DE649808C - Stamp for inner bores - Google Patents

Stamp for inner bores

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DE649808C
DE649808C DEH143639D DEH0143639D DE649808C DE 649808 C DE649808 C DE 649808C DE H143639 D DEH143639 D DE H143639D DE H0143639 D DEH0143639 D DE H0143639D DE 649808 C DE649808 C DE 649808C
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workpiece
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
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    • B44B5/0085Portable apparatus for manual operation

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Stempel für Innenbohrungen Das Stempeln von Innenbohrungen metallischer Werkstücke wurde bisher in der Weise durchgeführt, daß der Schlagstempel an einem gebogenen Handgriff in die Bohrung eingeführt und dann auf das abgebogene Ende des Griffes mit einem Hammer ein Schlag ausgeführt wurde. Bei engen Bohrungen läßt sich ein deutlicher Eindruck wegen der verhältnismäßig geringen, zur Verfügung stehenden Kräfte nicht erzielen. Weiterhin ist ein Einschlagen des Stempels an stets gleicher Stelle ein Erfordernis, das bei Massenherstellung beispielsweise von Geschossen wesentlich ist, nur bei großer Sorgfalt der Bedienungsperson zu erzielen.Punches for inner bores The punching of inner bores of metallic Workpieces has so far been carried out in such a way that the punch on a bent handle is inserted into the hole and then on the bent end of the The handle was hit with a hammer. With narrow bores a clear impression because of the relatively small amount available Forces not achieve. Furthermore, the stamping is always the same Set a requirement that occurs in mass production of bullets, for example is essential to achieve only with great care on the part of the operator.

Durch die Erfindung wird die mühsame, nur zu einem ungleichmäßigen und oft mangelhaften Ergebnis führende sowie eine erhebliche Aufmerksamkeit voraussetzende Anbringung von Stempeln in derartigen Innenbohrungen einer Vorrichtung übertragen, die in einfachster Weise bedient werden kann, stets die gleiche Schlagkraft über die ganze Stempelfläche ergibt und eine Gewähr dafür' bietet, daß der Stempel stets an der gleichen Stelle der Bohrung angebracht wird.The invention turns the tedious, only uneven and often poor results as well as requiring considerable attention Transfer the attachment of stamps in such inner bores of a device, which can be operated in the simplest way, always with the same power the entire stamp surface results and a guarantee that the stamp always is attached at the same point of the hole.

Nach einem nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlage werden Typenräder in der Weise geprägt, daß die durch einen Antrieb gedrehte Matrize auf dem stangenförmigen, ebenfalls durch einen Antrieb gedrehten Werkstück abrollt. Die Matrize besteht hierbei aus einer Anzahl von Stempeln, die während des Prägevorganges selbsttätig in radialer Richtung verschoben -werden. Mit der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, Innenbohrungen mit einer Stempelprägung zu versehen, hat diese Anordnung jedoch nichts zu tun.According to a suggestion that does not belong to the state of the art Type wheels shaped in such a way that the die rotated by a drive on unrolls the rod-shaped workpiece, which is also rotated by a drive. The die consists of a number of punches that are used during the embossing process be shifted automatically in the radial direction. With the basis of the invention The main task of stamping the inner bores with a stamp has this Arrangement however to do nothing.

Die Erfindung besteht vielmehr darin, daß ein in die Bohrung des Werkstückes einführbarer, den Schlagstempel in vorgeschriebener Weise radial beweglich enthaltender Dorn vorgesehen ist, der mit einem Mittel zum schlagartigen Vortreiben des Stempels versehen ist.Rather, the invention consists in that one in the bore of the workpiece insertable, containing the punch in a prescribed manner radially movable Mandrel is provided with a means for suddenly advancing the punch is provided.

Durch diese Anordnung ist es lediglich erforderlich, den Dorn der Vorrichtung in die Bohrnug, beispielsweise hin Geschoß, einzuführen und das Antriebsmittel für den senkrecht zur Längsachse des Dornes beweglichen Schlagstempel auszulösen. Die Verwendung mehrerer Werkzeuge erübrigt sich, und die ganze Vorrichtung ist leicht tragbar und kann zu den einzelnen beispielsweise im Lager reihenweise aufgestellten Werkstücken ohne Schwierigkeit getragen werden.With this arrangement, it is only necessary to the mandrel Device into the Bohrnug, for example towards the projectile, to introduce and the drive means for triggering the punch, which is movable perpendicular to the longitudinal axis of the mandrel. There is no need to use multiple tools and the whole device is lightweight portable and can be set up in rows with the individual, for example, in the warehouse Workpieces can be carried without difficulty.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i eine Ansicht des Stempels in teilweisem Längsschnitt, Fig.2 einen teilweisen Längsschnitt des Vorderteiles nach Linie A-B der Fig. i.In the drawing, the invention is illustrated, for example, namely, FIG. 1 shows a view of the stamp in partial longitudinal section, FIG. 2 a partial longitudinal section of the front part along line A-B of Fig. i.

i ist ein in das in der Innenbohrung mit einem Stempel zu versehene Werkstück, im dargestellten Fall ein Geschoß 2, einzuführender Dorn, in welchem das mit dem Schlagstempel 3 versehene Gleitstück q. radial verschiebbar gelagert ist. Der Dorn ist mit einem Zapfen 5 versehen, der sich gegen den Boden des Werkstückes oder gegen die einen beiderseits offenen Hohlkörper tragende Standfläche stützt und einen Längenanschlag für die Lage des Stempels in dem Werkstück bildet. Der Antrieb des Schlagstempels 3 erfolgt durch einen in dem Dorn axial verschiebbar gelagerten Schieber 6, der mittels der Keilflüche 7 auf die Unterseite des Gleitstückes .4 einwirkt und jenes antreibt. Die" Zurückbewegung des Schiebers 6 erfolgt durch eine Feder S; der Vortrieb des Schiebers kann durch eine beliebige Kraftquelle (elektrisch, pneumatisch oder in sonstiger Weise) erfolgen. Am zweckmäßigsten ist es jedoch, für den Antrieb des Schiebers 6 eine spannbare und auslösbare Feder zu benutzen, cia hierdurch nicht nur eine einfache und billige Anordnung erzielt wird, sondern sich auch das Mitschleppen von Anschlußkabeln, Luftschläuchen u. dgl. erübrigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die als Schraubenfeder ausgebildete Antriebsfeder 9 gleichachsig zu dem Dorn i in einer aus dein zu stempelnden Werkstück herausragenden Hülse io gelagert. Sie stützt sich mit ihrem einen Ende gegen die gleitend in dem Gehäuse gelagerte Antriebsstange i i und sucht diese in Fig. i aufwärts zu bewegen. Die Stange i i wirkt mit dein an ihrem Ende angeordneten Bunde 1-2 kraftschlüssig auf den Schieber 6 ein. Die Spannung der Feder 9 erfolgt durch zwei Handgriffe 13, die auf Bolzen 14. schwenkbar an dem Dorn i bzw. der Verlängerung desselben gelagert sind und mittels je eines Lenkers 15 auf die beiden Schenkel 16 einer Spannzange einwirken. Die hakenförmigen Enden 17 der. Spannzange greifen in der entspannten, in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage 17' unter einen Bund 18 der Stange ii. Die Handgriffe 13 sind hierbei von der Vorrichtung abgespreizt. Durch Zusammenbewegen der Handgriffe in die Stellung nach Fig. i zieht die Zange die Stange i i zurück und spannt hierdurch die Feder 9. In der dargestellten Endlage legen sich die freien Enden der Zangenschenkel 16 gegen das Gehäuse und bewirken das Öffnen der Zange, so daß die Stange i i unter der Wirkung der nunmehr freigegebenen Feder 9 in die Ausgangslage zurückschnellt und mit dem Bund 12 hammerartig auf den Schieber 6 aufschlägt. Dieser verschiebt mittels der Keilfläche ; die Gegenkeilfläche 7' des Gleitstückes .I mit dem in jenem angeordneten Schlagstempel 3 nach außen, der hierbei auf das Werkstück aufschlägt und die Stempelung bewirkt.i is a stamp to be stamped into the inside bore Workpiece, in the illustrated case a projectile 2, mandrel to be introduced, in which the slider q provided with the punch 3. mounted so as to be radially displaceable is. The mandrel is provided with a pin 5, which is against the bottom of the workpiece or against the hollow body that is open on both sides Stand space and forms a length stop for the position of the punch in the workpiece. The punch 3 is driven by an axially displaceable in the mandrel mounted slide 6, which by means of the wedge flange 7 on the underside of the slider .4 acts and drives that. The "backward movement of the slide 6 takes place through a spring S; the propulsion of the slide can be done by any power source (electrical, pneumatically or in any other way). However, it is most useful to to use a tensionable and releasable spring to drive the slide 6, cia thereby not only a simple and cheap arrangement is achieved, but It is also unnecessary to carry along connecting cables, air hoses and the like. In the illustrated embodiment, the is designed as a helical spring Drive spring 9 coaxially to the mandrel i in one of your workpiece to be stamped outstanding sleeve stored OK. One end of her is propped up against them Drive rod i i slidingly mounted in the housing and searches for this upwards in FIG to move. The rod i i acts positively with your collar 1-2 arranged at its end on the slide 6. The spring 9 is tensioned by two handles 13, which is pivotably mounted on bolts 14 on the mandrel i or the extension thereof are and by means of a link 15 on the two legs 16 of a collet act. The hook-shaped ends 17 of the. The collet grips in the relaxed, in the drawing with dot-dash lines shown position 17 'under a Collar 18 of the rod ii. The handles 13 are spread apart from the device. By moving the handles together into the position according to Fig. I, the pliers pulls the rod i i back and thereby tensions the spring 9. In the illustrated end position put the free ends of the pliers legs 16 against the housing and cause opening the pliers, so that the rod i i under the action of the now released Spring 9 snaps back into the starting position and with the collar 12 hammer-like on the Slide 6 hits. This moves by means of the wedge surface; the counter wedge surface 7 'of the slider .I with the punch 3 arranged in that outward, which hits the workpiece and causes the stamping.

Der Schwerpunkt der Einrichtung liegt ungef@ihr in der Verbindungslinie der Bolzen 1.I, so daß die Handgriffe in ihrer Ruhestellung, in welcher sie von der Vorrichtung abgeklappt sind, ein bequemes Tragen und Schwenken der Vorrichtung ermöglichen.The center of gravity of the facility is roughly in the connecting line the bolt 1.I, so that the handles in their rest position, in which they of the device are folded down, a comfortable carrying and pivoting of the device enable.

Naturgemäß kann die Vorrichtung auch so .ausgebildet sein, daß die gespannte Feder ,nicht beim Abschluß der Spannbewegung selbsttätig, sondern durch eine besondere Auslösevorriclitung zum gewünschten Zeitpunkt ausgelöst wird.Naturally, the device can also be designed in such a way that the tensioned spring, not automatically at the end of the tensioning movement, but through a special release device is triggered at the desired time.

So könnte man als Auslösevorrichtung auch den Zapfen 5 bei seinem Auftreffen auf den Boden des Werkstückes oder die Standfläche desselben verwenden. Naturgemäß muß in diesem Fall die Vorrichtung mit bereits gespannter Feder in das Werkstück eingeführt werden.So you could as a triggering device also the pin 5 in his Use the impact on the floor of the workpiece or the surface of the same. Naturally, in this case the device with the spring already tensioned must be inserted into the Workpiece are introduced.

Das Spannen kann auch anstatt von Hand durch Kraftantrieb, beispielsweise elektrisch oder pneumatisch, erfolgen.The tensioning can also be done by power drive, for example, instead of by hand electrically or pneumatically.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: i. Stempel für Innenbohrungen, gekennzeichnet durch einen in die Bohrung des Werkstückes (2) einführbaren, den Schlagstempel (3) in -bereits vorgeschlagener Weise radial beweglich enthaltenden Dorn (i), der mit einem Mittel zum schlagartigen Vortreiben des Stempels (3) versehen ist. PATENT CLAIMS: i. Punches for internal bores, characterized by one in the bore of the workpiece (2) insertable, the punch (3) in -Already proposed manner radially movable containing mandrel (i) with a Means for abruptly advancing the punch (3) is provided. 2. Stempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Vortreiben, beispielsweise eine gleichachsig zum Dorn (i) gelagerte Feder (9), über Keilflächen (7, 7'), Winkelstücke o. dgl., den Antrieb des Stempels bewirkt. 2. Stamp after Claim i, characterized in that the means for propelling, for example a spring (9) mounted coaxially to the mandrel (i), via wedge surfaces (7, 7 '), angle pieces o. The like. Causes the drive of the stamp. 3. Stempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (i) mit einem Längenanschlag (5) versehen ist. .3. Stamp according to claim i, characterized in that that the mandrel (i) is provided with a length stop (5). . 4. Stempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer im wesentlichen gleichachsig zum Dorn (i) gelagerten Feder (9) beiderseits an dem Dorn schwenkbare Handhebel (13) gelagert sind, welche bei Verschwenkung durch eine die Antriebsstange (i i) des Stempels (i) erfassenden Zange (17) die Spannung der Feder (9) bewirken und die Zange (17) bei Er; reichen einer bestimmten Federspannung, etwa durch feststehende Anschläge, geöffnet und hierdurch die Feder (9) ausgelöst wird. 4. Stamp according to claim i and 2, characterized in that when using a substantially equiaxed hand levers pivotable on both sides of the mandrel to the mandrel (i) mounted spring (9) (13) are mounted, which when pivoted by a drive rod (i i) of the plunger (i) gripping pliers (17) cause the tension of the spring (9) and the pliers (17) at He; range a certain spring tension, for example by fixed Stops, opened and thereby the spring (9) is triggered. 5. Stempel nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel (13) in der Ruhestellung von der Vorrichtung abgespreizt sind und sich hierbei etwa in der senkrecht zur Dornachse liegenden Schwerpunktsebene befinden.5. Stamp after Claim .I, characterized in that the hand lever (13) in the rest position are spread apart from the device and this is approximately perpendicular to the The center of gravity is located on the axis of the mandrel.
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