DE665177C

DE665177C - Floatable flap weir

Info

Publication number: DE665177C
Application number: DEV31694D
Authority: DE
Inventors: Adolf Pratscher
Original assignee: JM Voith GmbH
Current assignee: JM Voith GmbH
Priority date: 1934-03-30
Filing date: 1935-03-31
Publication date: 1938-09-19

Description

Schwimmfähiges Klappenwehr Schwimmfähige Wehre werden fast immer mit über die ganze Wehrbreite durchlaufendem Schwimmkörper gebaut; als Schwimm-oder Auftriebkörper dient dabei ein luftgefülltes Rohr beliebigen Querschnittes, das über die ganze Wehrbreite durchgeht und so die Klappen verstärkt oder in einzelne Schotten unterteilt, oder es wird die ganze Klappe .als Schwimmer ausgebildet. Dies hat. aber den Nachteil, daß Verwindungen der I%lappen leicht eine Beschädigung der empfindlichen Schwimmer herbeiführen. Solche Verwindungen treten bei hydrostatischen Wehren größerer Breite auf, wenn die Wehrkonstruktion auf ihrer ganzen Breite nicht gleichmäßig bewegt wird, wenn also Teile des Wehres durch allzu rasches Zu- oder Abfließen des Druckwassers, durch Ansetzen von Eis, durch Fremdkörper oder durch andere Einflüsse in ihrer Bewegung zurückgehalten werden.Floatable flap weir Floating weirs are almost always included Floating body built across the entire width of the weir; as swimming or An air-filled tube of any cross-section, which goes through over the entire width of the weir and thus reinforces the flaps or in individual ones Divided bulkheads, or the entire flap is designed as a float. this Has. but the disadvantage that twisting the I% flap easily damages the induce sensitive swimmers. Such twisting occurs with hydrostatic Defend larger widths if the weir construction is not over its entire width is moved evenly, so if parts of the weir due to too rapid an or Drainage of the pressurized water, through the formation of ice, through foreign bodies or through other influences are held back in their movement.

Ferner sind Klappen bekannt, die aus Formeisenrahmen bestehen, die die Dichtungshaut der Stauwand tragen. Zwischen den einzelnen Trägern des Formeisenrahmens befinden sich dünnwandige Schwimmkörper, die jedoch von der Stauwand nicht belastet werden. Man hat auch die .eingangserwähnten, über die ganze Wehrbreite durchlaufenden Schwimmer mit besonderen Tragkonstruktionen umgeben, um die Schwimmer vor Beschädigungen zu schützen und um die Klappen zu verstärken. Diese Ausführungen werden aber schwer und teuer, da die Trag-und Schwimmkonstruktionen getrennt nebeneinander angeordnet sind.Furthermore, flaps are known which consist of shaped iron frames carry the sealing skin of the retaining wall. Between the individual supports of the cast iron frame there are thin-walled floating bodies, which, however, are not burdened by the retaining wall will. One also has the ones mentioned at the beginning that run across the entire width of the weir Swimmers are surrounded by special supporting structures to protect the swimmers from damage to protect and to strengthen the flaps. However, these explanations will be difficult and expensive, since the supporting and floating structures are arranged separately next to one another are.

Man könnte der Gefahr einer Beschädigung des Schwimmkörpers auch dadurch zu begegnen versuchen, daß man diesen Körper an den Bindern der Klappe gelenkig befestigt, damit der empfindliche Schwimmer von den Einspannmomenten entlastet wird. Einfacher und vorteilhafter ist es jedoch, gemäß Erfindung die Tragbinder der Klappe oder der Klappen selbst als wasserdichte, luftgefüllte Auftriebkörper auszubilden, die den bisher üblichen durchlaufenden Schwimmkörper ersetzen können. Da jeder Binder an der Schwelle drehbar gelagert ist, so werden die durch, den Wasserdruck auftretenden Teilbelastungen unmittelbar von den Bindern auf kürzestem Weg über die Lager in das Fundament übertragen. Diese tragenden Auftriebbinder können ständig mit Luft gefüllt sein oder auch in bekannter Weise so ausgebildet werden, daß sie zeitweise mit Wasser gefüllt und wieder entleert werden können.You could also risk damaging the float as a result try to counteract that this body can be articulated to the binders of the valve attached so that the sensitive float is relieved of the clamping torques. However, it is simpler and more advantageous, according to the invention, to support the binder of the flap or to design the flaps themselves as watertight, air-filled buoyancy bodies, which can replace the previously common continuous float. As every binder is rotatably mounted on the threshold, the water pressure caused by the Partial loads directly from the girders via the shortest route via the bearings in transfer the foundation. These load-bearing buoyancy binders can constantly with air filled be or be designed in a known way, that they can temporarily be filled with water and emptied again.

Es bildet dann jeder Binder für sich einen' selbständigen Schwimmer, der durch das Z@#f° rückbleiben oder Voreilen einzelner Klapp64=-" teile bei über die Wehrbreite ungleichmäßig.' verteilter Klappenb.ewegung keinen Schaden erleiden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Binder, wie dies auch im Fall ihrer Ausbildung als Schwimmkörper zweckmäßig erscheint, aus starken Blechen bestehen und infolgedessen widerstandsfähiger sind als die bisher verwendeten dünnwandigen Rohrschwimmer. Auch steht die Berechnung der erfindungsgemäßen Wehrkonstruktion auf einer sicheren Grundlage als die der früheren Bauarten, da sich die auf die Binder wirkenden äußeren Kräfte einwandfrei erfassen lassen, während man bei durchlaufenden Auftriebkörpern mit unklaren Belastungsfällen rechnen muß.Each tie then forms an 'independent swimmer, who stay behind with the Z @ # f ° or lead individual Klapp64 = - "share in over the weir width uneven. ' distributed flap movement do not suffer any damage can. Another advantage is that the binder, as in the case of their Training as a floating body appears appropriate, consist of strong metal sheets and as a result are more resistant than the thin-walled ones used up to now Tube float. The calculation of the weir construction according to the invention is also available on a more secure basis than that of the earlier designs, since the The external forces acting on the binder can be captured properly while one is passing through Buoyancy bodies must reckon with unclear load cases.

Es sind auch schon durchlaufende Auftriebkörper vorgeschlagen worden, die gleichzeitig als Tragglieder ausgebildet waren, doch verliefen diese ebenfalls in der Längsrichtung der Wehrklappen, und zwar an deren Außenkante, also parallel zur Drehachse und nicht quer dazu und mit ihr gelenkig verbunden, wie dies beim Erfindungsgegenstand der Fall ist. Gemäß der Erfindung entfällt demgegenüber die überflüssige, durch die Unsicherheit der Berechnungsweise verursachte Überbemessung der Konstruktion. Auch die Gewichte der Klappen können auf ein Mindestmaß gebracht werden, da Trag- und Schwimmerkonstruktionen nicht mehr getrennt erscheinen, sondern in einer Einheit zusammengefaßt sind. Das ist besonders bei rein hydrostatisch betätigten Klappen vorteilhaft, da die Hubkraft zum Aufrichten solcher Verschlüsse durch den Stau fest vorgegeben ist und nicht wie bei mechanischer Betätigung beliebig groß gewählt werden kann.Continuous buoyancy bodies have also been proposed, which were also designed as support members, but these also ran in the longitudinal direction of the weir flaps, namely on their outer edge, i.e. parallel to the axis of rotation and not transversely to it and articulated to it, as in the Subject matter of the invention is the case. In contrast, according to the invention, the superfluous over-dimensioning caused by the uncertainty of the calculation method of construction. The weights of the flaps can also be kept to a minimum because support and float structures no longer appear separate, but are combined in one unit. This is particularly the case with purely hydrostatically operated Flaps advantageous because the lifting force for erecting such closures by the Jam is fixed and not as large as with mechanical actuation can be chosen.

;. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-':jxeispiel des Erfindungsgegenstandes darg@-'atellt, und zwar zeigt '.>'-Abb. i einen senkrechten Schnitt durch Aden Binder in Richtung des Wasserlaufes und Abb. z einen Querschnitt durch das Wehr nach der LinieA-A von Abb. i.;. The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention shown @ - 'atellt, namely shows'.>' - Fig. i a vertical section through Aden Binder in the direction of the watercourse and Fig. z a cross-section through the weir after the Line A-A of Fig. I.

Der Binder besteht aus einem kastenförmigen, stark,#vandigen Blechhohlkörper, dessen Innenraum i mit Luft gefüllt ist. Der Hohlkörper ist oben und unten durch quer zur Strömungsrichtung verlängerte Kopfbleche 3 und q. abgeschlossen, auf denen die Dichtungshaut 5 bzw. ein oder mehrere Längsversteifungsträger 6 mittels Nieten, Schrauben o. dgl. befestigt sind.The tie consists of a box-shaped, strong, # vandigen hollow sheet metal body, whose interior i is filled with air. The hollow body is through above and below head plates 3 and q extended transversely to the direction of flow. completed on which the sealing skin 5 or one or more longitudinal stiffening beams 6 by means of rivets, Screws or the like are attached.

Die Erfindung kann bei schwimmfähigen Wehrkonstruktionen verschiedenster Art Verwendung finden, also bei Ein-, Zwei- oder Mehrklappenwehren, Sektorschützen u. dgl. m. Bei Wehren mit zwei oder mehreren gegeneinander gerichteten Klappen kann eine oder auch jede der Klappen mit als Schwimmer ausgebildeten Bindern ausgerüstet werden.The invention can be used in the most varied of buoyant weir structures Art are used, i.e. in one-, two- or multi-flap fire brigades, sector shooters and the like. In weirs with two or more flaps facing one another, it is possible one or each of the flaps is equipped with binders designed as floats will.

Claims

PATENT CLAIMS: e.g. Floatable flap weir with one as a float designed support member, characterized in that the buoyancy body (float) the main support members which carry the sealing skin (5) and are pivotable about the axis of rotation (Binder i) of the flap weir are formed. z. Floatable flap weir after Claim i, characterized in that the binders (i) are made from box-shaped hollow sheet-metal bodies exist, if necessary by stiffening beams running transversely to the direction of flow (6) are interconnected.