DE669C

DE669C - Engine, powered by products of combustion and other gases

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Publication number: DE669C
Application number: DE000000000669DA
Authority: DE
Original assignee: M P W Boulton
Current assignee: M P W Boulton
Priority date: 1877-08-25
Filing date: 1877-08-25
Anticipated expiration: 1897-08-26

Description

1877.1877.

Klasse 46.Class 46.

MATTHEW PIERS WATT BOULTON in JEW-PARK, Grafschaft OXFORD (England).MATTHEW PIERS WATT BOULTON in JEW-PARK, CO. OXFORD (England).

Kraftmaschine, von Verbrennungsproducten und anderen Gasen betrieben.Engine powered by combustion products and other gases.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Augnst 1877 ab.Patented in the German Empire on August 26, 1877.

Der Erfinder hat in seinen früheren englischen Patenten verschiedene Kraftmaschinen beschrieben, bei welchen entweder, die Verbrennungsproducte zusammen mit comprimirter Luft, oder zusammen mit Gasen, die durch Verbrennungshitze erzeugt waren, gebraucht wurden, wobei der Zweck dieser Mischung von Gasen der war, eine zu grofse Erhitzung der Cylinder und anderen Theile zu verhindern.The inventor has described various prime movers in his earlier English patents, in which either, the products of combustion together with compressed air, or together with gases generated by the heat of combustion, where the purpose of this mixture of gases was to overheat the cylinders and to prevent other parts.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kraftmaschinen, in welchen dieselbe Wirkungsart angewendet wird, obwohl sie in gewisser Hinsicht-auch auf Maschinen, die nur mit Verbrennungsproducten arbeiten, anwendbar ist; hiervon wird aber im Nachfolgenden keine weitere Beschreibung gegeben, weil der Erfinder es für vortheilhafter erachtet, die erwähnten Gemische von Gasen zu gebrauchen.The present invention relates to prime movers in which the same mode of action is applied, although somewhat Regarding machines that only use combustion products work, is applicable; no further description of this is given in the following because the inventor it is considered more advantageous to use the aforesaid mixtures of gases.

Ein Nachtheil der Gaskraftmaschinen besteht in dem Stofs, welchem die Maschine durch die plötzliche Steigerung des Gasdruckes bei der Entzündung des brennbaren Gasgemenges ausgesetzt ist. In den vorliegenden Maschinen ist dieser Uebelstand dadurch beseitigt, dafs zwei verschiedene Cylinder, nämlich ein Ladungsund ein Arbeits-Cylinder angewendet sind. Das Gasgemenge, wird in den Ladungs - Cylinder eingeführt und entzündet, die erzeugten Verbrennungsgase werden dann in den Arbeits-Cylinder durch ein Ventil eingelassen, das allmälig geöffnet wird, so dafs der Druck auf den Kolben allmalig zunimmt.A disadvantage of gas-powered engines consists in the substance which the engine is exposed to through the exposed to sudden increase in gas pressure when igniting the combustible gas mixture is. In the present machines this disadvantage is eliminated by the fact that two different cylinders, namely a charge and a work cylinder, are used. That Gas mixture is introduced into the charge cylinder and ignites, the combustion gases produced are then admitted into the working cylinder through a valve that gradually increases is opened so that the pressure on the piston increases gradually.

Ein weiterer Uebelstand bei Heifsluftmaschinen mit geschlossener Feuerung besteht darin, dafs die zur^ Verbrennung nöthige Luft unter hohem Druck eingetrieben werden mufs, so dafs der hierzu nöthige Kolben dem Arbeitskolben entgegenwirkt, und somit einen voluminösen Arbeitscylirider bedingt. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, . ist der Ladungscylinder so eingerichtet, dafs der Druck auf beiden Seiten des Kolbens stets beinahe gleich ist. Der Erfinder wendet dieses System an, wenn die brennbaren Gase unter atmosphärischem, oder auch, wenn sie unter höherem Drucke eingeführt werden, wobei im letzteren Falle einige Abänderungen der Einrichtung stattfinden.Another disadvantage of hot-air machines with closed firing is that the air necessary for combustion under high Pressure must be driven in so that the piston required for this counteracts the working piston, and thus a voluminous Arbeitscylirider required. To this evil remove, . the charge cylinder is arranged in such a way that the pressure on both sides of the Piston is always almost the same. The inventor applies this system when the combustible gases under atmospheric pressure, or even if they are introduced under higher pressure, whereby in the latter case some changes to the arrangement take place.

Die vorliegende Maschine kann in Verbindung mit Behältern gebraucht werden, in welchen sich die brennbaren Gase unter hohem Drucke befinden. So z. B. wendet der Erfinder bei einer Einrichtung einen Behälter für Luft und einen für Gas unter hohem Druck an und führt entsprechende Quanta Luft und Gas aus diesen Behältern in den Ladungscylinder der Maschine, während ein weiterer Theil der Luft aus dem Behälter in den Arbeitscylinder eingeführt wird, um dort mit den Verbrennungsgasen sich zu mischen und deren Temperatur zu erniedrigen. Auch wenn die Verbrennungsgase verwendet werden, um Dämpfe zu erzeugen, so benutzt der Erfinder hierzu Sauerstoff und Brenngas in gehörigen Verhältnissen, aus Behältern entnommen, in welchen sie unter hohem Druck sich befinden. Diese Anwendung von Behältern mit stark comprimirten Gasen hält der Erfinder besonders für locomobile Maschinen geeignet. Die Gasgemenge können die brennbaren Stoffe in gasförmiger oder in fein zertheilter· tropfbarflüssiger Form enthalten. Wenn die erzeugte Wärme benutzt wird, um Dämpfe zu erzeugen, so können diese Dämpfe von irgend einer Flüssigkeit herrühren, die hierzu dienlich ist. In Folgendem sind der Einfachheit wegen Gas und Luft als Bestandtheile des brennbaren Gemenges, und ist Wasser als die Flüssigkeit vorausgesetzt, aus der die Dämpfe erzeugt werden. Fig. ι ist eine Construction, die anwendbar ist, wenn Verbrennungsproducte zusammen mit Dämpfen gebraucht werden, die durch deren Wärme erzeugt worden sind. Die Fig. 1 zeigt einen Verticalschnitt eines Theils der Maschine. C ist der Arbeitscylinder nebst Kolben, und A der Ladungscylinder mit Kolben P, welcher durch eine unrunde Scheibe ader sonstigen Mechanismus von der Maschine getrieben wird. DerCylinder^ hat an den Enden Ventile F'undF² zum Einlassen der brennbaren Ladung, und nahe an dessen Mitte ist eine Oeffnung u zum Einlassen der Entzündungsflamme. Diese Oeffnung u hat zu diesem Zwecke irgend welche Einrichtungen bekannter Art, die nicht auf der Zeichnung angedeutet sind. Von den Enden des Cylinders A führen Kanäle e^l und <?² nach dem Gehäuse eines Schiebers B, der durch eine unrunde Scheibe oder sonstigen Mechanismus von derThe present machine can be used in connection with containers in which the combustible gases are under high pressure. So z. For example, the inventor applies one container for air and one for gas under high pressure to a device and leads corresponding quantities of air and gas from these containers into the loading cylinder of the machine, while a further part of the air is introduced from the container into the working cylinder in order to mix there with the combustion gases and lower their temperature. Even if the combustion gases are used to generate vapors, the inventor uses oxygen and fuel gas in appropriate proportions, taken from containers in which they are under high pressure. The inventor considers this application of containers with strongly compressed gases particularly suitable for locomobile machines. The gas mixture can contain the combustible substances in gaseous form or in finely divided, dripping liquid form. If the heat generated is used to generate vapors, these vapors may come from any liquid useful for that purpose. In what follows, for the sake of simplicity, gas and air are assumed as components of the combustible mixture, and water is assumed as the liquid from which the vapors are produced. Fig. Ι is a construction that is applicable when combustion products are used together with vapors that have been generated by their heat. Fig. 1 shows a vertical section of part of the machine. C is the working cylinder with piston, and A is the loading cylinder with piston P, which is driven by the machine through a non-circular disk or other mechanism. At the ends of the cylinder there are valves F 'and F ² for admitting the combustible charge, and near its center is an opening u for admitting the ignition flame. This opening has u for this purpose which facilities known type, which are some not indicated on the drawing. From the ends of the cylinder A channels e ¹ and <? ² after the housing of a slide B, which is driven by a non-circular disk or other mechanism from the

Maschine aus getrieben wird, und die Steuerung der Maschine besorgt. Mit dem Inneren dieses Gehäuses steht die Ausströmöffnung χ 'in Verbindung, sowie der nach dem Cylinder C führende Kanal a. Es besteht auch eine Verbindung zwischen dem Kanal α und dem Rohr F, die durch ein Ventil/ geschlossen wird, welches durch die Maschine bewegt wird. Die Cylinder A und C sind in einem starken Gehäuse D eingeschlossen, das einen Dampfkessel bildet, und mit Wasser bis zu einer solchen Höhe gefüllt ist, dafs, während A beständig ganz unter Wasser liegt, C mehr oder weniger ins Wasser eintauchen kann. Das Rohr F steht oben mit dem Dampfraume im Kessel D in Verbindung.Machine is driven off, and the control of the machine is concerned. The outflow opening χ 'is connected to the interior of this housing, as is the channel a leading to the cylinder C. There is also a connection between the channel α and the pipe F, which is closed by a valve / which is moved by the machine. The cylinders A and C are enclosed in a strong casing D , which forms a steam boiler, and is filled with water to such a height that, while A is constantly completely submerged, C can be more or less immersed in the water. The pipe F is connected to the steam room in the boiler D at the top.

Die Wirkung dieser Maschine ist wie folgt: Angenommen, dafs der Ladungskolben P und der Arbeitskolben beide in der in Fig. ι angedeuteten Stellung sich befinden, und dafs A eine brennbare Ladung enthält, so ist der Schieber B (hier in seiner mittleren Stellung gezeichnet) derart bewegt worden, dafs er die Oeffnung e¹ zum Theil, e² und die nach a führenden Kanäle aber vollständig geöffnet hat, während der Kanal χ geschlossen ist. Die Ladung in A wird dann entzündet, und die Verbrennungsproducte, die beim Austritt aus e' einen Widerstand erleiden, strömen nach dem Cylinder C, woselbst sie den Kolben nach links treiben. Zu gleicher Zeit ist, da eine freie Verbindung zwischen e² und dem rechten Ende des Cylinders A besteht, der Druck auf beiden Seiten des Kolbens P beinahe oder ganz gleich. Wenn der Schieber B weiter nach links bewegt wird, so dafs e^l weiter geöffnet wird, strömen die Verbrennungsproducte freier nach C, während sich zugleich deren Druck verringert.The action of this machine is as follows: Assuming that the charge piston P and the working piston are both in the position indicated in Fig. 1, and that A contains a combustible charge, the slide B (shown here in its middle position) has been moved in such a way that it has partially opened the opening e ¹ , but e ² and the channels leading to a completely, while the channel χ is closed. The charge in A is then ignited, and the products of combustion, which are resisted when exiting e ', flow to cylinder C, where they themselves drive the piston to the left. At the same time, since there is a free connection between e ² and the right-hand end of the cylinder A , the pressure on both sides of the piston P is almost or completely the same. If the valve B is moved further to the left, so that e ¹ is opened further, the combustion products flow more freely to C, while at the same time their pressure is reduced.

Zugleich mit der Entzündung der Ladung in A wird das Ventil / geöffnet und läfst Dampf in den Cylinder C einströmen, in welchem er zugleich mit den Verbrennungsproducten wirkt. Es kann auch die Bewegung des Ventils / derart geschehen, dafs es sich kurze Zeit vor der Entzündung der Ladung öffnet, so dafs der Arbeitskolben einen Theil seines Hubes durch den Dampfdruck allein macht, wonach / geschlossen wird; während des übrigen Theils des Hubes wirken dann die mit dem Dampf gemischten Verbrennungsproducte. Wenn der Arbeitskolben beinahe am Ende seines Hubes nach links steht, wird der Schieber B nach rechts bewegt, öffnet somit <?² und stellt eine Verbindung zwischen der Oeffnung χ und den Oeffnungen e' und α her. Der Arbeitskolben macht nun seinen Hub nach rechts, und der Kolben P macht zugleich seinen Hub nach links. Die Gase, die in dem Cylinder C gewirkt haben, und die expandirten Gase in A entweichen durch die, Oeffnung x, und eine neue Ladung tritt durch das Ventil F² auf der rechten Seite des Kolbens P ein. Diese Ladung wird alsdann entzündet, und die Verbrennungsproducte wirken zugleich mit den Dämpfen auf den Arbeitskolben, wie oben beschrieben, worauf die beiden Kolben einen Hub ausführen, und die oben beschriebene Wirkung wiederholt wird. Wenn die Maschine doppeltwirkend sein soll, so werden selbstverständlich die Theile, die bei Fig. ι an einem Ende des Cylinders C angedeutet sind, an beiden Enden angebracht.Simultaneously with the ignition of the charge in A the valve / is opened and lets steam flow into the cylinder C , in which it acts simultaneously with the products of combustion. The valve / can also be moved in such a way that it opens a short time before the charge is ignited, so that the working piston makes part of its stroke due to the steam pressure alone, after which / is closed; during the remainder of the stroke the products of combustion mixed with the steam act. When the working piston is almost at the end of its stroke to the left, the slide B is moved to the right, thus opening <? ² and establishes a connection between the opening χ and the openings e ' and α . The working piston now makes its stroke to the right, and the piston P makes its stroke to the left at the same time. The gases which have acted in cylinder C and the expanded gases in A escape through opening x, and a new charge enters through valve F ² on the right-hand side of piston P. This charge is then ignited, and the products of combustion act simultaneously with the vapors on the working piston, as described above, whereupon the two pistons perform a stroke, and the effect described above is repeated. If the machine is to be double-acting, the parts which are indicated in FIG. 1 at one end of the cylinder C are of course attached to both ends.

Die brennbare Ladung kann in den Ladungscylinder entweder unter atmosphärischem oder gröfserem Drucke eingeführt werden. Letzterer kann durch Pumpen hervorgebracht werden, die von der Maschine getrieben werden. Wenn die Maschine als Locomotive gebaut wird, so kann die Speisung von Behältern aus geschehen, in welchen das Gemenge oder die Bestandtheile desselben sich unter hohem Druck befinden. Im letzteren Falle zieht der Erfinder vor, Sauerstoffgas anstatt Luft zu gebrauchen. Auch wenn das brennbare Gemenge unter hohem Druck in den Ladungscylinder geführt wird, hält es der Erfinder für passend, die Maschine so einzurichten, dafs der Kolben P stets mit beinahe gleichem Druck auf beiden Seiten arbeitet. Zu diesem Zweck läfst er, anstatt die entweichenden Gase durch χ in die freie Luft zu entlassen, diese in einen Behälter eintreten, in welchem ein Druck herrscht, beinahe gleich dem des brennbaren Gemenges, das in den Cylinder C eintritt. Dieser Behälter speist einen besonderen Cylinder mit Kolben, worin die Gase die expandirende Arbeit verrichten und alsdann in die Luft entweichen.The combustible charge can be introduced into the charge cylinder under either atmospheric or greater pressure. The latter can be produced by pumps driven by the machine. If the machine is built as a locomotive, it can be fed from containers in which the mixture or its constituents are under high pressure. In the latter case, the inventor prefers to use oxygen gas rather than air. Even if the combustible mixture is fed into the charge cylinder under high pressure, the inventor considers it appropriate to set up the machine in such a way that the piston P always works with almost the same pressure on both sides. For this purpose, instead of releasing the escaping gases through χ into the open air, he lets them enter a container in which there is a pressure almost equal to that of the combustible mixture that enters the cylinder C. This container feeds a special cylinder with a piston, in which the gases do the expanding work and then escape into the air.

Fig. 2 zeigt einen Längenschnitt, Fig. 2 a einen Querschnitt, und Fig. 2b einen Grundrifs bezw. Horizontalschnitt einer Maschine, in welcher die Ladungs- und Arbeitscylinder vertical stehend angeordnet sind. Hier ist A der Ladungscylinder mit Kolben P und einem Schieber V (Fig. 2) versehen, ähnlich den bei Gaskraftmaschinen gebräuchlichen, zum Einführen und Entzünden des brennbaren Gemenges. Der obere Theil des Cylinders A steht durch ein Ventil e und Rohr B (Fig. 2 a) mit dem unteren Theile η in Verbindung, der als Kühlungsraum dient und einen hin- und hergehenden Verdunstungsrahmen D, einem Kolben ähnlich, enthält, der in Wasser W taucht. Vom Cylinder A führt ein Kanal E nach dem Gehäuse eines Schiebers S (Fig. 2b), der die. Oeffnungen zu den beiden Enden des Arbeitscylinders C, sowie auch die Oeffnung zu dem Entweichungskanal χ abwechselnd schliefst und öffnet Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn die Kolben P und c beide am unteren Ende des Hubes sich befinden, wie in Fig. 2 angedeutet, und der Cylinder A oberhalb P mit brennbarem Gemenge geladen ist, so wird dieses entzündet, worauf die Verbrennungsproducte durch das Ventil e und den Kanal B in den Kühlungsraum η treten und dort .durch den Verdunstungsrahmen D emporsteigen, wodurch Dampf erzeugt wird und die Gase abgekühlt werden. Während der Schieber S allmälig die untere Oeffnung des Cylinders C aufmacht, treten dieFig. 2 shows a longitudinal section, Fig. 2a a cross section, and Fig. 2b a Grundrifs respectively. Horizontal section of a machine in which the loading and working cylinders are arranged vertically. Here, the charge cylinder A is provided with a piston P and a slide V (FIG. 2), similar to those commonly used in gas engines, for introducing and igniting the combustible mixture. The upper part of the cylinder A communicates through a valve e and tube B (Fig. 2a) with the lower part η , which serves as a cooling space and contains a reciprocating evaporation frame D, similar to a piston, which is immersed in water W dives. From the cylinder A , a channel E leads to the housing of a slide S (Fig. 2b), which the. Openings to the two ends of the Arbeitscylinders C as well as the opening to the Entweichungskanal χ alternately asleep and open The operation is as follows: When the piston P and both c at the lower end of the stroke are located as shown in Figure 2 indicated, and. If the cylinder A above P is loaded with a combustible mixture, it is ignited, whereupon the products of combustion pass through the valve e and the channel B into the cooling space η and rise there through the evaporation frame D , whereby steam is generated and the gases are cooled . While the slide S gradually opens the lower opening of the cylinder C , the

if — · if -

mit Dampf vermischten Gase te/denselben ein und bewegen dessen Kolben c nach oben. Hierdurch wird der Inhalt des Cylinders oberhalb des Kolbens durch den Kanal χ ausgetrieben. Zu gleicher Zeit macht der Kolben P ebenfalls seinen Hub nach oben, indem er den Inhalt des Cylinders A oberhalb desselben austreibt, und der Rahmen D taucht in das Wasser W ein. Gegen Ende des Hubes von c wird der Schieber S derart bewegt, dafs er die Verbindung des unteren Endes des Cylinders mit der Ausströmung herstellt. Die Kolben P und c machen alsdann ihren Niedergang, indem ersterer eine frische Ladung einzieht, während letzterer die gebrauchten Gase austreibt; der Rahmen, nachdem er genäfst wurde, steigt wieder in die bei Fig. 2 gezeigte Stellung, worauf die verschiedenen Operationen aufs neue sich vollstrecken.gases mixed with steam te / the same and move its piston c upwards. This expels the contents of the cylinder above the piston through channel χ . At the same time, the piston P also makes its upward stroke, expelling the contents of the cylinder A above the same, and the frame D is immersed in the water W. Towards the end of the stroke of c , the slide S is moved in such a way that it connects the lower end of the cylinder with the outflow. The pistons P and c then go down, as the former draws in a fresh charge, while the latter drives out the used gases; the frame, after it has been sewn, rises again to the position shown in FIG. 2, whereupon the various operations are carried out anew.

Die oben beschriebene Construction bleibt im allgemeinen dieselbe, wenn die Verbrennungsproducte, anstatt Dämpfe zu erzeugen, durch Beimischung von kalter Luft oder sonstigen Gasen gekühlt werden. Die hierzu nöthige Modification zeigt Fig. 3. In diesem Falle ist der Kessel D (Fig. 1) weggelassen und ein Ventil '. oder Schieber S angebracht zum Einlassen der Gase nach Entzündung der Ladung im Cylinder A, an irgend einem beliebigen Punkte des Hubes des Arbeitskolbens.The construction described above remains generally the same if the products of combustion, instead of producing vapors, are cooled by the admixture of cold air or other gases. The modification required for this is shown in FIG. 3. In this case, the boiler D (FIG. 1) and a valve are omitted. or slide S fitted for admitting the gases after the charge in cylinder A has been ignited, at any point on the stroke of the working piston.

Wenn die Verbrennungsproducte benutzt werden, um Dampf zu erzeugen, so kann dieser allein für sich entweder in einem besonderen Cylinder gebraucht werden, oder mit jenen in demselben Cylinder, indem die Verbrennungsproducte auf der einen Seite des Kolbens, und die Dämpfe auf der anderen Seite wirken. Diese Wirkungsweise ist vortheilhaft, wenn es gewünscht wird, den Dampf zu condensiren.If the products of combustion are used to produce steam, it can be used alone either in a special cylinder, or with those in the same cylinder, with the products of combustion on one side of the piston, and the fumes act on the other side. This mode of action is beneficial when there is it is desired to condense the steam.

Fig. 4 zeigt eine solche Einrichtung im Verticalschnitt. Bei derselben ist A der Ladungscylinder mit Kolben P; C ist der Arbeite cylinder mit Differentialkolben B, vertical arbeitend. Der Ladungskolben P wird von einer Scheibe E bewegt, die auf einer verticalen Welle sitzt, welche durch ein konisches Getriebe F von der Kurbelwelle mit halber Geschwindigkeit getrieben wird. Der Schieber S wird auch von einer Scheibe auf der senkrechten Welle bewegt. Ein besonderer Schieber ί am oberen Ende des Cylinders C wird durch einen Excenter auf der Kurbelwelle bewegt. Die Wirkungsweise des Ladungscylinders ist in diesem Falle ähnlich der bei Fig. 1 beschriebenen; die Verbrennungsproducte allein bewegen den Kolben B nach oben. Der Niedergang des Kolbens wird durch den Dampfdruck bewirkt, der durch den Schieber ί vom Kessel D eingelassen wird.Fig. 4 shows such a device in vertical section. In the same, A is the charge cylinder with piston P; C is the working cylinder with differential piston B, working vertically. The charge piston P is moved by a disk E which sits on a vertical shaft which is driven by a conical gear F from the crankshaft at half speed. The slide S is also moved by a disk on the vertical shaft. A special slide ί at the upper end of the cylinder C is moved by an eccentric on the crankshaft. The mode of operation of the charge cylinder in this case is similar to that described in FIG. 1; the products of combustion alone move piston B upwards. The downward movement of the piston is caused by the steam pressure which is let in through the valve ί from the boiler D.

Fig. 5 zeigt im Verticalschnitt die Einrichtung einer doppelt wirkenden Maschine mit zwei Ladungscylindern, deren Kolben direct mit dem Arbeitskolben verbunden sind, und folglich sich mit demselben bewegen. A¹ und A² sind die beiden Ladungscylinder, P¹ und P² deren Kolben; C ist der Arbeitscylinder und B dessen Kolben. Die drei Kolbenstangen sind an einer Traverse E befestigt, so dafs alle Kolben ihre Hube gleichzeitig ausführen. Der Cylinder A¹ hat unten einen Schieber S¹, der sich vor einer Oeffnung bewegt, die in den unteren Theil des Cylinders führt, sowie vor einer anderen Oeffnung, die in einen Kanal / mündet, welcher durch ein Rohr mit einem ähnlichen Kanal g^l am oberen Ende von C verbunden ist. Ein Kanal α^l am oberen Ende von A¹ ist immer in Verbindung mit dem Gehäuse des Schiebers S¹ und dem Kanäle /'. Der Cylinder A² hat oben einen Schieber S*, und Kanäle, ähnlich denen, die sich unten bei A¹ befinden; der Kanal/² steht durch ein Rohr in Verbindung mit dem Kanäle g², nahe am unteren Ende des Cylinders C. Am oberen Ende dieses Cylinders befindet sich ein Schieber T¹ über drei Oeffnungen, wovon eine nach dem oberen Theil von C führt, eine andere nach dem Kanäle g\ der mit /' in Verbindung steht, und die dritte nach dem Kanäle h¹ für die Ausströmung. In gleicher Weise hat das untere Ende von C einen Schieber T², welcher sich über ähnlichen Oeffnungen in umgekehrter Stellung befindet. Die verschiedenen Schieber werden von Nuthscheiben oder sonstigen Mechanismen auf die oben beschriebene Weise bewegt. Die beiden Cylinder A¹ A² und der untere Theil von C sind in einem starken Behälter D eingeschlossen, der als Dampfkessel dient, und vermittelst einer Pumpe mit Wasser oder sonstiger Flüssigkeit gespeist wird. A¹ A* stehen immer unter Wasser. Im oberen Theile des Kessels ist Raum für den sich bildenden Dampf. Von diesem Dampfraume gehen Kanäle nach den Gehäusen der Schieber T 'und T\ Jeder der Cylinder A¹ und A² ist mit Schiebern oder Ventilen zum Einlassen und Entzünden der Ladung versehen.Fig. 5 shows in vertical section the installation of a double-acting machine with two charge cylinders, the pistons of which are directly connected to the working piston and consequently move with the same. A ¹ and A ² are the two charge cylinders, P ¹ and P ^{2 are} their pistons; C is the working cylinder and B is its piston. The three piston rods are attached to a cross member E so that all pistons perform their strokes simultaneously. The cylinder A ¹ has a slide S ¹ at the bottom, which moves in front of an opening which leads into the lower part of the cylinder, as well as in front of another opening which opens into a duct / which runs through a pipe with a similar duct g ^l connected at the top of C. A channel α ^l at the upper end of A ¹ is always in connection with the housing of the slide S ¹ and the channels / '. The cylinder A ² has a slide S * at the top, and channels similar to those located at A ¹ below; the channel / ² is connected by a pipe to the channel g ² , near the lower end of the cylinder C. At the upper end of this cylinder there is a slide T ¹ through three openings, one of which leads to the upper part of C , one the other after the channel g \ which communicates with / ', and the third after the channel h ¹ for the outflow. In the same way, the lower end of C has a slide T ² , which is in the opposite position via similar openings. The various slides are moved by grooved disks or other mechanisms in the manner described above. The two cylinders A ¹ A ² and the lower part of C are enclosed in a strong container D , which serves as a steam boiler, and is fed with water or other liquid by means of a pump. A ¹ A * are always under water. In the upper part of the boiler there is room for the steam that forms. From this vapor space ducts go to the housings of the sliders T 'and T \. Each of the cylinders A ¹ and A ² is provided with slides or valves for admitting and igniting the cargo.

Die Kolben sind in Fig. 5 auf halben Hub des Niedergangs gezeichnet; es werde jedoch zunächst angenommen, dafs sie am oberen Ende des Hubes seien, ferner, dafs A¹ unterhalb seines Kolbens mit einer brennbaren Gasmischung gefüllt sei, und dafs A ² und C beide schon expandirte Gase enthalten, die im Begriff sind, zu entweichen. Der Schieber S¹ steigt, indem er die untere Oeffnung von A^l aufmacht, und T¹ geht nieder, indem er ein geringes Quantum Dampf vom Kessel D, der in das Gehäuse von T¹ einströmt, in den Cylinder C über dessen Kolben einläfst, wodurch der Kolben seinen Niedergang beginnt, und 'T¹ steigt. In diesem Augenblicke oder kurz nachher wird die Ladung in A entzündet, und da eine freie Verbindung zwischen beiden Enden des Cylinders besteht, so bleibt der Kolben P¹ im Gleichgewicht. Der Schieber T¹ steigt und öffnet den Kanal g¹ nach dem oberen Ende von C. Die Verbrennungsproducte in A gelangen durch /' und g^l nach dem oberen Ende des Cylinders C, expandiren dort zusammen mit dem früher ein-The pistons are drawn in Fig. 5 on half the stroke of the companionway; let us first assume, however, that they are at the upper end of the stroke, and further that A ¹ below its piston is filled with a combustible gas mixture, and that A ² and C both contain gases which are already expanded and are about to escape. The slide S ¹ rises by opening the lower opening of A ¹ , and T ¹ goes down by letting a small amount of steam from the boiler D, which flows into the housing of T ¹ , into the cylinder C via its piston, whereby the piston begins its decline and 'T ¹ rises. At this moment or shortly afterwards the charge in A is ignited, and since there is a free connection between the two ends of the cylinder, the piston P ¹ remains in equilibrium. The slide T ¹ rises and opens the channel g ¹ to the upper end of C. The products of combustion in A pass through / 'and g ¹ to the upper end of the cylinder C, where they expand together with the

Claims

let steam, and thus drive the piston B downwards. This supply of the combustion gases through the slide takes place very gradually, as described earlier, in order to avoid night-time bumps. While the piston descends, the slide T2 is in such a position that it opens the opening to the lower part of the cylinder C, as well as the opening of g2 to the outflow channel, and the slide S2 closes the opening which follows the upper end of A2 leads, and runs f- open. By the descent of the pistons B and P ~, the expanded gases below are expelled through the channel h2, and a new charge of combustible mixture is taken up in the upper part of A'1. When the pistons have reached the bottom, A1 and C above their pistons are filled with expanded gases, and A2 with a combustible charge, the slides J "2 and S2 move in such a way that the cylinder C below is fed with steam and products of combustion, likewise as T 'and S1 had acted, and these latter now effect the escape of the expanded gases from the upper parts of cylinders C and A1 during the rise of pistons B and JP1, in the same way as T2 and S2 act for the fall At the end of the ascent, the sequence of the functions described above is repeated.The machine just described can also be arranged in such a way that the three cylinders lie in line with one another, so that all three pistons are attached to one and the same piston rod each of the cylinders A 'and A2 enclosed in a steam boiler for itself assers in boilers a liquid gas, ζ. B. compressed carbonic acid, can be used to remove the noise and radiance of heat when steam is used. The construction described above can also be modified in such a way that several working cylinders are used, in which the gases act one after the other with expansion. The steam, if it is used by itself, as mentioned above, can afterwards be compressed in a condenser, and the mixed vapors and combustion products can, after expansion, be conducted into a refrigerator or container under low pressure. Patent claims: The above-described system of prime movers which work with combustion products either alone or in conjunction with other gases or vapors, and which can essentially be characterized by the following parts:

1. By the special charge cylinder in which the ignition of the combustible Charge happens, and in which the gases generated are cooled before they go into enter the working cylinder.

2. The use of a valve or gate valve in the one from the cargo cylinder to the Working cylinder leading channel, whereby the overflow of the gases is inhibited, to avoid bumps on the machine.

3. Such an establishment of the channels for the combustion products in relation to them controlling slide that the pressure on both sides of the charge cylinder is almost or is completely the same.

4. The construction of the machine shown in Fig. 1, applicable when the heat of the Combustion is used to produce vapors associated with the combustion products appear mixed together.

5. The combination of an accumulator or high-pressure container with the machine, such as Shown in Fig. ι when the combustible gases are applied under high pressure.

6. The modified construction indicated by Figs. 2, 2a and 2b, in which the products of combustion be cooled by going through a wet volatilization frame.

7. The modified construction, Fig. 3, in which the products of combustion by air or other gases are cooled.

8. The modified construction shown in Fig. 4, applicable when the Cooling produced vapors separated "from the products of combustion act in the same cylinder.

9. The modified construction, Fig. 5, in which the pistons of the charge and working cylinders are firmly connected to each other so that they make their strokes at the same time.

The inventor reserves the right to change the forms and to modify the dimensions of these machines according to the circumstances.

In addition 3 sheets of drawings.