DE676404C

DE676404C - Pit stamp

Info

Publication number: DE676404C
Application number: DEM134137D
Authority: DE
Original assignee: ANTON MAYER DIPL ING
Current assignee: ANTON MAYER DIPL ING
Priority date: 1935-04-06
Filing date: 1936-04-04
Publication date: 1939-06-03

Description

rubenstempel Der Gegenstand der Erfindung ist ein Grubenstempel mit Oberstempel, der unter Zwischenschaltung eines Tellers von größerem Durchmesser als sein eigener auf einer auf dem Liegenden sich auflegenden Füllmasse ruht, die von einem unten offenen Rohr umschlossen ist, das zugleich dem Teller als Führung dient. Bei bekannten Grubenstempeln dieser Art soll durch die Höhe der Fül-Inn- die Gesamtlänge des Stempels entsprechend der Flözhöhe eingestellt werden.rubenstempel The subject of the invention is a pit stamp with Upper punch, with the interposition of a plate of larger diameter as his own rests on a filling mass lying on the lying surface, which is enclosed by a tube open at the bottom, which also serves as a guide for the plate serves. In known pit punches of this type, the height of the filling inn the total length of the ram can be adjusted according to the seam height.

Dagegen wird gemäß der Erfindung eine von einem Rohr umschlossene Füllmasse benutzt, um ein schnelles und gefahrloses Rauben des Stempels mit einfachsten Mitteln zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird das die Füllmasse umschließende Rohr als Rohrstutzen von geringer Höhe ausgebildet. Wenn der Rohrstutzen kurz genug ist, bleibt seine Reibung gegenüber der Füllma-sse in so mäßigen G re nz en, daß er auch unter dem vollen Firstdruck angehoben werden kann. Die Füllmasse bildet einen festen Tragpfeiler, der einerseits hoch genug gewählt ist, daß er nach Entfernen des Rohrstutzens durch Handwerkzeug oder Schlag auf den Stempel zerstört werden kann, andererseits aber niedrig genug, um auch ohne Umfassung durch den Rohrstutzen nicht von selbst zusammenzufallen, also voll tragend zu bleiben, solange er nicht durch äußere Einwirkung zerstört wird. Da der Stempel demnach auch nach Entfernen des Rohrstutzens das Hereinbrechen der First wirksam verhindert, hat der Arbeiter Zeit, sich aus dem - Bereiche des zu raubenden Stempels zu entfernen und braucht erst von sicherem Standort aus den gepreßten Füllungskörper zu zerstören, um so den Stempel ohne Gefahr zu rauben. Ausschlaggebend für die praktische Verwendung ist auch, daß der kurze Rohrstutzen, dessen Durchmesser -rößer ist als der des Oberstempels, eine beim praktischen Zimmern unvermeidliche Schiefstellung des Oberstempels gestattet, ohne dabei selbst in seiner gleichmäßigen Auflage beeinträchtigt zu werden, Indem Rohrstutzen, Teller und plastische Füllung, ähnlich wie die Teile eines Kugelgelenks, zusammenwirken. Bei den bekannten Vorrichtungen ist solche Schiefstellung entweder von vornherein unmöglich oder absichtlich verhindert. Ferner können bei der Vorrichtun- -enläß der Erb 23 findung auch solche Oberstempel verwendet z#I wer-den, deren Querschnitt von der Kreisform oder dem vorgeschriebenen Durchmesser in praktischen Grenzen abweicht. Es ist bereits bekannt, einen Grubenstempel mit Hilfe einer Füllmasse zum Rauben einzurichten. Dabei paßt der Stempel oder ein Stempelteil in ein mit der Füllmasse geffill-tveo,4",# oben offenes Gefäß so genau hinein, Masse nicht zwischen Stempel und c herausgedrückt werden kann. Ein Tell r is nicht vorhanden. Auch ruht die Masse nicht auf dem Liegenden, sondern das Gefäß ist entweder durch einen anderen Teil des% Stempels oder durch einen festen Boden unten geschlossen. Damit die Masse zum Zwecke des Raubens entfernt werden kann, ist das Gefäß mit einer Offnung versehen, die durch Schieber, Klappen oder einen verschiebbaren Ring verschlossen gehalten wird. Derartigen Vorrichtungen fehlen die Vorzüge der Erfin-Jung. Erstens sind sie wesentlich kostspieliger, da sie eingepaßte Teile besitzen und ihr Bau auch sonst verwickelter ist. Zweitens ist die Bedienung bei weitem nicht so bequem .ind einfach. Denn es liegt immer die Gefahr vor, daß sich der eingepaßte Stempelteil in dein Gefäß mit der Füllmasse klemmt, wenn Stücke oder Körnchen der Füllmasse zwische-n die gleitenden Flächen geraten, wa# überhaupt nicht zu vermeilden ist. Auch das Öffnen des Verschlußteiles wird infolge der .Reibung, die durch den Druck auf die Füllmasse bedenklich hoheWerte annehmen kann, sehr erschwert, bei Auftreten von Rost oft gänzlich unmöglich gemacht. Bei keiner der bekannten Einrichtungen läßt sich ferner die Füllmasse allseitig freilegen, um aus sicherer Entfernung leicht fortgeräumt werden zu können. Schließlich kann sie auch, da sie nicht auf dem Liegenden aufruht, keinen Ausgleich bilden, wenn das Liegende, auf das sich der Stempel stützen soll, nicht waagerecht ist oder der Stempel nicht senkrecht steht.In contrast, according to the invention, a filling compound enclosed by a tube is used in order to enable the stamp to be stolen quickly and safely using the simplest of means. For this purpose, the pipe surrounding the filling compound is designed as a pipe socket of low height. If the pipe socket is short enough, its friction with respect to the filling dimensions remains so moderate that it can also be lifted under full ridge pressure. The filling compound forms a solid support pillar, which on the one hand is chosen high enough that it can be destroyed by hand tools or a blow on the punch after removing the pipe socket, but on the other hand low enough that it does not collapse by itself even without being surrounded by the pipe socket, i.e. fully to remain in support as long as it is not destroyed by external influences. Since the punch thus effectively prevented the outbreak of the First even after removal of the pipe socket has the working time from the - to destroy areas of the to-consuming punch to remove and needs only from secure location from the compressed filling body so the stamp without Risk robbing. It is also decisive for the practical use that the short pipe socket, the diameter of which is larger than that of the upper punch, allows an inclination of the upper punch, which is unavoidable in practical rooming, without being impaired in its even support itself, by connecting pipe sockets, plates and plastic Filling, like the parts of a ball joint, work together. In the known devices, such a misalignment is either impossible from the outset or is intentionally prevented. Furthermore, with the device according to the invention, upper punches can also be used whose cross-section deviates from the circular shape or the prescribed diameter within practical limits. It is already known to set up a pit punch with the help of a filling compound for robbery. The stamp or a part of the stamp fits into a container that is filled with the filling material, 4 ", # so precisely that the material cannot be pushed out between the stamp and c . There is no Tell r. The material does not rest either the lying, but the vessel is closed either by another part of the% stamp or by a solid bottom. So that the mass can be removed for the purpose of robbery, the vessel is provided with an opening that can be opened by slides, flaps or a sliding one Such devices lack the advantages of the Erfin-Jung. First, they are much more expensive because they have fitted parts and their construction is otherwise more complex. Second, they are nowhere near as convenient .ind simple. Because it lies there is always the risk that the fitted stamp part will jam in your vessel with the filling compound when pieces or granules of the filling compound are between the sliding surfaces advised what # is not to be avoided at all. The opening of the closure part is also made very difficult as a result of the friction, which can assume alarmingly high values due to the pressure on the filling compound, and often made completely impossible when rust occurs. Furthermore, in none of the known devices the filling compound can be exposed on all sides so that it can be easily cleared away from a safe distance. Finally, since it does not rest on the person lying down, it cannot compensate if the person lying down on which the stamp is to rest is not horizontal or the stamp is not vertical.

Gemäß der weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann die Innenfläche des Rohrstutzens wenigstens teilweise kegelig gemacht werden, wodurch eine von der Füllung ausgeübte, aufwärts gerichtete Kraftkomponente entsteht, die das Anheben des Rohrstutzens auch dann leicht ermöglicht, wenn der Stempel und mit ihm Teller und Füllung unter stärkstem Firstdrucke stehen.According to the further development of the subject matter of the invention, the Inner surface of the pipe socket can be made at least partially conical, whereby an upward force component exerted by the filling arises which the lifting of the pipe socket is also easily made possible when the punch and with The plate and the filling are under the strongest ridge prints.

Durch noch größere Neigung der kegeligen Innenfläche und Wahl der geeigneten Höhe der Füllung läßt sich sogar erreichen, daß sich der Rohrstutzen bei einer gewissen Größe des Firstdruckes selbsttätig anhebt. Ein solcher »geeichter« Untersatz dient als Sicherheitsschuh, welcher ein Brechen der Firststütze dadurch verhindert, daß das selbsttätige Anheben des Rohrstutzens auf einen Firstdruck eingestellt wird, der noch unter der Druckgrenze der Firststütze liegt. Langgestreckte kegelige Rohre, die sich mit Holz als Füllmasse unten zu hohem Druck heben sollen, sind bekannt.Due to the even greater inclination of the conical inner surface and the choice of the suitable height of the filling can even be achieved that the pipe socket lifts automatically when the ridge pressure reaches a certain level. Such a "calibrated" Base serves as a safety shoe, which prevents the ridge support from breaking prevents the automatic lifting of the pipe socket from being set to a ridge pressure that is still below the pressure limit of the ridge support. Elongated conical Pipes that are supposed to lift themselves up to high pressure with wood as a filler are known.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der ichnung eispielsweise dargestellt: ie e-'.'##jetlen F und SS sind die Schnittlinien einer '-bene, senkrecht gelegt durch First und Sohle eines Flözabbaues.The subject of the invention is shown in the drawing, for example: ie e - '.'## jetlen F and SS are the cutting lines of a 'plane, placed vertically through the ridge and bottom of a seam mining.

Abb. i zeigt den Stempel s, wie er auf dein Teller t steht, der in den Rohrstutzen b gesetzt ist, und wie er gegen die Firste mit den Keilen kk verkeilt ist.Fig. I shows the stamp s as it stands on your plate t, which is set in the pipe socket b , and how it is wedged against the roof with the wedges kk.

Abb. 2 zeigt dasselbe, doch denRohrstutzen und Teller im Schnitt, so daß die körnige Füllung f sichtbar wird.Fig. 2 shows the same thing, but the pipe socket and plate in section, so that the granular filling f is visible.

Abb- 3 zeigt das Ganze im Augenblicke des Anhebens des Rohrstutzens. Die Füllung verharrt noch in der gepreßten Form.Fig- 3 shows the whole thing at the moment of lifting the pipe socket. The filling still remains in the pressed shape.

Abb. 4 zeigt, wie durch einen leichten Schlag auf den Stempel die körnige Füllung auseinandergefallen ist. Damit ist der Steinpel lose geworden. Er hat sich von der First getrennt und kann leicht weggenommen werden.Fig. 4 shows how the granular filling has fallen apart. With that the Steinpel has become loose. He has separated from the ridge and can be easily removed.

Abb. 5 zeigt denRohrstutzen b im Grundriß. Abb. 6 zeigt den Teller t im Grundriß. Abb. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel: Die Stütze s steht auf dem Teller t', der in den Rohrstutzen b' auf die Füllung f gesetzt ist, und ist mit den Keilen kk gegen die First verkeilt. Der Teller ist hier vereinfacht ohne seitlichen senkrechten Rand. Eine genügend gute Führung des Tellers in dem Rohrstutzen wird dadurch erzielt, daß der Teller fest mit der Unterseite des Oberstempels verbunden ist z. B. durch Nagel oder Schrauben.Fig. 5 shows the pipe socket b in plan. Fig. 6 shows the plate t in plan. Fig. 7 shows another embodiment: The support s stands on the plate t ', which is placed in the pipe socket b' on the filling f , and is wedged against the ridge with the wedges kk. The plate is simplified here without a vertical edge on the side. A sufficiently good guidance of the plate in the pipe socket is achieved in that the plate is firmly connected to the underside of the upper punch z. B. by nails or screws.

Abb. 8 zeigt einen Stempel nach Abb. 7: Durch leichten Schlag auf den Stempel ist die körnige Unterlage zerfallen. Der Stempel ist dadurch lose geworden. Er hat sich von der Firste abgetrennt und kann leicht geraubt werden.Fig. 8 shows a stamp according to Fig. 7: The granular base disintegrated by lightly tapping the stamp. The stamp has become loose as a result. It has separated itself from the roof and can easily be stolen.

Abb. 9 zeigt den Teller t' des Ausführungsbeispiels Abb. 7 und 8 im Grundriß.Fig. 9 shows the plate t 'of the embodiment Fig. 7 and 8 in plan.

In den Abbildungen bezeichnet b den Rohrstutzen, welcher keinen Boden hat. Seine Innenflächen sind im oberen Teile zylindrisch, im unteren Teile kegelig. Die Höhen dieser Teile und die Höhe der Füllung stehen gegenseitig je nach dem Zwecke des Untersatzes in einem bestimmten Verhältnis. Der Rohrstutzen hat zwei Ohren, die das Anheben von Hand mittels eines kurzen Hebels erinöglichen. t bezeichnet den Teller, welcher ziemlich knapp in dem Rohrstutzen gleitet. Der feste Tellerboden ist mit einem senkrechten Seitenrand versehen, df-r zur' Führung des Tellers in dein Rohrstutzen dient. Inmitten des Tellers befindet sich ein kurzer Dorn, der den Stempel in der Tellermitte festhält. fi bezeichnet den zur Füllung verwendeten Hilfsstoff: Sand oder einen ähnlichen körnigen Werkstoff, auch Berge- oder Kohlenklein. b' bezeichnet den etwas niedriger gehaltenen Rohrstutzen in einer anderen Ausbildung. I' bezeichnet einenTeller ohne seitlichen senkrechten Rand, jedoch fest mit der Unterfläche des Oberstenipels verbunden. n bezeichnet diese Verbindung selbst in Gestalt eines Nagels oder einer Schraube.In the figures, b denotes the pipe socket, which has no bottom. Its inner surfaces are cylindrical in the upper part and conical in the lower part. The heights of these parts and the height of the filling are mutually related, depending on the purpose of the pedestal. The pipe socket has two ears that enable it to be lifted by hand using a short lever. t denotes the plate, which slides fairly tightly in the pipe socket. The solid plate base is provided with a vertical side edge, which serves to guide the plate into your pipe socket. In the middle of the plate there is a short pin that holds the stamp in the middle of the plate. fi denotes the auxiliary material used for the filling: sand or a similar granular material, also mountain or coal pebbles. b 'denotes the slightly lower pipe socket in a different design. I ' denotes a plate without a vertical edge at the side, but firmly connected to the lower surface of the upper sternipel. n designates this connection itself in the form of a nail or a screw.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pit punch with upper punch, which rests with the interposition of a plate of larger diameter than its own on a filling compound lying on the surface, which is enclosed by a tube open at the bottom, which also serves as a guide for the plate, t # t 'characterized in that the pipe is designed as a pipe socket (ring) (b) of low height, which can be pushed up so high before the ram is stolen that only the filling compound forms the support pillar for the upper ram.

2. Pit punch according to claim i, characterized in that the lower part of the pipe socket approximately at the level of the pressed filling widens slightly conical downwards, while the upper part is preferably cylindrical. 3. Pit punch according to claim i, characterized in that the lower part of the pipe socket is so strongly conical that it automatically pushes upwards when a ridge print of a certain size. 4. Pit punch according to claim 1 to 3, characterized in that the pipe socket is polygonal or elliptical. 5. Pit punch according to claim i to 3, characterized in that the pipe socket consists of several superimposed cylindrical and conical sections . 6. Pit punch according to claims i to 3, characterized in that; the pipe socket for lifting with ears or plug-in openings etc. is provided.