Einspritzbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzbrennkraftmaschine
mit einer im Zylinderkopf, vorzugsweise im Zylinderdeckel, angeordneten Zündvorrichtung
und im Zylinderraum um die Zylinderachse kreisender Luftladung, in die der Brennstoff
gegen Ende des Verdichtungshubes teilweise in Richtung der kreisenden Luftladung
(Mitstromeinspritzung) und teilweise entgegen der Drehrichtung der Luftladung (Nebeneinspritzung)
eingespritzt wird. Für Maschinen dieser Gattung ist bereits vorgeschlagen worden,
bei der Brennstoffeinspritzung so vorzugehen, daß die Mitstromeinspritzung unter
einem größeren Winkel zur Zylinderdeckelinnenfläche (Tiefenwinkel) erfolgt als die
Nebeneinspritzung. Unter dem Winkel zwischen einem Brennstoffstrahl und der Zylinderdeckelinnenfläche,
im folgenden kurz Tiefenwinkel genannt, ist hier der Winkel zu verstehen, den die
Schwerpunktslinie eines Brennstoffstrahls mit der Zylinderdeckelinnenfläche bzw.
einer zur. Zylinderachse senkrechten Ebene beim Einspritzen in ruhende Luft bildet.
Durch diese Art der Einspritzung wird zwar unter bestimmten Voraussetzungen erreicht,
daß die Luftladung der Maschine gut mit Brennstoff versehen wird und gleichzeitig
diejenigen Teile der Luftladung ein reichliches und gut zündbares Gemisch erhalten,
die sich im Zündzeitpunkt bei der Zündvorrichtung befinden.Injection internal combustion engine The invention relates to an injection internal combustion engine
with an ignition device arranged in the cylinder head, preferably in the cylinder cover
and in the cylinder space around the cylinder axis circling air charge in which the fuel
towards the end of the compression stroke partly in the direction of the circling air charge
(Co-current injection) and partly against the direction of rotation of the air charge (secondary injection)
is injected. For machines of this type it has already been proposed
proceed with the fuel injection so that the co-current injection under
takes place at a greater angle to the cylinder cover inner surface (depth angle) than
Secondary injection. At the angle between a fuel jet and the inner surface of the cylinder cover,
hereinafter referred to as the depth angle for short, is to be understood here as the angle that the
Center of gravity of a fuel jet with the inner surface of the cylinder cover or
one for. Cylinder axis forms vertical plane when injected into still air.
With this type of injection it is achieved under certain conditions,
that the air charge of the engine is well fueled and at the same time
those parts of the air charge receive an abundant and easily ignitable mixture,
which are located at the ignition point at the ignition device.
Die vorgeschlagene Riegel führt jedoch die gewünschte Verbesserung
in der Gemischbildung nicht mehr herbei, wenn die Brennraumtiefe 75% oder mehr des
mittleren Verdichtungsraumdurchmessers beträgt. Die Ablenkung, welche die Strahlen
nach Eintritt in die kreisende Luftladung erfahren, muß nämlich bei tiefen Brennräumen
durch die Strahlrichtung mehr oder weniger unterstützt werden, wenn das: Ziel, alle
Teile der Luftladung mit Brennstoff zu durchdringen, tatsächlich erreicht werden
soll. Wenn außerdem, wie auch bereits vorgeschlagen worden ist, wenigstens ein Mitstromstrahl
mit geringerer Durchschlagskraft als ein weniger in Richtung der Luftladung eingespritzter
Nebenstrahl eingespritzt wird, dann ist es ganz naheliegend, die unteren Schichten
des Brennraums durch einen Nebenstrahl mit größerer Durchschlagskraft und größerem
Tiefenwinkel zu versorgen. Wie groß der Unterschied zwischen den Tiefenwinkeln und
gegebenenfalls den Durchschlagskräften zu machen ist, ergibt sich aus den Betriebsverhältnissen,
da die Größe und die Gestalt des Brennraums, die Anordnung der Einspritz- und Zündvorrichtung,
die Drehgeschwindigkeit der Luft im Brennraum und
die Kolbengeschwindigkeit
hierauf Einfluß besitzen.The proposed bar, however, introduces the desired improvement
in the mixture formation, if the combustion chamber depth is 75% or more of the
mean compression chamber diameter. The deflection that the rays
after entering the circulating air charge, must namely in deep combustion chambers
be more or less supported by the direction of the beam, if that: goal, all
Penetrating parts of the air charge with fuel can actually be achieved
target. If in addition, as has already been suggested, at least one co-current jet
with less penetration than one injected less in the direction of the air charge
Secondary jet is injected, then it is quite obvious, the lower layers
of the combustion chamber by a secondary jet with greater penetrating power and greater
To supply depth angles. How big the difference between the depth angles and
if necessary, the penetration force is to be made, results from the operating conditions,
because the size and shape of the combustion chamber, the arrangement of the injection and ignition device,
the speed of rotation of the air in the combustion chamber and
the piston speed
have an influence on this.
Die Erfindung wird im einzelnen durch das auf der Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispiel erläutert. Abb. z stellt einen` Achsenlängsschnitt, Abb.2 die
Unteransicht des Zylinderdeckels gemäß der Linie II-II in Abb. i dar.The invention is illustrated in detail by that shown in the drawing
Embodiment explained. Fig. Z represents a longitudinal section of the axis, Fig.2 the
Bottom view of the cylinder cover along the line II-II in Fig. I.
Es bezeichnet i einen Motorzylinder, in dem der Kolben 2 mit dem von
dem Kragen .3 umgebenen muldenförmigen Brennraum gleitet. In Zylinderdeckel i i
sind die Brennstoffeinspritzdüse 4 und die elektrische Funkenzündkerze 5 angeordnet.
Frischluft strömt während des Saughubes des Kolbens 2 durch den tangential in den
Hubraum einmündenden Luftkanal 6 und das in üblicher Weise gesteuerte Einlaßventil
7 in den Zylinder i. Die Luftladung führt infolge des tangentialen Einströmens eine
bis zum Beginn der Zündung fortdauernde Drehbewegung um die Achse des Zylinders
aus, deren Richtung durch den Pfeil 8 angedeutet ist. Die Lage des Auslaßventils
17 ist in Abb. 2 angegeben. Die Brennstoffeinspritzdüse ist eine Mehrstrahldüse,
mit der wenigstens zwei Strahlen eingespritzt werden können. Die in Abb. i und 2
in Ansicht -eingezeichnete Düse ist eine offene Einspritzdüse mit zwei Einspritzlöchern.
Der Brennstoff wird mittels einer nicht dargestellten Brennstofförderpumpe durch
die Leitung 12 zugeführt. In dem Düsenhalter 13 befinden sich nicht sichtbare
Druckventile, die Brennstoff zur Düse durchlassen, jedoch ein Zurückströmen von
Brennstoff oder Brenngas in die Leitung 12 nicht gestatten. Die Einspritzung des
Brennstoffes durch die Düse 4 erfolgt in der Weise, daß der Tiefenwinkel a des Mitstromstrahles
kleiner als der Winkel b des Nebenstrahles ist. Bei einer Maschine rriit einem Verdichtungsraum
von ungefähr 64 mm Höhe und ungefähr 85 mm mittlerem Durchmesser, dessen Höhe also
das o,75fache des mittleren Durchmessers beträgt, belief sich der Winkela für den
Mitstromstrahl auf i8° und der Winkel b für den Nebenstrahl auf 28°.It denotes i an engine cylinder in which the piston 2 slides with the trough-shaped combustion chamber surrounded by the collar .3. The fuel injector 4 and the electric spark plug 5 are arranged in the cylinder cover ii. During the suction stroke of the piston 2, fresh air flows through the air duct 6, which opens tangentially into the displacement, and the inlet valve 7, which is controlled in the usual way, into the cylinder i. As a result of the tangential inflow, the air charge executes a rotary movement around the axis of the cylinder, the direction of which is indicated by the arrow 8, which continues until the start of ignition. The position of the outlet valve 17 is shown in FIG. The fuel injection nozzle is a multi-jet nozzle with which at least two jets can be injected. The nozzle drawn in view in Fig. 1 and 2 is an open injection nozzle with two injection holes. The fuel is fed through line 12 by means of a fuel feed pump (not shown). In the nozzle holder 13 there are pressure valves which are not visible and which allow fuel to pass through to the nozzle, but which do not allow fuel or fuel gas to flow back into the line 12. The fuel is injected through the nozzle 4 in such a way that the depth angle a of the co-current jet is smaller than the angle b of the secondary jet. In a machine with a compression chamber about 64 mm high and about 85 mm mean diameter, the height of which is 0.75 times the mean diameter, the angle a for the co-current jet was 18 ° and the angle b for the secondary jet was 28 ° .