DE681452C - Steuerung fuer Umrichter - Google Patents

Steuerung fuer Umrichter

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Publication number
DE681452C
DE681452C DES118961D DES0118961D DE681452C DE 681452 C DE681452 C DE 681452C DE S118961 D DES118961 D DE S118961D DE S0118961 D DES0118961 D DE S0118961D DE 681452 C DE681452 C DE 681452C
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DE
Germany
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control
frequency
converter
voltage
oscillation circuit
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Expired
Application number
DES118961D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Steuerung für Umrichter Es ist bekannt, daß Wechselstromnetze durch Frequenzumformer gekuppelt werden können, die mit steuerbaren Entladungsstrecken, insbesondere Gas- oder Dampfentladungsstrecken, arbeiten. Umformer dieser Art werden meist als Umrichter bezeichnet und können Leistung zwischen .den beiden Wechselstromnetzen in beiden Richtungen austauschen, unabhängig von dem Verhältnis zwischen -den Frequenzen beider Netze, wobei gleichzeitig auch noch die Phasenzahl verschieden sein kann. Von besonderem Vorteil sind die sog. unmittel'barenUmrichter, welche ohne Gleichstromzwischenkreis arbeiten. Zur Steuerung .der Entladungsstrecken sind mehrere Verfahren vorgeschlagen. Für den asynchronen Betrieb eines Umrichters, wie er beispielsweise zur Kupplung eines Drehstromnetzes mit einem selbständigen Bahnnetz verwendet wird, sind sog. Steuerumrichter besonders vorteilhaft, d. h. Umrichter, hei denen den einzelnen Entladungsstrecken Wechselspannungen gleicher Amplitude zugeführt werden, und bei .denen .die Kurvenform der Spannung auf der Ausgangsseite des Umrichters durch unterschiedliche Aussteuerung der einzelnen Anoden innerhalb einer Periode der abgegebenen Spannung des Umrichters erreicht wird. - Steuerumrichter werden dabei mit Vorteil durch eine Steuerspannung beaufschlagt, welche aus zwei Spannungen zusammengesetzt. ist, von denen die eine Spannung dem Drehstromnetz, die andere dagegen dem Einphasenwechselstromnetz entnommen ist. Durch Beeinflussung der -dem Einphasennetz entnommenen Steuerspannungskomponente können die Betriebsgrößen des Umrichters, insbesondere seine Wirk- und Blindleistung, geändert werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Umrichter der vorstehend gekennzeichneten Art, d. h. für Umrichter, die -den von ihnen miteinander gekuppelten Netzen je eine Steuerspannungskomponente entnehmen. Sie besteht darin, daß in der Zuführungsleitung der sekundären Steuerspannung ein derart ausgebildeter Schwingungskreis vorgesehen .ist, daß die dem Umrichtersteuerkreis zugeführte Spannung, insbesondere ihrer Phasenlage nach, selbsttätig von der Frequenz des Sekundärnetzes abhängig ist. Dabei ist der Schwingungskreis zweckmäßig derart bemessen, daß bei einer Frequenzabsenkung in dem vom Umrichter gespeisten Netz .die dem Steuerkreis zugeführte Spannung sich selbsttätig im voreilenden Sinne ändert, d. h. daß die dem Sekundärnetz zugeführte Wirkleistung sich selbsttätig erhöht. Bezogen auf einen Umrichter, durch den ein Drehstromnetz der Landesenergieversorgung mit einem Einphasennetz gekuppelt ist, bedeutet dies, daß die Steuerungsmittel des Umrichters derart ausgebildet sind, daß die von dem- Drehstromnetz über den Umrichter in das Einphasenbahnnetz gelieferte Wirkleistung von der Frequenz .des Bahnnetzes derart abhängig ist, daß bei einer Frequenzabsenkung im Bahnnetz die in dieses Netz gelieferte Wirkleistung sich selbsttätig erhöht.
  • Durch die Steuerung nach der Erfindung gelingt es, die durch deri Umrichter zwischen den Wechselstromnetzen ausgetauschte Leistung selbsttätig dem jeweils vorliegenden Bedarf anzupassen, und zwar unabhängig davon, wie das von dem Umrichter gespeiste Netz im einzelnen beschaffen ist, d. h. unabhängig von der Frage, ob dieses Netz von einer mehr oder weniger größeren Anzahl anderer Energiequellen gespeist wird oder nicht. Der Umrichter kann bei Anwendung der Steuerung nach der Erfindung organisch in das Gefüge bestehender Energieverteilungsanlagen eingesetzt werden und insbesondere können die Bedingungen, welche an einen einwandfreien Parallelbetrieb -des Umrichters mit anderen Stromerzeugern den Umformern gestellt werden müssen; weitgehend erfüllt werden.
  • Über den erwähnten Schwingungskreis wird dem Steuerstromkreis eine möglichst sinusförmige Spannung, d. h die Grundwelle der Spannung des betreffenden Netzes, zugeführt. Er besteht meistens aus der Hintereinanderschaltung einerInduktivität undeiner Kapazität, .die in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand an das Wechselstromnetz angeschlossen sind. Dem Widerstand werden, zweckmäßig über verstellbare Anzapfungen, die Steuerspannungen für den Umrichter entnommen. Von dieser Steuerspannung hängt die Umrichterleistung in der Weise ab; daß die Größe .der Steuerspannung für die Blindleistung; die Phasenlage der Spannung -dagegen für die Wirkleistung des Umrichters maßgebend ist.
  • Nimmt man an, daß der Schwingungskreis für eine bestimmte-Frequenz abgestimmt ist, so erhält man bei dieser Frequenz eine bestimmte Phasenlage der Steuerspannung und damit eine bestimmte, von dem Umrichter übertragene Wirkleistung. Es läßt sich zeigen, .daß sich durch Wahl der Abmessungen der Induktivitäten und Kapazitäten des Schwingungskreises eine mehr oder weniger starke Frequenzabhängigkeit der Steuerspannung in der Weise erzielen läßt, daß die Steuerspannung bei einer Änderung der Frequenz des Wechselstromnetzes sich ihrer Phase nach ändert, während .die Größe praktisch unverändert bleibt. Es läßt sich dies beispielsweise dadurch erreichen, daß die Induktivität einer Hintereinanderschaltung, die aus Induktivität und Kapazität besteht, gegenüber der Kapazität groß bemessen wird; Wenn dann die Frequenz des Netzes steigt, so steigt die Spannung an der Induktivität. Die Steuerspannung eilt nach, und die Wirkleistung, welche von dem Umrichter in das Einphasennetz geliefert wird, wird kleiner, öder die Wirkleistung ändert ihre Richtung, d. h. der Umrichter liefert Leistung aus dem Einphasennetz in das Drehstromnetz zurück.
  • Die Steuerungsmittel werden zweckmäßig nicht nur so ausgebildet, daß die Wirkleistung des Umrichters von der Frequenz des von dem Umrichter gespeisten Netzes abhängig ist, sondern daß die Form bzw. die Charakteristik dieser Abhängigkeit geändert werden kann. Solche Änderungen können in zweierlei Richtung erwünscht sein. Zunächst wird zweckmäßig diejenige Frequenz; bei der die von dem Umrichter übertragene Wirkleistung ihre Richtung ändert; einstellbar gemacht. Außerdem wird der Grad der Frequenzabhängigkeit veränderlich gemacht, d. h. die Neigung einer die Frequenzabhängigkeit kennzeichnenden Geraden wird geändert. Die Leistungsregelung kann dadurch verschiedene Werte zwischen den beiden Endlagen, konstante Leistung bei allen Frequenzen (Grundlastregelung) und konstante Frequenz bei jeder übertragenen Leistung einnehmen.
  • Die vorstehend erwähnten Änderungen lassen sich wiederum in besonders einfacher Weise dadurch erzielen, daß der Schwingungskreis, über den die Steuerspannung -des Umrichters dem Wechselstromnetz entnornrxren wird, der geforderten Leistungsregelung angepaßt wird. Die Frequenz, bei der die Wirkleistung ihre Richtung ändert, läßt sich durch Verschiebung des Resonanzpunktes des Schwingungskreises ändern. Man wird sowohl -die Induktivität als auch die Kapazität des Schwingungskreises ändern, wenn es darauf ankommt; die Neigung der Regelcharakteristik des Umrichters beizubehalten. Die Neigung als solche kann dadurch geändert i?v#erden, daß die Freqüenzabhängigkeit des Schwingungskreises bzw: der Einfluß dieses Schwingungskreises auf die Steuerspannung geändert wird: Dies läßt sich durch Änderung des Verhältnisses zwischen der Induktivität und der Kapazität des Schwingungs- i kreises oder durch Änderung des Belastungsstromes des Schwingungskreises bzw. des ganzen Steuerstromkreises erreichen. Dieser Strom kann beispielsweise dadurch geändert werden, daß ein Widerstand; über den der 1 Schwingungskreis an das Wechselstromnetz angeschlossen und an dem die Steuerspannung abgegriffen wird, verändert wird. Ein Steuerstromkreis mit vorgeschaltetem Schwingungskreis ist somit ein besonders einfaches und wirkungsvolles Mittel, um verschiedene Grade und Arten der Frequenzabhängigkeit, d. h. verschiedene Punkte des Energierichtungswechsels für die Regelkurve des Umrichters, zu erreichen.
  • Eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung der Regeleinrichtung kann noch dadurch erzielt werden, daß man für den Umrichter zweierlei Regelmöglichkeiten vorsieht, eine frequenzabhängige und eine frequenzunabhängige Regelung: Die frequenzunabhängige Regelung ist gleichbedeutend mit einer Regelung des Umrichters derart, .daß er unabhängig von den Betriebszuständen des von ihm gespeisten Netzes stets ein und dieselbe Leistung abgibt. Auch diese Forderung läßt sich durch einen Steuerstromkreis mit Schwingungskreisen erfüllen; denn der aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehende Schwingungskreis läßt sich so bemessen, daß die hinter dem Schwingungskreis abgenommene Steuerspannung von der Frequenz nicht abhängig ist und daß der Umrichter daher bei allen Frequenzen konstante Leistung abgibt. Man kann in den Steuerstromkreis zwei verschiedene Schwingungskreise schalten, von denen der eine frequenzabhängig,.der andere dagegen frequenzunabhängig ist. Durch einen Umschalter kann man von der einen Betriebsart auf die andere übergehen, d. h. jeweils nur denjenigen Schwingungskreis einschalten, der bezüglich der Frequenzabhängigkeit die richtige Leistungsregelung ergibt.
  • Es ist in jedem Fall für die Erfindung wesentlich, daß Schwingungskreise in der Zuführungsleitung der sekundären Steuerspannung vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß die von dem Umrichter zwischen den Wechselstromnetzen übertragene Leistung, und zwar insbesondere seine Wirkleistung, selbsttätig von der Frequenz des Sekundärnetzes abhängig ist. Es können jedoch darüber hinaus auch noch zusätzliche Abhängigkeiten vorgesehen sein, derart, daß die Steuerung von den Frequenzen beider Netze oder wahlweise von der Frequenz des einen oder des anderen Netzes abhängig ist.
  • Die Steuerung nach .der Erfindung wird zweckmäßig mit einer Umrichtersteuerung verbunden, durch -die der innere Spannungsabfall des Umrichters ganz oder zumindest weitgehend ausgeglichen wird und durch die außerdem ein induktiver Spannungsabfall .des Umrichters erzeugt wird; denn bei Anwendung dieser zusätzlichen Steuerung gelingt es, den Umrichter einwandfrei mit anderen Stromerzeugern oder Umformern parallel arbeiten zu lassen, die nicht die gleichen Betriebseigenschaften haben wie der Umrichter, also insbesondere mit Stromerzeugern oder Umformern, die mit umlaufenden Maschinen arbeiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Frequenzumformer, .die mit steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecken arbeiten (Umrichter) und die den von ihnen miteinander gekuppelten Netzen je eine Steuerspannungskomponente entnehmen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines derart ausgebildeten Schwingungskreises in der Zuführungsleitung der sekundären Steuerspannung, daß die dem Umrichtersteuerkreis zugeführte Spannung, insbesondere ihrer Phasenlage nach, selbsttätig von der Frequenz. des Sekundärnetzes abhängig ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Schwingungskreises, daß bei einer Frequenzabsenkung in dem vom Umrichter gespeisten Netz die dem Steuerkreis zugeführte Spannung sich selbsttätig im voreilenden Sinne ändert.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzabhängigkeit der von dem Schwingungskreis.abgegebenen Spannung durch Wahl der Größe der Induktivität und der Kapazität oder durchWahl desVerhältnisses zwischen der Induktivität und der Kapazität oder durch beide Mittel erzielt wird. q..
  4. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Wahl eines regelbaren Schwingungskreises oder einer wählbaren Belastung des Schwingungskreises derart, daß die Stärke der Frequenzabhängigkeit einstellbar ist.
  5. 5. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis derart ausgebildet ist, daß diejenige Frequenz, bei welcher die Phase der dem Steuerkreis zugeführten Spannung von voreilenden zu nacheilenden Werten übergeht und damit die Richtung der zwischen den Netzen übertragenen Leistung sich ändert, einstellbar ist.
  6. 6. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche, vom Belastungsstrom, des Umrichters abhängige Steuermittel der innere Spannungsabfall des Umrichters ganz oder zumindest annähernd ganz ausgeglichen und ein induktiver Spannungsabfall erzeugt wird.
  7. 7. Steuerung nach den Ansprüchen i. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .der Schwingungskreis durch zusätzliche Steuermittel derart ergänzt ist, daß durch einen Umschalter der Umrichter von frequenzabhängiger auf frequenzunäbhängige Regelung oder umgekehrt umschaltbar ist. B. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB die den Umrichter: steuernde Wechselspannung dem Sekundärnetz über zwei Schwingungskreise entnommen ist, von denen der eine eine von der Frequenz praktisch unabhängige; der andere dagegen eine von der Frequenz abhängige Spannung liefert, und daB wahlweise der eine oder der andere dieser beiden Schwingungskreise einschaltbar ist.
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