DE666501C

DE666501C - Safety device for razor

Info

Publication number: DE666501C
Application number: DEE48136D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-03-20
Filing date: 1936-03-20
Publication date: 1938-10-21

Description

Sicherheitsvorrichtung für Rasiermesser Die Erfindung hat eine Sicherheitsvorrichtung für Rasiermesser zum Gegenstand, die aus einem in der Längsrichtung auf die Rasierklinge aufschiebbaren Bügel besteht. Die federnden Schenkel des Bügels umgreifen dabei die Seitenflächen der Messerklinge.Safety device for razors The invention has a safety device for razors to the subject, which consists of one in the longitudinal direction on the razor blade There is a sliding bracket. The resilient legs of the bracket grip around it the side surfaces of the knife blade.

Derartige Sicherheitsbügel sind bisher stets aus einem einheitlichen Werkstoff angefertigt worden. Man kennt sowohl Vorrichtungen, die ganz aus Stahl Moder .einem sonstigen Metall, als auch solche, die aus einer Preßmasse, wie z. B. Celluloidoder Galalith,'bestehen. In beiden Fällen zeigen sich während des Gebrauchs verschiedene Mängel. Die aus Metall bestehenden Sicherheitsbügel besitzen in der Regel scharfe Ecken und Kanten. An diesen Teilen kann sich beim Säubern u.sw. das Tuch verfangen. Hinzu kommt eine gewisse Verletzungsgefahr für den Benutzer. Ferner liegen die Metallbügel mit ihren Seitenkanten den Hohlseiten der Klinge an und hinterlassen liier häßliche Schrammen. Auch bilden sich an den Berührungsstellen in Verbindung mit Wasser oder Seifenlauge Lokalelemente, die auf den fein polierten Flächen zur Korrosion führen, zum mindesten aber Flecken hervorrufen.Such safety bars have always been made from a single unit Material has been made. One knows both devices that are made entirely of steel Moder .einem other metal, as well as those made from a molding compound, such as. Celluloid or galalith '. In both cases they show up during use various defects. The metal safety stirrups have in the Usually sharp corners and edges. These parts can become damaged during cleaning etc. the Cloth caught. In addition, there is a certain risk of injury to the user. Further the side edges of the metal brackets lie against the hollow sides of the blade and leave behind here ugly scratches. Also form in connection at the points of contact local elements with water or soapy water, which are applied to the finely polished surfaces Cause corrosion, but at least cause stains.

Bügel ,aus Celluloid .oder .anderen Preßmassen sind dagegen sehr klobig, weil der die beiden Bügelbacken verbindende Steg ziemlich dick gehalten werden muß. Außerdem dürfen völlig aus Preßmassen bestehende Bügel nicht in heißem Wasser gespült werden, denn diese Werkstoffe sind temperaturempfindlich. Die Federung wird infolgedessen beeinträchtigt und die zusammengebogenen Teile gehen auseinander. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, einen Sicherheitsbügel zu schaffen, der die Mängel der vorgenannten Sicherheitsvorrichtungen vermeidet, gleichzeitig aber die Vorteile der Metall- und der Preß:stoffbügel miteinander vereinigt. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung vor, bei der die Schenkel des Bügels aus Preßstoff bestehen und durch einen den Messerrücken umgreifenden Steg aus Metall miteinander verbunden sind. Zweckmäßig besteht dieser Steg aus Federstahl.Brackets made of celluloid or other molding compounds, on the other hand, are very bulky, because the web connecting the two bow jaws must be kept quite thick. In addition, hangers made entirely of molding compounds must not be rinsed in hot water because these materials are temperature-sensitive. The suspension is as a result and the bent parts come apart. The invention deals with the task of creating a safety bar that eliminates the shortcomings avoids the aforementioned safety devices, but at the same time the advantages the metal and the press: fabric bracket united with one another. To this end, suggests the invention provides a safety device in which the legs of the bracket from Composed of pressed material and a metal web encompassing the back of the knife are connected to each other. This web is expediently made of spring steel.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Metallsteg zur Sicherung seiner Verbindung mit der Preßmasse an den Längskanten Einschnitte. Zu dem gleichen Zweck können auch die Längskanten gezahnt oder Löcher in den Bügelschenkeln vorgesehen sein, in die die Preßmasse bei der Verbindung der einzelnen Teile eindringt.In a preferred embodiment, the metal web is used for securing purposes its connection with the molding compound on the longitudinal edges incisions. To the same For this purpose, the longitudinal edges can also be serrated or holes can be provided in the bracket legs be, into which the molding compound penetrates when connecting the individual parts.

Die Bügel gemäß der Erfindung haben eine glatte äußere Form. Da. die Federwirkung von dem dünnen Metallsteg übernommen wird, -können auch die Preßstoffbacken dünner gehalten werden als bei den bekannten, ganz aus derartigem Werkstoff bestehenden Vorschlägen. Die fein polierten Hohlseiten der Klinge sind vor der Berührung mit Metall geschützt. Infolgedessen treten keine Schrammen oder Flecke durch galvanische Einflüsse .auf. Es bestehen auch keine Bedenken, die Bügel selbst mit heißem Wasser zu reinigen, weil bekanntlich die Federung von Metall bei den in Betracht komm-enden Temperaturen nicht beeinträchtigt wird.The temples according to the invention have a smooth outer shape. There. the The spring action is taken over by the thin metal web, -can also the press-material jaws be kept thinner than the known, made entirely of such a material Suggestions. The finely polished hollow sides of the blade are from contact with Metal protected. As a result, no scratches or stains occur due to electroplating Influences .on. There is also no concern about the hanger even with hot water to be cleaned, because it is well known that the suspension is made of metal for the ones in question Temperatures is not affected.

Hinzu kommt, daß diese im Gebrauch sehr vorteilhaften Sicherheitsbügel sich auch ohne besondere Schwierigkeiten herstellen lassen. Die Einzelteile sind in :einfachen Arbeitsgängen zu gewinnen. Die Vereinigung verlangt ebenfalls keine besonderen Maßnahmen:, In der Zeichnung sind verschiedene Aiie_ führungsformen der Erfindung b.eispielsw zise dargestellt.In addition, this safety bar is very advantageous in use even without create special difficulties. the Individual parts can be obtained in: simple operations. The association demands no special measures either: In the drawing are various aiie_ Embodiments of the invention b.ebeispielsw zise shown.

Fig. i zeigt ein Rasiermesser mit aufgesetztem Bügel.Fig. I shows a razor with an attached bracket.

Fig. 2 und 3 sind Draufsichten auf die beiden Seiten der Vorrichtung.Figures 2 and 3 are plan views of the two sides of the device.

Fig. 4. stellt einen Querschnitt dar.Fig. 4 shows a cross section.

Fig.5 und 6 zeigen die Vorrichtung in aufgeklapptem Zustand, von unten bzw. von oben gesehen.5 and 6 show the device in the unfolded state, from below or seen from above.

Fig.7 bis 9 geben verschiedene Ausführungsformen des Federbleches wider.7 to 9 show different embodiments of the spring plate contrary.

Die beiden Preßstoffbacken i und 2 haben eine an sich bekannte Form. Sie sind so profiliiert, daß sie sich der Hohlseite des Messers anschmiegen.. An der Unterseite können sie kammartige Zinken 3 besitzen, vorzugsweise hat jedoch der Backen 2 eine geringere Breite als der Backen i und besitzt eine gatte Kante. Die Schutzkante des Bakken.s z wird also von der Rasiermesserschneide überragt, während die kammartig ausgebildete Schutzkante des Backens i üb,-r die Schneide hinausragt.The two Preßstoffbacken i and 2 have a known shape. They are profiled so that they nestle against the hollow side of the knife .. On the underside they can have comb-like prongs 3, but preferably has the jaw 2 has a smaller width than the jaw i and has a smooth edge. The protective edge of the Bakken.s z is protruded by the razor edge, while the comb-like protective edge of the jaw i über, -r the cutting edge protrudes.

Als Werkstoff für die Teile i und 2 wird beispielsweise Phenolformaldehyd-Kunstharz verwendet.Phenol-formaldehyde synthetic resin, for example, is used as the material for parts i and 2 used.

An der oberen Kante sind die beiden Backen durch dien aus federndem Metall, z. B. Stahl, bestehenden Steg q. verbunden. Die Längskanten des Metallsteges besitzen vorzugsweise Einschnitte 5. Statt dessen kann auch :eine Zahnung der Längskanten Anwendung finden. Fig. 8 zeigt ein Federblech mit glatten Kanten, jedoch sind hier Löcher 6 in einigem Abstand von den Längskanten vorgesehen, in die sich die Preßmasse bei der Vereinigung der Bauteile eindrückt. Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Längskanten gezahnt und außerdem Löcher und Inschriften aus dem Federblech ausgestanzt sind.On the upper edge the two jaws are springy thanks to the dien Metal, e.g. B. steel, existing web q. tied together. The long edges of the metal bar preferably have incisions 5. Instead of this, the longitudinal edges can also be serrated Find application. Fig. 8 shows a spring steel sheet with smooth edges, but here are Holes 6 provided at some distance from the longitudinal edges, in which the molding compound when the components are united. Fig. 9 shows another embodiment, where the long edges are serrated and also holes and inscriptions from the spring steel sheet are punched out.

Die Feder ¢ wird im Atzverfahren oder durch Ausstanzen in einem automatischen Arbeitsgang gewonnen. DLr Zusammenbau erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß das Federblech mit C.elluloidabschnitten oder Kunstharzplatten in :eine Form gelegt und unter Anwendung von Hitze zusammengepreßt wird. Durch die zackigen Ränder oder Ausschnitte und Löcher des Federbleches werden die Backen so fest damit verbunden, däß weitere Befestigungsmittel, wie Niete u. dgl., überflüssig sind. Sie im Ätzverfahren ge- wonnenen Federble :he haben sehr muhe Rän- der, während die ausgestanzten Bleche zweck- mä@ig so geschnitt,n sind, daß an dien Kan- ,. ";`Fl ein Grat verble bt. Das Federblech kann ,auf die Preßstoffba :ken so aufgepreßt wer- den, daß die Feder außen oder innen zu lie- gen kommt. Im erst :ren Falle wird die Feder auf die Backen in l @ie Form eingelegt, wäh- rend im zweiten ill die Backen auf die Feder in die Preßfo -m eingelegt werden. Es ist aber auch möglic i, die gezahnten oder ge- lochten Schenkelteil: der Feder in das Fleisch der Preßstoffbacken zu versenken. Zweck- mäßig wird jedoch die Feder außen aufge- preßt. Sie di -nt d 'l n gleich-zeitig als Ver- zierung und kommt# nicht mit der Klinge, insbesondere nicht fit deren Hohlseit°n, in Berührung. Die Kammzinken er einen Preßstoffbackz# werden zweckmäßig ' i der Preßform mit aus- gebildet. Der Preß ding hat dann die aus 1' r Fig. 5 und 6 ersich iche Form. Nach dem Abkühlen wird der iittlere Teil der Feder ¢ in entsprechenden erkzeugen in einem Ar- beitsgang gebogen, 'so daß die aus Fig. q. ersichtliche Quersch üttsform entsteht. Der Sicherheitsbügel ka n also in zwei Haupt- arbeitsgängen gebra achsfertig hergestellt wer- den. Der beim Pr 3sen entstehende leich:e Grat wird in Scheue °trommeln beseitigt. In der Regel i rd die Ausbildung der Längskanten des F ierbleches gemäß Fig.7 bis 9 vollkommen fü eine sichere Verbindung ausreichen. Man ka n jedoch auch statt oder neben dieser beso ,deren Ausbildung der Längskanten ein B @ndemittel benutzen, das mit dem Metall und dem Preßstoff abbindet. The spring ¢ is obtained in an automatic process using the etching process or by punching out. For assembly, it is best to place the spring plate with celluloid sections or synthetic resin plates in a mold and press them together with the use of heat. Through the jagged edges or cutouts and holes of the spring plate, the jaws are so firmly connected that further fastening means, such as rivets and the like., are superfluous. You in the etching process feathers: hey have a very hard edge which, while the punched sheets moderately cut so that they ,. ";` Fl a burr remains. The spring plate can , onto which the press-fabric bars are pressed that the spring can be left outside or inside gene is coming. In the first case, the spring becomes placed on the cheeks in the shape of the rend in the second ill the cheeks on the The spring is inserted into the press-form. It but it is also possible to use the toothed or punched thigh part: the pen in the flesh to countersink the pressed material jaws. Purpose- However, the spring is moderately open on the outside. presses. She di -nt d 'l n at the same time as a decoration and # does not come with the blade, especially not fit their hollow sides, in Contact. The teeth of the comb have a pressed material backz # are expediently 'i the mold with educated. The pressed thing then has it out 1 ' r Fig. 5 and 6 erich iche form. After this The middle part of the spring ¢ cools down in corresponding tools in one work beitsgang bent, 'so that the from Fig. q. apparent transverse shape is created. Of the Safety stirrups can therefore be divided into two main operations can be manufactured ready to use the. The corpse that arises during the Pr 3sen: e Burrs are removed in shy drums. Usually i rd training the Longitudinal edges of the F ierbleche according to Fig. 7 up to 9 perfectly for a secure connection sufficient. One can, however, also instead of or beso this beso whose training the Use a banding material on the long edges that sets with the metal and the molding material.

Claims

PATCNTAN; PRÜCHR: I. i. Safety device for razor ser, consisting of a, is one in the longitudinal slide onto the razor blade bar, its non-metallic The side surfaces of the knife gripping the blade characterized that the sleeves made of prep of the handle through a knife move around the metal bridge, preferably made of F: steel, in one piece are connected., 2. Safety device after saying i, because h marked that the Metal bar to secure its connec- with the tearing mass on the longitudinal edge has grooves or toothed and / or is perforated.