Die Erfindung bezieht sich auf ein Kippgelenk für Leuchten. Es ist bekannt, im
Leuchtenrohr ein Kippgelenk anzuordnen, um die Leuchte in eine gewünschte Stellung zu
bringen. Diese Gelenke müssen eine verhältnismäßig hohe Reibung aufweisen, da die
Leuchten ein nicht unerhebliches Gewicht haben und der Hebelarm groß sein kann.
Man erzeugt den Reibungsdruck dadurch, daß man die beiden Gelenkhälften durch eine Schraube mit Mutter zusammenpreßt.
Die Mutter muß verstellbar sein, damit man das Gelenk nachstellen kann, wenn es im
Laufe der Zeit leichter beweglich wird. Bei allen diesen Konstruktionen macht sich der
Mangel bemerkbar, daß sich durch die Bewegungen des Gelenks die Mutter der Klemmschraube
löst, so daß das Gelenk leicht beweglich wird und die Leuchte überkippt. Das Lösen der Mutter ist darauf zurückzuführen,
daß der Reibungswiderstand des Innengewindes der Mutter auf dem Außengewinde der Schraube kleiner ist als der Reibungswiderstand
der Mutter gegen die Gelenkhälfte, auf die sie gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe
drückt. Um den genannten Mängeln abzuhelfen, hat man bereits bei Gelenken den Gelenkzapfen in der einen Gelenkhälfte inverdrehbar,
beispielsweise durch ein Vierkant, angeordnet und die Mutter an der Gelenkhälfte aufgesetzt, in der der Zapfen
unverdrehbar sitzt. Man erreicht hierdurch zunächst wohl, daß sich die Mutter nicht
von selbst lockert. Da jedoch der verhältnismäßig kleine Vierkant ein großes Drehmoment
aushalten muß, so schlägt er sich beim Gebrauch aus, und die beim Bewegen des Gelenkes entstehenden kleinen Drehungen
des Zapfens infolge des Spiels reichen aus, daß sich die Mutter - von selbst lockert.
Gemäß der Erfindung ist daher bei einem zweiteiligen Kippgelenk für Leuchten, bei
dem die beiden Gelenkhälften durch einen Bolzen und eine auf diesen aufschraubbare
Mutter nebst Unterlegsscheibe zusammenge-The invention relates to a tilt joint for lights. It is known in the
Light tube to arrange a tilting joint to the light in a desired position
bring. These joints must have a relatively high friction, as the
Lights have a not inconsiderable weight and the lever arm can be large.
The frictional pressure is generated by pressing the two halves of the joint together with a screw and nut.
The nut must be adjustable so that you can readjust the joint when it is in
Becomes more agile over time. In all of these constructions, the
Defect noticeable that the nut of the clamping screw is moved by the movements of the joint
loosens so that the joint can be moved easily and the lamp tips over. The loosening of the nut is due to
that the frictional resistance of the internal thread of the nut on the external thread of the screw is smaller than the frictional resistance
the nut against the joint half, on which it can be fitted with a washer
presses. In order to remedy the above-mentioned deficiencies, the pivot pin in one joint half can already be rotated in the case of joints,
for example by a square, and the nut is placed on the joint half in which the pin
does not rotate. In this way one achieves at first that the mother does not
loosens by itself. However, since the relatively small square has a large torque
must endure, it will kick out during use, and the small rotations that arise when moving the joint
of the pin as a result of the play are sufficient that the nut - loosens by itself.
According to the invention is therefore with a two-part tilting joint for lights
the two halves of the joint by a bolt and one that can be screwed onto this
Nut and washer together
halten werden, zwischen der einen Gelenkhälfte und der Unterlegscheibe ein Kugelkranz
angeordnet. ,.will hold, between one half of the joint and the washer a ball ring
arranged. ,.
In der Fig. ι ist ein Beispiel eines Gjelk
lenkes nach der Erfindung dargestellt. ψ&£
Gelenk besteht aus den beiden Gelenkhai;»,
ten ι und 2 mit den Ansätzen 3 und 4. Beide-Gelenkhälften
werden durch eine Schraube 5 mit einer Mutter 6 zusammengehalten. Die
Mutter drückt nicht, wie es sonst bei derartigen Gelenken üblich ist, unter Zwischenschaltung
einer Unterlegscheibe 7 und gegebenenfalls eines Federringes 8 direkt auf die Gelenkhälfte 1; es liegt erfindungsgemäß vielmehr
ein Kugelkranz 9 zwischen der Gelenkhälfte ι und der Unterlegscheibe 7. Durch
diesen Kugelkranz wird trotz des starken ' Druckes die Reibung zwischen der Gelenkhälfte ι und der Mutter 6 mit Unterleg-■
20 scheibe 7 und Feder 8 so stark herabgesetzt,
daß die Reibung zwischen Innengewinde der Mutter 6 und Außengewinde der Schraube 5,
um ein Vielfaches überwiegt, so daß beim Bewegen des Gelenkes in keinem Falle die
Mutter gelöst wird. Die Kugeln des Kugel-' kranzes 9 sind zweckmäßig in einer Rille 10
der Gelenkhälfte ι untergebracht; doch ist auch jede andere Kugellagerkonstruktion
möglich. Wichtig für die Art der Anbringung ist nur, daß durch das Kugellager der
Reibungswiderstand, der auf die Mutter einwirkt, wesentlich kleiner wird als der Reibungswiderstand
zwischen Mutter und Schraube. Um eine gleichmäßige Reibung zwischen den beiden Gelenkhälften zu erhalten,
kann man dazwischen eine Scheibe 11 einlegen, die beispielsweise aus Preßmaterial,
Fiber o. dgl. besteht.In Fig. Ι an example of a Gjelk steering is shown according to the invention. ψ & £ joint consists of the two joint sharks; », ten ι and 2 with the projections 3 and 4. Both joint halves are held together by a screw 5 with a nut 6. The nut does not press, as is otherwise usual with such joints, with the interposition of a washer 7 and possibly a spring washer 8 directly on the joint half 1; it is according to the invention rather a ball ring 9 between the joint half ι and the washer 7. By this ball ring, despite the strong 'pressure, the friction between the joint half ι and the nut 6 with washer ■ 20 washer 7 and spring 8 so greatly reduced that the friction between the internal thread of the nut 6 and the external thread of the screw 5 predominates many times over, so that the nut is never loosened when the joint is moved. The balls of the ball 'wreath 9 are expediently housed in a groove 10 of the joint half ι; however, any other ball bearing construction is also possible. It is only important for the type of attachment that the frictional resistance acting on the nut becomes significantly smaller than the frictional resistance between nut and screw due to the ball bearing. In order to obtain a uniform friction between the two joint halves, a disk 11 can be inserted between them, which for example consists of pressed material, fiber or the like.
In der Fig. 2 ist eine Leuchte dargestellt, die mit einem Kippgelenk nach der Erfindung
ausgerüstet ist. In den Leuchtenfuß 12, i^der beispielsweise auf einen Tisch 13 aufgeschraubt
ist, ist drehbar ein Kippgelenk 14 j'ftmgesteckt. -Dieses Gelenk trägt den
^L&chtenarm 15 mit der Leuchte 16. Bei 17
kann sich ein weiteres Kippgelenk befinden, das ähnlich wie das Gelenk nach der Erfindung
ausgebildet ist.In Fig. 2 a lamp is shown, which with a tilt joint according to the invention
is equipped. In the lamp base 12, which is screwed onto a table 13, for example
is, a tilting joint 14 is rotatably plugged. -This joint carries the
^ L & chtenarm 15 with the lamp 16. At 17
there can be another tilt joint, which is similar to the joint according to the invention
is trained.