DE657197C

DE657197C - Idler wheel with rotating oil container

Info

Publication number: DE657197C
Application number: DE1933G0085382
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-04-23
Filing date: 1933-04-25
Publication date: 1938-02-28
Also published as: GB441836A; FR772243A

Description

Die Erfindung betrifft Losräder mit umlaufendem Schmierölbehälter, bei denen aus dem am inneren Umfang der Behälter umlaufenden Ölstrom durch quer zum Ölstrom gerichtete Flächen Öl abgezweigt und zu den Gleitflächen der Räder geführt wird. Bei den bekannten Ausführungen wird das aus dem umlaufenden Ölstrom entnommene Öl den Gleitflächen· entweder seitlich oder durch die hohl ausgeführte Achse von innen her zugeführt. Beide Ölführungen lassen sich aber dann nicht verwirklichen, wenn gleichzeitig die Aufgabe gestellt wird, Räder gewöhnlicher Form zu verwenden. Die bekannten Ausführungen sehen in der Tat stets mehrteilig ausgeführte Radscheiben und sonstige Abweichungen vor, die schon durch die dafür erforderlichen Kosten die Einführung der Räder ausgeschlossen erscheinen läßt.The invention relates to idler gears with a rotating lubricating oil container, in which from the oil flow circulating on the inner circumference of the container through directed transversely to the oil flow Oil is branched off surfaces and led to the sliding surfaces of the wheels. Both known designs, the oil withdrawn from the circulating oil flow is the sliding surfaces · either laterally or through the hollow axis fed from the inside. Both oil guides can, however then not be realized if the task is set at the same time, wheels more ordinary Shape to use. In fact, the known designs always see wheel disks and others made in several parts Deviations that already result in the introduction of the Makes wheels appear excluded.

Erfindungsgemäß gelingt es, Räder einfacher und gewöhnlicher Formgebung zu verwenden, indem das aus dem umlaufenden ölstrom entnommene Schmieröl durch Bohrungen in der umlaufenden Radnabe den Gleitflächen zugeführt wird. Zwar tritt bei dieser Ausführung eine Gegenwirkung des mit der Nabe umlaufenden Ölvolumens ein. Es läßt sich aber rechnerisch und praktisch leicht zeigen, .daß diese Gegenwirkung den Preßdruck des Schmieröles nur unwesentlich verringert.According to the invention it is possible to use wheels of a simple and common shape, in that the lubricating oil removed from the circulating oil flow through bores is fed to the sliding surfaces in the rotating wheel hub. Although this occurs Execution of a counteraction of the oil volume circulating with the hub. It leaves but it can easily be shown mathematically and practically that this counteraction is the pressure of the lubricating oil is only insignificantly reduced.

Bei der Ausbildung der Schmierung gemäß der Erfindung ist es nunmehr möglich, die üblichen Äbdeckhauben als Schmierölbehälter zu verwenden. Die Abdichtung dieser Behälter sowie die Abdichtung der Losradnabe gegen die feststehende Welle sind ferner Gegenstand der vorliegenden Erfindung.In the formation of the lubrication according to the invention, it is now possible that to use the usual cover hoods as a lubricating oil container. The sealing of these containers as well as the sealing of the idler hub against the stationary shaft are also subject of the present invention.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwarThe drawing shows two embodiments of the invention, namely

Fig. ι die Anwendung der Erfindung für ein Grubenwagenrad, bei dem die Radachse innerhalb der Ölhaube endet,Fig. Ι the application of the invention for a mine car wheel, in which the wheel axle ends inside the oil hood,

Fig. 2 ein Rad, bei dem im Gegensatz zu Fig. ι die Welle durch die Ölhaube hindurchgeführt ist,Fig. 2 shows a wheel in which, in contrast to Fig. Ι the shaft passed through the oil hood is,

Fig. 3 und 4 die Ausbildung des Verschlusses der Ölhaube,Fig. 3 and 4 the design of the lock of the oil hood,

Fig. 5 die Dichtung der Ölkappe in der Ausführung nach Fig. 2 in ungespanntem Zustande undFIG. 5 shows the seal of the oil cap in the embodiment according to FIG. 2 in the untensioned state and

Fig. 6 die Ausbildung der Ölableitungsbleche. 6 shows the design of the oil drainage plates.

In Fig. ι ist die Radachse mit Ä bezeichnet, die durch Achslappen JM₁ mit dem Grubenwagen verbunden ist. Bearbeitet von der Achse sind lediglich die Geitflächen a, dieIn Fig. Ι the wheel axle is denoted by Ä , which is connected to the pit truck by axle tabs JM _1. Only the sliding surfaces a, which are machined from the axis

durch einen Bund e gegen die Achse zu begrenzt sind. Der Bund e dient als Widerlager für das Losrad b und besteht aus zwei Teilbunden C₁ und e.₂, die gleichzeitig auch als Widerlager für die Dichtung des Losrades dienen.are limited by a collar e against the axis. The collar e serves as an abutment for the idler gear b and consists of two partial collars C ₁ and e. ₂ , which also serve as an abutment for the seal of the idler gear.

Nahe dem vorderen Ende der Gleitfiächen a ist eine Nut h eingedreht, in der Halbringe A₁ und h₂ eingesetzt sind, die als vorderes Widerlager für das Losrad b dienen. Die Ringe werden durch einen Spannring i zusammengehalten. Eine Abflachung j des Ringes h verhindert ein Mitdrehen der Ringe. Zwischen den Ringen Zi₁ und Ji₂ und dem Losrad b ist noch ein Metallring k eingelegt, um die Reibung zwischen dem Losrade und den Halbringen herabzusetzen. A groove h is screwed in near the front end of the sliding surfaces a , in which half- _{rings A 1} and h ₂ are inserted, which serve as a front abutment for the idler wheel b . The rings are held together by a clamping ring i . A flattening j of the ring h prevents the rings from rotating. A metal ring k is also inserted between the rings Zi ₁ and Ji ₂ and the idler wheel b in order to reduce the friction between the idler wheel and the half-rings.

Das Losrad b besteht in üblicher Weise aus einer Radnabe d, der Radscheibe I und dem Radkranz nt. In der Nabed ist eine Metallbuchse c in üblicher Weise eingebracht. Mit dem Rad b ist ein Deckel χ nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden. Als Dichtung dient ein Korkring n, der so angebracht ist, daß er \Όη dem im Deckel χ enthaltenen Schmieröl dauernd bespült wird. Die Ausbildung des Bajonettverschlusses geht aus den Fig_: 3 und 4 hervor.The idler wheel b consists in the usual way of a wheel hub d, the wheel disk I and the wheel rim nt. In the hub d , a metal bushing c is introduced in the usual way. A cover χ in the manner of a bayonet lock is connected to the wheel b. A cork ring n serves as a seal, which is attached in such a way that it is continuously flushed with the lubricating oil contained in the cover χ. The design of the bayonet lock can be seen from FIGS _. 3 and 4.

Am Radkranz m sind Nasen U₁ bis H₁ angegossen, die als Widerlager für den Flansch p des Deckels χ dienen. Der Flansch p besitzt Aussparungen t_t bis i₄, die den Nasen Ji₁ bis U₁ entsprechen, ferner schräge Anlaufflächen τν und Aussparungen S₁ bis S₄, in die die Rippen U₁ bis Ii₄ sich nach entsprechender Drehung des Deckels χ einlegen. Der Deckel χ kann also an den Nasen K₁ bis it₄ vorbeigeschoben und dann durch Drehen festgepreßt werden, wobei die schrägen Flächen w an den Kanten y der Nasen M₁ vorbeigleiten. Die Korkringen werden dabei zusammengepreßt; die dauernde ölbespülung des Korkringes η sorgt dafür, daß der so erzielte Preßdruck auch während des Betriebes dauernd aufrechterhalten bleibt.Noses U ₁ to H _{1 are} cast on the rim m and serve as abutments for the flange p of the cover χ. The flange p has recesses t _t to i ₄ , which correspond to the lugs Ji ₁ to U ₁ , also inclined contact surfaces τν and recesses S ₁ to S ₄ , into which the ribs U ₁ to Ii ₄ insert after corresponding rotation of the cover χ . The cover χ can thus be pushed past the noses K ₁ to ₄ and then pressed tightly by turning, the inclined surfaces w sliding past the edges y of the noses M ₁ . The cork rings are pressed together; the constant oil flushing of the cork ring η ensures that the pressure achieved in this way is continuously maintained even during operation.

Sobald das Rad b sich dreht, bildet das im Deckel χ enthaltene Schmieröl einen mit dem Rad am inneren Umfang des Deckels λ- bzw. des Korkringes η umlaufenden Ölstrom. Es sind nun quer zum ölstrom gerichtete Ableitungsbleche Ct₁ angeordnet, die das öl bzw. einen Teil des Öles in Richtung auf die Nabe zu führen. Im Ausführungsbeispiel werden die Ableitungsbleche durch halbkreisförmige Wellen einer Blechscheibe b_± gebildet, die durch den Spannring i festgehalten wird. Die Scheibe b_t steht also ebenso wie der Spannring i im Raum fest.As soon as the wheel b rotates, the lubricating oil contained in the cover χ forms an oil flow circulating with the wheel on the inner circumference of the cover λ or the cork ring η. _{There are now arranged discharge plates Ct 1} directed transversely to the oil flow, which guide the oil or part of the oil in the direction of the hub. In the exemplary embodiment, the discharge plates are formed by semicircular waves of a sheet metal disk b _± which is held in place by the clamping ring i . The disk b _t , like the clamping ring i , is fixed in space.

In der Nabe d des Rades b sind nun Bohrungen q angebracht, durch die das Öl zu den Gleitflächen α des Rades geführt wird. Von den Gleitfiächen fließt das Öl längs der Achse, um dann wieder in den umlaufenden Ölstrom zurückzugelangen.In the hub d of the wheel b holes q are now made, through which the oil is guided to the sliding surfaces α of the wheel. The oil flows from the sliding surfaces along the axis and then returns to the circulating oil flow.

Die Abdichtung der Nabe d des Rades b gegen den Achsbund e geschieht durch Ringe aus ölfestem Gummi, denen durch eine besondere Formgebung eine hohe Druckelastizität in axialer Richtung gegeben ist.The hub d of the wheel b is sealed against the axle collar e by rings made of oil-resistant rubber, which are given a high compressive elasticity in the axial direction due to a special shape.

Die einfachste Ausführung der Dichtung zeigt die Fig. 2, bei der der Bund e einteilig ausgeführt ist. An der Nabe d ist ein Flansch /" angegossen, der über den Bund e hinausragt. Zwischen Nabe d und Bund e ist ein Metallring g als Gleitfläche eingelegt. Die Dichtung erfolgt durch einen (J- oder V-förmig ausgebildeten Gummiring d_u der in unbelastetem Zustande die aus Fig. 6 ersichtliche Form besitzt. Bei aufgeschobenem Rade legt sich die Lippe U₁ des Ringes mit ausreichendem Druck gegen den umgebogenen Rand der Buchse c und dichtet so die Gleitfläche in radialer Richtung ab. Der Ring d₁ ist ferner stramm auf die Gleitfläche α aufgezogen und dichtet mit der Fläche I₁ die Gleitfläche α in axialer Richtung.The simplest embodiment of the seal is shown in FIG. 2, in which the collar e is made in one piece. D on the hub, a flange is molded / ", which projects beyond the collar e. D between the hub and collar e is a metal ring g is inserted as a sliding surface. The seal is effected by a (J- or V-shaped rubber ring d _u in the unloaded state has the position shown in FIG. 6 form. for deferred Rade the lip U ₁ of the sleeve defines the ring with sufficient pressure against the bent edge c and so seals the sliding surface in the radial direction. the ring d ₁ is further tightly on the sliding surface α is drawn up and seals with the surface I ₁ the sliding surface α in the axial direction.

Die Fig. 1 zeigt eine etwas abgeänderte Abdichtung der Nabe d. Fig. 1 shows a somewhat modified seal of the hub d.

Der Ring g ist zwischen Nabe d und Bündig angeordnet. In dem Flansch/ ist ein weiterer Gummiring d., eingesetzt, der eine größere Bohrung besitzt, als dem Durchmesser des Bundes £ entspricht. Der Ringü?» läuft mit dem Rade um.The ring g is arranged between the hub d and flush. In the flange / is another rubber ring d., Used, which has a larger hole than the diameter of the collar £ corresponds. The Ringü? " runs around with the bike.

Auf dem Bund ^₁ ist wieder ein Gummiring Ii₁ aufgesetzt, dessen Lippe k sich gegen den Gummiring d₂ preßt. Um die Reibung und den Verschleiß herabzusetzen, ist zwischen den Gummiringen d_t und d₂ ein Metallring ^eingelegt. On the collar ^ ₁ a rubber ring Ii _{1 is} placed again, the lip k of which presses against the rubber ring d _2. To reduce friction and wear, a metal ring ^ is inserted between the rubber rings d _t and d _2.

Die P'ig. 2 zeigt eine im Prinzip der Fig. 1 entsprechende Dichtung für den Deckel x, durch den die Welle hindurchgeführt ist. Statt des einfachen Gummiringes d₂ wird ein zweiter Ring d_t als Gegenring verwendet.The P'ig. 2 shows a seal corresponding in principle to FIG. 1 for the cover x through which the shaft is passed. Instead of the simple rubber ring d ₂ , a second ring d _{t is used} as a counter ring.

Claims

Claims: '

i. Idler gear with revolving lubricating oil reservoir, which is formed by a cover pushed over the wheel hub and connected to the wheel disc and in which the oil for the axle lubrication is drained from the lubricating oil circulating with the reservoir through stationary surfaces that extend into the oil flow and are directed transversely to it, characterized in that the lubricating oil is guided to the sliding surfaces through radial bores (q) in the rotating wheel hub.

2. idler wheel according to claim 1, characterized in that the cover (a ') and the wheel disc (/) in itself known

Way are connected by a wedge-shaped bayonet lock (u, p) and a cork ring "(η) is used as a sealing material between the cover and disk, to which the oil has free access.

3. idler gear according to claim 1, characterized in that for sealing the wheel hub rings (d _v d _s ) made of oil-resistant rubber are used, which by special shaping, for. B. by (J- or V-shaped design, a high compressive elasticity is given in the axial direction.

4. idler wheel according to claim 3, characterized in that two rubber rings are used for each sealing point, one of which is firmly connected to the rotating wheel, the other to the stationary axle, and that between them a metal ring is inserted in both rubber rings.

In addition 1 Blait drawings