DE668819C

DE668819C - Telegraph exchange system for circular systems

Info

Publication number: DE668819C
Application number: DES120887D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hoeckley Oden; Ehrhard Rossberg
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1935-12-19
Filing date: 1935-12-19
Publication date: 1938-12-10
Also published as: BE419047A

Description

Fernschreibvermittlungssystem für Rundschreibanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernschreibve:mittlungssystem für Rundschreibanlagen. Bei derartigen Anlagen werden Verbindungen so hergestellt, daß jeweils nur ein Teilnehmer senden kann, während alle anderen dessen Sendung empfangen.Telegraph exchange system for circular systems The invention relates to a telex: notification system for circular systems. With such Systems are connected in such a way that only one participant sends at a time can while everyone else is receiving its broadcast.

Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der durch eine Relaisschaltung automatisch eine Umschaltung vorgenommen wird, sobald ein Teilnehmer bei ruhender Anlage einen Rundspruch abgeben will. Es werden dabei die übrigen Teilnehmer auf Empfang umgeschaltet.There is already a circuit arrangement known in which by a Relay switching automatically a switchover is made as soon as a participant wants to make a broadcast when the system is idle. It will be the other participants switched to receive.

Diese bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß nur Teilnehmerstellen angeschlossen werden können., die durch Verbindungsleitungen mit einem bestimmten Amt verbunden sind.This known circuit has the disadvantage that only subscriber stations that can be connected by connecting cables with a specific Office are connected.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundschreibschaltung für Fernschreibverkehr zu schaffen, an die weit voneinander entfernte Teilnehmer ohne erheblichen Aufwand angeschlossen werden können. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Knotenstellen, In« denen die Anschlußleitungen einer Gruppe von Teilnehmern zusammengefaßt sind, mit ils Anrufsucher geschalteten Wählern ausge--üstet werden. Diese sogenannten Sendersucher werden so ausgebildet, daß sie die Sendeein-7ichtung des durch einen Ruf sich kennzeichnenien Teilnehmers auf die Empfangseinrichtungen aller anderen Teilnehmer schalten. Die Sendersucher halten diese Schaltung bis zur Auslösung durch den rufenden Teilnehmer aufrecht. Die Knotenstelle selbst tritt mit der Gesamtheit der durch sie erfaßten Teilnehmer über eine Amtsverbindungsleitung als Rundschreibteilnehmer einer weiteren Knotenstelle auf.The invention is based on the object of a circular writing circuit for telex traffic to the distant subscribers can be connected without significant effort. According to the invention happens This is because the nodes in which the connecting lines of a group are grouped by subscribers, equipped with dialers switched ils call seekers will. These so-called transmitter seekers are designed in such a way that they control the transmitter of the subscriber identified by a call to the receiving devices of all other participants. The transmitter seekers keep this circuit up to Release by the calling party upright. The node itself occurs with the entirety of the subscribers recorded by them via an exchange connection line as a subscriber to another node.

Die Fig. r bis 3 zeigen, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.Figs. R to 3 show an embodiment of the invention.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung obiger Aufgabe auf folgendem Wege: In Fig. z ist ein, Schema einer derartigen Anlage dargestellt. Die Teilnehmer; welche fortlaufend von z bis 15 numeriert sind, sind derart in Gruppen zusammengefaßt, daß alle räumlich nahe beieinander liegenden Teilnehmer (z. B. die Teilnehmer einer Stadt oder eines Bezirks) durch eine Vermittlungsstelle, eine sog. Knotenstelle, zusammen.gefaßt werden. Diese Knotenstellen ein und derselben Anlage sind einander gleichgeordnet und stehen mit der Gesamtheit der ihnen zugeordneten Teilnehmer im Teilnehmerverhältnis zu einer anderen Knotenstelle.According to the invention, the above problem is solved in the following way: In Fig. Z, a scheme of such a system is shown. The participants; Which are numbered consecutively from z to 15, are grouped together in such a way that that all participants who are physically close to one another (e.g. the participants of a City or district) through an exchange, a so-called node point, be summarized. These nodes in one and the same system are mutually exclusive are of the same order and are associated with the entirety of the participants assigned to them Subscriber relationship to another node.

Entsprechend dem Schaltzustand der Fig. z sind die Teilnehmer z bis q. Teilnehmer der Knotenstelle A, die Teilnehmer 5 bis 8 Teilnehmer der Knotenstelle B, die Teilnehmer g bis zz Teilnehmer der Knotenstelle C und die Teilnehmer z2 bis 15 Teilnehmer der Knotenstelle D. Die Knotenstellexi A und C sind mit der Gesamtheit der ihnen zugeordneten Teilnehme.- selbst Teilnehmer der Knotenstelle .,,,, während die Knotenstelle D mit der Gesa heit der ihr zugeordneten Teilnehmerf Teilnehmer der Knotenstelle C ist.According to the switching state of FIG. Z, the participants are z to q. Subscribers of node A, subscribers 5 to 8 subscribers of node B, subscribers g to zz subscribers of node C and subscribers z2 to 15 subscribers of node D. Nodes xi A and C are with the entirety of the subscribers assigned to them. themselves subscribers of the node. ,,,, while the node D with the whole of the subscribers assigned to it is subscribers of the node C.

Die Anlage laut Fig. i ist in dem SchäibY1 zustand dargestellt, der besteht, sobald Teilnehme.- i als rufender Teilnehmer auftritt. Durch die in die jeweiligen Teilnehmerleitungen 'eingetragenen Pfeile werden die jeweiligen einzig möglichen Verkehrsrichtungen charakterisiert.The system according to Fig. I is shown in the SchäibY1 state, the exists as soon as Participant.- i appears as the calling participant. Through the in the respective subscriber lines' entered arrows are the respective only possible traffic directions characterized.

Die Fig. 2 stellt die Anlage wie in Fig. i dar. Der Unterschied besteht nur darin, däß in Fig. 2 diese Anläge in dem Schaltungszustand dargestellt ist, welcher bei einem Ruf des Teilnehmers 15 eintritt. Die Pfeile in den Teilnehmerleitungen charakterisieren wiederum die einzig möglichen Verkehrsrichtungen, im Falle der Verbindungsaufbau, das ist der Ruf, vom Teilnehmer 15 ausgeht.Fig. 2 shows the system as in Fig. I. The difference is only in that in Fig. 2 this system is shown in the circuit state, which occurs when the subscriber 15 calls. The arrows in the subscriber lines again characterize the only possible traffic directions, in the case of the Connection establishment, that is the call originating from subscriber 15.

Aus den schematischen Darstellungen in Fig. i und 2 ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine von einem Teilnehmer vollzogene Sendung gleichzeitig auf sämtliche anderen Teilnehmer dieser Anlage verteilt wird, wobei diese anderen Teilnehmer, wie schon oben erwähnt, nur empfangen, aber nicht senden- können.From the schematic representations in Fig. I and 2 is easily it can be seen that a broadcast carried out by a participant simultaneously on all other subscribers of this system is distributed, whereby these other subscribers, as already mentioned above, can only receive, but not send.

Als rufender Teilnehmer ixt einer derartigen Anlage kann jeder beliebige Teilnehmer auftreten.Anyone can act as a calling subscriber in such a system Participants occur.

Die Fig. 3 erläutert in schematischer Form ein der oben beschriebenen Anlage entsprechendes Knotenamt. T1, T2 sind zwei beliebige zu dem betreffenden Knotenamt gehörige Teilnehme.-. Kn sei ein weiteres Knotenamt. Sämtliche Teilnehmerleitungen TL, also auch die vom weiteren, Knotenamt kämmende Leitung, sind, wie schon oben erwähnt, einander gleichgestellt. Die Vermittlungseinrichtungen dieses Knotenamtes funktionieren kurz wie folgt: Wünscht beispielsweise Teilnehmer T2 eine Rundschreibverbindung, so stellt er diese durch Betätigung seines Ruforgans her. Diese Betätigung des Ruforgans des Teilnehmers T2 übt auf den Sondersucher SS des Knotenamtes einen Reiz aus, welcher diesen zum Anlaufen bringt. Der Arm des Sondersuchers SS bestreicht nacheinander sämtliche den einzelnen Teilnehmerleitungen zugeordnete Kontakte, bis er auf den Kontakt des rufenden Teilnehmers, in diesem Fall T2, trifft. Hat er den Kontakt, welcher dem rufenden Teilnehmer zugeordnet ist, erreicht, so prüft er auf diesen auf. Dabei werden nun sämtliche Verbindungsleitungen, welche innerhalb des Knotenamtes zwischen den einzelnen Teilnehmerleitungen und der Sammelleitung L bestehen, durch Schließen der in diesen Verbindungsleitungen angeordneten Kontakte auf die Sammelleitung geschaltet. Eine Ausnahme hiervon macht nur diejenige Verbindungsleitung, die zwischen, der Teilnehmerleiturig des rufenden Teilnehmers und der A.,-Sammelleitung besteht. Der in dieser Leitung ;angeordnete - Kontakt schließt nicht. Sendet .:nlin der rufende Teilnehmer T2, so laufen die s'c?bn ihm gegebenen Impulse bis zu dem ihm '-"zugeordneten Kontakt des Sondersuchers SS und von diesem über den Arm des Sendersuchers weiter auf die Sammelleitung L und von der Sammelleitung L weiter über die Verbindungsleitung zu allen Teilnehmerleitungen der anderen Teilnehmer. Da das Knotenamt Kn ebenfalls im Teilnehmerverhältnis zu dem oben beschriebenen Knotenamt steht, so laufen die Teilnehmerimpulse auch zu ihm hin. Der Anreiz, welcher beim Schließen der in den Verbindungsleitungen zwischen den Teilnehmerleiturigen und der Sammelleitung L angeordneten Kontakte entsteht, wirkt auf alle angerufenen Teilnehmer als Anruf, welcher bei den tatsächlichen Teilnehmern zur Ferneinschaltung ihrer Fernschreiber dient, während er auf das Knotenamt Kn in gleicher Weise einwirkt wie der Anruf des Teilnehmers T2 auf das beschriebene Knotenamt, d. h. daß sämtliche Teilnehmer des Knotenamtes Kn einschließlich der etwaigen an das Knotenamt Kn angeschlossenen weiteren Knotenämter auf die Verbindungsleitung, welche vom beschriebenen Knotenamt zu dem Knotenamt Kn verläuft, geschaltet werden.3 illustrates in schematic form a node office corresponding to the system described above. T1, T2 are any two subscribers belonging to the relevant node exchange. Kn is another node office. All subscriber lines TL, that is to say also the line intermingling from the further node exchange, are, as already mentioned above, on an equal footing with one another. The switching devices of this node office function briefly as follows: If, for example, subscriber T2 wishes a circular connection, he establishes this by actuating his call organ. This actuation of the call organ of subscriber T2 exerts a stimulus on the special seeker SS of the node office, which causes the latter to start up. The arm of the special seeker SS successively sweeps all the contacts assigned to the individual subscriber lines until it encounters the contact of the calling subscriber, in this case T2. If he has reached the contact that is assigned to the calling subscriber, he checks for this. In this case, all connecting lines that exist within the node exchange between the individual subscriber lines and the bus line L are now switched to the bus line by closing the contacts arranged in these connecting lines. The only exception to this is the connection line that exists between the subscriber line of the calling subscriber and the A., Collective line. The contact arranged in this line does not close. If the calling subscriber T2 sends.: Nlin the calling subscriber T2, the impulses given to him run up to the contact of the special seeker SS assigned to him and from this via the arm of the transmitter seeker to the bus L and from the bus L further via the connection line to all subscriber lines of the other subscribers. Since the node exchange Kn is also in a subscriber relationship to the node exchange described above, the subscriber impulses also run to it L arranged contacts arises, acts on all called subscribers as a call, which is used by the actual subscribers to remotely switch their teleprinters, while it acts on the node exchange Kn in the same way as the call of the subscriber T2 on the node exchange described, ie that all participants of the Knot office Kn including any to the knot office Kn closed further node exchanges are switched to the connection line which runs from the described node exchange to the node exchange Kn.

An Hand des in Fig. q. gegebenen Ausführungsbeispiels einer derartigen Ründschreibanlage werden die im obigen prinzipiell dargelegten Schaltvorgänge im einzelnen erläutert.Using the in Fig. Q. given embodiment of such Circular writing system are the switching operations shown in principle in the above individually explained.

Im Mittelfeld der Fig. q. ist die Schaltungsariordnung eines Knotenamtes dargestellt, an welches beispielsweise zwei Teilnehmer angeschlossen sind. Von diesen Teilnehmern ist der eine ein Ortsteilnehmer, welcher vermittels einer üblichen Relaisabschlußschaltüng RAO mit dem Knotenamt verbunden ist. Der zweite Teilnehmer, welcher ein Fernteilnehmer bzw. ein weiteres Knotenamt sein kann, ist ebenfalls durch eine übliche Relaisabschlußschaltung RAF mit dem Knotenamt gekoppelt. Will beispielsweise der Ortsteilnehmer des Knotenamtes eine Rundschreibverbindung, so betätigt er das Ruforgan seines Fernschalt- 1 gesätes üblicher Ausführung und schließt damit einen Stromkreis für das Rufrelais R des Relaisabschlusses RAO. - Durch das Ansprechen des Relais wird in üblicher Weise ein Hilfsstromkreis für die teilnehmerseitige Wicklung des ER,-Relais durch den Kontakt yi geschlossen, wodurch das ERi Relais von seiner falschen. Ruhelage, der Zeichenlage, in seine richtige Ruhelage, die gezeichnete Trennlage, umlegt. Die Kontakte r2 und r3 bereiten in 1 üblicher Weise für die vorliegende Betrachtung nicht wesentliche Stromkreise vor. Der Kontakt y4 schließt einen Anreizstromkreis für das Relais A. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: - OB, Kontakt x1, Wicklung des Relais A, Kontakt a1 des Relais A, betätigter Kontakt r4, Kontakt 4, Kontakt an" Erde. Der Kontakt a1 ist als Folgekontakt ausgebildet, so daß er, ohne eine Stromunterbrechung herbeizuführen, einen Haltestromkreis für das Relais A schaltet. Dieser Haltestromkreisverläuft wie folgt: - OB, Kontakt x1, Wicklung des Relais A, betätigter Kontakt a1, Wicklung des Relais AN, Kontakt x3, Erde. Gleichzeitig mit- dem Kontakt a1 werden die Kontakte a2 bis a4 umgelegt. Über den Kontakt a2 wird das Senderelais SR, der vom Knotenamt zum rufenden Teilnehmer führenden Verkehrsrichtung abgeschaltet und in einen Haltestromkreis gelegt, welcher durch das Ansprechen des Kontaktes a2 aber erst vorbereitet wird. Der Kontakt a3 bildet für das Relais T des rufenden Teilnehmers -einen neuen Stromkreis über W2. Über den Kontakt a4 wird auf das dem rufenden Teilnehmer zugeordnete Segment des Sendersuchers (Arm SS2) Prüfpotential geschaltet. Da in dem Haltestromkreis des Relais A die Wicklung des Anreizrelais AN liegt, so gelangt auch dieses zum Ansprechen. Über den Kontakt an, wird der als Anrufsucher arbeitende Sendersucher in üblicher Weise zum Anlaufen gebracht. Die Kontaktarme des Sendersuchers bestreichen nun nacheinander die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Kontaktsegmente. In dem Augenblick, wo der Sendersucher das Kontaktsegment des rufenden Teilnehmers berührt, kommt über den Arm SS2 das Prüfrelais P zum Ansprechen. Vermittels des Kontaktes P1 wird der Stromkreis des Drehmagneten D in üblicher Weise aufgetrennt und damit der Sendersucher zum Stillstand gebracht. Über den Kontakt p;, werden das Tastrelais TR und das Hilfsrelais HR vermittels des Armes SS, an die vom Relaisabschluß des rufenden Teilnehmers RAO kommende Sendeader gelegt. Der Kontakt p3 schaltet den Kontakt ty des Tastrelais TR auf sämtliche Senderelais der angerufenen Teilnehmer, beispielsweise auf das Relais SR, (über den Kontakt des nicht angesprochenen Anrufrelais A' und die entsprechenden gleichen Kontakte der nicht dargestellten Teilnehmer sind sämtliche Senderelais der angerufenen Teilnehmer in bezug auf den Kontakt ty des Tastrelais parallel geschaltet). Über den Kontakt p2 werden sämtliche T-Relais der angerufenen Teilnehmer, beispielsweise des Relais T', im Relaisabschluß RAF zum Ansprechen gebracht. Abhängig vom Ansprechen der T-Relais sprechen auch die Relais R an; ihre Kontakte sind jedoch umgekehrt geschaltet wie die der Relais T und bleiben daher unwirksam. Dieses Ansprechen der T-Relais der angerufenen Teilnehmer in Verbindung mit dem vom Relaisabschluß des rufenden Teilnehmers über den Kontakt er, kommenden Trennstrom, welcher vermittels des Tastrelais TR auf sämtliche Senderelais der angerufenen Teilnehmer weitergeleitet wird, bewirkt die Einschaltung der angerufenen Teilnehmer bzw. wirkt auf ein etwa an das Knotenamt angeschlossenes weiteres Knotenamt in gleicher Weise wie der oben beschriebene Anruf des Ortsteilnehmers auf das behandelte Knotenamt. Das bedeutet, daß damit sämtliche an das Knotenamt angeschlossenen Teilnehmer mit Ausnahme des rufenden in Betrieb gesetzt werden. Über den Kontakt P4 wird eine Relaiskette, bestehend aus den Relais U,, V, W, in Betrieb gesetzt. Als erstes spricht das Relais U an, da das Relais V verzögert ist. Das Relais U öffnet seinen Kontakt u1, also bevor der Kontakt v1 des Relais V geschlossen ist. Dadurch wird erreicht, daß das Relais W vorerst noch nicht zum Ansprechen kommt. Der Erregungsstromkreis des Relais U wird nach Ansprechen des Relais V durch den Kontakt v2 unterbrochen. Das Relais U ist stark abfallverzögert, im Ausführungsbeispiel durch Parallelschaltung eines Kondensators sehr großer Kapazität. Die Abfallverzögerung dieses Relais U wird derartig bemessen, daß in der Zeit der Wirksamkeit dieser Abfallverzögerung die Einschaltung sämtlicher angerufenen Teilnehmer vollzogen ist, ehe das Relais U endlich zum Abfall gelangt. Nachdem das Relais U abgefallen ist, wird für das Relais W über die Kontakte u1 und v1 ein Anreizstromkreis geschlossen. Das Relais W fängt sich dann weiter über eigenen Kontakt w1. Der Kontakt w2 bringt das Relais T des rufenden Teilnehmers zum Ansprechen. Der Stromkreis dafür verläuft: -OB über die Wicklung des Relais T, i Kontakte a3, w2, Erde. Über den Kontakt w3 erhält das Senderelais des anrufenden Teilnehmers SR, + Potential. Dieses Potential im Verein mit dem Ansprechen des Relais T vollzieht nun vermittels des Relaisabschlusses RAO die Einschaltung und Inbetriebsetzung der Sendeapparatur des rufenden Teilnehmers. Sendet nun der rufende Teilnehmer, so verlaufen die Telegraphierimpulse wie folgt: sie treffen über die Adern a und b in den Relaisabschluß RAO und da auf die teilnehmerseitige Wicklung des Relais ER,. Dieses wird durch die eintreffenden Telegraphierimpulse betätigt und sendet sie vermittels seines Kontaktes er., weiter auf die Relais TR und HR. Das Tastrelais TR gibt nun diese Impulse durch seinen Kontakt ty weiter auf sämtliche Senderelais SR, der angerufenen Teilnehmer. Diese Senderelais SR2 geben die Impulse zu den empfangenden angerufenen Teilnehmern weiter; in diesem Fall vermittels des Kontaktes sy2.In the middle of Fig. Q. the circuit arrangement of a node exchange is shown, to which, for example, two subscribers are connected. One of these subscribers is a local subscriber who is connected to the node exchange by means of a conventional relay termination circuit RAO. The second subscriber, who can be a remote subscriber or a further node exchange, is also coupled to the node exchange by a conventional relay termination circuit RAF. If, for example, the local participant of the node office wants a circular connection, he actuates the call organ of his remote control 1 sätes usual design and thus closes a circuit for the call relay R of the relay termination RAO. - When the relay responds, an auxiliary circuit for the subscriber-side winding of the ER, relay is closed in the usual way by the contact yi, whereby the ERi relay from its wrong. Rest position, the drawing position, in its correct rest position, the drawn separating layer, turned over. The contacts r2 and r3 in FIG. 1 usually prepare circuits that are not essential for the present consideration. Contact y4 closes an incentive circuit for relay A. This circuit runs as follows: - OB, contact x1, winding of relay A, contact a1 of relay A, actuated contact r4, contact 4, contact to "earth. Contact a1 is designed as a follow-up contact so that, without causing a power interruption, it switches a holding circuit for relay A. This holding circuit runs as follows: - OB, contact x1, winding of relay A, actuated contact a1, winding of relay AN, contact x3, earth At the same time as the contact a1, the contacts a2 to a4 are moved. Via the contact a2, the transmission relay SR, the traffic direction leading from the node exchange to the calling subscriber, is switched off and placed in a holding circuit, which is only prepared by the response of the contact a2 The contact a3 forms a new circuit via W2 for the relay T of the calling subscriber Transmitter seeker segment (arm SS2) test potential switched. Since the winding of the stimulus relay AN is in the holding circuit of the relay A, this too is activated. Via the contact on, the transmitter finder working as a call finder is started up in the usual way. The contact arms of the transmitter now sweep the contact segments assigned to the individual participants one after the other. At the moment when the transmitter seeker touches the contact segment of the calling subscriber, the test relay P is activated via the arm SS2. By means of the contact P1, the circuit of the rotary magnet D is disconnected in the usual way and the transmitter seeker is brought to a standstill. Via the contact p ;, the push button relay TR and the auxiliary relay HR, by means of the arm SS, are placed on the transmit wire coming from the relay termination of the calling subscriber RAO. The contact p3 switches the contact ty of the push button relay TR to all the transmission relays of the called subscribers, for example to the relay SR, (via the contact of the unaddressed call relay A 'and the corresponding identical contacts of the subscribers not shown, all the transmit relays of the called subscribers are related connected in parallel to contact ty of the push button relay). All T-relays of the called subscribers, for example the relay T ', are made to respond in the relay termination RAF via the contact p2. Depending on the response of the T relays, the R relays also respond; however, their contacts are switched in the opposite direction to those of the relay T and therefore remain ineffective. This response of the T relay of the called subscriber in connection with the separating current coming from the relay termination of the calling subscriber via the contact he, which is passed on by means of the touch relay TR to all transmission relays of the called subscriber, causes the called subscriber to be switched on or acts on a further node exchange connected approximately to the node exchange in the same way as the call from the local subscriber described above to the node exchange in question. This means that all subscribers connected to the node exchange are put into operation with the exception of the calling party. A relay chain consisting of the relays U ,, V, W is put into operation via contact P4. Relay U responds first, since relay V is delayed. The relay U opens its contact u1, i.e. before the contact v1 of the relay V is closed. This ensures that the relay W does not yet respond. The excitation circuit of relay U is interrupted by contact v2 after relay V has responded. The relay U has a large drop-out delay, in the exemplary embodiment by connecting a capacitor in parallel with a very large capacitance. The drop-out delay of this relay U is dimensioned in such a way that in the time when this drop-out delay is in effect, all the called subscribers are switched on before the relay U finally drops. After the relay U has dropped out, an incentive circuit is closed for the relay W via the contacts u1 and v1. The relay W then continues through its own contact w1. The contact w2 brings the relay T of the calling subscriber to respond. The circuit for this runs: - OB via the winding of the relay T, i contacts a3, w2, earth. The transmitting relay of the calling subscriber receives SR, + potential via contact w3. This potential in conjunction with the response of the relay T now completes the switching on and putting into operation of the transmitting equipment of the calling subscriber by means of the relay termination RAO. If the calling subscriber now sends, the telegraphing impulses run as follows: They hit the relay termination RAO via wires a and b and there the winding of the relay ER, on the subscriber side. This is activated by the incoming telegraph impulses and sends them through his contact he., Further to the relays TR and HR. The push button relay TR now passes these impulses through its contact ty on to all the transmitter relays SR of the called subscribers. These transmission relays SR2 pass the impulses on to the receiving called subscribers; in this case by means of the contact sy2.

Über den Kontakt p5 wurde gleichzeitig mit dem Relais TR und HR auch das Schlußzeichenrelais S an die vom rufenden Teilnehmer kommende Sendeader gelegt. Dieses Relais S ist abfallverzögert und liegt mit dem einen Ende seiner Wicklung am negativen Pol der Telegraphenbatterie. Solange also Trennstrom, d. h. Betriebspotential (+ Potential), vom rufenden Teilnehmer kommt, bleibt dieses Relais angesprochen. Die verhältnismäßig kurzen Telegraphierimpulse werden durch die Abfallverzögerung des Relais S überbrückt. Über den Kontakt s1 wird zur symmetrischen Belastung der Sendeader des rufenden Teilnehmers ein Widerstand an -f-. Telegraphenbatterie angeschlossen.Via contact p5 was simultaneously with the relay TR and HR also send the final signal relay S to the one coming from the calling subscriber Transmitter placed. This relay S has a drop-out delay and is at one end its winding on the negative pole of the telegraph battery. So as long as separating current, d. H. Operating potential (+ potential), coming from the calling subscriber, remains this Relay addressed. The relatively short telegraphic impulses are through the drop-out delay of relay S bridged. The contact s1 becomes symmetrical Load the sending wire of the calling subscriber a resistance at -f-. Telegraph battery connected.

Hat. nun der rufende Teilnehmer sein Rundschreiben durchgegeben, so betätigt er das Schlußzeichenorgan seiner Teilnehmerstation. Dadurch bewirkt er, daß das Relais ER, Däuerzeichenstrom (- Potential der Telegraphenbatterie) auf die Relais TR, HR, S sendet. Dadurch wird das Schlußzeichenrelais S kurzgeschlossen und gelangt verzögert zum Abfall.Has. now the calling subscriber has passed his circular, so he actuates the closing signal organ of his subscriber station. He thereby causes that the relay ER, permanent character current (- potential of the telegraph battery) to the Relay TR, HR, S sends. As a result, the final signal relay S is short-circuited and comes to waste with a delay.

Über den Kontakt s2 gelangt nun das Relais Y auf folgendem Wege zum Ansprechen: - OB, Relais Y, Kontakt s2, w;, p,; und Erde. Bislang konnte dieses Relais Y nicht ansprechen, da ja -das -Schlußzeichenrelais.S vor dem Relais W angesprochen hatte. Über den Kontakt y1 gelangt das Relais X zum Anzug. Damit wird aber das Prüfrelais P abgeworfen, das nach dem Ansprechen des Relais .W nur noch über den Kontakt x2 gehalten wurde. Ferner werden über den Kontakt x1 die Relais A und AN aberregt. Das Abfallen des Relais P bewirkt über den Kontakt P1 in üblicher Weise das Rücklaufen des. Sendersuchers in seine Ruhestellung. Über die weiter in ihre Ruhelage gelangten Kontakte des P-Relais sowie der Relais A und AN werden nacheinander sämtliche Relais der Knotenstellen und der Relaisabschlüsse der an diese Kontaktstellen angeschlossenen Teilnehmer in ihre Ruhelage gebracht. Das Zurückgelien der Relais der Relaisabschlüsse in die Ruhelage bewirkt aber in üblicher Weise die Fernabschaltung sämtlicher Teilnehmerstellen.Relay Y is now activated via contact s2 in the following way: - OB, relay Y, contact s2, w ;, p ,; and earth. So far this relay Y could not respond, because -the -Schlußzeichenrelais.S had responded before the relay W. Relay X is activated via contact y1. However, this throws off the test relay P, which was only held via contact x2 after the relay .W responded. Furthermore, the relays A and AN are de-excited via contact x1. The dropping of the relay P causes the return of the transmitter seeker to its rest position in the usual way via the contact P1. All the relays of the nodes and the relay terminations of the subscribers connected to these contact points are brought into their rest position one after the other via the contacts of the P relay and the relays A and AN, which have moved further into their rest position. The return of the relays of the relay terminations to the rest position, however, causes all subscriber stations to be switched off remotely in the usual way.

Diese- oben beschriebene Einrichtung eines Knotenamtes hat einen Nachteil; der darin besteht, daß bei einer zufälligen Leitungsstörung die Möglichkeit besteht, daß ein Stndersucher unnötig zum Anlaufen gereizt wird. Wird z. B. in einer Fernleitung, die zwei Knotenstellen miteinander verbindet, beim Prüfen ein Telegraphierrelais aus der Daüerzeichenlage in die Dauertrennlage umgelegt, so wirkt dies in dem Knotenamt wie ein Anruf aus dieser' Fernleitung. Der Sendersucher läuft auf die Kontaktgruppe der betreffenden Leitung auf, verbindet diese mit dem Tastrelais, und alle übrigen Teilnehmerstellen der Knotenstelle werden als Empfänger angeschaltet: Dadurch läuft über die Fernleitung ein Anreiz zur zweiten Knotenstelle, welcher ebenfalls veranlaßt, daß sämtliche Teilnehmer dieser zweiten Knotenstelle als Empfänger auf die Fernleitung, von der die Störung ausging, aufgeschaltet werden. Es würde also dann der Zustand bestehen, daß im gesamten Netz alle Maschinen als Empfänger und keine als Sender geschaltet sind. Demzufolge wäre eine Auslösung dieser auf fälschliche Weise zustande gekommenen Verbindung von einer Teilnehmerstelle nicht möglich. Um für einen solchen Fall eine Auslösung auf jeden Fall sicherzustellen, ist eine Zusatzeinrichtung eingefügt. Diese besteht in der Hauptsache aus einem Zeitschaltwerk ZW. Dieses Zeitschaltwerk wird durch das in Reihe mit dem Tastrelais TR liegende polarisierte Hilfsrelais HR beeinflußt. Kommt von der sendenden Fernschreibmaschine kein Telegraphierzeichen auf die Relais HR und TR, stehen also deren Kontakte dauernd in der Trennstellung, so steht dann auch die Spule des Zeitschaltwerkes ZW unter Dauerstrom. Der Stromkreis dafür verläuft wie folgt: -OB, Zeitschaltwerk ZW, Kontakte Zar, p,;, Erde. Bei jedem Zeichenstromimpuls wird durch Öffnen des Kontaktes hy die Spule des Zeitschaltwerkes stromlos. Das Zeitschaltwerk in irgendeiner bekannten Form ist so eingerichtet, daß sein Kontakt zw erst dann schließt, wenn das Zeitschaltwerk selbst längere Zeit etwa i bis 2, Minuten dauernd unter Strom steht: Erfolgt eine kurze Unterbrechung dieses Dauerstromes, so springt das Zeitschaltwerk in seine Grundstellung zurück, und die Anlaufzeit beginnt von neuem. Kommt der Kontakt xw nach etwa z bis 2 Minuten zum Schließen, so wird die Relaiskette, die aus den beiden Relais X und Y besteht, erregt. Die Kontakte x1 und x2 führen in gleicher Weise, i wie oben beschrieben, das Zusammenfallen der bestehenden Fehlverbindung herbei. Über den Kontakt P3 sowie sämtliche Kontakte a2 der A-Relais der einzelnen Teilnehmer erhalten die Senderelais der Relaisabschlüsse Dauerzeichenstrom. Durch die lange Abfallzeit der Relaiskette X und Y (die Relais X und Y sind abfallverzögert, in vorliegendem Ausführungsbeispiel insbesondere das Relais X durch Parallelschaltung eines Kondensators sehr großer Kapazität) wird ein unerwünschter Rückruf aus einer benachbarten Knotenstelle oder einer langen Teilnehmerleitung vermieden: Ein derartiger Rückruf kann beispielsweise dadurch entstehen, daß die Schaltmittel der benachbarten Knotenstelle oder einer langen Teilnehmerleitung, insbesondere wenn diese eine Fernteilnehmerleitung ist, eine .gewisse Zeit brauchen, um in der benachbarten Knotenstelle bzw. der fernen Teilnehmerstelle den Ruhezustand herbeizuführen und ihrerseits Dauerzeichenstrom zurückzusenden.This establishment of a node exchange described above has a disadvantage; which consists in the fact that in the event of an accidental line fault there is the possibility that a stand finder is unnecessarily stimulated to start up. Is z. B. in a trunk line that connects two nodes with each other, when checking a telegraph relay from the Daüerzeichenlage in the permanent separation position, so this acts in the node office like a call from this' trunk line. The transmitter seeker runs onto the contact group of the relevant line, connects it to the push-button relay, and all other subscriber stations of the node are switched on as receivers: This causes an incentive to run over the trunk line to the second node, which also causes all subscribers of this second node as Receiver on the long-distance line from which the fault originated. The situation would then be that in the entire network all machines are connected as receivers and none as transmitters. As a result, it would not be possible to release this connection, which was set up in an incorrect manner, from a subscriber station. An additional device has been added to ensure tripping in such a case. This mainly consists of a time switch ZW. This time switch mechanism is influenced by the polarized auxiliary relay HR located in series with the push button relay TR. If no telegraph signal comes from the sending teletypewriter to the relays HR and TR, that is, if their contacts are permanently in the disconnected position, then the coil of the timer ZW is also under continuous current. The circuit for this runs as follows: -OB, timer ZW, contacts Zar, p,;, earth. With each character current pulse, the coil of the timer is de-energized by opening the hy contact. The timer in any known form is set up in such a way that its contact zw only closes when the timer itself is continuously energized for a long time for about 1 to 2 minutes: If this continuous current is briefly interrupted, the timer jumps back to its basic position , and the start-up time begins again. If the contact xw closes after about z to 2 minutes, the relay chain, which consists of the two relays X and Y , is energized. The contacts x1 and x2 bring about the coincidence of the existing faulty connection in the same way, i as described above. Via contact P3 and all contacts a2 of the A relays of the individual subscribers, the transmission relays of the relay terminations receive a continuous signal current. Due to the long fall time of the relay chain X and Y (the relays X and Y are delayed, in the present embodiment in particular the relay X by connecting a capacitor in parallel with a very large capacity), an undesired callback from a neighboring node or a long subscriber line is avoided: Such a callback can arise, for example, from the fact that the switching means of the neighboring node or a long subscriber line, especially if this is a long-distance subscriber line, need a certain amount of time to bring about the idle state in the neighboring node or the remote subscriber station and to send back a continuous signal stream.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Telegraph exchange system for circular systems, in which the spatially distant participants are grouped together locally to form nodes are, characterized in that switched in the nodes as a call searcher Voters (transmitter seeker) are provided, which the transmitting device of the by a Call identifying subscriber to the receiving facilities of all others Switch subscribers of the relevant node and this switch until it is triggered maintained by the calling party while the node is with the All of the subscribers recorded by them via an exchange line as Circular subscriber to another node occurs.

2. Telex exchange system according to claim i, characterized in that in the event of a call the transmitting device of the calling subscriber is only switched on after such a delay time that the commissioning of all called subscriber sets take place in the meantime can.

3. Telex switching system according to claim 2, characterized in that that the delay in the commissioning of the transmitting device of the calling subscriber by, -a relay chain takes place. q ..- "` telex switching system according to claim i, characterized in that the termination of a connection except arbitrarily by the calling subscriber also time-dependent when an established connection is not used he follows. 5. telex switching system according to claim q., Characterized in that that the timer for the time-dependent disconnection of one in the transmission circuit of the calling subscriber is dependent on the relay. 6. Telex exchange system according to claims i to 5, characterized in that the receiving device is switched off and the connection of the transmitting device to the calling subscriber by a switching means takes place, which at the same time to identify an existing call through the participant concerned is also used.