DE69127091T2

DE69127091T2 - Rasiersystem

Info

Publication number: DE69127091T2
Application number: DE69127091T
Authority: DE
Inventors: Mingchih Tseng
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 1990-09-28
Filing date: 1991-09-20
Publication date: 1998-01-29
Anticipated expiration: 2011-09-21
Also published as: KR930702129A; CN1039526C; BR9106884A; ES2106787T3; TW214517B; AU8641491A; CZ44693A3; AU656332B2; EP0550600A4; RU2093348C1; JP3193044B2; PL168640B1; WO1992005929A1; US5551152A; UA32406C2; DE69127091D1; EP0550600B1; JPH06501180A; US5349750A; MY110259A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Rasiersysteme und im besonderen Rasiersysteme für die Naßrasur.
Bei Rasiersystemen für die Naßrasur können bestimmte Faktoren bei der kasur Unbehagen erzeugen, wie etwa der Reibungswiderstand des Rasierers über der Haut, die zum Abtrennen der Haare erforderliche Kraft und die Reizung bereits bestehender Hautverletzungen. Unbehagen und andere bei Naßrasursystemen auftretende Probleme können durch das Auftragen von die Rasur unterstützenden Mitteln auf die Haut verringert werden. Die Rasur unterstützende Mittel können vor, während oder nach der Rasur aufgetragen werden. Der Einsatz von die Rasur unterstützenden Mitteln vor oder nach der Rasur kann eine Mehrzahl von Problemen mit sich bringen. Vor der Rasur aufgetragene die Rasur unterstützende Mittel können verdampfen oder durch wiederholte Rasurbewegungen des Rasierers von der Anwendungsstelle entfernt werden. Nach der Rasur aufgetragene Mittel zur Unterstützung der Rasur sind während der Rasur nicht auf der Haut vorhanden, so daß deren Auftragen zu spät kommen kann, um einen ungewollten Effekt zu verhindern. Sowohl die vor der Rasur aufgetragenen als auch die nach der Rasur aufgetragenen Mittel zur Unterstützung der Rasur fügen dem Rasierprozeß zusätzliche Schritte hinzu.
Es gab Vorschläge zur Inkorporation eines die Rasur unterstützenden Mittels, wie z.B. eines Gleitmittels, eines Haarkristall-Weichmachers, eines Rasierer-Reinigungsmittels, eines medizinischen Mittels, eines kosmetischen Mittels oder einer Kombination dieser Mittel, in einem Rasier, wie z.B. durch Ablagerung eines die Rasur unterstützenden Mittels in einer Vertiefung in dem Rasierer, durch direkte Inkorporation eines die Rasur unterstützenden Mittels in einer oder in mehreren geformten Polymerkomponenten des Rasierers, durch Klebebefestigung eines die Rasur unterstützenden Verbundstoffs an dem Rasierer und durch den Einsatz einer mechanischen Verbindung zwischen dem die Rasur unterstützenden Verbundstoff und dem Rasierer. Ein wasserlösliches Mittel zur Unterstützung der Rasur, wie z.B. Polyethylenoxid, wurde mit einem wasserunlöslichen Material gemischt, wie etwa mit einem Polystyrolpolymer, so daß ein Verbundstoff aus einem unlöslichen Polymer und einem löslichen die Rasur unterstützenden Mittel gebildet wird. Der Verbundstoff wurde an dem Rasierer und an Patronenstrukturen des Rasierers angebracht, und zwar angrenzend an die Rasiererschneide(n) eines Rasiersystems mit einer Klinge oder mit mehreren Klingen. Das wasserlösliche Mittel zur Unterstützung der Rasur löst sich bei Wasserberührung aus dem Verbundstoff auf die Haut.
In dem U.S. Patent US-A-4.170.821 werden die Rasur unterstützende Stoffe offenbart, die Polyethylenoxid umfassen können, das in einer Matrix mit anderen Materialien bzw. Stoffen ausgebildet ist. Dieses Dokument bildet die Grundlage für den Oberbegriff des gegenständlichen Anspruchs 1. In diesem Patent wird auf die U.S. Patente US-A-3.075.033 und US-A- 3.181.973 verwiesen, die eine Mischung aus Polyethylenoxid und einem thermoplastischen Polymer, wie etwa Polystyrol, zeigen. In dem U.S. Patent US-A-4.069.580 wird der Einsatz von Ethylenvinylacetat zur Gestaltung von Teilen eines Klingenzusammenbaus durch Spritzguß offenbart. In dem U.S. Patent US-A-4.872.263 wird ein die Rasur unterstützender Verbundstoff beschrieben, der aus einer porösen Matrix, die Ethylenvinylacetat aufweist, und einer perforierte Lage besteht, die Polyethylen aufweist.
Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Rasiersystem für die Naßrasur, wobei das System ein Klingenelement sowie eine Struktur umfaßt, die einen externen Hauteingriffsabschnitt angrenzend an eine Rasierschneide des genannten Klingenelements definiert, wobei der genannte Hauteingriffsabschnitt einen die Rasur unterstützenden Verbundstoff aufweist, der eine wirksame Menge Polyethylenoxid aufweist, das sich als die Rasur unterstütztender Stoff eignet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rasur unterstützende Verbundstoff eine extrudierte Mischung aus Ethylenvinylacetat darstellt, wobei der die Rasur unterstützende Verbundstoff zehn bis fünfzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat und fünfzig bis neunzig Gewichtsprozent des Polyethylenoxids umfaßt.
Bei dem Rasiersystem kann es sich um Einwegpatronen handeln, die mit dem Rasierergriff verbunden und von diesem entfernt werden können. Es kann sich aber auch um ein integral mit dem Griff verbundenes Einwegpatronensystem handeln, bei dem der ganze Rasierer als eine Einheit entsorgt wird, wenn die Klinge oder die Klingen stumpf geworden sind. Die Klingenschneide (oder Schneiden) wirkt mit den Hauteingriffsoberflächen derart zusammen, daß eine Rasurgeometrie definiert wird. Bei dem die Rasur unterstützenden Verbundstoff handelt es sich um eine Matrix aus wasserunlöslichem Ethylenvinylacetat (EVA - ein Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat) und einer wirksamen Menge einer oder mehrerer die Rasur unterstützenden Mittel in der Ethylenvinylacetatmatrix, die sich bei Wasserberührung auswaschen, wie etwa Polyethylenoxid. Bei dem die Rasur unterstützenden Verbundstoff kann es sich auch um eine Mischung aus Ethylenvinylacetat und einer wirksamen Menge eines oder mehrerer die Rasur unterstützender Mittel handeln (z.B. ein Silikoncopolymer oder Polytetrafluorethylen-Pulver (Teflon)), und vorzugsweise umfaßt der Verbundstoff eine Hauteingriffsoberfläche.
Ethylenvinylacetat ist ein Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat, und es ist von einer Mehrzahl von Quellen erhältlich. Die Eigenschaften eines Ethylenvinylacetats sind zu einem großen Teil von dem prozentualen Vinylacetatanteil abhängig. Die handelsübliche Qualität von Ethylenvinylacetat reicht bezüglich des Vinylacetatanteils von fünf bis fünfzig Gewichtsprozent. Der Schmelzindex liegt zwischen 0,3 und 43 g/Min. Die Härte liegt zwischen einer Shore-A-Härte von 73 und einer Shore-A-Härte von 98 oder zwischen einer Shore-D-Härte von 24 und einer Shore-D-Härte von 47. Die Vicat- Erweichungstemperatur liegt zwischen 80ºC und 36ºC. Eine erhöhte Menge Vinylacetat in einem Ethylenvinylacetat-Copolymer verringert dessen Kristallinität, erhöht dessen Flexibilität und verringert dessen Härte.
Ein Ethylenvinylacetat-Copolymer mit fünfundzwanzig Gewichtsprozent Vinylacetat erzeugt die Rasur unterstützende Verbundstoffe mit einer verbesserten Kombination aus Auslösungsgrad, Flexibilität, Weichheit, Festigkeit, Abriebfestigkeit, Bruchfestigkeit, Erweichungstemperaturattributen und Verarbeitbarkeit. In speziellen Ausführungsbeispielen weist der die Rasur unterstützende Verbundstoff zwischen zehn und fünfzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat und zwischen fünfzig und neunzig Gewichtsprozent des die Rasur unterstützenden Stoffes auf. Zu den geeigneten wasserlöslichen und wasserunlöslichen die Rasur unterstützenden Stoffen gehören zum Beispiel Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylimidazonlin, Polyhydroxyethylmethacrylat, Silikoncopolymere und Sucrose Stearat, Vitamin E, Panthenol, Aloe, etherische Öle und andere Feuchthaltemittel sowie Linderungsmittel. Die Verhältnisse können verändert werden, jedoch wird bevorzugt, daß der Verbundstoff mindestens fünfzig Prozent wasserlösliche die Rasur unterstützende Stoffe aufweist. In speziellen Ausführungsbeispielen umfaßt der die Rasur unterstützende Verbundstoff Zusätze, wie zum Beispiel Farbstoffe und Bakterizide in geringen Mengen.
Die niedrige Erweichungstemperatur der Ethylenvinylacetat- Copolymere ermöglichen niedrigere Verarbeitungstemperaturen bei der Herstellung der die Rasur unterstützenden Verbundstoffe. Elvax 360 (Dupont), ein handelsübliches Ethylenvinylacetatcopolymer mit fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat, besitzt eine Vicat-Erweichungstemperatur von 53ºC, die etwa um 40ºC unter der Erweichungstemperatur von Polystyrol liegt. Die aus Ethylenvinylacetat-Copolymeren gebildeten die Rasur unterstützenden Verbundstoffe können bei niedrigeren Temperaturen extrudiert werden als die Verbundstoffe, die für andere unlösliche Polymere eingesetzt werden, wie zum Beispiel Polystyrol, was zu einer verringerten Wärmezersetzung des die Rasur unterstützenden Materials und anderen funktionalen Additiven führt, wie zum Beispiel Polyethylenoxid, Silikon, Plastifizierungsmittel, Feuchthaltemittel, Duftstoffe und Vitamine. Das Ethylenvinylacetat-Copolymer ist ferner als Hot- Melt-Klebstoff funktionsfähig, wodurch ein einfaches und effektives Mittel zur Anbringung des die Rasur unterstützenden Verbundstoffs an der Rasiererstruktur vorgesehen wird.
Spezielle Ausführungsbeispiele umfassen die Rasur unterstützende Verbundstoffe mit den folgenden Zusammensetzungen: fünfundzwanzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat (fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat) und fünfundsiebzig Gewichtsprozent Polyethylenoxid (dieser die Rasur unterstützende Verbundstoff kann bei ungefähr 100-140ºC geformt oder extrudiert werden); siebzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat (fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat) und dreißig Gewichtsprozent Silikon-Copolymer (dieser die Rasur unterstützende Verbundstoff kann bei ungefähr 100ºC extrudiert werden); achtzehn Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat (fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat), fünfundsiebzig Gewichtsprozent Polyethylenoxid und fünf Gewichtsprozent Sucrose Stearat (dieser die Rasur unterstützende Verbundstoff kann bei ungefähr 130ºC geformt werden); und vierundzwanzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat (fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat), zweiundsiebzig Gewichtsprozent Polyethylenoxid und vier Gewichtsprozent Silikonwachs (dieser die Rasur unterstützende Verbundstoff kann bei ungefähr 130ºC geformt werden). Die Extrusions- und Formungstemperaturen sowie die Drücke sind bei den verschiedenen verwendeten Polymeren unterschiedlich.
Die Art und die relativen Verhältnisse der wasserlöslichen und der wasserunlöslichen Komponenten sowie des wasserunlöslichen Ethylenvinylacetats in der Polymermischung sollten derart gegeben sein, daß der die Rasur unterstützende Verbundstoff eine entsprechende mechanische Festigkeit aufweist, und zwar sowohl unmittelbar nach der Herstellung als auch nach dem Auswaschen einer größeren Megen des wasserlöslichen Materials, wobei die Menge des wasserlöslichen Materials ausreicht, um die Rasur über die gesamte erwartete Lebensdauer der Klinge(n) wirksam zu unterstützen (z.B. Gleitfähigkeit). Wenn der die Rasur unterstützende Verbundstoff eine wasserlösliche Komponente aufweist, kann eine angenehme und wirksame Rasur durch Anfeuchten des Rasurbereichs mit Wasser vor der Rasur bewirkt werden. Das auf dem Rasurbereich vorhandene Wasser wäscht einen Teil des wasserlöslichen Materials aus, um dieses der Hautoberfläche zuzuführen.
Die Rasur unterstützende Verbundstoffe aus Ethylenvinylacetat- Copolymeren mit entsprechendem Vinylacetatanteil sind weich, flexibel und elastisch. Des weiteren weisen sie eine ausgezeichnete Bruchfestigkeit auf, und sie setzen die wasserlöslichen die Rasur unterstützenden Mittel verhältnismäßig linear frei. Ein Rasiersystem mit einem derartigen die Rasur unterstützenden Verbundstoff führt zu einem Produkt, das ein angenehmes Erscheinungsbild aufweist und eine angenehme Rasur erzeugt.
Andere Merkmale und Vorteile werden im Verlauf der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen deutlich. In den zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Rasierereinheit;
Figur 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 aus Figur 1; und
Figur 3 eine Perspektivansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Rasierereinheit.
Die in den Abbildungen aus den Figuren 1 und 2 dargestellte Rasierereinheit 10 umfaßt das Basis- oder Plattformelement 12, das aus einem hochfesten Polystyrol geformt wird, wobei das Element eine integrale Kopplungs-Rillenstruktur 14 zur Befestigung an einem Rasierergriff aufweist, sowie eine Schutzkonstruktion 16, die eine sich transversal erstreckende vordere Hauteingriffsoberfläche 18 definiert. Auf der oberen Oberfläche der Plattform 12 befinden sich eine vordere Stahlklinge 20 mit einer scharfen Schneide 22, eine hintere Klinge 24 mit einer scharfen Schneide 26 und ein Abstandselement 28 aus Aluminium, das für einen Zwischenabstand zwischen den Klingen 20 und 24 sorgt. Das Kappenelement 30 wird aus hochfestem Polystyrol geformt und umfaßt einen Körperabschnitt 32, der die Hauteingriffsoberfläche 34 definiert, die sich transversal zwischen den nach vorne vorstehenden Stirnwänden 36 erstreckt, und mit einer Vorderkante 38, die sich hinter der Klingenschneide 26 befindet. Von dem sich transversal erstreckenden Körperabschnitt 32 erstrecken sich integrale Nietenabschnitte 40 nach unten, wobei sie durch Öffnungen in den Klingen 20 und 24, in dem Abstandselement 28 und in der Plattform 12 verlaufen, um die Kappe 30, die Klingen 20, 24 und das Abstandselement 28 an der Plattform 12 zu befestigen. An der Hauteingriffsoberfläche 34 ist der die Rasur unterstützende Verbundstoff 42 angebracht.
Die Rasierereinheit 50 aus der Abbildung aus Figur 3 entspricht dem Typ aus dem U.S. Patent US-A-4.586.255 an Jacobson und umfaßt einen Körper 52 mit einem vorderen Teilstück 54 und einem hinteren Teilstück 56. In dem Körper 52 sind ein Schutzelement 58, eine vordere Klingeneinheit 60 und eine hintere Klingeneinheit 62 federnd angebracht. Ein die Rasur unterstützender Verbundstoff in Form eines elongierten Einsatzelementes 64 ist reibschlüssig in der Öffnung 66 des hinteren Teilstücks 56 vorgesehen.
Die folgenden Beispiele zeigen auf veranschaulichende Weise und nicht einschränkend die Ausführbarkeit der Erfindung.

Beispiel 1

Aus achtzig Gewichtsprozent Polyethylenoxid (speziell eine Mischung aus fünfundvierzig Gewichtsprozent des Polyethylenoxids Polyox Coagulant -- fünf Millionen Molekulargewicht Polyox N-750 Polyethylenoxid -- 300.000 Molekulargewicht - das Polyethylenoxid der Endmischung weist eine Molekulargewicht von etwa 3,5 Millionen auf); zwanzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat (fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat) (Elvax 360) und Farbstoff- sowie Bakterizidzusätzen in geringen Mengen wird eine Mischung erzeugt. Die Mischung wird bei einer Temperatur von etwa 120ºC extrudiert, so daß ein Streifen eines die Rasur unterstützenden Materials erzeugt wird. Das Element 42 wird von dem extrudierten Streifen geschnitten und in der Vertiefung 44 angebracht. Auf ähnliche Weise wird die Mischung zur Gestaltung von Einsätzen 64 extrudiert, die in Öffnungen 66 der Rasierereinheiten 50 angebracht werden. Die resultierende Patrone sieht insgesamt gute Rasiereigenschaften vor.

Beispiel 2

Aus dreiundvierzig Gewichtsprozent Polyethylenoxid (mittleres Molekulargewicht von fünf Millionen), zweiunddreißig Gewichtsprozent Polyethylenoxid (mittleres Molekulargewicht von 300.000) und fünfundzwanzig Gewichtsprozent wasserunlöslichen Ethylenvinylacetats (Elvax 360) wird eine Mischung erzeugt. Die Mischung wird bei einer Temperatur von ungefähr 115ºC extrudiert, so daß ein Streifen erzeugt wird. Die Elemente 42 werden von dem extrudierten Streifen geschnitten und an Rasiererpatronen befestigt. Die Patronen sorgen bei der Rasur für ein ausgezeichnetes Wohlbehagen und ihre Rasiereigenschaften sind insgesamt deutlich besser als bei Mischungen aus Polystyrol und ähnlichen Polyethylenoxidverhältnissen.

Beispiel 3

Eine Mischung aus achtzig Gewichtsprozent eines Ethylenvinylacetat-Copolymers (mit fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat) und zwanzig Gewichtsprozent eines Silikon- Copolymers (z.B. Trimethylsiloxysilicate) wird bei ungefähr 100ºC extrudiert. Die Elemente 42 und 64 werden von dem extrudierten Streifen geschnitten und an den Kappen der Rasiererpatronen 10 und 50 befestigt. Die resultierenden Rasiererpatronen weisen insgesamt gute Rasiereigenschaften auf.

Beispiel 4

Eine Mischung aus vierundzwanzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat (fünfundzwanzig Prozent Vinylacetat); dreiundvierzig Gewichtsprozent des Polyethylenoxids Polyox Coagulant; neunundzwanzig Gewichtsprozent des Polyethylenoxids Polyox WSRN-750; und vier Gewichtsprozent Silikonwachs wird auf einer Temperatur von 130ºC geformt. Die gleiche Mischung wird auf einer Temperatur von 110ºC extrudiert und an Rasierern befestigt. Die resultierenden die Rasur unterstützenden Verbundstoffe 42, 64 sind weich, flexibel, elastisch und weisen eine ausgezeichnete Bruchfestigkeit auf. Rasierversuche zeigten bei den resultierenden Rasierern ausgezeichnete Rasiereigenschaften.
Die Rasierereinheiten 10, 50 werden auf herkömmliche Weise (normalerweise in Verbindung mit einem Rasierschaum oder einem Rasiergel) mit Polyethylenoxid und/oder einem anderen die Rasur unterstützenden Material verwendet, das während der Rasur von dem Element 42, 64 abgegeben wird. Bei jedem Zug des Rasierers wird das die Rasur unterstützende Material sofort auf die Haut aufgetragen, wobei somit ein die Rasur unterstützendes Material vorgesehen wird, das während der Rasur über die Nutzungsdauer der Rasierereinheiten 10, 50 kontinuierlich erneuert wird.

Claims

1. Rasiersystem für die Naßrasur, wobei das System ein Klingenelement sowie eine Struktur umfaßt, die einen externen Hauteingriffsabschnitt angrenzend an eine Rasierschneide des genannten Klingenelements definiert, wobei der genannte Hauteingriffsabschnitt einen die Rasur unterstützenden Verbundstoff aufweist, der eine wirksame Menge Polyethylenoxid aufweist, das sich als die Rasur unterstütztender Stoff eignet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rasur unterstützende Verbundstoff eine extrudierte Mischung aus Ethylenvinylacetat darstellt, wobei der die Rasur unterstützende Verbundstoff zehn bis fünfzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat una fünfzig bis neunzig Gewichtsprozent des Polyethylenoxids umfaßt.

2. Rasiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ethylenvinylacetat fünf bis fünfzig Gewichtsprozent Vinylacetat umfaßt.

3. Rasiersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ethylenvinylacetat ungefähr fünfundzwanzig Gewichtsprozent Vinylacetat umfaßt.

4. Rasiersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyethylenoxid eine Mischung aus Polyethylenoxid mit hohem Molekulargewicht in Höhe von mehr als drei Millionen und aus Polyethylenoxid mit niedrigem Molekulargewicht von weniger als einer Million umfaßt.

5. Rasiersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyethylenoxid mit hohem Molekulargewicht ein Molekulargewicht von über fünf Millionen aufweist, und daß das Polyethylenoxid mit niedrigem Molekulargewicht ein Molekulargewicht von etwa 300.000 auweist.

6. Rasiersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rasur unterstützende Verbundstoff ungefähr fünfundzwanzig Gewichtsprozent Ethylenvinylacetat, ungefähr vierzig Gewichtsprozent des Polyethylenoxids mit hohem Molekulargewicht und ungefähr dreißig Gewichtsprozent des Polyethylenoxids mit niedrigem Molekulargewicht umfaßt.

7. Rasiersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rasur unterstützende Verbundstoff hinter der Rasierschneide an dem externen Hauteingriffsabschnitt angebracht ist.