DE6750074U

DE6750074U - DENTAL EQUIPMENT STAND WITH INSTRUMENT TRAY

Info

Publication number: DE6750074U
Application number: DE19686750074
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-04-06
Filing date: 1968-04-06
Publication date: 1969-01-02

Description

Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Geräteständer mit einem Instrumentenablagetisch, der um eine vertikale Achse drehbar von mindestens einem hohlen horizontalen Arm getragen wird, der mittels einer vertikalen hohlen Achslagerung horizontal schwenkbar am Ständer angelenkt ist, in dem in einer Frontseitenwand in einer einzigen horizontalen Ebene nebeneinander liegend mehrere zahnärztliche Handstücke aus Ablagehülsen herausziehbar gehaltert sind, deren Längsachsen gegen die Frontseitenwand des Tisches geneigt sind, und bei dem die zu den Handstücken führenden Schlauchführungen durch die vertikale hohlen Achslagerung am ständerseitigen Ende des horizontalen Schwenkarmes hindurch in den Ständer hineingeführt sind.The invention relates to a dental equipment stand with an instrument storage table, which is rotatably supported about a vertical axis by at least one hollow horizontal arm which is pivoted horizontally on the stand by means of a vertical hollow axle bearing, in which lying next to one another in a single horizontal plane in a front side wall Several dental handpieces are held so that they can be pulled out of storage sleeves, the longitudinal axes of which are inclined against the front side wall of the table, and in which the hose guides leading to the handpieces are guided into the stand through the vertical hollow axle bearing at the end of the horizontal swivel arm on the stand side.

Bei einem bekannten Instrumententisch dieser Art sind die von den Handstücken ins Innere des Geräteständers führenden Schlauchleitungen für Wasser, Druckluft, elektrischen Strom o. dgl. über an den Armenden befindliche Rollen umgelenkt. Zwischen den tischseitigen Rollen des Schwenkarmes und den Handstückhülsen sind jedoch außerdem noch Umlenkrollen vorgesehen. Abgesehen davon, dass durch diese zusätzlichen Umlenkrollen die Reibung des Schlauches beim Herausziehen eines Handstückes erhöht wird, besteht ein wesentlicher Nachteil darin, dass beim Herausziehen eines Handstückes wegen der Umlenkrollen bezüglich der ebenfalls an dem tischseitigen Ende des Schwenkarmes befindlichen vertikalen Achslagerung ein Hebelarm entsteht, der bewirkt, dass der Tisch eine ungewollte Drehung um die vertikale Achslagerung erfährt. Um diese Drehung zu vermeiden, müsste entweder das Gelenk mit einer entsprechend großen Reibung versehen sein, was eine gewollte Verstellung des Tisches erschweren würde; oder es müsste eine im Ruhezustand geschlossene Bremse (z.B. eine Magnetbremse) vorgesehen sein, die bei einer gewollten Tischverstellung durch einen besonderen Handgriff des Arztes gelöst werden müsste. Schließlich stören die Umlenkrollen auch in dem Fall, wenn der Tisch eine möglichst kleine Bauhöhe haben soll, was beim Behandeln des liegenden Patienten mit über den Patienten geschwenkten Tisch vorteilhaft ist.In a known instrument table of this type, the hose lines for water, compressed air, electric current or the like leading from the handpieces into the interior of the device stand are deflected over rollers located at the ends of the arms. However, deflection rollers are also provided between the table-side rollers of the swivel arm and the handpiece sleeves. Apart from the fact that these additional pulleys increase the friction of the hose when pulling out a handpiece, there is a significant disadvantage that when pulling out a handpiece, a lever arm arises due to the pulleys in relation to the vertical axle bearing, which is also located at the end of the swivel arm on the table side causes the table to have a experiences unwanted rotation around the vertical axle bearing. In order to avoid this rotation, either the joint would have to be provided with a correspondingly large amount of friction, which would make it more difficult to adjust the table intentionally; or a brake that is closed in the idle state (e.g. a magnetic brake) would have to be provided, which would have to be released by a special handle by the doctor if the table was to be adjusted. Finally, the pulleys also interfere in the case when the table should have the smallest possible overall height, which is advantageous when treating the lying patient with the table swiveled over the patient.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, dass die gegen die Frontseitenwand geneigten Handstückhalterungen mit ihren Längsachsen derart angeordnet sind, dass die Verlängerungen ihrer Längsachsen mindestens angenähert auf die vertikale Anlenkachse des Instrumentenablagetisches an den horizontalen Schwenkarm gerichtet sind. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Instrumententisches entsteht beim Herausziehen eines Handstückes auf das Vertikalgelenk zwischen Schwenkarm und Tisch kein Drehmoment. Das Gelenk kann also leichtgängig ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, die Handstückhalterungen gegeneinander gespreizt anzuordnen, um Reibungen der Schläuche in den Halterungen beim Herausziehen zu vermeiden.The invention is based on the object of avoiding these disadvantages. According to the invention, it is therefore proposed that the handpiece holders, which are inclined against the front side wall, are arranged with their longitudinal axes such that the extensions of their longitudinal axes are directed at least approximately towards the vertical articulation axis of the instrument tray on the horizontal swivel arm. In this configuration of the instrument table according to the invention, when a handpiece is pulled out onto the vertical joint between the swivel arm and the table, no torque occurs. The joint can therefore be designed to run smoothly. It is advantageous to arrange the handpiece holders so as to be spread apart from one another in order to avoid friction between the tubes in the holders when they are pulled out.

Weitere Vorteile und Einzelheiten sollen anhand eines in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden. Es zeigen:Further advantages and details are to be explained with reference to an embodiment shown in FIGS. Show it:

Fig. 1 und Fig. 2 den erfindungsgemäßen Geräteständer in zwei verschiedenen Einstellungen undFig. 1 and Fig. 2 the device stand according to the invention in two different settings and

Fig. 3 konstruktive Einzelheiten des Instrumentenablagetisches.Fig. 3 structural details of the instrument storage table.

In allen Figuren ist der schmal und langgestreckt ausgebildete Geräteständer mit 1 und die daran gehalterte Speifontäne mit 2 bezeichnet. Auf der Oberseite 3 des Geräteständers 1 ist der horizontale Schwenkarm 4 mit seinem einen Ende um die vertikale Achse 5 drehbar gehaltert. Das freie Ende des Schwenkarmes 4 trägt um die vertikale Achse 6 drehbar den ebenfalls schmal und langgestreckt ausgebildeten Instrumentenablagetisch 7. Im mittleren Bereich der Breitseitenstirnwand 8 des Tisches 7 sind die Halterungen 9 für die Handstücke 10 angeordnet. Außerdem sind an dieser Stirnwand 8 noch die beiden Handgriffe 11 und 12 befestigt. An der der Breitseitenstirnwand 8 gegenüberliegenden Seite 13 ist in dem Instrumentenablagetisch eine Aussparung 14 vorgesehen, in die der Schwenkarm 4 taschenmesserartig eingeklappt werden kann. (Der Übersichtlichkeit halber wurde die Aussparung 14 nur in Fig. 2 eingezeichnet). Auf der Oberseite 15 der Speifontäne 2 befinden sich die Speischale 16 und das Mundspülglas 17 mit der dazugehörenden Füllvorrichtung 18. Die Schmalseite 19 der Speifontäne 2 ist ausgebaucht und trägt im oberen Teil von der Helferin zu bedienende Handstücke 20.In all figures, the device stand, which is designed to be narrow and elongated, is denoted by 1 and the cuspidor mounted on it is denoted by 2. On the upper side 3 of the device stand 1, the horizontal swivel arm 4 is supported with its one end so as to be rotatable about the vertical axis 5. The free end of the swivel arm 4 rotates around the vertical axis 6 and carries the instrument storage table 7, which is also narrow and elongated. In addition, the two handles 11 and 12 are attached to this end wall 8. On the side 13 opposite the broadside end wall 8, a recess 14 is provided in the instrument storage table, into which the swivel arm 4 can be folded like a pocket knife. (For the sake of clarity, the recess 14 has only been shown in FIG. 2). The cuspidor 16 and the cuspidor 17 with the associated filling device 18 are located on the top 15 of the cuspidor 2. The narrow side 19 of the cuspidor 2 is bulged and in the upper part carries handpieces 20 to be operated by the assistant.

Der Geräteständer 1 stützt sich auf dem Fußboden über den Parallelogrammträger 21 ab, wobei das eine Ende des Parallelogrammträgers 21 an dem aus dem Ausleger 22 und dem quer dazu liegenden Teil 23 bestehenden Sockel angelenkt ist und das andere Ende mit dem mit 24 bezeichneten Zwischenträger verbunden ist. Auf der Oberseite des Zwischenträgers 24 sind vier jeweils aus einer um eine horizontale und einer um eine vertikale Achse drehbaren Rolle bestehende Rollenpaare 25 (in Fig. 2 ist nur ein Rollenpaar sichtbar) gehaltert, die in mit der Unterseite des Geräteständers 1 verbundenen Schienen laufen. An dem Zwischenträger 24 ist außerdem noch der Arm 26 um die horizontale Achse 27 dreh- und feststellbar gehaltert. Das freie Ende des Armes 26 ist über das Drahtseil 28 und dem Arm 29 mit dem höhenverstellbaren Sockelteil 30 des Patientenstuhles 31 verbunden.The device stand 1 is supported on the floor via the parallelogram carrier 21, one end of the parallelogram carrier 21 being hinged to the base consisting of the boom 22 and the part 23 lying transversely thereto and the other end being connected to the intermediate carrier designated 24 . On the upper side of the intermediate support 24 there are four pairs of rollers 25 (only one pair of rollers is visible in FIG. 2), each consisting of a roller that can be rotated about a horizontal and a roller about a vertical axis, which run in rails connected to the underside of the device stand 1. On the intermediate carrier 24, the arm 26 is also held so that it can rotate and lock about the horizontal axis 27. The free end of the arm 26 is connected to the height-adjustable base part 30 of the patient chair 31 via the wire cable 28 and the arm 29.

Aus der Figur 3 sind weitere Einzelheiten des Instrumentenablagetisches ersichtlich. Die von den zur Frontseitenwand 8 geneigten Handstücke 10 - die in den mit dem gleichen Winkel zur Frontseitenwand 8 geneigten Handstückhalterungen 9 liegen - ausgehenden Versorgungsleitungen 32 sind über die um die vertikale Achse 6 (das ist gleichzeitig die Schwenkachse für den Instrumentenablagetisch 7) drehbaren Rollen 33, durch den Schwenkarm 4 und durch die hohle, vertikale Schwenklagerung 5 über die horizontale Achsen drehbaren Rollen 34 in das Geräteinnere geführt. Die Handstückhalterungen 9 sind im mittleren Bereich der Frontseitenwand 8 angeordnet, so dass der Zugriff zu der sich von dort aus nach beiden Seiten erstreckenden Tischoberfläche nicht behindert ist. An der Innenseite der Handgriffe 11 und 12 liegen Tastschalter 35 und 36, mit denen eine am Vertikalgelenk 5 angeordnete, im Ruhezustand geschlossene Magnetbremse gelöst werden kann. Außerdem trägt der Handgriff 12 noch einen weiteren Tastschalter 37, mit dem eine den Geräteständer 1 auf dem Zwischenträger 24 im Ruhezustand arretierende Magnetbremse gelöst werden kann.Further details of the instrument storage table can be seen from FIG. The supply lines 32 extending from the handpieces 10 inclined towards the front side wall 8 - which are located in the handpiece holders 9 inclined at the same angle to the front side wall 8 - are via rollers 33 which can be rotated about the vertical axis 6 (which is also the pivot axis for the instrument storage table 7) , guided by the swivel arm 4 and through the hollow, vertical swivel bearing 5 on the horizontal axes rotatable rollers 34 into the interior of the device. The handpiece holders 9 are arranged in the central area of the front side wall 8, so that access to the table surface extending from there to both sides is not hindered. On the inside of the handles 11 and 12 are pushbutton switches 35 and 36, with which a magnetic brake, which is arranged on the vertical joint 5 and is closed in the idle state, can be released. In addition, the handle 12 carries a further pushbutton switch 37 with which a magnetic brake that locks the device stand 1 on the intermediate carrier 24 in the idle state can be released.

Claims

1.Dental equipment stand with an instrument storage table which is rotatably supported around a vertical axis by at least one hollow horizontal arm which is pivoted horizontally on the stand by means of a vertical hollow axle bearing, in which several dental handpieces lying next to each other in a single horizontal plane in a front side wall are held pull-out from storage sleeves, the longitudinal axes of which are inclined towards the front side wall of the table, and in which the hose lines leading to the handpieces are guided through the vertical hollow axle bearing at the stand-side end of the horizontal swivel arm into the stand, characterized in that the against the Front side wall (8) inclined handpiece holders (9) are arranged with their longitudinal axes in such a way that the extensions of their longitudinal axes at least approximate to the vertical articulation axis (6) of the instrument storage table (7) on the horizontal swivel nkarm (4) are directed.

2. Equipment stand according to claim 1, characterized in that the handpiece holders (9) are arranged with their longitudinal axes spread apart from one another.

3. Device stand according to claim 1 or 2, characterized in that the hose lines (32) connecting the handpieces (10) to the interior of the device stand (1) are guided via rollers (33) rotatable about the vertical axis (6).