DE665059C

DE665059C - Device for cutting weft threads at fabric edges

Info

Publication number: DE665059C
Application number: DEW99650D
Authority: DE
Original assignee: C Weicken & Co Dr Ing
Current assignee: C Weicken & Co Dr Ing
Priority date: 1936-10-14
Filing date: 1936-10-14
Publication date: 1938-09-16

Description

Vorrichtung zum Abschneiden von Schußfäden an Gewebekanten Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden von Schußfäden an Gewebekanten mit Hilfe von pendelnd aufgehängten, von Zahnrädern angetriebenen Wellen, die Kreismesser tragen, die von der Gewebekante geführt werden und deren Achsen im wesentlichen zur Stoffbahn parallel und quer zur Kante verlaufen.Apparatus for cutting weft threads at fabric edges The present The invention relates to a device for cutting weft threads on fabric edges with the help of pendularly suspended shafts driven by gear wheels, the circular knives wear, which are guided by the fabric edge and their axes essentially run parallel to the length of fabric and across the edge.

Bei diesen bekannten Vorrichtungen macht die Übertragung des außerhalb des Pendels liegenden Antriebes auf die pendelnd gelagerten Messer Schwierigkeiten, weil die die Messer antreibende Welle mit dem Pendel gegenüber der außerhalb des Pendels angeordneten Antriebswelle ständig ihre Lage verändert.In these known devices, the transmission makes the outside the pendulum-lying drive on the pendulum-mounted knives difficulties, because the shaft driving the knife with the pendulum is opposite to the outside of the Pendulum arranged drive shaft constantly changes its position.

Der Riemenantrieb ist für diese Zwecke nicht zuverlässig genug. Deshalb hat man schon vorgeschlagen, die Messer mit einem Zahnräderantrieb zu versehen. Dieser Zahnräderantrieb ist an sich gut brauchbar, jedoch hat er Nachteile, wenn die am Pendel gelagerte Antriebswelle für die Zahnräder ebenfalls durch Zahnräder angetrieben wird, wobei die Pendelachse durch die Berührungspunkte der Teilkreise dieser Zahnräder geht. Es läßt sich dabei eine verhältnismäßig große Reibung nicht vermeiden. Auch muß der Ausschlag des Pendels in engen Grenzen gehalten werden, wobei trotzdem erfahrungsgemäß leicht ein Ecken und Klemmen eintritt, weil theoretische Punktberührung auf den Teilkreisen in der Praxis nicht eingehalten werden kann.The belt drive is not reliable enough for this purpose. That's why it has already been proposed to provide the knives with a gear drive. This gear drive is useful per se, but it has disadvantages when the drive shaft for the gears, which is mounted on the pendulum, is also carried out by gears is driven, with the pendulum axis passing through the points of contact of the pitch circles this gears goes. A relatively large amount of friction cannot be achieved avoid. The swing of the pendulum must also be kept within narrow limits, although experience has shown that corners and jamming can easily occur because it is theoretical Point contact on the partial circles cannot be maintained in practice.

Um diese Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die den Zahnradantrieb vermittelnde Welle mit einem Kardangelenk ausgerüstet, dessen Mittelpunkt mit der Pendelachse des Messerträgers zusammenfällt.In order to avoid these disadvantages, the gear drive is according to the invention Intermediate shaft equipped with a universal joint, the center of which with the Pendulum axis of the knife carrier coincides.

Dadurch wird das nachteilige Ecken und Klemmen der Zahnräder sowie unnötige Reibung derselben vermieden, selbst bei größeren Ausschlägen des Pendels. Es werden außerdem vorzeitige Abnutzungen vermieden, und insbesondere kann das Pendel wesentlich leichter ausschwingen und die Ausschlagmöglichkeit größer sein, ohne daß das gefürchtete Ecken oder Klemmen eintritt. Das Pendel wird infolgedessen feinfühliger und kann infolgedessen leicht den Unregelmäßigkeiten der Stoffkante folgen, selbst wenn diese große Ausmaße einnehmen.This removes the detrimental nooks and crannies of the gears as well unnecessary friction of the same avoided, even with larger swings of the pendulum. It also prevents premature wear and tear, and in particular the pendulum Swing out much easier and the possibility of deflection be greater without that the dreaded corners or jamming occurs. As a result, the pendulum becomes more sensitive and as a result can easily follow the irregularities of the fabric edge itself when they take on great proportions.

Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ferner unabhängig von dem Pendel, an dem die Schneidvorrichtung aufgehängt ist, ein zweites Pendel vorgesehen, an dem sich ein Saugstutzen befindet, der die Schußfäden ansaugt und sie dabei in die Messerhahn lenkt. Mit Hilfe dieser Anordnung soll eine genaue Führung des Messerpendels an der Stoffkante finit ` Hilfe eines bekannten Anschlages möglich sein, ohne daß die Saugkräfte des Saugstutzens das Messerpendel beeinflussen und gegen die Stoffkante drücken: Der Saugstutzen selbst ist pendelnd aufgehängt und weist einen Anschlag auf, der im Bereiche der Schneidstelle einen gewünschten Abstand von Saugstutzen und Stoffbahnkante sichert.In the device according to the invention is also independent of a second pendulum is provided for the pendulum on which the cutting device is suspended, on which there is a suction nozzle that sucks in the weft threads and thereby in the knife cock steers. With the help of this arrangement, a precise guidance of the knife pendulum should be at the Finite fabric edge possible with the help of a known stop without the suction forces of the suction nozzle affecting the knife pendulum and Press against the edge of the fabric: The suction nozzle itself is suspended and pendulum has a stop which is at a desired distance in the area of the cutting point secures the suction nozzle and the edge of the fabric web.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.The invention is illustrated in one embodiment.

Abb. i zeigt eine Ansicht der Vorrichtung. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht von Abb. i. Abb. 3 zeigt in besonderer Darstellung die voneinander unabhängige Aufhängung des Messer- und Saugpendels.Fig. I shows a view of the device. Fig. 2 shows a side view from Fig. i. Fig. 3 shows in a special representation the independent suspension of the knife and suction pendulum.

Abb.4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Abb. 3.Fig. 4 shows a section along the line IV-IV of Fig. 3.

i ist die Stoffbahn, die in der Pfeilrichtung an der Schneidvorrichtung vorbeigeführt wird. Die Schneidvorrichtung besteht aus den Kreismessern -- und 3, die fest auf den Achsen 4 und 5 sitzen. Diese Achsen q. und werden mit Hilfe der Schraubenräder 6, 7 bzw. 8, 9 angetrieben. Die Räder 6, 8 sitzen auf der Welle io, die durch das Kardangelenk i i mit der Antriebswelle 12 in Verbindung steht. Die Welle io ist mitsamt den Zahnrädern 6, 7, 8, 9 und den Messern 2 und 3 in dem pendelnden Träger 13 aufgehängt, der gabelförmig ausgebildete Arme 1d., 15 aufweist, die mit Spitzen 16, 17, die fest im Rahmen gelagert sind, zusammenarbeiten und ein leichtes Pendeln des Trägers 13 ermöglichen.i is the length of fabric in the direction of the arrow on the cutter is passed. The cutting device consists of the circular knives - and 3, which sit firmly on axes 4 and 5. These axes q. and are using the Helical gears 6, 7 and 8, 9 are driven. The wheels 6, 8 sit on the shaft io, which is connected to the drive shaft 12 through the universal joint i i. the Shaft io together with the gears 6, 7, 8, 9 and the knives 2 and 3 are in the pendulum Suspended carrier 13, which has fork-shaped arms 1d., 15, which with Tips 16, 17, which are firmly mounted in the frame, work together and a light one Allow the carrier 13 to oscillate.

Es weist mithin die den Zahnradantrieb vermittelnde Welle io ein Kardangelenk i i auf, dessen Mittelpunkt mit der Pendelachse des Messerträgers zusammenfällt.The shaft that provides the gear drive therefore has a cardan joint i i, the center of which coincides with the pendulum axis of the knife carrier.

Unabhängig von dem pendelnden Träger 13 ist ein weiterer pendelnder Träger 18 vorgesehen, der um die Spitzen 19, 20 schwingt. Er trägt den Saugstutzen 21 und ist mit der Saugleitung nachgiebig verbunden. Die gesonderte Aufhängung des Saugstutzens 21 soll eine Beeinflussung des Messerträgers 13 vermeiden. Wenn Saugstutzen und Messerträger miteinander verbunden sind, dann wird infolge des Saugzuges das Messer gegen den Stoff gedrückt. Es läuft dann nicht mehr am Rande der Stoffkante, sondern wird in den Stoff hineingedrückt und beschädigt ihn. Wenn dagegen der Messerträger für sich allein pendelnd aufgehängt ist, dann kann der an ihm befindliche Anschlag 22, der sich an der Stoffkante führt, die Messer sicher am Rand der Stoffbahn entlang führen, so daß ein zufriedenstellendes Abschneiden der Fäden erzielt wird. Dabei muß jedoch dafür Sorge getragen sein, daß die Pendelbewegung des Saugstutzens 17 begrenzt wird. Dies wird durch einen Anschlag 23 erreicht, der mit dein .Saugstutzen verbunden ist und im Bereiche der Schneidstelle einen gewünschten Abstand zwischen Saugstutzen und Stoffkante sichert. Dieser Anschlag 23, der ebenfalls an der Stoffkante geführt wird, ist aus Abb. 3 und q. ersichtlich.Independently of the oscillating carrier 13, a further oscillating carrier 18 is provided, which oscillates around the tips 19, 20. It carries the suction nozzle 21 and is flexibly connected to the suction line. The separate suspension of the suction connector 21 is intended to prevent the knife carrier 13 from being influenced. When the suction nozzle and knife holder are connected to one another, the knife is pressed against the fabric as a result of the suction. It then no longer runs on the edge of the fabric, but is pressed into the fabric and damages it. If, on the other hand, the knife carrier is suspended pendulously by itself, then the stop 22 located on it, which is guided on the edge of the fabric, can safely guide the knives along the edge of the fabric, so that a satisfactory cutting of the threads is achieved. However, care must be taken that the pendulum movement of the suction nozzle 17 is limited. This is achieved by a stop 23 , which is connected to your .Saugstutzen and ensures a desired distance between the suction nozzle and the fabric edge in the area of the cutting point. This stop 23, which is also guided on the edge of the fabric, is shown in Fig. 3 and q. evident.

Neben diesem Anschlag 23 ist noch ein weiterer Anschlag 2d. vorgesehen, der in Tätigkeit tritt, wenn die Stoffkante große Unregelmäßigkeiten aufweist, die nur in schmaler Ausdehnung vorhanden sind. Dann legt sich der Anschlag 24 kurze Zeit gegen einen Stift 25 an dem die Scheidvorrichtung tragenden Pendel, und anschließend übernimmt wieder der Anschlag 23 die Führung, doch bildet diese Einrichtung keinen Teil der Erfindung.In addition to this stop 23, there is another stop 2d. provided, which comes into action when the fabric edge has large irregularities that are only present in narrow dimensions. The stop 24 then rests for a short time against a pin 25 on the pendulum carrying the cutting device, and then the stop 23 takes over the leadership again, but this device does not form part of the invention.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for cutting weft threads Fabric edges with the help of pendulum suspended shafts driven by gears, carry the circular knives that are guided by the fabric edge and their axes run essentially parallel to the web of fabric and transversely to the edge, characterized in that that the shaft (1o) conveying the gear drive has a cardan joint (ii), whose center coincides with the pendulum axis of the knife carrier. a. contraption according to claim i, characterized in that regardless of the pendulum on which the Cutting device (2, 3) is suspended, a second pendulum (18) is provided, on which there is a suction nozzle (21) which sucks in the weft threads and thereby steers into the knife track. 3. Device according to claim i, characterized in that that finite your pendularly suspended suction nozzle (21) is connected to a stop (a3) that a desired distance between suction nozzles in the area of the interface and secures the edge of the fabric.