DE650298C

DE650298C - Mirror lamp for illuminating long, narrow areas

Info

Publication number: DE650298C
Application number: DEZ22058D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Muehlig
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1934-11-03
Filing date: 1934-11-03
Publication date: 1937-10-07

Description

Spiegelleuchte zur Beleuchtung langer, schmaler Flächen Die Spiegelleuchte gemäß Patent 573 332 besteht aus zwei Ausschnitten aus Spiegelrotationskörpern, z. B. aus Paraboloiden, und einem parabolischen oder angenähert parabolischen Zylinder als Verbindungsstück. Jedem der beiden Ausschnitte aus Spiegelrotationskörpern ist eine Lichtquelle, z. B. eine Glühlampe, zugeordnet, deren Licht beispielsweise bei Ausschnitten aus Paraboloiden zu einem annähernd parallelen Bündel vereinigt wird. Die Achsen der beiden Paräboloidausschnitte sind gegen die Längsachse der Leuchte um einen kleinen Winkel verneigt, so daß jedes der beiden sich kreuzenden Lichtbündel frei an der äußeren Kante des gegenüberliegenden Paraboloidausschnittes vorbei austreten kann. Die Länge der von der Spiegelleuchte beleuchteten Fläche, deren äußere Teil von den Paraboloidausschnitten und der mittlere Teil von dem parabolischen Zylinder beleuchtet werden, ist abhängig von dem Verhältnis zwischen der Brennweite der Paraboloide, der Tiefe und der Länge des Reflektors, wodurch die Verneigung der Paraboloidachsen bestimmt ist, sowie von dem Abstand der Leuchte von der zu beleuchtenden Fläche.Mirror light for illuminating long, narrow surfaces The mirror light according to patent 573 332 consists of two cutouts from rotating mirror bodies, z. B. from paraboloids, and a parabolic or approximately parabolic cylinder as a connector. Each of the two sections of mirror rotation bodies is a light source, e.g. B. an incandescent lamp assigned whose light, for example, at Sections of paraboloids is combined to form an approximately parallel bundle. The axes of the two parabola cutouts are against the longitudinal axis of the lamp inclined at a small angle so that each of the two intersecting light beams emerge freely past the outer edge of the opposite paraboloid cutout can. The length of the area illuminated by the mirror light, its outer part from the paraboloid sections and the middle part from the parabolic cylinder illuminated depends on the ratio between the focal length of the paraboloids, the depth and length of the reflector, reducing the inclination of the paraboloid axes is determined, as well as the distance between the luminaire and the surface to be illuminated.

Hat nun die zu beleuchtende Fläche eine sehr große Längenausdehnung und ist der mögliche Abstand der Leuchte von der Fläche im Verhältnis zu der Länge der Fläche sehr klein, so macht es lichttechnisch große Schwierigkeiten, eine solche Fläche auf ihrer vollen Länge mit Hilfe der beschriebenen Spiegelleuchte mittels der beiden Paraboloidausschnitte und des sie verbindenden Parabolzylinders gleichmäßig auszuleuchten. Auch müßte die Leuchte eine im Verhältnis zu ihrer Tiefe große Baulänge haben, damit die nur wenig gegen die Leuchtenachse geneigten Strahlenbündel der Paraboloidausschnitte noch ungehindert austreten können.The area to be illuminated now has a very large linear expansion and is the possible distance of the luminaire from the surface in relation to the length the area is very small, so it makes technical lighting great difficulties to such Surface over its full length with the help of the mirror light described by means of of the two paraboloid sections and the connecting parabolic cylinder evenly to illuminate. The luminaire would also have to have a large overall length in relation to its depth have so that the light beam inclined only slightly against the axis of the light Paraboloid sections can still emerge unhindered.

Die Erfindung stellt eine Verbesserung der im Hauptpatent beschriebenen Spiegelleuchte dar, die für extreme Fälle, z. B. für Beleuchtung von sehr langen, schmalen Schildern, von Webstühlen usw. aus geringem Abstand anwendbar ist. Es gelingt mit der erfindungsgemäßen Leuchte, trotz geringer Baulänge eine gleichmäßige Beleuchtung sehr langgestreckter Flächen zu erzielen. Das Kennzeichen der Erfindung besteht in der Vereinigung folgender Merkmale: a) An jedem Ende des angenähert para-.* bolischen Zylinders werden mehrere Ar3's---'. schnitte aus dem SpiegelrotationskörA z: B. einem Paraholoid, angeordnet, dies die Lichtquelle als gemeinsamen Brennpunkt haben.The invention is an improvement on that described in the main patent Mirror light that is ideal for extreme cases, e.g. B. for lighting of very long, narrow signs, looms, etc. can be used from a short distance. It succeeds with the lamp according to the invention, despite the short overall length, uniform lighting very elongated To achieve areas. The characteristic of the invention consists in the union of the following features: a) At each end of the approximated para -. * Bolic cylinder are several Ar3's --- '. Sections from the mirror rotation body e.g. a paraholoid, this the light source as a common focal point to have.

b) Die Achsen dieser Paraboloidausschnitte sind untereinander derart geneigt, däß die Achse eines weiter nach außen gelegenen Spiegelausschnittes einen kleineren Winkel zur Längsachse der Leuchte in einer Ebene senkrecht zur beleuchteten Fläche bildet als die Achse des vorhergehenden, weiter nach innen liegenden Spiegelausschnittes, und daß die Neigung der Spiegelachsen so gewählt wird, daß die von jedem Spiegelausschnitt reflektierten Strahlen unbehindert an der freien Kante des auf der Gegenseite des pärabolischen Zylinders befindlichen Spiegelkörpers vorbeigehen.b) The axes of these paraboloid sections are mutually such inclined, that the axis of a further outward mirror section has a smaller angle to the longitudinal axis of the lamp in a plane perpendicular to the illuminated one Surface forms as the axis of the preceding, further inward mirror section, and that the inclination of the mirror axes is chosen so that that of each mirror section reflected rays unimpeded at the free edge of the on the opposite side of the Parabolic cylinder located mirror body pass.

c) Vor jeder Leuchtenhälfte ist eine Glasabdeckung angeordnet, die sich. vom äußersten Rand des außenliegenden Spiegelausschnittes zur Mitte der Scheitellinie des parabolischen Zylinders erstreckt und die zur gleichmäßigen Ausleuchtung der Fläche zonenweise unterschiedliche optische Eigenschaften, z. Bw bezüglich Lichtstreuungen, erhalten.c) A glass cover is arranged in front of each half of the lamp themselves. from the outermost edge of the outer mirror cutout to the center of the apex line of the parabolic cylinder extends and the uniform illumination of the Area with different optical properties in different areas, e.g. Bw regarding light scattering, obtain.

Die im Merkmal a und b geschilderten Abschlußspiegelkörper sind an und für sich bereits bekannt. Die einzelnen Abschnitte können entweder stufenweise oder kontinuierlich sich aneinanderschließen. Jeder der einzelnen Abschnitte eines solchen Spiegelkörpers erzeugt, wenn man z. B. die Ausschnitte aus Paraboloiden wählt, ein Lichtbündel sehr geringer Streuung, und die verschiedenen Lichtbündel erzeugen auf der zu beleuchtenden Fläche mehrere sich aneinanderreihende und teilweise überdeckende Teilleuchtfelder. Berücksichtigt man nun gleichzeitig die geringer werdende Entfernung zwischen den beleuchteten Teilfeldern und den zugehörigen Spiegelabschnitten in der Weise, daß man den einzelnen Spiegelabschnitten einen der Größe ihrer Leuchtfelder entsprechenden, d. h. kleiner werdenden Lichtstrom zuordnet, also kleiner werdende- Spiegelabschnitte wählt, und,-vergrößert man gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Streuung der einzelnen Spiegelabschnitte, so läßt sich eine gute Gleichmäßigkeit der Beleuchtung insbesondere in der Längsrichtung der sehr langgestreckten beleuchteten Fläche .erzielen. Diesem Zeck dient auch die das dritte Merkmal darstellende Glasabdeckungsscheibe, die in zwei Hautabschnitten vor der Lichtaustrittsö -ftnung der Leuchte angeordnet ist. Jede Gruppe von Spiegelausschnitten bzw. jeder aus einzelnen Abschnitten bestehende .Spiegelkörper erhalten eine besondere Abäehlußscheibe, die auch einen Teil der anliegMden Hälfte des parabolischen Zylinders ab-,deckt, deren geneigte Lage bestimmt ist durch 'den äußeren Rand des außenliegenden Spiegelausschnittes und durch die Mitte der Scheitellinie des parabolischen Zylinders. Diese Anordnung hat den Vorzug, .daß insbesondere das Lichtbündel, das den kleinsten Neigungswinkel zur Längsachse der Leuchte hat und die äußersten Enden der Fläche beleuchtet, einen steileren Lichtdurchtritt und damit geringere Lichtverluste hat, als wenn die Abdeckung parallel zur Längsachse der Leuchte verlaufen würde. Ferner hat die geneigte Lage der Abschlußscheibe zur Folge, daß die einzelnen von den Spiegelabschnitten erzeugten Teillichtbündel nebeneinander durch die Abschlußscheibe hindurchtreten. - Dadurch ist es möglich, jedem Teillichtbündel beim Durchtritt durch die Abschlußscheibe eine andere Streuung bzw. Ablenkung durch voneinander abweichende optische Mittel zu geben. Im Sinne der Erfindung erhält daher jede der beiden Abschlußscheiben zonenweise verschiedene optische Eigenschaften, derart, daß jedem einzelnen Spiegelabschnitt oder einer bestimmten Gruppe sowie dem Parabolzylinder besondere Zonen zugeordnet werden. Die einzelnen Zonen des Abschlußglases können auch aus gefärbtem Glas bestehen. Hierdurch ist es möglich, dem austretenden Licht eine Färbung zu geben, die beispielsweise die Erkennbarkeit von Gegenständen auf der bebuchteten Fläche, z. B. des Spinnfadens bei Webstühlen, erleichtert.The final mirror bodies described in features a and b are on and already known for itself. The individual sections can either be gradual or continuously join each other. Each of the individual sections one such a mirror body generated when z. B. the sections of paraboloids selects a light beam with very little scattering, and the different light beams create several strung together and partially on the surface to be illuminated covering partial luminous fields. If you now take into account the lower at the same time increasing distance between the illuminated subfields and the associated mirror sections in such a way that the individual mirror sections one of the size of their light fields appropriate, d. H. assigns decreasing luminous flux, i.e. decreasing- Mirror sections are selected and enlarged at the same time in a manner known per se the scattering of the individual mirror sections, so can a good uniformity the lighting especially in the longitudinal direction of the very elongated illuminated Achieve .area. The glass cover plate, which is the third feature, also serves this purpose, which are arranged in two skin sections in front of the light outlet opening of the lamp is. Each group of mirror sections or each consisting of individual sections .Spiegelkörper receive a special Abäehlußscheibe, which is also part of the adjacent half of the parabolic cylinder, covers, whose inclined position is determined is through 'the outer edge of the outer mirror cutout and through the Center of the apex of the parabolic cylinder. This arrangement has the advantage .that in particular the light beam that has the smallest angle of inclination to the longitudinal axis the luminaire has a steeper passage of light and illuminates the extreme ends of the surface and thus has lower light losses than if the cover is parallel to the longitudinal axis the lamp would run. Furthermore, the inclined position of the lens has to As a result, the individual partial light bundles generated by the mirror sections are next to one another pass through the lens. - This makes it possible to use every partial light beam a different scattering or deflection when passing through the cover lens to give different optical means. Receives in the sense of the invention therefore each of the two cover lenses has different optical properties in certain areas, such that each individual mirror section or a specific group as well special zones are assigned to the parabolic cylinder. The individual zones of the cover glass can also consist of colored glass. This makes it possible to prevent the exiting To give light a color, for example the recognizability of objects on the creased area, e.g. B. the spun thread in looms, facilitated.

Um die erzeugte beleuchtete Fläche in ihrer Längsausdehnung zu verändern bzw. um diese Fläche quer zu ihrer Längsachse zu verlagern, ist eine Verschiebung jeder der beiden Lichtquellen in einer Ebene vorgesehen, die senkrecht zu den Achsen der Spiegelabschnitte steht.To change the length of the illuminated area produced or to move this surface transversely to its longitudinal axis is a shift each of the two light sources is provided in a plane that is perpendicular to the axes the mirror sections are standing.

Die Abb. z bis 3 stellen die Spiegelleuchte nach der Erfindung dar.Figs. Z to 3 show the mirror light according to the invention.

Abb. i zeigt eine Aufsicht in Richtung auf die Lichtaustrittsöffnung, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Leuchte. i und 2 stellen zwei Lichtquellen mit Leuchtsystemen geringer Ausdehnung, z: B. Niedervoltglühlampen, dar, 3 und , 4. zwei Hohlspiegel, von denen jeder aus zwei Teilen 5 und 6 zusammengesetzt ist, 7 einen Parabolzylinder, der -hier zweiteilig gezeichnet ist, 8 zwei schräg gestellte Abschlüßscheiben, die hier z. B. in die drei Zonen 9, io und i z eingestellt siild,.und zwar besteht die Zone 9 aus Klarglas, io aus Riffelglas und I I aus feuerpoliertem Glas. 12 ist das L euchtengehäuse. 13 gibt die Verstellmöglichkeit der Glühlampe an. 1q. beleuchtet das Lichtbündeldes Spiegelabschnittes 5, 15 das Lichtbündel des Spiegelabschnittes 6, 16 die reflektierten Strahlen des Parabolzylinders.Fig. I shows a plan view in the direction of the light exit opening, Fig. 2 shows a longitudinal section, Fig. 3 shows a cross section through the lamp. i and 2 represent two light sources with lighting systems of small dimensions, e.g. low-voltage incandescent lamps, 3 and, 4. two concave mirrors, each of which is composed of two parts 5 and 6, 7 a parabolic cylinder, which is drawn in two parts here, 8 two inclined end disks, here z. B. siild set in the three zones 9, io and iz,. And that zone 9 consists of clear glass, io of corrugated glass and II of fire-polished glass. 12 is the luminaire housing. 13 indicates the adjustment options for the light bulb. 1q. the light bundle of the mirror section 5, 15 illuminates the light bundle of the mirror section 6, 16 the reflected rays of the parabolic cylinder.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Mirror lamp for illuminating long, narrow ones Surfaces, consisting of sections of mirror rotation bodies with an approximated parabolic cylinder as a connecting piece according to patent 573 332, characterized by the union of the following characteristics: a) Each of the two approximated the conclusion of the The mirror body forming a parabolic cylinder is made in a manner known per se step-shaped or continuously lined up cutouts from mirror rotation bodies composed; b) the axis of the generating body of revolution one further after outside mirror cutout forms a smaller angle to the longitudinal axis the lamp in a plane perpendicular to the illuminated surface than the axis of the previous one, further inwardly lying mirror cutout, in such a way that the of each mirror cutout reflected rays unimpeded at the free edge of the on the opposite side of the walk past the mirror body located in the parabolic cylinder; c) in front of each half of the luminaire a glass cover is arranged, extending from the outermost edge of the atyßenliegend Mirror section extends to the center of the apex of the parabolic cylinder and the different optical zones for evenly illuminating the surface Properties, e.g. B. different light scattering is obtained.

2. Mirror light after Claim i, characterized in - that the scattering of the generating body of revolution the successive mirror sections in a manner known per se are all the greater is, the more the optical axis of the sections of the perpendicular from the light = point on the surface to be illuminated.

3. Mirror light according to claim i and 2, characterized in that for the purpose of setting the elongated illumination field the most punctiform light source in one on the surface to be illuminated The plane that is perpendicular to the plane of the partial mirror axis is adjustable. q .. Mirror light according to Claims 1 to 3, characterized in that the glass cover is colored zonally.