DE68921960T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung von Fehlern an der Mündung eines transparenten Behälters. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung von Fehlern an der Mündung eines transparenten Behälters.Info
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- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/90—Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen von Sprüngen in dem Mündungsbereich eines transparenten Behälters, z.B. einer Glasflasche, nach den Ansprüchen 1 bzw. 2.
- Eine Vorrichtung des Standes der Technik gemäß US -A-3 735 144 hat einen solchen Aufbau, daß zur Ermöglichung einer vollständigen Inspektion des relevanten Innenbereichs der zu inspizierenden Flasche eine Abtastung durchgeführt werden muß. Außerdem ist diese Vorrichtung des Standes der Technik nicht besonders zum Erkennen van Sprüngen in dem Mündungsbereich eines transparenten Behälters geeignet.
- EP-A-0 209 077 offenbart eine Vorrichtung zum Erkennen von Fehlern in einer Flaschenmündung, wobei die Flaschenmündung durch eine ringförmige Lichtquelle von der Seite beleuchtet wird und ein konischer Spiegel oberhalb der Mündung angeordnet ist und reflektiertes Licht auf einen Detektor richtet.
- Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist
- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung gemäß der Erfindung und
- Fig. 2 ein vergrößertes Detail der Anordnung gemäß Fig. 1 zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Inspektion.
- Fig. 1 zeigt eine Lichtquelle 1, in diesem Fall eine stroboskopische Lichtquelle, der ein konischer Lichtleiter 2 hinzugefügt ist, dessen Vorderkante 3 eine sekundäre ringförmige Lichtquelle ist. Eine solche Anordnung ist in der nicht vorveröffentlichten hölländischen Patentanmeldung 88 00 866 der Thomassen Drijver-Verblifa N.V. beschrieben, aus der die Anmelder der vorliegenden Anmeldung kürzlich durch Teilung hervorgegangen sind.
- Das von der ringförmigen Lichtquelle ausgesandte Licht 4 wird durch einen ebenen Spiegel S reflektiert und mittels einer Linse 6 auf einen konischen Spiegel 7 gerichtet, der in der dargestellten Weise den Mündungsbereich 8 einer Glasflasche 9 beleuchtet. Es versteht sich, daß der obere Rand 10 der Flasche nicht beleuchtet wird. Dies ist angesichts der nachfolgend beschriebenen Inspektion wichtig.
- Eine Video-Kamera 11 mit einer Objektivlinse 12 nimmt mittels eines ebenen Spiegels 13 und eines konischen Spiegels 14 die Innenwand des Mündungsbereiches 8 der Flasche 9 auf. Infolge des Vorhandenseins des konischen Spiegels findet eine wirkungsvolle Bildvergrößerung statt, die zu einem detaillierterem Video-Bild und einer besseren Ausnutzung der Auflösung führt.
- Bei einem fehlerfreien Mündungsbereich, d.h. einem Mündungsbereich ohne Sprünge, findet keine Reflektion in Richtung der Video-Kamera statt. In diesem Fall ist das Bild dunkel. Wenn jedoch, wie in Fig. 2 gezeigt, der Mündungsbereich 8 einen Sprung 16 aufweist, so reflektiert dieser Sprung das auftreffende Licht, und das reflektierte Licht, das das Bezugszeichen 15 hat, erreicht über den konischen Spiegel 14 die Kamera 11 und erzeugt dort-eine Abbildung.
- Es versteht sich, daß die Zeichnung nicht maßstabsgetreu ist.
- Zum Schutz der optischen Teile des Inspektionssystems gegen äußere Einflüsse sind die optischen Teile in einem geschlossenen Gehäuse enthalten. Die Oberseite eines zu inspizierenden Behälters wird durch eine Glasplatte 17 hindurch aufgenommen 35 und beleuchtet, die auch zur Abstützung des konischen Spiegels 7 und des konischen Spiegels 14 dient. Mittels einer nicht gezeigten Abstützung trägt die Glasplatte 17 auch den ebenen Spiegel 13.
- Selbstverständlich können die konischen Spiegel auch gekrümmte Formen haben, durch die eine gewünschte Vergrößerung oder Verkleinerung realisiert werden kann.
Claims (3)
1. Verfahren zum Erkennen gegebenenfalls vorhandener
Sprünge (16) in dem Mündungsbereich (8) eines transparenten
Behälters, z.B. einer Glasflasche (9), wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
Bereitstellen des transparenten Behälters (9);
Beleuchten des zu inspizierenden Mündungsbereiches
(8);
Aufnehmen des Bildes des Mündungsbereiches (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mündungsbereich (8) so beleuchtet wird, daß die
Außenfläche des Mündungsbereiches (8) beleuchtet wird, ohne
daß der obere Rand (10) des Behälters (9) beleuchtet wird;
daß das Bild des Mündungsbereiches (8) so aufgenommen wird,
daß nur das Bild der Innenfläche aufgenommen wird, so daß im
Falle eines fehlerfreien Behälters (9) die Oberfläche des
Mündungsbereiches (8) keine erkennbare Reflektion erzeugt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 zum Erkennen von gegebenenfalls vorhandenen
Sprüngen (16) in dem Mündungsbereich (8) eines transparenten
Behälters, z.B. einer Glasflasche (9), mit
einer Einrichtung zur Positionierung des transparenten
Behälters (9),
Beleuchtungseinrichtungen (l bis 7) mit einer
ringförmigen Lichtquelle (3) zum Beleuchten des zu inspizierenden
Mündungsbereiches (8) und
Aufnahmeeinrichtungen (11, 12, 13) mit einem ersten
konischen Spiegel (14) zum Aufnehmen des Bildes des
Mündungsbereiches (8);
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung einen zweiten konischen
Spiegel (7) aufweist, der zur Beleuchtung der Außenfläche des
Mündungsbereiches (8) ohne Beleuchtung des oberen Randes (10)
des Behälters angeordnet ist und
daß der erste konische Spiegel (14) der Aufnahmeeinrichtung so
angeordnet ist, daß die Innenfläche des Mündungsbereiches (8)
aufgenommen wird, so daß die Aufnahmeeinrichtungen im Fall
eines fehlerfreien Bildes (9) kein reflektiertes Licht
aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste konische Spiegel (14) die Innenfläche des
Mündungsbereiches (8) mit einem vergrößertem Öffnungswinkel
inspiziert.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Country Status (5)
| Country | Link |
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| NL (1) | NL8802931A (de) |
| PT (1) | PT92425B (de) |
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