DE69217556T2 - Anordnung einer mehrzahl von verwaltungseinheiten zur parameterverwaltung des zellverkehrsflusses in einem atm-vermittlungsnetz und verfahren dafür - Google Patents

Anordnung einer mehrzahl von verwaltungseinheiten zur parameterverwaltung des zellverkehrsflusses in einem atm-vermittlungsnetz und verfahren dafür

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Telekommunikationssystem, das eine spezielle numerische Technologie mit der Bezeichnung ATM (Asynchronous Transfer Mode) anwendet für die Übertragung und/oder Vermittlung von Sprach-, Video und Datensignalen.
  • Die ATM Technologie wird als die vorteilhafteste Lösung für das Multiplexen und Vermitteln von öffentlichen Kommunikationsnetzen im Hinblick auf das zukünftige Broad band Integrated Services Digital Network (B-ISDN) angesehen.
  • In der ATM Technologie sind die Informationen betreffs der verschiedenen Teilnehmer und Dienstleistungen als zusammenhängende Einheiten mit einer festen Länge von etwa 400 Bits angeordnet, die Zellen genannt werden. Die Zellbits sind unterteilt in ein Feld, das auszutauschende Informationen (Nutzlast) und in ein Header-Feld, das die zur Weiterleitung der Zellen durch das Vermittlungsnetz notwendigen Daten und andere Service daten enthält.
  • Die Zellen werden von einer Leitungsschnittstelle empfangen, und zwar am Eingang eines Vermittlungsknotens, der im wesentlichen aus einem Steuerteil und einer Struktur besteht, die die Vermittlung der Zellen durchführt.
  • Während der Rufaufbauphase findet eine Abstimmung zwischen Teilnehmer Netzbetreiber statt, während der ein oder mehrere Verkehrsparameter der Verbindung (VC/VP oder virtueller Kanal/virtueller Weg) festgelegt werden.
  • Entsprechend diesen Parametern führt der Netzbetreiber eine Zuordnung der Netzressourcen für den entsprechenden Ruf durch, um so die mit dem Teilnehmer abgestimmte Servicequalität (QoS) zu garantieren. Letzterer seinerseits verpflichtet sich, die in der Rufaufbauphase für die Dauer des Anrufs ausgehandelten Parameter zu respektieren.
  • Um das Netz vor irgendwelchem schlechten Funktionieren oder vor dem Verhalten des nicht Respektierens des Ausgehandelten durch den Teilnehmer zu schützen, wird am Eingang des Netzes eine Kontrolle der Betriebsparameter oder UPC (Usage Parameter Control) genannt "policing" durchgeführt. Dies wird bewerkstelligt, indem die vorstehend genannten Parameter während der gesamten Dauer des Anrufs überwacht werden und eventuelle überflüssige Zellen entfernt werden, um so Stausituationen zu vermeiden, die zur Verschlechterung der Netzleistungen bezüglich der den Teilnehmern offerierten QoS führen würden.
  • Um die überflüssigen Zellen entsprechen Kriterien zu eliminiere, die den zwischen Netzbetreiber und jedem Teilnehmer ausgehandelten Verkehr beachten, wurde eine Steuermethode genannt "Leaky Bucket" vorgeschlagen.
  • Diese im Prinzip in Fig. 1 spezifizierte Methode kann vom Konzept her als aus einem Zähler der Eingangszellen (mit vorgegebenem Header) bestehend betrachtet werden, der mit jedem Zelleingang erhöht und periodisch durch ein Taktsignal verringert wird.
  • Der Zählerausgang ist mit einem Komparator verbunden, der am anderen Eingang ein Referenzschwellensignal empfängt, das modifiziert werden kann, und liefert ausgehend ein logisches Kontrollsignal an den Schalter SW.
  • So lange der Wert des Zählers niedriger als ein vorgegebener Schwellenwert ist, werden die Zellen akzeptiert, d.h. daß sie dem Netz zugeführt werden.- Wenn der Inhalt des Zählers den Schwellenwert übertrifft, wird die Zelle ausgestoßen, da der Teilnehmer eine Anzahl von Zellen gesendet hat, die die vereinbarte Anzahl übersteigt.
  • In Fig. 1 enthält CN den Füllwert des Leaky Bucket, der bei der Ankunft einer jeden zu VC/VP gehörigen Zelle um 1 erhöht wird: CK ist der Block, der die Verringerung von CN mit einer Frequenz, die aufgrund der vereinbarten Parameter festgelegt ist, steuert; TH ist der Schwellenwert, der auch aufgrund der genannten Parameter bestimmt wird; CP ist der Komparator, dessen Ausgang den Schalter SW steuert.
  • Eine Kontroll- oder Überwachungseinheit basierend auf diesem Prinzip wird als Beispiel in der Patentanmeldung Nr. PCT/EP92101559 im Namen des selben Anmelders unter dem Titel "Methode und Einheit zur Steuerung des Zellflusses in einem Telekommunikationssystem entsprechend der ATM Technologie" beschrieben, auf die wir uns für weitere Einzelheiten beziehen. Was die Zuordnung der Netzressourcen betrifft, so muß dem von den das Netz benutzenden Serviceleistungen verlangten Band (Bitfolge) besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Von diesem Standpunkt aus wird zwischen Serviceleistungen mit konstanter Bitfolge (CBR) und variabler Bitfolge (VBR) unterschieden.
  • CBR Dienstleistungen können durch einen einzelnen Parameter identifiziert werden, d.h. die während der Rufaufbauphase für die Dienstleistung und diese Art der Dienstleistung bestimmte Bitfolge, um zu garantieren, daß der Zellfluß nicht die vereinbarte Bitfolge übersteigt, reicht es aus, nur eine Kontrolleinheit zu benutzen, die speziell nach dem schon genannten Leaky Bucket (LB) Prinzip funktioniert, in dem die Parameter (insbesondere die Verringerungsfrequenz von LB und der Schwellenwert) aufgrund der vereinbarten Bitfolge definiert werden.
  • Die VBR Dienstleistungen werden hingegen durch mehr als einen Verkehrsparameter charakterisiert, und darum ist es notwendig, gleichzeitig die Überprüfungs- oder Kontrollfunktion an mehreren Parametern der selben Verbindung auszuführen bei Benutzung von mehreren Kontrolleinheiten. Insbesondere wird die Überprüfung der folgenden Parameter vorgeschlagen:
  • - die Spitzenbitfolge (Rp) gemessen in einem kurzen Zeitraum (Ts);
  • - die mittlere Bitfolge (Rm) gemessen über einen längeren Zeitraum (Tl).
  • Darüberhinaus können viele VBR Diestleistungen eine minimal garantierte Kapazität verlangen, z.B. im Fall von Spach- und Videosignalen, deren Verständlichkeit auf unannehmbare weise kompromittiert sein kann. Bei Stausituationen muß das Netz wissen, welche Zellen ohne Verletzung der vereinbarten QoS abgestoßen werden können.
  • Einige VBR Dienstleistungen werden (hinsichtlich der QoS) profitieren, wenn der Teilnehmer oder das Dienstleistungsunternehmen, die Möglichkeit hat, auszuwählen, welche Zellen in ihrem Datenfluß die größere Verlustsensibilität aufweisen.
  • Zu diesem Zweck wird eins der ATM Zell-Headerbits, angegeben mit CLP (cell loss priority) als explizite Prioritätenindikation benutzt. Dieses Bit kann durch den Teilnehmer oder den Dienstleistungsanbieter auf 1 gesetzt werden, um die Zellen mit niedriger Priorität auszuweisen, die dann bei Netzstau ausgestoßen werden.
  • Entsprechend der Übereinkunft haben darum die Zellen mit dem CLP Bit gleich 0 die höchste Priorität, da im Netz die von ihnen benötigte Kapazität in einer entscheidenden Weise zugeordnet worden sind.
  • Der vorstehend spezifizierte Mechanismus der Verlustpriorität wird nicht bei CBR Dienstleistungen angewendet, und somit haben alle Zellen für diese Dienstleitungen CLP=0.
  • Da dem Zellfluß mit hoher Priorität auf bestimmte Weise die Netzressourcen reserviert werden, die notwendig sind, um die vereinbarte QoS zu garantieren, muß ihre Bitfolge während der Rufaufbauphase vereinbart werden und sie muß durch das Netz kontrolliert werden, um die QoS anderer Teilnehmer zu garantieren: Deshalb monitoriert das Netz die vereinbarte Bitfolge der Zellen mit hoher Priorität und im Netz ankommende überflüssige Zellen werden ausgestoßen (oder ihre Priorität kann verringert werden, indem das Bit CLP gleich 1 gesetzt wird).
  • Allgemeiner können für eine VBR Verbindung zwei Werte für jeden Verkehrparameter vereinbart werden, einer für den Fluß mit hoher Priorität und einer für den mit niedriger Priorität.
  • Dann ist es im Fall von VBR Dienstleistungen notwendig, für jeden zu kontrollierenden Parameter eine Leaky Bucket (LB) Einheit zu benutzen, da jeder Parameter des (VC/VP) eine Verringerungsfrequenz verlangt und einen ihr zugeteilten Schwellenwert und folglich einen eigenen Wert, das LB Füllniveau.
  • Insbesondere kann es notwendig sein, bis zu vier Einheiten gleichzeitig zu benutzen, um Rp und Rm des Flusses mit hoher Priorität zu kontrollieren (Rp1 beziehungsweise Rm1).
  • In jedem Fall wird die Entscheidung über die Konformität des Verhaltens des Teilnehmers mit dem, was vereinbart wurde, definiert, indem die Angaben aller Leaky Bucket Vorrichtungen bewertet werden.
  • In der Fachliteratur sind viele Benutzungsschemen für mehr als eine Einheit zur Kontrolle der Verkehrsparameter einer selben Verbindung vorgeschlagen worden, jedoch sieht die zuverlässigste von ihnen die Reihenanwendung von Kontrollalgorythmen im Zellfluß vor, wie in Rg. 2, die zwei miteinander serienmäßig verbundene Kontrolleinheiten zeigt, schematisch dargestellt.
  • Trotzdem kann die serienmäßige Aktivierung von mehr als einer Kontrolleinheit ein Problem sein, da sich die globale Antwortzeit durch die Summe der Antwortzeiten der einzelnen Einheiten ergibt. Dieses Aktivierungsverfahren der Kontrolleinheiten stellt einen beachtlichen Nachteil da, wenn man die kurze Zeit bedenkt, die notwendig oder in jedem Fall nützlich ist, um eine globale Antwort zur Verfügung zu haben, und dies ist umso zutreffender je größer die Zahl der Einheiten ist, die serienmäßig arbeiten sollen.
  • EP-A-0416 685 offenbart eine Methode und ein System, welche mindestens zwei parallel arbeitende Kontrolleinheiten einschließen, von denen jede durch einen Ausgang mit einem Kombinationsnetz verbunden ist, das ein Endkontrollsignal erzeugt.
  • Darum ist eins der Ziele dieser Erfindung eine Anordnung vom oben angegebenen Typ zu realisieren, die die Schwierigkeiten der beiden Aktivierungen der Kontrolleinheiten beseitigt:
  • - serienmäßige Aktivierung (siehe Fig. 2), oder
  • - parallele Aktivierung (siehe EP-A-041 6 685).
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Mehrzahl von Kontrolleinheiten zur Kontrolle der Verkehrsparameter von ATM Verbindungszellflüssen nach dem sogenannten "Leaky Bucket" Prinzip und insbesondere in einer Telekommunikationsapparatur, die eine Header- Verarbeitungseinheit und einige Kontroll- oder Überwachungseinheiten umfaßt, wobei die genannte Anordnung folgendes einschließt:
  • mindestens eine erste und eine zweite gleichzeitig funktionierende Kontrolleinheit, die geeignet sind, die Spitzenbiffolge beziehungsweise die mittlere Bitfolge zu monitorieren, wobei ein Ausgang jeder der genannten Kontrolleinheiten mit einem Kombinationsnetz verbunden ist, das ein Kontrollsignal des Zellflußverkehrs generiert,
  • dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Kontrolleinheiten einen Aktivierungseingang hat, der mit der genannten Header-Verarbeitungseinheit und zwei Ausgangsleitungen verbunden ist, die beide mit dem genannten Kombinations netz verbunden sind, wobei die Ausgangsleitungen der ersten Kontrolleinheit weiter mit der selben Anzahl von Eingängen der genannten zweiten Kontrolleinheit verbunden sind,
  • und dadurch, daß das genannte Kombinationsnetz zwei Ausgangsleitungen hat, die mit der genannten Header-Verarbeitungseinheit und zwei Ausgangsleitungen verbunden sind, die ein Signal transportieren, das die Feststellung einer Verletzung durch mindestens eine der genannten Kontrolleinheiten anzeigt, während die andere dieser Leitungen ein Bewertungssignal transportiert.
  • Darüberhinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überwachung von Verkehrsparametern eines Zellflusses der Verbindung, die gleichzeitig in der ATM-Verbindung aktiv sind, und zwar entsprechend dem genannten "Leaky Bucket"-Prinzip in einer Vermittlungsendstufe).
  • Eingeschlossen sind:
  • eine Header-Verarbeitungseinheit
  • und mindestens zwei Einheiten zur Überwachung der Beachtung der vorbestimmten Werte der genannten Parameter, jede der genannten Kontrolleinheiten schließt einen Zähler für jeden zu kontrollierenden Fluß ein,
  • das genannte Verfahren habilitiert gleichzeitig die genannten Kontrolleinheiten, um mindestens einen Verkehrsparameter des ATM-Zellflusses zu analysieren, und generiert ein Kontrollsignal als Antwort auf Bewertungssignale, die durch die genannten Kontrolleinheiten bei Empfang der genannten Zellflüsse generiert werden;
  • dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiter folgende Phasen umfaßt:
  • - Erzeugung für jede der genannten Kontrolleinheiten eines Konformitätssignals als eine Kombination der Ausgänge der genannten Kontrolleinheiten, und im Fall eines Zellfeldes, das die Zellpriorität identifiziert, wobei das genannte Konformitätssignal bei Vorhandensein einer Verletzung von mindestens einem festgelegten Verkehrsparameter aktiviert ist;
  • - Aktualisierung des Inhalts des genannten Zählers jeder Kontrolleinheit zum Zeitpunkt der folgenden Analyse betreffs einer Zelle, die zur selben Verbindung gehört, ohne den Wert des selben Zählers zu erhöhen, wenn das genannte Konformitätssignal für die betroffene Kontrolleinheit als aktiviert vorgefunden wurde.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen.
  • Jetzt wird die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte jedoch nicht einschränkende Verwirklichungsformen beschrieben, die durch die beigefügten Abbildungen dargestellt sind, von denen
  • Fig. 1, wie schon diskutiert, schematisch das Leaky Bucket genannte Funktionsprinzip schematisch darstellt;
  • Fig. 2 schematisch eine grundlegende Konfiguration mit serienmäßig verbundenen Leaky Bucket Einheiten darstellt;
  • Fig. 3 und 4 prinzipielle Diagramme einer Anordnung darstellen, die die Überwachung der Zellen mit großer sowie niedriger Priorität ermöglichen;
  • Fig. 5 eine erste Form der Verwirklichung der Erfindung entsprechend dem prinzipiellen Diagramm der Fig. 2 darstellt;
  • Fig. 6a ein Zeitdiagramm betreffs des Diagramms aus Fig. 5 ist;
  • Fig. 6b im Detail das Kombinationsnetz RC aus Fig. 5 darstellt;
  • Fig. 7 eine zweite Form der Verwirklichung der Erfindung entsprechend dem prinzipiellen Diagramm aus Fig. 3 darstellt;
  • Fig. 8 eine dritte Form der Verwirklichung der Erfindung entsprechend dem Diagramm aus Fig. 4 darstellt, und
  • Fig. 9 im Detail das Kombinationsnetz aus Fig. 8 darstellt;
  • Fig. 10 ein erläuterndes Blockdiagramm darstellt, das hilfreich ist, das Verfahren zur Überwachung von Verkehrsparametern entsprechend der Erfindung zu illustrieren.
  • Eine erste Form der Verwirklichung dieser Erfindung, die geeignet ist, die Parameter Rp und Rm zu kontrollieren, wird in Fig. 5 gezeigt, die nur die Header-Verarbeitungs- und Umwandlungseinheit HTU und einen gekoppelten MHTU Speicher als Teil einer generischen Vermittlungsendstelle (ET) eines Vermittlungsknotens darstellt.
  • Die benutzten Kontrollknoten sind grundsätzlich Leaky Bucket Vorrichtungen mit zwei Paar Aktivierungseingänge und einem Paar Ausgänge. Die Einheit kann vorbestimmt sein, um separat oder nach dem Einmodenprinzip (SM) funktionieren, und in diesem Fall wird nur ein Paar der Eingänge aktiviert, oder in Verbindung mit anderen Einheiten (paralleler Modus = PM), und in diesem Fall kann auch das zweite Paar der Eingänge aktiviert werden (durch die Eingänge einer oder mehrerer der gekoppelten Einheiten) mit den Eingängen, die von den beiden Eingangspaaren abhängen.
  • Die Anordnung schließt zwei Kontrolleinheiten ein, die mit PU1 und PU2 bezeichnet sind und die Spitzenbiffolge (Rp beziehungsweise die mittlere Rm) überwachen, wobei beide durch die Aktivierungseingänge S1, SV1, S2, V2 parallel verbunden mit der Header-Verarbeitungs- und Umwandlungseinheit HTU, von der sie die Signale Start-Pol und SP-Val empfangen. Mit jeder Einheit PU1 und PU2 ist auch ein mit MP1 beziehungsweise MP2 bezeichneter Speicher verbunden, die die aktuellen Parameter zur Durchführung des Leaky Bucket Überwachungsverfahren enthalten.
  • Die Rp kontrollierende Einheit PU1 ist programmiert, um im Einmodenverfahren (SM) zu funktionieren, da es die durch Rm kontrollierende PU gelieferten Angaben nicht berücksichtigt.
  • Andererseits ist letztere so programmiert, daß sie entsprechend dem parallelen Modus (PM) arbeitet, um die durch die Rp kontrollierende PU gelieferten Angaben zu berücksichtigen.
  • Im Gegensatz zu dem im Diagramm von Fig. 2 gezeigten werden die PU gleichzeitig aktiviert und somit arbeiten sie parallel, so daß sie den Ansprüchen betreffs der Antwortzeit an der HTU entsprechen, welche vorsieht, daß die globalen Angaben über die Akzeptierbarkeit oder Nichtakzeptierbarkeit der Zelle die HTU innerhalb eines Zeitraums erreicht, der kürzer als die Dauer der ATM Zelle (d.h. 2,73 Mikrosekunden für eine Verbindung von 155.520 Mbit/s) ist Auf diese Weise hat jede PU Einheit einen Zeitraum gleich der Dauer der ATM Zelle zur Verfügung, unabhängig vom Vorhandensein oder nicht anderer PU oder ähnlicher Einheiten, die andere Parameter der selben Verbindung überwachen.
  • Wie nachstehend in den Einzelheiten gezeigt wird, ist dies möglich, weil die einzelnen PU Einheiten so projektiert sind, daß sie entsprechend dem Einmodemprinzip (SM) oder dem parallelen Modus (PM) arbeiten, um gleichzeitig aktiviert zu werden und zu funktionieren, und zwar auch bei Verwirklichung irgendeiner der möglichen Konfigurationen von mehreren Vorrichtungen vom Typ Leaky Bucket einschließlich der reihengeschalteten und parallelen, vorausgesetzt, daß die PU Einheiten korrekt mit der HTU mittels elementarer logischer externer Tore an den Komponenten verbunden sind.
  • Die beiden mit den Signalen End-Pol1, Pol-OK1 beziehungsweise End-Pol2, Pol-OK1 angebenen Ausgänge der beiden Einheiten PU1 und PU2 sind mit den Eingängen eines Kombinationsnetzes RC verbunden, das zwei Ausgangssignale erzeugt, die zum Vierphasen-Handshake-Protokoll in Richtung HTU gehören. Genauer gesagt ist Gb1 das globale Signal, das angibt, ob durch mindestens eine der PU Einheiten eine Verletzung festgestellt wurde, während G1b-End-Pol das globale Signal ist, das G1b-POK bestätigt. Wenn HTU G1b-POK=0 entsprechend der Anstiegsseite von G1b-End-Pol vorfindet wird die Zelle ausgestoßen.
  • Das Prinzipsdiagramm der Anordnung kann durch eine in Fig. 2 illustrierte Reihenkonfiguration durch zwei Vorrichtungen vom Typ Leaky Bucket und mit Rp CONTROL und Rm CONTROL angegeben dargestellt werden. Die Ausgangssignale Pol-OK1 und End-Pol der Einheit PU1 werden abgesehen von in Richtung des Kombinationsnetzes RC zur Einheit PU2 gesendet, so daß diese für ihre Funktion die durch PU1 festgestellte Verletzung berücksichtigen kann. Man erhält G1b-POK als logisches Produkt (AND) der von PU1 und PU2 ankommenden Signale Pol-OK1 und Pol-OK2.
  • Man erhält G1b-End-Pol auf eine kompliziertere Weise: dieses muß auf 1 gehen entsprechend dem Signal End-Pol, das zuletzt aufsteigt (End-Pol2 in dem in Fig. 6a gezeigten Fall), und es muß auf 0 zurückgehen entsprechend dem Signal End-Pol, das zuletzt absteigt. Dieses Verhalten von G1b-End-Pol ist nicht verbunden mit dem Protokoll der Handshake-Verwirklichung in Richtung der HTU, aber es ist notwendig für das Funktionieren der PU selber, oder allgemeiner der PUS, die entsprechend dem parallelen Modus arbeiten. Fig. 6b zeigt ein Verwirklichungsbeispiel der Kombinationsschaltung, die G1b-End-Pol mit der vorstehend angegebenen Progression liefert, ausgehend von End-Poll und End-Pol2. Diese Schaltung schließt drei Tore NAND A1, A2, A3 und ein Tor OR 01 ein.
  • Mit dieser Anordnung, in der die für die Überwachung der Spitzenbitfolge Rp verantwortliche Einheit der, die die mittlere Bitfolge kontrolliert, voraufgeht, wird die Möglichkeit ausgeschlossen, daß der Teilnehmer auf unangemessene Art und Weise penalisiert wird, wenn die Zelle ausgestossen wird, da sie die vereinbarte Bitfolge verletzt hat, da die die Bitfolge Rm kontrollierende Einheit nicht erhöht wird, auch wen sie gleichzeitig mit der, welche Rp kontrolliert, arbeitet.
  • Im Fall, in dem die Zelle ausgestoßen wird, da sie die vereinbarte Bitfolge Rm verletzt hat, wird die Rp betreffende Einheit in jedem Fall erhöht, da ein Feedback für die untere Einheit nicht vorgesehen ist. Trotzdem ist dies praktisch kein Problem, da die Ansprüche bezüglich der Berücksichtigung von Rp viel mehr einschränkend sind als die, die Rm betreffen.
  • Der Gesamtfluß der Zellen, die zu Verbindungen mit variabler Bitfolge gehören kann in Zwei Teilflüsse unterteilt gesehen werden, die aus Zellen mit hoher Priorität (CLP=0) beziehungsweise aus Zellen mit niedriger Priorität (CLP=1) bestehen, welche zum selben VC/VP gehören.
  • Die Überwachungsfunktion bei solchen Verbindungen kann es notwendig machen, daß die Überwachung der Verkehrsparameter separat an zwei Teilflüssen durchgeführt wird, für die dann von einander unterschiedliche Verkehrsparameter ausgehandelt werden können. Fig. 3 zeigt ein Prinzipsdiagramm, das es ermöglicht, dies zu erreichen.
  • Wie man sehen kann, erreichen der Teilzellfluß mit hoher Priorität (HPS) und der mit niedriger Priorität (LPS) separate Einheiten, sowohl für die Kontrolle von Rp als auch von Rm, die mit Rp0 CONTROL beziehungsweise Rm0 CONTROL für die Kontrolle des Teilflusses mit hoher Priorität und mit Rp1 CONTROL und Rm1 CONTROL für die Kontrolle des Teilflusses mit niedriger Priorität angegeben werden. Wenn eine dieser Einheiten feststellt, daß eine der Zellen die vereinbarten Parameter nicht respektiert, wird diese Zelle ausgestoßen.
  • Fig. 7 zeigt die Verwirklichungsform entsprechend der Erfindung des in Fig. 3 gezeigten Prinzipsdiagramms, das geeignet ist, die Kontrolle der vier Parameter Rp0 CONTROL, Rm0 CONTROL, Rp1 CONTROL, Rm1 CONTROL durchzuführen und die Zellen auszustoßen, die Parameter verletzen, an den Ausgängen DISCARDED CELLS. Entsprechend dieser Verwirklichungsform werden nur zwei Kontrolleinheiten PU anstatt der vier in Fig. 3 gezeigten benutzt, dank der Tatsache, daß höchsten eine der Zellen die Kontrollaktion von nur zwei PU Einheiten überstehen muß.
  • Speziell kontrolliert die Einheit PU1 separat die Spitzenbitfolge Rp sowohl des Teilflusses mit hoher Priorität (Rp0) als auch dessen mit niedriger Priorität (Rp1), und PU2 kontrolliert die entsprechenden mittleren Bitfolgen (Rm0 und Rm1). Auch in diesem Fall werden die beiden Einheiten (PU1 und PU2), die Rp und Rm kontrollieren, gleichzeitig durch HTU aktiviert, und zwar durch die Signale Start-Pol und SP-Val jeweils wenn eine Zelle ankommt, und dies ereignet sich unabhängig von ihrer Priorität. Darüberhinaus sieht diese Anordnung vor, daß HTU die Einheiten PU1 und PU2 mit Angaben versieht, die die Priorität der sich unter Kontrolle befindlichen Zelle betreffen; dies kann man erreichen, indem diesen Einheiten der im Header der ATM Zellen enthaltene Wert CLP zur Verfügung gestellt wird, welcher in der Abbildung mit CLP-F angegeben ist. Dieser Wert wird von den beiden Einheiten PU1 und PU2 benutzt, zusätzlich zum Verbindungsidentifizierer, zu dem die Zelle gehrt (nicht in der Abbildung dargestellt), um die Parameter zu adressieren, die für die Ausführung des Algorithmus notwendig sind, so daß CLP-F entsprechend dem Wert eines solchen Identifizierers verfügbar gemacht wird.
  • Ähnlich dem in Fig. 5 Dargestellten ist, ist die in der Konfiguration von Fig. 7 gezeigte Kontrolleinheit für Rp programmiert nach dem Einmodemprinzip (SM) zu operieren, während die Kontrolleinheit für Rm programmiert ist, nach dem parallelen Modus (PM) zu operieren.
  • Auch in diesem Fall ist G1b-POK das globale Signal, das angibt, ob eine Verletzung mindestens durch eine PU festgestellt wurde, während G1b-End-Pol das globale Signal ist, das G1b-POK bestätigt. Diese beiden Signale kommen vom Kombinationsnetz RC und sind Teil eines Vierphasen-Handshake-Protokolls nach HTU. Man erhält G1b-POK als ein logisches Produkt (AND) der Signale Pol-OK1 und Pol-OK2, die von PU1 und PU2 kommen. G1b-End-Pol hat die in Fig. 6a gezeigte Form, was ausgehend von End-Poll und End-Pol2 erhält, wie vorab gesagt.
  • Auch in diesem Fall, wenn HTU findet G1b-POK=0 entsprechend der aufsteigenden Seite G1b- POK=0, wird die Zelle ausgestoßen.
  • Die von PU1 kommenden Signale Pol-OK1 und Pol-OK2 werden zum Kombinationsnetz RC sowie eingangs zu PU2 gesendet, so daß diese für ihre Funktion durch PU1 festgestellte Verletzungen berücksichtigen kann.
  • Im Fall, in dem die Kontrollpolitik von Zellen mit verschiedener Priorität nicht den Ausstoß priori der Zellen vorsieht, die zum Teilfluß mit hoher Priorität gehören und einen der vereinbarten Parameter (Rp0, Rm0) verletzen, wird das Prinzipsdiagramm aus Fig. 4 angewendet. In diesem Fall, abweichend von voraufgegangenen Fall, falls die Einheiten Rp0 CONTROL und Rm0 CONTROL eine Verletzung feststellen, wird die Priorität der Zelle verringert, d.h. im Zell-Header wird CLP=1 gesetzt und die Zelle wird einer Überprüfung der Einheit PU unterworfen, die den Teilfluß mit geringerer Priorität kontrolliert (Rp1 CONTROL und Rm1 CONTROL). Die zum Teilfluß gehörenden Zellen, der diese Einheit erreicht, sind daher diejenigen, die anfangs als Zellen mit geringerer Priorität (CLP=1) wie auch als die mit ursprünglich höherer Priorität (CLP=0) ausgewählt wurden, deren Priorität aufgrund der Feststellung einer Verletzung durch Rp0 CONTROL und/oder Rm0 CONTROL verringert wurde. Falls eine Verletzung durch eine Zelle mit geringerer Priorität (durch Rp1 CONTROL und/oder Rm1 CONTROL) festgestellt wird, so wird die Zelle ausgestoßen.
  • Fig. 8 zeigt eine Form der Verwirklichung entsprechend der Erfindung des in Fig. 4 dargestellten Prinzipsdiagramms, das die oben beschriebene Funktion durchführt, und dies ermöglicht es, die Parameter Rp und Rm der Teilflüsse mit hoher Priorität (Einheiten Rp0 CONTROL und Rm0 CONTROL) und der Teilflüsse mit geringer Priorität (Einheiten Rp1 CONTROL und Rm1 CONTROL) zu kontrollieren und eine Verringerung der Priorität der Zellen mit höherer Priorität, die den für diesen Teilfluß vereinbarten Parameter verletzen, durch Übertragung an den Ausgang RE-PRIORITIZED CELLS auszuführen,
  • In dieser Anordnung sind effektiv vier Einheiten, d.h. PU1, PU2, PU3, PU4 und eine leicht unterschiedliche Schaltkonfiguration vorgesehen. Trotzdem werden für die selben oder ähnliche Komponenten die selben Referenzen benutzt, und speziell wird das Kombinationsnetz nachstehend allgemein als AC bezeichnet, auch wenn es in Fig. 8 in Form zweier separater Blöcke AC1 und AC2 dargestellt ist.
  • In diesem Fall, wenn die Zelle eine Zelle mit geringer Priorität ist (CLP=01), aktiviert HTU gleichzettig nur die beiden Einheiten PU1 uns PU2 durch die Signale Start-Pol und SP-Val.
  • Andererseits, wenn es sich um eine Zelle mit höherer Priorität (CLP=0) handelt, werden gleichzeitig mit PU1 und PU2 die Einheiten PU3 und PU4 durch HTU aktiviert.
  • Die beiden Einheiten PU1 und PU2 werden durch HTU aktiviert, wenn eine Zelle ankommt, und zwar unabhängig von ihrer Priorität, um so die Antwortzeit zur HTU zu minimisieren, wenn es sich bei der betroffenen Zelle um eine Zelle mit ursprünglich hoher Priorität handelt, diese jedoch einer Überprüfung durch PU1 und PU2 aufgrund einer durch PU3 und/oder PU4 festgestellten Verletzung unterworfen werden muß.
  • Die Differenzierung bei der Aktivierung der Einheiten als eine Funktion des Bits CLP erreicht man durch das Bereitstellen des Feldwertes CLP ausserhalb der HTU, der im ATM Zell-Header enthalten und in der Abbildung mit CLP-F angegeben ist. In diesem Fall wird dieser Wert gleichzeilig mit dem Signal Start-Pol bereitgestellt, so daß CLP=1 vor den betroffenen PUS (PU3 und PU4) die Aktivierung der anderen PUS verbergen kann. Das Aktivierungssignal von PU3 und PU4, in Fig. 8 mit Start-Pol-HP angegeben, erhält man als ein logisches Produkt AND durch das Tor AI zwischen Start-Pol und dem NOT Wert (NOT) von CLP-F wie in Fig. 9 gezeigt; dieses Signal wird auch in diesem Fall durch SP-Val bestätigt, das von HTU kommt.
  • Abweichend vom voraufgegangenen Fall muß HTU in der Lage sein, zwischen der durch die den Fluß mit hoher Priorität kontrollierenden PUs festgestellten Verletzung (PU3 und PU4) und der Verletzung von einer der anderen PUs zu unterscheiden. In der Tat impliziert die Verletzung betreffs Rp0 und Rm0 in sich selbst nur die Abänderung des Bits CL von 0 in 1 und nicht den Ausstoß der Zelle, die jedoch vorgesehen ist aufgrund der Feststellung einer Verletzung durch andere PUs (PU1 und PU2). Aus diesem Grund wird die Angabe über Konformität für den Fluß mit höherer Priorität zu einem für ihn zuständigen HTU Eingang gesendet, der in der Abbildung mit HP-G1b-POK angegeben ist. Die Konformitätsangabe bezüglich der anderen PUS (PU1 und PU2) wird der HTU durch das Signal LP-G1b-POK angezeigt.
  • In dem in Fig. 8 dargestellten Verbindungsdiagramm kontrolliert PU3 Rp0 und PU4 kontrolliert RmO, während PU1 und PU2 Rp1 beziehungsweise Rm1 kontrollieren. PU4, PU2 und PU1 sind so programmiert, daß sie im Parallelmodus (PM) arbeiten, während PU3 so programmiert ist, daß sie Nach dem Einmodemprinzip (SM) arbeitet. In diesem Fall ist LP-G1b-POK das Signal, das angibt, ob durch PU1 oder PU2 eine Verletzung festgestellt wurde, HP-G1b-POK ist das Signal, das angibt, ob durch PU3 oder PU4 eine Verletzung festgestellt wurde, und G1b-End-Pol ist das Signal, das beide bestätigt.
  • Man erhält LP-G1b-POK als ein logisches Produkt (AND) der Signale Pol-OK1 und Pol-OK2, die von PU1 und PU2 kommen.
  • HP-G1b-POK erhält man als logisches Produkt (AND) der Signale Pol-OK3 und Pol-OK4, die von PU3 und PU4 kommen.
  • GIB-End-Pol hat die schon spezifizierte Progression und man erhält es beginnend von End-Pol1, End-Pol2, End-Pol3 und End-Pol4.
  • Die durch HTU an der Zelle vorgenommene Aktion hängt vom Wert von LP-G1b-POK, HP-G1b- POK und CLP der in der Überprüfung befindlichen Zelle ab, entsprechen den nachfolgenden Angaben:
  • - wenn die Zelle CLP=0 hat und HP-G1b-POK=1, so wird die Zelle unabhängig vom LP-G1b-POK Wert akzeptiert;
  • - wenn die Zelle CLP=0 hat und HP-G1b-POK=0, so wird die Zelle akzeptiert, wenn das Resultat LP-G1b-POK--1 ist, aber seine Priorität ist verringert, in aem das Feld CLP auf 1 gesetzt wird, während die Zelle ausgestoßen wird, wenn das Resultat LP-G1b-POK=0;
  • - die Zelle wird jedoch unabhängig vom Wert LP-G1b-POK akzeptiert, wenn die Zelle CLP=1 hat und LP-G1b-POK=1; und schließlich
  • - wenn die Zelle CLP=1 hat und LP-G1b-POK=0 wird die Zelle abgestoßen unabhängig von den HP-G1b-POK Wert.
  • Wie vorstehend schon gesagt, werden die beiden Einheiten PU1 und PU2 durch HTU unabhängig von der Priorität der Zelle aktiviert. Dann, wenn es sich um eine Zelle mit höherer Priorität handelt und die Einheiten PU3 und PU4 keine Verletzungen feststellen, können die Einheiten PU1 und PU2 die entsprechenden Werte des Leaky Bucket betreffs des Teilflusses mit niedriger Priorität aktualisieren, da sie gleichzeitig mit PU3 und PU4 aktiviert wurden, trotz der Tatsache, daß die Zelle nicht in Wirklichkeit nicht ihrer Überwachung unterworfen werden sollte. Um diese Tatsache zu berücksichtigen werden entsprechend der Erfindung die Einheiten PU1 und PU2 informiert, ob es sich bei der in der Überprüfung befindlichen Zelle um eine Zelle mit höherer Priorität handelt und ob irgendeine Verletzung festgestellt wurde, Darüberhinaus, entsprechend dem was vorstehend über die Diagramme bezüglich der Fig. 5 und 7 gesagt wurde, wird der Einheit PU2 auch mitgeteilt, ob Verletzungen durch die Einheit PU1 festgestellt wurden.
  • Entsprechend dieser Angaben berücksichtigen die betroffenen PUs die vorgenommene Erhöhung des Leaky Bucket Wertes aufgrund einer Zelle, für die sie nicht zuständig sind. Anstatt ein Feedback im selben Zyklus vorzusehen, das dazu neigt, den Leaky Bucket Wert zu verringern, um so zu einer korrekten Situation zurückzukehren, wird diese Aktion für die folgende Aktualisierung des selben Leaky Bucket Wertes zurückgestellt infolge oer Ankunft einer neuen Zelle, die zur selben Verbindung gehört. Auf diese Weise wird die Durchführungszeit von mehr als einer Einheit in Parallele im Vergleich zur Tätigkeit einer einzelnen Einheit nicht ausgedehnt.
  • Unter Bezug auf Fig. 8 wird zum Eingang Ext-POK1 der Einheit PU1 das Signal (HP-G1b-POK) gesendet, das man als logisches Produkt (AND) von Pol-OK3 und Pol-OK4 durch das Tor AND A2, und maskiert, mittels Tor NAND NA1 durch den Wert CLP-F NOT (NOT) durch das Tor N1, wie in Fig. 9 angegeben; zum Eingang Ext-POK der Einheit PU2 wird das logische Produkt (AND) des selben Signals geschickt, das an Eingang EXL-POK1 mit dem von PU1 kommenden Signal Pol-OK1 vorhanden ist, mittels Benutzung des Tors AND A3. Auf diese Weise findet die Einheit PU1 Ext-POK1=0, wenn es sich bei der in der Überprüfung befindlichen Zelle um eine Zelle mit höherer Priorität (CLP-F=0) handelt und keine Verletzung (HP-G1b-POK=1) durch PU3 und/oder PU4 festgestellt wurde, während in jedem anderen Fall die genannte Einheit Ext- POK1=1 findet und daher dies bei den folgenden Ausführungen des Algorithmus am zur selben Verbindung VC/VP gehörenden Fluß berücksichtigen kann.
  • Die Einheit PU2 findet Ext-POK2=0, wenn das Resultat Ext- POK1=0 ist, diese ist der Fall wenn die in der Überprüfung befindliche Zelle eine Zelle mit höherer Priorität ist (CLP-F=0) und keine Verletzung (HP-G1b-POK=1) festgestellt wurde, da auch für PU2 das vorstehend für PU1 Gesagte angewendet wird. Wie schon gesagt, wird die Einheit PU2 darüberhinaus auch über durch PU1 festgestellte Verletzungen informiert, dann findet sie Ext-POK2=0, wenn das Resultat Pol-OK1=0 ist, da die betroffene Zelle den durch PU1 kontrollierten Parameter (d.h. Rp1) verletzt hat. Falls gleichzeitig das Resultat Ext-POK1=1 ist, bedeutet dies, daß die Zelle regulär der Kontrolle durch PU2 unterworfen wurde, daß sie aber abgestoßen wurde aufgrund der durch PU1 festgestellten Verletzung. In der Tat ist Ext-POK1 gleich 1, wenn die sich in der Überprüfung befindliche Zelle eine Zelle mit niedriger Priorität ist (CLP-F=1), oder wenn eine Verletzung bezüglich des Teilflusses mit höherer Priorität ((CLP-F=0 und HP-G1b-POK=0) festgestellt wurde, so daß die Priorität der Zelle verringert wurde.
  • Immer noch unter Bezugnahme auf Fig. 8 kann man schließlich feststellen, daß die von PU3 kommenden Signale Pol-OK3 und End-Pol3 sowohl zum Kombinationsnetz RC als auch im Eingang zur PU4 gesendet werden, so daß letztere in seiner Funktion die durch PU3 festgestellte Verletzung von Rp0 berücksichtigen kann.
  • Jetzt werden die Funktionsmodi der Einheiten in Einmodem und Parallelmodus im Detail,beschrieben.
  • Immer wenn die PU Einheit durch HTU aktiviert wird beirn Einmodemprinzip die folgende Formel angewendet:
  • VLB=VLB+INC-(CLK-LST)"DEC
  • wobei die Variablen die folgenden Bedeutungen haben:
  • VLB ist der Füllwert des Leaky Bucket verbunden mit dem speziellen VC/VP;
  • INC ist der Wert durch den der aktuelle Wert VLB bei Ankunft einer zu VC/VP gehörigen Zelle;
  • DEC ist der Wert um den VLB bei jeder Zellzeit verringert werden muß;
  • CLK ist der Wert der absoluten Zeit;
  • LST ist der Zeitwert der letzten Aktualisierung des zu VC/VP gehörigen Wertes VLB, und darum wird er gleich CLK gesetzt, wenn der Algorithmus bei der Zelle mit positivem Resultat angewendet wird.
  • Wenn sich bei Anwendung dieser Formel ein negativer VLB Wert ergibt, ist dieser gleich null.
  • VLB ist auch durch den Schwellenwert 5 begrenzt; wenn nach der Aktualisierung VLB größer als S ist, dann signalisiert die Einheit eine Verletzung und aktualisiert nicht VLB und LST in der MPU.
  • Da die PU alle VC/VPS kontrolliert, die gleichzeitig in der Verbindung von 155.520 Mbit/s aktiv sind, hat jeder VC/VP seinen eigenen Satz mit den Variablen VLB, INC/DEC und LST und die PU wendet die vorstehende Formel an, indern die Variablen betreffs des VC/VP benutzt werden, zu dem die sich in der Überprüfung befindlichen Zelle gehört.
  • Um die Aktualisierung des Wertes von LB bezüglich des VC/VP nur im Zusammenhang mit der Ankunft einer zu diesem VC/VP gehörenden Zelle durchzuführen, werden die Variablen CLK (global) und LST (betreffs jedes VC/VP) benutzt.
  • Im Fall, in dem die VC/VPS zu nicht regulären Schmalbandrufen gehören kann es vorkommen, daß keine Zelle für eine Zeitperiode ankommt, die ausreicht, um es dem Globalzeitzähler (CLK) zu ermöglichen, eine komplette n-Modul-Zählung vorzunehmen, wobei die Anzahl der Zählerbits mit n angegeben wird, d.h. die Bitzahl, auf der die Variable CLK repräsentiert ist. Das Ereignis einer solchen Situation führt zu falschen Bewertungen der Zeit, die zwischen der Ankunft einer Zelle und der folgenden verstrichen ist, und bestimmt den ungerechtfertigten Ausstoß einiger Zellen.
  • Um auch diese Art der Dienstleistung korrekt zu handhaben, unabhängig vom maximalen Abstand, der sich zwischen den Ankünften der zu ihnen gehörenden Zellen ergeben kann, führt die PU eine Aktualisierung der Variablen VLB und LST eines jeden VC/VP durch, was "refresh" genannt wird, um so die Zeit zu berücksichtigen, die seit der letzten Aktualisierung verstrichen ist, gleichwohl ob diese in der Ankunft einer VC/VP Zelle oder in einer Refresh-Aktion begründet ist.
  • Die Aktualisierung des LB Wertes wird durch Anwendung der folgenden Formel durchgeführt:
  • VLB=VLB- (CLK- LST) " DEC (2)
  • Zu jeder Zellzeit in Zusammenhang mit der Erhöhung von CLK werden die Variablen VLB und LST von VC/VP aktualisiert und zyklisch wird die Refresh-Aktion an allen Variablen VLB und LST durchgeführt, die sich im Speicher MPU befinden.
  • Die Dimensionen von CLK und LST limitieren die maximale Anzahl von VC/VPS, die gleichzeitig durch die PU kontrolliert werden können. Wenn man die Größe (Bitzahl) 3olcher Variablen mit n angibt, ergibt sich in der Tat, daß eine komplette Aktualisierung der Variablen VLB und LST aller VC/VPS innerhalb von 2n Zellzeiten oder CLK-Erhöhungen ausgeführt werden muß, so daß die PU höchstens 2n-1 auf der Verbindung von 155.520 Mbit/s aktive VC/VPS handhaben kann.
  • Bei Operationen nach dem parallelen Modus wendet die PU den Algorithmus an, indem eine weitere Variable benutzt wird, welche VD genannt wird und die aufzeichnet, wenn eine Verletzung von mindesten einer der anderen PUs aber nicht von ihr selbst festgestellt wird.
  • Diese Angabe wird der PU mitgeteilt, indem die Eingänge Ext-POK und Ext-End-Pol benutzt werden. Dem Eingang Ext-POK wird eine Information betreffs durch andere PUs festgestellte Verletzungen zugeführt, während dem Eingang Ext-End-Pol ein diese Information bestätigendes Signal zugeführt wird, praktisch das G1b-End-Pol Signal, dessen Konfiguration in Fig. 6a gezeigt wird.
  • Auf diese Weise wird, wenn die PUs entsprechend dem Parallelen Modus operieren, das selbe, zwischen PU und HTU realisierte Vierphasen-Handshake-Protokoll benutzt.
  • Die PU bewertet Ext-POK nur, wenn sie keine Verletzung festgestellt hat, d.h. nur wenn sie ausgangs Pol-OK=1 liefert. In diesem Fall, wenn die PU Ext-POK=0 in Zusammenhang mit der aufsteigenden Seite von Ext-End-Pol findet, speichert sie VD=1 im Statusfeld MPU mit der Adresse bezüglich des VC/VP, zu dem die sich in der Überprüfung befindliche Zelle gehört, anderenfalls speichert sie VD=0. Deshalb:
  • wenn Pol-OK1 = 1 und Ext-POK = 1, ist das Resultat VD = 0;
  • wenn Pol-OK1 = 1 und Ext-POK = 0, ist das Resultat VD = 1;
  • wenn Pol-OK1 = 0 wird Ext-POK nicht berücksichtigt und VD wird nicht modifiziert.
  • Wann immer die PU durch HTU aktiviert wird, um die Überprüfung einer Zelle (Start-Pol=1 in Zusammenhang mit der aufsteigenden Seite von SP-Val) durchzuführen, aktualisiert sie den Wert LB (VLB) als eine Funktion des Wertes VD, der im Speicher MPU gespeichert wurde, wie folgt:
  • 1. mit VD=0 wendet die PU die Formel 1 an wie bei Einmodemoperationen (SM);
  • 2. mit VD=1 aktualisiert die PU VLB ohne den Wert der Quantität INC zu erhöhen, da sie diese Erhöhung schon im Zusammenhang mit der Ankunft der voraufgegangenen Zelle des selben VC/VP durchgeführt hat, die von der HTU aufgrund der Feststellung einer Verletzung durch eine oder mehrere PUS unterschiedlich von ihr selbst ausgestoßen wurde. Dann wird die Formel 2 angewendet, und man somit von einem "Refresh like"-Algorithmus sprechen.
  • Die Refresh-Operation wird nicht durch Einmodem- oder Parallel Modus-Operationen beeinflußt, und so wird sie auch nach dem Parallel-Modus, wie vorstehend angegeben, ausgeführt.
  • Was die Anwendung der Anordnungen entsprechend der Erfindung im Fall von VC/VP bezüglich CBR-Dienstleistungen betrifft, so können diese ganz von nur einem Parameter identifiziert werden, so daß es ausreicht, nur eine Einheit PU zu benutzen, um die Kontrolle aller die CBR- Dienstleistungen betreffenden VC/VPS durchzuführen, die gleichzeitig in der 155.520 Mbit/s- Verbindung vorhanden sind. Diese Einheit wird nach dem Einmodemprinzip benutzt, da sie während der Operation nicht andere in der ET eventuell vorhandene PUS zu berücksichtigen hat.
  • Fig. 10 zeigt ein Blockdiagramm, das das Kontrollverfahren für die Parameter entsprechend der Erfindung darstellt.
  • Unter Bezugnahme auf diese Abbildung schließt die HTU folgendes ein: einen Eingang IN und einen Ausgang OUT für die Zellen, einen Block HP auf dem Leitweg der eingehenden Zellen, der geeignet ist, eine eventuelle Priorität zu unterscheiden, einem Schalter S zur Weiterleitung oder Ausschaltung der Zelle und eine Kontrollvorrichtung CTRL, die die Funktionen der Einheit überwacht.
  • Die Anordnung sieht eine erste mit der Referenz P1 gekennzeichnete Kontroll- und Überwachungseinheit für die Zellen mit niedriger Priorität vor, und eine zweite Kontroll- und Überwachungseinheit P2 für die Zeilen mit höherer Priorität H sowie ein Kombinationsnetz RCG.
  • Die Einheit P2 ist geeignet, mindestens einen Parameter der Zelle mit großer Priorität zu kontrollieren, wie z. B. die Spitzenbitfolge Rp. Wenn notwendig kann die Einheit auch andere Parameter kontrollieren, wie z.B. die mittlere Bitfolge Rm, und in diesem Fall würde P2 der Gesamtheit der Einheiten PU3 und PU4 in Fig. 8 entsprechen.
  • Auf die gleiche Weise ist die Einheit P1 in der Lage mindestens einen Parameter der Zellen mit niedriger Priorität, z. B. die Spitzenbitfolge Rp zu kontrollieren, Fall notwendig kann die Einheit auch andere Parameter kontrolliere, z.B. die mittlere Bitfolge Rm, und in diesem Fall entspräche die Einheit P1 der Gesamtheit der Einheiten PU1 und PU2 in Fig. 8.
  • Die Einheiten P1 und P2 werden parallel durch den Kontrollblock CTRL aktiviert und sie empfangen gleichzeitig die Prioritätsinformation vom Block HP. Im Diagramm der Fig. 10 kann die abgebildete Verbindung zwei oder mehr Leitungen entsprechen, oder allgemein können sie durch Busse realisiert werden. Z.B. kann die Aktivierung jeder Einheit zwei Signale vom Typ der Signale Start-Pol und SP-Val aus Fig. 8 umfassen.
  • Die Ausgänge der beiden Einheiten sind mit dem Kombinationsnetz RCG verbunden, das diese Ausgänge überarbeitet und drei Arten von Ausgängen produziert, einen Ausgang D, der den Schalter 5 für den Ausschluß oder die Weiterleitung der Zelle steuert, sowie die Konformitätsausgänge UP1 und UP2 für die Einheiten P1 beziehungsweise P2. Insbesondere und unter Bezugnahme auf Fig. 8 bestimmt der Wert des Konformitätssignals Ext-POK2, ob der Überwachungszähler der Kontrolleinheit während des folgenden Ausführungszyklusses des Kontrolalgorythmusses an einer zum selben VC/VP gehörenden Zelle erhöht werden muß oder nicht. Wenn eine Zelle mit höherer Priorität die vereinbarten Verkehrsparameter verletzt, informiert das Signal D die HTU, ob die Zelle mit niedriger Priorität adressiert werden kann (CLP=1).
  • Mit anderen Worten sieht das Verfahren zur Kontrolle der Verkehrsparameter entsprechend der Erfindung folgendes vor:
  • - die gleichzeitige Habilitierung der Kontroll- oder Überwachungseinheit P mittels der Header-Verarbeitungseinheit HTU, um mindestens einen Verkehrparameter des ATM-Zellflusses zu analysieren;
  • - die Erzeugung eines Konformitätssignals UP für jede der genannten Kontrolleinheiten P, die man mittels der Codierung RCG der Ausgänge der genannten Kontrolleinheiten P erhält;
  • - die Aktualisierung des Zählerinhalts für jede Kontrolleinheit P zum Zeitpunkt der folgenden Analyse bezüglich einer zum selben VC/VP gehörende Zelle, ohne den Wert zu erhöhen, wenn das genannte Konformitätssignal UP als für die Kontrolleinheit P aktiviert befunden wird.
  • Dem auf diesem Sachgebiet kundigen Experten wird es offensichtlich sein, das die vorliegende Erfindung auf verschiedenste Weise modifiziert und abgeändert werden kann, ohne dadurch von ihr abzuweichen.
  • Zum Beispiel kann eine Abänderung gemacht werden, indem der Teilfluß mit hoher Priorität und der Gesamtfluß, den man durch Addieren des Teilflusses mit hoher Priorität HPS zum Teilfluß mit niedriger Priorität LPS erhält, separat kontrolliert werden. In diesem Fall in Fig. 3 und 4 - und folglich in Fig. 7 und 8- werden die Einheit/en PU, die geeignet sind, die Spitzenbitfolge Rp1 und die mittlere Bitfolge Rm 1 des Teilflusses mit geringerer Priorität zu kontrollieren, mit dem Ausgang der Auswahlvorrichtung verbunden.

Claims (9)

1. Anordnung einer Mehrzahl von Kontrolleinheiten zur Zellstromkontrolle der Verkehrsparameter des Zellflusses in ATM-Verbindungen (VC/VP) nach dem sogenannten "Leaky Bucket" -Prinzip und insbesondere in einem Telekommunikationsgerät (ET), das eine Header-Prozessoreinheit (HTU) und mehrere Steuer- oder Kontrolleinheiten (PU) einschließt, wobei die genannte Anordnung mindestens eine erste und eine zweite simultan arbeitende Kontrolleinheit (PU1, PU2) enthält, die in der Lage sind, die höchste Bitrate (Rp) beziehungsweise die mittlere Bitrate (Rm) zu überwachen, wobei ein Ausgang jeder der genannten Kontrolleinheiten (PU1, PU2) mit einem kombinatorischen Netzwerk (RC) verbunden ist, welches ein Steuersignal des Zellverkehrsflusses erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Kontrolleinheiten (PU) am Aktivierungseingang (Start-Pol, SP-Val) mit der genannten Header-Prozessoreinheit (HTU) verbunden ist und zwei Ausgangsleitungen (End-Pol, Pol-OK) hat, die beide mit dem genannten kombinatorischen Netzwerk (RC) verbunden sind, wobei die Ausgangsleitungen (End-Pol1, Pol-OK1) der ersten Kontrolleinheit (PU1) ferner mit einer gleichen Anzahl von Eingängen (Ext-End-Pol2, Ext-POK2) der genannten zweiten Kontrolleinheit (PU2) verbunden sind,
und daß das genannte kombinatorische Netzwerk (RC) zwei Ausgangsleitungen hat, die mit der genannten Header- Prozessoreinheit (HUT) verbunden sind, wobei eine dieser Leitungen ein Signal (G1b-POK) führt, das die Identifizierung einer Störung durch mindestens eine der genannten Kontrolleinheiten (PU) darstellt, während die andere dieser Leitungen ein Bestätigungssignal (G1b-End-Pol) führt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kontrolleinheiten (PU) den gleichen Aufbau haben und in einer von zwei Betriebsarten funktionieren können, wobei die genannte erste Einheit (PU1) für Einzelmodenbetrieb (SM) und die genannte zweite Einheit (PU2) für Parallelmodenbetrieb (PM) eingestellt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer Eingang der genannten Kontrolleinheiten (PU1, PU2) mit einem anderen Ausgang (CLP-F) der genannten Header-Prozessoreinheit (HTU) verbunden ist, welcher die Zellpriorität anzeigt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich folgendes einschließt:
- eine dritte und eine vierte Kontrolleinheit (PU3, PU4), deren Aktivierungseingänge (Start-Pol-HP, SP-Val) parallel zu der genannten Header-Prozessoreinheit (HTU) geschaltet sind, wobei die genannten Einheiten entsprechend einem den Zellen zugeordneten Prioritätencode (CLP) aktiviert werden;
- ein kombinatorisches Netzwerk (RC), das mit den Ausgängen (End-Pol, Pol-OK) der genannten Kontrolleinheiten (PU1, PU2, PU3, PU4) und mit dem genannten zusätzlichen Ausgang (CLP-F) der genannten Header-Prozessoreinheiten (HTU) verbunden ist, wobei die Ausgänge des genannten kombinatorischen Netzwerkes mit der genannten Header-Prozessoreinheit (HTU) sowie mit dem Eingang der genannten ersten und zweiten Kontrolleinheit (PU1, PU2) verbunden sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste, zweite und vierte Einheit (PU1, PU2, PU4) bereit sind, im Parallelmodenbetrieb (PM) zu arbeiten und die genannte dritte Einheit bereit ist, im Einzelmodenbetrieb (SM) zu arbeiten; und daß die Ausgänge (End-Pol3, Pol-OK3) der genannten dritten Einheit (PU3) gleichzeitig mit der gleichen Anzahl von Eingängen (Ext-EWnd-Pol4, Etx-POK4) der genannten vierten Einheit (PU4) und mit dem kombinatorischen Netzwerk (RC) verbunden sind, und daß die Ausgänge (End-Pol4, Pol-OK4) der genannten vierten Einheit (PU4) mit dem genannten kombinatorischen Netzwerk (RC) verbunden sind.
6. Verfahren für die Zellstromkontrolle der Verkehrsparameter des Zellflusses der gleichzeitig auf einer ATM-Strecke aktiven Verbindung (VC/VP) entsprechend dem sogenannten "Leaky Bucket"-Prinzip in einer Netzendstelle (ET) mit
einer Header-Prozessoreinheit (HTU)
und mindestens zwei Einheiten (PU) zur Kontrolle der Wahrung der vorbestimmten Werte der genannten Parameter, wobei jede Kontrolleinheit (PU) einen Zähler (CN) für jeden zu kontrollierenden Fluß einschließt,
wobei das genannte Verfahren es den genannten Kontrolleinheiten (PU) gleichzeitig ermöglicht, mindestens einen Verkehrsparameter des ATM-Zellflusses zu analysieren, und ein Steuersignal als Antwort auf Bewertungssignale erzeugt, die von den genannten Kontrolleinheiten (PU) nach Empfang des genannten Zellflusses erzeugt werdenn;
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ferner die folgenden Schritte einschließt:
- Erzeugung eines Erfüllungssignals (Ext-POK) für jede der genannten Kontrolleinheiten (PU) als eine Kombination (RC) der Ausgänge der genannten Kontrolleinheiten (PU), und im Fall eines Zellfelds (CLP), das die Zellpriorität identifiziert, ist das genannte Erfüllungssignal aktiv bei Vorhandensein einer Verletzung von mindestens einem festgelegten Verkehrsparameter;
- Aktualisierung des Inhalts des genannten Zählers (CN) einer jeden Kontrolleinheit (PU) zum Zeitpunkt der nächstfolgenden Analyse betreffs einer Zelle, die zur gleichen Verbindung (VC/VP) gehört, ohne den Wert des selben Zählers (CN) zu erhöhen, wenn sich das genannte Erfüllungssignal für die betreffende Kontrolleinheit (PU) als aktiv erwiesen hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Parameter für eine der Kontrolleinheiten die maximale Bitrate (Rp) ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Parameter für eine der Kontrolleinheiten die mittlere Bitrate (Rm) ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Einheiten (PU) die Zellen mit hoher Priorität prüft.
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