Infusionsgerät Die Keimfreimachung und -erhaltung zu infu.sionierender
Flüssigkeiten iund der dazu notwendigen Hilfsmittel, wie der Anschlußstücke, des
Zuleitungsschlauches, des Infu:sionsansatzes üsw.,- ist bei oder unmittelbar vor
Vornahme einer Infusion oder Transfusion mit meist umfangreichen und diese verzögernden
Vorbereitungen verbunden. Insbesondere waren die für die Sterilität erforderlichen
Vorbereitungen von wesentlichem Nachteil, wenn bei bestehender Gefahr für das Leben
eines Patienten eine Infusion oder Transfusion rasch durchgeführt werden -maßte
und alle hierzu erforderlichen Hilfsmittel, wozu auch z. B. die Umgebung der Austrittsstelle
der Flüssigkeiten. aus dem Gefäß gehört, erst noch steril gemacht werden maßten.Infusion device The germ-freeing and maintenance to be infused
Liquids i and the necessary aids, such as the connecting pieces, des
Supply hose, the infusion approach, etc., - is at or immediately before
Carrying out an infusion or transfusion with usually extensive and this delaying
Preparations connected. In particular, those were necessary for sterility
Preparations of major disadvantage if there is an existing danger to life
an infusion or transfusion should be carried out quickly in a patient
and all the aids required for this, including z. B. the environment of the exit point
of liquids. belonged from the vessel, must first be made sterile.
Diese Umstände und die damit verbundenen Nachteile werden erfindungsgemäß
dadurch vermieden, daß an der !die einzuführende Flüssigkeit enthaltenden Flasche
ein den Flaschenhals umgebender plangeschliffener ringförmiger Ansatz :angeordnet
und' ein zwecks Sterilisierung und steriler Aufbewahrung des Flascheninhaltes und
-zubehörs auf diesen Ansatz aufstülpbares, mit plangeschliffenem Rand versehenes
Sturzglas von solcher Form und Größe vorgesehen ist, daß es dve im Verschlußstopfen
der Infusionsflasche befindlichen Anschlußstücke nebst Flaschenhals und den darum
aufgewickelten Zuführungsschlauch einzuschließen vermag. Hierdurch ist es möglich,
die Infusionsflüssigkeit und alle unter dem Sturzglas befindliehen Teile steril
zu .machen -und bis zum Gebrauch steril zu erhalten. Diese Teile sind vorzugsweise
und für die Infusion Igebr,auchsfertig im Verschlußstopfen der Flasche untergebracht
und bestehen in bekannter Weise aus Saugheber, Luftzufuhröffnung und gegebenenfalls
einer Tropfbirne, mit der die Schnelligkeit der Infusion abgelesen werden kann.
Vor dem Sterilisieren wird zweckmäßig in bekannter Weise das Sturzglas mit einer
rund um Flasche und Sturzglas gespannten Metallfeder auf der Flasche gehalten, während
nach dem Sterilisieren bekanntlich Sturzglas und Flasche selbsttätig durch den Unterdruck
innerhalb der Flasche zusammengehalten wird. Sowohl. die Infu:sionsflüssigkeit wie
:alle die unter dem Sturzglas befindlichen Geräte und Flaschenteile sind dann bei
einer notwendigen Infusion oder Transfusion .sogleich verwendungsfähig, ohne daß
irgendwelche Maßnahmen zur Keimfreimachung unmittelbar vor der Anwendung notwendig
sind.These circumstances and the disadvantages associated therewith become according to the invention
thereby avoided that on the bottle containing the liquid to be introduced
a flat-ground ring-shaped extension surrounding the bottle neck: arranged
and 'a for the purpose of sterilization and sterile storage of the bottle contents and
accessories that can be slipped onto this approach and have a flat-ground edge
Tumbler of such shape and size is provided that it dve in the sealing plug
the infusion bottle located connection pieces together with the bottle neck and the one around it
able to include wound supply hose. This makes it possible
the infusion liquid and all parts under the tumbler are sterile
to. make -and to keep sterile until use. These parts are preferred
and for the infusion Igebr, also ready-made in the stopper of the bottle
and consist in a known manner of siphon, air supply opening and optionally
a drip pear with which the speed of the infusion can be read.
Before sterilization, the tumbler is expediently in a known manner with a
Metal spring tensioned around the bottle and tumbler, held on the bottle while
After sterilization, the tumbler and bottle are known to work automatically due to the negative pressure
is held together within the bottle. As well as. the infusion liquid like
: all the devices and bottle parts located under the tumbler are then included
a necessary infusion or transfusion. can be used immediately without
any germ-free measures are necessary immediately before use
are.
Die Zeichnung veranschaulicht an einem Ausführungsbeispiel eine Infusionsflasche
nach der Erfindung in verschiedenen Ge-
brauchsstadien, und zwar in: Abb.
a; vor dein Sterilisieren mit Tropfbirne und Metallband, Abb.2 nach dem Sterilisieren
mit eignem Anschluß für den Blutspender, Abb.3 mit einem Hilfsverschluß nach teilweiser
Entleerung und in -Abb. 4 während der Infusion.
Das Infussonsgerät
a in Form. einer Flasche enthält die Infusionsflüssigkeit und kann zweckmäßig nach
irgendeinem Volumenmaßsystem geeicht sein. Das Sturzgefäß b ='hat mit seinem planen
Rand über einem Guznmiy, o. dgl. Ring c :an einer plangeschliffen` Fläche an der
äußeren WauduAg ges Ge=' fäßes a Anschluß. Der Hals :a' und die um den Hals des
Gefäßes a herumgelegten Hilfsmittel zur Infusion, soweit sie zur Zuleitung der Infusionsflüssigkeit
zum Empfänger oder zur Entnähme von Blut von einem Spender notwendig sind, sind
wie oder gesamte unter dran Sturzglas untergebrachte Flascheninhalt eingeschlossen
und können dadurch steril gema-cht und erhalten werden. In dem Gummistopfen i sind
die Anschlußröhren und ein vorzugsweise .mt .einer Tropfbirne d ausgestatteter Saughaber
e angeordnet. Auch kann ein. Anschlußrohr zur Luftzufuhr vorhanden sein. Die Tropfbirned
zwischen dem. Heberohre und dem Schlauch/ läßt die Infusioxisgeschwindigkeit -ersehen
und, wie in Abb. q. dargestellt, kann nit einem Schraub- oder Quetschbahn g die
gewünschte Geschwindigkeit eingestellt und: geändert werden.The drawing illustrates an exemplary embodiment an infusion bottle according to the invention in different stages of overall consumption, in: Fig. A; before you sterilize with a drip pear and metal band, Fig.2 after sterilization with its own connection for the blood donor, Fig.3 with an auxiliary closure after partial emptying and in -Fig. 4 during the infusion. The infusion device a in the form. a bottle contains the infusion liquid and can expediently be calibrated according to any volume measurement system. The flat edge of the collapsing vessel b = 'has a connection over a guznmiy, or similar ring c: on a plane ground' surface on the outer wall of the vessel a. The neck: a 'and the aids for infusion placed around the neck of the vessel a, insofar as they are necessary for supplying the infusion liquid to the recipient or for taking blood from a donor, are enclosed like or all of the contents of the bottle placed under the tumbler and can thereby made and preserved sterile. In the rubber stopper i the connecting tubes and a suction cup e, preferably equipped with a .mt .einer drip bulb d, are arranged. Can also be a. Connection pipe for air supply must be available. The dripbirned between the. Lifting tubes and the tube / allows the infusioxis velocity to be seen and, as in Fig. Q. shown, the desired speed can be set and: changed with a screw or squeeze path g.
Für das Keimfreimachen des. unter dem Sturzglas befindlichen Inhalts
wird zweckmäßig das Sturzgefäß b durch ,eine Metallfeder k auf der Infusionsfiasche
oder in sonst bekannter Weise festgehalten. Nach der Sterilisation kann der Inhalt
in bekannter Weise ohne besondere Verschlußmittel bis zum Gebrauch aufbewahrt werden.
Insbesondere lassen sich in Lazaretten, Krankenhäusern und selbst auf ambulanten
Sanitätsstationen ,stets eine Anzahl von solchen Infusions-;.ßaschen vorrätig halten
und lassen einen so-'£ärtigen Gebrauch ohne Vorbereitung an der Flüssigkeit oder
an den Infusionsmitteln zu. Soll die Flüssigkeit nicht restlos infusioniiert werden,
so ,kann der Rest durch einen an sich bekannten Verschluß k weiteraufbewahrt und
der Flaschenhals durch das Sturzglas steril gehalten werden. Für die Infusion kann
die Flasche auf einen ausziehbaren Ständer l aufgesetzt und gemäß Abb. q. die Infusion
sogleich vorgenommen werden.For the germ-freeing of the contents located under the lintel glass
expediently the fall vessel b through, a metal spring k on the infusion bottle
or recorded in any other known manner. After sterilization, the contents can
be stored in a known manner without special closure means until use.
In particular, it can be used in military hospitals, hospitals and even on outpatients
Medical stations, always keep a number of such infusions in stock
and allow such immediate use without preparation at the liquid or
to the infusion means. If the liquid is not to be completely infused,
so, the remainder can be kept by a known lock k and
the neck of the bottle can be kept sterile through the tumbler. For infusion can
the bottle is placed on an extendable stand l and as shown in Fig. q. the infusion
can be made immediately.