DE670970C

DE670970C - Air cooling for the mold of die setting and line casting machines

Info

Publication number: DE670970C
Application number: DEM140214D
Authority: DE
Original assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Current assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date: 1937-12-25
Filing date: 1937-12-25
Publication date: 1939-01-28

Description

Luftkühlung für die Gießform von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, die Gießform zu kühlen, um insbesondere bei starken Zeilen den Gang der Maschine nicht zu stark vergrößern zu müssen; denn die Zeile muß ja beim Ausstoßen bereits vollkommen fest geworden sein. Besonders wichtig ist ein gutes Auskühlen beim Herstellen von sog. Komplettguß, weil in einem solchen Falle kein Bearbeiten der Zeile mehr stattfindet und infolgedessen die Gießform genau parallele Wandungen zeigen muß und nicht wie bei den bekannten Einrichtungen eine wenn auch sehr geringe Konizität haben darf, die das Ausstoßen erleichtert.Air cooling for the mold of die setting and line casting machines In the case of die setting and line casting machines, it is already known to close the casting mold cool, so that the speed of the machine is not too strong, especially with thick lines having to enlarge; because the line must already be completely fixed when it is ejected have become. It is particularly important to cool down well when making so-called Complete casting, because in such a case there is no longer any editing of the line and consequently the mold must show exactly parallel walls and not how with the known devices may have a taper, albeit a very small one, which makes it easier to expel.

Es sind nun bereits Gießformkühlungen bekannt, bei denen durch das Gießrad an der Gießform Wasser Hindurchströmt. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht dicht zu halten sind, so daß also Wasser heraustropft und zu Beschädigungen der Maschine Veranlassung gibt.There are already mold cooling known in which by the Water flows through the casting wheel on the casting mold. These facilities have the disadvantage that they cannot be kept tight, so that water drips out and causes damage gives cause to the machine.

Man hat deswegen auch schon versucht, die Gießforen mit Luft zu kühlen, und zwar geschah dies in der Weise, daß ein Kühlluftstrom durch den Gießschlitz hindurchgeblasen wurde, um diesen zu kühlen. Auch diese Einrichtung ist nicht verwendbar, da die Kühlung des Gießschlitzes allein nicht ausreicht und außerdem diese Kühlung j a nur wirksam sein kann, solange noch keine Zeile gegossen ist. Gerade in der kritischen Zeit, also während das eingespritzte Metall sich in der Gießform befindet und gekühlt werden muß, kann ja ein Hindurchblasen durch den Gießformschlitz nicht mehr stattfinden, obwohl gerade zu dieser Zeit die Kühlung am meisten benötigt wird.For this reason, one has already tried to cool the casting forums with air, this was done in such a way that a flow of cooling air through the casting slot was blown through to cool it. This facility cannot be used either, since the cooling of the pouring slot alone is not sufficient and also this cooling yes can only be effective as long as no line has been poured. Especially in the critical time, i.e. while the injected metal is in the mold and has to be cooled, blowing through the mold slot cannot take place more, although this is the time when cooling is most needed.

Es ist fernerhin schon vorgeschlagen worden, in der Gießform selbst quer zum Gießschlitz Bohrungen anzubringen und durch diese in der Ausstoßstellung Luft hindurchzublasen. Die Luft wird dabei ins Freie ausgeblasen, und es besteht der Nachteil, daß der sich an der Gießform ansetzende Bleistaub in den Arbeitsraum geblasen wird. Auch wird der Setzer durch das Geräusch der ausströmenden Luft gestört.It has also been suggested in the mold itself to drill holes across the casting slot and through them in the ejection position To blow air through. The air is blown out into the open, and it exists the disadvantage that the lead dust adhering to the mold enters the work area is blown. The setter is also disturbed by the noise of the air flowing out.

Die Erfindung beseitigt die Übelstände der bisher bekannten Einrichtungen und vereinigt gleichzeitig ihre Vorteile. Die Kühlung erfolgt während der Gieß- und der Ausstoßzeit, und die Einrichtung ist so getroffen, daß trotz des sich drehenden Gießrades die Zu- und Ableitung der Kühlluft sich in bekannter Weise selbsttätig einregelt, insbesondere auch die Abführung der Luft nach einem Raum außerhalb des Arbeitsraumes erfolgen kann.The invention eliminates the drawbacks of the previously known devices and at the same time combines its advantages. The cooling takes place during the casting and the ejection time, and the arrangement is so made that in spite of it of the rotating casting wheel the supply and discharge of the cooling air is known Way automatically regulates, in particular the removal of air after a Space outside of the work area can take place.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine teilweise Vorderansicht des Gießforinträgers mit der Kühlvorrichtung, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 durch Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 durch Fig. i.In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely Fig. i shows a partial front view of the Gießforinträgers with the Cooling device, FIG. 2 a section along the line 2-2 through FIGS. 1 and 3 a section along the line 3-3 through Fig. i.

In der Zeichnung ist a der Gießformträger, in dem die Gießformen b untergebracht sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Gießformen in Aussparungen des Gießformträgers eingesetzt und werden durch Schrauben c an Ort und Stelle gehalten. Durch die Gießform hindurch ist eine Bohrung e gelegt, und in der unteren Fläche der Gießform ist eine Aussparung f vorgesehen, die durch die Auflagefläche der Gießform auf dem Gießformträger abgeschlossen wird, so daß zwei durch die Gießform hindurchgehende Kanäle vorhanden sind, die in winkelförmige Kammern g des Gießformträgers münden. Diese winkelförmigen Kammern haben auch einen nach deyr Außenfläche des Gießforinträgers offenen Ein-bzw. Auslaß. An denjenigen Stellen, an denen sich die Auslaß- bzw. Einlaßöffnungen der Kammern g in der jeweiligen Ruhelage der Gießform befinden, sind diese Öffnungen abdeckende Hauben h vorgesehen. An eine dieser Hauben, vorzugsweise an die in der Ausstoßlage über der- in Arbeitsstellung befindlichen Gießform angeordnete Haube, ist das Einströmrohr i angeschlossen, an die übrigen Hauben j e ein Ausströmrohr k. Notwendig ist ein solches Ausströmrohr an dem unteren Ende derjenigen Gießform, die sich in der Ausstoßstellung befindet, und gegebenenfalls auch an dem linken Ende der Gießform, die sich in der Gießstellung befindet. An der vierten Öffnung braucht keine Haube vorgesehen zu sein, dort kann vielmehr ein einfacher, auf dem Umfang des Gießformträgers gleitender Abschlußdeckel angeordnet sein.In the drawing, a is the mold carrier in which the molds b are housed. In the exemplary embodiment, the casting molds are in recesses of the mold carrier and are held in place by screws c. A hole e is made through the mold and in the lower surface the casting mold is provided with a recess f through the support surface of the casting mold is completed on the mold carrier, so that two passing through the mold Channels are present which open into angular chambers g of the mold carrier. These angular chambers also have an outer surface of the casting mold carrier open input or Outlet. At those points where the outlet or inlet openings of the chambers g are in the respective rest position of the casting mold, these are openings covering hoods h provided. To one of these hoods, preferably to the one in the Ejection position above the hood located in the working position, the inflow pipe i is connected to the other hoods j e an outflow pipe k. Such an outlet pipe is necessary at the lower end of the casting mold which is in the ejection position, and possibly also on the left End of the mold that is in the casting position. At the fourth opening no hood needs to be provided, there can be a simple one on the Be arranged circumference of the mold carrier sliding cover.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist demnach so, daß in der jeweitigen Ruhelage der Gießform Kühlluft durch das Rohr i und die zugehörige Haube h in den vor dieser Haube liegenden winkelförmigen Raum g einströmt. Von dort aus geht die Luft durch die Bohrungen der in der Gießstellung und in der Ausstoßstellung befindlichen Gießform hindurch und wird am anderen Ende dieser Gießform abgeleitet, so claß eine zweckmäßige Kühlung erfolgt. Man kann in der Zuströmleitung auch ein Drossel- oder Absperrorgan, z. B. einen Hahn oder ein Ventil, anordnen, welches von dem Gießrad oder dem Antrieb des Gießrades geschlossen gehalten wird, solange das Gießrad in Drehung ist, aber geöffnet wird, sobald das Gießrad eine Ruhestellung einnimmt. Das Drossel- oder Absperrorgan kann auch von dem Antrieb der Maschine aus so beeinflußt werden, daß es unmittelbar vor dem Gießvorgang freigegeben wird, so daß von diesem Augenblick an Kühlluft in die Gießform strömt und nach dem Ausstoßen wieder abgesperrt wird.The mode of operation of the device is therefore such that in the respective Rest position of the casting mold cooling air through the tube i and the associated hood h into the in front of this hood the angular space g flows in. From there it goes Air through the holes in the casting position and in the ejection position Mold through and is derived at the other end of this mold, so a class appropriate cooling takes place. You can also use a throttle or Shut-off device, e.g. B. a faucet or a valve, which of the casting wheel or the drive of the casting wheel is kept closed as long as the casting wheel is in Rotation is, but is opened as soon as the casting wheel is in a rest position. The throttle or shut-off element can also be influenced in this way by the drive of the machine be that it is released immediately before the casting process, so that from this Instant cooling air flows into the mold and blocked again after being ejected will.

Claims

PATENT APPLICATION: IIE: i. Air cooling for the mold of die setting and line casting machines, characterized in that the casting molds with in their Longitudinal bores known per se for water cooling or Channels are provided into chambers provided with openings leading to the outside (g) open, and the openings of the chambers leading to the outside in the rest position of the Casting mold carrier are covered by stationary hoods (h) through which the cooling air is supplied or discharged.

2. Air cooling according to claim i, characterized in that that lying on the lower right of the mold carrier - chamber in place of the Hood (h.) A terminating piece is provided.