DE69112283T2 - Elektrisches System mit einem elektromechanischen Relais und einem Gleichrichter-Reduktor-Schaltkreis. - Google Patents

Elektrisches System mit einem elektromechanischen Relais und einem Gleichrichter-Reduktor-Schaltkreis.

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DE69112283T2 DE1991612283 DE69112283T DE69112283T2 DE 69112283 T2 DE69112283 T2 DE 69112283T2 DE 1991612283 DE1991612283 DE 1991612283 DE 69112283 T DE69112283 T DE 69112283T DE 69112283 T2 DE69112283 T2 DE 69112283T2
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    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
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    • H01H47/325Energising current supplied by semiconductor device by switching regulator

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Leistungsversorgungssysteme der Bauart, welche zur Zeit in elektrischen Haushaltsgeräten eingesetzt werden, die an das elektrische Netz angeschlossen werden, wie z.B. Bügeleisen, elektrische Kaffeemaschinen usw., bei denen die Last ein Heizwiderstand mit relativ großer Leistung ist.
  • Unterschiedliche Erwägungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Wärmeabstrahlung der Steuerschaltung haben dazu geführt, für dieses System ein elektromechanisches Relais als Mittel zum Schalten des Stromes in der Last zu wählen, und zwar üblicherweise einen Heizwiderstand. In solchen Systemen muß eine Gleichspannungsquelle mit niedrigem Potential vorgesehen werden, um die Erregerspule des Relais zu speisen. Diese Niederspannungsversorgung wird im allgemeinen auch dazu verwendet, weitere Komponenten der Schaltung zu versorgen. Der momentane Trend geht z.B. dahin, in die elektrischen Haushaltsgeräte Microprozessoren einzufügen, deren Kosten mehr und mehr abnehmen, um unterschiedliche Erfassungssignale zu verarbeiten, z.B. Signale, welche Kurzschlüsse, ein Überheizen, das Fehlen von Flüssigkeit usw. anzeigen.
  • Fig. 1 stellt eine übliche Struktur einer Schaltung der oben angegebenen Art nach dem Stand der Technik dar.
  • Die Schaltung umfaßt zwischen zwei Anschlüssen 1 und 2 eines Wechselstromnetzes eine Last L in Reihe mit dem Schalter 3 eines über eine Spule 4 gesteuerten Relais. Die Versorgungsanschlüsse 1 und 2 speisen einen Gleichrichter 5, dessen gleichgerichtetes Ausgangssignal zu einer spannungsvermindernden Schaltung 6 geht, die Ausgangsanschlüsse 7 und 8 aufweist. Zwischen diesen Anschlüssen 7 und 8 sind eine Erregerspule 4 des Relais und ein Schalter 9 angeordnet, welche manuell oder über Signale gesteuert werden können, die von einem Mikroprozessor oder einer anderen geeigneten Schaltung (nicht gezeigt) vorgesehen werden, die über die niedrige Gleichspannung an den Anschlüssen 7 und 8 gespeist wird.
  • Die Realisierung der spannungsvermindernden Schaltung wirft zwei Probleme auf. Die Schaltung wird entweder vollständig aus passiven Elementen aufgebaut, wobei sie dann Wärme abstrahlt, oder diese Schaltung wird mit aktiven Elementen hergestellt, um die Wärmeabstrahlung zu vermindern, wobei sie dann Komponenten enthalten muß, welche die gesamte gleichgerichtete Spannung des Netzes aushalten können müssen.
  • Darüberhinaus beschreibt die GB-A-2,077,543 eine über Relais gesteuerte Schaltung, welche bereits mit einer verminderten Spannung versorgt wird, und bei der im übrigen ein geschalteter Schaltkreis vorgesehen ist, um die in der Spule verbrauchte Leistung weiter zu vermindern, wenn diese abgeschaltet ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches System der oben genannten Art vorzusehen, bei dem die Kosten der spannungsvermindernden Schaltung gesenkt werden können und gleichwohl nur eine geringe thermische Abstrahlung auftritt.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, verwendet die vorliegende Erfindung eine aktive spannungsvermindernde Schaltung, bei der die Erregerspule des Relais auch als ein Element verwendet wird, das zu der spannungsvermindernden Schaltung gehört.
  • Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung sieht eine Einrichtung vor, bei der die gleichrichtende spannungsvermindernde Schaltung, oder Gleichrichter/Abwärtswandler-Schaltung, in einem Schaltmodus arbeitet und die Erregerspule des Relaisschalters als eine Induktivität verwendet wird, durch welche ein regulierter Strom fließt, der normalerweise auf den Wert des Haltestroms des Relaisschalters eingestellt wird und der auf einen höheren Einschaltwert oder einen niedrigeren Ausschaltwert umgeschaltet werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Gleichrichter/Abwärtswandler-Schaltung an dem Ausgang eines Gleichrichters eine Zerhackerschaltung, einen Meßwiderstand und die Spule, die mit einem ersten Ausgangsanschluß verbunden ist, wobei der erste Ausgangsanschluß mit einem zweiten Ausgangsanschluß über die parallele Schaltung einer Zenerdiode und eines Speicherkondensators verbunden ist, wobei eine Regelschaltung den Arbeitszyklus des Schalters steuert, um einen vorgegebenen Strom in der Spule festzulegen, und wobei die Regelschaltung eine Vorrichtung zum Festlegen des Stroms bei dem Wert des Haltestroms des Relaisschalters, bei einem hohen Wert, der größer ist als der Einschaltstrom, oder bei einem niedrigen Wert, der kleiner ist als der Ausschaltstrom, aufweist.
  • Die obigen sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind mit weiteren Einzelheiten in der folgenden Beschreibung besonderer Ausführungs formen in Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1, die bereits oben beschrieben wurde, die herkömmliche Architektur einer Schaltung, welche mit der vorliegenden Erfindung verbessert werden soll;
  • Fig. 2 den allgemeinen Aufbau einer Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 die Ströme, welche über die Spule eines elektromechanischen Relais fließen, um den Schalter dieses Relais anzusteuern; und
  • Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Regelschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausführungsform der Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei widerum die Anschlüsse 1 und 2 des Wechselstromnetzes, der Relaisschalter 3, die Last L und der Gleichrichter 5 gezeigt sind, der in diesem Fall eine Diodenbrücke ist. Die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung, welche sowohl die spannungsvermindernde oder Abwärtswandlungs-Funktion als auch die Steuerung der Erregerspule des Relais 4 kombiniert, ist an den Ausgangsanschlüssen 11 und 12 des Gleichrichters angeschlossen. Wie in Fig. 1 sind die Ausgangsanschlüsse der Abwärtswandlerschaltungen mit den Bezugszeichen 7 und 8 bezeichnet.
  • Die spannungsvermindernde Schaltung ist ein geschalteter Abwärtswandler. Er besteht im wesentlichen aus einem Schalter 13, der mit einer hohen Frequenz, z.B. 100 kHz, geschaltet wird und dessen erster Anschluß mit dem Anschluß 11 verbunden ist und dessen zweiter Anschluß über eine Spule mit dem Ausgangsanschluß 7 verbunden ist, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung als die Spule die Erregerspule 4 des Relais verwendet wird. Zwischen den Ausgangsanschlüssen 7 und 8 ist eine Parallelschaltung aus einer Zenerdiode 14, zum Einstellen des Wertes der niedrigen Spannung der Abwärtswandlerschaltung z.B. 6 oder 12 Volt, und einem Speicherkondensator 15 angeschlossen. Die zwischen den Ausgangsanschlüssen 7 und 8 zur Verfügung stehende Leistung wird durch den Arbeitszyklus des Schalters 13 bestimmt. Dieser Arbeitszyklus wird durch eine Regelschaltung 16 festgelegt, welche über einen Meßwiderstand rm Information über den durch die Spule 4 fließenden Strom erhält.
  • Man beachte, daß die Wahl des durch die Relaisspule 4 fließenden Stromes den Ein- oder Aus-Zustand des Schalters des Relais 3 bestimmt. In der Tat, wenn man den Steuermodus der Spule 4 in Fig. 1 betrachtet, bekommt der Betrachter des Relais im Allgemeinen den Eindruck, daß die Steuerung des Ausschaltoder Einschaltvorgangs des Schalters 3 davon abhängig ist, ob die Spule 4 über den Schalter 9 Leistung erhält oder nicht. Dies ist der Steuermodus für einen elektromechanischen Relaisschalter, der am häufigsten eingesetzt wird. Wenn der Betrieb des Relais jedoch genauer analysiert wird, bemerkt man mit Bezug auf Fig. 3, daß der Zustand eines Relaisschalters in Wirklichkeit von dem Strom abhängt, der durch die zugeordnete Erregerspule fließt. Wenn der Strom im wesentlichen gleich einen bestimmten Haltestrom iH ist, bleibt das Relais in seinem Anfangszustand. Wenn der Strom einen Schwellwert ion während einer minimalen Zeitdauer überschreitet, wird der Schalter geschlossen, und er bleibt geschlossen, bis der Strom während einer vorgegebenen Zeitspanne niedriger als ein niedriger Schwellwert ioff ist.
  • Die vorliegende Erfindung nützt diesen Steuermodus eines Relais aus. Der Schalter 13 von Fig. 2 wird so eingestellt, daß im Ruhezustand der Strom in der Spule 4 im wesentlichen gleich iH ist. (Tatsächlich bewirkt die Hochfrequenzsteuerung des Schalters 13 eine Schwingung dieses Stromes um einen Mittelwert iH; es genügt, wenn die Schwingung des Stromes mit diesen periodischen Wellen zwischen den Werten ion und ioff bleibt bzw. nur sehr kurz hiervon abweicht.) Es sind in dem Regler 16 also Mittel vorgesehen, um in einem normalen Zustand den Strom in der Spule auf den Wert iH zu halten und um den Strom vorübergehend über den hohen oder unter den niedrigen Triggerwert abzuändern, wenn dies erwünscht ist, um den Zustand des Relais zu verändern.
  • Eine vereinfachte Ausführungsform des Reglers 16 ist schematisch in Fig. 4 gezeigt, in der wiederum Anschlüsse 11 und 12 des Gleichrichters 5, der Schalter 13, welcher aus einem N- Kanal MOS-Transistor besteht, und der Widerstand rm dargestellt sind.
  • Die Spannung an den Anschlüssen des Widerstandes rm wird in einem Vergleicher 20 mit einer von drei Bezugsspannungen verglichen, welche durch Zenerdioden z&sub0;, z&sub1; und z&sub2; eingestellt werden. Die Zenerdiode z&sub0; entspricht einer Spannung, bei der der Strom durch den Widerstand rm ungefähr gleich iH ist. Die Zenerdiode z&sub1; entspricht einer Spannung, bei der der Strom in dem Widerstand rm geringer als ioff ist. Die Zenerdiode z&sub2; entspricht einer Spannung, bei der der Strom in dem Widerstand rm höher als ion ist. Eine dieser Dioden wird über Schalter 21, 22 und 23 aktiviert, wobei der Schalter 21 normalerweise geschlossen ist und der Schalter 22 oder der Schalter 23 geschlossen werden, wenn der Schalter 21 offen ist, wenn man den Schalter 3 des Relais öffnen oder schließen will.
  • Der Ausgang des Verstärkers 20 steuert den Eingang R eines RS- Flip-Flops 25 an, dessen Eingang S mit dem Eingang R über eine monostabile Schaltung 26 verbunden ist. Der Ausgang des RS- Flip-Flops 25 steuert das Gate des MOS-Transistors 13 an. Wenn man annimmt, daß sich der MOS-Transistor 13 öffnet, wenn ein Signal am Eingang R des Flip-Flops auftritt, und daß er offen bleibt, bis ein Signal am Eingang S auftritt, ist demnach die Öffnungs- oder Abschaltdauer konstant, und sie wird durch die Dauer der monostabilen Schaltung 26 eingestellt. Diese Zeitspanne bestimmt die Ordnung der Länge der Einschalt- und Ausschaltperiode des Schalters 13.
  • Damit der Regler in dem Anfangszustand arbeitet, wenn das gesamte System an die Anschlüsse des Netzes angeschlossen wird, sollten zunächst das RS-Flip-Flop und der Komparator 20 versorgt werden. Hierfür kann eine Schaltung, wie die im rechten unteren Teil von Fig. 4 zwischen den Anschlüssen 11 und 12 dargestellte, eingesetzt werden. Diese Schaltung umfaßt eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 28 und einer Zenerdiode 29, wobei letztere parallel zu einem Kondensator 30 angeschlossen ist. Diese Initialisierungsschaltung sollte nur die Leistung vorsehen, welche zum Speisen einer RS-Flip-Flop- Schaltung und eines Komparators notwendig ist. Wenn das System einmal initialisiert ist, kann die an den Anschlüssen 7 und 8 anliegende Gleichspannung auch als die Spannung über dem Kondensator 30 verwendet werden.
  • Der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, daß die in Verbindung mit Fig. 2 und 4 offenbarten Aus führungs formen lediglich erläuternde Ausführungsbeispiele sind. Für den Fall von Fig. 2 sind andere Systeme bekannt, welche als Abwärtswandlerschaltungen eingesetzt werden können, bei denen das Hauptelement eine Induktivität ist. Für den Fall von Fig. 4 sind viele Schaltungen bekannt, um die Regelungsfunktion vorzusehen. Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist die integrierte Schaltung, welche von SGS-Thomson unter der Bezeichnung UC3842 erhältlich ist.
  • Zusätzlich können einfache Druckschalter, deren Schließdauer durch die Dauer der Betätigung bestimmt wird, als Schalter 22 und 23 verwendet werden, um eine Einschaltordnung oder Ausschaltordnung des Relais zu bestimmen. Hierfür können auch Schalter verwendet werden, welche Schaltungen zugeordnet sind, die Einschaltordnungen einer vorgegebenen Dauer vorsehen. Diese Schalter sollten ferner über ein elektrisches Signal gesteuert werden können, beispielsweise über ein von einem Mikroprozessor vorgesehenes Signal, welcher unterschiedliche sich auf das System beziehende Informationen verwaltet.
  • Der Fachmann auf diesem Gebiet kann auch Anordnungen in Betracht ziehen, bei denen die Funktionen des Gleichrichters und des Abwärtswandlers nicht getrennt sind.

Claims (2)

1. System, welches mit der Wechselspannung des Netzes versorgt wird, mit einem elektromechanischen Relaisschalter zum Steuern einer Last (L), die mit dem Netz verbunden ist, und einer Gleichrichter/Abwärtswandler-Schaltung mit Anschlüssen (7, 8) zum Vorsehen einer Gleichspannung, wobei die Gleichrichter/Abwärtswandler-Schaltung in einem Schaltmodus arbeitet und die Erregerspule (4) des Relaisschalters als eine Induktivität verwendet, wobei die Spule (4) mit einem geregelten Strom gespeist wird, der normalerweise auf den Wert des Haltestroms des Relaisschalters festgesetzt ist und der auf einen höheren Einschaltwert oder einen niedrigeren Ausschaltwert umgeschaltet werden kann.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Gleichrichter/Abwärtswandler-Schaltung am Ausgang eines Gleichrichters (5) folgende Merkmale aufweist: einen Zerhackerschalter (13), einen Meßwiderstand (rm) und die Spule (4), die mit einem ersten Ausgangsanschluß (7) verbunden ist, wobei der erste Ausgangsanschluß mit einem zweiten Ausgangsanschluß (8) über die Parallelschaltung einer Zenerdiode (14) und eines Speicherkondensators (15) verbunden ist, und wobei eine Regelschaltung (16) den Arbeitszyklus des Schalters (13) steuert, um einen ausgewählten Strom in der Spule (4) festzulegen, und die Regelschaltung eine Vorrichtung zum Festlegen des Stromes bei dem Wert des Haltestromes des Relaisschalters, bei einem hohen Wert, der größer ist als der Einschaltstrom (ion), oder bei einem niedrigen Wert, der kleiner ist als der Ausschaltstrom (ioff), aufweist.
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