Verfahren zum Aufbringen einer lumineszierenden Schicht auf die Innenwand
elektrischer Entladungslampen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung elektrischer
Entladungslampen, deren Innenwand mit einer lumineszierenden Schicht unter Verwendung
eines flüssigen Bindemittels versehen ist.Process for applying a luminescent layer to the inner wall
Electric Discharge Lamps The invention relates to the manufacture of electrical discharge lamps
Discharge lamps whose inner wall is covered with a luminescent layer using
a liquid binder is provided.
Es ist bekannt, die Innenwand elektrischer Entladungslampen oder deren
Endstutzen durch Eingießen eines flüssigen Bindemittels mit einem dünnen Filmauftrag
zu versehen, der bis zu einer klebrigen Schicht getrocknet wird. Auf diese wird
dann unter Schütteln oder Drehen der Röhre ein fluoreszierendes Pulver aufgetragen,
wobei zur Vermeidung von Klumpenbildung dem Pulver Zinkstaub oder ein anderer schwerer
Stoff zugesetzt sein kann, welcher die Verteilung des Pulvers begünstigt. Um eine
gleichmäßigere Lumineszenzschicht als bei dem bekannten Verfahren zu erzielen, wird
erfindungsgemäß das Bindemittel entweder für sich allein oder gemeinsam mit dem
lumineszierenden Stoff in die Röhre eingebracht und auf der Innenwand der Röhre
unter Verwendung von in die Röhre eingebrachten Füllkörpern durch Schütteln gleichmäßig
verteilt.It is known, the inner wall of electric discharge lamps or their
End nozzle by pouring a liquid binder with a thin film application
which is dried to a sticky layer. On this will
then a fluorescent powder is applied while shaking or rotating the tube,
taking zinc dust or another heavier powder to avoid lump formation
Substance can be added, which favors the distribution of the powder. To a
to achieve more uniform luminescent layer than in the known method, is
according to the invention the binder either alone or together with the
luminescent material is placed in the tube and on the inside wall of the tube
using random packings placed in the tube by shaking evenly
distributed.
Diese Einlage- oder Füllkörper können von gleichmäßiger oder unregelmäßiger
Gestalt und aus beliebigem korrosionsfestem Stoff, beispielsweise Glas oder nicht
rostendem Stahl, gefertigt sein. Gegebenenfalls können auch Füllkörper aus nachgiebigem
Stoff, etwa Gummi, verwandt werden, wie auch die einzelnen Füllkörper zu einer Gelenk-
oder Gliederkette aneinandergeschlossen sein können.These inlay or filler bodies can be more uniform or more irregular
Shape and made of any corrosion-resistant material, for example glass or not
rusting steel. If necessary, fillers made of flexible
Material, such as rubber, can be used, as well as the individual filling bodies to form a joint
or link chains can be connected to one another.
Bei der Durchführung des Verfahrens werden in die mit dem Belag zu
versehende Lampe eine Reihe von zweckmäßig in der Größe verschiedener Glaskugeln
mit einer geringen Menge des Bindemittels eingefüllt. - Das Bindemittel
kann
von beliebiger, für diesen Zweck- geeigneter Zusammensetzung sein, etwa Kaliümsilicat
oder Glycerin. Die Menge des Bindemittels richtet sich nach der Größe der Röhre,
doch genüg. bei der Verwendung von mit dem Bindemittel" überzogenen Kugeln ein oder
zwei Tropfen für eine Röhre üblicher Abmessung: Die Kugeln werden durch Bewegen
der Röhre von Hand oder mittels eines Antriebes in dieser ,durcheinandergeschüttelt
und verteilen hierbei das Bindemittel als dünnen Belag oder Film auf die Innenwand
der Röhre. "Sobald ein ausreichend gleichmäßiger Belag erhalten ist, werden die
Kugeln aus der Röhre ausgeschüttet, und der lumineszierende o. dgl. Stoff wird.
als feines Pulvereingeschüttet. DurchBewegenderRöhre haftet das Pulver als gleichmäßig
dünner Belag an dem Klebstoffilm, wobei das überschüssige Pulver wieder ausgeschüttet
wird. Das Bindemittel wird sodann durch Erhitzen ausgetrieben und die Röhre unter
Auspumpen der Luft geschlossen.When performing the procedure, be in with the topping too
Providing lamp with a number of glass spheres of different sizes
filled with a small amount of the binder. - The binder
can
be of any composition suitable for this purpose, such as potassium silicate
or glycerin. The amount of binder depends on the size of the tube,
but enough. when using balls "coated with the binder" a or
two drops for a tube of usual size: the balls are moved by moving
the tube by hand or by means of a drive in this, shaken together
and distribute the binder as a thin coating or film on the inner wall
the tube. "As soon as a sufficiently even surface is obtained, the
Balls poured out of the tube, and the luminescent or the like. Substance is.
poured in as a fine powder. By moving the tube, the powder adheres as evenly
thin coating on the adhesive film, the excess powder being poured out again
will. The binder is then driven off by heating and the tube under
Pumping out the air closed.
In Abwandlung des vorbeschriebenen Verfahrens kann der lumineszierende
Stoff auch dem Bindemittel vor dessen Einbringen in die Röhre zugemischt sein.In a modification of the method described above, the luminescent
Substance must also be mixed with the binding agent before it is introduced into the tube.