DE69007953T2

DE69007953T2 - Electrical control device for a pivotable lever and lock kept free at two end points of its movement with this device.

Info

Publication number: DE69007953T2
Application number: DE1990607953
Authority: DE
Inventors: Patrick Dupont; Joel Girard; Jean-Marie Lefebvre
Original assignee: Vachette Ymos
Current assignee: Vachette Ymos
Priority date: 1989-12-15
Filing date: 1990-11-05
Publication date: 1994-10-20
Anticipated expiration: 2010-11-06
Also published as: DE69007953D1; EP0433103B1; ES2025546T1; ES2025546T3; EP0433103A2; DE433103T1; FR2656026B1; FR2656026A1; EP0433103A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines schwenkbaren Hebels, der in die eine oder die andere von zwei Stellungen gebracht werden soll, wobei er gleichzeitig in jeder dieser beiden Stellungen frei bleibt. Sie betrifft ebenso ein Schloß, das diese Vorrichtung aufweist. Eine derartige Vorrichtung ist in der Tat zur Betätigung der Verriegelung und der Entriegelung eines Kraftfahrzeugtürschlosses nützlich, denn selbst wenn diese Betätigung elektrisch gewährleistet wird, ist es nötig, das Schloß manuell verriegeln oder entriegeln zu können, so daß der Hebel, der die Betätigung der Verriegelung mittels eines elektrischen Motors gewährleistet, von seinem Antrieb entkoppelt sein muß, um die manuelle Bedienung zu erlauben.The present invention relates to a device for actuating a pivoting lever intended to be placed in one or the other of two positions while remaining free in each of these two positions. It also relates to a lock comprising this device. Such a device is in fact useful for actuating the locking and unlocking of a motor vehicle door lock, because even if this actuation is ensured electrically, it is necessary to be able to lock or unlock the lock manually, so that the lever which ensures the actuation of the locking by means of an electric motor must be decoupled from its drive in order to allow manual operation.

Es ist bekannt, daß man nun als wünschenswert betrachtet, die Kraftfahrzeugtürschlösser elektrisch zu betätigen. Bei diesen Schlössern wird im allgemeinen der Schließzapfen aus einer tragenden Achse der Karosserie des Fahrzeugs gebildet und der Riegel des Schlosses hat die Form einer Gabel. Diese Gabel wird in der schließenden Stellung durch eine Haltevorrichtung bzw. Sperrklinke gehalten, deren Drehung es erlaubt, die Öffnung des Schlosses zu bewirken. Um die Verriegelung oder die Entriegelung eines derartigen Schlosses zu gewährleisten, blockiert man oder koppelt man eine der Einrichtungen des Schlosses in seiner Verschlußstellung aus. Diese Blockierung oder Auskupplung wird im allgemeinen erreicht, indem man um eine feste Achse des Schlosses ein Teil drehen läßt, das die Blockade oder die Auskupplung gewährleistet. Die elektrische Ver- oder Entriegelung des Schlosses wird also dadurch erzielt, indem man elektrisch eine Drehung bewirkt. Aber für den Fall, daß es zu einem Ausfall der elektrischen Versorgung kommen könnte, muß man natürlich das Schloß manuell bedienen können, z.B. indem man auf den mit dem Sicherheitszylinder des Schlosses verbundenen Schlüssel einwirkt: Daraus ergibt sich, daß das Teil, das elektrisch die Drehung steuert, notwendigerweise an seinen beiden Enden seines Hubs frei sein muß, um seine manuelle Betätigung zu erlauben.It is known that it is now considered desirable to operate motor vehicle door locks electrically. In these locks, the locking pin is generally formed by a supporting axle of the vehicle body and the lock bolt is in the form of a fork. This fork is held in the closed position by a locking device or pawl, the rotation of which enables the lock to be opened. In order to lock or unlock such a lock, one of the lock devices is blocked or coupled in its closed position. This locking or disengaging is generally achieved by rotating a part around a fixed axis of the lock which ensures the locking or disengaging. The electrical locking or unlocking of the lock is therefore achieved by electrically causing a rotation. But in the event of a power failure, it is obviously necessary to be able to operate the lock manually, for example by operating the key connected to the lock's security cylinder: it follows that the part which electrically controls the rotation must necessarily be free at both ends of its stroke to allow it to be operated manually.

Außerdem sind die Fahrzeugtürschlösser im allgemeinen mit manuellen Verriegelungsorganen ausgestattet, die "Verriegelungsknopf" genannt werden, dank derer man manuell vom Inneren des Fahrzeugs das Schloß in die verriegelte oder entriegelte Stellung bringen kann. Falls man ein Fahrzeug verschließt und verriegelt, ist es offensichtlich möglich, indem man das Fenster der Tür zerbricht, auf den Verriegelungsknopf einzuwirken, um das Schloß zu entriegeln. Man kam deshalb auf den Gedanken, elektrisch eine Sperrung der Wirkung des Verriegelungsknopfs auf das Schloß zu bewirken, damit in einem solchen Fall der Urheber des Einbruchs durch eine Betätigung des Verriegelungsknopfs nicht das Schloß entriegeln kann. Natürlich muß diese "Superverriegelung" elektrisch durch den Fahrzeugbesitzer unterdrückt werden können. Aber man muß ebenso, für den Fall, daß es einen elektrischen Stromausfall gäbe, die Überbrückung dieser Sperrung durch eine manuelle Betätigung erreichen können, die an dem Schloß mittels des Zylinders des besagten Schlosses vorgenommen wird.In addition, vehicle door locks are generally equipped with manual locking devices called "locking buttons" that allow the lock to be manually set in the locked or unlocked position from inside the vehicle. If a vehicle is locked and locked, it is obviously possible to act on the locking button to unlock the lock by breaking the door window. The idea was therefore to electrically block the action of the locking button on the lock so that in such a case the perpetrator of the break-in cannot unlock the lock by pressing the locking button. Of course, this "super locking" must be able to be electrically suppressed by the vehicle owner. But it must also be possible, in the event of an electrical power failure, to bypass this lock by means of a manual operation carried out on the lock by means of the cylinder of the said lock.

Um alle diese Funktionen zu verwirklichen, hat man bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen. Aber die Erfindung hat zum Ziel, eine Ausführung vorzuschlagen, die zum einen besonders zuverlässig und zum andern wirtschaftlicher ist als die bisherigen Vorrichtungen.In order to achieve all these functions, numerous devices have already been proposed. However, the invention aims to propose a design which is both particularly reliable and more economical than the previous devices.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach eine Vorrichtung zur Betätigung eines schwenkbaren Hebels, der in die eine oder die andere von zwei Stellungen gebracht werden soll, wobei er gleichzeitig in jeder dieser beiden Stellungen frei bleibt, wobei diese Vorrichtung ein Schraube/Mutter-System aufweist, bei dem die Schraube geeignet ist, von einem elektrischen Motor in den beiden Drehrichtungen angetrieben zu werden und bei dem die Mutter die Schwenkung des besagten Hebels durch einfaches Andrücken an einen Betätigungsbereich des besagten Hebels steuert, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ortsfeste Führung aufweist, in der eine erste Öffnung ausgebildet ist, deren geschlossener Umriß eine erste Steuerkurve darstellt, wobei die Mutter des Schraube-/Mutter-Systems auf der einen Seite einer diametralen Ebene einen Mitnehmer, der in die erste Öffnung eindringt und mit deren Steuerkurve zusammenwirkt und auf der anderen Seite der besagten diametralen Ebene zwei Zähne, die bezüglich einer zur besagten diametralen Ebene senkrechten Achse in etwa symmetrisch sind, aufweist, wobei jeder der Zähne an einer der beiden entgegengesetzten Flächen des Betätigungsbereichs des Hebels in Anlage kommen kann, die erste Öffnung zwei geradlinige Nuten aufweist, deren zur Achse der Schraube ungefähr parallele Mittellinien senkrecht zur Achse der besagten Schraube verschoben sind, wobei die Ränder dieser beiden Nuten durch zwei parallele geneigte Ebenen, die bezüglich der Mittellinie der besagten Nuten schräg verlaufen, verbunden sind, eine der besagten geneigten Ebenen die beiden Nutränder, die der Drehachse des Hebels am nächsten sind, verbindet und die andere die beiden anderen Ränder verbindet und das Andrücken des Mitnehmers auf die eine oder die andere der besagten geneigten Ebenen eine Drehung der Mutter um ihre Achse um einen Winkel bewirkt, der das Vorbeikommen desjenigen der Zähne der Mutter gewährleistet, der auf den Betätigungsbereich des Hebels drückt, wenn der Mitnehmer auf der besagten geneigten Ebene ankommt, ohne daß es zum Anschlag des anderen Zahnes an dem Hebel kommt.The subject of the present invention is therefore a device for actuating a pivoting lever which is to be placed in one or the other of two positions, while remaining free in each of these two positions, said device comprising a screw/nut system in which the screw is suitable for being driven by an electric motor in the two directions of rotation and in which the nut controls the pivoting of said lever by simply pressing against an actuation zone of said lever, characterized in that it comprises a fixed guide in which a first opening is formed, the closed contour of which represents a first control cam, the nut of the screw/nut system comprising, on one side of a diametrical plane, a driver which penetrates into the first opening and cooperates with its control cam and, on the other side of said diametrical plane, two teeth which are approximately symmetrical with respect to an axis perpendicular to said diametrical plane, each of the teeth being located on one of the two opposite surfaces of the actuation zone of the lever. the first opening has two rectilinear grooves whose centre lines, approximately parallel to the axis of the screw, are displaced perpendicularly to the axis of said screw, the edges of these two grooves being separated by two parallel inclined planes which are inclined relative to the centre line of said grooves obliquely, one of said inclined planes connects the two edges of the groove closest to the axis of rotation of the lever and the other connects the other two edges, and the pressing of the driver on one or other of said inclined planes causes the nut to rotate about its axis by an angle which ensures that the tooth of the nut which presses on the operating area of the lever passes when the driver arrives on said inclined plane, without the other tooth coming into contact with the lever.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart wird die erste Steuerkurve ungefähr in einer zur Achse der Schraube parallen Ebene angeordnet; ist der Mitnehmer der Mutter ein zylindrischer Ansatz; wird wenigstens eine der Stillstandstellen der Mutter durch einen Mikrokontakt bestimmt, der in die Stromversorgung des Motors eingesetzt ist und direkt oder nicht direkt durch die Stellung der Mutter betätigt wird.According to a preferred embodiment, the first control cam is arranged approximately in a plane parallel to the axis of the screw; the driver of the nut is a cylindrical projection; at least one of the stops of the nut is determined by a micro-contact inserted in the power supply of the motor and actuated directly or not by the position of the nut.

Eine derartige Betätigungsvorrichtung erlaubt es, elektrisch die Verriegelung und die Entriegelung eines Schlosses zu gewährleistet. Falls man außerdem eine Superverriegelung zu gewährleisten wünscht, wird es in der weiteren Beschreibung erklärt, daß es genügt, nachdem man die Verriegelung des Schlosses betätigt hat, die Drehung eines schwenkbaren Arms und sein Instellunghalten zu gewährleisten, um durch diese einfache Drehung die Sperrung einer Entriegelungshandlung zu erzielen, die mittels eines manuellen Verriegelungsorgans, "Verriegelungsknopf" genannt, bewirkt wird. Man hat somit vorgesehen, diese ergänzende Funktion mit der im folgenden bestimmten Vorrichtung zu gewährleisten. Bei der derartigen Verwirklichungsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung unter anderem einen Schlitten auf, der geeignet ist, sich bezüglich der Führung parallel zur Achse der Schraube zu verschieben, wobei eine zweite Öffnung im besagten Schlitten ausgebildet ist und durch ihre geschlossene Umrißlinie eine zweite Steuerkurve bestimmt, der Mitnehmer der Mutter, auch in die zweite Öffnung eindringt und mit der zweiten Steuerkurve zusammenwirkt, wobei diese zweite Öffnung eine Nut aufweist, die ungefähr geradlinig auf gleicher Höhe mit jeder der Nuten der ersten Öffnung ist, die beiden Nuten der zweiten Öffnung miteinander, wie im Falle der ersten Öffnung, durch die schrägen geneigten Ebenen, die ungefähr parallel zu denjenigen der ersten Öffnung sind, verbunden und voneinander im selben Abstand entfernt sind, der besagte Schlitten an einem sog. "aktiven" Ende seines Hubs mit einem schwenkbaren Arm zusammenwirkt, um einen Keil für besagten Arm darzustellen, diejenige der geneigten Ebenen des Schlittens, die sich auf der dem besagten aktiven Ende entgegengesetzten Seite befindet, in ihrem Verbindungsbereich mit derjenigen der Nuten der zweiten Öffnung, in der sich der Mitnehmer für das besagte aktive Ende des Hubes befindet, eine Auflagefläche aufweist, die es dem Mitnehmer gestattet, die Verschiebung des Schlittens zu gewährleisten, wobei die geneigten Ebenen der zweiten Öffnung bezüglich derjenigen der ersten Öffnung leicht versetzt sind, damit der Mitnehmer auf die geneigte Ebene der ersten Öffnung drückt, wenn der Schlitten auf das sog. "inaktive" Ende seines Hubes zugeschoben wird, und die Länge der auf der Seite des aktiven Endes des Hubes des Schlittens befindlichen Nut der ersten Öffnung größer als die der entsprechenden Nut der zweiten Öffnung ist.Such an actuating device makes it possible to electrically lock and unlock a lock. If it is also desired to provide super-locking, it will be explained in the following description that, after having actuated the locking of the lock, it is sufficient to ensure the rotation of a pivoting arm and to hold it in position in order to obtain, by this simple rotation, the blocking of an unlocking operation carried out by means of a manual locking member called a "locking button". It has thus been provided to provide this additional function with the device defined below. In this embodiment, the device according to the invention comprises, inter alia, a carriage capable of moving relative to the guide parallel to the axis of the screw, a second opening being formed in said carriage and defining, by its closed contour, a second control cam, the driver of the nut also penetrating the second opening and cooperating with the second control cam, this second opening having a groove which is approximately rectilinear and at the same height as each of the grooves of the first opening, the two grooves of the second opening being connected to one another, as in the case of the first opening, by the oblique inclined planes which are approximately parallel to those of the first opening and are spaced apart from one another at the same distance, said carriage cooperating, at a so-called "active" end of its stroke, with a pivoting arm to constitute a wedge for said arm, that of the inclined planes of the carriage which is on the side opposite to said active end, in its connection area with that of the grooves of the second opening in which the driver for said active end of the stroke is located, has a support surface which enables the driver to ensure the displacement of the carriage, the inclined planes of the second opening being slightly offset with respect to those of the first opening so that the driver presses on the inclined plane of the first opening when the carriage is pushed towards the so-called "inactive" end of its stroke, and the length of the groove of the first opening located on the side of the active end of the stroke of the carriage is greater than that of the corresponding groove of the second opening.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Längen der Nuten der ersten und zweiten Öffnungen, die sich auf der Seite des inaktiven Endes des Hubes des Schlittens befinden, benachbart; wirkt der Schlitten am inaktiven Ende seines Hubes mit einem Mikrokontakt, der in die Stromversorgung des Motors eingeschaltet ist, zusammen; weist der Schlitten eine Bremse auf, die mit dem Rahmen zusammenwirkt, um seine Verschiebung nach dem Abschalten der Stromversorgung des Motors schnell anzuhalten.In a preferred embodiment, the lengths of the grooves of the first and second openings located on the side of the inactive end of the stroke of the carriage are adjacent; the carriage, at the inactive end of its stroke, cooperates with a micro-contact connected to the power supply of the motor; the carriage has a brake that cooperates with the frame to quickly stop its displacement after the power supply of the motor is switched off.

Man kann vorsehen, daß der schwenkbare Arm der Vorrichtung, der eben beschrieben wurde, auf ein Teil einer Vorrichtung wirkt, die das Verriegeln oder Entriegeln eines Kraftfahrzeugtürschlosses, das ein Zylinderschloß aufweist, gewährleistet, wobei das besagte Teil mit einer manuellen Verriegelungseinrichtung zusammenwirkt, bei der der Arm, wenn der Schlitten an das aktive Ende seines Laufs kommt, durch seine Bewegung das besagte Teil in eine Stellung bringt, in der das manuelle Verriegelungsorgan nicht mehr mit ihm zusammenwirken kann, wobei die Entriegelung des Schlosses nun nur noch mittels der Wirkung des Zylinders des besagten Schlosses auf den Mechanismus erzielt werden kann.It is possible to provide that the pivoting arm of the device just described acts on a part of a device which ensures the locking or unlocking of a motor vehicle door lock comprising a cylinder lock, said part cooperating with a manual locking device in which, when the carriage reaches the active end of its travel, the arm, by its movement, brings said part into a position in which the manual locking member can no longer co-operate with it, the lock now only being able to be unlocked by means of the action of the cylinder of the said lock on the mechanism.

Man kann ebenfalls vorsehen, daß der schwenkbare Hebel, der weiter oben bestimmten Vorrichtung die Verriegelung oder die Entriegelung eines Kraftfahrzeugtürschlosses betätigt.It may also be provided that the pivoting lever of the device defined above operates the locking or unlocking of a motor vehicle door lock.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafterweise in Verbindung mit einem Mechanismus zur Entkupplung des manuellen Verriegelungsorgans verwendet werden, das mit einem Kraftfahrzeugtürschloß verbunden ist und das sich auf der inneren Fläche der besagten Tür befindet. Das besagte Schloß kann entweder eine "verriegelte" Stellung einnehmen, bei der eine Betätigung von außen unmöglich ist, oder eine "entriegelte" Stellung einnehmen, bei der das Schloß ebensogut von außerhalb wie von innerhalb des Fahrzeugs betätigt werden kann. Der Übergang von einer Stellung in die andere ergibt sich durch Drehung einer Platte um eine feste Achse des Schlosses. Die besagte Platte wird durch wenigstens ein manuelles Betätigungsorgan, das sich von dem vorgenannten manuellen Verriegelungsorgan unterscheidet, betätigt. Das besagte Verriegelungsorgan kann nur zwei Stellungen einnehmen. In der einen bringt sie die Platte in eine Entriegelungsstellung und in der anderen bringt sie diese in eine Verriegelungsstellung. Die Einwirkung des Verriegelungsorgans auf die Platte kann gesperrt werden, wenn die Platte in der Stellung "verriegelt" ist. Bei einem derartigen Entkupplungsmechanismus hat das Verriegelungsorgan ein aktives Ende, das mit einer verschiebbaren Einrichtung zusammenwirkt, die für eine freie Verschiebung bezüglich der Platte geeignet ist. Die besagte Einrichtung weist eine Führungsnut auf, in der sich das Ende eines Drückers bewegt, der zu einer Drehung um eine feste Achse des Schlosses fähig ist. Die besagte Einrichtung ist der Einwirkung einer Rückholfeder unterworfen, die diese in Richtung auf ein erstes Ende ihres Hubes zwingt, während die Drehung des Drückers sie in Richtung auf die zweite Wirksamkeit ihres Verschiebungshubes führen kann. Die besagte verschiebbare Einrichtung weist ein Fenster auf, das von dem aktiven Ende des Verriegelungsorgans durchdrungen wird. Das besagte Fenster weist zwei aneinanderliegende Bereiche auf, der erste mit einer geringen Länge, in dem sich das aktive Ende des Verriegelungsorgan befindet, wenn sich die verschiebbare Einrichtung am ersten Ende ihres Hubes befindet, der zweite mit der größeren Länge, in dem sich das aktive Ende des Verriegelungsorgans befindet, wenn die verschiebbare Einrichtung an dem zweiten Ende ihres Hubes ist. Die Länge dieses zweiten Bereichs ist so groß, daß die manuelle Betätigung des Verriegelungsorgans keine wirksame Berührung zwischen dem Verriegelungsorgan und der verschiebbaren Einrichtung mit sich bringt, während die Länge des ersten Bereichs so gering ist, daß die manuelle Betätigung des Verriegelungsorgans eine Drehung der Platte und ihren Übergang von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und umgekehrt mit sich bringt.The device according to the invention can advantageously be used in conjunction with a mechanism for uncoupling the manual locking member associated with a motor vehicle door lock and located on the inner surface of said door. The said lock can either assume a "locked" position, in which operation from outside is impossible, or an "unlocked" position, in which the lock can be operated from outside as well as from inside the vehicle. The passage from one position to the other is achieved by rotating a plate about a fixed axis of the lock. said plate is operated by at least one manual operating member, different from the aforementioned manual locking member. said locking member can only assume two positions. In one, it places the plate in an unlocking position and in the other, it places it in a locking position. The action of the locking member on the plate can be blocked when the plate is in the "locked" position. In such a decoupling mechanism, the locking member has an active end which cooperates with a sliding device capable of free displacement relative to the plate. Said device comprises a guide groove in which moves the end of a pusher capable of rotation about a fixed axis of the lock. Said device is subjected to the action of a return spring which forces it towards a first end of its stroke, while rotation of the pusher can lead it towards the second effective stroke of its displacement. Said sliding device comprises a window penetrated by the active end of the locking member. Said window comprises two adjacent areas, the first of a short length in which the active end of the locking member is located when the sliding device is at the first end of its stroke, the second of a longer length in which the active end of the locking member when the sliding device is at the second end of its stroke. The length of this second zone is so great that manual operation of the locking member does not entail effective contact between the locking member and the sliding device, while the length of the first zone is so short that manual operation of the locking member entails rotation of the plate and its passage from the locking position to the unlocking position and vice versa.

In einer bevorzugten Ausführung dieses Entkupplungsmechanismus ist die Platte mit einem Mittel fest verbunden, das ihre elektrische Betätigung gewährleistet; ist die manuelle Betätigungsvorrichtung der Platte der Sicherheitszylinder des Schlosses; hat die verschiebbare Vorrichtung eine rechteckige Form und wird zwischen zwei parallelen Fortsätzen der Platte parallelverschoben; besteht das Fenster der verschiebbaren Vorrichtung aus zwei rechteckigen aneinandergefügten Bereichen, die in etwa dieselbe Breite haben, wobei die kleinen Seiten dieser Rechtecke in etwa parallel zu dem Fortsatz der Platte sind; weist der Führungseinschnitt einen rechteckigen Rand, der parallel zu den Längen der beiden Bereiche des Fensters ist, und einen kreisförmigen Rand, der um die Drehachse der Platte zentriert ist, auf; ist das Ende des Stößels in etwa kreisförmig und hat einen Durchmesser, der in etwa gleich dem kleinsten Abstand zwischen den beiden Rändern der Führungsnut ist.In a preferred embodiment of this decoupling mechanism, the plate is integral with a means ensuring its electrical actuation; the manual actuation device of the plate is the security cylinder of the lock; the sliding device has a rectangular shape and is displaced in parallel between two parallel extensions of the plate; the window of the sliding device consists of two rectangular areas joined together and having approximately the same width, the small sides of these rectangles being approximately parallel to the extension of the plate; the guide notch has a rectangular edge parallel to the lengths of the two areas of the window and a circular edge centred on the axis of rotation of the plate; the end of the plunger is approximately circular and has a diameter approximately equal to the smallest distance between the two edges of the guide groove.

Gegenstand der Erfindung ist natürlich auch ein Kraftfahrzeugtürschloß, das eine Vorrichtung zur Betätigung einer kippbaren Mutter aufweist, wie sie im folgenden beschrieben wird.The subject of the invention is of course also a motor vehicle door lock which has a device for actuating a tiltable nut, as described below.

Um die Aufgabe der Erfindung verständlicher zu machen, wird nun in der Form eines Beispiels rein erläuternd und nicht beschränkend eine Ausführungsform beschrieben, die auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist.In order to make the object of the invention more understandable, an embodiment will now be described by way of example, purely explanatory and not restrictive, which is illustrated in the accompanying drawing.

In this drawing:

- zeigt die Fig. 1 als Aufriß den Teil eines Kraftfahrzeugtürschlosses gemäß der Erfindung, der die Mechanismen aufweist, die die Verriegelung, die Superverriegelung und die Entriegelung des Schlosses gewährleisten; diese Figur entspricht einem Schnitt I-I der Fig. 2;- Figure 1 shows in elevation the part of a motor vehicle door lock according to the invention, which comprises the mechanisms ensuring locking, super-locking and unlocking of the lock; this figure corresponds to a section I-I of Figure 2;

- stellt die Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. 1 dar;- Fig. 2 represents a section according to II-II of Fig. 1;

- stellt die Fig. 3 als Explosionszeichnung die drei Hauptteile der elektrischen Betätigungsvorrichtung des Schlosses gemäß der Erfindung dar;- Figure 3 shows, in exploded view, the three main parts of the electrical actuation device of the lock according to the invention;

- geben die Fig. 4 bis 6 die entsprechenden schematischen Schnitte gemäß IV-IV, V-V und VI-VI in den Fig. 7, 9 und 10 wieder;- Figs. 4 to 6 show the corresponding schematic sections according to IV-IV, V-V and VI-VI in Figs. 7, 9 and 10;

- zeigen die Fig. 7 bis 13 die elektrische Betätigungsvorrichtung des Schlosses gemäß der Erfindung in den verschiedenen Phasen ihrer Bewegung, wobei die Fig. 7 bis 11 die verschiedenen Abschnitte der Verstellung der Mutter von links nach rechts auf der Zeichnung zeigen, während die Fig. 12 und 13 eine Verstellung in entgegengesetzter Richtung veranschaulichen;- Figures 7 to 13 show the electric actuation device of the lock according to the invention in the various phases of its movement, Figures 7 to 11 showing the various stages of adjustment of the nut from left to right in the drawing, while Figures 12 and 13 illustrate an adjustment in the opposite direction;

- zeigen die Fig. 14 bis 17 die verschiedenen Bewegungsabschnitte des Entkupplungsmechanismusses, der die Superverriegelung des Schlosses gemäß der Erfindung gewährleistet (die Fig. 14 entspricht der entriegelten Stellung des Schlosses, die Fig. 15 der verriegelten Stellung des Schlosses, die Fig. 16 der superverriegelten Stellung, die ab der Stellung der Fig. 15 erzielt wird, indem die Entkupplung des manuellen Verriegelungsorgans gewährleistet wird; und die Fig. 17 zeigt die manuelle Entriegelung des Schlosses ab der Stellung der Fig. 16 durch die Wirkung des Schloßzylinders im Fall eines Ausfalls).- Fig. 14 to 17 show the different movement phases of the uncoupling mechanism which ensures the super-locking of the lock according to the invention (Fig. 14 corresponds to the unlocked position of the lock, Fig. 15 to the locked position of the lock, Fig. 16 to the super-locked position of the lock, Position obtained from the position shown in Fig. 15 by ensuring the disengagement of the manual locking device; and Fig. 17 shows the manual unlocking of the lock from the position shown in Fig. 16 by the action of the lock cylinder in the event of a failure).

Auf die Zeichnung bezugnehmend sieht man, daß das Schloß in einem Gehäuse 1 enthalten ist, dessen mittlere Ebene sich in etwa parallel zur Ebene der Tür, auf der das Schloß befestigt ist, befindet. Das quaderförmige Gehäuse 1 besteht aus einer vorderen Fläche 2, einer hinteren Fläche 3, die in etwa parallel zu der vorderen Fläche 2 ist, einer seitlichen rechten Fläche 4, einer seitlichen linken Fläche 5, die in etwa parallel zu der seitlichen rechten Fläche 4 ist, und aus einer oberen Fläche 6. Die Schnittebene I-I ist eine vertikale Ebene. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, daß das beschriebene Schloß sich in einem vertikalen Gehäuse 1 befindet, dessen Fläche 6 die obere Fläche ist.Referring to the drawing, it can be seen that the lock is contained in a housing 1, the central plane of which is approximately parallel to the plane of the door on which the lock is mounted. The cuboid-shaped housing 1 consists of a front surface 2, a rear surface 3 which is approximately parallel to the front surface 2, a right-hand side surface 4, a left-hand side surface 5 which is approximately parallel to the right-hand side surface 4, and an upper surface 6. The section plane I-I is a vertical plane. To simplify the description, it is assumed that the lock described is contained in a vertical housing 1, the surface 6 of which is the upper surface.

Das Schloß gemäß der Erfindung weist eine elektrische Betätigungsvorrichtung auf, die aus einem Elektromotor 7, der mit einem kleinen Zahnrad 8 versehen ist, das in ein Zahnrad 9 eingreift, um ein Untersetzungsgetriebe zu bilden. Die Achse B des Zahnrades 9 ist eine Schraube 10, die mit einer Mutter 11 verbunden ist.The lock according to the invention comprises an electric actuation device consisting of an electric motor 7 provided with a small gear 8 which engages with a gear 9 to form a reduction gear. The axis B of the gear 9 is a screw 10 which is connected to a nut 11.

Die Mutter 11 ist zylindrischer Form und weist auf ihrer äußeren Fläche auf der einen Seite einer diametralen Ebene P einen "Antreiber" bzw. einen Mitnehmer 12 und auf der anderen Seite der besagten Ebene P zwei Zähne 13 und 14 auf, die in etwa symmetrisch bezüglich einer Achse A sind, die senkrecht zur besagten Ebene P ist, wie in der Fig. 3 gezeigt ist. Der Mitnehmer 12 der Mutter 11 ist ein zylindrischer Ansatz. Die Zähne 13, 14 sind jeweils durch zwei zur Ebene P und zur Achse B senkrechte Flächen 131, 132; 141, 142, eine zur Ebene P senkrechte und zu der die Achsen A und B beinhaltenden Ebene parallele Fläche 133, 143 und eine geneigte Fläche 134; 144 begrenzt. Das Ende jedes der Zähne 13, 14 ist durch eine Fläche 135, 145, die senkrecht zur Achse A ist, begrenzt. Die Zähne 13, 14 sind mit dem Zylinder der Mutter 11 fest verbunden.The nut 11 is cylindrical in shape and has on its outer surface, on one side of a diametrical plane P, a "driver" or driver 12 and, on the other side of said plane P, two teeth 13 and 14 which are approximately symmetrical with respect to an axis A perpendicular to said plane P, as shown in Fig. 3. The driver 12 of the nut 11 is a cylindrical projection. The teeth 13, 14 are each delimited by two surfaces 131, 132; 141, 142 perpendicular to the plane P and to the axis B, a surface 133, 143 perpendicular to the plane P and parallel to the plane containing the axes A and B, and an inclined surface 134; 144. The end of each of the teeth 13, 14 is delimited by a surface 135, 145 perpendicular to the axis A. The teeth 13, 14 are firmly connected to the cylinder of the nut 11.

Die Betätigungsvorrichtung weist außerdem eine feste Führung 15, die durch das Gehäuse getragen wird, auf. Die Ecken der Führung 15 bilden ein Rechteck (Fig. 3). In die Führung 15 ist eine Öffnung 16 eingearbeitet, die "erste Öffnung" genannt wird. Sie weist eine obere Nut 17, eine untere Nut 18 und zwei geneigte Ebenen 19, 20 auf. Die Mittellinien der beiden geradlinigen Nuten 17, 18 sind in etwa parallel zu der Achse B der Schraube und senkrecht gegen diese Achse B versetzt. Die Ränder der beiden Nuten 17, 18 sind miteinander durch zwei parallele geneigte Ebenen 19, 20 verbunden, die bezüglich der Mittellinien der besagten Nuten geneigt sind. Die geneigte Ebene 19 verbindet den unteren Rand der oberen Nut 17 und den unteren Rand der unteren Nut 18. Die geneigte Ebene 20 verbindet den oberen Rand der oberen Nut 17 und den oberen Rand der unteren Nut 18. Der Rand der ersten Öffnung 16 dient als Steuerkurve für den Mitnehmer 12, die sich darauf stützt: Die geschlossene Kontur dieser ersten Öffnung 16 bildet eine erste Steuerkurve 21. Die erste Steuerkurve 21 befindet sich in etwa in einer zur Achse B der Schraube parallelen Ebene. Die gegenüber der Mutter 11 befindliche Fläche der Führung 15 ist in der Art ausgehöhlt, daß, wenn die Mutter in der Vertiefung aufgenommen ist, sich die Achse B der Schraube der hinteren Fläche 3 des Gehäuses 1 nähert. Der Mitnehmer 12 durchdringt die erste Steuerkurve 21, wie es die Fig. 2 zeigt.The actuator also comprises a fixed guide 15 carried by the housing. The corners of the guide 15 form a rectangle (Fig. 3). An opening 16, called the "first opening", is machined in the guide 15. It comprises an upper groove 17, a lower groove 18 and two inclined planes 19, 20. The centre lines of the two rectilinear grooves 17, 18 are approximately parallel to the axis B of the screw and perpendicular to this axis B. The edges of the two grooves 17, 18 are connected to one another by two parallel inclined planes 19, 20 which are inclined with respect to the centre lines of said grooves. The inclined plane 19 connects the lower edge of the upper groove 17 and the lower edge of the lower groove 18. The inclined plane 20 connects the upper edge of the upper groove 17 and the upper edge of the lower groove 18. The edge of the first opening 16 serves as a control curve for the driver 12, which rests on it: the closed contour of this first opening 16 forms a first control curve 21. The first control curve 21 is located approximately in a plane parallel to the axis B of the screw. The surface of the guide 15 located opposite the nut 11 is hollowed out in such a way that, when the nut is received in the recess, the axis B of the screw is located on the rear surface 3 of the housing 1. The driver 12 penetrates the first control cam 21, as shown in Fig. 2.

Die Vorrichtung weist ebenso einen Schlitten 22 (Fig. 3) auf. Der Schlitten 22 ist aus einem Quader gebildet, das durch eine vordere Fläche 220, eine hintere Fläche 221, eine seitlich rechts liegende Seite 222, eine seitlich links liegende Seite 223, eine obere Seite 224 und eine untere Seite 225 begrenzt ist. Die obere Seite 224 weist an ihrem linken Ende zwei versetzte Schultern 29, 30 auf. Auf der unteren Seite 225 befindet sich ein Lappen 31, der mit dem Quader verbunden ist. Der Lappen 31 ist ein Quader, dessen große Achse senkrecht zu der vorderen Fläche 220 des Schlittens 22 ist. Eine zweite Öffnung 32 ist in den Schlitten 22 eingearbeitet. Die zweite Öffnung 32 weist eine obere Nut 33, die an ihrem linken Ende (in der Fig. 3) durch einen Anschlag 34 begrenzt ist, und eine untere Nut 35 auf. Die Nuten 33 und 35 sind geradlinig und in etwa auf der Höhe jeder der Nuten 17, 18 der ersten Öffnung 16. In der zweiten Öffnung 32 verbindet eine geneigte Ebene 36 den unteren Rand der oberen Nut 33 und den unteren Rand der unteren Nut 35; eine geneigte Ebene 37 verbindet den Rand des Anschlages 34 und den oberen Rand der unteren Nut 35. Die geneigten Ebenen 36, 37 sind schräg, in etwa parallel zu den geneigten Ebenen 19, 20 der ersten Öffnung 16 und voneinander in etwa um denselben Abstand entfernt; sie sind bezüglich der geneigten Ebenen 19, 20 der ersten Öffnung 16 in Richtung der Mittellinie der Nuten leicht versetzt. Die obere Nut 17 der ersten Öffnung 16 ist länger als die obere Nut 33 der zweiten Öffnung 32. Der Rand der zweiten Öffnung 32 dient ebenfalls als Steuerkurve für den Mitnehmer 12, der sich auf diese stützt: Die geschlossene Kontur dieser zweiten Öffnung 32 bildet eine zweite Steuerkurve 38. Der Schlitten 22 weist ebenfalls eine Auflagefläche 39 auf, die an ihrer Basis mit der vorderen Fläche 220 fest verbunden ist. Eine Seite der Auflagefläche 39 liegt in einer Ebene mit der Seite 222; die entgegengesetzte Seite ist in einer Ebene mit dem Boden der Nut 33. Der Schlitten 22 besitzt auf seiner oberen Seite 224 eine Bremse 40 (Fig. 3). Die vordere Fläche 220 des Schlittens 22 ist parallel zu der hinteren Fläche der Führung 15 und mit dieser in Kontakt. Die Auflage bzw. Auflagefläche 39 des Schlittens 22 dringt in die obere Nut 17 der ersten Öffnung 16 der Führung 15 ein. Die Führung 15 und die Mutter 11 befinden sich oberhalb des Anhängsels 31.The device also comprises a carriage 22 (Fig. 3). The carriage 22 is formed from a cuboid which is delimited by a front surface 220, a rear surface 221, a right-hand side 222, a left-hand side 223, an upper side 224 and a lower side 225. The upper side 224 has two offset shoulders 29, 30 at its left end. On the lower side 225 there is a tab 31 which is connected to the cuboid. The tab 31 is a cuboid whose major axis is perpendicular to the front surface 220 of the carriage 22. A second opening 32 is machined into the carriage 22. The second opening 32 has an upper groove 33 which is delimited at its left end (in Fig. 3) by a stop 34 and a lower groove 35. The grooves 33 and 35 are rectilinear and approximately at the level of each of the grooves 17, 18 of the first opening 16. In the second opening 32, an inclined plane 36 connects the lower edge of the upper groove 33 and the lower edge of the lower groove 35; an inclined plane 37 connects the edge of the stop 34 and the upper edge of the lower groove 35. The inclined planes 36, 37 are oblique, approximately parallel to the inclined planes 19, 20 of the first opening 16 and spaced apart from each other by approximately the same distance; they are slightly offset with respect to the inclined planes 19, 20 of the first opening 16 in the direction of the center line of the grooves. The upper groove 17 of the first opening 16 is longer than the upper groove 33 of the second opening 32. The edge of the second opening 32 also serves as a control curve for the driver 12, which rests on it: The closed contour of this second opening 32 forms a second control curve 38. The carriage 22 also has a support surface 39 which is integral at its base with the front surface 220. One side of the support surface 39 is in a plane with the side 222; the opposite side is in a plane with the bottom of the groove 33. The carriage 22 has a brake 40 on its upper side 224 (Fig. 3). The front surface 220 of the carriage 22 is parallel to and in contact with the rear surface of the guide 15. The support or support surface 39 of the carriage 22 penetrates into the upper groove 17 of the first opening 16 of the guide 15. The guide 15 and the nut 11 are located above the appendage 31.

Die Betätigungsvorrichtung enthält ebenfalls einen Mikrokontakt 41, der in die Stromversorgung des Motors 7 eingeschaltet ist und im Inneren des Gehäuses 1 derart befestigt ist, daß er mit den versetzten Schultern 29 und 30 des Schlittens 22 zusammenwirkt.The actuating device also comprises a micro-contact 41 which is connected to the power supply of the motor 7 and is fixed inside the housing 1 in such a way that it cooperates with the offset shoulders 29 and 30 of the carriage 22.

Die elektrische Betätigungsvorrichtung, die eben beschrieben wurde, ist in einem Schloß gemäß der Erfindung dazu bestimmt, eine Vorrichtung zur einfachen Verriegelung der Schließorgane des Schlosses und eine Superverriegelungsvorrichtung zu betätigen. Diese zwei Funktionen sollen natürlich in reversibler Weise gewährleistet werden, damit der Benutzer elektrisch ein Fahrzeug entriegeln kann, dessen Zugang er verriegelt hat. Aber andererseits soll die Entriegelung für den Fall eines Stromausfalls manuell entriegelt werden können. Im folgenden werden die Mechanismen beschrieben, die diese zwei Funktionen gewährleisten, wobei die eigentlichen Schließorgane nicht beschrieben werden und Stand der Technik sind, nämlich: ein schwenkbarer Riegel in der Form einer Gabel und eine schwenkbare Sperrklinke, die geeignet ist, den Riegel in einer Stellung zu halten, in der der Schließzapfen, der von der Karosserie des Fahrzeugs getragen wird, zwischen den beiden Zähnen des Riegels gehalten wird.The electrical actuation device just described is intended, in a lock according to the invention, to actuate a device for simply locking the locking members of the lock and a super-locking device. These two functions must of course be ensured in a reversible manner so that the user can electrically unlock a vehicle to which he has locked access. But on the other hand, the unlocking must be able to be unlocked manually in the event of a power failure. The mechanisms ensuring these two functions are described below, the locking members themselves not being described and being state of the art, namely: a pivoting latch in the form of a fork and a pivoting pawl suitable for locking the latch in a position in which the locking pin, which is supported by the body of the vehicle, is held between the two teeth of the latch.

Die Vorrichtung zur einfachen Verriegelung umfaßt einen Hebel 42, der an einer Platte 44 durch eine Welle 43, deren Achse in dem Schloß feststehend ist, befestigt ist. Wie man es in der Fig. 2 sieht, weist der Hebel 42 eine Abwinklung 420, die parallel zu der Achse der Welle 43 ist, auf; der Hebel 42 ist in etwa flach und er befindet sich parallel zu den Flächen 2 und 3 des Gehäuses. Die Platte 44 weist eine Öffnung 45 und zwei Verlängerungen 46 auf, die sich zu beiden Seiten der Welle 43 befinden. Die Mittelebene der Platte 44 ist parallel zur Vorderfläche 2 des Gehäuses 1.The simple locking device comprises a lever 42 fixed to a plate 44 by a shaft 43, the axis of which is fixed in the lock. As can be seen in Fig. 2, the lever 42 has a bend 420 parallel to the axis of the shaft 43; the lever 42 is approximately flat and is parallel to the faces 2 and 3 of the housing. The plate 44 has an opening 45 and two extensions 46 located on either side of the shaft 43. The median plane of the plate 44 is parallel to the front face 2 of the housing 1.

Die Vorrichtung zur Superverriegelung weist einen Arm 47 auf, der mit einem Stößel 48 über eine Welle 49, deren Achse in dem Schloß feststehend ist, verbunden ist; der Stößel 48 wirkt mit einem Schieber 50 zusammen, der durch die Platte 44 getragen wird.The superlocking device comprises an arm 47 connected to a pusher 48 via a shaft 49 whose axis is fixed in the lock; the pusher 48 cooperates with a slider 50 carried by the plate 44.

Der Schieber 50 hat eine in etwa rechteckige Form: seine kleine Seite ist parallel zu der Länge der Fortsätze 46 der Platte 44 (Fig. 1). Der Schieber 50 befindet sich zwischen den beiden Fortsätzen 46, die ihm als Gleitführungen dienen; er weist ein Fenster 51 auf, das durch zwei rechtwinklige Bereiche, die in etwa dieselbe Breite haben, gebildet wird. Die kleinen Seiten sind in etwa parallel zu den Fortsätzen 46 der Platte 44. Der Bereich, der am nächsten zu der Welle 43 ist, hat eine größere Länge als der andere Bereich; die beiden kleinen Seiten, die am nächsten zu der Achse B sind, liegen in der gegenseitigen Verlängerung. Ein Ende des Verriegelungsknopfs 55 ist in dem Fenster 51 untergebracht. Der Schieber 50 weist ferner eine Führungsnut 52 auf, die durch einen geradlinigen Rand 53, der in etwa senkrecht zu den Fortsätzen 46 der Platte 44 ist, und durch einen kreisförmigen Rand 54, der um die Achse der Welle 43 der Platte 44 zentriert ist, beschränkt wird.The slider 50 has a roughly rectangular shape: its small side is parallel to the length of the projections 46 of the plate 44 (Fig. 1). The slider 50 is located between the two projections 46 which serve as sliding guides; it has a window 51 formed by two rectangular areas which have approximately the same width. The small sides are approximately parallel to the projections 46 of the plate 44. The area closest to the shaft 43 has a greater length than the other area; the two small sides closest to the axis B are in mutual extension. One end of the locking button 55 is in the window 51. The slide 50 further comprises a guide groove 52 which is delimited by a straight edge 53 which is approximately perpendicular to the projections 46 of the plate 44 and by a circular edge 54 which is centred on the axis of the shaft 43 of the plate 44.

Der Arm 47 und der Stößel 48 sind in etwa parallel zur Vorderfläche 2 des Gehäuses 1. Der Stößel 48 ist der Wirkung einer Rückstellfeder unterworfen, die mit der Feder 56 in den Fig. 14 bis 17 schematisch dargestellt ist. Der Stößel 48 hat ein abgerundetes Ende, dessen Durchmesser ungefähr der minimalen Breite der Führungsnut 52 entspricht und das sich in der besagten Führungsnut 52 befindet.The arm 47 and the plunger 48 are approximately parallel to the front surface 2 of the housing 1. The plunger 48 is subject to the action of a return spring which is shown schematically with the spring 56 in Figs. 14 to 17. The plunger 48 has a rounded end whose diameter corresponds approximately to the minimum width of the guide groove 52 and which is located in the said guide groove 52.

Im folgenden wird die Funktionsweise des Schlosses erklärt, das soeben beschrieben wurde.The following explains how the lock just described works.

In der Fig. 7 ist das Schloß in der Entriegelungsstellung gezeigt. Der Hebel 42 ist an dem ersten Ende seines Hubes. Der Schlitten 22 ist in einer solchen Stellung, daß die zweite Steuerkurve 38 fast mit der ersten Steuerkurve 21 ausgerichtet ist. Der Mitnehmer 12 der Mutter 11 befindet sich am linken Ende der unteren Nuten 18, 35. Die Mutter 11 ist nach oben gekippt, wie es die Fig. 4 zeigt. Die Schulter 29 des Schlittens 22 ist in Kontakt mit dem Mikrokontakt 41. Die Platte 44 befindet sich an einem ersten Ende seines Hubes, das dem der Entriegelung entspricht.In Fig. 7, the lock is shown in the unlocking position. The lever 42 is at the first end of its stroke. The slide 22 is in such a position that the second control cam 38 is almost aligned with the first control cam 21. The driver 12 of the nut 11 is located at the left end of the lower grooves 18, 35. The nut 11 is tilted upwards, as shown in Fig. 4. The shoulder 29 of the slide 22 is in contact with the micro-contact 41. The plate 44 is at a first end of its stroke, which corresponds to that of the unlocking.

Wenn die Verriegelung des Schlosses elektrisch betätigt wird, z.B. durch eine Infrarotsteuerung, wird der elektrische Motor 7 mit Strom versorgt. Der elektrische Motor 7 versetzt das kleine Zahnrad 8 in Drehung, dessen Drehbewegung wird auf die Schraube 10 durch das Zahnrad 9 übertragen. Die Drehung der Schraube 10 bewirkt eine Bewegung der Mutter 11 nach rechts, parallel zur Achse B, wie es der Pfeil der Fig. 8 zeigt. Die Mutter 11 tritt über die Fläche 131 des Zahnes 13 mit der Abwinklung 420 des Hebels 42 in Kontakt. Die Mutter 11 nimmt während ihrer Parallelverschiebung den Hebel 42 mit, der um die Achse der Welle 43 schwenkt. Während der Parallelverschiebung, die durch den Übergang von der Fig. 7 zu der Fig. 8 veranschaulicht wird, fährt der Mitnehmer 12 der Schraube 11 dem unteren Rand der unteren Nuten 18, 35 in der Art entlang, daß die Mutter 11, wie in der Fig. 4, nach oben gekippt bleibt. Wenn der Mitnehmer 12 sich am rechten Ende der unteren Nuten 18, 35, wie in der Fig. 8 gezeigt, befindet, hat der Hebel 42 die nötige Drehbewegung erfahren, um die Platte 44 um die Welle 43 in die Richtung schwenken zu lassen, die ihn in Richtung auf das zweite Ende seines Hubes führt, das einer Verriegelung des Schlosses entspricht.When the lock is locked electrically, e.g. by an infrared control, the electric motor 7 is supplied with power. The electric motor 7 sets the small gear 8 in rotation, the rotational movement of which is transmitted to the screw 10 through the gear 9. The rotation of the screw 10 causes the nut 11 to move to the right, parallel to the axis B, as shown by the arrow in Fig. 8. The nut 11 comes into contact with the angled portion 420 of the lever 42 via the surface 131 of the tooth 13. During its parallel displacement, the nut 11 takes the lever 42 with it, which pivots about the axis of the shaft 43. During the parallel displacement, which is illustrated by the transition from Fig. 7 to Fig. 8, the driver 12 of the screw 11 moves along the lower edge of the lower grooves 18, 35 in such a way that the nut 11 remains tilted upwards, as in Fig. 4. When the driver 12 is at the right end of the lower grooves 18, 35, as shown in Fig. 8, the lever 42 has undergone the necessary rotary movement to allow the plate 44 to pivot about the shaft 43 in the direction which takes it towards the second end of its stroke, which corresponds to locking of the lock.

Dann fährt der Mitnehmer 12 der Mutter 11 den rechten geneigten Ebenen 19, 36 der beiden Steuerkurven 21 und 38 entlang, wobei das Drehen der Mutter 11 bewirkt wird, wie dies der Übergang von der Fig. 4 auf die Fig. 5 zeigt. Die Fläche 131 des Zahnes 13 der Mutter 11 berührt nun nicht mehr den Hebel 42. Der Hebel 42 ist frei. Wenn der Mitnehmer 12 der Mutter 11 oben auf den geneigten Ebenen 19, 36 der beiden Steuerkurven 21, 38 ankommt, dringt er in die beiden oberen Nuten 17, 33 ein. Die Mutter 11 erfährt eine zusätzliche Drehung und wird wieder nach unten gekippt, wie dies die Fig. 6 zeigt. Der Zahn 13 fährt unter der Abwinklung 420 des Hebels 42 vorbei.Then the driver 12 of the nut 11 moves along the right inclined planes 19, 36 of the two control curves 21 and 38, causing the nut 11 to rotate, as shown in the transition from Fig. 4 to Fig. 5. The surface 131 of the tooth 13 of the nut 11 no longer touches the lever 42. The lever 42 is free. When the driver 12 of the nut 11 reaches the top of the inclined planes 19, 36 of the two control curves 21, 38, it penetrates into the two upper grooves 17, 33. The nut 11 undergoes an additional rotation and is tilted downwards again, as shown in Fig. 6. The tooth 13 moves past under the bend 420 of the lever 42.

Danach bewegt sich der Mitnehmer 12 in den oberen Nuten 17, 33 parallel zur Achse B der Schraube 10. Am rechten Ende der oberen Nut 33 der zweiten Steuerkurve 38 kommt der Mitnehmer 12 der Schraube 11 auf der Auflagefläche 39 des Schlittens 22 zum Anliegen. Der Schlitten 22, der durch die Mutter 11 angetrieben wird, bewegt sich parallel zu der Achse B nach rechts, wie dies die Fig. 10 zeigt. Wenn der Schlitten 22 sich parallel verschiebt, ist die Zusammenwirkung des Schlittens 22 mit dem Mikrokontakt 41 nicht mehr gewährleistet. Die elektrische Stromversorgung des Motors ist unterbrochen und die Bremse 40 des Schlittens 22 bewirkt ein Anhalten der Parallelverschiebung. Die Fig. 10 zeigt die angehaltene Vorrichtung, wenn das Schloß in der Verriegelungsstellung ist: der Hebel 42 ist frei.The driver 12 then moves in the upper grooves 17, 33 parallel to the axis B of the screw 10. At the right end of the upper groove 33 of the second control cam 38, the driver 12 of the screw 11 comes to rest on the support surface 39 of the slide 22. The slide 22, which is driven by the nut 11, moves parallel to the axis B to the right, as shown in Fig. 10. When the slide 22 moves parallel, the interaction of the slide 22 with the microcontact 41 is no longer guaranteed. The electrical power supply to the motor is interrupted and the brake 40 of the slide 22 causes the parallel movement to stop. Fig. 10 shows the device stopped when the lock is in the locking position: the lever 42 is free.

Wenn die Superverriegelung elektrisch betätigt wird, setzen der Schlitten 22 und die Mutter 11 ihre Parallelverschiebung fort. Der Mitnehmer 12 fährt den unteren Rand der oberen Nuten 17, 33 entlang. Die Fig. 11 zeigt die Vorrichtung am Ende des Hubes: Während der Endphase der Parallelverschiebung tritt der Lappen 31 in Kontakt mit dem Arm 47. Der Arm 47 schwenkt um die Achse der Welle 49. Danach tritt der Arm 47 mit der unteren Fläche des Lappens 31 in Kontakt, wobei der Arm 47 in seiner Stellung blockiert wird. Das Schloß ist in seiner Superverriegelungsstellung.When the superlock is electrically operated, the carriage 22 and the nut 11 continue their parallel movement. The driver 12 moves along the lower edge of the upper grooves 17, 33. Fig. 11 shows the device at the end of the stroke: during the final phase of the parallel movement, the tab 31 comes into contact with the arm 47. The arm 47 pivots about the axis of the shaft 49. After that, the arm 47 comes into contact with the lower surface of the tab 31, blocking the arm 47 in its position. The lock is in its superlocking position.

Wenn man durch elektrische Betätigung die Superverriegelung und danach die Verriegelung des Schlosses aufhebt, beschreiben die Mutter 11 und der Schlitten 22 eine Parallelverschiebung in der umgekehrten Richtung bezüglich der zuvor beschriebenen Bewegung. Dazu betätigt der elektrische Motor 7 über das kleine Zahnrad 8 und das Zahnrad 9 eine Drehbewegung der Schraube 10, die der vorhergehenden entgegengesetzt ist. Zu einer ersten Zeit bewegt sich die Mutter 11 nach links, parallel zur Achse B, wie dies der Pfeil in der Fig. 12 zeigt; der Mitnehmer 12 der Mutter 11 bewegt sich entlang des oberen Randes der oberen Nut 33 des Schlittens 22. Zu einer zweiten Zeit drückt der Mitnehmer 12 auf den Anschlag 34 der zweiten Steuerkurve 38 des Schlittens 22 (Fig. 12): Die Mutter 11 nimmt also den Schlitten 22 in einer Parallelverschiebungsbewegung nach links, parallel zur Achse B, mit. Während dieser Parallelverschiebung befreit der Lappen 31 zu einer ersten Zeit den Arm 47, der unter der Wirkung seiner Rückholfeder 56 schwenkt und sich in seiner Anfangsstellung der Fig. 10 wiederfindet: Man hat somit die Superverriegelung des Schlosses aufgehoben. Zu einer zweiten Zeit berührt der Zahn 14 über seine Fläche 142 den Hebel 42, wie dies die Fig. 13 zeigt. Der Mitnehmer 12 fährt weiterhin den oberen Rand der oberen Nut 17 der ersten Steuerkurve 21 entlang, wobei er ständig am Anschlag 34 der zweiten Steuerkurve 38 anliegt. Die Mutter 11 treibt während ihrer Parallelverschiebung den Hebel 42 an, der um die Achse der Welle 43 schwenkt. Wenn der Mitnehmer 12 am linken Ende der oberen Nut 17 der ersten Steuerkurve 21 ankommt, ist der Hebel 42 wiederum in Nähe des ersten Endes seines Hubes angelangt, wie dies die Fig. 13 zeigt.When the superlock is released by electrical actuation and then the lock is released, the nut 11 and the carriage 22 describe a parallel movement in the opposite direction to that described above. To do this, the electric motor 7, via the small gear 8 and the gear 9, causes the screw 10 to rotate, which corresponds to the previous is opposite. Firstly, the nut 11 moves to the left, parallel to axis B, as shown by the arrow in Fig. 12; the driver 12 of the nut 11 moves along the upper edge of the upper groove 33 of the carriage 22. Secondly, the driver 12 presses on the stop 34 of the second control cam 38 of the carriage 22 (Fig. 12): the nut 11 thus takes the carriage 22 in a parallel translation movement to the left, parallel to axis B. During this parallel translation, the tab 31 firstly frees the arm 47 which pivots under the action of its return spring 56 and finds itself in its initial position in Fig. 10: the superlocking of the lock is thus cancelled. Secondly, the tooth 14 comes into contact with the lever 42 via its surface 142, as shown in Fig. 13. The driver 12 continues to travel along the upper edge of the upper groove 17 of the first control cam 21, constantly resting against the stop 34 of the second control cam 38. During its parallel displacement, the nut 11 drives the lever 42, which pivots about the axis of the shaft 43. When the driver 12 arrives at the left end of the upper groove 17 of the first control cam 21, the lever 42 has again arrived near the first end of its stroke, as shown in Fig. 13.

Danach fährt der Mitnehmer 12 der Mutter 11 an den geneigten Ebenen 20, 37 der ersten und zweiten Steuerkurven 21, 38 entlang, wobei das Kippen der Mutter von unten (Fig. 6) nach oben (Fig. 4) bewirkt wird, während eine Zwischenstellung, die in der Fig. 5 gezeigt ist, durchlaufen wird. Der Zahn 14 läuft oberhalb des Hebels 42 vorbei. Der Hebel 42 ist also frei und das Schloß ist entriegelt.The driver 12 of the nut 11 then moves along the inclined planes 20, 37 of the first and second control cams 21, 38, causing the nut to tilt from below (Fig. 6) towards above (Fig. 4) while passing through an intermediate position shown in Fig. 5. The tooth 14 passes above the lever 42. The lever 42 is therefore free and the lock is unlocked.

Schließlich fährt der Mitnehmer 12 den oberen Rand der unteren Nuten 18, 35 entlang. Die Mutter 11 und der Schlitten 22 beenden ihre Parallelverschiebungsbewegung am linken Ende der unteren Nuten 18, 35 in der Position, die in der Fig. 7 gezeigt ist.Finally, the driver 12 moves along the upper edge of the lower grooves 18, 35. The nut 11 and the slide 22 end their parallel displacement movement at the left end of the lower grooves 18, 35 in the position shown in Fig. 7.

Bezieht man sich auf die Fig. 14, so sieht man, daß das Schloß in seiner entriegelten Stellung ist. Der Stößel 48 ist in seiner ersten Stellung. Wenn der Hebel 42 schwenkt, bewirkt er das Drehen der Platte 44 um die Achse der Welle 43, wobei eine Verschiebung des Schiebers 50 bezüglich des Stößels 48 verursacht wird, wie dies die Fig. 15 zeigt. Das abgerundete Ende des Stößels 48 befindet sich nun in der kleinsten Breite der Führungsnut 52 des Schiebers 50. Das Schloß befindet sich somit in der Verriegelungsstellung.Referring to Fig. 14, it can be seen that the lock is in its unlocked position. The plunger 48 is in its first position. When the lever 42 pivots, it causes the plate 44 to rotate about the axis of the shaft 43, causing the slide 50 to move relative to the plunger 48, as shown in Fig. 15. The rounded end of the plunger 48 is now in the smallest width of the guide groove 52 of the slide 50. The lock is thus in the locking position.

Das Schloß kann, wie oben beschrieben wurde, z.B. mit einer Infrarotsteuerung entriegelt werden, indem das Schwenken des Hebels 42 elektrisch gesteuert wird. Wenn die elektrische Betätigungsvorrichtung defekt ist, kann die Entriegelung, da der Hebel 42 frei ist, manuell betätigt werden. Außerhalb des Fahrzeuges wirkt man auf den Schlüssel ein, der dem Sicherheitszylinder des Schlosses zugeordnet ist, wodurch das Schwenken der Platte 44 ebenso wie das des Hebels 42 bewirkt wird. Vom Inneren des Fahrzeugs aus wirkt man manuell auf den Verriegelungsknopf ein. Das Ende 55 dieses Verriegelungsknopfs befindet sich in jener der Zonen des Fensters 51, die ein Rechteck von kleiner Länge bildet, da der Stößel 48 unter der Einwirkung seiner Rückstellfeder 56 den Schieber 50 in seiner Stellung, in der er der Achse der Welle 43 am nächsten ist, hält. Als Folge wirkt das Ende 55 auf den unteren Rand des Fensters 51, wodurch ein Schwenken der Platte 44, das durch den Übergang von der Fig. 15 auf die Fig. 14 veranschaulicht wird, veranlaßt wird.The lock can be unlocked, as described above, for example by means of an infrared control, by electrically controlling the pivoting of the lever 42. If the electrical control device is faulty, the unlocking can be done manually, since the lever 42 is free. From outside the vehicle, the key associated with the lock's security cylinder is used, which causes the plate 44 to pivot in the same way as the lever 42. From inside the vehicle, the locking button is operated manually. The end 55 of this locking button is located in that of the zones of the window 51 which forms a rectangle of short length, since the pusher 48, under the action of its return spring 56, keeps the slide 50 in its position closest to the axis of the shaft 43. As a result, the end 55 acts on the lower edge of the window 51, causing the plate 44 to pivot. which is illustrated by the transition from Fig. 15 to Fig. 14.

Ist das Schloß verriegelt (Fig. 15), so kann es in die Superverriegelungsstellung (Fig. 16) mittels elektrischer Steuerung überführt werden. Der Arm 47, der durch die elektrische Betätigungsvorrichtung angetrieben wird, schwenkt und der Stößel 48 bewegt sich gegen die Rückholfeder 56 und befindet sich nun in seiner zweiten Stellung (Fig. 16). Die Verschiebung des Stößels 48 bewirkt die Parallelverschiebung des Schiebers 50 parallel zu den Fortsätzen 46 der Platte 44. In diesem Fall befindet sich das Ende 55 des Verriegelungsknopfes in dem Bereich der größten Länge des Fensters 51. Wirkt man manuell auf den Verriegelungsknopf ein, so bewirkt man nicht das Schwenken der Platte 44, da das Ende 55 nur eine Bewegung macht, deren Amplitude es ihr nicht erlaubt, mit dem unteren Rand (in der Fig. 16) des Fensters 51 in Kontakt zu kommen. Man kann deshalb nicht das Schloß entriegeln. Dies gewährleistet die Funktion der Superverriegelung.Once the lock is locked (Fig. 15), it can be moved to the super-locking position (Fig. 16) by means of an electrical control. The arm 47, driven by the electrical actuator, pivots and the push rod 48 moves against the return spring 56 and is now in its second position (Fig. 16). The movement of the push rod 48 causes the slider 50 to move parallel to the projections 46 of the plate 44. In this case, the end 55 of the locking button is in the area of the greatest length of the window 51. Actuating the locking button manually does not cause the plate 44 to pivot, since the end 55 only makes a movement whose amplitude does not allow it to come into contact with the lower edge (in Fig. 16) of the window 51. Therefore, you cannot unlock the lock. This ensures that the super locking function works.

Wenn das Schloß in der Superverriegelungsstellung (Fig. 16) ist, kann es durch elektrische Steuerung in die Stellung der Verriegelung und danach der Entriegelung zurückgeführt werden. Um das Schloß in seine Verriegelungsstellung zurückzuführen, befreit die elektrische Betätigungsvorrichtung den Arm 47, indem sie den Keil, der durch den Lappen 31 gebildet wird, bewegt, und der Stößel 48 kehrt dank der Wirkung der Rückstellfeder 56 in seine erste Stellung (Fig. 15) zurück, wobei während seiner Bewegung die Parallelverschiebung des Schiebers 50 parallel zu den Fortsätzen 46 der Platine 44 bewirkt wird. Das Ende des Verriegelungsknopfs 55 wird im Bereich mit der kleinsten Länge des Fensters 51 aufgenommen (Fig. 15). Um das Schloß in seine Entriegelungsstellung zurückzuführen, läßt die elektrische Betätigungsvorrichtung den Hebel 42 von seinem zweiten Hubende zu seinem ersten Hubende schwenken, wobei das Drehen der Platte 44 um die Achse der Welle 43 bewirkt wird, um alle Teile in die Stellung zurückzuführen, die sie in der Fig. 14 einnehmen.When the lock is in the super-locking position (Fig. 16), it can be returned to the locking position and then to the unlocking position by electrical control. To return the lock to its locking position, the electrical actuator releases the arm 47 by moving the wedge formed by the tab 31 and the pusher 48 returns to its first position (Fig. 15) thanks to the action of the return spring 56, causing during its movement the parallel displacement of the slide 50 parallel to the projections 46 of the plate 44. The end of the locking button 55 is received in the area of the smallest length of the window 51 (Fig. 15). To return the lock to its unlocking position, the electric actuator causes the lever 42 to pivot from its second end of stroke to its first end of stroke, causing the plate 44 to rotate about the axis of the shaft 43 to return all the parts to the position they occupy in Fig. 14.

Wenn die elektrische Betätigungsvorrichtung defekt ist, kann, da der Hebel 42 frei ist, das superverriegelte Schloß auf manuellem Wege entriegelt werden, indem auf den mit dem Sicherheitszylinder des Schlosses verbundenen Schlüssel eingewirkt wird, wodurch das Schloß in die entriegelte Stellung durch die mechanische Betätigung des Drehens der Platte 44 um die Achse der Welle 43 zurückgeführt wird. Der Arm 47 und der Stößel 48 werden durch Anliegen an dem Lappen 31 der elektrischen Betätigungsvorrichtung in ihrer Stellung gehalten. Der Schieber 50 bleibt am Ende der Fortsätze 46 der Platte 44 und das Ende 55 des Verriegelungsknopfs bleibt in dem Bereich der größten Länge des Fensters 51. Die Superverriegelungsvorrichtung des Schlosses (Fig. 17) wird während der Reparatur der elektrischen Betätigungsvorrichtung in ihre Entriegelungsstellung (Fig. 14) zurückgebracht.If the electric actuator is defective, since the lever 42 is free, the superlocked lock can be unlocked manually by acting on the key connected to the lock's security cylinder, thus returning the lock to the unlocked position by the mechanical actuation of the rotation of the plate 44 about the axis of the shaft 43. The arm 47 and the pusher 48 are held in position by abutting against the tab 31 of the electric actuator. The slider 50 remains at the end of the extensions 46 of the plate 44 and the end 55 of the locking button remains in the area of the greatest length of the window 51. The lock's superlocking device (Fig. 17) is returned to its unlocked position (Fig. 14) during the repair of the electric actuator.

Claims

1. Device for actuating a pivoting lever (42) which is to be placed in one or the other of two positions, while remaining free in each of these two positions, said device comprising a screw/nut system in which the screw (10) is suitable for being driven by an electric motor (7) in the two directions of rotation and in which the nut (11) controls the pivoting of said lever (42) by simply pressing against an actuating area of said lever, characterized in that it comprises a fixed guide (15) in which a first opening (16) is formed, the closed contour of which represents a first control cam (21), the nut (11) of the screw/nut system comprising, on one side of a diametrical plane (P), a driver (12) which penetrates into the first opening (16) and cooperates with the control cam (21) thereof, and on the other side of said diametrical plane (P) has two teeth (13, 14) which are approximately symmetrical to an axis (A) perpendicular to said diametrical plane (P), each of the teeth (13, 14) being able to bear against one of the two opposite surfaces of the actuation area of the lever (42), the first opening (16) has two rectilinear grooves (17, 18) whose axis (B) of the screw (10) approximately parallel centre lines are offset perpendicular to the axis (B) of said screw (10), the edges of these two grooves (17, 18) being connected by two parallel inclined planes (19, 20) which are oblique with respect to the centre line of said grooves (17, 18), one of said inclined planes (19, 20) connecting the two edges of the grooves closest to the axis of rotation (43) of the lever (42) and the other connecting the other two edges, and the pressing of the driver (12) against one or the other of said inclined planes (19, 20) causes the nut (11) to rotate about its axis (B) by an angle which ensures the passage of that of the teeth (13, 14) of the nut (11) which presses on the actuation area of the lever (42) when the driver (12) arrives on said inclined plane, without it coming to a stop of the other tooth on the lever (42).

2. Device according to claim 1, characterized in that the first control cam (21) is arranged approximately in a plane parallel to the axis (B) of the screw (10).

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the driver (12) of the nut (11) is a cylindrical projection.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that at least one of the stop points of the nut (11) is determined by a micro-contact (41) which is connected to the power supply of the motor (7) and is actuated directly or not directly by the position of the nut (11).

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that it comprises a carriage (22) suitable for moving with respect to the guide (15) parallel to the axis (B) of the screw (10), a second opening (32) being formed in said carriage (22) and forming, by its closed contour, a second control cam (38), the driver (12) of the nut (11) also penetrating into the second opening (32) and cooperating with the second control cam (38), this second opening (32) comprising a groove (33, 35) which is approximately rectilinear and level with each of the grooves (17, 18) of the first opening (16), the two grooves (33, 35) of the second opening (32) being connected to one another, as in the case of the first opening (16), by inclined planes (36, 37) which are approximately parallel to those (19, 20) of the first opening (16) and are equidistant from one another, said carriage (22) cooperating at a so-called "active" end of its stroke with a pivoting arm (47) to constitute a wedge for said arm, that of the inclined planes (36, 37) of the carriage (22) which is located on the side opposite said active end, having, in its connection zone with that of the grooves (33, 35) of the second opening (32) in which the driver (12) is located at said active end of stroke, a bearing surface (39) which allows the driver (12) to ensure the parallel displacement of the carriage (22), the inclined planes (36, 37) of the second opening (32) being slightly offset with respect to those (19, 20) of the first opening (16) so that the driver (12) comes to bear against the inclined plane of the first opening (16) when the carriage (22) is pushed against the so-called "inactive" end of its run, and the length of the grooves (17) of the first opening is larger than that of the corresponding grooves (33) of the second opening (32).

6. Device according to claim 5, characterized in that the lengths of the grooves (17, 18; 33, 35) located on the side of the inactive stroke end of the carriage (22) of the first and second openings (16, 32) are adjacent.

7. Device according to one of claims 5 or 6, characterized in that, at the inactive end of its stroke, the carriage (22) cooperates with a microcontact (41) which is connected to the power supply of the motor (7).

8. Device according to one of claims 5 to 7, characterized in that the carriage (22) has a brake (40) which cooperates with the frame in order to quickly stop its displacement after the power supply to the motor (7) is switched off.

9. Device according to one of claims 5 to 8, characterized in that the pivoting arm (47) acts on a part of a device which ensures the locking or unlocking of a motor vehicle door lock having a cylinder lock, said part cooperating with a manual locking member, the arm (47), when the carriage (22) reaches the active end of its stroke, bringing the said part into a position in which the manual locking member can no longer co-operate with it, the unlocking of the lock now only being able to be achieved by means of the action of the cylinder of the said lock on the mechanism.

10. Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the pivotable lever (42) actuates the locking and unlocking of a motor vehicle door lock.

11. Motor vehicle door lock comprising a device according to one of claims 1 to 10.