DE69133531T2 - System zum Rundsenden von ATM-Zellen - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein digitales Vermittlungssystem und im Besonderen ein Sendesystem für ATM (Asynchronous Transfer Mode) -Zellen, das in ATM-Vermittlungen genutzt wird, zum Beispiel für ISDN (Integrated Service Digital Network), welche Information darstellende ATM-Zellen mit unterschiedlichen Verkehrscharakteristiken wie beispielsweise Sprache, Daten und sich bewegende Bilder darstellen.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Mit dem jüngsten weit verbreiteten Datenkommunikationsgebrauch tragen öffentlich vermittelte Netzwerke nun wichtige Daten als auch herkömmliche Sprache, und es wird von ihnen gefordert, eine hochqualitative Datenübermittlung und ein Austausch anzubieten.
  • Als ein Kommunikationsnetzwerk, das nicht nur für niedrigratige Daten so wie Sprachdaten, sondern auch für hochratige Daten so wie sich bewegende Bilder dient, ist damit begonnen worden, breitbandiges ISDN (B-ISDN) in den praktischen Gebrauch zu nehmen, und vielfältige Schnittstellen sind standardisiert worden. Anders als herkömmliche Vermittlungsmethoden kann ein einen Asynchronen Transfermodus (ATM) nutzendes B-ISDN gemeinsam Daten tragen, die unterschiedslos gemultiplext sind, über optische Lichtwellenleiter bei einer hohen Geschwindigkeit übermittelt sind, und durch Hardware-Vermittlungen schnell ausgetauscht sind. Somit kann ein ATM-Kommunikationsnetzwerk unterschiedliche Übermittlungsgeschwindigkeiten erfordernde flexible Dienste anbieten und macht einen effizienten Gebrauch von Übermittlungspfaden.
  • Eine Benutzerinformation wird in einige Stücke gemäß ihrer Länge aufgeteilt, und Zellen werden durch Hinzufügen von Headern konfiguriert, z.B. einiger weniger Bytes, an die jeweiligen Daten, z.B. von 32 bis 120 Bytes, die aufgeteilten Informationsstücke umfassend. Ein Header enthält einen virtuellen Kanalidentifizierer (VCI, Virtual Channel Identifier) zum Identifizieren des ausgehenden Benutzers der entsprechenden Daten. Somit wird eine in Zellen gespeicherte Benutzerinformation über ATM-Datenwege gemultiplext, bevor sie übermittelt und ausgetauscht wird. Vermittlungselemente in einer Vermittlungsmatrix routen Zellen an deren jeweilige verbundene Ausgabeübertragungswege, wenn sie angeschaltet sind.
  • Das heißt, eine konventionelle Vermittlungsmatrix ermöglicht eine Eins-zu-eins-Kommunikation durch Ausgeben einer von einem Eingangsübertragungsweg eingegebenen ATM-Zelle an nur einen einer Vielzahl von Ausgangsübertragungswegen. Deshalb gibt es das Problem, dass ihr die Kapazität für eine Eins-zu-viele-Kommunikation fehlt, d.h. von einem Urheber an eine Vielzahl von Adressaten, durch Ausgeben einer von einem Eingangsübertragungsweg eingegebenen ATM-Zelle an eine Vielzahl von Ausgangsübertragungswegen.
  • In EP-A-0 339 735 ist ein Vermittlungsmodul für eine asynchrone Zeittrennung offenbart, das wenigstens eine Verbindungsvermittlung zum Übermitteln von Paketvermittlungsinformation von einem Bus zu einem anderen Bus umfasst.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in Zellen gespeicherte Daten an eine Vielzahl von Adressaten durch Ausgeben der Zellen an eine Vielzahl von Ausgabeübertragungswegen in einer ATM-Vermittlung zu senden bzw. zu broadcasten.
  • Ein Sendesystem für ATM (Asynchronous Transfer Mode) -Zellen wird in ATM-Vermittlungen genutzt, z.B. für ISDN (Integrated Service Digital Network), die Information darstellende ATM- Zellen mit unterschiedlichen Verkehrscharakteristiken so wie Sprache, Daten und sich bewegende Bilder austauschen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Sendesystem für ATM-Zellen bereitgestellt, das in ATM-Vermittlungen genutzt ist, Vermittlungsmatrizen zum Austauschen von einer Vielzahl von Eingangsübertragungswegen eingegebenen ATM-Zellen und Ausgeben derer an eine Vielzahl von Ausgangsübertragungswegen umfassend, wobei das Sendesystem für ATM-Zellen umfasst: Bestimmungsmemorisierungseinrichtungen für ATM-Zellen-Vermittlungsidentifizierer, die bereitgestellt sind für jeweilige Vermittlungselemente in den Vermittlungsmatrizen, zum Speichern von Bestimmungsdaten, was die Vermittlungselemente befähigt, zu bestimmen, aus den Identifizierern der ATM-Zellen, welche der ATM-Zellen vermittelt und an ihrer Ausgabeübertragungswege ausgegeben werden, wobei die den ATM-Zellen zugewiesenen Identifizierer die jeweiligen Nummern für einen virtuellen Pfad und/oder Nummern für einen virtuellen Kanal des Asynchronen Übertragungsmodus sind, und wobei die Bestimmungsmemorisierungseinrichtung für ATM-Zellen-Vermittlungsidentifizierer die Bestimmungsdaten bei den Nummern für einen virtuellen Pfad und/oder Nummern für einen virtuellen Kanal entsprechenden Adressen speichert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das jeweils ein Prinzip dieser Erfindung veranschaulicht;
  • 2 zeigt eine beispielhafte Konfiguration einer ATM-Zelle;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, dass das Sendesystem gemäß der Erfindung zeigt;
  • 4 zeigt beispielhafte Inhalte, die in einem ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI/VPi-Bestimmungsspeicher zum Speichern des VCI/VPi der zu vermittelnden ATM-Zellen speichert; und
  • 5 ist ein Flussdiagramm einer Vermittlungsbeurteilung, die das zweite Prinzip dieser Erfindung verkörpert.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Das Prinzip dieser Erfindung wird durch Verweis auf 1 erläutert, wo eine Vermittlungsmatrix 1-B, an eine Vielzahl von Ausgabeübertragungswegen, von Eingabeübertragungswegen eingegebene ATM-Zellen durch Austauschen dieser ausgibt.
  • In 1 sind ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI-Bestimmungsspeicher 3-1 bis 3-Y zum Speichern des VCI von zu vermittelnden ATM-Zellen bereitgestellt bei den M Vermittlungselementen in Vermittlungsmatrix 1-B. Beim Empfangen von ATM-Zellen urteilen die M Vermittlungselemente, ob oder nicht sie angeschaltet werden sollten und geben die ATM-Zellen von den entsprechenden Eingabeübertragungswegen an die entsprechenden Ausgabeübertragungswege aus, durch Verweisen auf die entsprechenden ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI/VPi-Bestimmungsspeicher 3-1 bis 3-Y. Durch variables Festlegen von Routing-Information mit Nutzen von VCI/VPis in ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI/VPi-Bestimmungsspeichern 3-1 bis 3-Y z.B. durch Software geben die Vermittlungselemente, deren ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI/VPi-Bestimmungsspeicher 3-1 bis 3-Y dieselben VCI/VPis wie die von einem Eingabeübertragungsweg eingegebenen ATM-Zellen haben, die ATM-Zellen gleichzeitig an eine Vielzahl von Ausgabeübertragungswegen aus.
  • Somit ermöglicht die Erfindung, dass in eine Vermittlungsmatrix kopierte ATM-Zellen gleichzeitig an eine Vielzahl von Adressaten übermittelt werden.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Konfiguration einer ATM-Zelle.
  • In 2 hat eine ATM-Zelle eine Gesamtlänge von vierundfünfzig (54) Bytes. Ihre zwei (2) Kopfende-Bytes verbleiben leer für Zwecke der vorliegenden Erfindung. Als nächstes sind die angemessenen Bytes für eine Nummer für einen virtuellen Pfad und die Nummer für einen virtuellen Kanal, entsprechend einem VCI, ein Aufrechterhaltungsdatum von einem (1) Byte und Nachrichtendaten von einem Urheber gespeichert.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das das Sendesystem gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die in 3 gezeigte Vermittlungsmatrix umfasst 4·4 Vermittlungselemente zur Einfachheit. In der Realität konfiguriert eine Vielzahl solcher Vermittlungsmatrizen eine Groß-ATM-Vermittlung. Wie in 3 veranschaulicht, sind vier (4) Vermittlungselemente mit jedem Eingabeübertragungsweg verbunden, und es gibt insgesamt sechzehn Vermittlungselemente (SWs) 11-B bis 44-B, es sind auch ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI/VPi-Bestimmungsspeicher 3-11 bis 3-44 enthalten, die Daten zum Bestimmen enthalten, welche ATM-Zellen von VCIs bei den entsprechenden Vermittlungselementen (SWs) 11-B bis 44-B vermittelt werden sollen.
  • 4 zeigt beispielhafte Inhalte, die in einem ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI-Bestimmungsspeicher zum Memorisieren der VCI/VPi der zu übermittelnden ATM-Zellen gespeichert sind.
  • In 4 speichern ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI/VPi-Bestimmungsspeicher 3-11 bis 3-44, für jeweilige Adressen mit Bitlängen gleich der Bitlänge von VCIs, 1-Bitdaten von entweder 1 oder 0, anzeigend, ob oder nicht die eingegebenen ATM-Zellen vermittelt werden, um an die Ausgabeübertragungswege entsprechend zu SW 11-B bis 44-B ausgegeben zu werden.
  • 5 ist ein Flussdiagramm einer Vermittlungsbeurteilung, die das Prinzip der Erfindung verkörpert.
  • Nachdem die Prozesse beginnen, werden, in 5, Daten für die Adressen entsprechend den VCIs eingegebener ATM-Zellen zuerst von ATM-Zellen-Vermittlungs-VCI-Bestimmungsspeichern 3-11 bis 3-44 gelesen, wie in 4 gezeigt, und die Prozesse enden ohne oder nach einem Vermitteln eingegebener ATM-Zellen, wenn sie 0 oder 1 sind.
  • Wie beschrieben ermöglicht die Erfindung, dass von einem Eingabeübertragungsweg eingegebene ATM-Zellen gleichzeitig an eine Vielzahl von Ausgabeübertragungswegen ausgegeben werden, wodurch es ermöglicht wird, dass ATM-Zellen an eine Vielzahl von Adressaten gesendet bzw. gebroadcastet werden, was die Wirksamkeit eines ATM-Zellennutzenden Kommunikationssystems steigert.

Claims (2)

  1. Sendesystem für Zellen eines Asynchronen Übertragungsmodus bzw. ATM-Zellen, das in Vermittlungen eines Asynchronen Übertragungsmodus bzw. ATM-Vermittlungen verwendet ist, die Vermittlunsgsmatrizen (11-B) enthalten zum Austauschen von von einer Vielzahl von Eingabeübertragungswegen eingegeben ATM-Zellen und Ausgeben derer an eine Vielzahl von Ausgabeübertragungswegen, wobei das Sendesystem für ATM-Zellen umfasst: Bestimmungsmemorisierungseinrichtungen für ATM-Zellen-Vermittlungsidentifizierer (3-11 bis 3-44), die für jeweilige Vermittlungselemente (11-B bis 44-B) in den Vermittlungsmatrizen bereitgestellt sind, zum Speichern von Bestimmungsdaten, was die Vermittlungselemente befähigt, zu bestimmen, aus den Identifizierern der ATM-Zellen, welche der ATM-Zellen vermittelt und an ihre Ausgabeübertragungswege ausgegeben werden, wobei die den ATM-Zellen zugewiesenen Identifizierer die jeweiligen Nummern eines virtuellen Pfades und/oder Nummern eines virtuellen Kanals des Asynchronen Übertragungsmodus sind, und dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungsmemorisierungseinrichtung für ATM-Zellen-Vermittlungsidentifizierer die Bestimmungsdaten bei den Nummern eines virtuellen Pfades und/oder Nummern eines virtuellen Kanals entsprechenden Adressen speichert.
  2. Sendesystem für Zellen eines Asynchronen Übertragungsmodus bzw. ATM-Zellen gemäß Anspruch 1, wobei: die jeweiligen Vermittlungselemente (11-B bis 44-B) in den Vermittlungsmatrizen (1-B) sich auf die Bestimmungsmemorisierungseinrichtungen für ATM-Zellen- Vermittlungsidentifizierer (3-11 bis 3-44) beziehen zum Speichern der Bestimmungsdaten bei den Adressen, die den Nummern eines virtuellen Pfades und/oder den Nummern eines virtuellen Kanals der ATM-Zellen entsprechen, die von den mit den Vermittlungselementen verbundenen Eingabeübertragungswegen eingegeben sind; und die Vermittlungselemente die ATM-Zellen an ihre Ausgabeübertragungswege ausgeben, wenn die Vermittlungselemente bestimmen, aus den Identifizierern und den Bestimmungsdaten, die ATM-Zellen zu vermitteln.
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