DE691692C

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Info

Publication number: DE691692C
Application number: DE1934S0114789
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Resch
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1934-07-20
Filing date: 1934-07-20
Publication date: 1940-06-03

Description

Leistungsbegrenzer mit verstellbarer Leistungsgrenze Zusatz zum Patent 656587 Die Erfindung bildet Teine weitere Ausbildung des Leistungsbegrenzers nach Patent 656 587. Dieser Leistungsbegrenzer besitzt zwei periodisch bewegte Teile, von denen der eine mit unveränderlicher Geschwindigkeit durch ein Zeitwerk, der andere mit einer der Leistung entsprechenden Geschwindigkeit von dem den Verbrauch der Anlage übFerwachenden Zähler angeftieben wird. Beide Teile werden periodisch, also beispielsweise viettelstündlich, jeweils in eine bestimmte Ausgangslage zurückgebracht. Der vom Zeit werk angetriebene Teil gibt dem vom Zähler angetriebenen Teil innerhalb jeder Registrierperiode einen Weg von solcher Größe vor, daß die festgesetzte Maximumgrenze am Ende der Registrierperiode nicht ibevschritten werden kann, solange der vom Zähler angetriebene Teil sich innerhalb dieses Weges hält. Die Gefahr der Überschreitung des Maximums besteht erst dann, wenn der vom Zähler angetriebene Teil den vom Zeitwerk angetriebenen Teil einholt. Der Leistungsbegrenzer gibt in diesem Fall ein Signal oder schaltet die Anlage ganz oder teilweise ab.Power limiter with adjustable power limit Addition to the patent 656587 The invention reproduces a further development of the power limiter Patent 656 587. This power limiter has two periodically moving parts, of which the one with constant speed through a timer, the others at a rate commensurate with the performance of the consumption the system is driven by the monitoring counter. Both parts are periodically, So, for example, every quarter of an hour, brought back to a certain starting position. The part driven by the timer gives the part driven by the counter inside each registration period a path of such size that the fixed maximum limit at the end of the registration period it is not possible to step as long as that from the counter driven part keeps within this path. The danger of exceeding of the maximum only exists when the part driven by the counter corresponds to the part driven by the timer driven part catches up. In this case the power limiter gives a signal or switches off the system in whole or in part.

Es empfiehlt sich, das Leistungsbegrenzer. getriebe in das Gehäuse des Zeitwerks leinzubauen und -den Zähler mittels Impulse den von ihm anzutreibenden Teil steuern -zu lassen.It is best to use the power limiter. gear into the housing of the timer and -the counter by means of impulses to be driven by it Part-control.

In dem Patent 656 587 ist auch beschrieben, daß solche Leistungsbegrenzer häufig auf verschiedene Leistungsgrenzen umgestellt werden müssen und daß diese Umstellung Schwierigkeiten macht, wenn - sie durch Änderung des Übersetzungsverhiltnisses zwischen dem Zähler bzw. der Uhr und den von beiden Apparaten. angetriebenen Teilen bewirkt wird. Im Patent 656587 wurde des halb vorgeschlagen, die Leistungsgrenze durch Änderung der Zählerkonstante (Verhältnis von Ankerdrehzahl zu verbrauchter Leistung) einzustellen, indem z. B. däs Verhältnis der Netzspannung zu der auf den Spanungskreis des Zählers wirkenden Spannung geändert wird. Patent 656,587 also describes such power limiters often have to be converted to different performance limits and that these Conversion causes difficulties if - by changing the translation ratio between the counter or clock and that of both devices. driven parts is effected. In the patent 656587 it was suggested the performance limit by changing the meter constant (ratio of armature speed to consumed Power) by z. B. däs ratio of the mains voltage to that on the Voltage circuit of the meter acting voltage is changed.

Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und vorteilhafte Vorrichtung zur Einstellung der Leistungsgrenze bei Leistungsbegrenzern, die von Gleichstromwattstundenzählern angetrieben werden. Solche Zähler enthalten in ihrem.Spannungskreis stets Vorwiderstände, durch die sonst der Zähler den verschiedenen Netzspannungen angeglichen wird. The invention relates to a particularly simple and advantageous device for setting the power limit for power limiters that are used by direct current watt-hour meters are driven. Such meters always contain series resistors in their voltage circuit, by which the meter is otherwise adjusted to the various mains voltages.

Erfindungsgemäß erfolgt die Einstellung der Leistungsgrenze durch Beeinflussung dieser sonst zur Angleichung des Zählers an die verschiedenen Netzspannungen dienenden Vor widerstände. According to the invention, the setting of the power limit is carried out Influence this otherwise to adapt the meter to the various mains voltages serving resistors.

Es ist bekannt, die Spannungsstromzweige von Tarifzählern umzuschalten, doch vurde diese Maßnahme bisher nur für andere Zwecke verwendet, so z. B. um bei Mehrfachtarifzählern zu verschiedenen Tageszeiten den Verbrauchs strom verschiedenartig zu registrieren. Der Zähler wird beispielsweise durch Umschaltung des Spannungskreises während der Tagesstunden auf kleinere, während der Abendstunden auf größere Drehzahlen eingestellt, so daß also bei Entnahme einer bestimmten Leistungsgrenze das Zählwerk in den Abendstunden rascher registriert als während der übrigen Tageszeit. Bei diesen Tarifapparaten werden die Spannungsstromzweige der Zähler täglich nach einem bestimmten Fahrplan umgeschaltet. Bei der Erfindung dagegen handelt es sich um die Einstellung einer Registriergrenze eines Leistungshegrenzers, also eines Apparats, der dem Verbraucher lediglich anzeigen soll, ob er sich innerhalb der zulässigen Leistungsgrenze hält. Wird der Leistungsbegrenzer durch Stromimpulse gesteuert, so ergibt diese Einstellung der Leistungsgrenze den besonderen Vorteil, daß sich bei der Änderung der Leistungsgrenze, also beispielsweise bei der Herabsetzung derselben, auch gleichzeitig der einem Stromimpuls entsprechende Schaltschritt des Leistungsbegrenzers verkleinert. Man vermeidet dadurch, daß bei Einstellung kleinerer Leistungsgrenzen die einem Impuls entsprechenden Schaltschritte zu grob werden, was leicht zu einem unruhigen Arbeiten des Leistungsbegrenzers führen kann. It is known to switch the voltage branches of tariff meters, but vurde this measure has only been used for other purposes, such. B. at Multiple tariff meters differently at different times of the day to register. The counter is activated, for example, by switching the voltage circuit during the day to lower speeds, during the evening hours to higher speeds set, so that when a certain performance limit is withdrawn, the counter registered more quickly in the evening hours than during the rest of the day. With these Tariff devices are the voltage branches of the meter daily according to a certain Timetable switched. The invention, on the other hand, is about setting a registration limit of a power limiter, i.e. an apparatus that is available to the consumer should only indicate whether he is staying within the permissible performance limit. If the power limiter is controlled by current pulses, this results in this setting the performance limit has the particular advantage that when the performance limit is changed, So, for example, when lowering the same, also at the same time of the one Current pulse corresponding switching step of the power limiter reduced. Man This avoids the need for a pulse when lower power limits are set corresponding switching steps become too coarse, which can easily lead to restless work of the power limiter.

Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erlautet werden. The invention is based on the example shown in the drawing will be explained in more detail.

I ist die Gieichstromleitung, deren Stromverbrauch überwacht werden soll. Mit z ist der Stromwender des im Spannungszweig liegenden Zählerankers angedeutet. In Reihe mit den Stromwenderbürsten 3 ist der grobstufig unterteilte Vorwiderstand 4, parallel dazu der feinstufig regelbare Nebenwiderstand 5 geschaltet. 6 und 7 sind die dazugehörigen Regelkontakte. Längs der Kontaktbahnen können Skalen angeordnet sein, die gegebenenfalls in Einheiten der Leistungsgrenze geeicht sind. Die Skala des Kontakts 6 kann beispielsweise in Zehnern, die des Kontakts 7 in Einern geeicht sein, so daß also mit dem Kontakt 6 die erste oder die ersten Dezimalstellen, mit dem Kontakt7 die folgende Dezimalstelle eingesteilt werden kann. I is the DC line whose power consumption is monitored target. With z the commutator of the counter armature lying in the voltage branch is indicated. In series with the commutator brushes 3 is the series resistor, which is divided into coarse steps 4, the finely adjustable shunt resistor 5 connected in parallel. 6 and 7 are the associated control contacts. Scales can be arranged along the contact tracks which may be calibrated in units of the performance limit. The scale of contact 6 can, for example, be calibrated in tens, that of contact 7 in ones so that with contact 6 the first or the first decimal places, with the following decimal place can be assigned to the contact 7.

Unter Umständen kånn mit dem Vorwiderstand 4 noch ein weiterer Vorwiderstand in Reihe geschaltet sein, der noch grobstufiger unterteilt ist und beispielsweise- zur Einstellung der Hunderter dient. Under certain circumstances, a further series resistor can be added with series resistor 4 be connected in series, which is even more coarsely subdivided and, for example - used to set the hundreds.

Soll nun beispielsweise ein auf die Leistungsgrenze 12 eingestellter Leistungsbegrenzer auf die Leistungsgrenze 8 umgestellt werden, so legt man den Anker des Zählers durch Verstellung der Kontakte 6 und 7 an eine im Verhältnis 12 8 größere Spannung als bisher. Der Zähler läuft also schneller als früher bei. gleicher Leistung. Infolgedessen wird der durch Impulse vom Zähler angetriebene Teil des Leistungsbegrenzers schon bei entsprechend kleinerer Stromentnahme den vom Zeitwerk angetriebenen Teil einholen. Der Leistungsbegrenzer wird also, während er sonst erst beim Üb ersteigen der Leistungsgrenze 12 Signal gab, schon bei Überschreitung der Leistungsgrenze 8 ansprechen.- Auf diese Weise ist mit einfachsten Mitteln ohne Eingriff in das Getriebe eine Verstellung der Leistungsgrenze möglich. If, for example, one is now set to the power limit 12 If the power limiter is switched to the power limit 8, then the Armature of the counter by adjusting contacts 6 and 7 to a ratio of 12 8 greater tension than before. So the counter runs faster than before. same Power. As a result, the part of the Power limiter even with a correspondingly smaller current consumption that of the timer overtake the driven part. The power limiter will, while otherwise only gave a signal when climbing the power limit 12, even when it was exceeded address the performance limit 8.- In this way, with the simplest means without Intervention in the transmission, an adjustment of the performance limit is possible.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Power limiter with adjustable power limit and with a direct current watt hour meter according to patent 656 587, characterized in that that the setting of the power limit by influencing the otherwise for adjustment of the watt-hour meter to the respective line voltage serving series resistors takes place.

2. Power limiter according to claim 1, characterized in that In addition to the series resistors, there are also adjustable shunt resistors in the voltage branch are switched on.

3. Power limiter according to claim I and 2, characterized in that that at least two control contacts are provided, one of which for coarse adjustment (Hundreds, tens setting), the other for fine adjustment (units setting) serves.

4. Power limiter according to claim 1 to 3, characterized in that that the coarse variable resistor with the voltage ungs part of the counter in series switched, the fine variable resistor is connected in parallel to this part.