Fruchtpresse Die Erfindung bezieht sich auf Fruchtpressen aus keramischem
Werkstoff. Bei diesen Pressen bietet die Gestaltung des Treberaustritts und der
Regelvorrichtung erhebliche Schwierigkeiten. Die bei den eisernen Pressen hierfür
benutzten Einrichtungen können bei den keramischen nicht verwendet werden, da der
Werkstoff für die keramischen Pressen, z. B.' Steingut, Porzellan usw., ganz andere
Formbedingungen hat als Gußeisen.Fruit press The invention relates to ceramic fruit presses
Material. In these presses, the design of the spent grain outlet and the
Control device significant difficulties. The ones at the iron presses for this
The facilities used cannot be used with the ceramic, as the
Material for ceramic presses, e.g. B. ' Earthenware, porcelain, etc., completely different
Has molding conditions as cast iron.
Gemäß der Erfindung wird das vordere, als abschließendes Lager für
die Preßschnecke ausgebildete Ende des Preßgehäuses mit einem radial zur Schneckenachse
liegenden Treberaustrittskanal versehen. Das Gehäuseende trägt einen drehbaren,
mit radialen Öffnungen verschiedener Größe versehenen Hohlring, dessen Öffnungen
mit dem Treberaustrittskanal zusammenwirken. Der Hohlring ist mit einem Vorsprung
in einer Ringnut des Preßgehäuses geführt und kann durch einen von der Ringnut abgehenden
Seitenschlitz eingeführt oder abgenommen werden. Der Hohlring besitzt einen tellerförmigen
Rand, der das Abfließen der Treber erleichtert und auch zur Bedienung des Hohlringes
dient.According to the invention, the front, as a final camp for
the press screw formed end of the press housing with a radial to the screw axis
provided spent grain outlet channel. The end of the housing carries a rotatable,
Hollow ring provided with radial openings of various sizes, its openings
interact with the spent grain outlet channel. The hollow ring is with a protrusion
guided in an annular groove of the press housing and can go through one of the annular groove
Side slot can be inserted or removed. The hollow ring has a plate-shaped
Edge that facilitates the drainage of the spent grains and also for operating the hollow ring
serves.
Es sind Pressen bekannt, bei denen die Schnecke in einer das Preßgehäuse
abschließenden Kappe gelagert ist, die Durchlaßöffnungen besitzt, welche mit Öffnungen
einer mit der Kappe mittengleich gelagerten drehbaren Scheibe so zusammenwirken,
daß durch die Verstellung der drehbaren Scheibe die Öffnungen der Gehäusekappe geöffnet
oder geschlossen werden. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß sie nicht für Haushaltfruchtpressen
aus keramischem Werkstoff benutzt werden kann, denn bei Haushaltpressen ist es mit
Rücksicht auf Form und Gewicht bedingt, daß sie in verhältnismäßig kleinen Abmessungen
ausgeführt werden. Der Verschluß des Preßgehäusekopfes mit einer Kappe und Drehscheibe
bedingt aber eine für Haushaltmaschinen unzweckmäßige Vergrößerung des Maschinenkopfes.
Außerdem ist diese Gestaltung des Preßkopfes nicht so dicht zu halten wie der Preßkopf
nach der Erfindung. Es ist auch schon bekanntgeworden, das Ende eines aus blech
bestehenden Preßschneckengehäuses. mit einem tellerförmigen Rand zu versehen. Bei
dieser Maschine ist j edoch lediglich das Gehäuse selbst mit einer tellerförmigen
Mündung versehen, sie besitzt im übrigen keinen zum Regeln des Durchganges dienenden
Hohlring.There are known presses in which the screw in a press housing
final cap is stored, which has passage openings, which with openings
a rotatable disc mounted at the same center as the cap cooperate in such a way that
that by adjusting the rotatable disc, the openings in the housing cap are opened
or be closed. This training has the disadvantage that it is not for household fruit presses
made of ceramic material can be used, because it is with household presses
Consideration of shape and weight means that they are relatively small in size
are executed. The closure of the press housing head with a cap and turntable
however, it causes an enlargement of the machine head which is unsuitable for household machines.
In addition, this design of the press head cannot be kept as tight as the press head
according to the invention. It has also become known, the end of a sheet metal
existing screw housing. to be provided with a plate-shaped rim. at
However, this machine is only the housing itself with a plate-shaped one
Muzzle provided, it does not have anything else to regulate the passage
Hollow ring.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.The invention is shown in an exemplary embodiment in the drawing.
Es zeigen Abb. z eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Abb. a die Vorderansicht und Abb. 3 den Hohlring.Fig.z shows a side view of the machine, partly in section,
Fig. A the front view and Fig. 3 the hollow ring.
In dem Maschinengehäuse a ist in bekannter Weise die Preßschnecke
b gelagert, die durch die Kurbel c gedreht wird und die Früchte durch das Sieb d
abpreßt. In der Nähe des Schneckenendes besitzt das Maschinengehäuse den Treberaustrittskanal
e. Durch diesen Kanal werden die aus den Schneckengängen austretenden Treber
abgeführt.
Auf dem äußersten Ende des Gehäuses sitzt ein Hohlring f, der mit Öffnungen von
verschiedener Größe versehen ist, die wahlweise durch Drehen des Ringes über den
Kanal e gebracht werden können und hierdurch den Durchgang mehr oder weniger verengen.
Hierdurch wird es ermöglicht, den Feuchtigkeitsgrad der Treber und den Grad der
Abpressung der Früchte zu bestimmen. Der Hohlring ist mit einem tellerförmigen Flansch
lt versehen, der zum Drehen des Hohlringes dient, gleichzeitig aber auch eine Ableitung
für den Saft bildet und verhindert, daß dieser am Maschinenkörper entlang läuft.
Das Maschinengehäuse besitzt eine Ringnut i. In diese greift der Hohlring
f
mit einem Vorsprung k ein. Hierdurch wird der Hohlring f an dem Gehäuse
a gehalten. Die Ringnut i ist bei l mit einem Seitenschlitz versehen, der
es ermöglicht, den Vorsprung k aus der Ringnut i herauszuziehen und den Hohlring
f abzunehmen.In the machine housing a, the press screw b is mounted in a known manner, which is rotated by the crank c and presses the fruit through the sieve d. The machine housing has the spent grain outlet channel e near the end of the screw. The spent grains emerging from the screw flights are discharged through this channel. On the outermost end of the housing sits a hollow ring f, which is provided with openings of different sizes, which can optionally be brought over the channel e by turning the ring and thereby more or less narrow the passage. This makes it possible to determine the degree of moisture in the spent grains and the degree of pressing of the fruit. The hollow ring is provided with a plate-shaped flange lt, which serves to rotate the hollow ring, but at the same time also forms a discharge for the juice and prevents it from running along the machine body. The machine housing has an annular groove i. The hollow ring f engages in this with a projection k. As a result, the hollow ring f is held on the housing a . The annular groove i is provided with a side slot at l, which makes it possible to pull the projection k out of the annular groove i and to remove the hollow ring f.