DE664626C

DE664626C - Aperture arrangement for photographic lenses

Info

Publication number: DE664626C
Application number: DEZ23100D
Authority: DE
Original assignee: Carl Zeiss SMT GmbH
Current assignee: Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date: 1936-03-22
Filing date: 1936-03-22
Publication date: 1938-08-31

Description

Blendenanordnung für photographische Objektive Bei den photographischen Objektiven macht es sich häufig störend bemerkbar, daß von den hinter einer Blende befindlichen Linsen des Objektivs die Öffnung der Blende infolge zweimaliger Reflexion der abbildenden Strahlen an brechenden Flächen der Linsen auf die lichtempfindliche Schicht oder in deren Nähe abgebildet wird, so daß häufig, insbesondere bei Gegenlichtaufnahmen und verkleinerter Blendenöffnung, helle Flecken oder Nebenbilder in den Schattenpartien des Bildes entstehen, die die Brillanz des Bildes vermindern. Zur Verringerung dieses Nachteils hat man unter anderem vorgeschlagen, der Blende eine Lage und Anordnung zu geben, bei der die genannte Erscheinung möglichst wenig stört. Da jedoch die Lage der Blende bei den Objektiven bereits durch die Rücksichtnahme auf Lichtverteilung, Astigmatismus, Bildfeldebnung und Verzeichnung bestimmt ist, ist die Wahl der Blendenlage weitgehenden Beschränkungen unterworfen.Aperture arrangement for photographic lenses In the photographic Lenses are often annoyingly noticeable that they are behind an aperture Lenses located on the objective cause the aperture to open as a result of two reflections the imaging rays on refractive surfaces of the lenses on the light-sensitive Layer or in the vicinity is imaged, so that often, especially with backlit images and reduced aperture, light spots or secondary images in the shadow areas of the picture, which reduce the brilliance of the picture. To reduce this Disadvantage has been proposed, among other things, the diaphragm a position and arrangement to give, in which the mentioned phenomenon disturbs as little as possible. However, since the Position of the aperture on the lenses by considering the light distribution, Astigmatism, image field flattening and distortion is determined, is the choice of the aperture position subject to extensive restrictions.

Nach der vorliegenden Erfindung läßt sich dem genannten Nachteil dadurch in vorteilhafter Weise begegnen, daß man hinter den Linsen, welche die die Öffnung des Objektivs bestimmende Blende in den Bildraum abbilden, eine zweite Blende mit veränderbarer Öffiiung anordnet, die man beim Verringern der Öffnung der erstgenannten Blende ebenfalls verringert, und zwar so weit, als es möglich ist, ohne die volle Ausleuchtung des Bildes zu verhindern. Die beiden Blenden kuppelt man dabei miteinander, so daß durch eine einzige Einstellbewegung beiden Blenden die gewünschte Einstellung gegeben wird. Um eine unzulässige Einschnürung des abbildenden Strahlenbündels durch die hintere Blende zu vermeiden, kann man z. B. eine lösbare Kupplung zwischen den Blenden vorsehen und die Einrichtung so treffen, daß sich beim Sichließen der Blenden erst nach einer gewissen Winkeldrehung des gemneinsamen Cinstellringes die hintere Blende mit dem Einstellring kuppelt, und zwar selbsttätig kuppelt, und beim Öffnen der Blenden sich nach einer entsprechenden Winkeldrehung wieder entkuppelt. Maxi kann aber auch die beiden Blenden ein für allemal fest miteinander kuppeln. Liegen Irisblenden vor, so kann man das Nacheilen der hinteren Blende gegenüber der vorderen dabei in zweckmäßiger Weise dadurch erzielen, daß man die beweglichen Enden der Blendenlamellen bei der vorderen Blende in radial gerichteten Nuten und bei der hinteren Blende in Nuten führt, deren Richtung von der radialen Richtung um einen gewissen Winkel abweicht.According to the present invention, the aforementioned disadvantage can thereby to meet in an advantageous manner that one behind the lenses, which the opening the lens-determining aperture in the image space, a second aperture with changeable opening arranged, which one when reducing the opening of the former Aperture also decreased, as much as possible without using the full one To prevent illumination of the image. The two panels are coupled to one another, so that both diaphragms achieve the desired setting with a single adjustment movement is given. To prevent an impermissible constriction of the imaging beam to avoid the rear panel, you can z. B. a releasable coupling between the Provide diaphragms and meet the device so that when you close the diaphragms only after a certain angular rotation of the common cin-adjusting ring does the rear one The aperture with the adjustment ring couples, and that automatically couples, and when opening the cover disengages itself after a corresponding angular rotation. Maxi but can also couple the two panels firmly together once and for all. Lie Iris diaphragms in front, so you can lag behind the rear diaphragm compared to the front thereby achieve in an expedient manner that the movable ends of the Aperture blades at the front panel in radially directed grooves and at the rear panel leads in grooves, the direction of which from the radial direction by one deviates from a certain angle.

Eine solche Abweichung der Führungsnuten bei Irisblenden ist an sich bekannt. Es sind auch bereits Blendenanordnungen bekanntgeworden, die außer einer verstellbaren Aperturblende zwischen den Linsengliedern des Objektivs eine verstellbare Blende zwischen dem Objektiv und der Mattscheibenebene enthielten. Doch diente im bekannten Fall die zweite Blende zur Beeinflussung des abbildenden Strahlenbündels, während beim Gegenstand der Erfindung eine Beeinflussung dieses Bündels nicht erfolgt.Such a deviation of the guide grooves in iris diaphragms is inherent known. There are already diaphragm arrangements known that except one adjustable aperture diaphragm between the lens elements of the objective an adjustable Aperture between the lens and the ground glass plane included. But served in known case the second aperture to influence the mapping Beam, while the subject of the invention influencing this Bundle not done.

In Abb. i der Zeichnung ist ein der F, Jung entsprechend ausgebildetes mit verschieden gerichteten Führungsntez für die Blendenlamellen dargestellt, und z@vti;. zur Hälfte in einem der Objektivachse entlang geführten Schnitt und zur Hälfte in Ansicht. Abb. z der Zeichnung gibt die Ansicht eines Einzelteils des Objektivs wieder.In Fig. I of the drawing is a F, Jung designed accordingly shown with differently directed Führntez for the aperture blades, and z @ vti ;. half in a cut along the lens axis and half in a cut Half in view. Fig. Z of the drawing shows a single part of the lens again.

Das dargestellte Objektiv enthält in einer Fassung ä zwei Linsenglieder b und e, zwischen denen sich eine Irisblende befindet. Diese Blende besteht aus einem mit der Fassung a fest verbundenen Ring dl, in dem die Blendenlamellen e um Zapfen d2 drehbar gelagert sind: Mit ihrem anderen Ende greifen die Lamellen e in bekannter Weise in radial gerichtete Nuten eines in der Fassung a drehbar gelagerten Ringes f ein. Durch eine Schraube g1 steht der Ring f mit einem in einem feinen Gewinde 1a der Fassung a drehbar gelagerten Rändelring g in Verbindung, durch den die Einstellung der Blende erfolgt. Hinter dem letzten Linsenglied des Objektivs, dem Glied c, ist eine zweite Irisblende angeordnet, deren Lamellen, die mit i bezeichnet sind, zwischen einem festen Ring il und einem drehbaren Ring i2 angeordnet sind. Der drehbare Ring i2 trägt eine Sehraube j1, die in eine Aussparung k1 eines Ringes k eingreift, der mit dem Rändelring g fest verbünden ist, so daß - also beide Blenden fest miteinander gekuppelt sind. Der Ring i2, von dem Abb. a eine Ansicht von unten zeigt, ist mit Nuten h, 11 .... 1l° ausgestattet, in denen die beweglichen Enden der Lamellen i geführt sind. Wie ersichtlich, sind die Nuten h, h .... l1° nicht radial gerichtet, sondern schließen mit der radialen Richtung X-X einen Winkel a, der hier 2o° beträgt, ein.The lens shown contains two lens elements b and e in a mount, between which an iris diaphragm is located. This diaphragm consists of a ring dl firmly connected to the socket a, in which the diaphragm blades e are rotatably mounted about pins d2: With their other end, the lamellae e engage in a known manner in radially directed grooves of a ring f rotatably mounted in the socket a a. The ring f is connected by a screw g1 to a knurled ring g which is rotatably mounted in a fine thread 1a of the mount a and which is used to adjust the aperture. Behind the last lens element of the objective, the element c, a second iris diaphragm is arranged, the lamellae, which are denoted by i, are arranged between a fixed ring il and a rotatable ring i2. The rotatable ring i2 carries a visual hood j1 which engages in a recess k1 of a ring k which is firmly connected to the knurled ring g so that - that is, both panels are firmly coupled to one another. The ring i2, of which Fig. A shows a view from below, is equipped with grooves h, 11 ... 11 °, in which the movable ends of the lamellae i are guided. As can be seen, the grooves h, h .... l1 ° are not directed radially, but form an angle a with the radial direction XX, which is 20 ° here.

Dreht man bei dieser Einrichtung den 'Rändelring g aus der Stellung der größten Objektivöffnung heraus im Sinn der Einschnürung der Blenden, so beginnen sich sogleich beide Blenden zu schließen, die hintere aber mit einer gewissen Verzögerung gegenüber der vorderen, so daß die volle Ausleuchtung des Bildfeldes durch die hintere Blende nicht gehindert wird.If you turn the 'knurled ring g out of position with this device the largest lens opening out in the sense of the constriction of the aperture, so start to close both diaphragms immediately, but the rear with a certain delay compared to the front, so that the full illumination of the image field through the rear Aperture is not prevented.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Aperture arrangement for photographic lenses with an adjustable aperture diaphragm behind which the lens elements of the objective are located and with a second adjustable diaphragm behind these lens elements, characterized in that the rear panel with the front by the adjustment device is coupled in such a way that the rear panel when constricting the front that Lens covers as far as it allows full illumination of the image field. z. Diaphragm arrangement according to Claim i, in which the diaphragms are designed as iris diaphragms are, characterized in that the movable ends of the diaphragm blades at the front panel in radially directed grooves and the rear panel in grooves are performed, which, as known per se, deviate from the radial direction.