DE66069C

DE66069C - Security lock

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Publication number: DE66069C
Application number: DENDAT66069D
Authority: DE
Original assignee: F. ZIRKWITZ in Köln-Deutz, Freiheitstr. 47
Anticipated expiration: 1911-03-07

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Fig. ι ist die äufsere Ansicht des vorliegenden Sicherheitsschlosses, Schlofsdecke und Umschweif sind weggenommen, Fig. 2 die obere Ansicht und Fig. 3 die Seitenansicht.Fig. Ι is the outer view of the present The safety lock, the ceiling and the surrounding area have been removed, Fig. 2 the upper one View and FIG. 3 the side view.

Die Bewegung des Riegels α wird durch Drücken auf den Knopf b bewerkstelligt. Der Stift b^l, Fig. 3, am Knopf b ist mit einem durch die Feder f gespannten Winkelhebel c verbunden, dessen Ende c¹ kleine Metallstücke, die in entsprechender Form und Gröfse (I, II, III, IV, Fig. 6) in einem Kanal e, Fig. 6 und 7, liegen, fortdrückt, wodurch der Riegel durch Druck gegen die am Riegel befindliche Platte a^l, Fig. 2, 5 und 6, zurückgeschoben wird.The movement of the bolt α is accomplished by pressing button b. The pin b ^l , Fig. 3, on the button b is connected to an angle lever c tensioned by the spring f , the end c ^{1 of which is} small pieces of metal, which are in the appropriate shape and size (I, II, III, IV, Fig. 6) in a channel e, Fig. 6 and 7, are pushed away, whereby the bolt is pushed back by pressure against the plate a ^l , Fig. 2, 5 and 6 located on the bolt.

Die runde Scheibe g, Fig. 1, 2, 3 und 8, enthält gleichmäfsig vertheilt vier ausgeschnittene Figuren I, II, III, IV, Fig. 8. Die Metallstücke passen als Negative in diese entsprechenden Ausschnitte und müssen, bevor sie in den Kanal gelangen, einzeln diese Ausschnitte passiren. Die Klappe k, Fig. 2 und 3, an welcher sich das Segment i befindet, verdeckt die flache, mit einem dem Segment entsprechenden Schlitz versehene Röhre h, Fig. 5. Will man ein Metallstückchen einführen, so hebt man die Klappe hoch, schiebt das Metallstückchen in die Röhre h, Fig. 5, und drückt die Klappe scharf zurück, wodurch das Segment i das eingeführte Stück, z. B. I in ein Kästchen /, Fig. ι und 9, schiebt. In dem Kästchen sitzen zwei verschiebbare Bodenstücke m und m\ Fig. ι, 5 und 9, deren Verlängerungen nach aufsen durch Stifte η und n¹ und Winkelhebel η¹¹ mit den Armen eines T-förmigen Schiebers n^IH verbunden sind. Dieser Schieber hat eine mittlere Zunge n^lv, die nach dem vorderen Theil hinzeigt. Gegen den T-förmigen Schieber η¹¹¹ drückt eine im Gehäuse Z angebrachte Feder w⁵, Fig. 9.The round disk g, Figs. 1, 2, 3 and 8, contains four cut-out figures I, II, III, IV, Fig. 8, evenly distributed get through these sections one at a time. The flap k, FIGS. 2 and 3, on which the segment i is located, covers the flat tube h, FIG. 5, provided with a slot corresponding to the segment the piece of metal into the tube h, Fig. 5, and pushes the flap back sharply, whereby the segment i removes the inserted piece, e.g. B. I in a box /, Fig. Ι and 9, pushes. In the box sit two movable bottom pieces m and m \ Fig. Ι, 5 and 9, the extensions of which are connected to the outside by pins η and n ¹ and angle lever η ¹¹ with the arms of a T-shaped slide n ^IH . This slide has a central tongue n ^IV , which points towards the front part. ^{A spring w 5} mounted in the housing Z presses against the T-shaped slide η ¹¹¹ , FIG. 9.

Bei dem Niederdrücken der Klappe k wird durch das Segment i die Zunge n^iv zurückgestofsen, die Winkelhebel n" ziehen die Bodenstücke m und m¹ aus einander und das eingeschobene Metallstück I fällt nach unten durch die passende Oeffnung der runden Scheibe g in den Kanal e. Wer also nicht im Besitz des betreffenden Metallstückes ist, kann keinerlei Wirkung auf das Schlofs ausüben. Damit die Metallstücke I, II, III, IV nicht verkehrt in die flache Röhre h eingeschoben werden, hat letztere einen entsprechenden Vorsprung h¹, Fig. 5, unten rechts, während die Metallstücke mit entsprechenden Nuthen h¹¹, Fig. 6 und 7, versehen sind. Das Schliefsen des Schlosses geschieht durch Niederdrücken des Schliefshakens o, Fig. 6 und 1 o, wobei die Abschrägung des Schliefshakens den ebenfalls abgeschrägten Riegelkopf zurückschiebt, um darauf einzuhaken. When the flap k is pressed down, the tongue n ^{iv is} pushed back by the segment i , the angle levers n " pull the bottom pieces m and m ¹ apart and the inserted metal piece I falls down through the matching opening in the round disc g into the channel e . Anyone who is not in possession of the relevant piece of metal, no effect can exert on the Castle of. thus, the metal pieces I, II, III, are not inserted h IV operates in the flat tube, the latter a corresponding projection is h ^1, Fig. 5 , bottom right, while the metal pieces are provided with corresponding grooves h ¹¹ , Fig. 6 and 7. The lock is closed by pressing down the sleeping hook o, Fig. 6 and 10, the bevel of the sleeping hook pushing back the also beveled bolt head to hook on.

Denkt man sich nun das Schlofs geöffnet und den Deckel, an welchem sich der Schliefshaken befindet, gehoben, so handelt es sich darum, eines der vier Stücke I, II, III, IV herauszubekommen, um das Schlofs später wieder öffnen zu können. Hierzu dient folgende Vorrichtung:If you now imagine the lock open and the lid on which the sleeping hook is attached is raised, it is a matter of one of the four pieces I, II, III, IV to be able to open the lock again later. The following is used for this Contraption:

Beim Niederlegen des Pultdeckels drückt ein im Schliefsblech befindlicher Stift p, Fig. 6 und ι ο, auf einen Stift q, Fig. 1, 2, 3, 6 und 7, und schiebt diesen nach unten. An dem Stift q ist das Querstück q¹ befestigt, welches auf einem Winkelhebel r ruht. Bei demWhen the desk cover is put down, a pin p, Fig. 6 and ι ο, located in the strike plate presses on a pin q , Fig. 1, 2, 3, 6 and 7, and pushes it down. The crosspiece q ¹ , which rests on an angle lever r, is attached to the pin q. In which

Druck nach unten bewegt sich der Hebel r mit und der aufrechtstehende Arm desselben nimmt einen unter dem Kanalboden e befindlichen Schieber s, Fig. 6, mit. Hierdurch wird eine Oeffnung's¹, Fig. 6 und 7, frei, und das Metallstückchen I fällt nach unten in einen schrägen Kanal i, Fig. 1,3,6 und 7, der an der Aufsenseite des Pultes endet und durch die kleine Klappe w, Fig. 3, abgeschlossen ist, welche nach unten geklappt wird und dann durch angebrachte Rippen das Herunterfallen des Metällstückchens verhindert. . Dieses Metallstückchen I bildet nun den Schlüssel für das nächste Oeffnen. In dem Moment, wo der Schieber s^l sich genügend geöffnet hat, läfst der kleine Kolben q¹¹ den Winkelhebel r los (Fig. 6), und eine Feder v, Fig. 1 und 4, schiebt diesen mit dem Kanalschieber s in die erste Lage zurück und schliefst den Kanal e wieder ab. Es bleibt nun noch, zu erörtern, wie die Schablonenscheibe g gedreht wird. An dem vorher benannten Kanalschieber s, welcher mit den Theilen s¹¹ und s^UI aus einem Stück besteht, befindet sich an dem Theil s¹¹, Fig. 4, ein in einem Scharnier drehbarer Sperrhaken w, Fig. ι und 4. Eine Feder x, Fig. 4, drückt den Sperrhaken fest gegen das Sperrrad jr, Fig. i, 3 und 4. Geht also beim Niederlegen des Pultdeckels der Schiebers heraus, so fafst der Sperrhaken n> den folgenden Zahn vom Sperrrad jr, und sobald der Schieber s zurückspringt, reifst w das Sperrrad um eine Vierteldrehung herum, so dafs die Schablonenscheibe g nach oben eine neue Oeffnung darbietet, zu der das herausfallende Metallstück I pafst. Beim Oeffnen des Pultdeckels hebt noch eine starke Feder ^, Fig. 3 und 4, den Stift q nach oben, wodurch der kleine Kolben q^!I, in dem hohlen Stück q¹ beweglich, durch die angebrachte Abschrägung gezwungen, zurücktritt, um oben auf den Winkelhebel r infolge einer im Innern angebrachten Spiralfeder wieder vorzuspringen. Um es unmöglich zu machen, den Schieber s bei geschlossenem Pultdeckel durch die Oeffnung t für. die herausfallenden Metallstückchen zurückzuschieben und so den Riegel α öffnen zu können, ist am unteren Theil des Schiebers s ein Stück s^UJ ,' Fig. 3, 6 und 7, angebracht, gegen welches das Querstück q¹ anstöfst, wenn letzteres beim Schliefsen des Pultdeckels ganz heruntergedrückt ist.Downward pressure moves the lever r with it and the upright arm of the same takes a slide s, FIG. 6, located under the channel bottom e. As a result, an opening ¹ , Fig. 6 and 7, is free, and the metal piece I falls down into an inclined channel i, Fig. 1,3,6 and 7, which ends on the outside of the desk and through the small flap w , Fig. 3, is completed, which is folded down and then prevents the falling down of the metal piece by attached ribs. . This piece of metal I now forms the key for the next opening. At the moment when the slide s ^l has opened sufficiently, the small piston q ¹¹ releases the angle lever r (FIG. 6), and a spring v, FIGS. 1 and 4, pushes this with the channel slide s into the first Lay back and close the canal e again. It remains now to discuss how the template disc g is rotated. On the previously named channel slide s, which consists of one piece with the parts s ¹¹ and s ^UI , is located on the part s ¹¹ , Fig. 4, a locking hook w, Fig. 1 and 4 rotatable in a hinge. A spring x , Fig. 4, presses the ratchet firmly against the ratchet jr, Fig. I, 3 and 4. If the slide comes out when the desk cover is put down, the ratchet n> grabs the following tooth from the ratchet jr, and as soon as the slide s springs back, will mature w the ratchet wheel by a quarter turn around; so that the stencil sheet g upwardly presents a new opening, to which the falling out metal piece I pafst. When opening the panel cover raises still a strong spring ^, Fig. 3 and 4, the pin q upwardly whereby the small piston ^{q! I,} in the hollow piece q ¹ movable, forced by the attached chamfer recedes to the top of the angle lever r to jump forward again as a result of an inside spiral spring. In order to make it impossible to push the slider s through the opening t for when the desk cover is closed. To push back the falling pieces of metal and thus to be able to open the bolt α , a piece s ^UJ , 'Fig. 3, 6 and 7, is attached to the lower part of the slide s , against which the cross piece q ¹ hits when the latter is closed when the desk cover is closed is all the way down.

Claims

Patent Claims:

ι. A security lock in which the bolt is secured by means of several inserts (I, II, III, IV) is pushed back, of which with each closing the one falls out, which with the following Opening must be plugged in again.

2. A security lock of the type specified in claim 1., in which opening by means of false inserts is to be prevented by attaching a disc (g) which is automatically rotated when the lock is operated so that the insert to be inserted every time must pass through a suitable opening in this disk before it takes effect.

1 sheet of drawings.