DE687522C

DE687522C - Gas-tight furnace head for drum or rotary tube furnaces

Info

Publication number: DE687522C
Application number: DE1937M0139642
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Paul Jordan
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Priority date: 1937-10-29
Filing date: 1937-10-29
Publication date: 1940-01-31

Description

Gasdichter Ofenkopf für Trommel- oder Drehrohröfen Drehtrommeln oder geneigte Drehrohröfen sind an einem oder beiden Enden vielfach mit besonderen Verschlüssen, sog. Ofenköpfen, ausgestattet. Diese haben außer ihrer eigentlichen Aufgabe, den Ofen gegen die Atmosphäre abzuschließen, oft noch den Zweck zu erfüllen, den Anschluß von Zuleitungen für brennbare oder andere Gase oder Verbrennungsluft oder mehrere dieser Mittel an die in den Stirnseiten und/oder dem Ofenmantel liegenden Einführungen, wie Brenner, Düsen o. dgl., zu vermitteln. Außerdem können sie mit Einführungen und Austrägen für das Gut und Gasabzügen o. dgl. ausgestattet sein. Die bekannten Ofenköpfe haben indessen mancherlei Nachteile. Damit die Ofenköpfe den Bewegungen des Ofens folgen können, die durch die Drehung und die Wärmedehnung verursacht werden, sind vielfach besondere Vorrichtungen für die Unterstützung oder Aufhängung erforderlich sowie Mittel zum ständigen Anpressen des gesamten Ofenkopfes gegen die am Ofen vorgesehenen, die Dichtung bewirkenden, sich drehenden Flächen. Es sind Ofenköpfe bekannt, die von zwei an beiden Seiten des Ofenkopfes angreifenden und schräg nach oben verlaufenden Seilzügen in der Weise gehalten werden, daß jeder Seilzug über eine Rolle geführt wird und mit Gegengewichten versehen ist, so daß (las Gewicht des Ofenkopfes ausgeglichen und die Dichtungsflächen des Ofenkopfes gegen mit dem Ofen umlaufende Dichtungsflächen gepreßt werden. Damit die beiden Dichtungstiächen sich im Betrieb nicht gegeneinander verkanten, so daß Spalten und Gasverluste entstehen, hat man auch schon vorgeschlagen, die unteren Teile der Dichtungsflächen schärfer aneinanderzudrücken als die oberen.Gas-tight furnace head for drum or rotary kilns, rotary drums or inclined rotary kilns are often with special closures at one or both ends, so-called furnace heads. In addition to their actual task, these have the Closing the furnace against the atmosphere often still serves the purpose of making the connection of supply lines for flammable or other gases or combustion air or more these means to the inlets in the end faces and / or the furnace shell, such as burners, nozzles or the like. To convey. They can also come with introductions and discharges for the goods and gas vents or the like. The known Furnace heads, however, have a number of disadvantages. So that the furnace heads keep up with the movements of the furnace caused by the rotation and thermal expansion, Special devices are often required for support or suspension as well as means for constantly pressing the entire furnace head against the ones provided on the furnace, the rotating surfaces effecting the seal. There are furnace heads known that of two attacking on both sides of the furnace head and running diagonally upwards Cables are held in such a way that each cable is passed over a pulley and is provided with counterweights so that (the weight of the furnace head is balanced and the sealing surfaces of the furnace head against sealing surfaces surrounding the furnace be pressed. So that the two sealing faces do not come into contact with one another during operation tilt, so that gaps and gas losses occur, it has also been suggested that to press the lower parts of the sealing surfaces closer together than the upper ones.

Weiterhin sind Ofenköpfe bekannt, -deren Gewicht durch Seilzüge oder Unterstützungen ausgeglichen wird und die mittels seitlich am Ofen vorbeilaufender Stangen, die mit Federn, Hebeln o. dgl. versehen sind, an den Ofenkörper angepreßt werden.Furthermore, furnace heads are known, -whose weight by cables or Supports is compensated and the means of running past the side of the furnace Rods which are provided with springs, levers or the like are pressed against the furnace body will.

Diese bekannten Bauarten gehen davon aus, die Dichtungsflächen am Ofenkopf und Ofenkörper mittels irgendwelcher Kräfte gegeneinanderzupressen und den Ofenkopf den Bewegungen des Ofenkörpers in seiner Längsachse folgen zu lassen.These known designs assume the sealing surfaces on To press the furnace head and furnace body against each other by means of any force and let the furnace head follow the movements of the furnace body in its longitudinal axis.

Da man aber die erforderliche Vielzahl solcher Kräfte praktisch nie so aufeinander abstimmen kann, daß sie den gewünschten Zweck, nämlich eine gleichförmige Anpressung des nicht umlaufenden Kopfes an den Ofen und gegebenenfalls auch den Ausgleich des Gewichtes des Ofenkopfes bewirken, ist eine Verkantung oder ein auf dem Umfang der kreisförmigen Dichtungsflächen überall gleichbleibender Anpressungsdruck nicht gewährleistet, und es entstehen zwischen den Dichtungsflächen Spalte und Undichtigkeiten. Wenn, wie üblich, zwischen die Dichtungsflächen Fett oder eine Mischung von Graphit und Fett gepreßt wird, so tritt natürlich dieses Gemisch aus, wenn der Anpressungsdruck auch nur geringe Unterschiede aufweist.But since you practically never have the necessary multitude of such forces can be coordinated in such a way that they achieve the desired purpose, namely a uniform Pressing the non-rotating head against the furnace and possibly also the To compensate for the weight of the furnace head, there is a tilt or an up the circumference of the circular sealing surfaces constant contact pressure everywhere not guaranteed, and there are gaps and leaks between the sealing surfaces. If, as usual, grease or a mixture of graphite between the sealing surfaces and fat is pressed, this mixture naturally emerges when the contact pressure is applied also shows only minor differences.

Bei anderen bekannten Bauarten sind auf dem Mantel des Drehrohrofens zwei Ringe angeordnet, deren Seitenflächen zur Ofenachse senkrecht stehen und die mit dem Ofen fest verblinden sind. An den Seitenflächen dieser Ringe gleiten zwei nicht mit dem Ofen drehende Ringe. Diese Ringe sind in sich nachgiebig ausgebildet und mit dem Innenende des Ofenkopfes fest verbunden. Längenänderungen des Drehrohrofens werden dadurch ausgeglichen, daß die nicht drehenden Ringe sich in sich verbiegen. Damit allein wird aber noch keine ausreichende Abdichtung erzielt. Denn mit dem Verbiegen der Ringe ist gleichzeitig ein Verkanten derselben verbunden, so daß an den Gleitflächen Spalten entstehen, durch die Gase entweichen können. Um dies zu verhindern, sind in dem Raum zwischen den beiden nicht drehenden Ringen noch weitere Dichtungselemente erforderlich. Dadurch wird die Abdichtung umständlich. Auch ist sie nicht sehr zuverlässig, da man die Formveränderungen, die die Ringe beim Biegen erleiden, nicht kontrollieren und regeln kann.In other known designs are on the jacket of the rotary kiln two rings arranged, the side surfaces of which are perpendicular to the furnace axis and the are tightly blinded to the furnace. Two slide on the side surfaces of these rings rings that do not rotate with the oven. These rings are inherently flexible and firmly connected to the inner end of the furnace head. Changes in length of the rotary kiln are compensated by the fact that the non-rotating rings bend in on themselves. However, this alone does not achieve a sufficient seal. Because with that Bending of the rings is connected at the same time to tilting them, so that on The sliding surfaces create gaps through which gases can escape. To do this prevent, there are more rings in the space between the two non-rotating rings Sealing elements required. This makes the seal cumbersome. Also is they are not very reliable because you can see the changes in shape that the rings cause when they bend suffer, cannot control and regulate.

Bei einem anderen bekannten Ofenkopf ist auf einem axial zum Ofen mit dessen Stirnseite verbundenen Rohr ein kugelähnlich ge--%völbter Wulst vorgesehen, der mit dem Rohr umläuft. Die Wulst umfassen zwei kugelige Schalenhälften. An der äußeren Schalenhälfte ist ein Gehäuse angeordnet, das das offene Rohrende umschließt und dessen unterer Teil in einer Wassertasse verschiebbar ist. Die kugeligen Dichtungsflächen haben den Nachteil, daß ihre Herstellung schwierig und kostspielig ist. Insbesondere ist es kaum möglich, den kugeligen Wulst und die Schalenhälften so dicht aufeinander zu passen, daß ein gasdichter Abschluß entsteht. Aber auch wenn dieser schließlich erreicht wird, so geht er doch im Betrieb des Ofens sofort wieder verloren. Denn im Betrieb werden die Teile, die die dichtenden Flächen haben, erwärmt, und zwar ist die Erwärmung der am Rohrstück angeordneten Teile wesentlich höher als die der außenliegenden Schalen. Außerdem schwankt die Temperatur, die diese Teile während des Ofenbetriebes annehmen, in ganz erheblichen Grenzen. Schon an sich und erst recht bei Temperaturänderungen und -unterschieden ist die Wärmeausdehnung des kugeligen Wulstes durchaus verschieden von der der ihn umgebenden Schale. Demgemäß entstehen Spalten zwischen Wulst und Schalen, und es ist bei dieser Anordnung eine einigermaßen gasdichte Verbindung zwischen Ofenkopf und Drehrohrofen nicht möglich.Another known furnace head is on one axis axially to the furnace with its end face connected tube a spherical -% vaulted bead is provided, that circulates with the pipe. The bead comprises two spherical shell halves. At the A housing is arranged on the outer shell half, which encloses the open pipe end and the lower part of which can be moved in a water cup. The spherical sealing surfaces have the disadvantage that they are difficult and expensive to manufacture. In particular it is hardly possible to have the spherical bead and the shell halves so close to one another to fit that a gas-tight seal is created. But even if this is finally is reached, it is immediately lost again when the furnace is in operation. Because In operation, the parts that have the sealing surfaces are heated, namely the heating of the parts arranged on the pipe section is significantly higher than that of the external shells. Also, the temperature that these parts fluctuate during of the furnace operation, within very considerable limits. Already in and of itself right with temperature changes and differences is the thermal expansion of the spherical The bulge is quite different from that of the shell surrounding it. Accordingly arise Gaps between the bead and the cups, and with this arrangement it is somewhat of a gastight connection between furnace head and rotary kiln not possible.

Die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen, die auch einen hohen Verschleiß der Dichtungsflächen und einen hohen Verbrauch an Dichtungsmitteln verursachen, werden durch die Erfindung beseitigt.The shortcomings of the known devices that also have a high wear of the sealing surfaces and a high consumption of sealants cause are eliminated by the invention.

Dies gelingt dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Ofenkopf für Trommel- oder Drehrohröfen, bei dem zwei mit dem Ofen umlaufende Ringe mit ihren senkrecht zur Ofenachse stehenden Seitenflächen an den Seitenflächen zweier feststehender Ringe gleiten, die feststehenden Ringe starr ausgebildet und zu einem Gehäuse miteinander verbunden sind, das den Austrag des Ofens oder eines axial an der Stirnwand des Ofens angeordneten und in den Ofen öffnenden Rohrstückes nach außen abschließt. Dadurch wird eine stets zuverlässige Abdichtung erzielt; denn die gegeneinander abdichtenden Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung unterliegen den gleichen Zug- und Biege- usw. Beanspruchungen, und es unterscheidet sich ihre dynamische und statische Belastung nur darin, daß die eine Hälfte dieser Teile gegenüber der anderen umläuft. Außerdem hat die Erfindung den Vorteil, daß sie nur aus einer kleiden Zahl verhältnismäßig leicht herzustellender und leicht anzubringender Einzelteile besteht.This is achieved in that in the furnace head according to the invention for drum or rotary kilns, in which two rings surrounding the furnace with their perpendicular to the furnace axis standing side surfaces on the side surfaces of two fixed Rings slide, the fixed rings are rigid and form a housing with one another are connected, the discharge of the furnace or one axially on the end wall of the Oven arranged and in the oven opening pipe section closes off to the outside. As a result, a seal that is always reliable is achieved; because against each other sealing parts of the device according to the invention are subject to the same Tensile and bending, etc. stresses, and it differs their dynamic and static load only in the fact that one half of these parts compared to the others running around. In addition, the invention has the advantage that they only dress from one Number of items that are relatively easy to manufacture and easy to install consists.

Der Trommel- oder Drehrohrofen gemäß der Erfindung trägt z. B. an seiner Stirnwand einen rohrförmigen Ansatz, der mit dem Ofeninnern in Verbindung steht. Auf dem Ansatzrohr sind zwei Ringe befestigt, so daß sich das Ansatzrohr und die beiden Ringe mit dern.Ofen drehen. Die Ringe haben einen gewissen Abstand voneinander. Die eine Seitenfläche eines jeden Ringes, entweder die innere oder die äußere oder von dem einen die innere und von dem anderen die äußere, ist als Dichtungsfläche ausgebildet, z. B. mit kreisförmigen Vorsprügen und Einschnitten versehen. Gegen jede Fläche legt sich die passend ausgebildete Seitenfläche zweier feststehender Ringe, die miteinander verbunden sind. Die feststehenden Ringe und die Verbindungsstücke umschließen einen Teil des Ansatzrohres in Form eines Gehäuses, und es steht das Innere des Gehäuses durch Öffnungen im Ansatzrohr mit dem Ofeninnern in Verbindung. Das Gehäuse und die feststehenden Ringe bilden zusammen den Ofenkopf und können Auffangeinrichtungen für das aus dem Ofen ausfallende Gut, Beschickungseinrichtungen, Gasabzüge o. dgl. oder mehrere dieser Vorrichtungen tragen.The drum or rotary kiln according to the invention carries z. B. at its end wall has a tubular extension that connects with the interior of the furnace stands. Two rings are attached to the extension tube, so that the extension tube and turn the two rings with the oven. The rings have a certain distance from each other. One face of each ring, either the inner or the the outer, or from the one the inner and from the other the outer, is as Sealing surface formed, for. B. with circular projections and incisions Mistake. The appropriately designed side surface lies against each surface two fixed rings that are connected to each other. The fixed rings and the connecting pieces enclose part of the extension pipe in the form of a housing, and the interior of the housing communicates with the furnace interior through openings in the extension pipe in connection. The housing and the fixed rings together form the furnace head and can contain collection devices for the material falling out of the furnace, loading devices, Carry gas vents or the like or several of these devices.

Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß ein an den Ofenenden befestigtes besonderes Ansatzrohr die umlaufenden Dichtungsringe trägt. Die Dichtungsringe können z. B. auch auf dem Ofenmantel befestigt sein, so daß der Ofenmantel die Aufgabe des Ansatzrohres übernimmt.It is not essential that one be attached to the furnace ends special extension tube carries the circumferential sealing rings. The sealing rings can z. B. also be attached to the furnace shell, so that the furnace shell does the job of the extension pipe takes over.

In den Abb. i bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar sind die Abbildungen senkrechte Schnitte durch die Ofenachse. Abb. 5 ist ein Schnitt nach A-B in Abb. i und Abb. 6 ein Schnitt nach C-D in Abb. 2. In allen Abbildungen ist i der Trommel- oder Drehrohrofen und 2 ein mit der Stirnwand 3 des Ofens fest und gasdicht verbundenes Rohrstück.In Figures i through 4 are various embodiments of the invention for example, the figures are vertical sections through the furnace axis. Fig. 5 is a section along A-B in Fig. I and Fig. 6 is a section according to C-D in Fig. 2. In all figures i is the drum or rotary kiln and 2 a piece of pipe that is firmly and gas-tightly connected to the end wall 3 of the furnace.

Nach Abb. i und 5 sind auf das Rohrstück 2, dessen freies Ende verschlossen ist und dessen anderes Ende in den Ofen öffnet, die Ringe 4 und 5 gasdicht aufgebracht. Neben dem Ring 4 liegt der sich nicht mit dem Ofen drehende Ring 6 und neben dem hing 5 der sich nicht mit dem Ofen drehende Ring 7. Der Raum zwischen den Ringen 6 und 7 ist durch ein Gehäuse, z. B. Blechgehäuse 8, nach außen gasdicht abgeschlossen. Die Ringe 4 und 6 bzw. 5 und 7 berühren sich unmittelbar, und es sind die Berührungsflächen z. B. nach Art einer Labyrinthdichtung ausgebildet. Im Rohr 2 ist ein Stutzen 9 (oder mehrere) vor-. gesehen, und es ist der Unterteil des Gehäuses 8 z. B. mittels Wassertasse oder Sandverschluß io mit einem Bunker ii verbunden, der unten die Austragsschleuse 12 hat. Diese Ausführungsform dient vorzugsweise zum gasdichten Austrag des im Ofen behandelten Gutes. Dieses gelangt aus dem Ofen in das Rohr 2 und fällt durch die Öffnungen 9 im Rohr 2, wenn diese jeweils durch ihre tiefste Stellung gehen, und durch das Gehäuse 8 in den Bunker i i, aus dem es in bekannter Weise abgezogen werden kann. Will man gleichzeitig auch Gase durch das Rohr :2 aus dem Ofen ableiten, so ist nur nötig, an dem Gehäuse 8 oder dem Bunker i i noch Gasableitungen 13 bzw. 14 vorzusehen. Damit die Labyrinthdichtung o. dgl. auch wirksam werden kann und ein gasdichter Abschluß des Ofens nach außen tatsächlich erzielt wird, ist es nur erforderlich, daß die Ringe 4 und 6 bzw. 5 und 7 in ihrer Lage zueinander so eingestellt werden, daß an den Dichtungsflächen der erforderliche Dichtungsdruck herrscht. Die Einstellung läßt sich leicht dadurch bewirken, daß einer der Ringe in der Richtung der Ofenachse verstellbar ausgebildet ist. Z. B. ist der Ring 4 mittels Schrauben o. dgl. auf dem Rohr 2 verstellbar, wobei die Abdichtung zwischen Rohr 2 und der Innenfläche des Ringes 4 in bekannter Weise durch Asbesteinlagen o. dgl. geschehen kann. Die Einstellung erfolgt entweder vor Inbetriebnahme oder, wenn der Ofen schon heiß ist, auf Gasdichtheit der aneinandergleitenden Flächen. Eine Nachstellung ist dann jederzeit mit Hilfe einfacher Mittel möglich. Für die übrigen Ringe braucht eine Verstellmöglichkeit nicht vorgesehen zu werden. Man kann auch einen der Ringe 6 oder 7 in der Achsrichtung des Ofens verstellbar am Gehäuse 8 anordnen.According to Fig. I and 5, the rings 4 and 5 are applied gas-tight to the pipe section 2, the free end of which is closed and the other end opens into the furnace. Next to the ring 4 is the ring 6 that does not rotate with the furnace and next to the hung 5 is the ring 7 that does not rotate with the furnace. The space between the rings 6 and 7 is surrounded by a housing, e.g. B. sheet metal housing 8, sealed gas-tight to the outside. The rings 4 and 6 or 5 and 7 are in direct contact, and the contact surfaces are z. B. designed in the manner of a labyrinth seal. In the pipe 2 a nozzle 9 (or more) is in front. seen, and it is the lower part of the housing 8 z. B. by means of a water cup or sand trap io connected to a bunker ii, which has the discharge lock 12 at the bottom. This embodiment is preferably used for the gas-tight discharge of the material treated in the oven. This passes from the furnace into the pipe 2 and falls through the openings 9 in the pipe 2, when they go through their lowest position, and through the housing 8 into the bunker ii, from which it can be withdrawn in a known manner. If one also wants to discharge gases through the pipe: 2 from the furnace at the same time, it is only necessary to provide gas discharge lines 13 or 14 on the housing 8 or the bunker ii. So that the labyrinth seal o. The like. Can also be effective and a gas-tight seal of the furnace to the outside is actually achieved, it is only necessary that the rings 4 and 6 or 5 and 7 are set in their position to each other so that on the Sealing surfaces the required sealing pressure prevails. The setting can easily be effected in that one of the rings is designed to be adjustable in the direction of the furnace axis. For example, the ring 4 can be adjusted on the pipe 2 by means of screws or the like, and the seal between the pipe 2 and the inner surface of the ring 4 can be achieved in a known manner by asbestos inserts or the like. The setting is made either before start-up or, when the furnace is already hot, for gas-tightness of the surfaces that slide against each other. A readjustment is then possible at any time with the help of simple means. Adjustment does not need to be provided for the remaining rings. One of the rings 6 or 7 can also be arranged on the housing 8 so as to be adjustable in the axial direction of the furnace.

Das Gewicht des Ofenkopfes kann hierbei ohne weiteres von dem Rohr 2 getragen werden. Es ist natürlich aber auch möglich, an dem an den Ringen 6 und 7 befestigten Gehäuse an über Rollen laufenden Seilen angeordnete Gegengewichte zu befestigen und so einen Teil oder das ganze Gewicht des Ofenkopfes in bekannter Weise auszugleichen. Derartige Gegengewichte 15 zeigen die Abb. 2, 3 und 4.The weight of the furnace head can easily depend on the tube 2 are worn. It is of course also possible, on the rings 6 and 7 attached housing to counterweights arranged on ropes running over pulleys to fasten and so part or all of the weight of the furnace head in known Way to balance. Such counterweights 15 are shown in FIGS. 2, 3 and 4.

Daß die sich nicht drehenden Ringe nicht notwendig auf den einander abgekehrten Seiten der Ringe 4 und 5 zu liegen brauchen, ist aus den Abb.2, 3, 4 und 6 ersichtlich. In Abb. 2 sind 16 und 17 die auf dem Rohr 2 befestigten Ringe, während die nicht drehenden Ringe mit 18 und i9 bezeichnet sind. 8 ist auch hier das Gehäuse, das den von den Ringen 18 und i9 umschlossenen Raum nach außen abdichtet und dessen unterer Teil in einen Bunker für das im Ofen behandelte Gut oder in eine Gasableitung o. dgl. mündet. 9 sind die Öffnungen im Rohr 2. Die feststehenden Ringe 18 und ig liegen hier auf den dem Ofen zugekehrten Seiten der Ringe 16 und 17. Auch bei dieser Einrichtung kann man mindestens einen der Ringe, entweder einen nicht drehenden oder einen drehbaren, verstellbar in der Richtung der Ofenachse machen. Man kann sich aber auch, um den notwendigen Dichtungsdruck zu erzielen, in der Weise helfen, daß man am Gehäuse 8 zweckmäßig in dessen Schwerachse liegende Anschlüsse 38 für Seilzüge vorsieht, die entweder mittels Federn 2o oder Gewicht 2i einen Zug auf das Gehäuse ausüben und damit die Ringe 18 und i9 gegen die Dichtungsflächen an den Ringen 16 und 17 ziehen. In Abb.3 ist ein Muffelofen dargestellt. In dem Ofenmantel i liegt die Muffel 22, und es bestehen zwischen dem zweckmäßig mit feuerfestem Futter ausgekleideten Ofenmantel i und der Muffel 22 der ringförmige Heizraum oder die Heizkanäle 23. Brenner 24 sind in der Stirnwand des Ofens vor den Heizkanälen o. dgl. angeordnet. Es können natürlich auch auf die Länge und den Umfang verteilte weitere Brenner im Mantel des Ofens vorgesehen sein, die dann ebenfalls in den die Muffel umgebenden Heizraum o. dgl. münden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist um das Rohr :2 ein zweites Rohr 25 gelegt, das gleichfalls mit dem Ofen fest verbunden ist und sich mit diesem dreht. In dem Raum zwischen den beiden Rohren und in dem vor dem freien Ende des Rohres 2 gelegenen Teil des Rohres 25 liegen die Gas-oder Luftleitungen o. dgl. 33, die den in der Stirnseite oder dem Mantel des Ofens angeordneten Brennern, Düsen o. dgl. Gas oder Gas und Verbrennungsluft o. dgl. in bekannter Weise zuführen. Sie sind mittels Stopfbuchse 35 und biegsamen Zwischenstücks 37 an die Luft- oder Gasleitung 36 angeschlossen. Sind Anschlüsse 33 für die Zuführung zweier öder mehrerer verschiedener Gase, z. B. Luft, Wasserdampf und Heizgas, vorzusehen, so können die verschiedenen Verbindungsstücke und Stopfbuchsen 35 konzentrisch ineinanderliegend angeordnet sein.That the non-rotating rings are not necessarily on top of each other need to lie away from the sides of the rings 4 and 5 is shown in Figures 2, 3, 4 and 6 can be seen. In Fig. 2, 16 and 17 are the rings attached to the tube 2, while the non-rotating rings are labeled 18 and i9. 8 is here too the housing, which seals the space enclosed by the rings 18 and 19 from the outside and its lower part in a bunker for the material treated in the oven or in a Gas discharge or the like opens. 9 are the openings in the tube 2. The fixed rings 18 and ig lie here on the sides of the rings 16 and 17 facing the furnace. Also With this setup you can have at least one of the rings, either one you can't rotating or making a rotatable, adjustable in the direction of the furnace axis. But you can also do this in order to achieve the necessary sealing pressure help that one expediently located in the center of gravity of the connections on the housing 8 38 provides for cables, which either by means of springs 2o or weight 2i a train exert on the housing and thus the rings 18 and 19 against the sealing surfaces pull on rings 16 and 17. A muffle furnace is shown in Figure 3. In the furnace shell i is the muffle 22, and it is useful between the The furnace shell i lined with refractory lining and the muffle 22 the ring-shaped one Boiler room or the heating ducts 23. Burners 24 are in the front wall of the furnace the heating channels o. The like. Arranged. It can of course also be on the length and the Circumferentially distributed further burners can be provided in the jacket of the furnace, which then also Open into the heating room or the like surrounding the muffle. In this embodiment of the invention is placed around the tube: 2 a second tube 25, which is also with is firmly connected to the furnace and rotates with it. In the space between the two tubes and in the part of the tube located in front of the free end of the tube 2 25 are the gas or air lines o. The like. 33, the in the end face or the jacket of the furnace arranged burners, nozzles or the like. Gas or gas and combustion air o. The like. Feed in a known manner. They are means of stuffing box 35 and flexible Intermediate piece 37 is connected to the air or gas line 36. Are connections 33 for the supply of two or more different gases, e.g. B. air, water vapor and heating gas, so can the various connectors and glands 35 be arranged concentrically one inside the other.

Von den vier dichtenden Ringen sind die Ringe 27 und 28 mit dem Rohr 25 fest verbunden, davon der eine, z. B. 28, verstellbar. 29 und 3o sind die nicht drehendenRinge, die z. B. mit Wasserkühlung 26 ausgestattet sein können. 8 ist auch hier wieder das die beiden Ringe 29 und 30 verbindende Gehäuse, in dein sich die Stutzen 31 des Austragsrohres 2 drehen. 32 sind am Gehäuse 8 vorgesehene Anschlüsse für die die Gegengewichte 15 tragenden Seile, während 34 eine Arbeitsöffnung der Muffel 22, z. B. ein Stichloch, darstellt. Diese Vorrichtung kann in der gleichen Weise wie die nach Abb. i und 2 betrieben werden.Of the four sealing rings, the rings 27 and 28 are firmly connected to the tube 25, one of which, for. B. 28, adjustable. 29 and 3o are the non-rotating rings which e.g. B. can be equipped with water cooling 26. 8 is here again the housing connecting the two rings 29 and 30 , in which the connecting pieces 31 of the discharge pipe 2 rotate. 32 are provided on the housing 8 connections for the counterweights 15 supporting ropes, while 34 is a working opening of the muffle 22, z. B. represents a tap hole. This device can be operated in the same way as that of Figs.

Handelt es sich darum, nur Gase durch eine Stirnwand aus dem Ofen abzuführen, so kann die Vorrichtung etwas vereinfacht werden. Das Rohr :2 (Abb. 4) ist an seinem freien Ende offen und mündet in den Krümmer o. dgl. Abzug 38, der an den Fuchs oder die Gasableitung 39 mittels Wassertasse oder Sandverschlusses 4o angeschlossen ist und der mittels an Anschlußstücken 41 angreifenden Seilen .42 mittels Gegengewichten 15 aufgehängt ist. 43 und 44 sind die auf dem Rohr :2 gasdicht befestigten Ringe, von denen wiederum der eine (oder beide) verstellbar ausgebildet sein kann. Zwischen diesen beiden Ringen liegt nur ein Ring 45, der an beiden Seitenflächen mit Dichtungsflächen ausgestattet ist, und es ist an dieses Zwischenstück 45 mittels Paßstücks 46 der Ofenkopf 38 gasdicht angeschlossen. Ein der Gutaufgabe dienendes Rohr 47 kann vorgesehen sein, das durch das biegsame Rohr 48 mit dem Aufgabebunker verbunden ist und das an seinem oberen Ende die verschließbare Arbeitsöffnung 49 tragen kann.Is it a matter of just gassing through an end wall from the furnace discharge, the device can be simplified somewhat. The pipe: 2 (Fig. 4) is open at its free end and opens into the manifold or the like. Trigger 38, the to the fox or the gas discharge 39 by means of a water cup or sand trap 4o is connected and by means of ropes acting on connecting pieces 41 .42 is suspended by means of counterweights 15. 43 and 44 are the ones on the tube: 2 gas-tight attached rings, of which one (or both) is adjustable can be. Between these two rings there is only one ring 45, which is on both side surfaces is equipped with sealing surfaces, and it is to this intermediate piece 45 by means Adapter 46 of the furnace head 38 connected gas-tight. One that serves the good task Pipe 47 can be provided that passes through the flexible pipe 48 to the feed hopper is connected and the closable working opening 49 at its upper end can carry.

Der Ofenkopf 38, das Rohr 2, das Gehäuse 8 und andere Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung können gegebenenfalls mit feuer- oder korrosionsfestem Futter ausgekleidet sein.The furnace head 38, the tube 2, the housing 8 and other parts of the device according to the invention can optionally with fire-resistant or corrosion-resistant lining be lined.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Gas-tight furnace head for drum or rotary kilns, in which two rings that run around the furnace are perpendicular to the furnace axis Side faces slide on the side faces of two fixed rings, characterized in that that the fixed rings are rigid and connected to one another to form a housing are that the discharge of the furnace or one arranged axially on the front wall of the furnace and closes off the pipe section leading into the furnace to the outside.

2. Modification of the device according to claim i, characterized in that the two rotating rings (43 and 44) only include a ring to which a gas vent (38) is connected in a gas-tight manner is.

3. Apparatus according to claim i and 2, characterized in that at least one of the rotating or non-rotating rings is designed to be adjustable in the axial direction is.

4. Device according to claims i to 3, characterized by a second, the Pipe (2) surrounding pipe section (25) which is firmly connected to the furnace and on which are the sealing rings, through distribution lines (33) in the space between two pipe sections, which are connected via glands (35) and flexible pipes (37) one or more feed lines for gaseous or optionally liquid or dust-like agents to the introduction points in the front and / or the furnace shell, like nozzles or burners.