DE688650C

DE688650C - Injection syringe for insert ampoules

Info

Publication number: DE688650C
Application number: DE1936I0056371
Authority: DE
Inventors: Dr Felix Carl Montuori
Original assignee: IG Farbenindustrie AG
Current assignee: IG Farbenindustrie AG
Priority date: 1935-11-14
Filing date: 1936-11-14
Publication date: 1940-02-27

Description

Injektionsspritze für Einsatzampullen Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von Injektionsspritzen für Einsatzampullen, bei denen die eingesetzte Ampulle durch eine in axialer Richtung verschiebbare und unter Federkraft stehende Muffe gehalten wird, die durch den Spritzenkolben entgegen der IEraft ihrer Feder in eine die Ampulle freigebende Lage bewegt werden kann. Bei den bekannten Injektionsspritzen dieser Art ist der Deckelteil am oberen Ende des zur Aufnahme der Ampulle dienenden Spritzenkörpers seitlich ausschwenkbar angelenkt, um die Ampulle in axialer Richtung in den Spritzenkörper hineinschicken zu können. Wird dieser Deckelteil in Arbeitsstellung gebracht, so legt sich die Haltemuffe unter der Wirkung der Feder auf den oberen Rand der Einsatzampulle. Zwecks Zentrierung der Ampulle ist bei einer der bekannten Ausführungsformen der vordere Teil der Wandung der Haltemuffe innen konisch gestaltet. Bei diesen Spritzen ist es schwierig, die Einsatzampullen nach der Einspritzung aus der Spritze herauszunehmen oder die Einsatzampullen in den SpritzenhohL-körper einzusetzen bzw. auszuwechseln. Man hat daher bereits an der Innenwand des Spritzenzylinders eine Blattfeder mit einem freien Ende angebracht, das sich an die Zylindenvand anpreßt. Durch Druck auf diese Feder mittels eines aus dem Spritzenkörper herausragenden Knopfes wird dann die Ampulle aus dem Spritzenkörper seitlich ausgeworfen.Injection syringe for insert ampoules The invention aims to improve of injection syringes for insert ampoules, in which the inserted ampoule through held a sleeve which is displaceable in the axial direction and is under spring force which is pushed by the syringe plunger into the ampoule against the force of its spring releasing layer can be moved. In the case of the known injection syringes this The type is the cover part at the upper end of the syringe body used to hold the ampoule hinged laterally pivotable to the ampoule in the axial direction in the syringe body to be able to send in. If this cover part is brought into working position, so the holding sleeve lies down under the action of the spring on the upper edge of the insert ampoule. For the purpose of centering the ampoule is in one of the known embodiments of front part of the wall of the retaining sleeve designed conically on the inside. With these syringes it is difficult to remove the cartridge from the syringe after injection or inserting or exchanging the insert ampoules in the syringe hollow body. A leaf spring is therefore already attached to the inner wall of the syringe cylinder attached to a free end that presses against the cylinder wall. By pressure on this spring by means of a button protruding from the syringe body then the ampoule is ejected sideways from the syringe body.

Erfindungsgemäß erfolgt demgegenüber das Auswerfen der Ampulle selbsttätig, sowie der Spritzenkolben in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird und dabei die Ampullenhaltemuffe zur Freigabe der Ampulle mitnimmt. According to the invention, on the other hand, the ampoule is ejected automatically, as well as the syringe plunger is withdrawn into the starting position and thereby the Take the ampoule holding sleeve to release the ampoule.

Dies wird dadurch erreicht, daß an der Innenwand des Spritzenkorpers eine Blattfeder derart befestigt ist, daß ihre freien Enden durch die Ampulle beim Einsetzen in den Spritzenkörper zurücl;gedrückt werden und daß das eine Federende nach Zurüchziehen der Ampullenbaltemuffe in die Freigabestellung die Ampulle aus dem Spritzenkörper auswirft, während das andere Federende die zurücL-gezogene Haltemuffe in ihrer Freigabestellung blockiert.This is achieved in that on the inner wall of the syringe body a leaf spring like this is attached that their free ends through the ampoule is pushed back when it is inserted into the syringe body and that one end of the spring after pulling the ampoule cuff into the release position ejects the ampoule from the syringe body, while the other end of the spring ejects the retracted one Holding sleeve blocked in its release position.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Injelvtionsspritze gemäß Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. A preferred embodiment of the injection syringe according to the invention is explained below with reference to the drawing.

Fig. I stellt eine Gesamtansicht der Spritze dar. Figure I shows an overall view of the syringe.

Fig. 2 ist ein horizontaler Längsschnitt der in Fig. I im Aufriß abgebildeten Spritze mit eingesetzter Ampulle und dem Spritzenkolben in Anfangsstelltmg. Fig. 2 is a horizontal longitudinal section of that of Fig. 1 in elevation The syringe shown with the ampoule inserted and the syringe plunger in the initial position.

Fig. 3 zeigt dieselbe Spritze teils in. Ansicht, teils im Längsschnitt in dem Augenblick, wo die Einsatzampulle herausfiiegt bzw. gerade eingesetzt werden soll, während der Kolben mit der Haltemuffe in den Spritzendeckel zurückgezogen und die Haltemuffe für die Einsatzampulle blockiert ist. Fig. 3 shows the same syringe partly in a view, partly in a longitudinal section at the moment when the insert ampoule flies out or is about to be inserted should, while the plunger with the retaining sleeve is withdrawn into the syringe cover and the retaining sleeve for the insert ampoule is blocked.

Fig. 4 ist em vergrößerter Längssdmftt durch die im Spritzenkopf angeordnete verschiebbare Haltemuffe für die Ampulle. Fig. 4 is an enlarged longitudinal view through that in the syringe head arranged sliding retaining sleeve for the ampoule.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. 4 im Längsschnitt dargestellten Haltemuffe. FIG. 5 is a side view of that shown in FIG. 4 in longitudinal section Retaining sleeve.

Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Haltemuffe in gleichem vergrößertem Maßstab wie Fig. 4. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß beide Enden gleichartig ausgebildet sind, so daß die Haltemuffe für den Fall, daß eine Seite beschädigt werden sollte, umgedreht werden kann. Fig. 6 shows a longitudinal section of another embodiment of the Holding sleeve on the same enlarged scale as FIG. 4. This embodiment shows are characterized in that both ends are formed identically, so that the retaining sleeve can be turned over in the event that one side should be damaged.

Fig. 7 ist ein Querschnitt nach LinieB-B der Fig. 3. Die Schraubenfeder wurde der besseren Übersicht halber weggelassen. Figure 7 is a cross-section on line B-B of Figure 3. The coil spring has been omitted for the sake of clarity.

In den Zeichnungen stellt I den hohlen Spritzenkörper dar, 2 die Einsatzampulle, 3 das untere Ende des Spritzenkörpers, welches das Nadelende der Einsatzampulle aufnehmen soll, 4 die hohle Injektionsnadel, 5 das den Kolben tragende Ende des Spritzenkörpers, 6 den abnehmbaren Spritzendeckel, durch den die Kolbenstange7 hindurchgeführt ist, 8 die muffenförmige Haltevorrichtung, 9 die Schraubenfeder, welche die Haltemuffe 8 von dem Spritzendeckel 6 wegdrückt. Der Spritzendeckel ist auf dem Spritzenkörper mit Gewade 10 aufgeschraubt. In the drawings I represents the hollow syringe body, 2 the Insert ampoule, 3 the lower end of the syringe body, which is the needle end of the Insert ampoule is to receive, 4 the hollow injection needle, 5 the one carrying the plunger End of the syringe body, 6 the removable syringe cover through which the plunger rod 7 is passed through, 8 the sleeve-shaped holding device, 9 the helical spring, which presses the retaining sleeve 8 away from the syringe cover 6. The syringe lid is screwed onto the syringe body with thread 10.

Das Nadelende des Spritzenkörpers hat im Innern ein Widerlager II, auf das sich das untere Ende der Ampulle stützt, wenn sie durch die Öffnung 12 eingesetzt ist. The needle end of the syringe body has an abutment II inside, on which the lower end of the ampoule is supported when it is inserted through the opening 12 is.

Die Haltevorrichtung besteht aus der verschiebbaren Muffe 8, auf die die Sdraubenfeder 9 einen Druck ausübt. Der vordere Rand 19 der Muffe 8 greift über das Kolbenende 13 der Einsatzampulle 2 und hält diese so in dem Spritzenkörper fest. Mit dem Kolben 14 kann man den Gleitstopfen 15 der Einsatzampulle 2 gegen das Nadelende hin drükken und so die Injektionsfiüssigkeit durch die Nadel 4 herausstoßen (Fig. 2). The holding device consists of the sliding sleeve 8 on which the helical spring 9 exerts a pressure. The front edge 19 of the sleeve 8 engages over the piston end 13 of the insert ampoule 2 and thus holds it in the syringe body fixed. With the piston 14 you can the sliding stopper 15 of the ampoule insert 2 against push the end of the needle towards the end of the needle and thus push the injection liquid out through the needle 4 (Fig. 2).

In Fig. 3 ist die Muffe 8 dargestellt, nachdem sie durch die Ivolbenstange7 bzw. Kolben 14 in das Spritzenende 5 gezogen worden ist. Hierdurch wird die Feder 9, zweckmäßig eine Schraubenfeder, zusammengedrückt. Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens legt sich der Kolben gegen den Vorsprung 23 der Muffe 8, so daß die Muffe 8 bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens mitgenommen wird. Sowie die Muffe 8 in den Spritzenkopf zurückgezogen ist, schnappt die Blattfeder 16 ein und hält so, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Muffe 8 gegen den Druck der Feder 9 fest. In Fig. 3, the sleeve 8 is shown after it has been through the Ivolbenstange7 or piston 14 has been pulled into the syringe end 5. This will make the spring 9, expediently a coil spring, compressed. When moving the Piston lays the piston against the projection 23 of the sleeve 8, so that the sleeve 8 is carried along when the piston moves backwards. As well as the sleeve 8 in the The syringe head is withdrawn, the leaf spring 16 snaps and holds as can be seen from Fig. 3, the sleeve 8 against the pressure of the spring 9 firmly.

Auf diese Weise ist ein bequemes Einsetzen und Auswechseln der Einsatzampulle 2 möglich, ohne daß hierbei eine Störung durch die Haltevorrichtung eintritt.This makes it easy to insert and change the insert ampoule 2 possible without the holding device causing interference.

Durch Einsetzen der Einsatzampulle 2 wird die Feder 16 nach unten gedrückt, so daß diese die Muffe 8 freigibt. Die Spritze ist danach fertig zur Injektion. By inserting the insert ampoule 2, the spring 16 is down pressed so that this releases the sleeve 8. The syringe is then ready for injection.

Wird die Einsatzampulle durch Zurück;, ziehen der Kolbenstange 7 bzw. des Kolbens 14 von der Umfassung durch die Muffe 8 befreit, so springt die Blattfeder 16 wieder in die Sperrstellung. Gleichzeitig wirft das andere Ende 17 der Blattfeder die Inj ektionsampulle aus dem Innenraum der Spritze, wie aus Fig. 3 ersichtlich, heraus. If the insert ampoule is pulled back; pull the piston rod 7 or the piston 14 is freed from being surrounded by the sleeve 8, the jumps Leaf spring 16 back into the blocking position. At the same time, the other end throws 17 the leaf spring, the injection ampoule from the interior of the syringe, as shown in Fig. 3 can be seen out.

Die selbsttätige Sperrung der Haltemuffe 8 enthebt den mit der Handhabung der Spritze Betrauten der Notwendigkeit, während des Einsetzens oder Entfernens der Ampulle das plötzliche, vorzeitige Vorschnellen der Muffe, durch das das Kolbenende der Ampulle leicht beschädigt werden kann, verhüten zu müssen. The automatic locking of the retaining sleeve 8 relieves the handling the syringe entrusted the need during insertion or removal the ampoule the sudden, premature rushing of the sleeve through which the piston end the ampoule can be easily damaged.

Die Muffe 8 ist auf ihrer ganzen Länge mit einer Führungsnut 18 versehen, die den vorderen Rand 19 der Muffe ganz durchschneidet, während in dem stärkeren Teil 20 der Muffe eine Brücke 21 stehenbleibt. Die Blattfeder I6 greift nun in diese Nut ein und legt sich, wenn die Muffe 8 zurückgezogen und dadurch die Feder 16 freigegeben wird, wie in Fig. 3 zu sehen ist gegen die Brücke 2I. The sleeve 8 is provided with a guide groove 18 over its entire length, which completely cuts through the front edge 19 of the sleeve, while in the stronger one Part 20 of the sleeve a bridge 21 remains. The leaf spring I6 now engages in this A groove and lays down when the sleeve 8 is withdrawn and the spring 16 is thereby released becomes, as can be seen in Fig. 3, against the bridge 2I.

Beim Einsetzen einer Ampulle wird die Blattfeder 16 zurückgedrückt und dadurch die Muffe wieder freigegeben, wodurch diese aus dem Spritzenlcopf herausspringt und das Gleitstopfenende der Ampulle umschließt. Die Führungsnut 18 bietet dabei genügend Platz, um die Blattfeder I6, wenn diese beim Einsetzen der Ampulle aus der Sperrlage zurückgedrückt wird, aufzunehmen. When inserting an ampoule, the leaf spring 16 is pushed back and thereby the sleeve is released again, causing it to spring out of the syringe head and encloses the slide stopper end of the ampoule. The guide groove 18 offers enough space to keep the leaf spring I6 out when inserting the ampoule the blocking position is pushed back to record.

Ein Querschnitt durch den Spritzenkörper längs der Linie B-B' der Fig. 3 ist in Fig. 7 dargestellt, wobei die Schraubenfeder 9 zur besseren Übersicht weggelassen ist. I ist der Spritzenkörper, versehen mit dem nach innen hineillgepreßten Vorsprung 22, der in gleicher Achse mit der Blattfeder I6 liegt und dadurch die Führungsnut I8 der Muffe 8 in die gleiche Achse mit der Blattfeder bringt, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Es dient dies einem leichteren Einsetzen der Muffe 8 in den Spritzenkörper mit Rücksicht auf das Zusammenwirken der Führungsnut 18 mit der lßlattfeder I6. A cross section through the syringe body along the line B-B 'of FIG Fig. 3 is shown in Fig. 7, the helical spring 9 for a better overview is omitted. I is the syringe body with the one that is pressed inwards Projection 22, which lies in the same axis with the leaf spring I6 and thereby the Guide groove I8 of the sleeve 8 brings in the same axis with the leaf spring, as from FIGS. 2 and 3 emerge. This is used to make it easier to insert the sleeve 8 into the syringe body with regard to the interaction of the guide groove 18 with the leaf spring I6.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Injection syringe for insert ampoules with a axially displaceable and under spring force the through the piston against the force of their spring in a release position can be moved, characterized in that on the inner wall of the syringe body a leaf spring (I7) is attached so that its free ends through the ampoule (2) be pushed back when inserting into the syringe body and that one The spring end after the ampoule holding sleeve (8) has been withdrawn into the release position The ampoule (2) is taken out of the syringe body (I2), while the other end of the spring removes the retracted retaining sleeve (8) blocked in its release position.

2. Injection syringe for insert ampoules according to claim I, characterized characterized in that the front and rear edges of the retaining sleeve (21, Fig. 6) are identical are trained.