DE685604C

DE685604C - Petroleum blue burner

Info

Publication number: DE685604C
Application number: DEE46933D
Authority: DE
Original assignee: Ehrich und Graetz AG
Current assignee: Ehrich und Graetz AG
Priority date: 1935-03-03
Filing date: 1935-05-08
Publication date: 1939-12-21

Description

Petroleum-Blaubrenner Petroleum-Blaubrenner mit aus durchlochten Wänden gebildetem Verbrennungsraum benötigen zur Einleitung der Verbrennung und zu ihrer Unterhaltung eine Zuführung von Luft unmittelbar an der Dochtoberkante; jedoch darf die Luft an dieser Stelle nur in sehr feiner, genau ausgewogener Verteilung zugeführt werden, da andernfalls die Verbrennung schon unmittelbar am Docht mit gelber, unter Umständen sogar rußender Flamme vor sich gehen würde. Ein weiterer Nachteil dieser Brennerart ist es, daß beim Kleinstellen die Verbrennungszone im Verbrennungsraum nach unten wandert undnäher an den Docht heranrückt, daß dadurch die Erwärmung des oberen Dochtteiles stärker wird und infolgedessen die erzeugten Dampfmengen immer größer werden, bis schließlich die Flamme trotz des heruntergeschraubten Dochtes die gleiche Größe annimmt wie vorher bei hochgeschraubtem Docht. Diese Erscheinung läßt sich durch die in dem Hauptpatent 669 9o i gekennzeichnete Einrichtung so weit einschränken, daß es, ohne besondere mechanische Mittel möglich ist, den Brenner nur durch Dochtverstellung kleinzustellen. Daß die Flamme sich nach erfolgtem Herunterschrauben des Dochtes noch ein wenig vergrößert, liegt in dem Wesen der geschilderten Erscheinung; der entscheidende Fortschritt besteht darin, daß sie nicht mehr die ursprüngliche, der höchsten Dochtstellung entsprechende Größe erreicht. Durch die vorliegende Erfindung ist es gelungen, das Nachziehen noch weiter einzuschränken als mit den Mitteln des Hauptpatents. Gemäß der Erfindung ist nämlich den Lufteintrittsöffnungen der Dochtscheidenerweiterung mindestens auf einer Seite des Dochtes eine allseitig geschlossene Kammer mit Lufteintritts:ö,ffnungen vorgeschaltet. Es ist zweckmäßig, als Baustoff dieser Kammer ein die Wärme nicht besonders gut leitendes Metall, wie z. B. Eisen, zu wählen.Petroleum blue burner Petroleum blue burner with perforated walls formed combustion space need to initiate the combustion and to their Conversation a supply of air directly at the top of the wick; however may the air at this point is only supplied in a very fine, precisely balanced distribution otherwise the burn will already be immediately on the wick with yellow, underneath Even a sooty flame would take place under certain circumstances. Another disadvantage of this The type of burner is that the combustion zone in the combustion chamber in the case of small spots moves downwards and moves closer to the wick, so that the heating of the The upper part of the wick becomes stronger and, as a result, the amount of steam generated always get bigger, until finally the flame despite the screwed down wick assumes the same size as before with the wick screwed up. This appearance can go so far through the device identified in the main patent 669 90 i limit that it is possible to use the burner without special mechanical means can only be set smaller by adjusting the wick. That the flame will turn down after it has been turned down the wick, enlarged a little, lies in the essence of the phenomenon described; the decisive step forward is that they no longer have the original, reaches the size corresponding to the highest wicking position. Through the present invention has succeeded in restricting the dragging even further than with the means of Main patent. According to the invention is namely the air inlet openings of the wick sheath extension At least on one side of the wick a chamber closed on all sides with air inlet: openings upstream. It is advisable not to use heat as a building material for this chamber particularly good conductive metal, such as. B. iron to choose.

Kammern mit Lufteintrittsö-ffnungen, die auf .einer Seite der Dochtscheide dieser vorgeschaltet sind, sind bei Blaubrennern gewöhnlicher Art mit am Docht brennender Flamme an sich bereits bekannt, jedoch besitzt hierbei erstens die Dochtscheide keine Erweiterung und zweitens handelt es sich nicht um kleine, genau abgestimmte Löcher, die der Luft nur in sehr kleinen Mengen Zutritt gewähren, wie bei den Brennern gemäß der vorliegenden Erfindung, sondern um große Öffnungen. bzw. Lochungen, die dei" gesamten Betrag der an einer Seite des Dochtes erforderlichen Menge von Verbren' nungsluft zuführen. Dagegen wird bei dem Brennern unserer Erfindung der bei weitem größte Teil der Verbrennungsluft erst in den Brennzylindern zugeführt.Chambers with air inlet openings on one side of the wick sheath these are upstream, are with blue burners of the usual type with burning on the wick Flame is already known per se, but first of all it has the wick sheath no expansion and, secondly, they are not small, precisely coordinated Holes, which only allow access to the air in very small quantities, as with the burners according to the present invention, but around large openings. or perforations representing the total amount required on one side of the wick Supply amount of combustion air. On the other hand, in the case of the burners of our invention By far the largest part of the combustion air is only fed into the combustion cylinders.

-Für die vorliegende Erfindung ist es belanglos, ob die Kammer auf einer oder auf beiden Seiten der Dochtscheidenerw Weiterung angeordnet wird. Bei Flachdochtbrennern ist die beiderseitige Anordnung vorzuziehen, während bei Runddochtbrennern die Kammer vorzugsweise an der Innenseite angeordnet sind.-For the present invention it is irrelevant whether the board is on one or both sides of the wick sheath extension is arranged. at Flat wick burners should be arranged on both sides, while with round wick burners the chamber are preferably arranged on the inside.

Die Abbildung stellt als Ausführungsbeispiel einen Runddochtbrenner mit dem zugehörigen Behälter gemäß der neuen Erfindung dar. In ihr ist i der Behälter, 2 das durch ihn hindurchgehende innere Dochtrohr. Das äußere Dochtrohr 3 ist in den Behälter eingeschraubt; es besitzt an seinem oberen Ende die schon aus dem Hauptpatent bekannte Erweiterung 4. mit den Lufteintrittsöffnungen 5. Das Traggestell 6 ist nach innen bis ,an die obere Erweiterung des äußeren Dochtrohres herangezogen und bildet hier die Umlenkfläche 7 oberhalb der Löcher 5. Das innere Dochtrohr besitzt Buckel 8, auf denen ein Ring 9 liegt. Dieser ist aus einem die Wärme nicht besonders gut leitenden Werkstoff, z. B. und vorzugsweise Eisen, hergestellt und besteht aus zwei Flanschen, die durch eine mit Löchern i o versehene Einschnürung miteinander verbunden sind und von denen der obere in eine Luftumlenkfläche i i ausläuft. Da das innere Dochtrohr ,an seinem oberen Ende nach innen gebördelt ist und dicht unterhalb der Umlenkfläche i i endet, so @entsteht ein Schlitz 12, der dieselbe Aufgabe 'zu erfüllen hat wie die Löcher 5 am äußeren Dochtrohr. Die Luft hat aber zu diesem Schlitz nicht ungehindert Zutritt, sondern muß zunächst die Löcher io an der Einschnürung sowie eine durch den Ring g und das obere ;:Ende des Dochtrohres 2 gebildete Kammer 'urchlaufen. Das äußere Dochtrohr 3 besitzt än seinem oberen Ende die bekannten Zacken 13, die den Hub des Dochtes nach oben begrenzen. Die äußere Wand 1q. des Verbrennungsraumes liegt auf -dem Traggeste116 auf. Mit der ist die innere Wand 15 sowie der Schutzzylinder 16 mittels in bekannter Weise kreuzweise durchgesteckter Stäbe 17 verbunden.The figure shows an exemplary embodiment of a round wick burner with the associated container according to the new invention. In it, i is the container, 2 is the inner wick tube passing through it. The outer wick tube 3 is screwed into the container; At its upper end it has the extension 4. already known from the main patent with the air inlet openings 5. The support frame 6 is drawn inwards to the upper extension of the outer wick tube and here forms the deflection surface 7 above the holes 5. The inner wick tube has humps 8 on which a ring 9 lies. This is made of a material that does not conduct heat particularly well, e.g. B. and preferably iron, made and consists of two flanges which are connected to one another by a constriction provided with holes io and of which the upper one runs out into an air deflecting surface ii. Since the inner wick tube is crimped inwards at its upper end and ends just below the deflecting surface ii, a slot 12 is created which has the same task as the holes 5 on the outer wick tube. However, the air does not have unimpeded access to this slot, but must first pass through the holes io at the constriction and a chamber formed by the ring g and the upper end of the wick tube 2. The outer wick tube 3 has at its upper end the known prongs 13 which limit the upward stroke of the wick. The outer wall 1q. of the combustion chamber rests on the supporting gesture116. With which the inner wall 1 and 5, the protective cylinder 16 is connected by means of cross-pinned in a known manner by rods 17th

Es wird gemäß der Erfindung den Lufteintrittsöffnungen der Dochtrohrenveiterung eine Kammer vorgeschaltet, in die die Luft nur gedrosselt eintreten kann. Wenn also beim Kleinstellen die Flammenzone im Verbrennungsraum nach unten wandert, so wirkt die vorgeschaltete Kammer einerseits wärmeisolierend, andererseits wird aber auch dadurch, da.ß der Durchtrittswiderstand bei den Löchern 5 geringer ist als an den Kammern 9, die Flammenzone hauptsächlich nach außen verlegt, wo die Wärme sich leicht ableiten läßt, während auf das innere Dochtrohr von vornherein weniger Wärme übertragen wird.According to the invention, it is the air inlet openings of the wick tube widening a chamber upstream into which the air can only enter in a throttled manner. If so In the case of small spots, the flame zone moves downwards in the combustion chamber, this is how it works the upstream chamber on the one hand heat-insulating, on the other hand it is also in that the passage resistance at the holes 5 is lower than at the Chambers 9, the flame zone mainly relocated to the outside, where the heat can be easily removed can dissipate, while transferring less heat from the outset to the inner wick tube will.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Adjustable petroleum blue burner with perforated Combustion chamber formed by walls according to Patent 669 9o i, characterized in that that the air inlet openings of the wick sheath extension at least on one On the side of the wick, an all-round closed chamber with air inlet openings is connected upstream is.

2. Petroleum blue burner with round wick according to claim i, characterized in that that the chamber is at the top of the inner wick tube.