Verfahren zur Herstelf4t'g:,von Sprengkapseln Besonders wirksame Sprengkapseln
werden dadurch hergestellt; da.ß ein. Teil der Sprengstoffünterladung reit verhältnismäßig
hohem Druck, z. B. aooo kg pro Quadratzentimeter, gepreßt wird, während der zweite
Teil der Unterladung zusammen mit den Initialsprengstoffen und den Schutzhütchen
einen geringeren Druck, z. B. 3oo kg pro Quadratzentimeter, erhält. Bei dem hohen
Preßdruck für den ersten Teil der Unterladung würden sich frei stehende Sprengkapselhülsen
seitlich aufbauchen. Die Hülsen müssen deshalb in Matrizen. gepreßt werden. Die
Matrize kann aus einzelnen. Teilern bestehen, die z. B. durch Verschraubung zusammengehalten
werden. Es kann aber auch eine Matrize aus einem Stück Anwendung finden. In diesem
Fall müssen aber .die nach der Pressung meist in den Matrizen festsitzenden Hülsen
durch eine besondere Vorrichtung ausgestoßen werden. Man könnte die nächste Pressung
in den Matrizen vornehmen. Die Metallmatrizen sind aber unhandlich. Daher wird die
nächste Pressung. mit geringerem Druck in leichteren Ladelöffehi aus Hartgummi-oder
Kunststoffen durchgeführt. In diesen leichten Löffeln werden die Sprengkapseln nur
seitlich geführt, da sich bei dem geringen Preßdrück die Hülsen nicht auftauchen.Process for the manufacture: of detonators Particularly effective detonators
are produced thereby; the existence. Part of the explosives underload is riding proportionally
high pressure, e.g. B. aooo kg per square centimeter, is pressed, while the second
Part of the underload together with the initial explosives and the protective caps
a lower pressure, e.g. B. 300 kg per square centimeter is obtained. With the high one
Pressure for the first part of the lower charge would be free-standing detonator cases
bulge out to the side. The sleeves must therefore be in matrices. be pressed. the
Die can be made from individual. There are dividers z. B. held together by screwing
will. However, a die made of one piece can also be used. In this
However, the sleeves, which are usually stuck in the dies after pressing, must be used
be ejected by a special device. One could press the next
in the matrices. The metal matrices are unwieldy, however. Hence the
next pressing. with lower pressure in lighter loading buckets made of hard rubber or
Plastics carried out. The detonators are only in these light spoons
guided laterally, since the sleeves do not appear at the low pressure.
Es wurde nun gefunden, daß die Herstellung der Sprengkapseln bedeutend
vereinfacht und gefahrloser gemacht werden kann, wenn zunächst ein Teil der Unterladung
in Matrizen unter hohem Druck eint preßt wird und die Kapseln dann -nach der Pressung
aus der Matrize durch Stifte von oben m einen untenstehenden zweiten Ladelöffel
gedrückt werden.It has now been found that the manufacture of detonators is important
Simplified and safer can be made if first part of the underload
is pressed into dies under high pressure and the capsules then -after pressing
from the die through pins from above m a second loading spoon below
be pressed.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Ausführung
des Verfahrens nach der Erfindung wiedergegeben. Die Sprengkapseln a mit der hochverdichteten
Unterladung befinden sich in Metallmatrize b. Die Matrize besteht aus einem Stück
und besitzt durchgehende Bohrungen für die Sprengkapseln. Um zu vermeiden, daß die
Kapseln aus der Matrize fallen, wird unter die Matrize einebener Löffel gesetzt,
der z. B. aus Bronze besteht und mit ,einem Handgriff versehen ist. Mit Hilfe des
Löffels c wird die Matrize mit den Sprengkapseln in eine Ausstoßpresse geschoben,
die zur Aufnahme der Matrize seitlich Auflagend besitzt. Wenn der Löffel c unter
der Matrize herausgezogen wird, können die Sprengkapseln durch Preßstifte e von
.oben her ,durch die Matrize b direkt in einen untergeschobenen leichten Ladelöffel
f für. die Pressung mit geringem Druck gestoßen werden.In the drawing, for example, is a device for execution
reproduced the method according to the invention. The detonators a with the highly compressed
Underload are in the metal die b. The die consists of one piece
and has through holes for the detonators. To avoid the
Capsules fall out of the die, a flat spoon is placed under the die,
the z. B. consists of bronze and is provided with a handle. With the help of
Spoon c, the die with the detonators is pushed into an ejector press,
which has to support the die at the side. When the spoon c under
the die is pulled out, the detonating capsules can be released by pressing pins e from
.above, through the die b directly into a light loading spoon inserted underneath
f for. the compression can be pushed with low pressure.
Diese Arbeitsweise ist sichrerer und einfacher als die bekannten Verfahren.
Es entfällt dabei das Umsetzen der Sprengkapseln von Hand in einen zweiten Löffel,
und gleichzeitig wird das gefährliche Herausfallen von nicht genügend gepreßtem
Sprengstoffstaub vermieden.This way of working is safer and simpler than the known methods.
There is no need to transfer the detonators by hand into a second spoon,
and at the same time the dangerous falling out of insufficiently pressed
Explosive dust avoided.