DE6608105U - Reaktionsapparat mit regelmaessig angeordneten fuellkoerpern. - Google Patents

Reaktionsapparat mit regelmaessig angeordneten fuellkoerpern.

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DE6608105U
DE6608105U DE19686608105 DE6608105U DE6608105U DE 6608105 U DE6608105 U DE 6608105U DE 19686608105 DE19686608105 DE 19686608105 DE 6608105 U DE6608105 U DE 6608105U DE 6608105 U DE6608105 U DE 6608105U
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WESTENH ELLWEQ ©7 TELEFON CO2 3O 14 381O PRIVAT CO2 SO 41S* O4
AKTEN-NR.!
Industriegesellschaft für Neue Technologien mbH«, Lindau/ Bodensee, Schoblochweg 15
"Reaktionsapparat mit regelmäßig angeordneten Füllkörpern11
Die Erfindung richtet sich, auf einen Reaktionsapparat mit Füllkörpern, von denen jeder einzelne von einem Halterungselement mit genügendem Raum zur allseitigen Wärmeausdehnung in einer vorbestimmten regelmäßigen Lage gehalten ist.
Ein Reaktionsapparat dieser Art (DAS 1 259 65o) weist eine lulle von Torte!les auf, die issb^sos&ere dsris fee= stehen, daß die Füllkörper selbst infolge vorkommender Temeraturschwankungen nicht beschädigt werden können, und daß auch die Reaktionsapparatwandimgen von schädlichen Einflüssen der Füllkörper unbeeinträchtigt bleiben. Als besonders wichtig hai; es sich in der Praxis ferner erwiesen, daß durch die regelmäßige und genau festgelegte und bleibende Anordnung der Füllkörper an allen Stellen des Reairtionsapparates gleiche StrÖmungs-verhältnisse vor-
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liegen, und die Püllkörperoberflächen auch, nach langer Betriebs zeit den vorbeiströmenden Medien noch, gleichmäßig zugänglich sind, wodurch der Verfahrensablauf in den "be ;-treffenden Reaktionsapparaten besonders vorteilhaft beeinflußt wird. Bei dem vorerwähnten bekannten Reaktionsapparat arfolgt die für den .jeweiligen Verfahrens ablauf erforderliche Wärmezu- oder -abfuhr genau wie bei allen vorher bekannten Reaktionsapparaten mit unregelmäßiger Schüttung von Füllkörpern durch Wandungen des Reaktionsapparates.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mittels welcher die Vorteile der bekannten regelmäßigen und Raum für Wärme au sdehnungen lassenden Anordnung von I1UIlkörpern für den jeweiligen Verfahrensablauf in ganz beträcrrfclichem Maße weiter verstärkt werden.
Bei einem Reaktionsapparat der eingangs beschriebenen wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Halte— rungs elemente für die Fällkörper direkt heiz- oder kühlbar aus--** .;j gebildet sind. Diese Ausbildung, gemäß welcher die zu- oder a"b~ zuführende Wärme gleichmäßig und ohne lange Uoertragungswe^^, :»> |j in-die unmittelbare Uähe jedes einzelnen ]?ül3iörpers gebractit .-lT.f j bzw. von diesem weggeleitet wird, kann, insbesondere "bei kata— Iy tischen Eüllkörpern, den jeweiligen Verfahrens ablauf Iu außerordentlich günstiger ¥eise beeinflussen» abgesehen davon, daß die jeweilige Wärmezufuhr bzw. -abfahr minliaal geaaXten.
werden kann. Dies ist deshalb besonders günstig, weil sich, j
wie vorstehend schon erwähnt, gezeigt hat, daß infolge der regel-· mäßigen Anordnung und allseitigen Zugängliehkeit der Füllkörper diese einen gesteigerten Stoff- und Wärmeaustausch ermöglichen,
obwohl die !Füllkörper hier im allgemeinen mit größerem Lücken- j
volumen als bei freier Schüttung angeordnet sind. Besonders |
"vorteilhaft ist die Erfindung natürlich bei Hochtemperatur- |
reaktionen, weil hier nunmehr besonders hohe Wärmestromdichten I
erreichbar sind.
Die Halterungselemente kann man elektrisch heiz- oder kühlbar ausbilden. Von besonderem Vorteil in der chemischen Verfahrenstechnik ist es jedoch, die Halterungselemente als von einem Heiz- oder Kühlmedium durchflossene Röhrchen auszubilden, auf die Füllkörper mit entsprechenden Bohrungen aufgeschoben sind. Durch entspre chende Abstimmung der Röhrchendurcbmesser und der Bohrungsdurchmesser in den Füllkörpern kann man hierbei erreichen, daß sich die radialen Wärmedehnungen gerade so ergeben, daß der Spalt zwischen den Bohrungen und den Röhrchenoberflächen nur Bruchteile von Millimetern beträgt und keine Klemmwirkung zustande kommt. Obschon die Anordnung der Füllkörper auf den von einem Heiz- oder Kühlmedium durchflossenen Röhrchen gewisse Schwierigkeiten machen kann, insbeaondere dann, wenn die Röhrchen zwischen zwei Rohrboden bzv.r. Kammerwandungen befestigt sind, so ist dies doch, nicht so gravierend, da es sich gezeigt hat, daß der mechanische Verschleiß und Atfrieb
der Füllkörper infolge ihrer genau festgelegten "bleibenden Anordnung derartig gering ist, daß mit einer Füllkörper-Lebensdauer gerechnet werden kann, die der Lebensdauer der Reaktionsapparatwandungen entspricht.
In besonderen Fällen, beispielsweise bei der Verwendung von sich relativ schnell verbrauchenden Kstalysator-'Füllkörpern kann man die von den Füllkörpern umgebenen Röhrchen auch an einem Ende lösbar mit einer Kammerwand verbinden, wobei man zweckmäßig eine Steckverbindung entsprechend einem bekannten Vielfach-Steckprinzip wählen kann.
In Abhängigkeit von dem verwendeten Füllkörpermaterial kann man die ringförmigen Füllkörper auch geteilt ausbilden und mit die Teile verbindenden Mitteln versehen, derart, daß jeder Füllkörper ohne Beeinflussung der lage benachbarter Füllkörper auswechselbar ist.
Man kann auch die Halterungselemente als Gegenstrom-Böhrchen ausbilden, so daß man dann ringförmige Füllkörper über das freie Ende der Gegenstromröhrchen aufschieben kann, ähnlich wie bei den bekannten einfachen Tragstiften für die Anbringung von ringförmigen Füllkörpern. '
In Weiterbildung der Erfindung erhält man beispielsweise eine
einfache und vorteilhafte Ausführungsform, wenn man rings um ein vertikales, ein Heiz- oder Kühlmedium zuführendes Verteilerrohr schachtartige Kammern anordnet, deren im wesentlichen tangential zum Verteilerrohr gerichtete Wandungen von von Püllkörpern umgebenen, horizontal und im wesentlichen radial zum Verteilerrohr gerichteten Röhrchen durchsetzt sind, wobei die schachtartigen Kammern von den ReaktIonsmedlen durchströmt sind.
Hierbei kann jede schachtartige Kammer eine unterhalb der Abdeckung der Kammer endende Treimwand aufweisen, derart, daß die Reaktionsmedien den einen Kammerteil von unten nach oben und den anderen Kammerteil von oben nach unten durchströmen. Zweckmäßig kann man hierbei den einen Kammerteil wesentlich kleiner ausbilden und von Röhrchen mit Füllkörpern freihalten, wobei dieser Kammerteil dann am besten von den Reaktionsmedien von unten nach oben durchströmt wird*
Bei einer derartigen Ausführungsform können beispielsweise von einem zentral oberhalb des vertikalen Verteilerrohres angeordneten Brenner herrührende heiße Rauchgase ihre Wärme auf kürzestem Wege direkt an die von den Füllkörpern umgebenden Röhrchen abgeben, welche Ausführungsform besonders für solche Verfahren infrage kommt, die bei hohem Temperatur-Niveau einen besonders hohen Reaktionswärme-Verbrauch haben.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich. durch trommeiförmige Kammern, deren vertikale Seitenwandungen von von I*üllkörpern umgehenen horizontalen Röhrchen durchsetzt sind, wobei die Kammern vorzugsweise von unten nach oben von den Reaktionsmedien und die Röhrchen in den Kammern von einem Heiz- oder Kühlmedium durchströmt sind. Zweckmäßig sieht man hierbei in den Kammern einen von Röhrchen mit Püllkörpern freien oberen und unteren Bereich auf, um sowohl den in die Kammern eintretenden als auch den aus diesen austretenden Gemischen genügend freien Raum für eine gleichmäßige Verteilung zu lassen.
Hierbei kann man ein Heiz- oder Kühlmedium jeweils zwischen zwei Kammern leiten und die Röhrchen in den Kammern von innen nach außen durchströmen lassen.
Man kann aber auch die Kammern eng benachbart anordnen und die An- und Abströmungsrichtung des Heiz- oder Kühlmediums parallel bzw. koaxial zu den Röhrchen in den Kammern wählen, womit der Vorteil eines sehr geringen Druckverlustes für das Heiz- oder Kühlmedium sowie verringerter Verschmutzungsgefahr verbunden ist. Die Anordnung der Wärmeaustausehröhrchen in einer Anzahl von trommeiförmigen Kammern bringt allgemein den Vorteil mit sich, daß die einzelnen trommeiförmigen Kammern zu Wartungsswecken rasch ein- und ausgebaut werden körnen.
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Schließlich kann man in Annäherung an die bekannte Bauweise gemäß DAS 1 259 85o in einer vertikalen ringförmigen Kammer von Füllkörpern umgebene horizontale U-förmige oder Gegenstrom-Röhrchen anordnen, deren eine Enden in der inneren Kammerwandung und deren andere Enden in einem innerhalb der inneren Kammerwandung angeordneten Zylinder enden, welch letzterer ein Heiz- oder Kühlmedium zuführt, wobei die ringförmige Kammer von den Reaktionsmedien durchströmt ist. Strömungstechnisch ist diese letzterwähnte Ausführungsform sehr vorteilhaft, bringt jedoch bestimmte Herstellungsproleme mit sich, die aber überwindbar sind, beispielsweise indem man das Rohrbündel in zwei Hälften herstellt und anschließend zusammenschweißt.
l)ie Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Biese zeigt in
1 einen das Prinzip der Erfindung wiedergebenden Schnitt durch eine Ausführungsform, bei welcher ein Füllkörper tragendes Röhrchen zwischen zwei Eeaktionsapparatwandungen befestigt ist,
Fig. 2 verschiedene senkrecht zu Pig. 1 gesehene An-Ms 7
Ordnungsmuster von erfindungsgemäß angeordneten 5fü17körpern und als Wärmeaustauscher ausgebildeten Halterungselementen,
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Fig. 8 einen Schnitt durch eine AusführungsVariante, bei welcher die Füllkörper auf als Gegenstromröhrchen ausgebildeten Halterungselementen angeordnet sind,
Pig. 9 einen Vertikalschnitt durch einen Reaktionsapparat gemäß der Erfindung.^mit schachtartigen Kammern, in welchen von Füllkörpern umgebene Wärmetauscher-Röhrchen angeordnet sind,
Pig« Io einen Horizontalschnitt durch den Reaktionsapparat gemäß Fig. 9 mit größer wiedergagetenem Detail Z:,
:]?ig. ti einen. Horizontalscnnitt durch einen ab ge Made ri-en Reaktionsapparat gemäß der Erfindung mit troinmelartigen Kammern, in denen von Füllkörpern umgebene Wärmetauscherrohrchen. angeordnei; sind mit .' Heiz- bzw. Suhlinediumzufuhr zwischen die Sronmieln,
Pig. 12 einen TTertikalschni tt durca den SeialctionsapparaT; gemäß 2ig, 11,
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Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch, einen gegenüber Fig. 11 und 12 etwas abgewandelten Reaktionsapparat, bei welchem die trommeiförmigen Kammern dicht nebeneinander angeordnet sind und die Heiz- bzw. Kühlmittelzuführungs- und -abführungsrichtung parallel bzw. koaxial zu den Wärmetauscherröhrchen ist, und in
Fig. 14 einen um 9o° versetzten Vertikalschnitt durch eine trommeiförmige Kammer des Reaktionsapparates gemäß Fig. 13.
Wie Fig. 1 im Prinzip zeigt, ist zwischen zwei Beaktionsapparatwandungen 1 ein Röhrchen 2, die Wandungen 1 durchsetzend, befestigt, beispielsweise durch Verschweißung, wobei vorher auf das Röhrchen 2 ringförmige Füllkörper aufgeschoben sind.
Eine Anzahl solcher Röhrchen und diese umgebende Füllkörper können in verschiedener Weise angeordnet und ausgebildet sein, wie beispielsweise in den Fig. 2-7 wiedergegeben ist.
Die Art und Anordnung der Reaktionsapparatwandungen 1 kann in vielfacher und beliebiger Weise speziellen Anforderungen angepaßt werden, wobei lediglich zu beachten ist, daß jeweils Zu- und Ableitungen für das die Röhrchen 2 durch-
1 lit
-1ο-
strömende Heiz- oder Kühlmedium vorgesehen sind und zwischen den Reaktionsapparatwandungen 1 geschlossene Kammern gebildet sind, die von den Reaktionsmedien im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Röhrchen durchströmt werden, wie dies durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist. Eine Reihe von Ausführungsbeispielen für entsprechend gestaltete Reaktion«apparate sind in den Fig. 9-14 wiedergegeben.
!Pig. 8 zeigt eine spezielle Variante, bei welcher die Halterungselemente für die Füllkörper 3 in Form von sogenannten Gegenstrom-Röhrchen 2a ausgebildet sind, derart, daß nach, dem Entfernen einer Reaktionsapparatwandung 1b die Püllkörper ρ auf die Gegenstrom-Röhrchen 2a aufschiebbar sind. Bas äußere Röhrchen 2b des insgesamt mit 2a bezeichneten G-egenstrom-Röhrchens ist hierbei in der stationären Seaktionsapparatwandung la befestigt 7 während das innere Röhrchen 2c in einer weiteren Wandung 4 befestigt ist, derart, daß das Heiz- oder Kühlmedium in den Raum zwischen den Wandungen la und 4 zugeführt wird und nach Passieren des Ringraumes zwischen äußerem Röhrchen 2b und innerem Röhrchen 2c sowie des inneren Röhrchens 2c zur gegenüberliegenden Seite der Wandung 4 abgeführt wird. Die Reaktionsmedien durchströmen wiederum den Raum zwischen den Reaktionsapparatwandungen 1a und 1b, wie durch den Pfeil in Fig. 8 angedeutet ist.
66081öS 16.8.1t
Die in den Jig. 9 und 1o wiedergegebene Ausführungsförm eines Reactions apparat es gemäß der Erfindung "weist ein zentrales "vertikales Verteilerrohr 5 mit gleichmäßig angeordneten Austrittsöffnungen 6 auf, konzentrisch zu dem schaentartige Kammern 7 angeordnet sind, welche im Prinzip gemäß Fig. 1 angeordnete Wärmetauscherröhrchen 2 mit diese umgebende Füllkörper^ 3 aufweisen» so vie dies das Uetail Z näher zeigt, wobei erkennbar ist, daß 3 ede einzelne schachtartige Kammer 7 durch eine vertikale Trennwand 8 unterteilt ist, derart, daß die Reaktionsmedien B von unten durch den von YJarmetauscherröhrchen und Püllkörpern freien kleineren Teil 9 der Kammer 7 aufsteigen können und dann den größeren mit Wärmetauscherröhrchen 2 und Füllkörpern versehenen Teil 1o von oben nach unten durchströmen.
Ein "beispielsweise von den Rauchgasen eines oberhalb des Verteilerrohres 5 angeordneten Brenners gebildetes Heizmedium A durchströmt die Wärmetauscherröhrchen 2, wie durch die entsprechenden Pfeile in Fig. 9 wiedergegeben ist, wozu entsprechende Ummantelungen 11 und ein Austritt |· 12 vorgesehen sind.
Natürlich könnten die schachtartigen Kammern 7 auch vollständig mit Wär-metauscherröhrchen und zugeordneten Füllkörpern besetzt sein, so daß die Reaktionsmedienzu- und -abfuhr dann an den gegenüberliegenden Enden der Kammern
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- 12 -
erfolgen würde, jedoch, "bringt die "wiedergegebene Anordnung von Reaktionsmedienzu- und -abfuhr am gleichen Ende der Kammern fertigungstechnische Vorteile mit sich und erleichtert auch den Ein- und Ausbau einzelner Kammern zu Wartungszwecken und vermeidet die Vorsehung von Kompensatoren für die Aufnahme von Wärmedehnungen. Jeder schachtartigen Kammer 7 kann eine Mischkammer mit Rezikulations-Ejektor entsprechend Patentanmeldung P 14 42 84o.1 zugeordnet sein.
Die Ausführungsform gemäß den Pig. 11 und 12 eignet sich besonders für solche Anwendungsfalle, bei denen keine allzu hohen örtlichen Erhitzungen auftreten. Hier sind zwei mit Abstand voneinander angeordnete trommeiförmige Kammern init vertikalen Seitenwandungen vorgesehen, in deren mittlerem Höhenbereich wieder Wärmetauseherröhrchen 2 mit Füllkörpern 3 entsprechend der in Fig. 1 wiedergegebenen Anordnung unta?- gebracht sind. I>ie Reaktionsmedien B durchströmen die Trommeln von unten nach oben, wie die Pfeile in Fig. 12 zeigen. Der freie obere und untere Bereich in den Trommeln dient zur gleichmäßigen Verteilung der Medien.
Zwischen die beiden trommeiförmigen Kammern wird über eine Zuführleitung 14 ein Heizmedium A geleitet und durchströmt nach, rechtwinkliger Umlenkung die Röhrchen 2 in den Trommeln 13 und verläßt den Reaktionsapparat nach abermaliger rechtwinkliger Umleitung durch die beiden Auslässe 15.
Eine der zuletzt beschriebenen Aus führurgs form sehr ähn~ liehe Ausführungsform ist in den Pig. 13 und 14 wiedergegeben. Hier sind im Prinzip den trommeiförmigen Kammern 13 "bei der Ausführungsform gemäß den Pig. 11 und 12 ähnliche trommeiförmige Kammern 16 eng "benachbart angeordnet, die wiederum von Reaktionsmedien B durchströmt werden.
Die Ausbildung der "ummantelung des Reaktionsapparates und der ZU- und Abfuhrleitungen 17 und 18 für das Heiz- bzw. Kühlmedium A ist hierbei jedoch derart, daß die Richtung der Heizmediumzu- und -abfuhr parallel bzw. koaxial zu den Wärmetauscherröhrchen erfolgt, womit der Vorteil eines sehr geringen Druckverlustes für das Heizmedium und verringerter Verschmutzungsgefahr verbunden ist. Zur Aufnahme der Wärmedehnungen ist ein Kompensator 19 vorgesehen.
Natürlich sind die gezeigten Ausführungsbeispiele in vielfältiger Weise abzuändern, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann man beispielsweise ähnlich der in der DAS 1 259 85ο wiedergegebenen Weise in einer vertikalen ringförmigen Kammer von Püllkörpern umgebene horizontale G-egenstrom-Röhrchen oder auch U-förmige Röhrchen anordnen, deren eine Enden in der inneren Ksimmerwandung und deren andere Enden in einem innerhalb der inneren Kammerwandungen angeordneten Sylinder enden, welch
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letzterer ein Heiz- oder Kühlmedium zuführt, während die ringförmige Kammer von den Reaktionsmedien durchströmt wird. Wie ebenfalls schon Torstehend erwähnt, kann man die Wärmetauscherröhrchen 2 an einem Ende lösbar mit einer Reaktionsapparatwandung verbanden, "beispielsweise mittels Steckverbindung, derart, daß nach dem Entfernen--der einen Reaktionsapparatwandung die ringförmigen Füllkörper abgezogen und durch neue ersetzt werden können. In bestimmten Sonderfällen ist es auch möglich, geteilte ringförmige Füllkörper mit entsprechenden Verbindungsmittel·^, zu verwenden j derart, daß ein Austausch von Füllkörpern ohne Entfernung einer der Reaktionsapparatwandungen oder benachbarter Füllkörper möglich ist.
Serhut zansprücheS

Claims (15)

S c nu t zans prüche:
1. Reaktionsapparat mit I1UIl körpern, von denen jeder einzelne von einem Halterungselement mit genügendem Raum ζ ar allseitigen Wärme ausdehnung in einer "vor "be stimmten regelmäßigen Lage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente (2) direkt heiz- oder ]cühlbar ausgebildet sind.
2. Reaktionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ha lter ungs elemente elektrisch heiz- oder kühlbar ausgebildet sind.
3. Reaktionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente als von einem Heiz- oder Kühlmedium durchflossene Röhrchen (2, 2a) ausgebildet sind, auf die mit entsprechender Bohrung versehene Füllkörper (3) aufgeschoben sind.
4. Reaktionsapparat nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Halt erungs elemente als G-egens tr omr birchen (2a) ausgebildet sind.
5. Reaktionsapparat nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß rings um ein vertikales, ein Heiz- oder Kühlmedium.
(A) zuführendes Verteilerrohr (5) schachtartige Kammern (7)
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angeordnet sind, deren im wesentlichen tangential zum Yer-■** teilerrohr gerichtete "Wandungen von von Füllkörpern (3) umgebenen, horizontal und im wesentlichen radial zum Verteilerrohr (5) gerichteten Röhrehen (2) durchsetzt sind, wobei die schachtartigen Kammern (7) von den Reaktionsm&dien (B) durchströmt sind.
6. Reaktionsapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede schachtartige Kammer(7) eine unterhalt der Abdeckung der Kammer endende Trennwand (8) aufweist, derart, daß die Reaktionsmedien (B) den einen Kammerteil (9) von unten nach oben und den anderen Kammerteil (1o) von oben nach unten durchströmen.
7. Reaktionsapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine wesentlich kleiner gehaltene, von den Reaktionsmedien (B) von unten nach oben durchströmte Kammerteil (9) von Röhrchen »it Füllkörper^ frei ist.
8. Reaktionsapparat nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch trommeiförmige Kammern (13), deren vertikale Seitenwandungen von von Füllkörpern (3) umgebenen horizontalen !Röhrchen (2) durchsetzt sind, wobei die Kammern vorzugsweise von unten nach oben von den Reaktionsmedien (B) und die Röhrchen in den Kammern von einem Heiz- oder Kühlmedium (A) durchströmt sind.
-3-
9. Reaktionsapparat nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (13) einen von Röhrchen mit Füllkörpern freien oberen und unteren Bereich aufweisen.
10. Reaktionsapparat nach Anspruch S oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein Heiz- oder Kühlmedium (A) jeweils zwischen zwei Kammern (13) geleitet ist und die Röhrchen (2) von innen nach außen durchströmt.
11. Reaktionsapparat nach Anspruch 8 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (16) eng benachbart angeordnet sind dund die An- und Abströmungsrichtungs des Heiz- oder Kühlmediums (A) parallel bzw. koaxial zu den Röhrchen (2) in den Kammern ist.
12. Reaktionsapparat nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß in einer vertikalen ringförmigen Kammer von Füllkörpern umgebene, horizontale TJ-f örmige oder G-egenstrom-Röhrchen angeordnet sind, deren eine Enden in der
;-;inneren Kammerwandung und deren andere Enden in einem innerhalb der inneren Kammerwandung angeordneten Zylinder enden, "welch letzterer ein Heiz- oder Kühlmedium zuführt, wobei die ringförmige Kammer von den Reaktionsmedien durchströmt ist.
-A-
13. Reaktionsapparat nach den Ansprüchen 3» 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen an einem Ende lösbar mit einer Kammerwand verbunden sind.
H. Se akti ons apparat aach «jisürüüh. 13* öadureh gekennzeichnet-, daß die lösbare Verbindung als Steckverbindung ausge- | bildet ist.
15. Reaktionsapparat nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Füllkörper geteilt ausgebildet und mit die Teile verbindenden Mitteln versehen sind, derart, daß jeder Füllkörper ohne Beeinflussung der lage benachbarter Füllkörper auswechselbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2507937A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Hochtemperaturreaktor Technik Roehrenspaltofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2507937A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Hochtemperaturreaktor Technik Roehrenspaltofen

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