einen flexiblen Deckel zwischen dem Gewindering und dem Behälter, der durch die Öffnung sichtbar ist und so ausgebildet ist, daß er teilweise nach innen gezogen wird, wenn der Druck in dem Behälter geringer ist als der äußere Druck auf den Behälter, um ein sichtbares Zeichen der Existenz einer hermetischen Abdichtung zu liefern.
  • Wenn jedoch der Inhalt der in den beiden letzten erwähnten Dokumenten offenbarten Behälter ein Produkt auf Ölbasis wäre, z.B. Erdnußbutter oder Mayonnaise, würde sich nach dem Öffnen und Wiederverschließen des Behälters erneut ein Vakuum bilden, wegen der Reaktion der Inhaltsstoffe mit Luft, die durch das Öffnen des Behälters eintritt. Ein Eingriff könnte daher unbemerkt erfolgen.
  • EP-A 0 269 920 offenbart einen zusammengesetzten Verschluß, der einen geformten Kunststoffring und einen getrennten scheibenartigen Deckel umfaßt. Der Deckel enthält eine Dichtung, die sowohl eine obere als auch seitliche Abdichtung liefert, um einen Vakuumverlust während der Destillation oder einer anderen Handhabung der Verpackung zu vermeiden. Dieser Deckel ist aus Zinn oder starrem Kunststoff und kann einen Knopf als sekundären Hinweis auf einen Eingriff umfassen. Der hauptsächliche Hinweis auf einen Eingriff wird bewirkt durch ein Hinweisband an dem Kunststoffring. Die Abdichtung wird bewirkt durch Verwendung einer Dichtung, die in dem scheibenartigen Deckel enthalten ist.
  • Bei einigen Produkten, die nicht nach dem ersten Öffnen verbraucht werden, sondern wiederholt verwendet werden, ist es wünschenswert, daß die Öffnung nicht offen ist, wenn der Dekkel ausgewechselt wird. Obwohl dies durch Wiederhineinpressen der Dichtung ausgeglichen werden kann, ist es wünschenswert, einen Verschluß zu verwenden, der für den Verbraucher geeigneter ist.
  • Zusairinenfassung der Erfindung
  • Die Lösung der obigen Probleme erfolgt, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Hinweis auf einen Eingriff und/oder Verlust der Luftdichtigkeit ebenso wie ein permanenter Verschluß der Öffnung erreicht, indem das Dichtungsglied an dem Deckel befestigt wird und mit dem Rand versiegelt wird, wobei die Versiegelung mit dem Rand ausreichend stark sein muß, um eine hermetische Abdichtung zu erhalten, aber ausreichend schwach, um durch Scherung beim Öffnen zu versagen.
  • Der Originalitätsverschluß für Behälter der Erfindung schließt ein Abdichtungsglied ein, das in einem konkaven oder konvexen Zustand gehalten wird, durch eine Differenz zwischen Umgebungsdruck und dem Gasdruck im Inneren des Behälters. Das Abdichtungsglied ist durch eine Öffnung in einem oberen Teil des Verschlusses sichtbar. Wenn ein Eingriff aufgetreten ist, verändert sich die Krümmung des Abdichtungsgliedes oder fällt weg, was es sichtbar macht, daß ein Eingriff aufgetreten ist. Eine Undichtigkeit der Abdichtung erzeugt eine ähnliche Wirkung wie ein Eingriff. Dies warnt einen Einzelhändler oder Verbraucher, daß das Produkt nicht verkauft oder erworben werden sollte
  • Zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses werden erläutert. Obwohl es in einigen Fällen wünschenswert sein kann, einen Unterdruck in dem Behälter anzuwenden, um das Abdichtungsglied in einen konkaven Zustand zu ziehen, ist es in vielen Fällen wünschenswert, daß das Abdichtungsglied in einem konvexen Zustand gehalten wird, durch einen Überdruck, wie er in den Zeichnungen gezeigt wird, um die beiden Ausführungsformen vergleichen zu können.
  • Ein konvexer Zustand liefert auch einen tastbaren Sicherheitshinweis. Das Drücken auf das Abdichtungsglied mit einem Finger bietet die Gewißheit, daß Druck da ist, was anzeigt, daß die Dichtung oder das Siegel nicht aufgebrochen wurde.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß liefert ein äußeres Zeichen dafür, daß ein Behälter, z.B. ein Glasbehälter oder eine Flasche mit einem Schraubdeckel, einem Eingriff unterzogen wurde oder eine Undichtigkeit aufweist, ohne auf komplizierte Vorrichtungen zurückzugreifen, die teuer herzustellen sind und in einigen Fällen unzuverlässig sind. Es gibt weniger falsch positive Hinweise auf einen Eingriff, als sie bei einigen Hilfsmitteln des Standes der Technik entstehen und weniger falsch negative Signale, als sie bei anderen Vorrichtungen des Standes der Technik erfolgen würden.
  • Erfindungsgemäß zeigt der Zustand eines Abdichtungsgliedes, ob sich jemand unbefugt an dem Behälter zu schaffen gemacht hat oder ob der Behälter in anderer Weise geöffnet wurde. Wenn der Behälter geöffnet wurde, verändert sich die Konfiguration des Abdichtungsgliedes von einem konvexen oder konkaven Zustand, der die Integrität des Behälters zeigt, zu einem anderen Zustand, der darauf hinweist, daß der Behälter geöffnet wurde.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf einen Verschluß für ein Glasgefäß mit einem Schraubdeckel diskutiert, aber die Erfindung ist für Deckel, die auf Behältern mit anderen Mitteln als ineinandergreifenden Schraubgewinden befestigt sind und für Verschlüsse für andere Arten von Behältern anwendbar.
  • Das Abdichtungsglied, das dicht an einer Lippe des Behälters gehalten ist und an einer Behälterkappe oder einem Deckel befestigt ist, zeigt, ob der Behälter geöffnet wurde. Der Ausdruck "geöffnet", wie er hier verwendet wird, bezieht sich entweder auf eine vollständige oder teilweise Entfernung oder Undichtigkeit des Dichtungsgliedes, die den Inhalt des Behälters einer unbeabsichtigten Verunreinigung oder einem unbeabsichtigten Eingriff aussetzen könnte.
  • Das Dichtungsglied ist durch eine Öffnung in dem Behälterdekkel sichtbar, z.B. ein ringförmiges zentrales Loch in einer flachen oberen Platte des Deckels. Von dem Umfang einer solchen offenen Platte bleibt genug übrig, um Druck zu liefern, um mit dem Abdichtungsglied die Abdichtungsoberfläche des Behälters zu verschließen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • In den Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugsuffern gleiche Teile.
  • Figur 1 zeigt einen Behälter, der mit einem Originalitätsverschluß versehen ist.
  • Figur 2 ist eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung des Behälterverschlusses von Figur 1 mit einem einzelnen Element als Abdichtung.
  • Figur 3 zeigt den Verschluß der Figuren 1 und 2 in abgedichtetem Zustand.
  • Figur 4 zeigt die Wirkung, wenn ein Behälter, wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, der mit einem erfindungsgemäßen Originalitätsverschluß versehen ist, geöffnet wird, bei dem das Abdichtungsglied an dem Verschluß befestigt bleibt, aber an der Behälterberührungsfläche durch Scherung versagt.
  • Figur 5 zeigt eine Ausführungsform des Originalitätsverschlusses der Erfindung, bei dem die Dichtung durch inneren Druck ausgedehnt ist.
  • Figur 6 zeigt den Verschluß von Figur 5 in abgedichtetem Zustand.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Zeichnungen zeigen Originalitätsverschlüsse für Behälter, in Anwendung bei Schraubdeckeln für Glasgefäße mit weiter Öffnung, obwohl die Erfindung für andere Arten von Verschlüssen, z.B. Deckel für Flaschen etc. angewendet werden kann.
  • Das Gefäß, das allgemein durch die Bezugsziffer J in den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnet wird, ist schraffiert, um ein Kunststoffmaterial anzudeuten, könnte aber ein Glas-, Keramik- oder Metallbehälter sein.
  • Wie in Figur 2 gezeigt, hat das Gefäß J einen offenen Öffnungsteil M, der mit einem integrierten nach außen sich erstreckenden Spiralgewinde Tl zum Eingriff in ein nach innen sich erstreckendes Spiralgewinde T2 eines Deckels 10 für das Gefäß J versehen ist, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, wenn der Deckel 10 aufgeschraubt ist, um die Öffnung des Gefäßes J zu verschließen. Der Deckel oder die Kappe 10, der/die aus Kunststoffmaterial sein kann, hat die übliche ringförmige Lippe 11, die das Gewinde T2 trägt, wobei die Lippe eine Mehrzahl von nach außen sich vertikal erstreckenden Vertiefungen aufweisen kann, um ein manuelles Greifen zuzulassen, ohne mit der Hand abzurutschen, wenn der Behälter geöffnet oder geschlossen wird.
  • Der Deckel 10 hat anstelle der üblichen durchgehenden scheibenförmigen oberen Platte nur einen ringformigen peripheren Teil 12, der eine Öffnung 13 umgibt, die den größten Teil dessen einnimmt, was gewöhnlich der Zentralbereich der Dekkelplatte eines Deckels wäre. Der ringförmige periphere Teil 12 des Deckels ist ausreichend breit, um Druck zum Abdichten eines Dichtungsgliedes 14 mit dem Rand 15 der Gefäßöffnung M zu liefern.
  • Das Abdichtungsglied 14, das bevorzugt eine gestanzte Scheibe aus flexiblem mit einer Folie laminierten Kunststoffmaterial und/oder beschichtetem Papier ist, wird an Ort und Stelle innerhalb des Deckels 10 befestigt und auf den Behälter durch Verwendung einer Erwärmung durch Hochfreguenzinduktion oder eine andere übliche Technik aufgebracht. Das Dichtungsglied wird an dem Rand 15 des Behälters befestigt. Der Inhalt des Gefäßes J kann mit einem üblichen Verfahren eingefüllt werden, z.B. Heißfüllung, Stickstoffeinspritzung, Unter- oder Übersättigung mit löslichem Gas, Spülen eines Kopfraumes oberhalb des Inhalts mit einem löslichen Gas oder mit irgendeiner anderen bekannten Technik, die zu einem Druck im Kopfraum unterhalb des Dichtungsgliedes 14 führt, der sich von atmosphärischem Druck unterscheidet.
  • In der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist der Druck in dem Kopfraum innerhalb des Gefäßes J niedriger als atmosphärischer Druck und das Dichtungsglied 14 wird daher zu der dargestellten konkaven Konformation deformiert. Diese Kontraktion des Dichtungsgliedes 14 ist leicht zu bemerken für jemanden, der das Dichtungsglied 14 durch die Öffnung 13 des Deckels 10 untersucht.
  • Der Deckel 10 kann auch einen peripheren Flansch 17 aufweisen für ein vertikales Stapeln der Behälter.
  • Figur 3 zeigt das Gefäß J mit dem Dichtungsglied 14 in konkaver Anordnung, was darauf hindeutet, daß kein Eingriff oder keine Undichtigkeit Luft von außerhalb in das Gefäß J hat eintreten lassen. Alternativ könnte eine nach außen erweiterte konvexe Dichtung 24 einen Überdruck in dem Gefäß J zeigen, um zu signalisieren, daß keine Undichtigkeit oder kein Eingriff stattgefunden hat, wie in Figur 6.
  • Wenn der erfindungsgemäße Deckel drehbar entfernt wird, wie in Figur 4 gezeigt, bewegt sich das Dichtungsglied 14 weg von dem Rand 15 des Gefäßes J, was zuläßt, daß sich der innere und äußere Druck angleichen. Figur 4 zeigt, wie Umgebungsluft eintritt, wie durch die Richtung der Pfeile gezeigt. Wenn der Inhalt unter Überdruck eingefüllt würde, würde das Druckgas nach außen entweichen. In jedem Fall würde das Dichtungsglied 14 reagieren, indem es die nicht unter Spannung stehende flache Konformation, die in Figur 4 gezeigt ist, annehmen würde. Die flache Oberfläche des Dichtungsglieds 14, wie in Figur 4 gezeigt, die durch die zentrale Öffnung 13 sichtbar ist, signalisiert, daß ein Eingriff stattgefunden hat oder eine Undichtigkeit vorliegt. Der Einzelhändler wird ein Produkt, dessen Dichtungsglied 14 flach ist und daher vor einem Eingriff oder einer Undichtigkeit warnt, nicht verkaufen und der mögliche Kunde wird es nicht erwerben.
  • Eine modifizierte Version des erfindungsgemäßen Verschlusses ist in den Figuren 5 und 6 gezeigt. In der Ausführungsform der Figuren 5 und 6 dichtet das Dichtungsglied 24 den Rand 25 des Gefäßes J ab. Die Dichtung 24 ist mit einer konvexen Krümmung in ungestörtem Zustand gezeigt. Figur 6 zeigt das Gefäß J, wie es nach dem Füllen erhalten würde.
  • Nur wenn das Dichtungsglied 24 von dem Rand 25 des Gefäßes J abgezogen wird, wird die Druckdifferenz zwischen dem inneren Raum des Gefäßes und der Umgebung ausgeglichen. Wie in den Zeichnungen gezeigt, hat der Verschluß der Figuren 5 und 6 eine zentrale Öffnung 23, wie die Öffnung 13 der Ausführungsform der Figuren 1 bis 4, aber die Öffnung 23 kann einen kleineren Durchmesser haben als die Öffnung 13. Die Öffnung 23 läßt eine Untersuchung des Zustandes des Dichtungsgliedes 24 zu, ohne den Deckel 20 zu entfernen.
  • Einige Produkte auf Ölbasis, wie Erdnußbutter, Öl und Mayonnaise neigen dazu, mit Sauerstoff zu reagieren, und würden ein Teilvakuum unterhalb des Dichtungsgliedes 14 der Ausführungsform der Figuren 1 bis 3 wiederherstellen, wenn der Dek kel 10 nach dem Öffnen dicht geschlossen würde. Dies tritt nicht auf, wenn der Verschluß der Figuren 5 und 6 angewendet wird, da dann, wenn einmal die Dichtung aufgebrochen wurde, kein Mechanismus es zuläßt, daß das Dichtungsglied 24 in den konvexen Zustand zurückkehrt. Somit ist die Dichtungsanordnung der Figuren 5 und 6 für solche Produkte, wie Mayonnaise, Erdnußbutter oder Öl bevorzugt.
  • Für andere Arten von Behälterinhalten kann es jedoch bevorzugt sein, den Inhalt bei vermindertem Druck abzupacken, um die Dichtung 14 oder 24 in eine konkave Konformation zu ziehen. Jede der beschriebenen Ausführungsformen kann mit einem Druck im Kopfraum des Behälters angewendet werden, der ausreichend verschieden von Umgebungsdruck ist. Die Verwendung eines Überdrucks und der entsprechende konvexe Zustand der Dichtung, der auf die Integrität des Verschlusses hinweist, hat Vorteile, z.B. die Möglichkeit, einen weniger stabilen Behälter zu verwenden, als einen, der bei atmosphärischem Druck oder unter Vakuum gefüllt wurde.
  • Die Erfindung läßt in jeder Form ein Bedrucken des Dichtungsgliedes zu, ob es ein Glied 14 oder 24 ist, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, einen gedruckten Hinweis auf den Inhalt oder eine andere Information auf dem Deckel 10 oder 20 anzubringen.
  • Verschiedene Modifikationen, Auswahl der Materialien und Anwendungen des Verschlusses der Erfindung ergeben sich von selbst für den, der mit diesem Stand der Technik vertraut ist. Beschrieben wird eine einen Eingriff oder Undichtigkeit sichtbarmachende Verschlußanordnung für Behälter.

Claims (13)

1. Originalitätsverschluß fur einen Behälter (J) der Art, bei der eine Öffnung des Behälters (J) mit einem Deckel (20) verschlossen wird, umfassend ein flexibles Dichtungsglied (24) zwischen dem Behälter (J) und dem Dekkel, das durch eine Öffnung in dem Deckel (20) sichtbar ist, wobei das Dichtungsglied (24) so ausgebildet ist, daß es sich von einem flachen Zustand wegwölbt durch eine Druckdifferenz, die zwischen dem Inneren und Äußeren des Behälters (J) vorliegt, sodaß die Integrität des Behälters (J) nachweisbar ist, ohne Entfernung des Behälterdeckels (20), dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsglied (24) an dem Deckel (20) befestigt ist und mit einem Rand (25) des Behälters (J) versiegelt ist, und daß die Dichtung zwischen dem Dichtungsglied (24) und dem Rand (25) so ausgebildet ist, daß sie durch Scherung versagt, wenn sie geöffnet wird, während das Dichtungsglied (24) an dem Deckel (20) befestigt bleibt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, wobei es Hinweise auf dem Dichtungsglied (24) gibt, die sichtbar sind ohne Entfernung des Behälterdeckels (20).
3. Verschluß nach Anspruch 1, wobei das deformierte Dichtungsglied (24) einen tastbaren Hinweis auf einen abgedichteten Behälter (J) liefert.
4. Verschluß nach Anspruch 1, wobei die Deformation des Dichtungsgliedes (24) an einen inneren Druck, der größer als der atmosphärische Druck ist, angepaßt ist.
5. Verfahren, um einen Behälter (J) mit einer Dichtung zu versehen, um einen Eingriff oder eine Undichtigkeit des Behälters (J) zu zeigen, umfassend, daß man ein flexibles Dichtungsglied (24) zwischen dem Behälter (J) und einem Deckel (20) für den Behälter (J) vorsieht, Druck innerhalb des Behälters (J) erzeugt, der sich von atmosphärischem Druck unterscheidet, wobei das Dichtungsglied (24) von einem flachen Zustand durch die Druckdifferenz deformiert wird und eine Öffnung in dem Deckel (20) vorsieht, durch die der Zustand des Dichtungsgliedes (24) sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiterhin umfaßt, daß man ein Dichtungsglied (24) vorsieht, das an dem Deckel (20) befestigt ist und mit dem Rand (25) des Behälters (J) versiegelt ist, wobei die Dichtung zwischen dem Dichtungsglied (24) und dem Rand (25) durch Scherung versagt, wenn der Behälter geöffnet wird, während das Dichtungsglied (24) an dem Deckel (20) befestigt bleibt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem es Hinweise auf dem Dichtungsglied (24) gibt, wobei die Hinweise sichtbar sind ohne Entfernung des Behälterdeckels (20).
7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das verformte Dichtungsglied (24) einen tastbaren Hinweis auf einen abgedichteten Behälter (J) liefert.
8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Deformation des Dichtungsgliedes (24) an einen inneren Druck, der höher ist als der atmosphärische Druck, angepaßt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Druck in dem Behälter (J) durch Übersättigung mit einem löslichen Gas erzeugt wird.
10. Gegen Eingriff beständige Nahrungsmittelverpackung umfas send
a) einen Behälter (J) mit einer Öffnung
b) einen Deckel (20) für den Behälter (J), wobei der Deckel (20) so ausgebildet ist, daß er in die Öffnung des Behälters (J) eingreift
c) einen Originalitätsverschluß, der ein flexibles Dichtungsglied (24) zwischen dem Behälter (J) und dem Deckel (20), der durch eine tffnung in dem Deckel (20) sichtbar ist, umfaßt, wobei das Dichtungsglied (24) von einem flachen Zustand weggewölbt ist durch einen Druck, der größer als atmosphärischer Druck ist, der im Inneren des Behälters (J) herrscht, sodaß die Integrität des Behälters (J) nachweisbar ist ohne Entfernung des Behälterdeckels (20) und
d) ein Nahrungsmittel im Inneren des Behälters (J), dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsglied (24) an dem Deckel (20) befestigt ist und mit einem Rand (25) des Behälters (J) versiegelt ist und daß die Dichtung zwischen dem Dichtungsglied (24) und dem Rand (25) so ausgebildet ist, daß sie durch Scheren versagt, wenn sie geöffnet wird, während das Dichtungsglied (24) an dem Deckel (20) befestigt bleibt.
11. Nahrungsmittelverpackung nach Anspruch 10, weiter umfassend einen Hinweis auf dem Dichtungsglied (24), der ohne Entfernung des Behälterdeckels (20) sichtbar ist.
12. Nahrungsmittelverpackung nach Anspruch 101 wobei das Nahrungsmittel mit einem löslichen Gas übersättigt wurde.
13. Nahrungsmittelverpackung nach Anspruch 10, bei der das deformierte Dichtungsglied (24) einen tastbaren Nachweis für einen abgedichteten Behälter (J) liefert.
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