DE661666C

DE661666C - Safety lock for boxes, especially folding boxes

Info

Publication number: DE661666C
Application number: DEJ54658D
Authority: DE
Original assignee: MAX JOVISCHOFF
Current assignee: MAX JOVISCHOFF
Priority date: 1936-03-29
Filing date: 1936-03-29
Publication date: 1938-06-23

Description

Sicherheitsverschluß für Schachteln, insbesondere Faltschachteln Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für Schachteln, insbesondere Faltschachteln, der als ein Sicherheitsverschluß wirkt. Die Schachtel soll ohne Zerstörung eines ihrer Teile nicht geöffnet werden können, damit ihre Wiederverwendung für den gleichen Verpackungszweck ausgeschlossen ist.Security lock for boxes, in particular folding boxes The present invention relates to a closure for boxes, in particular folding boxes, which acts as a safety lock. The box is supposed to be without destroying any their parts cannot be opened so their reuse for the same Packaging purpose is excluded.

Es sind sog. Einsteckverschlüsse an Schachteln bekannt, bei denen eine am vorderen Deckelrand vorgesehene Zunge in einen Schlitz in der Vorderwand der Schachtel eingesteckt wird. Bei einer bekannten Ausführungsform besitzt die Zunge an der Unterseite eine absatzartige Verdickung, die gegen die Schnittkante des Einsteckschlitzes zur Anlage kommt. Diese Verschlußart gewährt jedoch keine ausreichende Sicherheit gegen unbefugtes öffnen. Da der Einsteckschlitz mitten in der Fläche der Vorderwand und in einem gewissen Abstande von deren Oberkante angeordnet ist, ist es ohne weiteres möglich, durch. Einführen eines flachen Gegenstandes, z. B. eines Brieföffners, unter die frciliegende Zungenbasis den Einsteckschlitz ein wenig aufzubiegen, so daß man die Zunge ohne Beschädigung des Verschlusses zurückziehen kann.So-called push-in closures are known on boxes in which a tongue provided on the front edge of the lid into a slot in the front wall the box is inserted. In a known embodiment, the Tongue on the underside a paragraph-like thickening that rests against the cut edge of the insertion slot comes to rest. However, this type of closure does not grant any adequate security against unauthorized opening. Since the slot in the middle of the surface of the front wall and arranged at a certain distance from its upper edge is, it is easily possible through. Inserting a flat object, z. B. a letter opener, under the frciliegende tongue base the insertion slot Bend it up a little so that you can pull the tongue back without damaging the breech can.

Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist die Einsteckzunge mit seitlichen herumklappbaren Flügeln versehen, die beim Einführen der Zunge in den Schlitz flach auf deren Unterseite geklappt werden und sich dann hinter dem Schlitz selbsttätig wieder entfalten. Voraussetzung hierfür ist aber, daß die Packung nicht vollkommen stramm gefüllt ist, so daß für die Flügelklappen noch Raum zur Entfaltung im Schachtelinnern vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, dann wirken die flach an der Zungenunterseite liegenden Klappen auch nicht anders als die vorstehend erwähnten absatzartigen Verdickungen der Zunge, so daß der Verschluß doch einer unbefugten öffnung in der erwähnten Weise zugänglich ist.In a further known embodiment, the insertion tongue is provided with lateral foldable wings, which when the tongue is inserted into the slot can be folded flat on its underside and then behind the Unfold the slot again automatically. The prerequisite for this is that the pack is not completely tightly filled, so that there is still room for the wing flaps There is unfolding inside the box. If that is not the case, then work the flaps lying flat on the underside of the tongue are no different from the ones above mentioned paragraph-like thickenings of the tongue, so that the closure is a unauthorized opening is accessible in the manner mentioned.

Es sind ferner Einsteckzungen bekannt, die spreizbare und mit seitlichen Widerhaken ver. sehene Zungen besitzen, welch#@ in Schlitze eingreifen, deren Breite etwas kleiner ist als die gesamte Zungenbreite. Diese Verschlußart ist jedoch ausdrücklich für öfteren Gebrauch bestimmt. indem nämlich die mit einem Längsspalt versehene und dadurch federnde Zunge durch Zusammendrücken mit an die hierfür eigens ausgerundeten Seitenkanten der Zungenbasis angelenktem Daumen und Zeigefinger verschmälert und aus dein E.insteckschlitz herausgezogen wird.There are also known insertion tongues, the expandable and with lateral Barbed tongues have which # @ engage in slots, the width of which is slightly smaller than the entire width of the tongue. However, this type of closure is express intended for frequent use. namely by the provided with a longitudinal gap and thereby resilient tongue by pressing together with the specially rounded for this purpose Side edges of the base of the tongue and the articulated thumb and forefinger are narrowed is pulled out of your E. slot.

Erfindungsgemäß wird dagegen ein unlösbarer Sicherheitsverschluß geschaffen, indem die an sich bekannten spreizbaren Sperrzungen in einer eigenartigen und vom Bekannten abweichenden Anordnung verwendet werden. Die Einsteckschlitze sind in der die Oberkante der Schachtelvorderwand bildenden, durch Umlegen einer Ansatzlasche erzeugten Knickfalte angeordnet. Die an der Vorderkante des Schachteldeckels angebrachten und senkrecht zur Deckelfläche umgebogenen spreizbaren Sperrzungen greifen kraftschlüssig unmittelbar hinter der Vorderwand unter die unigebogene Ansatzlasche. Da durch diese Anordnung die vorstehend er> wähnte, lange freiliegende Zungenbasis ganz in Fortfall kommt, ist die Möglichkeit eines unbefugten Eingriffes nicht mehr gegeben.According to the invention, however, a non-releasable safety lock is created, by the known spreadable locking tongues in a peculiar and from Known different arrangement can be used. The slots are in the one that forms the top edge of the box front wall by folding down a flap generated crease arranged. The ones attached to the front edge of the box lid and Expandable locking tongues bent perpendicular to the cover surface grip positively immediately behind the front wall under the un-curved attachment flap. Because through this Arrangement of the above-mentioned, long exposed tongue base entirely omitted comes, the possibility of unauthorized interference is no longer given.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Es stellt dar: Abb. i die Vorderansicht einer geschlossenen Schachtel, Abb.2 die Oberansicht einer noch offenen Schachtel mit etwas angehobenem Deckel, Abb.3 eine Einsteckzunge von der Unterseite her gesehen.The accompanying drawings show an exemplary embodiment the invention. It shows: Fig. I the front view of a closed box, Fig.2 the top view of a still open box with the lid slightly raised, Fig.3 an insertion tongue seen from the underside.

An der Oberkante der Schachtelvorderwand i ist eine nach dem Schachtelinnern zu umgelegte Ansatzlasche h vorgesehen. In die hierdurch gebildete Knickfalte sind die Einsteckschlitze h eingeschnitten. An entsprechenden Stellen der Vorderkante f ,cles Schachteldeckels a sind spreizbare Sperrzungen b angebracht und senkrecht zur Deckelfläche umgebogen. Die Breite der Einsteckschlitze h ist, wie an sich bekannt, etwas kleiner als die gesamte Zungenbreite. Die widerhakenartigen Sperrzungen b sind aus umgekehrt-Y-förmigen Ansatzlappen des Schachteldeckels gebildet. Die beiden auseinanderstrebenden Schenkel d sind zurückgebogen und zweckmäßig durch eine Klammer o. dgl. auf dem dritten Schenkel des Ansatzlappens befestigt. Diese Befestigung ist jedoch nicht erforderlich, wenn der betreffende Schachtelwerkstoff eine ausreichende Steifigkeit besitzt, daß die Schenkel d sich nicht selbsttätig in der Knickfalte c zurückbiegen.On the upper edge of the box front wall i there is a flap h that is folded over towards the inside of the box. The insertion slots h are cut into the fold formed in this way. Spreadable locking tongues b are attached at corresponding points on the front edge f, cles box lid a and are bent over perpendicular to the lid surface. As is known per se, the width of the insertion slots h is somewhat smaller than the entire width of the tongue. The barb-like locking tongues b are formed from inverted Y-shaped attachment tabs of the box lid. The two divergent legs d are bent back and expediently attached to the third leg of the extension flap by a clamp or the like. However, this fastening is not necessary if the box material in question has sufficient rigidity that the legs d do not automatically bend back into the kink c.

Wenn der für den Schachteldeckel verwendete Werkstoff nicht genügend elastisch und federnd ist, um daraus auch die Sperrzungen b, d herzustellen, so werden dieselben zweckmäßig gesondert aus einem geeigneteren Werkstoff gemacht und an der Deckelvorderkante f angebracht. Als Werkstoffe für die Schachtel als solche kommen außer Papier und Pappe auch Celluloid und Blech usw. in Betracht. ' Wenn es in gewissen Fällen unerwünscht ist, daß die Ansatzlasche h senkrecht zur Vorderwand in das Schachtelinnere gerichtet steht und damit deren üffnungsquerschnitt ver-Meinert, so kann man dieselbe auch so weit an die Innenfläche der Vorderwand i herumbiegen, daß dazwischen lediglich ein der Zungenstärke entsprechender taschenartiger Spalt verbleibt. Diese Ausführungsform kommt beispielsweise für Blechschachteln in Betracht.If the material used for the box lid is not sufficiently elastic and resilient to produce the locking tongues b, d from it, they are expediently made separately from a more suitable material and attached to the front edge f of the lid. In addition to paper and cardboard, celluloid and sheet metal, etc. come into consideration as materials for the box as such. If in certain cases it is undesirable for the extension flap h to be perpendicular to the front wall into the inside of the box and thus reduce its opening cross-section, it can also be bent so far around the inner surface of the front wall i that in between there is only one tongue thickness corresponding pocket-like gap remains. This embodiment is suitable for sheet metal boxes, for example.

Während bei Festkartonagen, deren Deckel mit Sicherheitsverschlüssen gemäß vorliegender Erfindung .ausgestattet ist, jede unbefugte Üffnung ausgeschlossen erscheint, ist bei Faltschachteln u. U. auch noch an anderen Stellen eine Sicherung erforderlich. Zweckmäßig wird daher bei Faltschachteln der Boden ebenso wie der Deckel mit dem vorstehend beschriebenen Sicherheitsverschluß versehen.While with hard cardboard boxes, their lids with safety locks according to the present invention. equipped, any unauthorized opening is excluded appears, there may also be a fuse in other places in the case of folding boxes necessary. The base and the Fit the cover with the safety lock described above.

Claims

PATE '' X TA s i> iz i` r z @ i: i. Closure for boxes, in particular Folding boxes in which the barb-like locking tongues engage in slots whose Width is slightly smaller than the tongue width, characterized in that the slots (k) in which the upper edge of the box front wall (i-) forming, by folding one Extension tab (h) generated crease are arranged and that the at the front edge (f) attached to the box lid (a) and bent over perpendicular to the lid surface expandable: locking tongues (b) directly behind the box front wall (i) non-positively reach under the bent lug (h) of this wall.

2. Safety lock according to claim i, characterized in that the barb-like locking tongues (b) are formed from inverted Y-shaped lugs of the box lid, in which the two divergent legs. (u!) bent back and functional through a clip or similar lanyard #xuf the third leg of the Attachment flaps are attached.