KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMTPATENT OFFICE
Die in der Zeichnung veranschaulichte Schnalle für Hosenträger, Leibriemen etc., auch als Klemmen
für Jalousie, Rouleaux- u. dergl. Gurte verwendbar, besteht aus dem Schnallenrahmen
s, der darin drehbar gelagerten Flügelrolle r, dem Sperrblatt b und der Feder f.
Der Gurt g wird zwischen der Flügelrolle und der oberen Kante des Sperrblattes durchgeführt
(Fig. 2) und erfährt eine Einklemmung, wie aus Fig. 1 ersichtlich, sobald ein Zug in
der Richtung des Pfeiles ausgeübt wird, indem dann der vordere Flügel der Rolle sich gegen
die Kante des Sperrblattes hin bewegt und den Gurt fest auf dieselbe aufdrückt. Infolge der
Wirkung des Gurtzuges auf die Rolle wird also der Gurt um so fester eingeklemmt, je
stärker der Zug ist, unter dem er steht. Das Sperrblatt b ist ein doppelarmiger Hebel und
als ■■ solcher in dem Schnallenrahmen um die Ansätze ο ο drehbar; wird der untere, von der
Feder f beeinflufste Hebelarm in der Richtung des Pfeiles Fig. 2 nach hinten gedrückt, so
bewegt sich der obere Hebelarm bezw. die Sperrkante nach vorn, die Flügelrolle erfährt
dabei eine kurze Drehung und die Einklemmung des Gurtes ist aufgehoben, so dafs" derselbe,
so lange das Sperrblatt in der beschriebenen Lage gehalten wird, frei durch die Schnalle hin-
und hergezogen werden kann. Beim Loslassen des Sperrblattes und beim geringsten Zug auf
den Gurt g geht dasselbe sofort in die Lage Fig. ι und verursacht in dieser, wie schon erläutert,
ein durchaus sicheres Einklemmen des Gurtes, wobei sich das Blatt, um nach hinten
gehalten zu werden, gegen einen Anschlag a anlegt, welcher bei der Schnalle (Fig. 1 und 2)
durch eine Umbiegung der Rückwand des Schnallenrahmens gebildet wird, während bei
der Schnalle (Fig. 3) hierfür ein besonderer Stift α eingesetzt ist. Die letztere unterscheidet
sich im Uebrigen nur insofern von der in Fig. ι und 2 gezeichneten, als dieselbe eine
Rolle enthält, welche anstatt mit zwei mit drei Flügeln versehen ist. Die Schnalle Fig. 7
enthält als weiteres Beispiel eine vierflügelige Rolle; die Zahl der Flügel bleibt natürlich auf
die Wirkungsweise ohne jeden Einflufs. Die Handhabung der Schnalle ist eine äufserst einfache;
zur Lösung des Gurtes bedarf es nur eines geringen Druckes auf den unteren Theil
des Sperrblattes, die Festhaltung in der Schnalle erfolgt aber sofort selbstthätig, sobald das Sperrblatt
und das durchgezogene Ende des Gurtes losgelassen werden, eine Eigenthümlichkeit. der
Schnalle, die bei der Verwendung derselben für Hosenträger, Leibgurte etc. von wesentlichem
Vortheil ist. Da der Gurt in seiner ganzen Breite auf der Kante des Sperrblattes,
die vielleicht auch noch etwas angeschärft werden kann, aufgeprefst wird, so rindet derselbe
einen durchaus sicheren Halt; dieser kann auch noch durch die Gestaltung der Flügel
der Rolle r, derart, dafs sie — wie auch in der Zeichnung veranschaulicht — den Gurt über
der Kante umfassen, erhöht werden. Der Verschleifs des Gurtes ist ein sehr geringer, da erThe illustrated in the drawing buckle for braces, body belt, etc., as terminals for blind Rouleaux u. The like. Straps used, consists of the buckle frame s, the rotatably mounted therein Roller vane r, b, the locking blade and the spring f. Belt g is passed between the wing roller and the upper edge of the locking sheet (Fig. 2) and experiences a jamming, as can be seen from Fig. 1, as soon as a train is exerted in the direction of the arrow, by then the front wing of the roller against moves the edge of the locking sheet and presses the belt firmly onto the same. As a result of the effect of the belt pull on the roller, the more firmly the belt is clamped, the stronger the pull it is under. The locking sheet b is a double-armed lever and as such ■■ rotatable around the lugs ο ο in the buckle frame; If the lower lever arm, influenced by the spring f , is pressed backwards in the direction of the arrow in FIG. 2, the upper lever arm moves or. the locking edge forwards, the wing roller is briefly rotated and the belt is no longer jammed, so that it can be pulled back and forth freely through the buckle as long as the locking blade is held in the position described Locking sheet and the slightest pull on the belt g the same immediately goes into the position Fig. Ι and causes in this, as already explained, a perfectly safe wedging of the belt, the sheet, to be held backwards, against a stop a creates, which in the buckle (Fig. 1 and 2) is formed by bending the rear wall of the buckle frame, while in the buckle (Fig. 3) a special pin α is used for this purpose 1 and 2, when it contains a roller which is provided with three wings instead of two, the buckle in FIG. 7 contains a four-winged roller as a further example le; the number of wings naturally has no influence on the mode of action. The handling of the buckle is extremely simple; To loosen the strap, only a slight pressure is required on the lower part of the locking blade, but it is held in the buckle automatically as soon as the locking blade and the drawn-through end of the strap are released, a peculiarity. the buckle, which is of great advantage when using them for suspenders, waist belts, etc. Since the entire width of the belt is pressed onto the edge of the locking sheet, which can perhaps also be sharpened a little, it provides a secure hold; this can also be increased by the design of the wings of the roller r in such a way that - as also illustrated in the drawing - they encompass the belt over the edge. The wear of the belt is very little because it