DE69125989T2 - Verbesserte Vorrichtung zur Abtastumwandlung für Fernsehsignale - Google Patents

Verbesserte Vorrichtung zur Abtastumwandlung für Fernsehsignale

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    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/01Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level
    • H04N7/0117Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level involving conversion of the spatial resolution of the incoming video signal
    • H04N7/012Conversion between an interlaced and a progressive signal

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung für Fernsehsignale, insbesondere für einen Empfänger von Fernsehsignalen, zum Umwandeln von der verschachtelten in die progressive Abtastung, mit einem linearen bidimensionalen Filter und einem Bildbewegungsdetektor, wobei eine Einrichtung zum Anpassen des Filters entsprechend den von dem Bewegungsdetektor kommenden Daten vorgesehen ist.
  • Es ist bekannt, daß zusammen mit der Zunahme der Abmessungen und der Qualität von Fernsehbildschirmen die typischen Defekte des traditionellen Fernsehsystems PAL, 625 Zeilen, 50 Halbbilder pro Sekunde, zwei zu zwei verschachtelt (im System allgemein abgekürzt als 625/50/2:1) offensichtlicher werden.
  • Fehler wie Zwischenzeilen-Twitter (Flackern an horizontalen Objekträndern), Flackern großer Bereiche und das Kriechen von Zeilen sind bei Fernsehsystemen mit verbesserter Qualität unakzeptabel: zum Verbessern oder zum Verringern solcher Defekte ist es erforderlich, die Parameter der traditionellen Fernseh-Abtastung (Verschachtelungsverhältnis, Anzahl der Zeilen pro Teilbild, Teilbild-Anzeigefrequenz) zu modifizieren. Insbesondere zum Beseitigen des Zwischenzeilen- Twitters ist es geeignet, eine progressive Abtastung (ohne Verschachteln) anzuwenden, um das Flackern großer Bereiche unsichtbar zu machen, ist es erforderlich, die Teilbildfrequenz zu erhöhen (auf wenigstens 75 Hz), zum Dämpfen des Zeilenkriechens ist es erforderlich, die Anzahl der Zeilen pro Voll bild zu erhöhen (die Verwirklichung dessen führt ebenfalls zu einer Verbesserung der vertikalen Auflösung).
  • Wegen der Notwendigkeit der Sicherstellung der vollen Übereinstimmung mit dem gültigen System und dem Erfordernis von Übertragungsgesellschaften, mögliche Modifikationen der verwendeten Produktions- und Übertragungs-Einrichtungen zu vermeiden, führen sie jedoch tatsächlich ein Fernsehen mit verbesserter Qualität (I.Q.T.V.) ein, bei welchem die Signalbearbeitung ausschließlich beim Empfang ausgeführt wird.
  • Diese Tatsachen haben in den vergangenen Jahren den Untersuchungen eines multidimensionalen Interpolierers und Abtast-Umwandlers für Fernsehsysteme einen beträchtlichen Impuls gegeben; insbesondere wurden in diesem Zusammenhang der Übergang von dem 625/50/2:1 zu dem 625/50/1:1 Standard (P.S.U., Progressive Scan Up Conversion, Progressive Abtast-Aufwärts-Umwandlung) und der folgende Übergang von 625/50/1:1 zu den 625/100/1:1 (F.R.U., Field Rate Up Conversion, Teilbildfrequenz-Aufwärts-Umwandlung) geprüft.
  • Im ersten Fall (P.S.U.) ist es zum Erhalten eines progressiven Abtastsignals, das von dem empfangenen verschachtelten Abtastsignal 2:1 kommt, erforderlich, eine Interpolation auszuführen, die geeignet ist, die fehlenden Zeilen des empfangenen Signals zu liefern, die dann zwischen den ursprünglichen Zeilen eingefügt werden, um somit ein Signal mit 625 Zeilen pro Teilbild (625 x 50 = Zeilenfrequenz 31250 Hz) zu erhalten.
  • In dem zweiten Fall (F.R.U.) ist es erforderlich, die in dem Originalsignal verfügbaren Teilbilder pro Sekunde zu verdoppeln, die fehlenden Teilbilder durch Verwenden der vollständig verfügbaren Information des ankommenden Signals zu interpolieren und ein Ausgangssignal mit 625 Zeilen alle 10 Millisekunden zu erzeugen.
  • Ob es der Fall der P.S.U. oder der Fall der F.R.U. ist, durch Ausführen der Interpolation wird eine Beeinträchtigung in dem Bildbereich, in welchem eine konsistente Bewegung vorhanden ist, mehr oder weniger offensichtlich; eine solche Beeinträchtigung wird insbesondere im Zusammenhang mit hohen Raumfrequenzen sichtbar und kann in der Form von Verzerrungen oder Unschärfe beobachtet werden. Es gibt zwei Auslöser für diese Wirkung: das abgehende Signal weist keine Bandbegrenzung auf, welche gewöhnlich nicht vorgefiltert ist; die Bewegungen des Bildes modifizieren das Spektrum des Signals.
  • Das Spektrum eines Bildes zeigt z.B. bei Vorhandensein einer reinen translatorischen Bewegung tatsächlich in einer in dem dreidimensionalen Raum orientierten Ebene enthaltene Frequenzkomponenten in einer von der Richtung und der Intensität der Bewegung abhängigen Weise.
  • Vereinfacht: um eine neue Zeile zwischen zwei festen Bildzeilen zu interpolieren, ist es ausreichend, einen Durchschnitt von zwei homologen Zeilen zu berechnen, die zu benachbarten Teilbildern gehören (temporäre Interpolation oder Zwischen- Teilbild); wenn sich andererseits das Bild in der Zeit schnell verändert, kann die fehlende Zeile aus der Zeile erhalten werden, die sich in dem momentanen Teilbild direkt oberhalb oder unterhalb der fraglichen Zeile befindet (vertikale Interpolation oder Intra-Teilbild). Die temporäre Interpolation versagt offensichtlich, sobald Bildveränderungen vorhanden sind, während die vertikale bei dem Vorhandensein von vertikalen Übergängen nachteilig ist.
  • Lösungen mit fester Interpolation wurden vorgeschlagen, deren Ziel ist, die Frequenzantwort des Filters an das Bildspektrum anzupassen (siehe z.B.: M. Weston, "Fixed adaptive and motion compensated interpolation of interlaced TV pictures", BBC RD 1988). Eine dieser Lösungen gibt als ein Beispiel ein vertikal-temporal- Raster an, das sich in der Zeit über drei Teilbilder und über fünf vertikale Zeilen erstreckt; verschiedene Gewichtungskoeffizienten (1/2, 1/8, -1/16) sind entsprechend der betrachteten Zeile und des Teilbildes vorgesehen.
  • Ein anderes Verfahren besteht aus der Verwendung eines Bewegungsdetektors mit dem Ziel, die Interpolation durch Verwenden einer geeigneten Menge von Zwischen-Teilbild- und Intra-Teilbild-Abtastungen anzupassen, die entsprechend dem Betrag der vorhandenen Bewegung variieren.
  • Aus dem Artikel "Multidimensional digital signal processing for television scan conversion" von R.S. Prodan, Philips Journal of Research, Band 41, Nr. 6, Dezember 1986, Seite 576-603, ist eine Abtastvorrichtung für Fernsehsignalempfänger bekannt, zum Umwandeln der verschachtelten in eine progressive Abtastung, mit der Kombination zweier monodimensionaler Filter und einem Bildbewegungsdetektor, welcher jedoch die Bewegung erfaßt, indem er nur die Bildpunkt-Größendifferenz bewertet; der Wert von k, der für die Interpolation verwendet wird, wird entsprechend abgeleitet.
  • Die erhaltbaren Ergebnisse, welche die bekannten Techniken verwenden, sind jedoch nicht vollständig befriedigend; der erhaltbare Kompromiß zwischen einem Festbildzustand und einem Bewegtbild-Zustand ist für ein wirklich verbessertes Fernsehen nicht akzeptabel.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abtastvorrichtung für Fernsehsignale anzugeben, welche die Möglichkeit zuläßt, Ergebnisse höherer Qualität als diejenige der bekannten zu erhalten, unter Verwirklichung eines befriedigenden Kompromisses zwischen Festbild-Bedingungen und Bewegtbild-Bedingungen.
  • Um ein solches Ziel zu verwirklichen, ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abtast-Vorrichtung für Fernsehgeräte, insbesondere für einen Fernsehsignalempfänger, zum Umwandeln von der verschachtelten in die progressive Abtastung, mit einem linearen, bidimensionalen Filter und einem Bildbewegungsdetektor, wobei eine Einrichtung zum Anpassen des Filters entsprechend den von dem Bewegungsdetektor kommenden Daten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein bidimensionales, nicht separables Filter ist und daß die von dem Bewegungsdetektor kommenden und zu dem Filter gesendeten Daten den Betrag und die Richtung der Bewegung darstellen.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlich, welche als nicht beschränkendes Beispiel gegeben werden. Dabei zeigen:
  • Figur 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Abtast-Umwandlers;
  • Figur 2 die erfindungsgemäße Maske des interpolierenden Filters für Luminanzsignale (a) und Chrominanzsignale (b);
  • Figur 3 das Blockschaltbild des Interpolierers, welcher das Filter in Figur 2 verwendet;
  • Figur 4 die von dem Bewegungsdetektor berücksichtigten Bildpunktblöcke;
  • Figur 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild des Bewegungsdetektors, der Teil des erfindungsgemäßen Umwandlers ist;
  • Figur 6 ein Diagramm der in dem Umwandler in Figur 5 enthaltenen Verzögerungsblöcke;
  • Figur 7 das Blockschaltbild der erfindungsgemäß angepaßten Interpolation, welche insbesondere anzeigt, wie die Modifikation der Filtermaske bei Vorhandensein einer Bildbewegung verwirklicht wird.
  • Die Erfindung basiert tatsächlich auf der Grundlage des Anpassens der Frequenzmaske des Filters entsprechend der Zone der Bildbewegung analog zu der durch das Spektrum des Bildes selbst beim Vorhandensein von Bewegung andauernden Deformation, welche als Anfangsmaske das in geeigneter Weise geplante, bidimensionale lineare Filter annimmt, um das Vorhandensein des sogenannten Klingelns, sowohl des überschwingenden als auch des unterschwingenden Typs zu minimieren; in dem beschriebenen Beispiel basiert der Bewegungsdetektor auf dem Differentialalgorithmus von Cafforio und Rocca in drei Schritten (siehe C. Cafforio - F. Rocca, "Methods for measuring small displacements of television images", IEEE Trans. Inform. theory, Bd. 22, Nr. 5, September 1976), obwohl ein anderes Verfahren anwendbar ist, wie z.B. das sogenannte Block Matching (siehe H.G. Musmann et al, "Advances in picture coding", Proc. of IEEE, Bd. 73, Nr. 4, April 1985).
  • In Figur 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Abtast-Umwandlers dargestellt; das Schaltbild betrifft nur den Teil des Luminanzsignals (Y); die Chrominanzsignale U und V benötigen zwei weitere analoge Kanäle, welche mit der Taktfrequenz arbeiten, die gleich der Hälfte derjenigen für das Signal Y ist (infolge der geringeren Bandbreite).
  • Figur 1 zeigt das Luminanzeingangssignal Y des verschachtelten Signals, das in einem A/D-Wandler digitalisiert wird, welcher mit der Abtastfrequenz von 13,3 MHz arbeitet und 8 Bit/Abtastung quantifiziert; das digitalisierte Signal gelangt in den Interpolierer-Block INTER, wo durch eine geeignete Zeilen- und Teilbild-Verzögerungsanordnung durch Interpolation die zum Erhalten der fehlenden Zeilen in dem momentanen Teilbild erforderlichen Zeilen verfügbar gemacht werden (siehe Figur 2a); die ursprünglichen Zeilen werden in dem DELAY-Block geeignet verzögert, um sie in Phase mit den interpolierten zu bringen.
  • Die gleichzeitig verfügbaren ursprünglichen und interpolierten Zeilen werden in zwei Zeilenspeichern gespeichert, die mit einem Takt von 13,3 MHz geschrieben (W) werden; solche Speicher werden dann alternierend mit einem Takt von 26,6 MHz gelesen (R), um so vor der D/A-Rückumwandlung ein Signal verfügbar zu machen, welches geeignet ist, um zu einem doppelt abtastenden Monitor (31250 Hz) gesendet zu werden.
  • In Figur 2 sind die erfindungsgemäßen Filter-Interpolierermasken für Luminanzsignale (a) und Chrominanzsignale (b) dargestellt; das Luminanzsignal stellt eine Maske bereit, die sich über 9 vertikale benachbarte Zeilen erstreckt (daher von der Zeile n-- 4 zu der Zeile n+4) und über 5 aufeinanderfolgende Teilbilder (daher von dem Teilbild n-2 zu dem Teilbild n+2, siehe Figur 2a); die Maske für das Chrominanzsignal ist einfacher und erstreckt sich nur über drei vertikale Zeilen und über drei aufeinanderfolgende Teilbilder (siehe Figur 2b).
  • Die Kreuze bezeichnen die ursprünglichen Bildpunkte; die Punkte bezeichnen die zu interpolierenden; die doppelten, zentrischen Kreise bezeichnen die Bildpunkte zum Berechnen der Interpolation (Zeile n und Teilbild n), welche im Fall des Signals Y die 22 ursprünglichen Bildpunkte der vollständigen Maske in Figur 2a verwenden und in dem Fall des Chrominanzsignals die 4 ursprünglichen Bildpunkte der reduzierten Maske in Figur 2b.
  • Figur 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Interpolierers, wie der in Figur 1 verwendete; das ankommende Signal mit 13,3 MHz und 8 Bit wird geeignet durch die Zeilen - (LD) - und Teilbild (FD) - Verzögerungsblöcke geführt; die auf diese Weise verfügbar gemachten Zeilen werden dann in geeigneter Weise addiert, um den Vorteil der Symmetrie des Interpolierer-Filters zu erhalten und die Anzahl der Multiplikatoren für die Koeffizienten des Filters (C1, C2, C3, C4) zu verringern und schließlich zum Erhalten der neuen Zeile addiert. Zur Vereinfachung ist die durch den in Figur 3 beschriebenen Interpolierer verwirklichte Maske gegenüber derjenigen in Figur 2b vereinfacht.
  • Bisher wurde nur ein System einer festen bidimensionalen Interpolation (vertikaltemporal) beschrieben, ohne dessen Anpassung an eine mögliche Bildbewegung zu berücksichtigen.
  • Zum Verwirklichen der Anpassung dieser Art ist ein Bewegungsdetektor erforderlich.
  • Figur 4 zeigt die Bildpunktblöcke, die von dem erfindungsgemäßen Bewegungsdetektor berücksichtigt wurden, dessen vereinfachtes Blockschaltbild in Figur 5 dargestellt ist; das Schaltbild der in Figur 5 enthaltenen Verzögerungsblöcke ist in Figur 6 dargestellt.
  • Das vorgeschlagene Schaltbild des Bewegungsdetektors erlaubt die Zuordnung eines Bewegungsdetektors zu jedem zu bearbeitenden Bildpunkt; die Bewegungsvektorabschätzung wird ausgeführt unter Betrachtung eines kleinen benachbarten Bildpunktblockes aus 5 Bildpunkten in 3 Zeilen mit insgesamt 15 Bildpunkten (siehe Figur 4a) für jeden Bildpunkt.
  • Weiterhin wird ein Suchbereich betrachtet, welcher sich auf einen Superblock aus 91 Bildpunkten (13 Bildpunkte in 7 Zeilen, siehe Figur 4b) erstreckt.
  • Die Bewegungsabschätzung wird ausgeführt unter Berücksichtigung der 15 Bildpunkte des kleinen Blockes in Figur 4a in dem entsprechenden Teilbild des nachfolgenden Vollbildes (Teilbild n+2) und in dem gegenwärtigen Teilbild, die 91 Bildpunkte des Superblocks in Figur 4b werden gleichzeitig durch eine geeignete Anordnung von Verzögerungen, die in dem Schaltbild in Figur 6 dargestellt sind, verfügbar gemacht, in welchem Tp die Verzögerung eines Bildpunktes anzeigt, während LD die Verzögerung einer Zeile anzeigt.
  • Die Bildpunkt-Matrix in Figur 4b selektiert den Block entsprechend dem in dem vorherigen Schritt des Algorithmus abgeschätzten Bewegungsvektor, der zum Berechnen der Vollbild-Versatz-Differenz (DFD) und daher der neuen Abschätzung (siehe Figur 4c und 4d) erforderlich ist. Die Bildpunkt-Matrizen der Figuren 4a und 4b werden durch die Blöcke MR (Matrizen-Verzögerung) in Figur 5 ebenfalls geeignet verzögert, um für den nachfolgenden Schritt des Algorithmus zum Aktualisieren der Abschätzung verfügbar zu sein.
  • Das beschriebene Schaltbild zum Zugriff auf die für die Abschätzung zu verwendenden Bildpunkte erlaubt ein hohes Maß an Parallelität der Abläufe und daher eine erhöhte Berechnungsgeschwindigkeit; der Bewertungsblock wurde mit einer Parallelstruktur verwirklicht und erlaubt in jedem Schritt die Berechnung der Vollbild-Differenz (FD), der Vollbild-Versatz-Differenz (DFD), des I-Gradienten (GRAD I) und der zukünftigen Abschätzung des Vektors D (siehe Figur 5).
  • Der abgeschätzte Bewegungsvektor D wird zu einem Dekodierer (MD in Figur 7) gesendet, der die Steuerungssignale (S) liefert, welche für die Selektoren (SEL) und die Koeffizienten (CO, C1-, C1+) zum Ausführen der Interpolation erforderlich sind, siehe Figur 7, in welcher das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen adaptiven Interpolierers dargestellt ist; er stellt den nicht adaptiven in Figur 3 dar, beinhaltet aber mehrere Selektoren (SEL) der den Signalen im Übergang zugeordneten Verzögerungen.
  • Stellt man sich einen dreidimensionalen Raum vor, der durch drei kartesische Achsen X, Y und T (Zeit) bestimmt ist, erkennt man, daß das Spektrum eines Bildes beim Vorhandensein einer reinen translatorischen Bewegung Frequenzkomponenten enthält, die alle in einer in dem dreidimensionalen Raum abhängig von der Richtung und der Intensität der in dem Bild vorhandenen Bewegung orientierten Ebene enthalten sind.
  • Die Selektoren in Figur 7 machen eine strenge Rotation der Ebene Y-T um die Y- Achse möglich, mit dem Ziel der Kompensation der Translationsbewegung entlang der X-Richtung, während die Deformierung der barizentrischen Art des Rasters des Filters, die zur Kompensierung der Bewegung entlang der Y-Richtung erforderlich ist, erhalten wird durch direktes Einwirken auf den Wert der Koeffizienten des Filters (CO, C1-, C1+).
  • Die Merkmale des beschriebenen Gerätes sind aus der gegebenen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlich geworden.
  • Aus der Beschreibung werden ebenfalls die Vorteile des Abtast-Umwandlers für Fernsehsignale deutlich. Sie sind insbesondere dargestellt durch die Tatsache, daß durch den beschriebenen Umwandler ein weit besseres Ergebnis ist, als von den bekannten Geräten erhalten wird.

Claims (7)

1. Abtast-Umwandlungsvorrichtung für Fernsehgeräte, insbesondere für einen Fernsehsignalempfänger, zum Umwandeln von der verschachtelten in die progressive Abtastung, mit einem linearen, bidimensionalen Filter und einem Bildbewegungsdetektor, wobei eine Einrichtung zum Anpassen des Filters entsprechend den von dem Bewegungsdetektor kommenden Daten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein bidimensionales, nicht separabler Filter ist, und daß die von dem Bewegungsdetektor kommenden und zu dem Filter gesendeten Daten den Betrag und die Richtung der Bewegung darstellen.
2. Abtast-Umwandungsvorrichtung für Fernsehgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bidimensionale lineare Filter für die Interpolation des Luminanzsignals Bildpunkte berücksichtigt, die zu neun aufeinanderfolgenden Teilbildern gehören.
3. Abtast-Umwandlungsvorrichtung für Fernsehgeräte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichet, daß das bidimensionale lineare Filter für die Interpolation des Chrominanzsignals Bildpunkte berücksichtigt, die zu drei aufeinanderfolgenden, vertikalen Zeilen und zu drei aufeinanderfolgenden Teilbildern gehören.
4. Abtast-Umwandlungsvorrichtung für Fernsehgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsdetektor zum Abschätzen einer Bewegung einen Bildpunktblock in dem momentanen Teilbild berücksichtigt, der aus fünf benachbarten Bildpunkten in fünf aufeinanderfolgenden vertikalen Zeilen gebildet ist.
5. Abtast-Umwandlungsvorrichtung für Fernsehgeräte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsdetektor für die Abschätzung der Bewegung einen Bildpunktblock des zweiten, direkt auf das momentane folgenden Teilbilds berücksichtigt, der aus 13 benachbarten Bildpunkten in sieben aufeinanderfolgenden vertikalen Zeilen besteht.
6. Abtast-Umwandlungsvorrichtung für Fernsehgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bidimensionale lineare Filter durch Steuerungssignale (S) gesteuert wird, die von dem Bewegungsdeketor emittiert werden, welcher mit Selektoren (SEL) arbeitet, die in dem Filter enthalten sind, welcher die Verzögerungen selektiert, die den Signalen während der Übertragung zugeordnet sind.
7. Abtast-Umwandlungsvorrichtung für Fernsehgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bidimensionale lineare Filter durch Steuerungssignale (CO, C1-, C1+) gesteuert wird, die von dem Bewegungsdetektor abgegeben werden, die veränderbare Interpolationskoeffizienten für das Filter bilden.
DE69125989T 1990-07-06 1991-07-04 Verbesserte Vorrichtung zur Abtastumwandlung für Fernsehsignale Expired - Lifetime DE69125989T2 (de)

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