DE681992C

DE681992C - Discharge tubes with a pinch foot

Info

Publication number: DE681992C
Application number: DET49164D
Authority: DE
Inventors: Dr Karl Steimel
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1937-09-09
Filing date: 1937-09-09
Publication date: 1939-10-05

Description

Entladungsröhre mit einem Quetschfuß Die Erfindung betrifft :eine Entladungsröhre, deren Elektrodenzuleirungien durch einen Quetschfuß hindurchgehen, und besteht in Maßnahmen zur Verringerung störender kapazitiver Kopplung.Discharge Tube With a Squeeze Foot The invention relates to: a Discharge tubes, the electrode supply lines of which pass through a pinch foot, and consists of measures to reduce disruptive capacitive coupling.

Es-ist bekannt, daß die Heizstromzuleitungen von Röhren leicht eine Quelle von Störungen bilden können, insbesondere wenn der Heizstrom einem Starkstromnetz entnommen wird. Um diese Störungen zu vermeiden, hat man bereits .das Steuergitter an einer anderen Stelle des Vakuumgefäßes herausgeführt bzw. von :den Heizstromzuführungen .durch zwischengestellte jelektrostatische Schirme entkoppelt. Gegenstand der Erfindung ist ein wesentlich einfacherer Weg, um die Heizstromzuführungen - und eine Gitterleitung zu entkoppeln, ,der es außerdem ermöglicht, die übliche Form des Elektrodenaufbaus beizubehalten.It is known that the heating current leads of tubes easily one Source of interference can form, especially if the heating current is a high-voltage network is removed. In order to avoid these disturbances, the control grid is already in place led out at another point of the vacuum vessel or from: the heating current feeds . Decoupled by interposed electrostatic screens. Subject of the invention is a much easier way to get the heating current leads - and a grid line to decouple, which also allows the usual shape of the electrode structure to maintain.

Erfindungsgemäß wird der Quetschfuß, in dem -die zu entkoppelnden Elektrodenzuleitung eneingeschmolzen sind, entweder rings herum ioder zumindest in der Nähe der voneinander zu entkoppelnden Elektrodenzul:eitungen mit einer dicht aufliegenden Metallschicht überzogen, der mit einem Punkt betriebsmäßig konstanten Potentials verbunden ist.According to the invention, the pinch foot in which -the to be decoupled Electrode lead are melted down, either all around or at least in the vicinity of the electrode leads to be decoupled from one another: lines with a tight seal overlying metal layer, which is operationally constant with a point Potential is connected.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Das Vakuumgefäß r, das z. B. aus Glas besteht, enthält ein Elektrodensystem 2, das :auf dem Tellerrohr 3 aufgebaut ist. Die Elektrodenzuleitungen bzw. Stützdrähte sind in der Quetschung q. eingeschmolzen. Erfindungsgemäß wird nun die Quetschung -und gegebenenfalls auch noch der anschließende Teil des Tellerrohres mit einem dicht anliegenden Metallbelag 5 bedeckt. Versuche haben ergeben, daß es auf ein dichtes Anliegen des Metallbelages wesentlich ankommt und ein Vakuumzwischenraum zwischen dem Metallbelag und .der Quetschung die entkoppelnde Wirkung des Metallbelages herabsetzt oder vernichtet. Dieser Metallbelag kann auf mannigfache Weise hergestellt werden, z. B. durch Aufspritzen des flüssigen Metalls, durch Aufstreichen einer Metallsuspension, auf galvanischem Weg, durch Aufkleben dünner Metallfolien usw. Der Metallbelag wird aneinen Punkt konstanten Potentials'gelegt. Man kann ihn mit einer aus dem Vakuumgefäß herausgeführten Zuleitung versehen oder noch einfacher innerhalb der Röhre mit einer geeigneten Elektrode, z: B. :dem Kathodenschichtträger .einer mittelbar geheizten Kathode, verbinden. Es ist vorgeschlagen worden, bei einer Dreielektrodenröhre mit streifenförmiger Anode und einem ihr gegenüberstehenden, die Kathode umschließenden Gitter auf der Außenseite des der Hüllform des Elektrodensystems angepaßten Glaskolbens einen MetaUbelag anzubringen, der einen Ersatz für ein Schirmgitter bilden soll. Die Erfindung betrifft jedoch. einen an einer ganz anderen Stelle angebrachten Metallbelag, wobei besonders zu berücksichtigen ist, daß er einen massiven Körper aus ,einem dielektrischeu Werkstoff umschließt.An embodiment of the invention is shown in the drawing. The vacuum vessel r, the z. B. consists of glass, contains an electrode system 2, the : is built on the plate tube 3. The electrode leads or support wires are in the bruise q. melted down. According to the invention, the pinch is now -and possibly also the adjoining part of the plate tube with a closely fitting metal coating 5 covered. Tests have shown that it is on a tight fit of the metal covering is essential and a vacuum gap between the metal coating and the pinch the decoupling effect of Metal covering reduces or destroys. This metal covering can be used in many ways Way to be produced, e.g. B. by spraying the liquid metal, by brushing a metal suspension, galvanically, by sticking thin metal foils etc. The metal coating is placed at a point of constant potential. You can provided with a feed line leading out of the vacuum vessel or even simpler inside the tube with a suitable electrode, e.g.: the cathode support .an indirectly heated cathode. It has been suggested at a three-electrode tube with a strip-shaped anode and an opposite one, the cathode enclosing grid on the outside of the shell form of the electrode system adapted glass bulb to attach a metal cover, which is a replacement for a screen grille should form. However, the invention relates to. one attached in a completely different place Metal covering, with particular attention to the fact that it is a massive body made of, enclosing a dielectric material.

In Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den Einschmelzfuß der Röhre gezeichnet. In der flachen Quetschung 4 sind sechs Elektrodenzuführungen bzw. Haltestreben eingebettet, u. a. die Steuergitterzuleitung G 'und die beiden Heizstromzuführungen H. Der Metallbelag wird ;am einfachsten rings -um die Quetschung aufgetragen; es genügt aber auch; wenn lediglich die beiden Breitseiten der Quetschung metallisiert und miteinander bzw. einem Punkt konstanten Potentials verbrunden sind. Die Wirkung des Metallbelags 5 besteht darin, daß @er den Feldverlauf zwzscheu den Heizstromzuleittungen H und der Gitterzuführung G1 durchgreifend . verändert. In Abwesenheit .des Metallbelags verlaufen alle elektrischen Kraftlinien zwischen den gienannten Elektrodeneinschmelzungen auf kürzestem Wege 'durch das Dielektrikum der Quetschung und bewirken eine starke elektrostatische Kopplung zwischen diesen beiden Elektroden. Ist aber der Metallbelag vorhanden, so verlaufen die von jeder Elektrode ausgehenden Kraftlinien in erster Linie zum Metallbelag und nur noch ein kleiner Teil unmittelbar zwischen den Elektrodendurchführungen selbst. Die iunmittelbare Kapazität zwischen .diesen Elektrodeneinführungen, welche der Kraftlinienzahl proportional ist, ist also kleiner geworden und wird überbrückt durch eine Reihenschaltung von zwei Kapazitäten (Gitterzuleitung gegen Metallbelag und Heizstromzuleitung gegen dereti Verbindungspunkt, nämlich der Metallbelag; konstantes Potential führt.In Fig. 2 is a plan view of the fusible foot of the tube is drawn. Six electrode leads or retaining struts are embedded in the flat pinch 4, i.a. the control grid lead G 'and the two heating current leads H. The metal coating is easiest to apply the bruise all around; but it is also sufficient; if only the two broad sides of the pinch are metallized and connected to each other or a point of constant potential are connected. The effect of the metal covering 5 is that @er the field course between the heating current supply lines H and the grid feed G1 through. changes. In the absence of the metal covering all electrical lines of force run between the aforementioned electrode seals the shortest way 'through the dielectric of the pinch and cause a strong electrostatic coupling between these two electrodes. But is the metal covering is present, the lines of force emanating from each electrode are the first Line to the metal covering and only a small part directly between the electrode feed-throughs itself. The immediate capacitance between .these electrode inlets, which is proportional to the number of lines of force, has therefore become smaller and is bridged by connecting two capacitors in series (grid feed line against metal covering and heating current feed line against the connection point, namely the metal covering; constant Potential leads.

Es ist zweckmäßig, zwischen den zu entkoppelnden Leitern noch wenigstens eine Einschmelzunganzuordnen, die betriebsmäßig auf konstantem Potential gehalten wird., also z. B. den Kathodenanschluß l( einer mittelbar geheizten Kathode.It is advisable to keep at least one of the conductors to be decoupled to arrange a melt that is operationally held at a constant potential will., so z. B. the cathode connection l (an indirectly heated cathode.

Eine auf der Quetschung nicht unmittelbar aufliegende Abschirmung würde die gewünschte Wirkung nicht herbeiführen können, da sie den Kraftlinienverlauf nicht in derselben Weise zu ändern vermöchte. Es ist dabei in Betracht zu ziehen, däß sich zwischen .einem isolchen nicht ,anliegenden Schirm und der Quetschfußobertläche noch ein Vakuumraum befindet, der für die elektrischen Kraftlinien einen größeren Widerstand bedeutet ;als -die Quetschung mit ihrer wesentlich höheren Dielektrizitätskonstante. Infolgedessen würde ein solcher Schirm :den unmittelbaren Kraftlinienübergang zwischen den zu jentkoppelllden Elektrodeneinführungen nicht merklich beeinflussen können.A shield not directly resting on the pinch would not be able to bring about the desired effect, since it is the course of the lines of force not be able to change in the same way. It is important to consider that there is between a little isolated screen and the surface of the pinch foot there is still a vacuum space, which is larger for the lines of electric force Resistance means; as - the pinch with its much higher dielectric constant. As a result, such a screen would be: the direct line of force transition between cannot noticeably influence the electrode insertions to be decoupled.

Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf .die Entkopplung von Heizstromzuführungen -und einer Steuergitterzuleitung. Selbstverständlich gilt die geschilderte Maßnahme auch für die Entkopplung beliebiger anderer Elektroden.The above statements relate to the decoupling of Heating current leads and a control grid lead. Of course that applies described measure also for the decoupling of any other electrodes.

Claims

PATENT CLAIMS: i: Discharge tube with a pinch foot in which the Heating current supply lines together with others not at constant potential during operation held electrodes, e.g. B: a control grid lead; are melted down; through this. characterized by: that: the pinch foot has a tight fit on its surface Metal coating that is connected to a point of operationally constant potential is:

2. Discharge tube according to claim i, characterized in that the metal coating connected inside the tube to the substrate of an indirectly heated cathode is.

3. Discharge tube after. Claim i, characterized in that the metal coating is made by spraying or spreading a metal suspension. Discharge tube according to claim i, characterized in that between the fuse wires to be decoupled those with an operationally constant potential; are .are arranged.