Elektrischer Uhrenaufzug mit dauernd laufendem Aufzugsmotor Es ist
bekannt, zum Aufzug der Triebfedern von Uhren kleine Elektromotoren zu verwenden.
Zur Begrenzung des Aufzuges bei gespannter Feder hat man entweder den Motor durch
Festhalten seines Ankers oder durch Öffnen des Motorstromkreises stillgesetzt. Es
ist auch vorgeschlagen worden, nach .erfolgtem Aufzug eine Kupplung zwischen dem
Motor und der Triebfeder zu lösen und .als Steuerorgan zwischen dem dann leer weiterlaufenden
Motor - und der Triebfeder ein Differentialgetriebe anzuordnen, dessen einer Teil
mit dem Federkern, dessen anderer Teil mit dem Federhaus verbunden ist und dessen
dritter Teil nach Vollendung des Federaufzuges die erwähnte Kupplung zwischen dem
Aufzugsmotor und der Feder ausrückt.Electric clock winding with continuously running winding motor It is
known to use small electric motors to wind the mainsprings of watches.
To limit the lift when the spring is tensioned, you either have the motor through
Holding his armature or stopped by opening the motor circuit. It
it has also been proposed to have a coupling between the
To solve the motor and the mainspring and .as a control element between the then idle
Motor - and the mainspring to arrange a differential gear, one part of which
with the spring core, the other part of which is connected to the barrel and which
third part after completion of the spring winding the mentioned coupling between the
Elevator motor and the spring disengages.
Die bekannten Anordnungen sind ungünstig. Bei der Zu- und Abschaltung
des Motors durch Strömkreisunterbrechung können leicht Störungen entstehen. Für
die mechanische Stillsetzung des Aufzugsmotors sind besondere Vorrichtungen erforderlich,
welche einen nachteiligen Einfluß der Bremsung auf die Lagerung der Motorachse,
auf Klemmungen im Rädergetriebe usw. ausschließen. Bei der mechanischen Abbremsung
ist ja das volle Drehmoment des Motors auch weiterhin wirksam, so daß leicht Beschädigungen
des Aufzugsantriebes eintreten können. Ein- und ausrückbare Kupplungen sind einer
starken Abnutzung unterworfen, außerdem können bei ihnen leicht Deschädigungen infolge
von Klemmungen o. dgl. entstehen.The known arrangements are unfavorable. When switching on and off
of the motor due to an interruption in the flow circuit can easily cause malfunctions. For
mechanical shutdown of the elevator motor requires special devices,
which have a negative influence of the braking on the bearing of the motor axis,
exclude jamming in the gear train, etc. With mechanical braking
the full torque of the motor is still effective, so that damage is easy
of the elevator drive can occur. Clutches that can be engaged and disengaged are one
subject to heavy wear and tear, they can also easily be damaged as a result
from clamps or the like.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß
zwischen Motor und Triebfeder ein> Umlaufgetriebe angeordnet ist, das je nach dem
Zustand der Triebfeder dadurch als Freilauf bzw. Arbeitskupplung zwischen dem Aufzugsmotor
und der Triebfeder wirkt, daß eines der beiden Sonnenräder durch einen Sperrhebel
entweder festgehalten oder freigegeben wird. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil,
daß ein- und ausrückbare Kupplungen fortfallen können, da bei ihr sämtliche Räder
in dem Getriebe zwischen dem Motor und der Feder dauernd in Eingriff stehen. Dadurch
wird ein zuverlässiges Arbeiten gewährleistet. Die Verwendung des Umlaufrädergetriebes
hat dabei noch den weiteren Vorteil, daß es zugleich als Übersetzungsgetriebe arbeitet.
Um das eine Sonnenrad des Getriebes abzubremsen, kann man verschiedene Mittel anwenden.
Besonders zweckmäßig ist es, .eine Sperrklinke zu benutzen. Um .ein ruckartiges
Ansprechen
der Sperrvorrichtung zu erzielen, wird die Sperrklinke an dem einen - Ende eines
in Abhängigkeit von der Federspannung bewegten Kipphebels artgelenkt und mit diesem
durch eine bei gestrecktem Gelenk gespannte Zugfeder verbunden. Die Beugung des
Gelenkes wird- nach beiden Seiten zweckmäßig durch feststehende Anschläge begrenzt.
Um :ein recht exaktes Arbeiten der Sperrklinke zu erzielen, kann man diese an dem
Ende des Kipphebels in Schneiden lagern.These disadvantages are eliminated according to the invention in that
between the motor and the mainspring a> epicyclic gear is arranged, depending on the
State of the mainspring as a freewheel or working clutch between the elevator motor
and the mainspring acts that one of the two sun gears through a locking lever
either detained or released. Such an arrangement has the advantage
that engaging and disengageable clutches can be omitted, as all the wheels with her
are continuously engaged in the transmission between the motor and the spring. Through this
reliable work is guaranteed. The use of the planetary gear
has the further advantage that it also works as a transmission gear.
Various means can be used to brake the one sun gear of the transmission.
It is particularly useful to use a pawl. A jerky one
Speak to
To achieve the locking device, the pawl is at one end of one
articulated and articulated with the rocker arm moved depending on the spring tension
connected by a tension spring that is stretched when the joint is extended. The inflection of the
The joint is delimited on both sides by fixed stops.
In order to: achieve a fairly precise operation of the pawl, you can do this on the
Store the end of the rocker arm in cutting edges.
Die Erfindung sei an Hand des in den-Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Der Antriebsmotor i treibt über eine Kegelradübersetzung 2 und
eine Büchse 3 das Sonnenrad ¢ des Umlaufrädergetriebes 5 an. Die Büchse 3 ist auf
der Antriebswelle 12 .des Federaufzuges drehbar gelagert. Die Planetenräder 6 des
Antriebes sind in einem Teller 7 gelagert, weicher mit der Antriebswelle 12 des
Federaufzuges verbunden ist. Das Sonnenrad 8 des Antriebes ist über eine gleichfalls
auf der Welle 12
drehbar angeordnete Büchse g mit der Bremsscheibe i o, welche
einen Anschlag r i besitzt, verbunden. Auf der Welle 14 des Federgehäuses 13 ist
in bekannter Weise eine Wandermutter 15 angeordnet. Diese Mutter steuert über den
Stift 16 den. Kipphebel i -(, welcher durch eine Druckfeder 18 in
die in der Abbildung dargestellte Lage gedrückt wird. Am Ende des Kipphebels 17
ist die Sperrklinke i9, welche eine Sperrfahne 2l`. besitzt, artgelenkt. Die Sperrklinke
ist mit dem Kipphebel durch eine Zugfeder 2o verbunden. Zur Begrenzung der Ausschläge
der Sperrklinke dienen die Anschläge 2 i und a2. Um einen Rücklauf des Federaufzugantriebes
zu verhindern, ist für das Untersetzuxigsgetriebe dieses Antriebes eine Sperrklinke
23 vorgesehen.The invention will be explained in more detail on the basis of the exemplary embodiment shown in the figures. The drive motor i drives the sun gear [of the epicyclic gearing 5] via a bevel gear ratio 2 and a bushing 3. The bush 3 is rotatably mounted on the drive shaft 12 of the spring winding. The planet gears 6 of the drive are mounted in a plate 7, which is connected to the drive shaft 12 of the spring elevator. The sun gear 8 of the drive is connected to the brake disc io, which has a stop ri, via a sleeve g which is also rotatably arranged on the shaft 12. A traveling nut 15 is arranged in a known manner on the shaft 14 of the spring housing 13. This mother controls the pin 1 6 . Rocker i -.. (Which is pressed by a pressure spring 1 8 into the position shown in the figure located at the end of the rocker arm 17, the pawl i9 which has a locking lug 2l`, artgelenkt The pawl is connected to the rocker arm by a tension spring. The stops 2 i and a2 are used to limit the deflections of the pawl.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Bei Ablauf
der Feder wird die Wandermutter in bekannter Weise nach rechts, bei Aufzug nach
links bewegt. In der Abbildung ist das Uhrwerk bei gespannter Feder dargestellt.
Die Sperrklinke i g liegt an dem Anschlagstift 2 i an. Die Bremsscheibe iö mit dem
Anschlag i i kann sich frei drehen. Der Antriebsmotor i treibt jetzt zwar das Sonnenrad
¢ des Getriebes an. Ein Aufzug der Feder erfolgt jedoch nicht, da das Planetenrad
8 sich frei drehen kann und somit die Planetenräder 6 sich gleichfalls frei drehen
können. Wird nun die Feder entspannt, so wandert .die Mutter nach rechts und drückt
den Stift 16 entgegen der -Federkraft 18 heraus. Dadurch wird der Kipphebel 17 aus
seiner in der Zeichnung dargestellten Lage herausbewegt, so daß die Sperrklinke
i g sich sprungartig gegen den Anschlag 22 legt. In dieser Lage verhindert die Sperrklinke
eine Drehung der Bremsscheibe i o; deren Anschlag i i gegen die Fahne 24 der Sperrlllinfl<#e
ig stößt. Durch Bremsung der Scheibe io wird das Sonnenrad 8 des Getriebes festgehalten,
so daß nunmehr der Antriebsmotor i über das Planetengetriebe 5, welches zugleich
als Untersetzungsgetriebe dient; den Aufzug der Feder bewirkt. Beim Aufzug der Feder
wird die Wandermutter 15 wieder nach links bewegt, so daß durch Freigabe des Stiftes
16 und entsprechende Drehung des Kipphebels 17 die Sperrklinke i 9 wieder
sprungartig in die in der Zeichnung dargestellte Lage geschnellt wird. Die Scheibe
io ist nunmehr wieder freigegeben, so daß auch das Sonnenrad 8 sowie die Planetenräder
6 sich wieder frei drehen können. Ein Rücklauf des Feder-Antriebes ist durch die
Sperrklinke 23 sicher verhindert.The mode of operation of the arrangement described is as follows: When the spring expires, the traveling nut is moved to the right in a known manner, to the left when it is lifted. The illustration shows the movement with the spring tensioned. The pawl ig rests on the stop pin 2 i. The brake disc iö with the stop ii can rotate freely. The drive motor i now drives the sun gear [of the transmission]. However, the spring does not wind up, since the planetary gear 8 can rotate freely and thus the planetary gears 6 can likewise rotate freely. If the spring is now relaxed, the nut moves to the right and pushes the pin 16 out against the spring force 18. As a result, the rocker arm 17 is moved out of its position shown in the drawing, so that the pawl ig abruptly rests against the stop 22. In this position, the pawl prevents rotation of the brake disc io; whose stop ii abuts against the flag 24 of the blocking element. By braking the disk io, the sun gear 8 of the gear is held, so that now the drive motor i via the planetary gear 5, which also serves as a reduction gear; causes the spring to wind. When the spring is lifted, the traveling nut 15 is moved to the left again, so that by releasing the pin 16 and corresponding rotation of the rocker arm 17, the pawl i 9 is again suddenly jumped into the position shown in the drawing. The disk io is now released again, so that the sun gear 8 and the planet gears 6 can rotate freely again. A return of the spring drive is reliably prevented by the pawl 23.