DE64751C - Flachzerstäuber für Flüssigkeiten - Google Patents
Flachzerstäuber für FlüssigkeitenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05B1/30—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Flachzerstäuber nach vorliegender Erfindung dient dazu, Flüssigkeit, welche demselben
unter Druck, z. B. durch eine Pumpe, eine Spritze, einen hochliegenden Behälter zugeführt
wird, in einen flachen Strahl zerstäubter Flüssigkeit umzuwandeln. Dies geschieht dadurch,
dafs die Flüssigkeit in dem Flachzerstäuber getheilt und durch zwei zu einander geneigte Kanäle einem gemeinschaftlichen flachen
Ausströmungskanal zugeführt wird. ■ An der Stelle, wo die beiden Kanäle zusammenlaufen,
treffen sich die beiden Flüssigkeitsstrahlen, stofsen und durchdringen sich und treten in
zerstäubtem Zustande in flachem Strahl aus der Mündung des Zerstäubers heraus.
In den Fig. ι bis 9 der Zeichnung sind einige Ausführungsformen diesesFlachzerstäubers
dargestellt^, und zeigt Fig. 1 einen Flachzerstäuber,
bestehend aus einem auf ein Flüssigkeitsrohr aufschraubbaren Gehäuse oder Mundstück
E und eingelegtem Vertheilungskörper F. Das cylindrische Gehäuse ist nach der Mündung
hin kugelig und mit einer flachen Ausströmungsöffnung oder einem flachen Schlitz e versehen.
Der Vertheilungskörper (die Zunge) ist hinten cylindrisch und läuft an zwei Seiten in flachem
Bogen zu einer Kante / aus, welche der Mitte des Schlitzes e gegenüber steht. An den
beiden anderen Seiten ist der Vertheilungskörper mit geringem Spielraum der Form des
Gehäuseinnern entsprechend gestaltet. Die beiden Räume zwischen den in flachem Bogen
verlaufenden Seitenwänden des Vertheilungskörpers und der Gehäusewandung bilden die
zu einander geneigten flachen Seitenkanäle elel.
Die Flüssigkeit wird diesen Kanälen durch einen mittleren Kanal f1 und zwei seitliche
Kanäle/2/2 im Körper F zugeleitet. Die
Zerstäubung findet an der Kante / des Körpers F und im Schlitz e statt. Die Kante /
kann näher oder weiter zum Schlitz eingestellt werden. Um eine Verdrehung des Vertheilungskörpers
zu verhüten, ist an einer Seite desselben ein Schlitz/3 angebracht, in welchen
ein im Gehäuse befestigter Zapfen oder Stift e2 greift.
Fig. 2 zeigt einen Vertheilungskörper, bei welchem die schrägen Flächen des in einem
Mundstück E1 angebrachten Körpers F1 mit
Rinnen oder Riefen/5 versehen sind. Dieselben werden zweckmäfsig in der Weise angebracht,
dafs an der Kante / je eine Erhöhung der einen Fläche einer Vertiefung der anderen
gegenübersteht. Wird die Flüssigkeit durch die Riefen geprefst, so werden sich die Strahlen
an einander reiben. Hierdurch wird eine Zerstäubung herbeigeführt. Die Riefen können
gerade oder schräg liegen. Die schräge Lage begünstigt eine breite Zerstäubung.
Wird auf eine Verstellbarkeit des Vertheilungskörpers verzichtet, so kann derselbe
mit dem Mundstück aus einem Stück bestehen. ■ Solche Flachzerstäuber sind beispielsweise, in
den Fig. 3 und 4 dargestellt. Diese Figuren zeigen Flächzerstäuber, bei welchen die schrägen
Kanäle e1 sich im Mundstück E"1 befinden und
bei ihrem Zusammenstofs über der Kante / in den Schlitz e übergehen. Die Kanäle e1 können
im Querschnitt flach oder rund sein, der Flüssigkeitsstrahl verbreitet sich auch in diesen Fällen
in dem Schlitz e zu einem Flachstrahl. Der mit E2 fest verbundene oder damit aus einem
Stück bestehende Körper F'2 stellt den Vertheilungskörper
dar. Das Mundstück E- ist aufsen auf seiner ganzen Länge mit Gewinde versehen, damit es umgekehrt in das Gehäuse G
öder in das Rohr H eingeschraubt werden kann, um den Flüssigkeitsstrahl ' umgekehrt
durch den Schlitz und die schrägen Kanäle gehen zu lassen und dieselben von etwaigen
Verstopfungen reinigen zu können. Das Gehäuse G ist mit innerem Gewinde versehen,
um auf das Strahlrohr H aufgeschraubt zu werden, das Gehäuse G1, Fig. 4, ist mit
äufserem Gewinde versehen, um in das Strahlrohr H1 eingeschraubt werden zu können.
Das Mundstück E~ wird hier durch Umbörtelung
des Randes g um seinen konisch ausgebildeten Fufs befestigt.
In den Fig. 5 bis 9 sind Zerstäuber dargestellt, welche aus absperrbaren Vereinigungen
verschiedener Zerstäuber, und zwar sowohl flacher wie runder, an einem und demselben
Mundstück bestehen. Das Mundstück besitzt hierbei einen Vertheilungshahnkörper, an welchen
die einzelnen Strahler angeschlossen sind. Die Verbindung mit dem Druckrohr der Spritzen wird durch das Hahnküken hergestellt.
Die abwechselnde Inbetriebsetzung oder Absperrung der einzelnen Strahler erfolgt durch
Drehung des Vertheilungskörpers oder der Strahler.
Fig. 5 zeigt eine derartige Vereinigung von drei Zerstäubern, und zwar von zwei Flach-
und einem Rundstrahler. Dieselben sind um je 120° versetzt an ein Hahngehäuse / angeschlossen,
welches um das Hahnküken K gedreht werden kann. Das Hahnküken K ist
in geeigneter Weise mit dem Druckrohr einer Pumpe verbunden. Durch Drehung von J
um 60° wird je ein Strahler angestellt oder abgesperrt. In der Zeichnung ist ein Flachzerstäuber
E'2 in zur Thätigkeit passender, die anderen Strahler in abgesperrter Stellung dargestellt,
durch Drehung um 12p0 nach links wird der Rundstrahler ΕΆ, durch Drehung nach
rechts oder weiteres Drehen nach links wird der zweite Flachstrahler E'2 in Thätigkeit gesetzt.
Fig. 6 zeigt die Vereinigung eines Flach- und eines Ründstrahlers, die unter 90 ° gegen
einander versetzt sind. Das Hahngehäuse J1 dreht sich um ein Hahnküken K1. In der
Zeichnung ist der Flachstrahler E'2 angestellt; bei einer Drehung nach rechts um 90 ° tritt
der Rundstrahler Es in Thätigkeit, bei weiterer Drehung nach rechts oder Zurückdrehung
werden beide abgesperrt.
Fig. 7 zeigt gleichfalls eine Vereinigung eines Flach- und eines Rundstrahlers, jedoch unter
I2O° versetzt. Der Flachzerstäuber E- ist angestellt
gezeichnet. Durch Drehung von J'2 um 60° wird der Zuflufs abgesperrt, durch
weitere Drehung um 6o° tritt der Rundstrahl in Thätigkeit.
Fig. 8 zeigt die Anordnung eines sechsfachen Zerstäubers. Auf dem Druckrohr der Pumpe
ist ein Doppelküken / und auf jedem Küken ein Vertheilungshahnkörper K mit drei Zerstäubern
(je zwei Flach- und ein Rundstrahler E'2 E3) "angebracht. Beide Vertheilungskörper
sind unabhängig von einander und können abwechselnd oder zusammen in Thätigkeit sein.
Im übrigen ist die Anordnung dieselbe wie die zu Fig. 5 beschriebene. :
Fig. 9 zeigt eine Vereinigung von vier Zerstäubern.
Auf einem mit dem Druckrohr der Pumpe verbundenen Doppelküken K sitzt drehbar je ein Vertheilungshahngehäuse / mit
einem Flach- und einem Rundstrahler E'2 ΕΆ.
Beide Vertheilungskörper sind unabhängig von einander und können wieder abwechselnd oder
zusammen benützt werden. Bei diesem Beispiel ist gezeigt, dafs die Strahler auch direct, in die
Hahnkörper eingeschraubt werden können. Auch pafst das Gewinde von E'2 genau in das
Gewinde von J, so dafs die Flachstrahler E'2 umgekehrt in J eingeschraubt und mittelst des
umgekehrt durchgetriebenen Flüssigkeitsstrahles von Unreinigkeiten oder Verstopfungen befreit
werden können.
. In ähnlicher Weise können noch eine gröfsere Anzahl von Strahlen an einem gemeinschaftlichen
Druckrohr angebracht werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Flachzerstäuber oder Flachstrahler für Flüssigkeiten, bestehend aus einem andern Druckrohr angebrachten Mundstück (EE1E'2) mit flacher Ausströmungsöffnung (e) und einem in dem Mundstück fest oder lose, gegebenenfalls stellbar angebfachten Vertheilungskörper (FF1F'2), welcher die Flüssigkeit theilt und in gegen einander geneigten Kanälen (e1 e1) zum Zusammentreffen und Zerstäuben aus der Ausströmungsöffnung (e) bringt.
- 2. Bei den unter 1. gekennzeichneten Flachzerstäubern:a) die Anordnung einer mittleren Durchlochung (f1) und zweier seitlichen Durchlochungen (f-) des Vertheilungskörpers (F) behufs Zuleitung der Flüssigkeit zu den Seitenkanälen (el e1, Fig. 1), oderb) die Anordnung von geraden oder schräg gegen einander versetzten Rinnen oder Riefen (f*) auf den Seitenflächen eines Vertheilungskörpers (F1) behufsZerstäubung der Flüssigkeit beim Zusammentreffen der dadurch erzeugten Einzelstrahlen (Fig. 2).
Die Vereinigung von unter 1. und 2. gekennzeichneten Flachzerstäubern mit anderen Flach- oder Rundzerstäubern in der Weise, dafs dieselben zu zweien, zu dreienu. s. w. an Hahngehäusen (J J1 J2J angebracht sind, welche um·.einfache oder verdoppelte Hahnküken (K K1 K2) gedreht werden, um abwechselnd (bei verdoppelter Anordnung auch zu zweien gemeinschaftlich) in Thätigkeit gesetzt oder abgesperrt werden zu können (Fig. 5 bis 9).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64751C true DE64751C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=338600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64751D Expired DE64751C (de) | Flachzerstäuber für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64751C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2290254A1 (fr) * | 1974-11-07 | 1976-06-04 | Lestradet M C J | Dispositif de pulverisation pour rampe d'epandage destine notamment aux vehicules agricoles |
EP2766095A4 (de) * | 2011-10-12 | 2015-06-03 | Aptargroup Inc | Lüftersprühstruktur zur verwendung in einem abgabestellglied |
-
0
- DE DENDAT64751D patent/DE64751C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2290254A1 (fr) * | 1974-11-07 | 1976-06-04 | Lestradet M C J | Dispositif de pulverisation pour rampe d'epandage destine notamment aux vehicules agricoles |
EP2766095A4 (de) * | 2011-10-12 | 2015-06-03 | Aptargroup Inc | Lüftersprühstruktur zur verwendung in einem abgabestellglied |
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