Einrichtung zur Regelung, insbesondere zur Drehrichtungsumkehr, von
Gleichstrommotoren, deren Anker- und Feldkreis über gittergesteuerte Dampf- oder
Gasentladungsstrecken gespeist werden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Einrichtung zur Steuerung von Motoren zum Antrieb hin und her gehend bewegter
Körper. Derartige Einrichtungen sind beispielsweise bei Motoren für den Antrieb
von Hobel- und Fräsmaschinen mit hin und her gehendem Hobel- bzw.; Frästisch u.
dgl. notwendig. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden, sobald der Tisch
die eine oder die andere Endlage erreicht hat, mechanische Kontakte geschlossen
bzw. geöffnet. Diese Kontakte sind in den Speisekreis des Antriebsmotors derart
eingeschaltet, daß der Motor nach der Kontaktbetätigung seine Drehrichtung umkehrt
und der Tisch demgemäß zurückläuft.Device for regulating, in particular for reversing the direction of rotation, of
DC motors, their armature and field circuit via grid-controlled steam or
Gas discharge paths are fed The present invention relates to
a device for controlling motors to drive reciprocating moving
Body. Such devices are for example in engines for the drive
of planing and milling machines with planing and / or going back and forth; Milling table u.
like necessary. In the known devices of this type, as soon as the table
has reached one or the other end position, mechanical contacts closed
or open. These contacts are in the supply circuit of the drive motor
switched on so that the motor reverses its direction of rotation after the contact has been actuated
and the table moves back accordingly.
Zur Vermeidung der mechanischen Kontakte kann man nun bekanntlich
lichtelektrische Zellen in der Weise verwenden, daß durch den bewegten Körper die
Belichtung der lichtelektrischen Zellen und dadurch der Anodenstrom einer Verstärkerröhre
geändert wird, in deren Gitterkreis die lichtelektrische Zelle eingeschaltet ist.
Durch die in den Anodenstromkreis der Verstärkerröhre eingeschaltete Schaltvorrichtung
(Relais) kann dann der durchzuführende Schaltvorgang bewirkt werden. Auch die mechanischen
Kontakte dieser Schaltvorrichtung bereiten indessen Schwierigkeiten, wenn es sich
darum handelt, Schaltvorgänge mit großer Häufigkeit und bei großen Stromstärken
durchzuführen.As is well known, one can now avoid mechanical contacts
use photoelectric cells in such a way that through the moving body the
Exposure of the photoelectric cells and thereby the anode current of an amplifier tube
is changed, in whose grid circle the photoelectric cell is switched on.
By the switching device switched into the anode circuit of the amplifier tube
(Relay) the switching process to be carried out can then be effected. Even the mechanical ones
Contacts of this switching device, however, cause difficulties when it is
it is about switching operations with great frequency and at high currents
perform.
Diese Schwierigkeiten können mit den die vorliegende Erfindung verkörpernden
Einrichtungen vermieden werden. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur
Regelung, insbesondere zur Drehrichtungsumkehr von Gleichstrommotoren, deren Anker-
und Feldkreis jeweils über gittergesteuerte Dampf-oder Gasentladungsstrecken in
Gleichrichteranordnung gespeist werden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß von
den zur Steuerung vorgesehenen Photozellen bei Erreichung einer vorbestimmten Stellung
des anzutreibenden Körpers (beispielsweise des Fräs- oder Hobeltisches) auf die
Gittersteuerung der Feldentladungsstrecken derart einwirkt, daß' die Feldrichtung
sich umkehrt, und daß gleichzeitig in Abhängigkeit von dieser Umkehrung eine kurzzeitige
Herabregelung mit darauffolgender langsamer Wiederaufwärtsregelung der Ankerspannung
erfolgt. Zwischen. die Photozellen und die Gittersteuereinrichtung können hierbei
gegebenenfalls Verstärker bekannter Art eingeschaltet sein. Die Beeinflussung der
Ankerspannung des Motors mittels der entsprechenden
Entladungsstrecken
geschieht vorzugsweise durch Änderung der Phasenlage der Gitterspannungen dieser
Entladungsstrecken, ziveclcmiif:)*g mitF7ilfe voilDrelitransformatore,p:.These difficulties can be identified with embodying the present invention
Facilities are avoided. The invention relates to devices for
Regulation, especially for reversing the direction of rotation of DC motors whose armature
and field circuit in each case via grid-controlled vapor or gas discharge paths in
Rectifier arrangement are fed. It is characterized in that from
the photocells provided for control when a predetermined position is reached
of the body to be driven (for example the milling or planing table) on the
Grid control of the field discharge gaps acts in such a way that 'the field direction
reverses, and that at the same time, depending on this reversal, a brief one
Down regulation with subsequent slow up regulation of the armature voltage
he follows. Between. the photocells and the grid control device can
if necessary, amplifiers of a known type can be switched on. Influencing the
Armature voltage of the motor using the corresponding
Discharge routes
is preferably done by changing the phase position of the grid voltages
Discharge distances, ziveclcmiif:) * g with the help of voilDrelitransformatore, p :.
Eine Ausführungsform der Erfindung,, %velclie sich auf eine Einrichtung
zur U:rrä-Steuerung eines Gleichstrommotors für den Antrieb einer Hobelmaschine
bezieht, wird iin folgenden beschrieben und ist in der Abb. i der Zeichnung schematisch
dargestellt. In diesein Ausführungsbeispiel wird ein Gleichstrommotor im Anker-
und Erregerkreis aus einer Wechselstroinquelle über gittergesteuerte Gas- oder Darnpfentladungsgef*iße
gespeist und die Gitterspannung der Entladungsgefälle im Anker- und ini Feldkreis
in Abhängigkeit von den Anodenströmen der Photozellen geändert, sobald der Hobeltisch
eine seiner beitten Endlagen erreicht hat.One embodiment of the invention relates to one device
for U: rrä control of a DC motor for driving a planing machine
is described in the following and is shown schematically in Fig. i of the drawing
shown. In this one embodiment, a DC motor in the armature
and excitation circuit from an alternating current source via grid-controlled gas or canal discharge vessels
and the grid voltage of the discharge gradient in the armature and ini field circuit
depending on the anode currents of the photocells changed as soon as the planing table
has reached one of its two end positions.
In der Abb. i bedeutet io die Anker-, i i die Erregerwicklung eines
Gleichstroniniotors, welcher über ein in der "Zeichnung nicht därgestelltes Getriebe.
den ebenfalls nicht mit dargestellten Hobeltisch, antreibt, an welchem sich, ein
Nocken 12 (Abb. 2) befindet. Der Bewegungsbereich dieses Nockens ist durch die punktierte
Linie 13 angedeutet. Der- Anker io ist über ein gittergesteuertes Queclcsilberdampfentladungsgefüß
i.I an die Sekundärwicklung eines Transformators i 5 angeschlossen, dessen Primärwicklung
an einer dreiphasigen Wechselspannungsquelle liegt. An den Gittern des Entladtingsgefiißes
1.4 liegt die von der Seknnd;irwicklung 16 eines Drehtransformators 17 gt-lieferte
Spannung. dessen Priniärivicldung i8 an dieselbe dreiphasige Wecliselspannungsquelle
angeschlossen «erden kann wie die Primärwicklung des Transformators i5. Der Gitterbreis
ist dabei nur für das Steuergitter der linken der Anoden in die Abh. i eingezeichnet.
Die Sekundärwicklung 16 des Drehtransformators 17 kann durch eine rillt einer gewissen
Zeitverzögerung arbeitende Betätigungsvorrichtung i9, deren Bet:itigtingSSpule 20
parallel oder in Reihe zu der Erregerwicklung i i des -Motors geschaltet ist. verstellt
werden. Die Erregerwickhing i i des Motors ist über einen Transformator 2 1 und
zwei gittergesteuerte Entladungsgefäße 22 und 23 ebenfalls an dasselbe Wechselstromnetz
angeschlossen wie die Transformatoren i 5 und 17. Der Transformator 21 besitzt zwei
getrennte Sekundärwicklungen 2.I und 25, deren jede außer ihren beiden äußeren Klemmen
noch mit je einer Anzapfung 26 l>ziv. 27 versehen ist. Die Steuergitter der Entladungsstrecken
22 und 23 sind über je einen Widerstand 28, 29 mit der jeweils ztigeliGrigen Kathode
und über je einen Kontakt 30 bzw. 31, gegebenenfalls über Stronibegrenzungsividerstände.
mit den Anzapfungen 26 bzw. 27 der Sekundarwicklungen 2.I bzW. 25 verbunden; die
Anoden der Entladungsstrecken sind mit den in der Zeichnung linken Enden der Sekundärwicklungen
2.I und 25 verbunden, während die Kathode jeder Entiadungsstrecke jeweils finit
dein in der Zeichnung rechten Ende der finit der Anode der anderen Entladungsstrecke
verbundenen Sekundarwicklung und finit je einem Ende der Feldwicklung i i verbunden
ist. In jeder der beiden Endlagen des Nockens 12 ist oberhalb des =Nockens eine
Lichtquelle 33, 34 und unterhalb desselben eine Sperrschichtpliotozelle 35, 36 vorgesehen.
In die Anodenstromkreise der Photozellen sind Widerstände 37 und 38 eingeschaltet,
welche ihrerseits in Reihe mit positiven Gittervorspannungsbatterien in den Gitterkreisen
zweier Verstärkerröhren 39 und 1o liegen. Die Anodenstromkreise dieser Röhren enthalten
zwei Wicklungen ii und q2 eines elektromagnetischen Relais. welches bei Erregung
der Wicklung :I1 seinen Anker anzieht, bei Erregung der Wicklung q2 dagegen seinen
Anker abfallen läßt. Der Wicklung 4i ist dabei noch ein Selbsthaltekontakt q3 zugeordnet.In Fig. I, io denotes the armature winding, ii the excitation winding of a DC motor which drives the planing table, also not shown, via a gear (not shown in the drawing), on which there is a cam 12 (Fig. 2) The range of motion of this cam is indicated by the dotted line 13. The armature io is connected via a grid-controlled Queclcsilberdampfentladungsgeßes iI to the secondary winding of a transformer i 5 whose primary winding is connected to a three-phase AC voltage source Secondary winding 16 of a rotary transformer 17 gt-supplied voltage, the primary winding of which can be connected to the same three-phase alternating voltage source as the primary winding of transformer 15 Secondary winding 16 of the rotary transformer 17 can by an actuating device i9 operating with a certain time delay, the actuating coil 20 of which is connected in parallel or in series with the excitation winding ii of the motor. adjusted. The exciter winding ii of the motor is connected via a transformer 2 1 and two grid-controlled discharge vessels 22 and 23 to the same alternating current network as the transformers i 5 and 17. The transformer 21 has two separate secondary windings 2.I and 25, each of which except its two outer ones Terminals with one tap each 26 l> civil. 27 is provided. The control grids of the discharge paths 22 and 23 are each connected via a resistor 28, 29 with the spare cathode and via a contact 30 or 31, possibly via current limiting resistors. with the taps 26 and 27 of the secondary windings 2.I or 25 connected; the anodes of the discharge paths are connected to the left ends of the secondary windings 2.I and 25 in the drawing, while the cathode of each discharge path is finite to the right end of the secondary winding, which is finite to the anode of the other discharge path, and finite to one end of the field winding ii is connected. In each of the two end positions of the cam 12, a light source 33, 34 is provided above the cam and a barrier layer pliotocell 35, 36 is provided below it. Resistors 37 and 38 are connected in the anode circuits of the photocells, which in turn are in series with positive grid bias batteries in the grid circuits of two amplifier tubes 39 and 1o. The anode circuits of these tubes contain two windings ii and q2 of an electromagnetic relay. which when the winding is excited: I1 attracts its armature, when the winding q2 is excited, however, its armature drops out. The winding 4i is also assigned a self-holding contact q3.
Die Anordnung arbeitet in folgender `eise. Angenommen, der Nocken
12 befinde sich in einem Punkte zwischen seinen leiden Grenzlagen und bewege sich
der linken Grenzlage zu. Es werden dann beide Photozellen 35 und 36 belichtet, uild
an den Widerständeil 3,- und 38 tritt infolge des Anodenstromes der Photozellen
ein Spannungsabfall auf. derart, daß das untere Ende dieser Widerstände ein positives
Potential gegenüber dein olleren Ende annimmt. Dieser Spannungsabfall, welcher größer
sein möge als die Spannung der außerdem noch in den Gitterkreisen der Verst;Aerröhren
39 und .Io liegenden Batterien, bewirkt, daß die Gitter der Röhren eine resultierende
negative Ladung gegenüber den Glühkathoden erhalten. Es führt also keine der Röhren
39 und .lo Anodenstrom und infolgedessen ist auch sowohl die U'icklung 41 als die
Wicklung .12 des elektromagnetischen Relais stromlos. Der Anker des Relais ist allgefallen
und der Kontakt-.I3 infolgedessen offen. Die Kontakte 30 und 31 des Relais
befinden sich ebenfalls in der aus der Abb. i hervorgehenden Lage, der Kontakt 31
ist geöffnet, und das Steuergitter des 1?ntladungsgefäißes 23 befindet sich daher
auf dein Potential der Glühkathode dieses Gefäßes. Die Entladungsstrecke1122 und
23 mögen eine sogenannte positive Gitterspannungscharakteristik besitzen, d. 1i.
die Entladung in ihnen setzt nur ein, wenn außer der Anodenspannung auch die Gitterspannung
positiv gegenüber der Giühkatllode ist. Der Kontakt 3o im Gitterkreis der anderen
Entladungsstrecke 22 ist geschlossen;
an dem Steuergitter dieser
Entladungsstrecke liegt infolgedessen eine mit der Anodenspannung gleichphasige
Wechselspannung, durch welche die Entladung in der Entladungsstrecke 22 zu Beginn
jeder Halbwelle der Anodenspannung zum Einsatz gebracht wird. Der Anodenstrom dieses
Gefäßes hat in der Erregerwicklung i i die'durch den ausgezogenen Pfeil angedeutete
Richtung, seine Größe bestimmt sich aus der Spannung zwischen dem linken Ende und
der Anzäpfung 26 der Transformatorwicklung 24 und dem gesamten Widerstand des Stromkreises.
Die genannte Spannung möge etwas kleiner sein als die zwischen dem linken Ende der
Transformatorwicklung 25 und der Anzapfung 27 auftretende. Der Erregerstrom, welcher
in der durch den ausgezogenen Pfeil angedeuteten Richtung durch die Wicklung I
1 fließt, ist infolgedessen kleiner als der beim Arbeiten des Gefäßes 23
in der umgekehrten Richtung fließende Strom, iund, die Drehzahl des Motors bei gleicher
Spannung am Anker io ist infolgedessen höher als die beim Arbeiten des Gefäßes 23
sich einstellende Drehzahl. Die Sekundärwicklung 16 des Drehtransformators 17 steht
während der Bewegung des Motors 12 von rechts nach links in einer solchen Lage zu
der Primärwicklung 18, daß an jeder Anode die Entladung bereits zu Beginn der positiven
Anodenspannungshalbwelle einsetzt. Wenn der Nocken 12 nun seine linke Endlage erreicht,
wird die Photozelle 35 beschattet, und der Spannungsabfall am Widerstand 37 verschwindet.
In dem Gitterkreise der Verstärkerröhre 39 ist nunmehr ausschließlich noch die positive
Gittervorspannungsbatterie wirksam, und die Röhr 39 beginnt daher Strom zu führen;
die Wicklung 4.1 des elektromagnetischen Relais wird infolgedessen erregt. Das Relais
zieht seinen Anker an und schließt damit zunächst den Selbsthaltekontakt 43, so
daß der Relaisanker,nicht mehr abfallen kann, auch wenn der Nocken 12 seine gezeichnete
Lage wieder verläßt und seine Bewegung von links nach rechts antritt. Des weiteren
wird durch das Ansprechen des elektromagnetischen Relais der Ruhekontakt
30 geöffnet und der Arbeitskontakt 3.1 geschlossen. Die bffnung des Ruhekontaktes
3o bewirkt, daß das Steuergitter des Gefäßes 2.2 über den Widerstand 28 auf das
Potential dieses Gefäßes gebracht wird, so daß in der nächsten und den folgenden
positiven Anodenspannungshalbwellen das Gefäß keinen Strom mehr führen kann. Die
Schließung des Arbeitskontaktes 31 bewirkt, daß in jeder der folgenden positiven
Anodenspannungshalbwellen eine Entladung in der Entladungsstrecke 23 stattfindet,
so daß also die Richtung des in der Erregerwicklung i i fließenden Stromes nunmehr
umgekehrt wird. Durch diese Stromrichtungsumkehr wird gleichzeitig die Verstellvorrichtung
i9, deren Betätigungswicklung 20 parallel oder in Reihe zu der Erregerwicklung r
i geschaltet ist, erregt und verdreht die Sekundärwicklung 16 des Drehtransformators
17 derart, daß an den Steuergittern des Entladungsgefäßes 1.1, eine gegenüber der
an den betreffenden Anoden in Phasenopposition befindliche Gitterspannung erscheint,
welche nach vollzogenem Richtungswechsel des Erregerstromes vermöge der in der Betätigungseinrichtung
i9 vorgesehenen Zeitverzögerung allmählich wieder verschwindet. Die Spannung am
Anker io des Motors wird daher bei der Ablösung des Gefäßes 22 seitens des Gefäßes
23 kurzzeitig zu Null gemacht und nimmt erst wieder endliche Werte an, wenn die
Stromrichtung in der Erregerwicklung i i sich umgekehrt hat. Die Größe dieses durch
die Erregerwicklung in Richtung des punktiert gezeichneten Pfeiles gezeichneten
Stromes wird ebenfalls durch die Spannung zwischen dem linken Ende der Transformatorwicklung
25 und der Anzapfung 27 bestimmt sowie durch den Gesamtwiderstand des Stromkreises.
Diese Spannung möge größer sein als die Anodenspannung für das Gefäß 22, und infolgedessen
ist auch der in Richtung des punktiert gezeichneten Pfeiles fließende Erregerstrom
größer als der in Richtung des ausgezogen gezeichneten. Da ein Gleichstrommotor
um so langsamer umläuft, je höher bei gleichem Ankerstrom sein Erregerstrom ist,
findet also die Bewegung des Nockens von rechts nach links (ausgezogen gezeichnete
Stromrichtung in der Erregerwicklung i i) mit höherer Geschwindigkeit statt als
seine Bewegung von links nach rechts (punktiert gezeichnete Stromrichtung in der
Erregerwicklung ii). Der Kokken 12 beschattet nun, wenn er das rechte Ende seiner
Bahn erreicht hat, die Photozelle 36. Hierdurch wird in der gleichen Weise, wie
oben für die Photozelle 35 beschrieben, ein Strom durch die Wicklung 42 des Relais
hervorgerufen, welcher bewirkt, daß die auf den Anker dieses Relais seitens der
Wicklung 41 ausgeübte Kraft verschwindet und der Anker infolgedessen abfällt. Es
öffnet sich dabei der Selbsthaltekontakt 43 und der Arbeitskontakt 31, 'und es schließt
sich wieder der Ruhekontakt 3o. Das elektromagnetische Relais ist somit während
der Bewegung des Nockens nach links nicht erregt, während der Bewegung in der umgekehrten
Richtung dagegen über den Selbsthaltekontakt 43 erregt.The arrangement works in the following way. Assume that the cam 12 is at a point between its suffering limit positions and is moving towards the left limit position. Both photocells 35 and 36 are then exposed, and a voltage drop occurs at resistor parts 3, - and 38 as a result of the anode current of the photocells. such that the lower end of these resistors assumes a positive potential with respect to the outer end. This voltage drop, which may be greater than the voltage of the batteries also lying in the grid circles of the amplifier tubes 39 and IO, causes the grid of the tubes to receive a resulting negative charge with respect to the hot cathodes. So none of the tubes 39 and .lo conduct anode current and consequently both the winding 41 and the winding .12 of the electromagnetic relay are also de-energized. The armature of the relay has fallen and the contact .I3 is open as a result. The contacts 30 and 31 of the relay are also in the position shown in Fig. I, the contact 31 is open, and the control grid of the discharge vessel 23 is therefore at the potential of the hot cathode of this vessel. The discharge gap 1122 and 23 may have a so-called positive grid voltage characteristic; 1i. the discharge in them only sets in if, in addition to the anode voltage, the grid voltage is also positive with respect to the Giühkatllode. The contact 3o in the grid circle of the other discharge path 22 is closed; As a result, an alternating voltage in phase with the anode voltage is applied to the control grid of this discharge path, by means of which the discharge is brought into use in the discharge path 22 at the beginning of each half-cycle of the anode voltage. The anode current of this vessel has the direction indicated by the solid arrow in the excitation winding ii; its magnitude is determined from the voltage between the left end and the tap 26 of the transformer winding 24 and the total resistance of the circuit. Said voltage may be somewhat smaller than that occurring between the left end of the transformer winding 25 and the tap 27. The excitation current, which flows through the winding I 1 in the direction indicated by the solid arrow, is consequently smaller than the current flowing in the opposite direction when the vessel 23 is working, iand, the speed of the motor with the same voltage at the armature is consequently io higher than the speed set when the vessel 23 is working. The secondary winding 16 of the rotary transformer 17 is in such a position to the primary winding 18 during the movement of the motor 12 from right to left that the discharge starts at each anode at the beginning of the positive anode voltage half-wave. When the cam 12 now reaches its left end position, the photocell 35 is shaded and the voltage drop across the resistor 37 disappears. In the grid circle of the amplifier tube 39 only the positive grid bias battery is now effective, and the tube 39 therefore begins to conduct current; the winding 4.1 of the electromagnetic relay is excited as a result. The relay attracts its armature and thus initially closes the self-holding contact 43, so that the relay armature can no longer fall off, even if the cam 12 leaves its position as shown and starts moving from left to right. Furthermore, the response of the electromagnetic relay opens the normally closed contact 30 and closes the normally open contact 3.1. The opening of the normally closed contact 3o causes the control grid of the vessel 2.2 to be brought to the potential of this vessel via the resistor 28, so that the vessel can no longer conduct any current in the next and subsequent positive anode voltage half-waves. Closing the normally open contact 31 causes a discharge in the discharge path 23 in each of the following positive anode voltage half-waves, so that the direction of the current flowing in the excitation winding ii is now reversed. By reversing the current direction, the adjustment device i9, the actuating winding 20 of which is connected in parallel or in series with the excitation winding ri, is excited and rotates the secondary winding 16 of the rotary transformer 17 in such a way that on the control grid of the discharge vessel 1.1, one opposite to that on the relevant anodes in The grid voltage in the phase opposition appears, which gradually disappears again after the direction of the excitation current has changed due to the time delay provided in the actuating device 19. The voltage at the armature io of the motor is therefore briefly made zero when the vessel 22 is detached from the vessel 23 and only assumes finite values again when the direction of the current in the field winding ii has reversed. The size of this current drawn through the field winding in the direction of the dotted arrow is also determined by the voltage between the left end of the transformer winding 25 and the tap 27 and by the total resistance of the circuit. This voltage may be greater than the anode voltage for the vessel 22, and consequently the excitation current flowing in the direction of the dotted arrow is also greater than that in the direction of the solid. Since a direct current motor rotates the slower the higher its excitation current is with the same armature current, the movement of the cam from right to left (solid current direction in excitation winding ii) takes place at a higher speed than its movement from left to right (dotted line Direction of current in the field winding ii). The cocci 12 now shadows the photocell 36 when it has reached the right end of its path. In this way, in the same way as described above for the photocell 35, a current is produced through the winding 42 of the relay, which causes the The force exerted on the armature of this relay by the winding 41 disappears and the armature falls off as a result. The self-holding contact 43 and the normally open contact 31 'open and the normally closed contact 3o closes again. The electromagnetic relay is thus not energized during the movement of the cam to the left, whereas it is energized via the self-holding contact 43 during the movement in the opposite direction.
Eine besonders zweckmäßige Anordnung für die lichtempfindlichen Zellen
ist in der Abb. 2 für die linke der Photozellen dargestellt. Die Photozelle selbst
ist wieder mit 35, die zu ihrer Beleuchtung dienende Lichtquelle mit
33
bezeichnet. Diese Lichtquelle befindet sich jedoch im Gegensatz zu Abb. i auf derselben
Seite des Nockens 12 wie die Photozelle 35, und an dem Nocken ist ein Spiegel 44
angebracht. Die Lichtduelle sowohl wie die Photozelle sind in einem lichtdichten
Kasten 45 eingeschlossen, welcher an der dem Spiegel 44 zugekehrten Seite -zwei
Öffnungen besitzt. Im Anodenstromkreis der Photozelle liegt wieder der Widerstand
37, der ohne eine weitere Gitterspannungsquelle in den Gitterkreis der Verstärkerröhre
39 eingeschaltet ist. Wenn der Nocken 12 seine Endlage erreicht hat, wie in der
Abb. 2 därgestellt ist, wird das von der Lichtquelle 33 ausgestrahlte Licht von
dem Spiegel 44 reflektiert und auf die Photozelle 35 geworfen. Der Anodenstrom der
Photozelle bringt das untere Ende des Widerstandes 3; auf positives Potential gegenüber
dem oberen Ende und damit gleichzeitig das Gitter der Verstärkerröhre 39 auf positives
Potential gegenüber ihrer Glühkathode. Die Röhre 39 beginnt nunmehr Anodenstrom
zu führen und betätigt also die in ihrem Anodenkreise liegende Wicklung 41 in der
Weise und mit denselben Wirkungen wie an Hand der Abb. i beschrieben. Wenn der Nocken
12 seine Endlage wieder verläßt, wird die Photozelle 35 nicht mehr belichtet, und
die Röhre 39 ist infolgedessen stromlos.A particularly expedient arrangement for the light-sensitive cells is shown in Fig. 2 for the left one of the photocells. The photocell itself is again designated by 35, and the light source used to illuminate it is designated by 33. However, in contrast to Fig. I, this light source is on the same side of the cam 12 as the photocell 35 and a mirror 44 is attached to the cam. The light sources as well as the photocell are enclosed in a light-tight box 45 which has two openings on the side facing the mirror 44. In the anode circuit of the photocell there is again the resistor 37, which is connected to the grid circuit of the amplifier tube 39 without a further grid voltage source. When the cam 12 has reached its end position, as shown in FIG. 2, the light emitted by the light source 33 is reflected by the mirror 44 and projected onto the photocell 35. The anode current of the photocell brings the lower end of the resistor 3; to positive potential with respect to the upper end and thus at the same time the grid of the amplifier tube 39 to positive potential with respect to its hot cathode. The tube 39 now begins to conduct anode current and thus actuates the winding 41 located in its anode circuit in the manner and with the same effects as described with reference to FIG. When the cam 12 leaves its end position again, the photocell 35 is no longer exposed and the tube 39 is consequently de-energized.