Beleuchtungsschaltung für Leuchtschaltbilder Die Erfindung bezieht
sich auf eine Beleuchtungsschaltung ilder,diederÜ bern-aclr un gvon für Leuchts
Verteilungsnetzen cha ltb für Dampf, Wasser und besonders elektrischer Energie dienen.
Um eine Stromentlastung der Schaltstellen zu bewirken, über die Beleuchtungsleitungen
für Leitungsstrecken darstellende Leuchtstreifen miteinander verbunden «-erden,
und dadurch mit kleinen und billigen Schaltern auszukommen, wird nach einem älteren
Vorschlag das Leitungsnetz des Leuchtschaltbildes in einzelne StromverbrauchergrUppen
durch Unterbrechungsstellen aufgeteilt und bei der Möglichkeit einer Speisung von
jeder Seite zwei Relais an jeder Unterbrechungsstelle angeordnet. Von den Relais
wird jeweils nur dasjenige eingeschaltet, das an dem jeweils gespeisten Leitungsende
liegt und den Strom für die jenseits der Unterbrechungsstelle liegenden Lampen einschaltet.
Dabei sind bei der älteren Einrichtung die Relais elektrisch derartig voneinander
abhängig gemacht, daß das eine Relais in der Einschaltlage das Einschalten
des anderen Relais ausschließt. Damit wird vermieden, daß sich die beiden Relais
unabhängig von der Speisung ihrer Leitungsenden gegenseitig in der Einschaltlage
halten können.Lighting circuit for luminous circuit diagrams The invention relates to a lighting circuit ilder, which are used for lighting distribution networks for steam, water and especially electrical energy. In order to reduce the current load on the switching points, connected to each other via the lighting lines for light strips representing lines, and thus get by with small and cheap switches, according to an older proposal, the line network of the light circuit diagram is divided into individual power consumer groups by interruption points and, if possible, one Supply from each side two relays arranged at each break point. Of the relays, only that is switched on which is at the respective end of the line fed and which switches on the current for the lamps on the other side of the interruption point. In the older device, the relays are electrically dependent on one another in such a way that one relay in the switched-on position excludes the switching on of the other relay. This prevents the two relays from being able to keep each other in the switched-on position regardless of the supply to their line ends.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer von den Relais beeinfl@ußten
mechanischen Einrichtung, die die gegenseitige Abhängigkeit der Relais in bezug
auf ihre Einschaltstellung herstellt und sie zu einem Doppelrelais vereinigt. Die
mechanische Einrichtung kann z. B. als Sperrvorrichtung ausgebildet sein, mit deren
Hilfe das zuerst ansprechende Relais das andere Relais in der Ausschaltstellung
festlegt. Erfindungsgemäß läßt sich die Abhängigkeit zwischen den Relais in besonders
zweckmäßiger Weise dadurch herstellen, daß die Relaisanker mittels eines Kipphebels
verbunden werden, der die beiden Relais zu einem Doppelrelais koppelt. Dadurch wird
die Relaisanordnung wesentlich einfacher. Gegenüber dem älteren Vorschlag elektrischer
Verriegelung «#erden bei ihr eine größere Anzahl von Hilfskontakten eingespart.
Bei ihr kann im Falle .gleichzeitiger Speisung von beiden. Seiten her ein Pumpen
der beiden Relais niemals eintreten, ohne daß umständliche Gegenmaßnahmen zu seiner
Verhinderung erforderlich sind. Eine mechanische Verriegelung der Relais, derart,
dafi das eine Relais in der Einschaltlage seiner Kontakte das Einschalten der Kontakte
des anderen ausschließt, gibt die Möglichkeit, mittels eines einzigen beweglichen
Schaltorgans eine vollkommen betriebssichere Einrichtung zu schaffen. Dies kann
nach der weiteren Erfindung dadurch geschehen, daß an dem Kipphebel befestigte Quecksilberschaltröhren
bzw. ein Quecksilberumschaltrohr die Relaiskontakte bilden.The present invention consists in one influenced by the relays
mechanical device related to the interdependence of the relays
to their switch-on position and combines them into a double relay. the
mechanical device can e.g. B. be designed as a locking device with their
Help the relay that responds first, the other relay in the switch-off position
specifies. According to the invention, the dependency between the relays can be particularly
expediently produce in that the relay armature by means of a rocker arm
which couples the two relays to form a double relay. This will
the relay arrangement much easier. Compared to the older proposal electric
Interlocking «#earth saves a large number of auxiliary contacts.
In the case of simultaneous feeding of both. Pages up a pumping
the two relays never occur without inconvenient countermeasures to his
Prevention are required. A mechanical interlocking of the relays in such a way that
that one relay in the switched-on position of its contacts switches on the contacts
excluding the other gives the possibility of using a single movable
Switching organ to create a completely reliable facility. This can
according to the further invention done in that mercury interrupter tubes attached to the rocker arm
or a mercury switch tube form the relay contacts.
In den. Fig. r und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Doppelrelais
nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Verwendung des
Doppelrelais in der Beleuchtungsschaltung eines Leuchtschaltbildes, das einer elektrischen
Ver- ,. teilungsanlage nach Fig. 4. entspricht.In the. Fig. R and 2 is an embodiment of a double relay
shown according to the invention.
Fig. 3 shows the use of the
Double relay in the lighting circuit of a luminous circuit diagram, that of an electrical one
Ver,. division system according to Fig. 4 corresponds.
Das Doppelrelais nach den. Fig. i und 2 besteht aus zwei gleichen
Magnetsystemen, die auf einer Grundplatte i o angeordnet sind. Zu ' dem einen :Magnetsystem
gehört die Erregerspule i i, zu dem ,anderen Magnetsystem die Erregerspule i-.,
die auf den einen Schenkel des U-förmigen Magneteisens 13 bzw. 1.1 aufgeschoben
sind. 15 und 16 sind am freien Schenkel der Magneteisen 13 und 1q: drehbar gelagerte
Anker, die bei Erregung der Spulen 11 und 12 gegen die Rückzugfedern 17 und 18 angezogen
werden. An den Ankern 15 und 16 sind gabelförmige Teile i9 und 2o befestigt, in
die ein zwischen den Magnetsystemen um den Zapfen 2 i drehbarer Kipphebel 22 eingreift.
An der unteren Verlängerung 23 des Kipphebels kann ein Quecksilberumschaltrohr 2:1
befestigt werden, das strichpunktiert eingezeichnet ist. Sind beide Magnetsysteme
unerregt, so befindet sich der Kipphebel 22 mit dem Quecksilberumschal.trohr 2¢
in der Mittelstellung. Wird z. B. das rechte Magnetsystem erregt, so wird der Anker
16 angezogen und der Kipphebel aus der Mittelstellung nach links gedreht und in
die in Fig. i gezeichnete Stellung gebracht. Dabei tritt das Quecksilber in den
rechten Schenkel des Umschaltrohres und verbindet die im rechten Schenkel befindlichen
Elektroden. Wird das linke Magnetsystem zuerst erregt, so wird der Kipphebel beim
Anziehen des Ankers 15 durch diesen nach rechts gedreht und die im linken Schenkel
des Quecksilberumschaltrohres befindlichen. Elektroden durch das Quecksilber verbunden.The double relay according to the. Fig. I and 2 consists of two of the same
Magnet systems which are arranged on a base plate i o. For one thing: a magnet system
the excitation coil i i belongs to the, other magnet system the excitation coil i-.,
which is pushed onto one leg of the U-shaped magnetic iron 13 or 1.1
are. 15 and 16 are on the free leg of the magnet iron 13 and 1q: rotatably mounted
Armature that is attracted to the return springs 17 and 18 when the coils 11 and 12 are excited
will. On the anchors 15 and 16 fork-shaped parts i9 and 2o are attached, in
which engages a rocker arm 22 rotatable about the pin 2 i between the magnet systems.
A 2: 1 mercury switch tube can be attached to the lower extension 23 of the rocker arm
be attached, which is shown in dash-dotted lines. Are both magnet systems
unexcited, the rocker arm 22 with the Mercury Umschal.trohr 2 ¢ is
in the middle position. Is z. B. energized the right magnet system, the armature
16 is tightened and the rocker arm is turned to the left from the center position and in
brought the position shown in Fig. i. The mercury enters the
right leg of the switching tube and connects those in the right leg
Electrodes. If the left magnet system is excited first, the rocker arm will be at
Tighten the armature 15 by turning it to the right and that in the left leg
of the mercury switch tube located. Electrodes connected by the mercury.
In dem Schaltschema eines Leuchtschaltbildes nach Fig.3 sind die beiden
Kontaktstellen des Quecksilberumschaltrohres, die die Relaiskontakte des aus den
beiden Magnetsystemen bestehenden Doppelrelais bilden, mit 25 und 26 bezeichnet.
I1 und. 12 sind die Spulen der Magnetsysteme, 22 der um den Zapfen drehbare und
die Anker der Magnetsysteme verbindende Kipphebel, 17 Lind 18 die Rückzugfedern
der Anker. Das Leuchtschaltbild entspricht einer elektrischen Zentrale nach Fig.
q. mit zwei Generatoren 27 und 28 und den. von der Sammelschiene 29 abgehenden Abzweigen
30 und 31. Bei der Annahme, daß in Fig. q. nur der Generator 27 über den Schalter
32 auf die Sammelschiene 29 und die angeschlossenen Leitungen 30 und 31 speist,
müssen im analogen Leuchtschaltbild nach Eig.3 die unter Spannung stehenden Leitungsstrecken
beleuchtet sein. Durch Aufteilung des Beleuchtungsnetzes des Leuchtschaltbildes
in zwei Stromverbrauchergruppen und Anordnung des Doppelrelais an der Unterbrechungsstelle-
erhält der rechte Teil der Beleuchtungsschaltung eine besondere Stromzuführung,
so daß der Strom für die -i-m' rechten Teil des Leuchtschaltbildes befind-"lichen
Lampen nicht über die Kontakte des Rückmelderelais 33 und den dem ölschalter 32
entsprechenden Schalter 34. fließt und diese Schaltstellen entlastet werden. Der
Stromverlauf ist folgender: Von der Beleuchtungsbatterie 35 über Stromschiene 36,
Gruppensicherung 37 zur Gruppenschiene 38, von hier über das Rückmelderelais 33
und Schalter 3¢ zur Leitung 39 und der von. ihr abzweigenden Leitung 4o, und über
die an den Leitungen angeschlossenen Lampen zurück zur Stromquelle 35. Sobald die
Leitung 39 Spannung erhält, wird die an ihr angeschlossene Spule 12 des zum Doppelrelais
gehörenden rechten Magnetsystems erregt, wobei dessen Anker angezogen und der Relaiskontakt
26, dem in Fig. 1 die rechte Kontaktstelle des Quecksilberumschaltrohres entspricht,
geschlossen wird. Durch Schließen des Relaiskontaktes 26 wird für die Lampen des
rechten Leuchtschaltbildabschnittes, die zum Anzeigen des Spannungszustandes der
Anlage brennen müssen, ein besonderer Versorgungsstromkreis hergestellt, und zwar
von der Stromquelle 35 über die Sicherung ,l1, Gruppenschiene 4.2, Relmskontal@t
26 zur Leitung .13 und der von ihr abzweigenden Leitung :i4. und über die an die
Leitungen angeschlossenen Lampen zurück zur Stromquelle 35. Es wird dann auch die
mit der Leitung 4.3 verhundene Spule i i des linken Magnetsystems des Doppelrelais
an Spannung gelegt. Der Kipphebel 22, der die Anker der beiden. Magnetsysteme verbindet,
verhindert neun, daß der Anker des linken. Magnetsystems angezogen wird, so daß
das Doppelrelais in der eingenommenen Kippstellung verharrt, und zwar so lange,
wie die Spule 12 an Spannung liegt. Erhält die Spule i i zuerst Spannung, wenn im
Leuchtschaltbild die Speisung von der rechten Netzhälfte auf die linke Hälfte erfolgt,
so nimmt das Doppelrelais die entgegengesetzte Schließstelhang ein, bei der der
Kontakt 25 geschlossen wird. Die Kippstellung des Doppelrelais äst also abhängig
von der Reihenfolge der auf die Spulen einwirkenden Spannungen. Das hat für das
Doppelrelais folgenden Vorteil: In besonderen Fällen kann es vorkommen, daß beide
Spulen gleichzeitig Spannung erhalten. Dies tritt ein, wenn. beide Netzteile des
Leuchtschaltbildes, die über das Doppelrelais miteinander verbunden sind, gleichzeitig
Spanntalg z. B. über die Leitungen 40 und 44 erhalten. In diesem Fall bleibt das
Doppelrelais infolge Symmetrie der Magnetspulenkräfte
in. der Mittellage
stehen, und ein Pumpen des Doppelrelais, das bei einer elektrischen Abhängigkeit
zwischen seinen beiden Magnetsystemen. durch eine besondere Ver, zögerungseinrichtung
verhindert werden muß, kann nicht eintreten. Bleibt bei einer gleichzeitigen Speisung
von beiden Seiten die eine Spannung etwas hinter der anderen zurück, dann kippt
das Doppelrelais in die eine Schließstellung um und bleibt in dieser Stellung stehen,
unbekümmert darum, daß nach kurzer Zeit .auch die Spule des anderen. Magnetsystems
an Spannung gelegt wird.In the circuit diagram of a luminous circuit diagram according to FIG. 3, the two contact points of the mercury switching tube, which form the relay contacts of the double relay consisting of the two magnet systems, are denoted by 25 and 26. I1 and. 12 are the coils of the magnet systems, 22 are the rocker arm rotatable around the pin and connecting the armatures of the magnet systems, 17 and 18 are the return springs of the armature. The luminous circuit diagram corresponds to an electrical center according to FIG. Q. with two generators 27 and 28 and the. from the busbar 29 outgoing branches 30 and 31. Assuming that in Fig. q. only the generator 27 feeds via the switch 32 to the busbar 29 and the connected lines 30 and 31, the line sections under voltage must be illuminated in the analog luminous circuit diagram according to Fig. 3. By dividing the lighting network of the luminous circuit diagram into two power consumer groups and arranging the double relay at the point of interruption, the right part of the lighting circuit receives a special power supply so that the current for the lamps located in the right part of the luminous circuit diagram does not pass through the contacts of the Feedback relay 33 and the switch 34 corresponding to the oil switch 32 flows and these switching points are relieved. The current flow is as follows: From the lighting battery 35 via busbar 36, group fuse 37 to group bus 38, from here via feedback relay 33 and switch 3 [to line 39] and the line 4o branching off from it, and via the lamps connected to the lines back to the power source 35. As soon as the line 39 receives voltage, the coil 12 connected to it of the right magnet system belonging to the double relay is excited Relay contact 26, which is shown in Fig. 1 corresponds to the right contact point of the mercury switchover tube, is closed. By closing the relay contact 26, a special supply circuit is established for the lamps of the right-hand luminous circuit diagram section, which must be on to display the voltage status of the system, from the power source 35 via the fuse, l1, group rail 4.2, Relmcontal @ t 26 to the line. 13 and the line branching off from it: i4. and via the lamps connected to the lines back to the power source 35. The coil ii of the left magnet system of the double relay connected to the line 4.3 is then also connected to voltage. The rocker arm 22, which is the anchor of the two. Connecting magnet systems, nine prevents the armature of the left. Magnet system is attracted so that the double relay remains in the assumed tilted position, as long as the coil 12 is connected to voltage. If coil ii first receives voltage when the power is supplied from the right half of the network to the left half in the luminous circuit diagram, the double relay assumes the opposite closing position at which contact 25 is closed. The tilt position of the double relay depends on the sequence of the voltages acting on the coils. This has the following advantage for the double relay: In special cases it can happen that both coils receive voltage at the same time. This occurs when. both power supplies of the luminous circuit diagram, which are connected to each other via the double relay, at the same time Spanntalg z. B. obtained via lines 40 and 44. In this case, the double relay remains in the central position due to the symmetry of the magnet coil forces, and the double relay pumping, which occurs when there is an electrical dependency between its two magnet systems. must be prevented by a special delay device, cannot occur. If one voltage remains a little behind the other with a simultaneous supply from both sides, the double relay switches to the one closed position and remains in this position, regardless of the fact that after a short time the coil of the other also. Magnet system is connected to voltage.